Pappenheim fordert Anpassung der Windkraftplanung

In Bieswang sorgt die aktuelle Planung zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen durch den Regionalen Planungsverband Ingolstadt für Besorgnis und Diskussionen. Insbesondere die geplanten Flächen, die in einem Winkel von mehr als 180 Grad um den Ort angeordnet sind, erwecken bei den Bürgerinnen und Bürgern den Eindruck einer „Umzingelung“. Dies betrifft zum einen die Vorranggebiete am „Langen Berg“ und bei Göhren und insbesondere die Vorrangfläche in Oberbayern, direkt an der Grenze zu Bieswang mit über 1.000 ha.

Skizze des Städtischen Bauamts Pappenheim

Was bedeutet „Umzingelung“?
Der Begriff „Umzingelung“ beschreibt im planerischen Zusammenhang die Situation, in der eine Siedlung von mehreren Windkraftanlagen so umgeben ist, dass in einem bestimmten Betrachtungswinkel Anlagen sichtbar sind. Es gibt hierfür festgelegte Kriterien, die eine mögliche Beeinträchtigung messen sollen:
Winkel der Umfassung: Eine Umzingelung liegt vor, wenn ein Ort aus einem Winkel von mehr als 180 Grad von Vorrangflächen eingeschlossen wird.
Freiräume: Zwischen zwei benachbarten Flächen muss ein Mindestfreiraum von 90 Grad bestehen, um eine „umlaufende“ Wirkung zu verhindern.
Nach Ansicht der Pappenheimer Stadtverwaltung und des Stadtrats werden diese Vorgaben in Bieswang nicht eingehalten. Statt der geforderten Freiräume droht eine nahezu vollständige visuelle und räumliche Einfassung des Ortes.
Nachdem der Planungsverband Westmittelfranken das Vorranggebiet bei Ochsenhart aus der Planung genommen hat, beträgt der Betrachtungswinkel von der Ortsmitte Bieswangs aus gesehen nun 188 Grad – und liegt damit deutlich über dem Grenzwert.
Wäre die Vorrangfläche im Wald bei Ochsenhart geblieben, so hätte der Betrachtungswinkel sogar 208 Grad betragen.

Überdimensionierte Flächenplanung
Mit insgesamt 11.406 Hektar ausgewiesenen Vorrangflächen hat der Regionale Planungsverband Ingolstadt deutlich mehr Flächen vorgesehen, als die gesetzlichen Mindestziele des Windenergieflächenbedarfsgesetzes verlangen. Dieses schreibt bis Ende 2027 die Ausweisung von 1,1 Prozent der Landesfläche für Windenergie und bis 2032 einen Anstieg auf 1,8 Prozent vor. Der Planungsverband hat jedoch bereits 4 Prozent der Regionsfläche für Windkraftanlagen eingeplant – ein weit über die Zielvorgaben hinausgehendes Maß, das für Bieswang und andere betroffene Orte eine unverhältnismäßige Belastung darstellt.

Bürgermeister Gallus wies bei der Sitzung darauf hin, dass die Herangehensweisen der Planungsverbände Westmittelfranken und Ingolstadt stark variieren. Während in Westmittelfranken vor der Ausweisung von Vorrangflächen eine gründliche Überprüfung möglicher Hinderungsgründe vorgenommen wurde, seien in Ingolstadt großzügig Flächen ausgewiesen worden, ohne Hinderungskriterien genau zu prüfen. Dies habe dazu geführt, dass der Planungsverband Ingolstadt die Flächenziele bei der Planung deutlich überschritten habe.

