Mit dem Messer bedroht

Am Samstagabend 11.08.2018 ließ ein 81-jähriger Solnhofener Hundehalter seine Hunde ohne Leine am Radweg Solnhofen – Esslingen herumlaufen, während er selbst mit dem Pkw nebenher fuhr.
Zur gleichen Zeit liefen ein 27 jähriger Solnhofener und seine Freundin mit deren Hund ebenfalls spazieren. Da der freilaufende Hund des 81-Jährigen im Februar 2018 die 27 jährige Frau bereits schon in ihren rechten Oberarm gebissen hat, brachte sich diese zusammen mit ihrem Hund in Sicherheit.
Ihr Begleiter jedoch stellte den 81-jährigen Hundehalter zur Rede, da dieser von der Gemeinde Solnhofen eine Leinenpflicht auferlegt bekommen hatte. Im Rahmen dieser Diskussion zog der 81 jährige ein Messer aus seinem Handschuhfach und bedrohte den jüngeren Mann. Als  der Bedrohte die Polizei verständigte, verließ der der Tatverdächtige den Ort des Geschehens.




Zeugensuche nach Unfallflucht

Am Mittwoch, 08.08.2018, gegen 09.45 Uhr, verursachte eine Pkw-Fahrerin am NORMA-Parkplatz in Treuchtlingen einen Verkehrsunfall mit ca. 1000 EURO Sachschaden. Sie beschädigte beim Einparken mit ihrem Fahrzeug einen geparkten Pkw hinten rechts.
Die Frau stieg aus ihrem Pkw, besah sich den Schaden, ging einkaufen, meldete sich aber nicht bei der Geschädigten.
Bei der Unfallverursacherin handelte es sich um eine ca. 40-jährige Frau, ca. 165 bis 167 cm groß, mit rötlichen Haaren, die vermutlich mit einem blauen VW Golf mit WUG-Kennzeichen unterwegs war.

Hinweise zu der Unfallverursacherin werden an die PI Treuchtlingen unter
Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Enthauptetes Reh gibt Rätsel auf

Ein totes, ausgeweidetes Schmalreh ohne Kopf wurde am vergangenen Freitag in einer Grundstückszufahrt nördlich der oberen Vorstadt in Pappenheim gefunden. Wie das tote Tier dort hinkam und wie es dazu kam, dass der Kopf abgetrennt wurde, bleibt selbst für erfahrene Waidmänner mysteriös. Es könnte ein Luchs im Spiel gewesen sein.

Der Schrecken war groß, als am Freitag ein totes Reh ohne Kopf und Innereien auf einer Grundstückszufahrt im Pappenheimer Norden entdeckt wurde. Nach Anrufen bei mehreren Behörden wurde der Kadaver schließlich von einem Jagdberechtigten abgeholt. Dieser Waidmann hatte so etwas auch noch nicht gesehen und auch die Jägerschaft der Region kann sich die Sache mit dem abgetrennten Kopf nicht so recht erklären.

Tote Schmalrehe gebe es zwar im Revier immer wieder, sagen erfahrene Jäger. Und dass die Innereien von Aasfressern herausgerissen sind, das kommt auch vor. Aber dass der Kopf relativ sauber vom Körper getrennt ist, das hat noch keiner der erfahrenen Jäger gesehen. Die einzige natürliche Möglichkeit ist nach dem dafürhalten der Waidmänner, dass ein Luchs am Werk war. Der Luchs ist in unseren Wäldern vereinzelt heimisch und ist das einzige Raubtier, das den Kopf seiner Beute abtrennt. Aber – so sagen die Jäger – der Lux hinterlässt an seiner Beute nicht einen so relativ sauberen Rand wie im vorliegenden Fall. Aufgekommen ist in Jägerkreisen auch die Vermutung, dass der Kopf von Menschenhand abgetrennt und die Abtrennkante danach, während der Liegezeit durch Tierfraß ausgefranst  wurde.

Unerklärlich bleibt auch, wie der Kadaver des Schmalrehs auf die Grundstückseinfahrt gekommen ist. Jedenfalls gibt es keine Blutspuren am Auffindeort, was darauf hindeutet,  dass das Tier erst nach dem Tode in die Einfahrt gelangt ist. Wie dies geschah bleibt ebenfalls unklar.

