Polizei verhütet Brand in Solnhofen

Aus Solnhofen informierte ein aufmerksamer Nachbar die Polizei darüber, dass in der Nachbarwohnung der Brandmelder ausgelöst hat. Nachdem der Nachbar nicht erreichbar war, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden.

 Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten der Polizeistreife einen eingeschalteten, sehr großen Dampfgarer ohne Überhitzungsschutz fest. Der Stromstrecker war bereits sehr heiß, so dass ein Brand unmittelbar bevorstand.
Nachdem eine weitere Türe in der Wohnung versperrt war und nicht ausgeschlossen werden konnte dass sich in dem versperrten Zimmer eine Person befindet, musste auch diese Türe mit Gewalt geöffnet werden. In dem Zimmer befand sich jedoch keine Person.

Die Brandgefahr konnte durch die Polizeibeamten gebannt werden. Den Verursacher erwartete nun eine Anzeige nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz über das Verhüten von Bränden.




Polizeibeamter bei Einsatz schwer verletzt

Am Nachmittag des 24.09.2019, kam es im Stadtgebiet von Treuchtlingen zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Beamter der  Treuchtlingen schwer verletzt und ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert werden musste. Er ist bis auf weiteres dienstunfähig.
Der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurde mitgeteilt, dass sich ein 34 Jahre alter Mann in einer Garage verschanzt hatte und diese, trotz Aufforderung der Berechtigten, nicht mehr verlassen wollte. Beim Eintreffen der Streife zeigte sich, daß der psychisch angeschlagene Mann starke Stimmungsschwankungen hatte und teilweise hoch aggressiv war. Aus diesem Grund und weil sich in der Garage verschiedenste Werkzeu-ge und eine Gasflasche befanden, wurde eine zweite Streifenbesatzung hinzugezogen.

Bei dem Versuch eines Polizeibeamten über ein Fenster in die Garage zu gelangen, schlug der Mann die zunächst von ihm geöffnete Fensterscheibe mit voller Wucht wieder zu. Ein Beamter wurde hierbei am Arm getroffen und erlitt durch das splitternde Glas eine tiefe Schnittwunde. Er wurde nach Erstversorgung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte der 34-jährige widerstandslos festgenommen werden. Er wurde wegen seines Gesundheitzustandes unter Polizeibegleitung vom Rettungsdienst in eine Fachklinik eingeliefert. Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel bei dem Mann aufgefunden und sichergestellt.




Eternitplatten und Bauabfall am Hollerstein entsorgt

Ein Waldfrevler hat nahe dem Hollerstein oberhalb von Zimmern die komplette Dachbadeckung eines Nebengebäudes illegal entsorgt. Die Polizei ermittelt.

Bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen ging eine Anzeige ein, dass ein bislang Unbekannter Täter in den letzten Tagen ca. 20 Eternitplatten und anderen Bauabfall im Wald zwischen dem Hollerstein oberhalb von Zimmern und Bieswang unerlaubt entsorgt hat.

Bei dem Abfall handelt es sich bermutlich um die Dacheindeckung eines Nebengebäudes, das mit einem anderes Gebäude verbunden war. Bei dem Unrat befinden sich auch Dachrinnen, Fallrohre, Wandanschlussbleche und Abschnitte neuerer Blecheindeckungen.

Hinweise zu der unerlaubten Abfallbeseitigung werden  an die Polizeiinspektion   Treuchtlingen unter Tel: 09142/9644-0 erbeten.




Grußwort des Ersten Bürgermeisters zum Pappenheimer Volksfest 2019

Am Freitag, 26. Juli beginnt das Pappenheimer Volksfest 2019. Zu diesem Fest begrüßt 1. Bürgermeister Uwe Sinn alle Gäste aus Nah und Fern recht herzlich. Nachfolgend lesen Sie  sein Grußwort zum Pappenheimer Volksfest 2019

Als Ihr Erster Bürgermeister heiße ich Sie zur Eröffnung des Pappenheimer Volksfestes 2019 herzlich willkommen, ganz besonders auch im Namen Ihrer Stadträtinnen, Stadträte und Ortssprecher.

Wir freuen uns in diesem Jahr, dass das 150-jährige Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim in das Volksfest integriert ist.

