Die Sicht eines ehrenamtlichen Helfers

Aufgrund der heftigen Diskussion wegen des Helferessens im Nachgang zum Pappenheimer Pelzmärtelmartk 2019 und der Debatte um die Gleichstellung von Gruppierungen und Vereinen hat uns Christine Schindler einen Leserbrief zukommen lassen, in dem sie  die Sicht eines ehrenamtlichen Helfers darstellt. Der Leserbrief ist nachfolgend in einer von der Verfasserin modifizierten Form  abgedruckt.

Wertschätzung und Motivation

Aufgrund der Meldungen zum Pelzermärtelmarkt haben wir immer den Hintergrund für diese Debatte vermisst. Das sollte man dem Leser auch mal zu verstehen geben. 

Der Pelzermärtelmarkt 2019 wurde aufgrund der Debatte bezüglich des Marktes 2018 (Kosten) unter anderen Gesichtspunkten angegangen.

Es gab, wie auch in den Medien berichtet, über die Kostenhöhe des Marktes 2018 in den Stadtratssitzungen Gesprächsbedarf.

Dennoch hat der Stadtrat mehrheitlich beschlossen, den Markt 2019 wieder zu veranstalten.

Um die Kosten zu reduzieren, fanden sich unter dem Mantel des Veranstalters „Stadt Pappenheim“ ehrenamtliche Helfer, die diesen in Verbindung mit den Verwaltungsangestellten organisierten.

Man hatte während der ganzen Zeit ein gutes Miteinander. Allerdings gab es auch eine Sitzung, in der der Anschein erweckt wurde, dass der Markt in der geplanten Größe nicht erwünscht war.

Aber aufgrund der fortgeschrittenen Planung ging alles seinen Lauf, und behielten die Kosten im Visier.

Wir bekamen an dem Wochenende viel Zuspruch und man lobte auch seitens des Stadtrats  vor allem das entstandene Miteinander.

Bei der Nachbesprechung am 20.11.19, zu der wir auch Herrn Bürgermeister Sinn dazu gebeten haben (die Verwaltungsangestellten übernahm diese Aufgabe), bekamen wir jedoch eine Absage.

Da es aber eine Veranstaltung der Stadt war, sollte doch wenigstens ein Vertreter seitens der Stadtführung anwesend sein. Dies übernahm, da er die Vertretung von Herrn Sinn inne hatte, Herr Claus Dietz.

Nachdem der Markt durchaus auch kritisch beleuchtet, und auch Missstände angesprochen wurden, fanden wir als Organisationsteam es aber trotzdem erforderlich, alle ehrenamtlichen Helfer zum Dank zu einem gemeinschaftlichen Essen einzuladen. Dieser Beschluss wurde, wie oben schon erwähnt, am 20.11.19 in den Abendstunden gefasst mit offizieller Zustimmung des 2. Bürgermeisters .

Die Sachbearbeiterin hat dies am 21.11.19 durch das Rathaus an die Helfer kommuniziert und wurde am 26.11.19 auf Anweisung des 1. Bürgermeisters  storniert.

Warum hat man hier nicht mit dem 2. Bürgermeister, den im Team mit anwesenden Stadträten oder den freiwilligen Helfern Rücksprache gehalten? Dafür lieber einen Eklat heraufbeschworen?

Auch wollten wir, da die Zusammenarbeit mit dem Bauhof so gut geklappt hat, dass die Mitarbeiter dabei sein sollten.

Hier sieht man eigentlich, dass alle das gleiche Ziel verfolgt haben.

Deshalb beschloss das Orga-Team und Herr Dietz in der Funktion des 2. Bgm (Vertreter an diesem Tag des 1. Bürgermeisters) all diese Herrschaften einzuladen. Man muss hier immer noch unterscheiden: der Veranstalter war die Stadt Pappenheim und nicht irgendeine Gruppierung oder ein Verein. Die Bürger haben der Stadt Ihre Zeit und auch Fahrzeuge kostenlos zur Verfügung gestellt.