Foto: Privat




Kurzer Sturm und Starkregen in Pappenheim

Es hat nur einen knappe Stunde gedauert aber Sturm und Starkregen haben in Pappenheim eine Hochzeit in der Weidenkirche verhindert, einen See in Graf-Carl-Straße und auf dem Parkplatz des EBZ geschaffen und einen Feuerwehreinsatz auf der Altmühlbrücke Richtung  Zimmern ausgelöst. Bei dem neu gestalteten Straßenstück in der Deisingerstraße hat der Abfluss funktionier.

Seit morgens um 08:00 Uhr hatte ein Organisationsteam an der Weidenkirche mit den Vorbereitungen für eine Trauung um 15:00 Uhr begonnen, Stromleitungen wurden verlegt, Getränke gekühlt und gegen 14:30 Uhr fand der Soundcheck statt. Alles war bereit. Dann kamen aus heiterem Himmel die ersten dicken Regentropfen, die sich in wenigen Minuten zu einem Starkregen entwickelten, der von heftigen Windböen aus unterschiedlichen Richtungen begleitet wurde. Mehr als 40 Liter waren es schließlich, die in etwa 45 Minuten pro Quadratmeter vom Himmel gefallen waren, sodass die Trauung in die evangelische Stadtkirche verlegt werden musste.

In der Innenstadt bildete sich wie üblich in der Graf-Carl-Straße an der Einmündung zur Herrenschmidgasse unmittelbar vor der Ampelanlage ein ca. 30 cm tiefer See. Und auf dem Parkplatz des EBZ in der Stadtparkstraße standen die Fahrzeuge bis zum Unterboden im Wasser. In der Deisingerstraße hatten sich die zuletzt ausgebaggerten Bereiche  neben der Fahrbahn mit Wasser gefüllt aber ansonsten sind keine Wasseransammlungen festgestellt worden. In dem neugestalteten Nördlichen Bereich der Deisingerstraße hat das Wasser des Starkregens wie geplant ordnungsgemäß abgeleitet. Auch der von vielen als kritisch betrachtete Eingang zur Versicherungsagentur Wurm bleibt trocken.

Neben der Almühlbrücke der Staatsstraße Richtung Zimmern wurde am Altmühlufer ein Baum entwurzelt, der auf das Brückengeländer fiel und dann bis über die Hälfte der Fahrbahn sperrte. Die alarmierte Feuerwehr Pappenheim hatte die Straße schnell wieder frei geschnitten und pumpte dann das Wasser vom Parkplatz des EBZ ab.

Etwa eine Stunde nach dem Regenbeginn schien die Sonne wieder als wenn nichts gewesen wäre.




Polizei beleidigt und angegriffen

Ein unflätiges Verhalten zeigte am frühen Donnerstagabend ein 44-jähriger Treuchtlinger. Ein Passant hatte Polizei und Rettungsdienst verständigt, da der Treuchtlinger offenbar bewusstlos in der Bahnhofstraße lag. Als ihn die Polizeibeamten ansprachen wurde er sofort aggressiv und beleidigend. Als er während der folgenden Identitätsfeststellung die Beamten angriff, musste er zu Boden gebracht werden. Hierbei verletzte sich der Treuchtlinger am Hinterkopf. Der deutlich Alkoholisierte wurde vom Rettungsdienst ins Klinikum nach Weißenburg verbracht.




Restplätze für kurzentschlossene Ferienpassinhaber

Das bunte Ferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit für die Kinder und Jugendlichen erfreut sich seit Jahrzehnten großer Beliebtheit. Viele der Freizeitangebote in der Ferienzeitung waren bereits in der ersten Julihälfte ausgebucht.

Für kurzentschlossene Ferienpassinhaber gibt es noch Plätze bei der Stadtrallye in Weißenburg, den Computer-Comic-Kursen und der Fahrt zur Augsburger Puppenkiste.

Weitere Infos hierzu in der Ferienzeitung und der Kommunalen Jugendarbeit,
Tel.: 09141/902-251.

 




Papiertonne ist keine Windeltonne!

