Schwein am Bahngleis hat richtig „Schwein“ gehabt

Richtig „Schwein“ hatte ein ausgebüchstes Hausschwein in Wettelsheim, das neben den Bahngleisen unterwegs war und eine polizeiliche Suche auslöste.

Am Dienstag, 21.01.2020, gegen 13.00 Uhr, wurde die Polizei in  Treuchtlingen verständigt, dass an den Bahngleisen zwischen Wettelsheim und Bubenheim ein Schwein läuft.
Bei der Absuche konnte das Tier nicht gefunden werden, es stellte sich heraus, dass es vom Besitzer schon wieder eingefangen worden war. Das Hausschwein beschädigte den massiven Zaun seines Freigeheges und ging im Bereich der Bahngleise spazieren.
Bei seinem kurzen Ausflug hatte das Tier richtig „Schwein“, dass nichts weiter passierte und auch der Bahnverkehr war nicht beeinträchtigt.




Schwer verletzter Radfahrer in Langenaltheim aufgefunden

Am Donnerstag, 09.01.2020, gegen 08.30 Uhr, sah eine Verkehrsteilnehmerin in Langenaltheim in der Pappenheimer Straße (Richtung Kreisverkehr) einen Mann auf der Fahrbahn liegen. Die Frau kümmerte sich um den bewusstlosen Mann, der eine schwere Kopfverletzung hatte und neben dem ein Fahrrad lag.
Der 55-jährige aus dem Landkreis Donau-Ries, bei dem der behandelnde Notarzt Lebensgefahr diagnostizierte, wurde vom Rettungshubschrauber ins Klinikum Ingolstadt geflogen. Aufgrund der Spurenlage an der Unfallstelle dürfte der Radler, der ohne Helm unterwegs war, gestürzt sein und sich die schweren Kopfverletzungen zugezogen ha-ben.

Hinweise auf ein Fremdverschulden konnten bislang nicht festgestellt werden. Das durch den Sturz leicht beschädigte Fahrrad wurde sichergestellt.

 Zeugen, die Hinweise zu dem Unfallgeschehen geben können, werden gebeten, sich mit der
PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.




Gottesdienst wegen massiver Störung unterbrochen

Am Silvesterabend kam es in Auernheim bei Treuchtlingen während des  Gottesdienstes  in der dortigen Kirche zu einem nicht alltäglichen Polizeieinsatz.
Eine 45 Jahre alte amtsbekannte Neueinwohnerin des Ortes kam in  die Kirche und störte den Gottesdienst derart, dass dieser unterbrochen werden musste. Die Störerin schrie lauthals herum: „Ich spucke auf Jesus! Ich glaube an den Teufel!“, heißt es in der Mitteilung der Polizei. Außerdem sprach sie massive Beleidigungen gegen  den Pfarrer und die Mesnerin aus. Nur durch den Einsatz einer Polizeistreife konnten Ordnung, Ruhe und Frieden im Gotteshaus wieder hergestellt werden. Die Polizei entfernte die renitente Frau aus der Kirche und hat nun eine Anzeige gegen sie wegen Beleidigung und Störung der Religionsausübung zu bearbeiten.

Welcher Religion die Dame sich letztlich zugehörig fühlt, konnte auch di Polizei bisher nicht klären.




Polizeieinsatz wegen nächtlicher Schüsse

Weil ein Mann in Treuchtlingen bei Dunkelheit seine erlaubnisfreie Schreckschusswaffe auf dem Balkon abgefeuert hat kam es zu einem größeren Polizeieinsatz bei dem der Schütze festgenommen wurde.

Am Sonntag, 03.11.2019, gegen 18.30 Uhr, löste das leichtsinnige Verhalten eines 31 Jahre alten Mannes in einem Mehrfamilienwohnhaus einen größeren Polizeieinsatz aus. Zusammen mit zwei weiteren Personen stand der Mann auf seinem Balkon und schoss mit einer Handfeuerwaffe 2-mal in die Luft. Verängstigte Nachbarn alarmierten über Notruf die Polizei. Mehrere Streifenbesatzungen aus Treuchtlingen und Weißenburg fuhren zu dem Anwesen. Der 31-jährige Treuchtlinger konnte in seiner Wohnung festgenommen werden.

Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann mit einer erlaubnisfreien Schreckschusswaffe zweimal aus Blödsinn in die Luft geschossen hatte. Dem leicht alkoholisierten Täter wurde in einem eindringlichen Gespräch erklärt, wie gefährlich sein Handeln war, da es gerade bei Dunkelheit auch für Einsatzkräfte sehr schwierig ist, eine PTB-Waffe von einer „scharfen Schusswaffe“ zu unterscheiden und es so bei einem Einsatz zu brenzligen, sehr gefährlichen Situationen oder Missverständnissen kommen kann. Wegen der Schüsse wurde gegen den Betroffenen ein Bußgeldverfahren eingeleitet.




Großeinsatz nach Notrufmissbrauch gefilmt

Ein 18-jähriger Treuchtlinger hat gestern durch eine mutwillig falschen Notruf den Großensatz von Rettungskräfte  ausgelöst und mit dem Handy die ausrückende Feuerwehr gefilmt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Am Samstag, 02.11.19, um 18:34 Uhr, setzte ein 18-Jähriger in Treuchtlingen einen Notruf ab in dem er den Brand eines Dachstuhls mitteilte.
Daraufhin fuhren zwei Streifen der Polizei, der Rettungsdienst mit Notarzt und die Feuerwehr Treuchtlingen mit mehreren Fahrzeugen und etwa 20 Einsatzkräften  zu dem gemeldeten  Einsatzort.
Vor Ort  konnte allerdings kein Brand festgestellt werden. “Es handelte sich offensichtlich um einen Fake-Anruf“ hießt es im Polizeibericht.

Über die Standortfeststellung konnte das Mobiltelefon des Anrufers geortet und in der Nähe des Feuerwehrhauses Treuchtlingen lokalisiert werden. Bei der Fahndung im dortigen Bereich fielen der Polizei drei Jugendliche, ein 18-jährige Treuchtlinger, eine 17-jährige Treuchtlingerin, sowie eine 16-Jährige aus Ellingen  auf, die dann am Wallmüllerplatz kontrolliert wurden. Durch die Überprüfung der mitgeführten Mobiltelefone stellte sich heraus, dass der junge Mann mit dem Handy der 16-jährigen den Notruf abgesetzt und die ausrückenden Feuerwehr-Kräfte anschließend gefilmt hat. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde er zuvor von der 16-jährigen angestiftet bzw. bei seiner Tat unterstützt.
Gegen die beiden wird nun wegen Missbrauchs von Notrufen ermittelt.




Von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht

In Gundelsheim bei Treuchtlingen hat die Polizei einen jungen Niederländer festgenommen, der als Bettler unterwegs war und offenbar ein Fahrzeug entwenden wollte.

Am Montag, 28.10.2019, gegen 21.00 Uhr, teilten Bewohner in Gundelsheim mit, dass dort ein Mann von Haus zu Haus geht, um zu betteln. In einem Garten startete der „Bettler“ dann einen unversperrten Pkw, nachdem er einen Ersatzschlüssel gefunden hatte und wollte mit dem Fahrzeug aus dem Hofraum fahren. Dies gelang ihm nicht, da an dem SUV ein Anhänger angebracht war und der Beschuldigte mit diesem nicht rückwärts rangieren konnte. Zwischenzeitlich war eine Streifenbesatzung eingetroffen, die den 22-jährigen Holländer, der ohne festen Wohnsitz in Deutschland umherzieht, festnehmen konnte. Zur weiteren Abklärung wurde der Mann mit zur Dienststelle genommen. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der junge Mann wegen Körperverletzung, Erschleichen von Leistungen u. a. von verschiedenen Staatsanwaltschaften zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben war. Gegen ihn wurde ein Er-mittlungsverfahren wegen Hausfriedensbruch und unbefugten Gebrauch eines Kraftwagens eingeleitet. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde der 22-jährige Hol-länder nach Benennung eines Zustellungsbevollmächtigten wieder aus dem polizeilichen Ge-wahrsam entlassen.




