Lützen informiert über Pappenheim

Eine imposante Ausstellung über Pappenheim hat das Museum im Schloss Lützen jetzt eröffnet. Zur Eröffnung waren zusammen mit Gräfin Ursula zu Pappenheim Abordnungen der Heimat- und Geschichtsvereine aus Pappenheim und Gräfenthal in Lützen. Die Ausstellung und das Begleitbuch beleuchten das Leben des Kaiserlichen Feldmarschalls Gottfried Heinrich zu Pappenheim und die Stadt Pappenheim.

140823_luetzen-08Der Hauptmann des Musketierregiments Pappenheim lässt seine Mannschaft stillstehen, die mit der Bewachung des Schlosstores in Lützen beauftragt ist. Mit kräftiger Stimme begrüßt er Gräfin Ursula zu Pappenheim, die an der Spitze der Delegation des Pappenheimer Heimat- und Geschichtsvereins vor dem Schloss in Lützen ankommt. Applaus, Jubel und laute Vivat-Rufe beim Einzug der sympathischen und charismatischen Botschafterin und letzten Nachfahrin des Pappenheimer Marschallgeschlechts in den Lützener Schlosshof. Dort wird sie von Museumsleiterin Sonja Quente, dem Direktor der Landeszentrale für politische Bildung Maik Reichel, Ersten Bürgermeister Dirk Könnecke und Historikerin Dr. Inger Schubert von der Gustav-Adolfgedenkstätte begrüßt.

Zusammen mit der Delegation aus Pappenheim zieht auch die Abordnung des Heimat- und Geschichtsvereins „Die Pappenheimer“ aus Gräfenthal in den Schlosshof zu Lützen ein.

Diesmal ist es anders als am 6. 11.1632; ein friedlicher Anlass, der die Pappenheimer nach Lützen bringt. 140823_luetzen-10Als Abrundung einer geschichtlichen Aufarbeitung der historisch berühmten Schlacht bei Lützen wird eine Ausstellung über Pappenheim eröffnet. Dabei nimmt natürlich die historische Aufarbeitung der Lebensgeschichte des berühmten Pappenheimers das Gros der Ausstellung ein, aber auch die Stadt Pappenheim wird in der Ausstellung und in dem hierzu erschienen 113 seitigen Buch mit vielen Bildern des Fotografen Janosch Stekovisz liebevoll vorgestellt und beschrieben.

Bei Ihrer Eröffnungsrede spricht Sonja Quente den „Altmühlpappenheimern“ aus der Seele, als sie darauf hinweist, dass die Werte und Schönheiten einer Stadt immer von den anderen besser gesehen und höher eingeschätzt werden als von der eigenen Bevölkerung. Sie bedankte sich bei der gräflichen Verwaltung und der Stadt Pappenheim für zur Verfügung gestellten Exponate und unterstrich, dass eine solche Ausstellung ohne Fördermittel nicht denkbar wäre. Beeindruckt zeigte sich Quente von der Stadt Pappenheim und den Pappenheimern die zur Ausstellungseröffnung angereist waren. Von dem Leitthema der Ausstellung „Daran erkenn´ ich meine Pappenheimer“ leitete Sie über zu den heutigen Tagen und schloss mit der mit dem Hinweis, der wohl für den Feldherrn und die Stadt gleichermaßen gilt: „Pappenheim lebt in unseren Herzen“.

140823_luetzen-11Die besten Grüße aus der Stadt Pappenheim übermittelte Renate Prusakow, die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. Sie freue sich, dass man heute in Lützen mit der Ausstellung tief in die Geschichte eintauchen könne und überreichte dem Museum ein Wappen der Stadt Pappenheim das wie Museumsleiterin Sonja Quente versprach, einen Ehrenplatz im Museum erhalten wird. Zu ihrem persönlichen Schutz bekam die Museumsleiterin aus Pappenheim noch einen Pappenheimer Regenschirm. Den Schreibtisch von Maik Reichel in Magdeburg wird künftig eine Pappenheimer Tasse zieren, die er vom Heimat- und Geschichtsverein aus Pappenheim bekam.

