Urlaubsbetreuung im Neudorfer Kindergarten

Im Evangelischen Kindergarten Neudorf konnten in den Sommerferien 17 „Alfmeierkinder“ und 7 Kinder aus Neudorf eine Urlaubs- Kinderbetreuung genießen. Das Zusammenwirken aller Beteiligten hat zu einer Win-win-Situation geführt. Firma Alfmeier bedankt sich mit einer großzügigen Neuanschaffung.

Viele Arbeitnehmer die Schul- oder Kindergartenkinder in ihren Familien haben oder diese alleine erziehen, stehen ganz besonders in den Sommerferien dem Problem gegenüber, die Betreuung Ihrer Kleinen zu gewährleisten. So ist es auch bei den Mitarbeitern der Alfmeier Group, die in Treuchtlingen rund 550 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Diese Mitarbeiter hatten allerdings in den Sommerferien 2014 den Vorteil, dass man sich vonseiten der Firma sehr erfolgreich um eine Urlaubsbetreuung der Kinder gesorgt hat. In persona sind es Melanie Seitz von der Personalabteilung und der Betriebsratsvorsitzende Holger Klier-Sandbichler, die dieses Projekt auf die Beine gestellt haben. Gesucht wurden Kindergartengebäude, die während der Ferienzeit für die Urlaubsbetreuung bereitgestellt werden. Dabei wurden die Organisatoren der Firma Alfmeier letztlich in Neudorf fündig. Nicht dass man in Treuchtlingen abgewiesen worden wäre. Ganz im Gegenteil „Bürgermeister Baum war von unserem Projekt sehr begeistert, und hätte auch gerne geholfen“, erklärt uns Melanie Seitz. Aber gerade die Ferien wurden in Treuchtlinger Kindergärten für Renovierungs- und Umbauarbeiten genutzt. Private Verbindungen zu Carmen Lierheimer, der Leiterin des Evangelischen Kindergartens Neudorf war letztlich der Schlüssel zum Erfolg. Nachdem auch Bürgermeister Uwe Sinn das Kindergartengebäude in der Ferienzeit sehr gerne zur Verfügung stellte, wurden im Neudorfer Kindergarten in der Zeit vom 4. bis zum 22. August 24 Kinder betreut. Während 17 „Alfmeierkinder“ mit einem Bus-Transfer von Treuchtlingen nach Neudorf kamen, konnten auch 7 Kinder aus Neudorf in den drei Wochen die Kindertagesstätte benutzen. Dabei beschränkte sich die Betreuung nicht auf Kinder im Kleinkindalter, denn das Angebot wurde von Kindern im Alter von einem Jahr bis 12 Jahren wahrgenommen.

Die Betreuung der Kinder hatte die Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration (gfi) übernommen. Alle an dem Projekt Beteiligten waren letztlich begeistert. Gelobt wurden insbesondere die wunderbare Ausstattung und die schönen hellen Räume im Neudorfer Kindergarten.

141113_kiga-neudorf02Natürlich hat sich die Firma Alfmeier für die Bereitstellung der Räume erkenntlich gezeigt und zu einer weiteren Aufwertung der Kindergarteneinrichtung beigetragen. Für einen Betrag von rund 1.000 Euro wurden 15 neue Stühle für die Kleinen beschafft und auch ein ganz besonderer Stuhl auf Rollen für die Betreuerinnen war Teil dieser Neuanschaffungen. Von letzterem zeigt sich Carmen Lierheimer, die Leiterin der Kindergartens ganz besonders begeistert. „Die neuen Stühle waren ganz wichtig“, sagt Carmen Lierheimer und erklärt, dass die 20 Jahre alten „Vorgängerstühle“ schon mehrfach repariert waren.

Dass die Anschaffung der Firma Alfmeier für den Kindergarten Neudorf eine Anschaffung mit großer Stabilität ist, zeigt sich daran, dass auch Erwachsene, aller Gewichtsklassen wie unser Bild zeigt bequem auf diesen Stühlen sitzen können.

Aber auch die Kindergartenleitung hatte für die großzügige Spende und die prima Zusammenarbeit ein Dankesgeschenk bereit. Carmen Lierheimer bedankte sich im Namen des Neudorfer Kindergartens bei Melanie Seitz mit einem wunderschönen schönen Herbstgesteck.