Verschmutztes Altpapier kann nicht recycelt werden. Das Aussortieren von Fremdmüll erweist sich teilweise als Zumutung für das Sortierpersonal!
(LRA) In letzter Zeit wurde durch die beauftragte Entsorgungsfirma vermehrt festgestellt, dass über die Papiertonnen Restmüll, Speisereste und sogar gebrauchte Windeln entsorgt wurden.
„Diese Vorfälle sind nicht nur ärgerlich und verursachen große Probleme bei der Verwertung des Altpapiers“, erklärt Manfred Ortner, Betriebsleiter der Sortieranlage in Markt Berolzheim, „Es ist vor allem auch eine Zumutung für das Sortierpersonal, das sich in Einzelfällen bereits weigerte, weiterzuarbeiten!“.

Denn, was vielen offenbar nicht bewusst ist: Der gesamte Inhalt der Papiertonnen wird in einer Sortieranlage von Beschäftigten per Hand in die einzelnen Papiersorten sortiert, bevor in einer Recyclinganlage neue Kartonagen, Zeitungspapier und andere Recyclingpapiere daraus hergestellt werden.

Offensichtlich herrscht bei einigen Haushalten ein Platzmangel in der Restmülltonne. Besonders z. B. während der „Windelphase“ ist es klar, dass sich das bisherige Restmüllaufkommen vervielfacht und der Haushalt eine größere Tonne benötigt.
Die Änderung der Tonnengröße kann problemlos und ohne weitere Verwaltungsgebühren bei der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung erfolgen. Bei den Städten Weißenburg, Pappenheim und Treuchtlingen können andere Tonnengrößen in der Müllgebührenverwaltung (Kämmerei) des Landratsamtes angefordert werden. Die Restmülltonne gibt es wahlweise und je nach Restmüllaufkommen in den Größen 40-, 60-, 80-, 120- und 240-Liter.

Die Abfallwirtschaft des Landratsamtes appelliert dringend an die Bürgerinnen und Bürger, ihre Abfälle sortenrein und getrennt entsprechend den vorhandenen Entsorgungssystemen zu sammeln, um auf diese Weise letztendlich auch einen Beitrag zum Umwelt- und Ressourcenschutz zu leisten. Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff, der nicht zusammen mit dem Restmüll verbrannt werden sollte.

Weitere Informationen zur Abfalltrennung sind auf der Website der Abfallwirtschaft des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/abfall zu finden.

Foto: Firma Ernst, Aha




Pappenheimer Volksfestfinale 2018

Mit dem Hammeltanz, der Verlosung des Kirchweihschweines und dem Höhenfeuerwerk mit Burgbrand gingen die Pappenheimer Volksfesttage zu Ende. Herbert Bellas ist der glückliche Gewinner beim Hammeltanz und über das „Sauglück“ kann sich Uwe Lampmann freuen.

Beim traditionellen Hammeltanz wurden in diesem Jahr erstmals alle 100 Teilnahmeabzeichen verkauft. Zu verdanken ist dies Pappenheims vormaligem Bürgermeister Peter Krauß, der auf der Bierzeltbühne ein beherztes Plädoyer für die Teilnahme am Hammeltanz hielt und selbst im Bierzelt durch die Reihen ging, um die Teilnahmeplaketten zu verkaufen.
Beim Rundkurs, dem Tanz um den Hammel, der von Schäfer Erich Neulinger auf den Festplatz gebracht worden war,  agierte dann das bewährte Team mit der Selektiererin Doris Dasch aus Übermatzhofen und der Akkordeonspielerin Adamina Mulder.  Den Schuss für das Ende des Tanzes gab Werner Eisen aus Graben von der historischen Böllerschützengruppe am Karlsgraben ab.

Als der Schuss fiel, stand vor der roten Fahne von Doris Dasch Herbert Bellas, Mitglied der Gruppe 8  des Hauses Altmühltal in seinem Rollstuhl und freute sich zusammen mit seiner Betreuerin Else Renner riesig über seinen Gewinn. Freilich gibt es für den Gewinner keine Möglichkeit den Hammel zu verwerten. Deshalb verkaufte er seinen Gewinn wieder an die Schäferei Neulinger.