140823_luetzen-13Maik Reichel, Kurator der Ausstellung ist Direktor der Landeszentrale für politische Bildung beim Land Sachsen Anhalt. Er erzählt in seinem Festvortrag seine Erlebnisse mit und in Pappenheim. Zum 80. Geburtstag Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim war es 2006 auf Einladung von Renate Prusakow erstmals nach Pappenheim gekommen. Daraus haben sich zahlreiche weitere Besuche ergeben, bei denen in freundschaftlicher Atmosphäre auch die jetzige Ausstellung vorbereitet wurde.

Reichel stellt Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim zusammen mit dem Schwedenkönig Gustav Adolf und Wallenstein als einen der drei bekanntesten Namen des Dreißigjährigen Krieges vor. „Gewiss sei er, denn man wegen seiner vielen Verletzungen auch „Schrammenhans“ nannte ein Haudegen gewesen“ trägt Reichel vor. „Aber er war auch ein ungewöhnlich origineller Denker und seinen Kameraden intellektuell weit überlegen“, weiß der Historiker Maik Reichel zu berichten.

140823_luetzen-01aAusführlich geht Reichel auch auf den „Pappenheimer Spruch“ ein, der sich aus der ursprünglich positiven Bedeutung im Schillerdrama Wallensteins Tod in eine eher zweifelhafte Bewertung des jeweiligen Gegenüber entwickelt hat.

„Treue, Aufrichtigkeit und guten Gehorsam bescheinigt Wallenstein in dem Schillerdrama den Soldaten des Pappenheimer Regiments. Also doch anders als das Sprichwort heute meint“, stellt der Historiker in seinem Vortrag fest.

Voller Stolz präsentiert Maik Reichel schließlich das Begleitbuch zur Ausstellung, das den Titel „PAPPENHEIM“ trägt. Dieses mit vielen brillanten Fotos des Fotografen Janosch Stekovics bebilderte Werk stellt Pappenheim als zentrale Figur der deutschen Geschichte und die Stadt Pappenheim als wunderbare Stadt im Altmühltal dar.

Nach einer ausführlichen Besichtigung des Museums im Schloss Lützen konnte die sehr geschichtsinteressierte Reisegruppe, mit Ehrenbürger Hans Navratil, bei der sich auch Teilnehmer aus Treuchtlingen, der Geburtsstadt Gottfried Heinrichs befanden noch mehrere historische Schätze der Stadt Lützen besichtigen. Dazu gehörte auch die Gedenkstätte für den Schwedenkönig Gustav Adolf, der wie auch Feldmarschall Gottfried Heinrich zu Pappenheim im Jahre 1594 geboren wurde und wie der berühmte Pappenheimer am 6. 11. 1632 in der Schlacht bei Lützen sein Leben ließ.

Dieser Besuch zwischen den Fronten des Schlachtfelds von Lützen wurde durch die detaillierten Erläuterungen von der schwedischen Historikerin Dr. Inger Schubert und Maik Reichel für die Reisegruppe des Heimat- und Geschichtsvereins besonders wertvoll.




Sprach-Not-Arzt in Mittelschule getestet

Um auf schnelle Weise die wichtigsten Deutsch-Kenntnisse an Flüchtlinge und Migranten ohne Vorkenntnisse zu vermitteln, hat das Europäische Haus Pappenheim (EHP) die Lehrmethode Sprach-Not-Arzt entwickelt.

Sandra Schweihofer und Joachim Grzega konnten dank Kerstin Zischler experimentieren
Sandra Schweihofer und Joachim Grzega konnten dank Kerstin Zischler experimentieren

Die Methode arbeitet mit einem speziellen Bildersystemen und Lehrtechniken. Dies ist nun auch an der Mittelschule Neuburg an der Donau getestet worden. Dank Lehrerin Kerstin Zischler, die dort eine reine Ausländerklasse leitet, wurde es möglich, dass EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega und Projektbeauftragte Sandra Schweihofer im Juli Schüler aus verschiedenen Ländern nach dem Modell unterrichteten. Nun wird auf der Basis dieser Erfahrungen eine für die Altersgruppe 10 bis 15 angepasste Version der Materialien entwickelt, die bis zum Beginn des neuen Schuljahres stehen soll. Fertige Materialien für den Erwachsenenbereich liegen bereits vor. Diese können auf Anfrage beim EHP erworben werden; um damit ideal arbeiten zu können, bietet das EHP auch entsprechende Fortbildungen. EHP-Leiter Grzega hofft nun, dass bald auch die staatlichen Stellen die Effizienz des Systems und damit dessen Wirtschaftlichkeit zu erkennen. Außerdem hält Grzega die Prinzipien des Sprach-Not-Arzt-Systems auch auf andere Sprachen für Gruppen von Lernern unterschiedlicher Muttersprachen übertragbar.