Wie in den vergangenen Jahren werden Festwirt Fritz Albrecht aus Suffersheim sowie weitere Anbieter Sie bestens mit Essen und Getränken versorgen, ebenso warten ein gut bestückter Festplatz sowie die Schausteller auf viele Besucher.

Beginnen wird das Volksfest am Freitagabend am Marktplatz mit einem erfrischenden Standkonzert der Stadtkapelle Pappenheim unter der Leitung von Ina Stengl. Im Anschluss wird der „Aufzug des Festwirtes und der Vereine mit integriertem Feuerwehrumzug“ folgen, ehe die offizielle Eröffnung mit dem Bieranstich und der „Abend der Betriebe“ auf dem Programm stehen. Für Stimmung im Festzelt sorgen die „Schmalzler“ mit ihrer Musik von urig, zünftig, bayerisch bis modern.

Am Samstag findet ab 11 Uhr der Feuerwehraktionstag mit Kinderspielparcour, große Fahrzeugschau im Bereich des Volksfestgeländes, sowie einer öffentlichen Einsatzübung vor der Turnhalle am Volksfestplatz statt.

Abends wartet dann – bei freiem Eintritt – mit der Blaskapelle Dittenheim eine Top-Stimmung auf die Besucher.

Am Sonntagmorgen wird ein Boxvergleich zwischen dem heimischen BC Weißenburg und dem Boxclub ASC Nürnberg für spannende Wettkämpfe sorgen.

Am frühen Sonntagnachmittag findet um 15 Uhr der „Volksfest-Kinder-Lauf“ am benachbarten Sportplatz statt. Den Organisatoren und Verantwortlichen des Turnvereins Pappenheim möchte ich für ihren Einsatz ganz herzlich danken!

Den Sonntag runden das Backtrogrennen auf der Altmühl, das traditionelle Tauziehen für Damen und Herren und ein „Bunter Abend“ mit den „Burgus Buam“ das umfangreiche Festprogramm an diesem Tag ab.

Am Montag, den letzten Festtag, darf ich Sie zum Senioren- und Kindernachmittag (mit ermäßigten Preisen an den Fahrgeschäften sowie jeweils einen Getränke- und Verzehrgutschein für die Senioren), zum traditionellen Hammeltanz, zur Schweineverlosung der Theatergruppe Pappenheim und spätabends zum einzigartigen Brillantfeuerwerk mit Burgbrand ganz herzlich einladen.

Genießen Sie das Pappenheimer Volksfest in vollen Zügen zusammen mit Ihren Freunden, Verwandten und Bekannten.

Ich wünsche Ihnen gesellige und heitere Stunden hier in Pappenheim.

Uwe Sinn
1.Bürgermeister




Volksfestprogramm 2019

Die Vorbereitungen bei Festwirt Fritz Albrecht laufen auf Hochtouren, denn das Pappenheimer Volksfest steht vor der Tür, das vom Freitag, 26. Juli bis Montag, 29. Juli dauert. Hier das Programm für die vier Volksfesttage.

Volksfestprogramm 2019

Freitag, 26. Juli
18.00 Uhr           Standkonzert bis ca. 18.40 Uhr am Marktplatz Pappenheim mit der Stadtkapelle Pappenheim und Freibierausschank

19.00 Uhr           Aufzug des Festwirtes und der Vereine mit integriertem Festumzug der FFW Pappenheim, von der Beckstraße zum Volksfestplatz

19.30 Uhr           Volksfesteröffnung durch Ersten Bürgermeister Uwe Sinn, anschließend „Abend der Betriebe“ mit den „Schmalzler`n“ – Musik die begeistert, urig, zünftig, bayerisch bis modern

Samstag, 27. Juli
11.00 bis 17.00 Uhr     Feuerwehraktionstag anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der FFW Pappenheim          Kinderspielparcour mit Preisen und Große Fahrzeugschau mit Fahrzeugen aus dem ganzen Landkreis im Bereich des Volksfestgeländes Pappenheim

12.00 Uhr           Volksfestbetrieb am Festplatz

14.30 Uhr           öffentliche Einsatzübung am Volksfestgelände

18.00 Uhr           Kameradschaftsabend im Festzelt  mit der Blaskapelle Dittenheim

Sonntag, 28. Juli
10.15 Uhr           Boxvergleich im Festzelt: BC Weißenburg – ASC Nürnberg, mit Frühschoppen