Die Sauverlosung hatte in diesem Jahr der Maibaumverein organisiert. Aus den 1.500 verkauften Losen zog am Abend die Glücksfee Emma Hillitzer die Gewinnerlose. Bevor der Gewinner eines lebenden Schweines im Wert von 200 Euro bekanntgegeben wurde, gab es weitere wertvolle Preise zu verteilen. So ein Grillset im Wert von über 400 Euro, gesponsert von der Firma EDEKA Pfaller Pappenheim, einen Fitnessgutschein vom Gesundheitszentrum Giesen, eine Fahrzeugaufbereitung von der Firma Martin Gütinger und eine zweitägige E-Bike Testfahrt für zwei Personen von der Firma Zweirad Schleußinger. Weitere Wertgutscheine stellten folgende Pappenheimer Betriebe zur Verfügung: Hechtbräu Zimmern, Trachten Päckert, Gasthof zum Hollerstein, Brauerei Wurm, Werbegemeinschaft Pappenheim, Bräustüberl Pappenheim, Gasthof zur Sonne, Dönerstand „Beim Demir“, Frisuren &Trends Dieter Knoll, Avia Tankstelle Steil und der Getränkemarkt Hefele Solnhofen.

Glücklicher Gewinner  des Pappenheimer Kirchweihschweines ist Uwe Lampmann, der 1. Vorsitzende des Pappenheimer Feuerwehrvereins, der sich allerdings bei der Abholung seines Gewinns von Michele Eckerlein vertreten ließ.

Das Feuerwerk, abgeschossen von Burg Pappenheim und der Burgbrand setzte das glanzvolle Ende des Pappenheimer Volksfestes 2018.




Müllerteam letzmals beim Tauziehwettbewerb

Der Tauziehwettbewerb beim Pappenheimer Volksfest zeigte sich erneut als Publikumsmagnet. Um die Arena neben dem TSG Sportheim standen die Zuschauer in dichten Reihen um mitzuerleben, wer in diesem Jahr die Platzierungen nach dem Team von Erdbau Müller aus Übermatzhofen einnimmt.  Das Firmenteam, so verrät ihr Coach, trat in diesem Jahr allerdings letztmals an. Die Firmenmannschaft  hat nun 12 Mal in Folge den Tauziehwettbewerb beim Pappenheimer Volksfest gewonnen und damit vier Pokale dauerhaft behalten dürfen.

Mit Spannung wurde auch der Auftritt des Mrasek-Teams aus Haag erwartet, das sich kurz vor Wettkampfbeginn angemeldet hatte. Als einziges Team, das vom Beginn des Tauziehwettbewerbs im Jahre 1979 an ununterbrochen dabei war ist die Herrenmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern. Mannschaften der Feuerwehr nahmen auch aus Pappenheim und Übermatzhofen teil. Mit zwei Mannschaften des Maibaumvereins und der Mannschaft der Clubritter waren es dann acht Herrenmannschaften, die um die Plätze zogen.

Erwartungsgemäß zog das Müllerteam scheinbar mühelos alle Mannschaften  über den grünen Rasen, die sich ihnen am anderen Ende des Seiles entgegenstellten.

Zweiter wurde die 1. Mannschaft des Maibaumvereins und  die Freiwillige Feuerwehr Zimmern belegt den dritten Rang vor der Freiwilligen Feuerwehr Übermatzhofen.  Die weiteren Platzierungen erreichten die Teams der Firma Mrasek, der Clubritter, der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim und die zweite Mannschaft des Maibaumvereins.

Bei den Damenteams traten in diesem Jahr die Feuerwehrmädels von der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern und die Maibaummädels vom Maibaumverein an. Dabei konnten die jungen Damen des Maibaumvereins  den Pokal und 50 Liter Bier gewinnen.

Moderator und Kampfrichter des Wettbewerbs war wieder 2. Bürgermeister Claus Dietz, der die Mannschaften und auch die vielen Zuschauer begrüßte. Bei diesem Turnier gebe es nur Gewinner, stellte Dietz fest. Denn  jeder Teilnehmer bekommt eine Maß Bier und bis zum letzten Platz gibt es für die Mannschaft nochmal 10 Liter Bier. Für Platz 1 gibt es einen Wanderpokal und 50 Liter Bier. Der Zweite bekommt 25 Liter und der Drittplatzierte immerhin noch 20 Maß.

Die Zuteilung der gewonnenen Bierrationen in Form eines Gutscheins übernahm am Abend Bürgermeister Uwe Sinn im Festzelt.