Landschaftsschutz und Lebensqualität im Fokus
Die beiden großen Vorrangflächen WK 20 und WK 21 im Bereich Oberbayern, die Bieswang unmittelbar betreffen, umfassen nicht nur große Waldgebiete, sondern überschneiden sich auch mit Landschaftsschutzgebieten. Neben der massiven Sichtbarkeit der Anlagen, die das Landschaftsbild prägen würden, warnen Kritiker auch vor den Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner. Der Stadtrat von Pappenheim betont, dass wirtschaftliche Vorteile durch Bürgerbeteiligungen oder regionale Wertschöpfung nicht über den Schutz von Mensch und Natur gestellt werden dürfen.

Pappenheim fordert Anpassungen
In seiner Stellungnahme fordert der Pappenheimer Stadtrat eine drastische Reduzierung der vorgesehenen Vorrangflächen der Grenze der Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberbayern, oder deren vollständige Herausnahme aus dem Planungsverfahren. Zudem müsse sichergestellt werden, dass die Kriterien zur Vermeidung von Umzingelungen konsequent eingehalten werden. Nach Ansicht des Stadtrats können die Ziele des Windenergieflächenbedarfsgesetzes auch ohne die Flächen bei Bieswang erreicht werden, da benachbarte Regionen ebenfalls ihren Beitrag zur Energiewende leisten.

Wie geht es weiter?
Bis Mitte Januar 2024 können Bürgerinnen und Bürger Stellungnahmen zu den Plänen einreichen. Die öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen läuft noch bis Februar 2025. Für Bieswang steht viel auf dem Spiel: Die Entscheidungen des Regionalen Planungsverbands werden darüber bestimmen, ob der Ort künftig von Windkraftanlagen dominiert wird – oder ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl den Ausbau der erneuerbaren Energien als auch den Schutz von Landschaft und Lebensqualität berücksichtigt.

 




Stärkung der Kommunen durch die Schlüsselzuweisungen 2025

Das Abgeordnetenbüro Helmut Schnotz teilt jetzt die Höhe der Schlüsselzuweisungen für die Gemeinden des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen mit. Der Freistaat Bayern unterstützt die Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Jahr 2025 mit einer Rekordsumme von 49,31 Millionen Euro. Davon entfallen 27,06 Millionen Euro auf die Gemeinden und 22,25 Millionen Euro auf den Landkreis selbst. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von fast 775.000 Euro.

„Die Schlüsselzuweisungen geben unseren Kommunen in wirtschaftlich schwierigen Zeiten den nötigen finanziellen Spielraum, um ihre Aufgaben zu erfüllen und in die Zukunft zu investieren“, betont Helmut Schnotz, Stimmkreisabgeordneter im Bayerischen Landtag.

Die Stadt Pappenheim erhält 2025 eine Zuweisung von 1.323.824 Euro, das sind 121.812 Euro weniger als im Vorjahr. Trotz des Rückgangs bleibt die finanzielle Unterstützung eine zentrale Säule der kommunalen Finanzierung.

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung in Treuchtlingen, das mit 5.227.744 Euro die höchste Summe im Landkreis erhält. Hier ergibt sich ein Plus von 636.168 Euro im Vergleich zum Vorjahr. Auch Langenaltheim kann sich über eine deutliche Steigerung freuen: Mit 1.272.052 Euro fließen 102.788 Euro mehr als 2024 in die Gemeindekasse.

Einen erheblichen Zuwachs verzeichnet ebenfalls die Gemeinde Solnhofen, das mit 815.416 Euro ganze 289.292 Euro mehr erhält als im Vorjahr. Diese Zuweisung ermöglicht der Gemeinde, geplante Projekte weiterhin voranzutreiben.

Wichtige Einnahmequelle für die Kommunen

Die Schlüsselzuweisungen sind für viele Gemeinden unverzichtbar, da sie neben den eigenen Steuereinnahmen eine der wichtigsten Finanzierungsquellen darstellen.

„Mit diesen Mitteln sichern wir die finanzielle Leistungsfähigkeit der Kommunen und stärken die kommunale Selbstverwaltung“, hebt Helmut Schnotz hervor. Für die Städte und Gemeinden des Landkreises bedeuten die zusätzlichen Mittel eine verlässliche Basis für Investitionen in Infrastruktur und Zukunftsprojekte.