12.00 Uhr           Mittagessen im Festzelt mit preisreduzierten (Familien)-Angeboten

15.00 Uhr           15. Volksfest-Kinder-Lauf“ am Sportplatz für Kinder von 4 – 12 Jahren,

16.00 Uhr           18. Pappenheimer Backtrogrennen des Feuerwehrvereins Pappenheim (ab EBZ))

18.00 Uhr           „Bunter Abend“ zünftige Musik und Unterhaltung mit den „Burgus Buam“

18.30 Uhr           Traditionelles Tauziehen für Damen und Herren mit Abend der Vereine

20.00 Uhr           Siegerehrung Backtrogrennen und Tauziehen im Bierzelt

Montag, 29. Juli
15.00 Uhr           Senioren- und Kindernachmittag im Festzelt/am Sportplatz mit Live-Musik von Helmut Pössnicker, kostenloser Busdienst der Stadt, ermäßigte Fahrpreise von 15.00 bis 17.30 Uhr

17.00 Uhr           „Hammeltanz“ auf dem Festplatz

19.00 Uhr           Empfang der Gäste der Stadt Pappenheim mit der „Feuerwehrkapelle Langenaltheim“

20.30 Uhr           Sauverlosung im Festzelt (zugunsten der Theatergruppe Pappenheim)

22.15 Uhr           Beginn des Pappenheimer Höhenfeuerwerkes und „Burgbrand“, später Party in der Bar.

 




Die Warn APP „NINA“ für den Notfall

Im Gebiet der Integrierten Leitstelle Mittelfranken Süd, also auch im Gesamtlandkreis Weißenburg-Gunzenhausen können ab sofort Katastrophenwarnungen auch über Smartphone und iPhone empfangen werden. Diese Erweiterung für die Sicherheit der Bevölkerung steht alsWarnapp NINA für iOS und Android kostenlos zur Verfügung.

 (ILS)Neben den altbekannten Warnmöglichkeiten mittels Sirenen, Radio- und Fernsehdurchsagen sowie Lautsprecherfahrzeugen können ab sofort Warnungen auch über das Smartphone empfangen werden, nämlich über die Warnapps NINA und BIWAPP.
„Ziel ist es, die Bevölkerung bedarfsgerecht, rechtzeitig, flächendeckend und mit hohem Zielerreichungsgrad vor bestehenden Gefahren zu warnen und Handlungsempfehlungen zu geben“, heißt es in einem Mitteilung der Integrierten Leitstelle Mittelfranken Süd.

Landrat Gerhard Wägemann betont, dass es gerade in Katastrophenfällen notwendig ist Warnmeldungen unmittelbar an mögliche Betroffene weitergeben zu können. Möglichst viele Bürgerinnen und Bürger sollen sich die Apps daher auf ihre Smartphones herunterladen.

 Modulares Warnsystem (MoWaS)
Die Warnung und Information der Bevölkerung bei Gefahrensituation bzw. Unglücksfällen wie Gefahren durch Unwetterereignisse, großflächige Waldbrände, Hochwasser oder Funden zum Beispiel von (Weltkriegs-)Bomben erfolgt durch die zuständigen Katastrophenschutzbehörden.
Die Katastrophenschutzbehörden des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen, des Landratsamtes Roth, der Stadt Schwabach sowie die Integrierte Leitstelle Mittelfranken Süd können ab sofort mittels des Modularen Warnsystems (MoWaS) über Warn-Apps wie BIWAPP oder NINA Nachrichten auf die Smartphon-Nutzer ausgeben

 Warn-App NINA
„NINA“ steht für Notfall-Informations- und Nachrichten- App. Die Nutzer erhalten alle Warnungen und Informationen direkt auf das Handy oder Tablet.

NINA kann so eingestellt werden, dass alle Warnungen für bestimmte Ort (z. B. Pappenheim oder Landkries Weißenburg-gunzenhausen) empfangen werden und/oder, dass Warnungen für den aktuellen Standort des Nutzers angezeigt werden. Die Warnungen werden jeweils als Push-Benachrichtigung auf dem Startbildschirm oder in der Benachrichtigungsleiste angezeigt.