Maibaumtrog 2 hängt Ferrari ab

Beim  Pappenheimer Backtrogrennen waren in diesem Jahr sechs Backtröge am Start. Der Pappenheimer Maibaum e.V. stellte drei Teams, mit zwei Trögen ging die Theatergruppe Pappenheim ins Rennen und ein Backtrog war mit den „2 lustigen 3“ besetzt.

Das Pappenheimer Backtrogrennen entspringt einer Episode aus der Pappenheimer Historie. In der Zeit des 30-jährigen Krieges hatte eine Pappenheimer Stadtwache auf der Altmühl ein vermeintliches Boot mit schwedischen Angreifern ausgemacht und Alarm geschlagen. Aus allen Rohren haben  damals die wackeren Pappenheimer auf das feindliche Schiff gefeuert. Bei Tagesanbruch stellte sich allerdings heraus, dass die wackeren Stadtverteidiger einen leeren Backtrog beschossen hatten, der den spielenden Kindern an der Grafenmühle davon geschwommen war. Seit dieser Zeit werden die Pappenheimer immer wieder gerne als Backtrogschützen gehänselt.

In Anlehnung an diese Überlieferung gibt es seit dem historischen Fest 2001 zum Volksfest das Pappenheimer Backtrogrennen.

Diesmal hatten sich die Veranstalter einen neuen Wettkampfmodus ausgedacht, in dem die Backtröge die knapp 200 m lange Strecke zwischen dem EBZ und der Stadtparkbrücke gleich dreimal im direkten Vergleich mit den Konkurrenten durchfahren mussten.

Mit der besten Kondition und Technik setzten sich im Finale der Backtrog 2 des Maibaumvereins mit Maurice Gallé und Vereinschef Simon Schleußinger gegen den Ferrari-Backtrog des gleichen Vereins  mit Felix Herzner und Janis Bittl durch. Den 3. Platz  konnten sich die „2lustigen 3“ Stefan Eberle und Michael Weiß in einem „Fotofinish“ gegen den schnellen Backtrog I der Theatergruppe Pappenheim , besetzt mit Barbara Mürl und Britta Schober sichern. Platz fünf erreichten Pia Brunnenmeier und Manuela Urban mit dem zweiten Backtrog der Theatergruppe. Marko Kolb und Johannes Strarzl belegten mit dem dritten Backtrog des Maibaumvereins den sechsten Platz. Sie hatten das Handycap eines zu leichten Troges, der in allen Durchgängen auf Grund lief und so konnten die wackeren Backtrogfahrer das Ziel zusammen mit ihrem Backtrog nur auf dem Altmühlgrund laufend erreichen.

Organisiert hatte das Rennen wieder der Feuerwehrverein unter der Regie von Susanne Lampmann Pappenheim und die Lautsprecheranlage für die Moderatorin  Anette Pappler hatten die Stadtwerke Pappenheim zur Verfügung gestellt. Die Siegerehrung fand am Abend im Festzelt statt.




Volksfestboxen in Pappenheim hat begeistert

Mit einem knappen 10  8 hat die Staffel des BC Weißenburg den Vergleichskampf gegen die Athletinnen und Athleten vom BC Sulzbach Rosenberg gewonnen. Kris Bushi, der amtierende Frankenvizemeister entschied den Vergleich im letzten Kampf. In einem fast voll besetzten Festzelt gab es in Pappenheim technisch perfekten Boxsport auf höchstem Niveau zu sehen. Mike Lehnis, Miroslav Nikic und Rakhim Shidaev wurden für ihre sportlichen Leistungen beim BC Weißenburg geehrt.

Es ist bekannt, dass es bei den Boxveranstaltungen des Boxclubs Weißenburg hervorragenden Boxsport zu sehen gibt. Deshalb konnten sich die Veranstalter auch über ein fast voll besetztes Festzelt zur Boxmatinee am Pappenheimer Volksfestsonntag freuen. Der 1. Vorsitzende Heiner Pauckner begrüßte Gäste aus nah und fern und besonders die Athleten aus Sulzbach Rosenberg mit ihrem Betreuerstab. Für die Bereitstellung des Veranstaltungsortes dankte  Pauckner dem  Festwirt Fritz Albrecht, der ja dem Boxsport bekanntlich eng verbunden ist. Fritz Albrecht stieg in den Jahren 1973 bis 1979 im Mittel- und Halbschwergewicht zu insgesamt 160 Kämpfen in den Ring, war in dieser Zeit auch Frankenmeister und boxte für den BC Eichstätt von 1976 bis 1979 in der 1. Bundesliga.