 




Leserbrief zum Thema Windenergie bei Bieswang

Karlheinz Heger hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er den Artikel „Wir sollen von Windkraftanlagen umzingelt werden“ aufgreift und das Thema aus seiner Sicht darstellt. Dieser Leserbrief wird nachfolgend abgedruckt wie übermittelt.

‚Wir sollen von Windkraftanlagen umzingelt werden‘
– ein paar Fragen und Gedanken dazu

Der Artikel lässt Schlimmes erahnen. Aber stimmt das alles so wie dargestellt? Wird da nicht bewusst überzeichnet? Ich habe vieles hinterfragt und mir Gedanken dazu gemacht.
Grundproblem ist doch, dass unser Energiehunger gestillt werden muss. Aber jeder möchte die Segnungen der unbegrenzten Energienutzung für sich beanspruchen, aber bitte keine Nachteile. Womit wir beim Thema wären.

Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) sieht vor, dass bis 2035 ca. 157 GW Strom/Jahr durch Windenergie erzeugt werden sollen. Da aber Einsicht und Freiwilligkeit meist fehlen wurde das auch gesetzlich geregelt um Rahmenbedingungen festzulegen.

Der Gesetzgeber sieht vor, dass bis Ende 2027 in Bayern 1,1% der potentiell geeigneten Flächen für WKAs ausgewiesen werden. In 2032 sollen es 1,8% sein und im Endausbau 2% bezogen auf das Bundesgebiet. Der Regionale Planungsverband (RPV) hat das Ziel übererfüllt. Gründe werden nicht benannt. Man kann den 2,2% aber auch etwas Positives abgewinnen. Im Endausbau wird eher weniger Fläche betroffen sein und der Gefahr von ‚Zwangsausweisungen‘ von Flächen nach 2032 ist vorgebeugt. Mit der Ausweisung ist noch nichts über die Realisierung entschieden!

Der RPV Ingolstadt (Region 10, mit Lkrs. Eichstätt) hat noch keine Zahlen veröffentlicht. Auf welcher Information basiert dann das zusätzliche Potenzial von 1000 ha im Staatsforst und den angedeuteten mind. 40 WKAs? Woher bezieht der Autor seine Aussagen? Da ist m.E. Skepsis angesagt. Soll damit

ohne nicht überprüfbaren Hintergrund nur Stimmung erzeugt werden?

Aus den Zahlen ergeben sich 140 mögliche Windkraftanlagen in der engeren Region. Was auch immer die engere Region umfasst. Der Informationsgehalt dazu ist recht dürftig. Unter der Zahl, dass in Abhängigkeit der Bedingungen die Abstände pro WKAs von 15 ha bis 38 ha betragen, kann ich mir wenig vorstellen. Da wüsste man zudem schon gerne wo die Zahlen herkommen. Rechnet man trotzdem mit den Zahlen (quadratische Parzellen angenommen) ergibt sich m.E. ein Abstand von zwei WKAs zwischen ca. 400 m und 600 m liegen wird. Das kann sich jeder konkret vorstellen.

Noch etwas um die 140 möglichen WKAs einzuordnen. Eine moderne WKA erzeugt im optimalen Fall ca. 15 MWh Strom/Jahr. Rechnen wir mal mit der Hälfte. Die 140 WKAs würden dann ca. 1 GWh Strom/Jahr erzeugen. Wenn man jetzt auch noch das bundesweite Ausbauziel (EEG, 2023) von Windkraft in 2035 betrachtet wirkt das Bedrohungsszenario von 140 WKAs auf mich etwas seltsam.