Auch nennt man solch eine Aktion eine Wertschätzung und Motivation für das nächste anstehende Fest. 

Zum Thema Gleichstellung:
Von einer Gleichstellung unter den Vereinen und Gruppierungen der Stadt, für die sich Herr Bürgermeister Sinn ausspricht, kann gar nicht die Rede sein. Da die Spenden in Höhe und an die Zugewandten sehr unterschiedlich ausfallen. Da können einige Vereine ein Lied davon singen. Es wird aber auch, wenn man sich noch so bemüht, trotzdem nie eine Gleichstellung stattfinden können.

Abschließend sei bemerkt:

      1. Der Pelzermärtelmarkt wurde von allen Seiten her gelobt.
      2. Die Kosten liegen unter denen vom letztjährigen Markt, obwohl sich der Markt vergrößert hat.
      3. Warum anstatt mit dem Orga-Team zu reden, lieber ein Eklat heraufbeschworen wurde ist uns schleierhaft? Zum Organisieren war man doch auch gut genug.
      4. Die Sachbearbeiter haben zu keinem Zeitpunkt eigenmächtig gehandelt.

Der letzte für uns abschließender Satz zu diesem Thema: Warum werden in Pappenheim alle Unstimmigkeiten öffentlich ausgetragen und nicht wie in anderen Kommunen mit den Beteiligten das Gespräch gesucht?

Christine Schindler
     Pappenheim




Es geht uns nicht um das Geld

Auch die SPD-Fraktion nimmt jetzt zum Thema Einladung und Absage für ein Helferessen nach dem Pelzmärtelmarkt Stellung. Diese ist nachfolgend abgedruckt:

„Absage des Dankesessens für einen Großteil der Helfer am Pelzmärtelmarkt
– Klarstellung der SPD-Fraktion

Eine Angestellte lud einen Großteil des Helferkreises für den Pelzmärtelmarkt eigenmächtig ohne Wissen des Bürgermeisters zu einem Dankesessen ein. Uwe Sinn hatte die Kostenübernahme durch die Stadt abgelehnt. Im Internet und in der Öffentlichkeit wurde diese Entscheidung zum Teil mit hämischen Bemerkungen in den sozialen Netzwerken kommentiert.

Die SPD-Fraktion sieht sich auf Grund der verschiedenen Veröffentlichungen gezwungen, mit einer Klarstellung zu reagieren:

Es kann nicht sein,

  • dass eine Angestellte eigenmächtig ohne Wissen des Dienstvorgesetzten zu einem Dankesessen einen Großteil des Helferkreises einlädt, andere Helfer und Unterstützer jedoch nicht;
  • dass diese Beschäftigte im Internet die Entscheidung des Bürgermeisters, die Kosten durch die Stadt abzulehnen, heftig mit teilweise unrichtigen Behauptungen kritisiert;
  • dass die CSU, die Freien Wähler und die Bürgerliste das Verhalten der Verwaltungsangestellten unterstützt und somit die Autorität des Dienstvorgesetzten untergräbt.

Es geht uns nicht um das Geld für das Dankesessen als solches. Vielmehr geht es um das Prinzip der Gleichbehandlung. Alle Vereine, Gruppierungen und Personen müssen gleich behandelt werden. Es darf keine Bevorzugungen, aber auch keine Benachteiligungen geben (Näheres siehe Ausführungen des Bürgermeisters).

Die CSU, die Freien Wähler und die Bürgerliste sowie deren Bürgermeisterkandidat treten diese der Geheimhaltung bedürftige Personalangelegenheit  in der Öffentlichkeit breit.

Gerhard Gronauer
für die Fraktion der
SPD im Stadtrat der
Stadt Pappenheim




Schadstoffmobil in Pappenheim, Langenaltheim und Solnhofen

Das Schadstoffmobil des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen ist seit Oktober auf seiner Herbsttour im Landkreis unterwegs. In Pappenheim, Langenaltheim und Solnhofen können am 29.11.2019 Sonderabfälle der unten beschriebenen Art abgegeben werden.