Besonders bedankte sich Pauckner auch bei seinem Ringkommando, das seit morgens um 6:00 Uhr zugange war, das Festzelt in eine Boxarena zu verwandeln.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn und Volksfestreferentin Anette Pappler stiegen in den Ring um die Gäste zu begrüßen. Er habe Bürgermeister Sinn im letzten Jahr Boxhandschuhe geschenkt, sagte Heiner Pauckner, damit sich der Bürgermeister im Stadtrat besser durchsetzen könne. Diesmal überreichte der Vorsitzende des BC Weißenburg  als Gastgeschenk dem Bürgermeister und der Volksfestreferentin ein Handtuch.

Bürgermeister Sinn nahm das gelassen und begrüßte seinerseits die vielen sportbegeisterten Gäste in Pappenheim. Auch er dankte dem BC Weißenburg und Festwirt Fritz Albrecht für ihr Engagement in der Altmühlstadt. Er sei sehr froh, „dass in Pappenheim was gemacht wird“, meinte der Bürgermeister.

Technisch hohes Niveau
Die ersten beiden Kämpfe eines in allen Phasen hochklassigen und fairen Vergleichs gingen klar an die Gäste. Im Schüler Papiergewischt konnte sich der 11-jährige Tobias Schmeilzl in seinem 6. Kampf gegen den Weißenburger Marian Schäfer (2. Kampf) klar durchsetzen. Genauso war es beim Jugend Mittelgewicht, wo der Bayerische Vizejuniorenmeister Aram Harutunjan von den Gästen in seinem 27. Kampf den Vizefrankenmeister Nemanja Nikic (34. Kampf) vom BC Weißenburg  nach Punkten besiegte.

Mit Ali Rajab vom BC Sulzbach Rosenberg (1. Kampf) und  Muzamal Tariqu (3. Kampf) vom BC Weißenburg standen im Halbweltergewicht zwei Neulinge im Ring, wobei der Debütant Muzamal Tariqu die ersten zwei Punkte für sich und den Gastgeber einfahren konnte.

Mit  einem rasanten Kampf brachten  danach im  Juniorinnen Leichtgewicht die Bayerische Vizemeisterin  Diana Reiswich (12. Kampf) aus dem Kader der Gäste und die Frankenmeisterin  Kim Tretter von BC Weißenburg (7. Kampf) das Pappenheimer Festzelt so richtig in Stimmung. Allerdings gab es bei der Punktewertung zugunsten der roten Ecke der Gäste auch Pfiffe und Unmutsäußerungen.

Die Punkte des letzten Kampfes  vor der Pause gingen in die blaue Ecke der Gastgeber. Im Männer Halbweltergewicht trafen der Frankenmeister David Lohse (14. Kampf) von den Gästen und der Frankenmeister im Leichtgewicht Oliver Lahde (11. Kampf)  aufeinander. Ihr Schlagabtausch von hohem Niveau nahm in jeder Runde mehr Fahrt auf und die Athleten wurden letztlich vom Publikum mit einem frenetischen Jubel aus dem Ring verabschiedet.

Miroslav Nikic konnte gleich nach der Pause seinen Kampf im Superschwergewicht gegen Eduard Kerber klar gewinnen und damit das Punktekonto für den BC Weißenburg ausgleichen. Einen Boxkampf mit Finalcharakter gab es danach  mit der amtierenden Deutschen Meisterin im Frauen Bantamgewicht Diana Loichinger aus Sulzbach Rosenberg und der Deutschen Vizemeisterin Johanna John von den Gastgebern. Am Ende dieses viel bejubelten Kampfes gingen die Gäste erneut mit zwei Punkten in Führung.

Den Ausgleich konnte im vorletzen Kampf der amtierende Frankenmeister Rakhim Shidaev  für den BC Weißenburg wieder herstellen. Im Mittelgewicht  erkämpfte  er in seinem 29. Fight die Punkte gegen  Hubert Kwapisz.

Zum alles entscheidenden Kampf stiegen im Halbweltergewicht Antonios Toliopoulos von den Gästen und  Frankenmeister Kris Bushi vom BC Weißenburg in den Ring. Nach drei spannenden Runden gingen die Punkte zum 10:8 Sieg in die blaue Ecke der Gastgeber.

