Breites Angebot bei den Sportfreunden Bieswang
(SFB) Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang konnte 1. Vorsitzender Thomas Rachinger einen entspannten Rückblick vornehmen. Dem Verein geht es gut. Nichtsdestotrotz sind kurz- und mittelfristig einige Hürden zu nehmen.
Im Vereinsheim der Sportfreunde Bieswang begrüßte Thomas Rachinger die Mitglieder, die Ehrenmitglieder sowie die örtlichen Stadträte zur Versammlung.
Bei seiner Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr hob Rachinger vor allem das vielfältige Angebot des rund 400 Mitglieder (davon 30 Ehrenmitglieder) zählenden Vereins hervor. Zwar dreht sich bei den Blau-Weißen nach wie vor viel um den Fussball, aber über die Jahre hinweg haben sich Aerobic, Zumba, Kinderturnen, Rücken-Fit und Bauch/Beine/Po bestens bewährt und sind nicht mehr wegzudenken. Ein besonderes Lob sprach er hier den beiden Übungsleiterinnen Renate Süppel und Katja Wenzl aus, ohne die es dieses Angebot in dieser perfekten Form nicht gäbe.
Auch der Stadt Pappenheim, hier vor allem Stadtrat/Sportreferent Gerhard Gronauer, sprach er ein Dankeschön für die praktizierte Sportförderung aus. Die Kommune würdigt damit die Leistungen der Vereine im Stadtgebiet. Im Jugendbereich wird mit dem FC Nagelberg zusammengearbeitet. Im Jahresablauf führte der Verein das weit über die Grenzen Bieswangs hinaus bekannte Schafkopfrennen (120 Teilnehmer), den Faschingsball, den sehr gut besuchten Kinderfasching sowie die Sonnwendfeier durch. So leistet der Verein auch etwas für das Miteinander im Dorfleben.
Sorgen bereitet dem Vorsitzenden und seiner Vorstandschaft der Spielbetrieb. Es fehlt am Nachwuchs, nicht nur in Bieswang. Auch zahlreiche andere Vereine sind davon betroffen. So wird und muss es eine Hauptaufgabe des Vereins sein, möglichst lange denn bewährten und umfangreichen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. „Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen und wird den Verein fordern“, so Rachinger. Das Aushängeschild des Vereins ist aktuell die Damen-Bezirksligamannschaft. Das Ziel des Klassenerhaltes ist greifbar. Doch auch der Trainer der Damen, Wolfgang Schmidt, hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen: die Knappheit der Spielerinnen. Potenzielle Neuzugänge sind in Bieswang herzlich willkommen!
Die Spartenleiter bzw. Trainer/Betreuer der einzelnen Mannschaften blickten ebenso zurück und zeigten sich – bis auf die erwähnten Personalprobleme – zufrieden.
Kassier Günther Hüttinger konnte von „guten und passenden Zahlen“ berichten. Die Kassenprüfer waren mit der Arbeit von Hüttinger sehr zufrieden. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war dann auch reine Formsache.
Im Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch mehrere Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit auf dem Programm. Thomas Rachinger und Johann Bayern nahmen die Ehrungen vor und sprachen seitens des Vereins die Glückwünsche an die Geehrten aus.
Ehrung für 10 Jahre: Renate Süppel, Stefan Wiedemann, Michael Oeder und Katharina Gronauer.
Ehrung für 25 Jahre: Alois Wenzl, Hans-Peter Koderer, Bernd Schnitzlein und Jochen Strunz
Ehrung für 40 Jahre: Alfred Terschanski
Ehrung für 50 Jahre: Gerhard Gronauer und Anton Strunz
Ehrung für 60 Jahre: Hans Pfister
Zuletzt blickte Thomas Rachinger nach vorne. Er verwies dabei auf das in der Versammlung Angesprochene und meinte, dass man damit die zu erledigenden Aufgaben definiert hat. Als Vorsitzender kann er mit seiner Vorstandschaft nur bedingt Ziele erreichen. Wichtig ist, dass die Mitglieder mitziehen und sich für den Verein einsetzen.
„Nur zusammen sind wir stark“ waren dann auch die Schlussworte des Vereinschefs, der seit 2004 das Zepter bei den Sportfreunden in der Hand hält.
Der Abend wurde traditionell mit dem Vereinslied „Wer hat die Welt so schön gemacht, wer hat das Fussballspiel erdacht…“ beendet, ehe es zum geselligen Teil überging.
Foto: SF Bieswang