Abgabetermine in Pappenheim, Solnhofen und Langenaltheim:
Pappenheim, Volksfestplatz, Freitag, 29.11.2019, 09:45-11:45 Uhr
Solnhofen, Kirchweihplatz/am Birkenhain,Freitag, 29.11.2019,13:45-14:45
Langenaltheim, Bauhof,Freitag, 29.11.2019,15:00-16:00

Die Sondermüllsammlungen im Landkreis bieten eine gute Gelegenheit, um den Haushalt zu entgiften. Denn oft haben sich das Jahr über Produkte angesammelt, die nicht aufgebraucht wurden, nicht mehr verwendbar sind und ein Gefahrenkennzeichen aufweisen. Diese Produkte dürfen aber nicht in den gewöhnlichen Hausmüll gelangen – sie müssen als Sonderabfall entsorgt werden.

Als Sonderabfall gelten alle Produkte aus dem Haushalt, die wegen ihrer Inhaltsstoffe für den Menschen und die Umwelt gefährlich sein können. Sie dürfen auch nicht miteinander vermischt werden und sollten wenn möglich, in den Originalbehältern beim Schadstoffmobil abgegeben werden.

Angenommen werden zum Beispiel Chemikalien, Pflege- und Reinigungsmittel aus dem Haushalts-, Hobby- und Gartenbereich, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Medikamente, quecksilberhaltige Thermometer und Feuerlöscher.
Nicht angenommen werden eingetrocknete Pinsel und Farbdosen sind hingegen kein Sondermüll. Sie werden ebenso wie eingetrocknete Wandfarben über den Restmüll entsorgt.

 Altmedikamente – nie in die Toilette oder ins Waschbecken
Bei den Medikamenten wird zwischen gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen unterschieden. Der Großteil aller Pillen, Tabletten, Tropfen oder Zäpfchen wird bei der Entsorgung als nicht gefährlicher Abfall eingestuft. Diese Medikamente sind in der Regel über die Restmülltonne zu entsorgen, bestenfalls verpackt und zugeknotet in einer Plastiktüte, um Zugriffe Dritter zu verhindern.

Spraydosen zur Verabreichung von Medikamenten, die noch Reste eines gefährlichen Treibmittels enthalten, sind gefährliche Abfälle und damit Sondermüll. Ebenso gilt dies für Medikamente die zum Beispiel zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Auf den Verpackungen oder Packungsbeilagen sind die Worte „Zytostatikum“, „Krebs- bzw. Chemotherapie“ oder Hinweise wie „Das Arzneimittel darf weder im Abwasser noch im Haushaltsabfall entsorgt werden“ zu finden.

Alte, abgelaufene Arzneimittel dürfen nie in die Toilette oder ins Waschbecken gelangen, denn Kläranlagen können die Wirkstoffe von Medikamenten nicht vollständig abbauen oder zurückhalten. Die bei der kommunalen Sondermüllsammlung abgegebenen Medikamente und Sonderabfälle werden anschließend bei der GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH entsorgt.

Alle weiteren Sondermülltermine in Altmühlfranken und die genauen Standplätze sind online unter www.landkreis-wug.de/sondermuell oder in der AbfallApp Altmühlfranken zu finden.




Schadstoffmobil in Pappenheim, Langenaltheim und Solnhofen

Das Schadstoffmobil des  Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen ist seit Oktober auf seiner Herbsttour im Landkreis unterwegs. In Pappenheim, Langenaltheim und Solnhofen können am 29.11.2019 Sonderabfälle der unten beschriebenen Art abgegeben werden.

Die Sondermüllsammlungen im Landkreis bieten eine gute Gelegenheit, um den Haushalt zu entgiften. Denn oft haben sich das Jahr über Produkte angesammelt, die nicht aufgebraucht wurden, nicht mehr verwendbar sind und ein Gefahrenkennzeichen aufweisen. Diese Produkte dürfen aber nicht in den gewöhnlichen Hausmüll gelangen – sie müssen als Sonderabfall entsorgt werden.