Mit Feuerwehrauto vor Geschwindigkeitsmessung geschützt

Zu einem kuriosen Zusammentreffen von Polizei, Feuerwehr und einem kommunalem Geschwindigkeitskontrolleuer kam es kürzlich in einem Treuchtliger Ortsteil. Ein 31-jähriger Feuerwehrmann stellte das Feuerwehrfahrzeug vor das Messgerät.

 Am Samstagvormittag führte ein kommunales Messkommando Geschwindigkeitsmessungen für die Stadt Treuchtlingen in einem Ortsteil durch. Ein Mitglied der dortigen Ortsteilfeuerwehr parkte absichtlich das Feuerwehrfahrzeug direkt vor dem Messgerät und verhinderte soeine Messung. Zudem warnte der 31jährige Feuerwehrmann den fließenden Verkehr durch entsprechende Gesten vor der Messung.

Es kam zu einem verbalen Streit zwischen dem Messbeauftragten und dem 31jährigen, so dass die Polizei hinzugezogen werden musste.

Der 31jährige zeigte sich gänzlich abgeneigt von der Verkehrsüberwachung und meinte „er müsse als Feuerwehr seine Landsleute schützen“. „Der Vorfall wird Gesprächsbedarf bei der Stadt Treuchtlingen nach sich ziehen“, heißt es im Polizeibericht.




Entlaufener Bulle löst Großeinsatz aus

Am Donnerstag, 17.10.2019, gegen 07.30 Uhr, hielt ein ausgerissener Bulle die Einsatzkräfte auf Trapp und beeinträchtigte den morgendlichen Berufsverkehr. Das ausgewachsene Tier war am Schlachthaus am Mühlfeldweg entkommen und lief auf den Gleisen in Richtung Bahnhof.
Erste verständigte Streifenbesatzungen hatten schnell Sichtkontakt mit dem stattlichen Bullen, der sich im Bereich der Rangiergleise am Bahnhof Treuchtlingen aufhielt.
Über die Notfallleitstelle der Bahn wurden Gleissperrungen und Langsamfahrten der Züge veranlasst. Da sich aufgrund des Schulbeginnes der Grundschule sehr viele Kinder und Fußgänger im Bereich der Wettelsheimer Straße / Ansbacher Straße befanden entschloss sich die Einsatzleitung das aufgeregte Tier im Bereich der Rangiergleise zu halten, da ein gefahrloses Erschießen des Tieres zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war. Mit starken Polizeikräften wurden Straßen im Bereich gesperrt und der Verkehr abgeleitet.
Gegen 08.30 Uhr konnte der Bulle im Bereich der Schrebergärten / Parkfläche oberhalb der Moschee gefahrlos erlegt werden.




Nackten Fußgänger aufgegriffen

Am Sonntag, 06.10.2019, gegen 16.15 Uhr, gingen bei der Polizei in Treuchtlingen mehrere Mitteilungen ein, dass in der Wettelsheimer Straße ein nackter Mann unterwegs ist.
Eine Streifenbesatzung fand vor Ort zunächst zwar abgelegte Kleidung, aber keinen Mann. Bei der weiteren Absuche fanden die Polizeibeamten in der Fußgängerunterführung zwischen Wettelsheimer Straße und Ringstraße einen 27-Jährigen aus dem Landkreis Augsburg, der dort nackt, zitternd und bewusstlos auf dem Boden lag.
Nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen wurde der Mann an den Rettungsdienst übergeben, der ihn mit Verdacht auf eine Drogenvergiftung ins Krankenhaus Weißenburg einlieferte. Bezüglich des Vorfalles wurde das Gesundheitsamt zur Prüfung weiterer Maßnahmen in Kenntnis gesetzt.