Auf den restlichen ca. 700.000 ha ausgewiesene Fläche im Bundesgebiet würden dann bei den angedeuteten Zahlen nochmal WKAs mit ca. 210 GWh Strom/Jahr gebaut, Plan deutlich übererfüllt. In dem Beitrag wird auch auf die erheblichen Rodungen und den Bau von Erschließungswegen hingewiesen. Dazu muss man aber auch erwähnen, dass es eine Verpflichtung zur Wiederaufforstung gibt. Außerdem ist unser Wald durch Wege der Forstwirtschaft oft schon erschlossen, sodass man hier schon auf Vorhandenes zurückgreifen kann. Da liegt jeder Einzelfall anders, pauschalisieren hilft hier nicht weiter.

Verteilungsgerechtigkeit. Ungleiche Verteilung innerhalb der Region 8. Für die Ausweisung der Flächen gibt es Regeln. Für die Lösung hilft es deshalb nichts wenn man auf andere zeigt. Eine Diskussion über gerecht oder ungerecht ist müßig. Hätten wir in Bieswang einen Flugplatz würde keine einzige WKA gebaut und die anderen hätten das Nachsehen.

Es wird m.E. in dem Artikel unterschwellig immer unterstellt, dass auf den ausgewiesenen Flächen überall gebaut wird. Aber die Ausweisung von möglichen Flächen bedeutet nicht, dass dort der Bau von WKAs beschlossene Sache ist. Da kommen noch andere Faktoren ins Spiel (Genehmigungsverfahren, Investitionen, Wirtschaftlichkeit, u.a.). Das sollte ehrlicherweise auch erwähnt werden. Das wird aber erst die Zukunft zeigen.

Und nochmal, jeder sollte immer den Grund für diese Maßnahmen nicht aus den Augen verlieren. Unser eigenes Verhalten bedingt diese Auswirkungen. Und wenn wir hier auf einem ‚weiter so‘ (wie manche politische Akteure es uns glauben machen wollen) verbleiben, wird uns leider die eine oder andere Unannehmlichkeit nicht erspart bleiben. Das St.-Florians-Prinzip hilft hier nicht weiter.

Es liegt mir nicht daran eine kritische Diskussion abzuwürgen. Man darf, ja soll sich, kritisch mit Dingen auseinandersetzen. Aber Pauschalisierung und Vermutungen helfen wie immer nicht weiter. So etwas hatten wir schon einmal in der jüngeren Vergangenheit. Welches Spaltungspotential darin liegt konnten wir ja alle erfahren.

Wenn sich jemand für Informationen rund um die Windkraft interessiert sollte er/sie sich einmal auf dieser Seite Grundlegende Informationen zur Windenergie umsehen.

https://windenergie-ebe-m.de/

Karlheinz Heger
Zorneding/ Bieswang

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Leserbrief zum Thema Windkraft und Gesundheit

Karlheinz Heger hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er das Thema Gesundheitsgefahren durch Windkraft aufgreift und aus seiner Sicht darstellt. Dieser Leserbrief wird nachfolgend abgedruckt wie übermittelt. Die im Leserbrief angesprochene Grafik wurde aus rechtlichen und technischen Gründen nicht abgebildet.

Gesundheitsgefahren durch Windkraft – nachgehakt

In einem vor einiger Zeit verteilten Flugblatt geht es um die von Windkraftanlagen ausgehenden Gefahren. Im Besonderen werden darin die Infraschallemissionen angeführt. Meiner Ansicht nach wird zu sehr pauschalisiert. Deshalb greife ich ein paar Punkte daraus auf.

Punkt 1: Eine Studie aus Mainz belegt eine Schwächung des Herzmuskels unter Einwirkung von Infraschall.
Ja, die zitierte Studie ergibt Hinweise auf eine Schwächung des Herzmuskels. Was die Autorin allerdings verschweigt, sie belegt nicht wie die Ergebnisse zustande gekommen sind. Die Probanden wurden mit einem wesentlich höheren Pegel ‚beschossen‘ als dem der bei Windkraftanlagen vorkommt. Hierdurch vergleicht man aber Äpfel mit Birnen und die Aussage der Autorin zu gesundheitlichen Schäden kann ich so nicht unwidersprochen stehen lassen.