In einem Sparringskampf, der ohne Wertung blieb standen sich im  Weltergewicht Pampaj Tamarat und der Weißenburger Stefan Bank gegenüber.

Natürlich ist die Führungsriege des BC Weißenburg froh über den Sieg. Allerdings sind der der erste Vorsitzende Heiner Pauckner und zweite Vorstand –Sport, Philipp Lang auch von den hochklassigen fairen Kämpfen und den fairen Entscheidungen des Kampfgerichts restlos begeistert. Von zum Teil „engen Entscheidungen“ spricht Ringrichterin Simone Pauckner, die in  der Veranstaltung in Pappenheimen eine Werbung für den Boxsport sieht. Insbesondere die beiden Frauenkämpfe hätten sich als eine tolle Werbung für das Frauenboxen gezeigt.

Für die Mannschaft des BC Weißenburg geht es am 5. August mit einem Vergleichskampf in Neuburg gegen den dortigen Boxclub weiter. Am 09. September kommt es dann in Weißenburg unter der Schirmherrschaft von MdB Sebastian Brehm zum Vergleichskampf gegen die Boxstaffel des 1. ASC Nürnberg Süd 07.

BC Weißenburg ehrt verdiente Athleten
Bei der Boxveranstaltung beim Pappenheimer Volksfest nutzte der BC Weißenburg die Gelegenheit, verdiente Boxer an der Stelle ihres Ruhms, nämlich im Boxring mit der Übergabe von Pokalen zu ehren. Diese überreichten 1. Vorsitzender Heiner Pauckner und 2. Vorstand-Sport Philipp Lang.

Einen Pokal für seinen 3. Platz bei der  Deutschen Meisterschaft der U 21 erhielt  Miroslav Nikic und Rakhim Sidaev erhielt die Ehrung als Frankenmeister und Deutscher Meister des Vorjahres. Mike Lehnis wurde vom BC Weißenburg als Frankenmeister 2017, als 2. Bayerischer Meister und für seinen 100. Kampf im Trikot Weißenburger Boxclubs  ausgezeichnet.




Pappenheimer Volksfest 2018 ist eröffnet

Das Volksfest auf der Pappenheimer Lach wurde am Freitag mit dem Aufzug des Festwirts Fritz Albrecht und dem Bieranstich durch Bürgermeister Uwe Sinn eröffnet. Ein Warm-up gab es schon mit dem Weißwurstfrühstück der TSG. Baustellenbedingt führte die Marschroute des Festzuges in diesem Jahr durch die Graf-Carl-Straße und die Bauhofstraße . Wieder sind weitgereiste Gäste aus Detmold, Hamburg Harburg und aus Lützen zum Volksfest angereist. Die Schmalzler sorgten wie in den Vorjahren für gute Stimmung im Festzelt.

Schon am Freitagmorgen hatte ein Damenteam der TSG Pappenheim auf dem Marktplatz mit einem gut besuchten Weißwurstfrühstück den Startschuss zu den vier Pappenheimer Volksfesttagen gegeben. Am frühen Abend belebte dann die Stadtkapelle mit ihrem traditionellen Standkonzert den Marktplatz. Dabei überraschten die Musikerinnen des Ensembles mit ihren neuen schicken Dirndln, die bei Päckert´s  dem Pappenheimer Fachgeschäft für Landhausmoden angeschafft wurden. Wie üblich schenkte Festwirt Fritz Albrecht, die Brauerei Wurm und Bürgermeister Sinn während des Standkonzerts auf dem Marktplatz Freibier aus.

Wegen der Umgestaltungsmaßnahmen in der Deisingerstraße führte der Aufzug des Festwirts in diesem Jahr durch die Graf-Carl-Straße und die Bauhofstraße zum Festplatz. Musikalisch begleitet haben den Festzug die Stadtkapelle Pappenheim und die Feuerwehrkapelle Wettelsheim.