Die Smartphone-App ist kostenlos und steht für die gängigen Smartphone- und Tablet-Betriebssysteme in den jeweiligen App-Stores zum Download zur Verfügung.

Die Warnapp NINA steht für iOS und Android zur Verfügung




Diebstahl eines Fahrzeuggetriebes – Zeugen gesucht

Am Dienstag, 25.06.2019, gegen 10:.15 Uhr, wurde in Solnhofen in der Ferdinand-Arauner-Straße von einem  Anwesen ein bereits ausgebautes Fahrzeuggetriebe entwendet.

Die bislang unbekannten zwei männlichen Täter gaben sich nach den ersten Ermittlungen als Schrotthändler aus und fragten in der besagten Straße die Anwohner nach Schrott-Gegenständen.
Im Zuge dieser Anfragen wurde von den beiden Personen eine Metallkiste, in welcher sich ein altes Fahrzeuggetriebe aus dem Jahr 1930 befand und im Hofraum eines Anwesens abgestellt war, entwendet.
Das Getriebe hat einen Wert von ca. 1.500 Euro.

Die beiden Männer waren zur Tatzeit mit einem weißen Transporter unbekannter Marke unterwegs.

Eine genauere Personenbeschreibung liegt der Polizei bislang nicht vor.

Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Treuchtlingen unter der Rufnummer 09142/964414 zu wenden.




Dann können wir zusperren

Zu unserem Artikel „Gemeindliches Einvernehmen durchgedrückt““ hat uns Sabine Dier, die Betreiberin des Rosenhofs in Bieswang einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Wenn die Pläne der Zimmerei Gegg GmbH verwirklicht werden, dann können wir zu sperren!
Das vom Stadtrat abgesegnete Verkehrsaufkommen ist mindestens das 10-fache des jetzigen Verkehrsaufkommens.
Mit dem Lärm der geplanten Abbundanlage und dem geplanten 16 Stunden Betrieb bis 22.30 Uhr und dem damit verbundene Verkehrsaufkommen ist ein Urlaub und Therapiestunden bei uns am Hof unmöglich.
Wir sind ein heilpädagogischer Reiterhof. Wir arbeiten mit der Frühförderung Treuchtlingen, dem Kinderdorf Marienstein, dem Montessorikindergarten Wasserzell und mit dem Verein Horizonte e.V. zusammen. Bei uns findet alles im Freien am Hof und in der unmittelbaren Umgebung statt. Wir haben ganzheitliche Urlaubsangebote in der Schulzeit und in den Ferien. Unser Konzept beruht auf Outdoor für Therapeutische Einrichtungen der Kinder -und Jugendhilfe, Schulen, insbesondere Förderschulen, Kindergärten und Familien und Jugendeinrichtungen wie Kreisjugendring. Wer macht in einem Gewerbegebiet Urlaub?
Unseren Reiterhof in Bieswang gibt es seit 22 Jahren. Damals gab es in der Umgebung nur Landwirtschaft und die Zufahrtsstraße war eine Sackgasse und wurde hauptsächlich von Anwohnern befahren. Unter diesem Aspekt haben wir investiert.
Beim Kauf 2012 war die Zimmerei Gegg GmbH eine kleine Zimmerei. Wir haben vor dem Kauf und vor der Renovierung den Standort überprüft, ob sich an diesem Standort ein Urlaubshof für therapeutisches Reiten verwirklichen lässt und haben alle Genehmigungen dafür vorab eingeholt und erhalten. Unser Lebenswerk „Rosenhof“ wurde mit viel Herzblut und Engagement verwirklicht. Der Hof ist die Lebensgrundlage der Besitzerin Sabine Dier. Alle Finanzen die in einem Leben verdient werden können – stecken in diesem Hof. Es gibt für Frau Dier und den Rosenhof keine Alternative! Es gibt keine Möglichkeit den Standort zu wechseln! Auch wir müssen unser Geld verdienen und haben wirtschaftliche Interessen!
Wir haben Bestandsschutz! Unsere Existenz ist gefährdet.
Wir beschäftigen momentan 4 Ganztagskräfte, 2 Halbtagskräfte und 5 Aushilfskräfte und die Besitzerin des Rosenhofs. Diese Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel!
Es geht nicht um die Frage: „Zimmerei Gegg GmbH oder Rosenhof“. Sondern es geht darum, dass die Abbundanlage, nicht die komplette Zimmerei, an einem geeigneten Standort betrieben werden soll, nämlich dem Industriegebiet in Bieswang!
Das wäre eine win – win Situation für die Zimmerei (welche dann weiter expandieren kann), die Pension Zippel, Firma Finger und Partner, den Leader geförderten Erlebnisbauernhof Weddige für Artenvielfalt und Gesundheit, für die Besucher von Gemeindehaus und Friedhof, das Seniorenheim, für die Schulkinder auf dem Weg zur Bushaltestelle, den Rosenhof, und die Anlieger!