Als Sonderabfall gelten alle Produkte aus dem Haushalt, die wegen ihrer Inhaltsstoffe für den Menschen und die Umwelt gefährlich sein können. Sie dürfen auch nicht miteinander vermischt werden und sollten wenn möglich, in den Originalbehältern beim Schadstoffmobil abgegeben werden.

Angenommen werden zum Beispiel Chemikalien, Pflege- und Reinigungsmittel aus dem Haushalts-, Hobby- und Gartenbereich, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Medikamente, quecksilberhaltige Thermometer und Feuerlöscher.
Nicht angenommen werden eingetrocknete Pinsel und Farbdosen sind hingegen kein Sondermüll. Sie werden ebenso wie eingetrocknete Wandfarben über den Restmüll entsorgt.

Abgabetermine in Pappenheim, Solnhofen und Langenaltheim:

Pappenheim, Volksfestplatz, Freitag, 29.11.2019, 09:45-11:45 Uhr

Solnhofen, Kirchweihplatz/am Birkenhain,Freitag, 29.11.2019,13:45-14:45

Langenaltheim, Bauhof,Freitag, 29.11.2019,15:00-16:00

Titelfoto: Landratsamt




Polizeieinsatz wegen nächtlicher Schüsse

Weil ein Mann in Treuchtlingen bei Dunkelheit seine erlaubnisfreie Schreckschusswaffe auf dem Balkon abgefeuert hat kam es zu einem größeren Polizeieinsatz bei dem der Schütze festgenommen wurde.

Am Sonntag, 03.11.2019, gegen 18.30 Uhr, löste das leichtsinnige Verhalten eines 31 Jahre alten Mannes in einem Mehrfamilienwohnhaus einen größeren Polizeieinsatz aus. Zusammen mit zwei weiteren Personen stand der Mann auf seinem Balkon und schoss mit einer Handfeuerwaffe 2-mal in die Luft. Verängstigte Nachbarn alarmierten über Notruf die Polizei. Mehrere Streifenbesatzungen aus Treuchtlingen und Weißenburg fuhren zu dem Anwesen. Der 31-jährige Treuchtlinger konnte in seiner Wohnung festgenommen werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit einer erlaubnisfreien Schreckschusswaffe zweimal aus Blödsinn in die Luft geschossen hatte. Dem leicht alkoholisierten Täter wurde in einem eindringlichen Gespräch erklärt, wie gefährlich sein Handeln war, da es gerade bei Dunkelheit auch für Einsatzkräfte sehr schwierig ist, eine PTB-Waffe von einer „scharfen Schusswaffe“ zu unterscheiden und es so bei einem Einsatz zu brenzligen, sehr gefährlichen Situationen oder Missverständnissen kommen kann. Wegen der Schüsse wurde gegen den Betroffenen ein Bußgeldverfahren eingeleitet.




Großeinsatz nach Notrufmissbrauch gefilmt

Ein 18-jähriger Treuchtlinger hat gestern durch eine mutwillig falschen Notruf den Großensatz von Rettungskräfte  ausgelöst und mit dem Handy die ausrückende Feuerwehr gefilmt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Am Samstag, 02.11.19, um 18:34 Uhr, setzte ein 18-Jähriger in Treuchtlingen einen Notruf ab in dem er den Brand eines Dachstuhls mitteilte.
Daraufhin fuhren zwei Streifen der Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Feuerwehr Treuchtlingen mit mehreren Fahrzeugen und etwa 20 Einsatzkräften  zu dem gemeldeten  Einsatzort.
Vor Ort  konnte allerdings kein Brand festgestellt werden. “Es handelte sich offensichtlich um einen Fake-Anruf“ hießt es im Polizeibericht.

