
Zum Frühlingserwachen in Pappenheim am 16. März hat sich der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. wieder etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Statt einfacher Verkäufe wird am historischen Leiterwagen „gehandelt“ – ganz im Geiste vergangener Jahrhunderte.
Pappenheim war einst Schauplatz einer besonderen Blütezeit, als die sogenannte Tulpenmanie um sich griff. Graf Friedrich Ferdinand, Namensgeber der heutigen Bahnhofstraße, ließ nicht nur die „Untere Vorstadt“ – einst als „Friedrichsanlage“ bekannt – entstehen, sondern war auch ein leidenschaftlicher Tulpenzüchter. Tulpen galten damals als wertvolle Spekulationsobjekte, die an den Börsen zu Höchstpreisen gehandelt wurden.
Der Heimat- und Geschichtsverein erweckt diese spannende Epoche nun wieder zum Leben. Der mit edlen Tulpen, bunten Holztulpen zum Stecken und handgetöpferten Pappenheimer Singvögeln geschmückte Leiterwagen lädt die Besucher ein, in die Vergangenheit einzutauchen und selbst das Handeln zu erproben.
Ein frühlingshaftes Erlebnis für alle Gäste, die Pappenheimer Geschichte hautnah erleben möchten!