Sabine Dier
Rosenhof Bieswang e. V.

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Total ausgerastet

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 14./15.06.2019, rastete bei der Solnhofener Kirchweih ein 33 Jahre alter Mann im Festzelt total aus und beging eine Vielzahl von Straftaten. Der Beschuldigte erhielt ein Kirchweihverbot für die Dauer der Solnhofener  Kirchweich.

Der Mann war den ganzen Abend aufgefallen, dass er trotz Verbot im Festzelt rauchte, Servicekräfte beleidigte und Maßkrüge auf den Boden warf. Als er dann Schnapsgläser unkontrolliert in die Menge der Festzeltbesucher schleuderte wurde dem Aggressor von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes ein Verbot Bierzeltverbot ausgesprochen. Diesem kam er allerdings nicht nach, sondern ging sofort auf eine Mitarbeiterin des Sicherheitsdienstes los und wollte ihn würgen.
Durch den Einsatz von Pfefferspray konnte die Frau den Angriff abwehren, zwei weitere Sicherheitsdienstmitarbeiter konnten den 33 Jahre alten Mann zu Boden bringen, fixieren und aus dem Zelt tragen.
Zwischenzeitlich war auch die Polizeiinspektion  Treuchtlingen verständigt worden. Beim Eintreffen von zwei Streifenbesatzungen beleidigte der Beschuldigte die Kolleginnen und Kollegen mit widerwärtigen Ausdrücken.

Trotzdem der Störer gefesselt war, trat und schlug er nach den eingesetzten Polizeikräften, sowie den Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes. Zwei Polizeibeamte wurden durch seine Attacken leicht verletzt, blieben aber dienstfähig, ein 27-jähriger Sicherheitsdienstmitarbeiter wurde durch einen Ellbogencheck schwerer verletzt und musste einen Arzt aufsuchen. Auch gegen die zwischenzeitlich verständigten Mitarbeiter des Rettungsdienstes wehrte sich der Mann massiv. Sie wurden nicht verletzt, der aggressive 33-Jährige konnte zur Behandlung einer Handverletzung ins Krankenhaus Weißenburg verbracht werden.

Der 33 Jahre alte Täter wurde vorläufig festgenommen, in Absprache mit der Staatsanwaltschaft wurde ein Antrag auf Haftbefehl geprüft, der letztendlich aber nicht ausgestellt wurde. Der 33-Jährige, war bei der Tatausführung erheblich alkoholisiert. Ein Test ergab einen Wert von fast 2 Promille. Letztlich wurde ernach der Sachbehandlung am Samstagmittag wieder entlassen.
Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Bedrohung, Beleidigung u. a. eingeleitet.

In Absprache zwischen Polizei und Gemeinde Solnhofen als Sicherheitsbehörde wurde dem 33 Jahre alten Mann für den Rest der Kirchweih Solnhofen bis Dienstag, 18.06.2019 ein Verbot zum Betreten des Festplatzes mit Festzelt ausgesprochen.




Die Sichtweise eines Bieswanger Bürgers

Zu unserem Artikel „Bürgerinitiative hofft auf das Landratsamt“ hat uns Roland Kiermeyer einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Von den rund 60 Anliegern auf dem veröffenltichten Bild wohnen nicht alle in den beschriebenen Straßen und ein Teil ist erst gar nicht aus Bieswang. Aufgrund welcher Rechtsgrundlage hätte der Stadtrat anders entscheiden sollen? Die Firma Gegg hat doch alle entsprechenden Gutachten vorgelegt. Deshalb konnten unsere roten Gutmenschen im Stadtrat locker gegen die Mehrheit stimmen. Doch im Jahr 2002 stimmten auch diese, zumindest ein Herr Gronauer und eine Frau Seuberth dafür, dass die Firma Gegg den anliegenden Feldweg zur Anlieferung nutzen darf. Wobei sich die Anlieferung über diesen Feldweg erledigt hat, da unser Bürgermeister gegen diesen Beschluss das Schild “Lieferverkehr frei“ eigenmächtig entfernen ließ. Aber das ist bei unserer Stadt nichts neues, denn Ratsbeschlüsse sind hier eh nur als grober Anhalt zu betrachten.