Über die Standortfeststellung konnte das Mobiltelefon des Anrufers geortet und in der Nähe des Feuerwehrhauses Treuchtlingen lokalisiert werden. Bei der Fahndung im dortigen Bereich fielen der Polizei drei Jugendliche, ein 18-jährige Treuchtlinger, eine 17-jährige Treuchtlingerin, sowie eine 16-Jährige aus Ellingen  auf, die dann am Wallmüllerplatz kontrolliert wurden. Durch die Überprüfung der mitgeführten Mobiltelefone stellte sich heraus, dass der junge Mann mit dem Handy der 16-jährigen den Notruf abgesetzt und die ausrückenden Feuerwehr-Kräfte anschließend gefilmt hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er zuvor von der 16-jährigen angestiftet bzw. bei seiner Tat unterstützt.
Gegen die beiden wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt.




Ehrenamtliches Engagement für den Pelzmärtelmarkt

In einer Woche ist der Pelzmärtelmarkt in Pappenheim längst eröffnet. Heute sind bereits die Bauteile für die Verkaufsbuden von Treuchtlingen nach Pappenheim geschafft worden.

Viele ehrenamtliche Akteure haben die Verkaufsstände für den Pelzmärtelmarkt nach Pappenheim gebracht. Sie sind damit einem Aufruf des Organisationsteams gefolgt, dass gebeten hatte bei der Abholung der Buden für den Pelzmärtelmarkt mitzuhelfen.

Unter den Helfern waren Mitglieder des Maibaumvereins der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim  und die Stadträte Claus Dietz, Florian Gallus, Herbert Halbmeyer und Karl Satzinger.

Mit Fahrzeugen und Anhängern, die als Transportfahrzeuge kostenlos zur Verfügung gestellt wurden, haben folgende Firmen das ehrenamtliche Engagement in Pappenheim unterstützt:

Zimmerei Gegg aus Bieswang
Firma Schindler  aus Pappenheim ,
Wurzelstockentfernung Herzner aus Pappenheim
Firma Kfz Wolfshöfer aus Göhren
Firma Rieger und Kraft Göhren
Zimmerei Riedel Übermatzhofen
Stadtwerke Pappenheim
Städtischer Bauhof Pappenheim


Die Bauteile für die Verkaufsbuden des  Pappenheimer Pelzmärtelmarktes, der am nächsten Wochenende vom 08. bis 10. November stattfindet, haben die Ehrenamtlichen Helfer in Treuchtlingen abgeholt und am Marktplatz und in der Deisingerstaße an den jeweiligen Stellplätzen nach Plan abgelegt. Der Städtische Bauhof beginnt am Montag mit dem Aufbau der Buden.

Titelfoto: Florian Gallus




Von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht

In Gundelsheim bei Treuchtlingen hat die Polizei einen jungen Niederländer festgenommen, der als Bettler unterwegs war und offenbar ein Fahrzeug entwenden wollte.

Am Montag, 28.10.2019, gegen 21.00 Uhr, teilten Bewohner in Gundelsheim mit, dass dort ein Mann von Haus zu Haus geht, um zu betteln. In einem Garten startete der „Bettler“ dann einen unversperrten Pkw, nachdem er einen Ersatzschlüssel gefunden hatte und wollte mit dem Fahrzeug aus dem Hofraum fahren. Dies gelang ihm nicht, da an dem SUV ein Anhänger angebracht war und der Beschuldigte mit diesem nicht rückwärts rangieren konnte. Zwischenzeitlich war eine Streifenbesatzung eingetroffen, die den 22-jährigen Holländer, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland umherzieht, festnehmen konnte. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann mit zur Dienststelle genommen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen u. a. von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Gegen ihn wurde ein Er-mittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und unbefugten Gebrauch eines Kraftwagens eingeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der 22-jährige Hol-länder nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder aus dem polizeilichen Ge-wahrsam entlassen.




Mit Feuerwehrauto vor Geschwindigkeitsmessung geschützt

Zu einem kuriosen Zusammentreffen von Polizei, Feuerwehr und einem kommunalem Geschwindigkeitskontrolleuer kam es kürzlich in einem Treuchtliger Ortsteil. Ein 31-jähriger Feuerwehrmann stellte das Feuerwehrfahrzeug vor das Messgerät.