Kontakt:
Prof. Dr. Joachim Grzega, Leiter Europäisches Haus Pappenheim (EHP), Stadt Pappenheim, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim, http://www.ehp-online.eu oder http://ehp.pappenheim.de,grzega@pappenheim.de, EHP +49 / 9143 / 606-60, mobil +49 / (0)170 / 6683324




Betrugsmasche mit gefälschtem Scheck

Eine ganz besondere Betrugsmasche wurde jetzt bei einem Pappenheimer versucht. Dieser sollte den Differenzbetrag eines überzahlten Schecks bar auszahlen. Der Pappenheimer fiel aber auf den Trick nicht herein.

Ein 59-Jähriger aus einem Ortsteil von Pappenheim hatte im Internet einen Anhänger zum Verkauf angeboten. Es meldete sich ein Interessent, der per Post einen Scheck in Höhe von 5.000 Euro zusandte, obwohl der Anhänger nur 3.000 Euro kostete. Als Begründung gab er an, dass er die 2.000 Euro mehr in bar dem Spediteur wieder mitgeben soll. Als der Verkäufer den Scheck einlösen wollte, stellte die Bank fest, dass der Scheck gefälscht war. Ein Geldtransfer fand noch nicht statt.




Hauptwasserleitung wird erneuert

Im Lachgartenweg werden nach einem Wasserrohrbruch vor knapp zwei Wochen die Rohre der Hauptwasserversorgung für Niederpappenheim und den Mühlberg neu verlegt. Das Straßenstück zwischen Bahnhof und Staatsstraße ist bis morgen Abend für den Verkehr gesperrt.140825_wassersperre-01Die Umleitungsstrecke zwischen Pappenheim nach Solnhofen führt durch den Lachgartenweg Die Strecke Richtung Langenaltheim/ Übermatzhofen ist frei befahrbar.

Am morgigen Dienstag sollen die Arbeiten im jetzt gesperrten Fahrbahnbereich beendet sein. Der Anschluss der Hauptwasserleitung wird wegen des großen Wasserbedarfs bei der Firma Faurecia im Laufe des Samstags erfolgen.

140825_wassersperre-03Bei dem Wasserrohrbruch am 11. 08 2014 hatte sich gezeigt, dass die Hauptwasserleitung mit 7 m viel zu tief unter der Oberfläche liegt. Die Hauptleitung konnte wegen weiterer Brüche nicht wieder in Betrieb genommen werden. Zur Wasserversorgung von Niederpappenheim und dem Mühlberg wurde eine Notleitung eingerichtet, durch die seit dem 13. August rund um die Uhr Wasser in den Hochbehälter auf dem Mühlberg geleitet wird.

140813_rohrbruch_2_01




Spitze der Finanzverwaltung wieder vakant

Katrin Bench, die Leiterin der Finanzverwaltung bei der Stadt Pappenheim wird im Oktober 2014 eine neue Arbeitsstelle beim Landratsamt Eichstätt annehmen. Alle Versuche, die Kämmerin in Pappenheim zu halten bleiben erfolglos. Unklar bleibt, inwieweit die aktuellen politischen Verhältnisse in Pappenheim zu der Entscheidung der anerkannten Fachkraft beigetragen haben.

140822_bench-04„Ich lege Wert darauf, dass nach meinem Weggang keine politische Schmutzwäsche gewaschen wird“, sagt Katrin Bench. Vorausgegangen war die Frage, ob ihre Entscheidung in Verbindung steht mit den aktuellen politischen Verhältnissen in Pappenheim.
Es waren mehrere Faktoren, die Katrin Bench dazu bewogen haben die Leitung der Finanzverwaltung abzugeben. Einer dieser Faktoren ist die Perspektive einer beruflichen Weiterentwicklung, die sich an ihrer neuen Arbeitsstelle beim Landratsamt in Eichstätt bietet. Dort wird sie ab dem 1. Oktober im Jugendamt in den Bereichen Beistandschaft zuständig sein und auch für die finanzielle Unterstützung von Flüchtlingskindern, die ohne Eltern nach Deutschland gekommen sind.