Punkt 2: Menschen, die in der Nähe von WKAs leben klagen über Krankheitssymptome wie Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit etc.
Das ist aber nicht zweifelsfrei belegt. Interessant ist dabei ein Experiment aus Australien. Aussagen über Beschwerden seitens von Anwohnern von WKAs in den Jahren 1993 – 2008 wurden mit denen zu Beschwerden aus der Zeit von 2009 – 2013 verglichen. 2009 erschien ein Buch, ‚Wind Turbine Syndrom – A natural Experiment‘, und nach Erscheinen dieses Buches haben 90 % über Beschwerden geklagt. In diesem Zusammenhang wird vom Nocebo-Effekt gesprochen. Damit würde ich auch diese Aussagen als ‚Beweis‘ für die Schädlichkeit von Infraschall nicht unwidersprochen lassen.

Infraschall kommt in allen Lebensbereichen vor. Das thematisiert die Autorin überhaupt nicht. Die folgende Grafik aus ‚Kompaktwissen‘, August 2023, der Fachagentur Windenergie an Land zeigt das im Vergleich mit den auftretenden Emissionen im Auto Übrigens, auch Meereswellen erzeugen Infraschall.
[Anmerkung; die Grafik wurde aus rechtlichen und technischen Gründen nicht abgebildet].

 Wenn die Aussagen der Autorin zutreffen, müssten meiner Ansicht nach eigentlich alle Küstenbewohner herzkrank sein.
Damit stellt sich für mich die Frage nach der Objektivität des Inhalts des Flugblattes. Diese muss ich für mich daher mit einem ganz klaren ‚NEIN‘ beantworten. Die wahre Absicht des Flugblattes ist es m.E. Ängste zu schüren und Verunsicherung zu verbreiten. Man bedient sich hier vieler pauschaler Aussagen und lässt die störenden Fakten einfach weg. Im Sinne einer objektiv ausgerichteten Diskussion kann das nach meiner Ansicht nicht sein.

Karlheinz Heger

Zorneding/ Bieswang

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




TSG Pappenheim siegt souverän zum Rückrundenauftakt

Zum Auftakt der Rückrunde stand für die TSG Pappenheim eine anspruchsvolle Auswärtspartie an. Die Rot-Grünen trafen auf den abstiegsbedrohten SV Westheim, der trotz des Tabellenabstands als gefährlicher Gegner galt. Schon im Vorfeld rechneten die Trainer Thomas und Stojanovic mit einem der schwereren Auswärtsspiele der Saison.

SV Westheim – TSG Pappenheim 1:4 (1:1)

Dennoch erwischte die TSG einen vielversprechenden Start. In der Anfangsphase dominierte sie den Ballbesitz fast durchgehend und setzte die Westheimer Gastgeber früh unter Druck. Schon in der 13. Minute belohnte Diallo den Einsatz der Pappenheimer mit der 1:0-Führung. Doch nur vier Minuten später gelang dem Westheimer Wiesner mit einem Distanzschuss der unerwartete Ausgleich, und die Gastgeber fanden besser ins Spiel.

In der Folge blieb die Partie intensiv und hart umkämpft, die Abwehrreihen der TSG hielten den Westheimer Angriffen jedoch stand. Chancen zur erneuten Führung verpassten zunächst Höhne und Almaayouf nur knapp.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Pappenheimer erneut das Tempo und wurden dafür belohnt. In der 62. Minute konnte David Mürl per Freistoß die TSG wieder in Führung bringen, nachdem Ardit Bajraktari gefoult worden war. Kurz darauf, in der 66. Minute, baute Gentijan Bajraktari nach einer Vorlage von Stojanovic den Vorsprung auf 3:1 aus. Eine Glanzparade von Tim Dürnberger verhinderte kurz zuvor, dass Wiesner für Westheim einen Doppelpack schnüren konnte.