Zusammen mit Braumeister Thomas Wurm führten gleich nach dem Brauerei-Führungsfahrzeug und der Stadtkapelle die Stadtprotagonisten den Festzug an. Als Vertreterin der gräflichen Familie schritt  Desiré Gräfin von und zu Egloffstein flankiert von Braumeister Thomas Wurm und Bürgermeister Uwe Sinn, gefolgt von einer starken Delegation des Stadtrates, in der die komplette Fraktion der Bürgerliste vertreten war. In den Reihen der Ratsmitgleider befand sich auch Maik Reichel, Direktor der Landeszentrale für politische Bildung beim Land Sachsen Anhalt, der als Botschafter für die historische Verbindung von Pappenheim und Lützen zur Volksfesteröffnung gekommen war.

Unter den vielen Vereinen, die sich am Umzug beteiligten befanden sich in diesem Jahr mit der TSG und den Club-Rittern Pappenheim gleich zwei Aufsteiger und mit dem Obst- und Gartenbauverein Neudorf , sowie dem Sportverein Osterdorf halfen auch die Ortsteile, das Pappenheimer Volksfest zu eröffnen. Mit der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim, angeführt vom  Schützenkönigspaar Heinz und Monika Baier marschierten auch in diesem Jahr die Gäste von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg Harburg. Die Theatergruppe war in den Kostümen ihres Bühnenstücks „Don Camillo  und Peppone“ dabei. Natürlich durfte der schmucke Festwagen des Pappenheimer Maibaum e.V. nicht fehlen, auf dem es wie immer Gaudi und gute Stimmung gab. Auch die Arbeiterwohlfahrt, der Turnverein Pappenheim, die BRK-Bereitschaft und die Freiwilligen Feuerwehr beteiligten sich am Umzug Richtung Volksfestplatz. Passend zum 150-jährigen Gründungsjubiläum der Pappenheimer Feuerwehr fuhr auch das historische Feuerwehrfahrzeug „Die Liesl“ im Festzug mit. Das Fahrzeug hat nach der Ausmusterung Claus Dietz erworben und pflegt es seither für Ausfahrten zu repräsentative Zwecken.

Kaum im Festzelt angekommen hatten Braumeister, Bürgermeister und Stadträte gleich wieder einen Marsch anzutreten. Zu den Klängen der Festzeltkapelle ging es diesmal auf die Bühne zum Bieranstich. Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte auch im Namen des Stadtrats die Volksfestgäste aus Nah und Fern. Er begrüßte die Firmen, die ihre Mitarbeiter zum Feiern  eingeladen haben und bedankte sich bei allen Vereinen für die Beteiligung am Volksfestumzug. Beim Bieranstich durch Bürgermeister Sinn zeigte bereits der erste Schlag Wirkung. Allerdings handelte es dabei nur um den Austritt von Schaum, der neben dem Zapfhahn hervorquoll. Der zweite Schlag brachte aber alles ins Lot und der Bürgermeister konnte seinen Stadtrat einschenken. Die Festkapelle „Die Schmalzler“ brachte danach das Festzelt in Stimmung und das Team um Festwirt Fritz Albrecht hatte alle Hände voll zu tun um die Gäste mit den Köstlichkeiten aus Fass und Küche zu versorgen.

Diesmal Gäste aus Detmold
Schon immer hat es zur Pappenheimer Volksfesteröffnung besondere Gäste gegeben. Waren es in den zurückliegenden Jahren Gäste aus Ungarn, Japan und China, so ist es in diesem Jahr Abordnung der Einheit Hiddesen von der Freiwilligen Feuerwehr Detmold. Angeregt durch einen Campinggast hat sich die 22-köpfige Gruppe aufgemacht um mit den Pappenheimern bei bester Laune Volksfest zu feiern.

Montag ist Volksfestfinale
Den Verkauf der Saulose hat der Pappenheimer Maibaum e.V. übernommen. Die Verlosung der Preise und der sogenannten Kirchweihsau findet am Volksfestmontag um 20:30 Uhr statt.
Vorher lädt die Stadt Pappenheim die Senioren ab 65 Jahren zu einer Freimaß und einen Verzehrgutschein um 15:00 Uhr in das Festzelt ein. Um 17:00 Uhr findet der Hammeltanz auf dem Festplatz statt, bei dem der Gewinner eines Hammels von der Schäferei Neulinger aus Geislohe ermittelt wird. Geladene Gäste bewirtet der Bürgermeister ab 19:00 Uhr und das große Finale gibt es bei Einbruch der Dunkelheit ab ca. 22:15 Uhr.