Die gebürtige Berlinerin habe es schon im Jahre 2008 zu den besseren Berufsaussichten von der Freien Universität in Berlin in den Freistaat „verschlagen“, wo sie zunächst bei der Landeshauptstadt München und später in Ingolstadt für den Bezirk Oberbayern beruflich tätig war.

Seit Februar 2012 leitet Katrin Bench als Nachfolgerin von Günther Roth die Finanzverwaltung der Stadt Pappenheim und wurde, stets aus allen politischen Richtungen für ihre Arbeit sehr gelobt. Bei ihrer Vorstellung des Haushaltsplanes gab es im Stadtratsgremium sogar interfraktionellen Applaus, was bei anderen Sachvorträgen so gut wie nie vorgekommen ist. Nicht nur wegen dieses Zuspruchs hat ihr die Arbeit Freude gemacht. „In der Finanzverwaltung haben wir eine wunderbare Konstellation. Wir waren uns immer einig und haben an einem Strang gezogen“ beteuert Bench. „Das ist das weinende Auge bei der Sache“ fügt sie traurig hinzu. „Und das soll auch so bleiben“, wünscht sich Katrin Bench, die – wer immer Ihre Nachfolge antreten wird – die volle Unterstützung zusagt. Da in der Amtszeit von Katrin Bench neue finanztechnische Projekte in der Kämmerei angelaufen sind, ist es ihr wichtig, dass diese auch zügig weiter verfolgt und umgesetzt werden. Das Aufgabengebiet der Finanzverwaltung umfasst neben der Kämmerei auch die Kasse, das Steuer- und Liegenschaftsamt und die Forstverwaltung.

Was sagt die Politik?
Auf unsere Anfrage bestätigt Erster Bürgermeister Uwe Sinn, dass die schriftliche Kündigung von Katrin Bench ihn Mitte der vergangenen Woche erreicht hat. Er spricht von einem schweren Schlag, der die Kommune mit dem Weggang der Kämmerin trifft. Natürlich habe man versucht, die Leiterin der Finanzverwaltung in Pappenheim zu halten, respektiere aber letztlich die Entscheidung.
Eine Anfrage bei den Fraktionen wurde von der Bürgerliste (BGL) und der SPD beantwortet. Der Fraktionsvorsitzende der FW konnte wegen eines derzeitigen Auslandsurlaubs keine Stellungnahme abgeben.
Alexius Lämmerer, Fraktionsvorsitzender der BGL verweist auf die Nichtöffentlichkeit von Personalangelegenheiten. Zudem stehe es einem ehrenamtlichen Stadtrat nicht zu “,diese zu kommentieren.“

Gerhard Gronauer Fraktionsvorsitzender der SPD bedauert die Kündigung und führt aus, dass er in mehreren Gesprächen betont habe, dass ihre Entscheidung „nichts mit der SPD und dem Bürgermeister zu tun hat.“  Derzeit liegt neben der Kündigung von Katrin Bench auch noch die Kündigung einer jungen Verwaltungsangestellten mit ausgezeichneten Prüfungsergebnissen auf dem Tisch des Bürgermeisters. Obwohl belastbare Aussagen nicht zu bekommen sind wird doch der Anschein erweckt, als wenn beide Fälle zumindest teilweise mit Vorgängen innerhalb der Stadtverwaltung im Zusammenhang stehen. Verstärkt wird dieser Anschein durch die Anmerkung in Gronauers Schreiben in dem er feststellt:„Es wird aber notwendig sein, interne Verwaltungsvorgänge bis ins Detail zu untersuchen und unter Umständen Konsequenzen zu ziehen.




Motorradfahrer verletzt

Verletzt wurde ein Motorradfahrer bei einem Verkehrsunfall an der Steinmauerkurve auf der Staatsstraße 2230 Richtung Treuchtlingen. Am seinem Krad entstand hoher Schaden.