In den Schlussminuten zeigte die TSG Pappenheim eine souveräne Leistung, ließ kaum Chancen zu und verteidigte den Vorsprung. Quasi mit dem Schlusspfiff setzte die TSG dann den Schlusspunkt. Nach einer Westheimer Ecke schaltete Almaayouf blitzschnell um, bediente Mürl, der den Ball aus rund 40 Metern ins Tor hob und zum 4:1-Endstand traf.

Am kommenden Sonntag erwartet die TSG nun den drittplatzierten TSV Berolzheim im heimischen Altmühlstadion. Mit einer ungeschlagenen Serie von fünf Spielen geht die Mannschaft selbstbewusst in die Partie und könnte mit einem Sieg in der Tabelle zu den Berolzheimern aufschließen. Ein spannendes Duell steht bevor.

Aufstellung:
Fabian Zanetti, Ardit Bajraktari, Anel Hodza, David Heger, Nikola Stojanovic, Gentijan Bajraktari, Omar Almaayouf, David Mürl, Paul Hoehne, Mamoudou Diallo, Liam Glöggler
(eingewechselt: Mihael Kirin, Robert Sorohan)

 




Akkordeon-Orchester Solnhofen lädt zur musikalischen Reise ein

Am Samstag, den 9. November 2024, um 19:00 Uhr erwartet die Besucher in der der Sola-Halle in Solnhofen ein ganz besonderes Klangerlebnis. Das Akkordeon-Orchester Solnhofen, unter der Leitung von Christine Satzinger, lädt zu einer musikalischen Reise in die „Unendlichen Weiten der Musik“ ein.

Das Konzertprogramm ist vielseitig und wird Fans von Filmmusik und Pop gleichermaßen begeistern. Freuen Sie sich auf Melodien aus der „Star Trek“-Saga und „Herr der Ringe“, sowie auf Musik von AHA und den Klassiker „Music“ von John Miles.

Das Konzert beginnt um 19:00 Uhr in der Sola-Halle in Solnhofen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind jedoch willkommen. Lassen Sie sich diese musikalische Reise nicht entgehen!




Blasmusik und Jubiläumsauftakt in Langenaltheim

Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim lädt am Samstag, den 9. November 2024, zu einem besonderen musikalischen Ereignis ein. Im Gemeindezentrum von Langenaltheim erwartet die Besucher ab 19:30 Uhr ein Konzert der Extraklasse. Anlass ist nicht nur die Vorstellung der neuen CD „Kameraden für immer“, sondern auch der Auftakt zu den Feierlichkeiten des 100-jährigen Jubiläums der Kapelle. Der Eintritt zu diesem Abend ist frei – ein Geschenk an alle Freunde der Blasmusik und Unterstützer der traditionsreichen Feuerwehrkapelle.

Ein klangvoller Auftakt zum Jubiläum
Die Feierlichkeiten zum runden Jubiläum werden zwar erst vom 16. bis 18. Mai 2025 stattfinden, doch die Kapelle stimmt ihre Gäste schon jetzt mit einem Konzert auf das Fest ein. Über Monate hinweg hat die Feuerwehrkapelle Langenaltheim im vergangenen Sommer an ihrer CD „Kameraden für immer“ gearbeitet, die das Beste der Blasmusik zusammenfasst. Von der traditionellen böhmischen Blasmusik bis hin zu modernen Kompositionen zeigt die CD die Bandbreite und das Können der Musiker, die weit über die Grenzen des Landkreises hinaus bekannt sind.