Ich als Anwohner der Bgm. Rachinger Str. kann diesen Rummel nicht ganz nachvollzeihen und hier kann ich für einen Großteil dieser Straße sprechen. Sicher gibt es den ein oder anderen der sich Sorgen macht. Aber hier zu schreiben, dass bei allen Anwohnern das blanke Entsetzen ausgebrochen ist, ist schlicht und ergreifend gelogen. Hier hätte der Verfasser seine Hausaufgaben für eine unparteiische und unabhängige Berichterstattung besser machen müssen!

Zum Thema Verkehr kann ich nur sagen, es ist richtig das es in diesem Bereich der Straße teilweise keinen Gehweg gibt. Aber wenn es für Kinder zu gefährlich ist und diese leider nicht mehr vors Haus können, kann es nicht sein das Eltern den noch vorhandenen Gehweg für sich beanspruchen und mit ihren Fahrzeugen zuparken, weil in der Hofeinfahrt und in deren Garage eine Armada an abgemeldeten Fahrzeugen stehen (Ludolfs). Genauso die Aussage: „Wenn ein Lkw vorbeifährt wackelt das ganze Haus“ kann ich so in diesem Streckenabschnitt nicht ganz nachvollzeihen, denn wenn ich durch diesen Abschnitt fahre ist zu 75% die Straße halbseitig durch Kunden des Reiterhofes und der Pension blockiert. Jetzt muss man wissen das es für einen Lkw schon schwierig wird hier schneller als 20 km/h zu fahren. Abhilfe könnte man hier nur schaffen, wenn beide für ausreichend Parkplätze sorgen würden und eine 30km/h Geschwindigkeitsbegrenzung eingeführt wird. Natürlich sollte man dann auch seinen Pferdeanhänger nicht auf diesen Plätzen parken.

Ich persönlich weise weder der   Bürgerinitiative „L(i)ebenswertes Bieswang“ noch der Zimmerei Gegg die Schuld an dem momentanen Zustand zu, sondern der Stadt Pappenheim. Schon vor 15 Jahren war absehbar das sich hier ein junger Unternehmer etwas aufbaut und es nicht bei einem Zweimannbetrieb bleiben würde. Hat die Stadt dem jungen Unternehmer einmal ein entsprechendes Grundstück im Gewerbegebiet angeboten, bevor er sich durch Baumaßnahmen vergrößerte? Meines Wissens nicht! Wie auch? Die Stadt besitzt bis heute keine entsprechenden Flächen und auch wenn die Abbundanlage ins Gewerbegebiet ausgesiedelt werden würde, wer hätte dann den Verkehr? Die Hauptstraße und die Hutgasse! Durch diese Straßen, in denen übrigens auch Kinder wohnen, wird ein Gewerbegebiet mit ca. 200 Arbeitsplätzen versorgt. Darüber hat sich natürlich keiner derer, die auf dem Bild sind Gedanken gemacht. Hauptsache ich bin den Verkehr los! Viel Spaß den Anwohnern in der Hauptstraße und der Hutgasse. Das sind dann wieder einmal die Dummen. Denn die haben wirklich ein Verkehrsproblem und dort wackeln wirklich die Wände, wenn tonnenschwere Traktoren und Lkw´s in die Hutgasse einbiegen. Übrigens die Firma Gegg beschäftigt nicht einmal 10 Personen und wird hier als Industriebetrieb hochgespielt. Was sind da die Firmen Krause, Fensterbau Rachinger und die Metzgerei Wörlein? Industriekonzerne?