Schwer verletzter Kradfahrer in der Bahnunterführung

Ein 141112_vu-bahnunterf-04Verkehrsunfall in der Niederpappenheimer Bahnunterführung, bei dem ein Kradfahrer durch einen Zusammenstoß mit einem Lastzug schwer verletzt worden ist, hat auf tragische Weise unterstrichen, wie wichtig die Erweiterung der Pappenheimer Bahnunterführung für die Verkehrssicherheit ist. Obwohl beide Fahrzeuge bei Grün eingefahren sind, kam es zu dem Unfall.

„Ein Kradfahrer liegt in der Pappenheimer Bahnunterführung unter einem Lkw“, diese Meldung erreichte Polizei und Rettungskräfte. Da mit dem Schlimmsten zu rechnen war, fuhr der Rettungsdienst mit vier Fahrzeugen auf und auch die Feuerwehren aus Pappenheim, Langenaltheim und der Rüstwagen der Weißenburger Feuerwehr waren zur Unfallstelle gekommen. Nachdem das Unfallgeschehen aufgrund der Erstmeldung als sehr dramatisch einzustufen war, wurde auch ein Unfallseelsorger zur Unfallstelle gesandt.

Glücklicherweise waren die Unfallfolgen letztlich nicht so tragisch wie ursprünglich angenommen.

141112_vu-bahnunterf-01Zu dem Zusammenstoß zwischen einer 125 ccm Enduromaschine und einem 40 Tonnen-Lastzug war es gekommen, obwohl beide Fahrzeuge bei Grünlicht ihre jeweiligen Ampelanlagen passiert hatten.

Von der Niederpappenheimer Straße fuhr der 29-jährige Fahrer einer Nürnberger Spedition als Rechtsabbieger in die Unterführung ein. Angesichts der Durchfahrtshöhe von maximal 4 m zeigte sich der Fahrer beim Einfahren zögerlich, sodass die Lichtzeichenanlage wieder auf Rot zeigte, als der Lastzug in der Unterführung fuhr. Allerdings konnte der Lastzugfahrer dies nicht mehr sehen. Vom Bahnhof her kam ein 17-jähriger Schüler aus Langenaltheim mit seinem Endurokrad und fuhr bei Grünlicht durch die unübersichtliche Rechtskurve in die Unterführung ein.

Als er erkannte, dass sich der Lkw in der Unterführung befand, leitete er eine Vollbremsung ein, wodurch das Hinterrad blockierte. Der Schüler stürzte mit seinem Kraftrad und rutschte unter den Lkw. Der 17-jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich, verletzt und vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock, konnte aber nach ärztlicher Behandlung wieder entlassen werden und weiterfahren. Das Leichtkraftrad wurde erheblich beschädigt und war nicht mehr fahrbereit, am Lkw entstand nur geringer Sachschaden. Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 4000 EURO. Während der Unfallaufnahme wurde der Verkehr von den Feuerwehren Pappenheim und Langenaltheim umgeleitet.




St. Martin begleitet Laternenzug

Mit einem eindrucksvollen Laternenzug zogen die Kinder der beiden kirchlichen Kindergärten durch die Stadt. Bei einem Halt im Hof des „Alten Schlosses“ teilte St. Martin den Mantel mit einem Bettler.

Im Schlosshof trafen sich die Gruppen des Evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ und des katholischen Kindergartens St. Martin. Empfangen wurden Sie im Schlosshof der gräflichen Residenz von Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein, der sich freute, dass wieder so viele Kinder mit ihren Angehörigen der Tradition gefolgt sind, im Hof des Alten Schlosses Halt zu machen.

Karin Liebald, die Leiterin des katholischen Kindergartens erzählte die Geschichte von St. Martin, der dann auch tatsächlich auf einem Pferd daher geritten kam und mit dem am Boden liegenden frierenden Bettler seinen Mantel teilte.

Ein stattlicher leuchtender Zug bewegte sich zum nächsten Halt auf dem Marktplatz. Durch die Deisingerstraße zogen die Kinder mit ihren Vätern, Müttern, Omas und Opas bis vor die Katholische Kirche, von wo sich Alt und Jung nach einigen Liedern auf der Wiese hinter der Kirche bei Speis und Trank stärken konnten.

Das Pferd für St. Martin hatte Gabi Uellendahl zur Verfügung gestellt, die musikalische Begleitung hatte Andreas Schindler übernommen und für die Sicherheit des Laternenzuges sorgte die Mannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim.




Heizöleinsparung von 112.720 Liter

Die Nahwärme Neudorf GbR erzeugt für das Wärmenetz insgesamt 900.000 KwH Jahreswärmeleistung und spart dadurch die Verbrennung von nahezu 113.000 Liter Heizöl ein.