Am Donnerstagvormittag befuhr ein 24-jähriger Kradfahrer aus dem Landkreis Roth mit seinem Krad die Staatsstraße von Pappenheim in Richtung Treuchtlingen. An der sogenannten Steinmauerkurve kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts an die Schutzmauer. Hier schleifte er ca. 20 m entlang und kam zum Sturz. Hierbei zog er sich eine Verletzung der rechten Hand zu und musste mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden. An seinem Krad entstand ein Schaden von 5.000 Euro.




Finderlohn für verlorene Kamera

Eine weinrote Digitalkamera Lumix von Panasonic hat eine Besucherin unserer Stadt aus Landsberg am Lech auf dem Weg von der Stadtkirche zum Gasthaus „Grüner Baum“ verloren. Der Finder wird gebeten, die Kamera bei der Touristinformaiton abzugeben. Dort sind die Daten der Eigentümerin bekannt. Finderlohn wird von der Eigentümerin zugesichert.

Am letzten Samstag (17. August 2014) habe ich gegen 15 Uhr meine Kamera

Lumix von Panasonic, weinrot,
in schwarzem Täschchen inkl. Ersatz-Speicherkarte

verloren.

Vermutlich habe ich sie in der evangelischen Stadtpfarrkirche in Pappenheim liegen gelassen. Oder auf dem Weg über die Brücke an der Kneipp-Anlage vorbei in Richtung „Grüner Baum“ zum Schlaufenweg 8.

Sie ist ein Geschenk zu meiner diesjährigen Konfirmation, weshalb ich sie wirklich sehr gerne wieder bekommen würde. Außerdem befinden sich für mich sehr wichtige Fotos auf den beiden Speicherkarten.

Bitte sagen Sie bei der Touristeninfo Pappenheim Bescheid, wenn Sie die Kamera und / oder die Speicherkarten gefunden haben!

Vielen Dank!

Irina Hertel, Landsberg am Lech




Einen Punkt beim SV Marienstein geholt

Mit einem Punktgewinn  haben die Sportfreunde Beiswang das zweite Saisonspiel beendet.

SV Marienstein II – SF Bieswang 1 : 1

140817_svmarie-sfb-07Im zweiten Spiel der Saison holte die Elf von Alois Wenzl beim Auswärtsspiel in Marienstein verdientermaßen einen Punkt. Die Anfangsphase gehörte aber den Eichstätter Vorstädtern. Die SF-Defensive wurde mit hohen Bällen, Standards und weiten Einwürfen immer wieder unter Druck gesetzt.

140817_svmarie-sfb-05Nachdem Bernd Gronauer in der 25. Minute mit einem weiten Ball gut in Szene gesetzt wurde, spielte sich dieser gekonnt über Rechtsaußen durch und bereitete den Treffer zum 0 : 1 durch Stephan Hoyer gut vor. Karl Hüttinger hatte wenig später Pech, als sein platzierter Kopfball nach Freistoßflanke von Thomas Schwenk vom SV-Keeper glänzend entschärft wurde. Noch vor der Pause glichen die Gastgeber mit einem platzierten Schuss durch Andreas Prommersberger aus, nachdem – wieder einmal – ein weiter Einwurf im Strafraum landete und nicht entscheidend geklärt werden konnte.

Im zweiten Abschnitt hatte der SVM die etwas besseren Chancen und zeigte sich vor allem beim Kontern von seiner 140817_svmarie-sfb-01aguten Seite. Aber auch die Wenzl-Elf stieß immer wieder in die sich gebenden Lücken, ließ aber den entscheidenden Abschluss vermissen. Bieswang musste nach einer völlig überflüssigen Roten Karte (67. Min.) gegen Florian Schwenk die Schlussphase mit zehn Mann überstehen, machte das aber gut. In der Schlussphase hatten beide Teams den entscheidenden Treffer mehrmals auf dem 140817_svmarie-sfb-02Fuß, doch SF-Keeper Olli Ruppert und die SF-Defensive waren auf dem Posten. Pech für Bieswang, als der Schiedsrichter ein klares Handspiel im Strafraum nicht ahndete.