Vielfältiges Programm in neuer Tracht
Am Konzertabend können sich die Zuhörer auf ein abwechslungsreiches Programm freuen. Die Kapelle wird sowohl traditionelle als auch moderne böhmische Blasmusikstücke darbieten, die von stimmungsvollen Polkas bis hin zu klangvollen Märschen reichen. Die Musiker werden außerdem in ihren brandneuen Trachten auftreten, die eigens für das 100-jährige Jubiläum angeschafft wurden. Ein optischer Genuss, der den musikalischen Genuss perfekt ergänzt.

Der Eintritt zu diesem besonderen Konzert ist kostenfrei – eine wunderbare Gelegenheit, die Feuerwehrkapelle in bester musikalischer Form und neuem Gewand zu erleben. Das Event verspricht, die Vorfreude auf die großen Jubiläumsfeierlichkeiten im Mai 2025 zu steigern und die langjährige Verbundenheit der Kapelle mit der Region zu feiern.

Freuen Sie sich auf einen unvergesslichen Abend und seien Sie dabei, wenn in Langenaltheim die ersten Takte zum Jubiläum erklingen.

Foto: Fuerwehrkapelle Langenaltheim




Bundeswehrübungen auch im Raum Pappenheim angekündigt

Die Bundeswehr führt im Oktober Übungen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durch, die auch das Gebiet von Pappenheim betreffen. Die Übungen finden im Zeitraum vom 14. bis 31. Oktober 2024 sowie vom 21. bis 24. Oktober 2024 statt. Dabei werden unter anderem die Gemeinden Solnhofen, Weißenburg, Pleinfeld, Ellingen und Nennslingen mit einbezogen.
Die Bevölkerung wird ausdrücklich gebeten, sich während der Übungszeiträume von den Einrichtungen der Bundeswehr fernzuhalten. Insbesondere in der kürzeren Übung Ende Oktober wird der Einsatz von Manöver-, Signal- und Darstellungsmunition erwartet. Sollten militärische Gegenstände aufgefunden werden, wird empfohlen, dies unverzüglich der Polizei zu melden.
Für Fragen zur Abwicklung möglicher Manöverschäden stehen die zuständigen Gemeinden sowie die Wehrbereichsverwaltung Süd zur Verfügung.

Quelle:  Amtsblatt des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen.




Wer liest, genießt – Bücherabend in Pappenheim

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim lädt zum literarischen Herbstabend ein. Unter dem Motto „Wer liest, genießt“ stellen Buchhändlerinnen aktuelle Werke vor und geben Tipps, um die langen Abende mit der passenden Lektüre zu verschönern.

Mit dem Ende der Gartensaison beginnt die Zeit, sich ins heimelige Wohnzimmer zurückzuziehen und die langen Abende mit einem guten Buch zu genießen. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim möchte genau dabei behilflich sein.

Am Freitag, den 11. Oktober 2024, um 19 Uhr stellen Bettina Balz von der Buchhandlung Stoll in Weißenburg und Helga Laackmann im Haus der Bürger K14 in Pappenheim Neuerscheinungen und ihre persönlichen Lieblingsbücher vor.

Der Eintritt zu dieser kurzweiligen Veranstaltung ist frei, und Spenden sind willkommen, um die Vereinsarbeit weiter zu unterstützen. Diese Gelegenheit verspricht, neue literarische Entdeckungen zu ermöglichen und Inspiration für gemütliche Leseabende zu liefern.




Arztpraxis Dr. Hamulka im Pappenheim macht Urlaub

Die allgemeinmedizinische Arztpraxis von Dr. Daniela Hamulka in Pappenheim, Bürgermeister-Rukwid-Straße 3, ist Von Montag, 29.07.2024 bis einschließlich Freitag, den 16.08.2024 im Urlaub.

Vertretung übernehmen die Arztpraxen
Dres. Filipski in Pappenheim,
Dr. Gedon/ Solnhofen und die
KV Bereitschaftspraxis/Weißenburg

Ab Montag, den 19.08.2024 ist das Praxisteam wieder für Sie da.