Polizei verhütet Brand in Solnhofen

Aus Solnhofen informierte ein aufmerksamer Nachbar die Polizei darüber, dass in der Nachbarwohnung der Brandmelder ausgelöst hat. Nachdem der Nachbar nicht erreichbar war, musste die Wohnungstür gewaltsam geöffnet werden.

 Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten der Polizeistreife einen eingeschalteten, sehr großen Dampfgarer ohne Überhitzungsschutz fest. Der Stromstrecker war bereits sehr heiß, so dass ein Brand unmittelbar bevorstand.
Nachdem eine weitere Türe in der Wohnung versperrt war und nicht ausgeschlossen werden konnte dass sich in dem versperrten Zimmer eine Person befindet, musste auch diese Türe mit Gewalt geöffnet werden. In dem Zimmer befand sich jedoch keine Person.

Die Brandgefahr konnte durch die Polizeibeamten gebannt werden. Den Verursacher erwartete nun eine Anzeige nach dem Landesstraf- und Verordnungsgesetz über das Verhüten von Bränden.




Polizeibeamter bei Einsatz schwer verletzt

Am Nachmittag des 24.09.2019, kam es im Stadtgebiet von Treuchtlingen zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Beamter der  Treuchtlingen schwer verletzt und ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert werden musste. Er ist bis auf weiteres dienstunfähig.
Der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurde mitgeteilt, dass sich ein 34 Jahre alter Mann in einer Garage verschanzt hatte und diese, trotz Aufforderung der Berechtigten, nicht mehr verlassen wollte. Beim Eintreffen der Streife zeigte sich, daß der psychisch angeschlagene Mann starke Stimmungsschwankungen hatte und teilweise hoch aggressiv war. Aus diesem Grund und weil sich in der Garage verschiedenste Werkzeu-ge und eine Gasflasche befanden, wurde eine zweite Streifenbesatzung hinzugezogen.

Bei dem Versuch eines Polizeibeamten über ein Fenster in die Garage zu gelangen, schlug der Mann die zunächst von ihm geöffnete Fensterscheibe mit voller Wucht wieder zu. Ein Beamter wurde hierbei am Arm getroffen und erlitt durch das splitternde Glas eine tiefe Schnittwunde. Er wurde nach Erstversorgung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert.

Im weiteren Verlauf des Einsatzes konnte der 34-jährige widerstandslos festgenommen werden. Er wurde wegen seines Gesundheitzustandes unter Polizeibegleitung vom Rettungsdienst in eine Fachklinik eingeliefert. Gegen den Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Bei der anschließenden Wohnungsdurchsuchung wurde eine geringe Menge Betäubungsmittel bei dem Mann aufgefunden und sichergestellt.




Diebstahl eines Fahrzeuggetriebes – Zeugen gesucht

Am Dienstag, 25.06.2019, gegen 10:.15 Uhr, wurde in Solnhofen in der Ferdinand-Arauner-Straße von einem  Anwesen ein bereits ausgebautes Fahrzeuggetriebe entwendet.

Die bislang unbekannten zwei männlichen Täter gaben sich nach den ersten Ermittlungen als Schrotthändler aus und fragten in der besagten Straße die Anwohner nach Schrott-Gegenständen.
Im Zuge dieser Anfragen wurde von den beiden Personen eine Metallkiste, in welcher sich ein altes Fahrzeuggetriebe aus dem Jahr 1930 befand und im Hofraum eines Anwesens abgestellt war, entwendet.
Das Getriebe hat einen Wert von ca. 1.500 Euro.

Die beiden Männer waren zur Tatzeit mit einem weißen Transporter unbekannter Marke unterwegs.

Eine genauere Personenbeschreibung liegt der Polizei bislang nicht vor.

Zeugen werden gebeten, sich an die Polizeiinspektion Treuchtlingen unter der Rufnummer 09142/964414 zu wenden.