 Am Samstagvormittag führte ein kommunales Messkommando Geschwindigkeitsmessungen für die Stadt Treuchtlingen in einem Ortsteil durch. Ein Mitglied der dortigen Ortsteilfeuerwehr parkte absichtlich das Feuerwehrfahrzeug direkt vor dem Messgerät und verhinderte soeine Messung. Zudem warnte der 31jährige Feuerwehrmann den fließenden Verkehr durch entsprechende Gesten vor der Messung.

Es kam zu einem verbalen Streit zwischen dem Messbeauftragten und dem 31jährigen, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste.

Der 31jährige zeigte sich gänzlich abgeneigt von der Verkehrsüberwachung und meinte „er müsse als Feuerwehr seine Landsleute schützen“. „Der Vorfall wird Gesprächsbedarf bei der Stadt Treuchtlingen nach sich ziehen“, heißt es im Polizeibericht.




Ein Weihnachtsbaum für den Marktplatz

Die Stadt Pappenheim sucht auch in diesem Jahr einen geeigneten Weihnachtsbaum für den Marktplatz. Geeignet sind  Fichten oder Tannen mit etwa 8m Höhe, die breit gewachsen sind.

Wer  einen geeigneten Baum hat, und diesen als Weihnachtsbaum für den Marktplatz zur Verfügung stellen möchte, möge sich bitte beim Städtischen Bauhof melden.

Tel 0151-58189814 Herrn Hüttinger

Die Fällung und Abholung  des Baumes übernimmt die Stadt Pappenheim.




Entlaufener Bulle löst Großeinsatz aus

Am Donnerstag, 17.10.2019, gegen 07.30 Uhr, hielt ein ausgerissener Bulle die Einsatzkräfte auf Trapp und beeinträchtigte den morgendlichen Berufsverkehr. Das ausgewachsene Tier war am Schlachthaus am Mühlfeldweg entkommen und lief auf den Gleisen in Richtung Bahnhof.
Erste verständigte Streifenbesatzungen hatten schnell Sichtkontakt mit dem stattlichen Bullen, der sich im Bereich der Rangiergleise am Bahnhof Treuchtlingen aufhielt.
Über die Notfallleitstelle der Bahn wurden Gleissperrungen und Langsamfahrten der Züge veranlasst. Da sich aufgrund des Schulbeginnes der Grundschule sehr viele Kinder und Fußgänger im Bereich der Wettelsheimer Straße / Ansbacher Straße befanden entschloss sich die Einsatzleitung das aufgeregte Tier im Bereich der Rangiergleise zu halten, da ein gefahrloses Erschießen des Tieres zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war. Mit starken Polizeikräften wurden Straßen im Bereich gesperrt und der Verkehr abgeleitet.
Gegen 08.30 Uhr konnte der Bulle im Bereich der Schrebergärten / Parkfläche oberhalb der Moschee gefahrlos erlegt werden.




Nackten Fußgänger aufgegriffen

Am Sonntag, 06.10.2019, gegen 16.15 Uhr, gingen bei der Polizei in Treuchtlingen mehrere Mitteilungen ein, dass in der Wettelsheimer Straße ein nackter Mann unterwegs ist.
Eine Streifenbesatzung fand vor Ort zunächst zwar abgelegte Kleidung, aber keinen Mann. Bei der weiteren Absuche fanden die Polizeibeamten in der Fußgängerunterführung zwischen Wettelsheimer Straße und Ringstraße einen 27-Jährigen aus dem Landkreis Augsburg, der dort nackt, zitternd und bewusstlos auf dem Boden lag.
Nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde der Mann an den Rettungsdienst übergeben, der ihn mit Verdacht auf eine Drogenvergiftung ins Krankenhaus Weißenburg einlieferte. Bezüglich des Vorfalles wurde das Gesundheitsamt zur Prüfung weiterer Maßnahmen in Kenntnis gesetzt.