SUV versinkt im Wasserloch-Totalschaden im Offroadpark Langenaltheim

Ein 24-jähriger Mann aus der Landeshauptstadt verursachte am Freitagabend im Offroadpark Langenaltheim einen Totalschaden an seinem hochwertigen SUV. Der Vorfall ereignete sich gegen 20:45 Uhr, als der Fahrer versuchte, das Gelände zu befahren.

Der junge Mann bog zunächst die Schranke an der Zufahrt um und fuhr dann auf das Offroadgelände. Anschließend wollte er mit seinem Fahrzeug durch ein Wasserloch fahren, unterschätzte jedoch die Tiefe des Gewässers. Der SUV blieb stecken, wobei das Wasser bis zu den Fenstern reichte.

Zur Rettung der Insassen und Bergung des Fahrzeugs war die Freiwilligen Feuerwehr Langenaltheim im Einsatz und auch die Wasserretter aus Pleinfeld waren bereits auf dem Weg zum Wasserloch in Langenaltheim. Allerdings konnten diese wieder umkehren, da die Rettungsaktion von der Langenaltheimer Wehr eigenständig abgeschlossen wurde. Durch die außergewöhnliche Aktion hat der 24-jährige Münchner nun den Totalschaden seines SUVs zu beklagen. Der Schaden am Fahrzeug wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt. Glücklicherweise blieben der Fahrer und seine Beifahrerin unverletzt.

Gegen den 24-Jährigen und seine Beifahrerin wird nun wegen Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung ermittelt. Die Polizei hat entsprechende Ermittlungen eingeleitet.




Kultur trifft Sport – Fußballfieber beim Kunst- und Kulturverein Pappenheim

Auch wenn die Fußball-Europameisterschaft 2024 keine Spiele in Pappenheim bietet, sorgt der Kunst- und Kulturverein Pappenheim für ein besonderes Highlight. Am Samstag, den 22. Juni, verwandelt sich das K14 in ein sportliches Zentrum, wenn die Türen zur Tausch- und Sammlerbörse unter dem Motto „Kultur trifft Sport“ geöffnet werden.

Ab 11 Uhr erwartet die Besucher in den historischen Räumen der Klosterstraße 14 ein wahres Paradies für Fußballenthusiasten. Hier dreht sich alles um Raritäten aus der Sport- und Fußballwelt, die bestaunt, erworben oder getauscht werden können. Ob Trikots, Fan-Schals, Panini- und andere Sammelbilder und -alben, Sammelkarten (Trading Cards), Anstecknadeln, Eintrittskarten, Wimpel, Spielprogramme oder Stadionhefte – das Angebot lässt keine Wünsche offen. Besonders spannend: Eine Tauschecke ermöglicht es Groß und Klein, Sticker des aktuellen EM-Stickerheftes sowie vergangener Turniere zu tauschen.

„Wir freuen uns, dass wir im Rahmen der Europameisterschaft eine Plattform bieten können, die Sportbegeisterte und Sammler zusammenbringt“, sagt Michael Kreißl, der die Veranstaltung organisiert. Wer selbst Artikel ausstellen oder verkaufen möchte, kann sich unter michael.kreissl@onlinehome.de oder telefonisch unter 0151 22852162 anmelden. Die Standgebühren entfallen, allerdings ist aufgrund des begrenzten Platzangebots eine Anmeldung bis zum 18. Juni erforderlich.

Neben dem regen Tausch und Handel wird auch für das leibliche Wohl gesorgt. Kleinere Speisen und verschiedene Getränke werden zu günstigen Preisen angeboten.

Merken Sie sich den Termin vor: Freitag, 22. Juni 2024, von 11 bis 16 Uhr im K14, Klosterstraße 14, Pappenheim. Der Eintritt ist wie immer frei. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim freut sich auf zahlreiche Besucher und ein unvergessliches Fußballerlebnis im Herzen der Stadt!