Wenigstens einen Punkt, so die Schlussanalyse auf Bieswanger Seite. Nach dem verkorksten Saisonstart vor einer Woche (0 : 3 gegen gute Workerszeller) tut der gewonnene Punkt vorerst mal gut. Nächste Woche ist man spielfrei und kann nicht ins Geschehen eingreifen. Wiederum eine Woche später steht das ganz schwere Auswärtsspiel bei der starken DJK Dollnstein auf dem Programm. Man darf sich auf eine schöne Zuschauerkulisse freuen und hoffen, dort ein gutes Spiel abzuliefern und „was zu reißen“.

140817_svmarie-sfb-06SF Bieswang:
Oliver Ruppert, Andreas Renner, Stefan Wiedemann, Philipp Streb, Daniel Hüttinger, Thomas Schwenk, Florian Schwenk, Stephan Hoyer, Karl Hüttinger, Markus Henle, Bernd Gronauer sowie Richard Weddige, Max Pfaller und Willi Grimm.

140817_svmarie-sfb-01140817_svmarie-sfb-04




Unterschriftslisten für konstruktive Begleitung

Die Bürger der Stadt Pappenheim und der Ortsteile haben derzeit die Möglichketi sich in den Geschäften der Innenstadt auf Unterschriftslisten einzutragen. Der Einleitungstext auf den Listen spricht sich für eine konstruktive Begleitung einer maßvollen Innenstadtsanierung durch die und für die Abschaffung der Straßenausbaubeitragssatzung (SAB) aus.Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung bittet um Unterstützung durch Unterschriften. Seit dieser Woche liegen in mehreren Geschäften der Stadt Unterschriftslisten aus, auf denen sich die Bürger aus Pappenheim und den Ortsteilen eintragen können.

140815_sek-unterschriften

An dem SEK-Projekt, das nach den Vorgaben von der Bürgerbeteiligung leben soll nehmen die betroffenen Bürgerinnen und Bürger nun verstärkt Anteil. Waren sie auch bei Projektbeginn in keinem der drei Arbeitskreise vertreten, so haben sie sich jetzt, erfolgreich dafür eingesetzt, dass konkrete Planungen öffentlich gemacht werden und dass die voraussichtlichen Kosten für die Anlieger des SEK-Gebietes bekannt gegeben werden. Derzeit läuft ein dritter Antrag der Initiative in dem der Stadtrat aufgefordert wird die in Pappenheim 2004 eingeführte Straßenausbaubeitragssatzung wieder abzuschaffen.

[Unseren Artikel zu dem Antrag der Bürgerinitiative Stadtentwicklung finden Sie hier … ]




Warum will keiner die Kindergärten?

Die Referate innerhalb des Stadtrates sind verteilt. Allerdings hat sich von den vier im Stadtrat vertretenen Fraktionen noch keiner zur Übernahme des Kindergartenreferates bereit erklärt. Alle anderen Bereiche der Stadt werden von je einem Ratsmitglied betreut. Jede Stadtratsfraktion nimmt für sich in Anspruch alles richtig gemacht zu haben und sieht die jeweils anderen in der Pflicht.Es war zumindest eine bisher nicht praktizierte Vorgehensweise, wie zu Beginn der Legislaturperiode am denkwürdigen 8. Mai 2014 die Referate an die Mitglieder des Pappenheimer Ratskollegiums verteilt worden sind. Unter geradezu körperlich spürbaren Spannungen kam es zur Verteilung und Übernahme dieser Referate. Dabei hat der Zusammenschluss von CSU, Freien Wählern und Bürgerliste unter Ausschluss der SPD unter sich vereinbart, wie die einzelnen Referate verteilt werden und dies dann auch mit einer 11 : 6 Stimmenmehrheit per Stadtratsbeschluss besiegelt.