Noch ein Wort zum Signalhupen rückwärtsfahrender Stapler. Natürlich ist das hupen ab und an zu hören, aber nicht wie im Vorbericht beschrieben, dass dies Stunden lang der Fall ist. Wie oben bereits erwähnt wohne ich in der Bgm. Rachinger Str. ca. 200-220m von der Zimmerei entfernt (Luftlinie) und auch andere Nachbarn mit denen ich gesprochen habe können das bestätigen, dass dies nicht der Fall ist. Die Arbeiter haben etwas anderes zu tun als stundenlang mit dem Stapler rückwärts zu fahren. Die sind den ganzen Tag auf der Baustelle und müssen dort durch harte Arbeit ihr Geld verdienen.

Zu Guter Letzt möchte ich noch anfügen, dass ich mit keiner der hier betroffenen Personen ein persönliches Problem oder Streitigkeiten habe. Ganz im Gegenteil! Aber eine Diskussion sollte immer sachlich, fair und offen verlaufen. Nicht wie die momentan geführte Diskussion, bei der teilweise übers Ziel hinausgeschossen wird. Es kann nicht sein das Stadträte, die ein Ehrenamt ausüben, öffentlich beleidigt und aufgrund ihrer Meinung wirtschaftlich abgestraft werden. Wir sind doch hier nicht in einer Bananenrepublik.

Roland Kiermeyer
Bieswang

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Aus dem Hinterhalt angegriffen

Bei einem Anfriff aus dem Hinterhalt wurde in Solnhofen eine 39-jährige Frau vereltzt und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Ein schon länger andauernder Streit zwischen zwei Familien in Solnhofen eskalierte wieder einmal, wie die Polizei meldet.
Demnach verabredeten sich eine 39-jährige Frau und ihr Mann aus Solnhofen mit zwei eben-falls aus Solnhofen stammenden 39-jährigen und 46-jährigen Männern zu einem klärenden Gespräch.

Als die Frau aus dem Pkw ausstieg, griff sie einer der beiden Männer aus dem Hinterhalt an und schlug ihr mit den Fäusten ins Gesicht. Als ihr Ehemann zu Hilfe kommen wollte, schlug auch der zweite Angreifer auf die Frau ein. Der verletzten Frau und ihrem Mann gelang es schließlich sich in ihren Pkw zu flüchten und sich dort einzusperren, woraufhin sich die Angreifer entfernten.
Die verletzte Frau wurde mit diversen Prellungen ins Krankenhaus eingeliefert. Gegen die beiden bekannten Angreifer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.




Genussmarkt bei der Gartenschau

Am Samstag, 8. Juni 2019 und Sonntag, 9. Juni 2019 findet der erste Wassertrüdinger Genussmarkt entlang der Marktstraße statt. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren und verkaufen rund dreißig Anbieter, Direktvermarkter und Produzenten aus der gesamten Region ihre Waren.

An insgesamt drei Standorten finden sich außerdem Plätze, die von heimischen Brauereien aus der Umgebung bespielt werden. Diese sogenannten Biergärten laden zum Verweilen und Probieren ein. Das Angebot ist vielfältig: Getränke, Eingelegtes und Eingemachtes, Fleisch- und Wurstwaren, Honig, geräucherte Forellen, Kartoffelchips, Spargel, Öle, Kräuter aber auch Käse, Nudeln, Kaffee, Backwaren, Crepes, Waffeln und vieles mehr, können erstanden oder direkt vor Ort verzehrt werden. Am Samstag findet zudem um 15 Uhr ein Auftritt der Wassertrüdinger Tanzgruppe Dance14s statt. Am Sonntag, den 9. Juni – dem Straßenmusikfestival – platzieren sich rund um den Markt zahlreiche Musikerinnen und Musiker auf den beiden Gartenschau-Geländen (Wörnitzpark und Klingenweiherpark) sowie in der Innenstadt und überraschen die Gäste mit bunten und kontrastreichen Sounds.

Ausreichend Parkplätze für die Besucher des Genussmarktes, der Gartenschau sowie des Straßenmusikfestivals stehen auf dem offiziellen Gartenschauparkplatz in der Oettinger Straße 56 zur Verfügung (Kosten pro Tag 3,- €). Der Parkplatz ist von den Zufahrtsstraßen aus Ansbach, Dinkelsbühl und Oettingen kommend mit dem Logo der Gartenschau ausgeschildert. Die Innenstadt ist für die Veranstaltung komplett gesperrt.