140814_kiga-03Bei diesem Modus Operandi wurde immer das Wort von Gleichbehandlung und gerechtem Handeln bemüht. „Wir wollen diesmal alles richtig machen“ hat es Walter Otters der Fraktionschef der Freien Wähler auf einen Nenner gebracht. Und Florian Gallus der neue CSU-Fraktionsvorsitzende sah die Gerechtigkeit darin umgesetzt, dass man alle Referate, welche die CSU schon vorher hatte auch wieder bei Ratsmitgliedern der CSU angesiedelt sind. Zwischenzeitlich hat sich die SPD Fraktion mit der Situation weitgehend abgefunden und die ihr von den Mehrheitsparteien überlassenen Referate ihren Fraktionsmitgliedern zugeordnet. Mittlerweile werden sind vom Stadtratskollegium bis auf ein einziges Referat alle Referate besetzt. Und dieses einzige, übrig gebliebene Referat, für das offenbar keiner im Ratsgremium zuständig sein will, ist ausgerechnet das Referat für die vier Kindergärten im Gemeindegebiet Pappenheim.

SPD – Zukunftsträchtige Lösung zu finden
140814_kiga-04Das Kindergartenreferat hatte bis zum Jahr 2008 Stadtrat Manfred Kreißl (SPD) inne und wurde seit 8. Mai 2008 zusammen mit den Referaten Jugend, Büchereien, Volksfest und Märkte von Stadträtin Anette Pappler (SPD) geführt. „Wenn wir ihre Aufgabengebiete mit anderen Referaten vergleichen, so war bei ihr jeder einzelne Bereich so arbeitsintensiv wie bei Kolleginnen und Kollegen das gesamte Referat“, teilt SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer auf unsere Anfrage mit. Gronauer setzt nach wie vor auf eine fraktionsübergreifende Zusammenarbeit und wünscht sich, dass sich wieder alle Fraktionen an einen Tisch setzen.
„Da wir die Besetzung des Referates Kindergarten für wichtig halten, sind wir nach wie vor zu einem Gespräch bereit, um hier eine zukunftsträchtige Lösung zu finden“, erklärt Gronauer für die SPD Fraktion.

BGL – Schon immer gekümmert
140814_kiga-06-evAlexius Lämmerer, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste unterstreicht, dass er sich in seiner 15-jährigen Stadtratszeit schon immer um die Kindergärten gekümmert habe auch ohne dafür eine politische Funktion zu benötigen. Auch in der Zeit als er kein Stadtrat war, sei es ihm eine Selbstverständlichkeit gewesen sein Augenmerk auf die Pappenheimer Kindergärten zu richten. Alexius Lämmerer erinnert auch daran, dass er zusammen mit der damaligen Stadträtin Petra Böhnlein das „Drumherum“ der Innensanierung für den Kindergarten Bieswang organisiert habe. Das Kindergartenreferat sei traditionell ein Referat der SPD-Fraktion gewesen und sollte deshalb auch weiterhin von dieser Fraktion betreut werden.

FW – Nichtbesetzung des Referats problematisch
140814_kiga-05Für problematisch hält Walter Otters, der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler die Nichtbesetzung des Referats „Kindergärten“ und hätte sich die Fortführung des Referats durch Anette Pappler gewünscht. Otters verweist auf offen gebliebenen Probleme im Kindergartenwesen, wie z.B. der Streit um den Defizitausgleich, weshalb das Referat nicht auf andere oder gar neue Ratsmitglieder übertragen werden solle, die dann unvorbereitet auf diese Problematiken treffen.

CSU – Entzieht sich unserer Kenntnis
140814_kiga-06-ka02„Das Referat Kindergarten wurde die letzten 6 Jahre von Stadträtin Pappler übernommen. Warum dieses jetzt nicht mehr übernommen wurde, entzieht sich unserer Kenntnis“, wird von CSU-Fraktionschef Florian Gallus ausgeführt.
Zudem verweist Gallus auf die Tatsache, dass die Ortssprecher Erich Neulinger (Geislohe) und Heiko Loy (Neudorf) noch vakante Referate (Stadtkapelle, Denkmäler, Büchereien und Märkte) übernommen haben. „Somit wären alle Referate, welche die CSU Fraktion auch schon in den vergangen sechs Jahren hatte, wieder bei der CSU“, argumentiert Florian Gallus.

140814_kiga-referent




Für nachfolgende Generationen erhalten

Während sich Landtagsabgeordneter Manuel Westphal über die Bereitstellung hoher Fördermittel aus dem-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ freut, steht man in Pappenheim kraftvoll und mehrheitsgesichert auf der SEK-Bremse. Derweil stellt der Freistaat für die Stadt Pappenheim mit 350.000 Euro die höchste Fördersumme aller Teilnehmergemeinden im Bereich Südwestmittelfranken in Aussicht.

Manuel Westphal MdL
Landtagsabgeordneter Manuel Westphal jedenfalls freut sich über die Fördersumme für Pappenheim.

Aus dem Bayerischen Landtag teilt der CSU-Stimmkreisabgeordnete Manuel Westphal mit, dass die Stadt Pappenheim mit 350.00 Euro aus dem Förderprogramm städtebaulicher Denkmalschutz gefördert werden soll. Westphal sieht in der Fördermaßnahme neben einer Steigerung der Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger den Erhalt historisch sehr wertvoller Besonderheiten für nachfolgende Generationen.

Wie schon gestern berichtet, investiert das Bundesland Bayern in diesem Jahr aus dem Bund-Länder-Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ zur Sicherung, Modernisierung und Erhaltung historischer Stadt- und Ortskerne mehr als 24,7 Millionen Euro. Zusammen mit den Investitionen der Kommunen ergibt sich ein Gesamtinvestitionsvolumen von 40,6 Millionen Euro. Dazu erklärt Abgeordneter Westphal:

„Durch das Programm fließen insgesamt 3,4 Millionen Euro nach Mittelfranken. Zusammen mit den 2,1 Millionen Euro kommunalen Eigenmitteln investieren die mittelfränkischen Programmkommunen insgesamt 5,5 Millionen Euro. In diesem Jahr liegt der Förderschwerpunkt auf der Revitalisierung alter Bausubstanz durch Sanierung und Umnutzung sowie der barrierefreien Umgestaltung des öffentlichen Raums.“

In Stimmkreis von Manuel Westphal dem Bereich Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen werden Dinkelsbühl mit 150.000 Euro, Ellingen mit 120.000 Euro, Pappenheim mit 350.000 Euro und Wolframs-Eschenbach mit 210.000 Euro gefördert.

Dies ist eine erfreuliche Nachricht für unsere Region, um die Städte und Gemeinden an die Erfordernisse des demografischen Wandels unter Berücksichtigung und Wahrung des historischen Baubestandes anpassen zu können. So wird nicht nur die Lebensqualität für die Bürgerinnen und Bürger erhöht, sondern auch unsere regionalen und insbesondere historisch sehr wertvollen Besonderheiten bleiben dadurch auch für nachfolgende Generationen erhalten.




Notversorgung bleibt vorerst bestehen

Die Trinkwasser-Notversorgung für Niederpappenheim bleibt vorerst bestehen. Neue Wasserleitung ist angedacht. Entscheidung muss erst noch fallen. Bürgermeister und Bauhofreferent Karl Satzinger informieren sich vor Ort.An der Stelle des Wasserrohrbruchs im Lachgartenweg sind die Arbeiten wieder aufgenommen worden. Derzeit steht die Verfüllung der 7 m tiefen Aufgrabung kurz vor dem Abschluss. Die in der vergangenen Nacht verlegte Notleitung bleibt bestehen. Damit kann aber nur eine Notversorgung in Niederpappenheim aufrecht erhalten werden. Für die Vollversorgung mit Trinkwasser insbesondere zu Betriebszeiten der großen Unternehmen wie Faurecia, Modl, Leiritz und Vedder ist es notwendig eine neue Hauptwasserleitung zu verlegen, erfahren wir vor Ort.140813_rohrbruch_2_04

Regelmäßig erkundigt sich Stadtrat Karl Satzinger als Bauhofreferent über den aktuellen Stand der Arbeiten und auch Erster Bürgermeister Uwe Sinn kam am Morgen zur Baustelle um sich einen Bild vom Ausmaß der Schadensstelle zu machen.

Am Abend des 13. 8. wird die Aufgrabung wieder verfüllt sein. „Wir können die Leitung nicht in 7 m Tiefe lassen“ erfahren wir an der Aufgrabungsstelle. Geplant ist nun die Verlegung der Wasserleitung etwa im Grünstreifen, auf dem auch die Rolandseiche steht. Die neue Wasserleitung soll dann dem Gelände angepasst werden und nicht mehr so tief in den Boden eingegraben sein.

140813_rohrbruch_2_03140813_rohrbruch_2_02