Auch die Reduzierung des CO² Ausstoßes ist beachtlich, denn „abzüglich der CO² Emissionen für die nachwachenden Rohstoffe (Hack141110_hahwaermeschnitzel), für den Holzvergaser und die Hackschnitzelheizung ergibt sich eine CO²-Einsparung von 133.072kg pro Jahr“, teilt Matthias Geck, Schriftführer der GbR mit.

Für die 34 angeschlossenen Haushalte und die Vorinstallation für drei Baugrundstücke wurde ein Leitungsnetz mit einer Gesamtlänge von 1,6 km im Erdboden verlegt.

Die Gesamtplanung und Auslegung wurde von der der Hilpolsteiner Fachfirma Enerpipe und die notwendigen Erdarbeiten von der Firma Schmidtkonz aus Rehlingen durchgeführt.

Die ortsansässige Heizungs- und Metallbaufirma Rainer hat den Rohrleitungsbau, die Heizhausausstattung sowie Montage der Übergabestationen bei den Anschlussteilnehmern vorgenommen.

Die Nahwärme Neudorf GbR wird von den Geschäftsführenden Gesellschaftern Gerd Dreger, Rainer Dengler und Wilfried Veitengruber geführt. Die Vorstandsämter des Kassiers und des Schriftführers werden von Bernd Gruber und Matthias Geck bekleidet.

Wie berichtet nutzt das Wärmenetz die Abwärme eines Holzvergasers, der in erster Linie zur Stromerzeugung dient. Die Abwärme wird in einem 20.000 ltr. Pufferspeicher mit 20.000 Liter Fassungsvermögen gesammelt und je nach Bedarf in das Netz eingespeist.

Als Sicherung und für Spitzenbelastungen bei starker Kälte ist ein 400KW Hackschnitzelkessel der Fa. Heizomat an das Netz angeschlossen.

Im Sommer 2015 plant die Nahwärme Neudorf GbR eine offizielle Einweihung, einen Tag der offenen Tür, bei dem die Gesamtbevölkerung die Heizzentrale der Nahwärme Neudorf GbR besichtigen kann.

[Unseren Artikel über die Heizzentrale der Nahwärme Neudorf GbR finden Sie hier … ]

 




Führungswechsel beim SPD Ortsverein

(Manfred Kreißl) Nach einer 14-jährigen Amtszeit als 1. Vorsitzender der Pappenheimer SPD hat Andreas Widmann sein Amt an Pia Brunnenmeier abgegeben. Auch das Amt des 2. Vorsitzenden wurde neu besetzt.

Nach 28- jähriger Tätigkeit in der Vorstandschaft – davon 14 Jahre 1. Vorstand – bat Andres Widmann um Verständnis, für eine erneute Kandidatur nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Widmann zeigte sich stolz, dass in seiner Amtszeit das Pappenheimer Stadtoberhaupt stets von einem SPD-Mitglied (Krauß) bzw. einem SPD-Unterstützer (Sinn) gestellt wurde.

Ein Höhepunkt war für Widmann der Besuch des ehem. SPD-Oppositionsführers im Bayerischen Landtag Franz Maget in Zimmern – beide verbindet nicht nur die Liebe zur SPD, sondern auch zu 1860 München.

Der bisherige 2. Vorsitzende Stefan Burzler kann aufgrund beruflicher Veränderungen sein Amt in der von ihm gewünschten Weise zeitlich nicht mehr ausüben – stellt sich aber für eine weitere Mitarbeit, wie auch Andreas Widmann, zur Verfügung

Mit Dankesreden der Mitglieder und Beifall wurden beide aus ihren bisherigen Ämtern verabschiedet.

Die turnusgemäßen Wahlen zeigten die Geschlossenheit der SPD Mitglieder. Alle Kandidaten wurden ohne Gegenstimme gewählt!

Dem neuen Vorsitzendenduo wurde von allen Anwesenden volle Unterstützung bei der Ausübung ihrer neuen Ämter versprochen!

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Alle Fotos: SPD Ortsverein Pappenheim

Pia Brunnenmeier – sie kandidierte erstmals 2014 zum Pappenheim Stadtrat und ist erste Nachrückerin auf der SPD-Stadtratskandidatenliste – bedankte sich für das Vertrauen, das ihr von Seiten des SPD-Ortsverband als Neuling entgegengebracht wird.

Anette Pappler – Bundestagskandidatin für Ansbach/Weißenburg bei der letzten Wahl und stellv. Vorsitzende des SPD-Kreisverbands – gehört dem SPD-Ortsverein bereits seit vielen Jahren in verschiedenen Funktionen an, zuletzt als Beisitzerin.

 Die Führungsspitze des SPD-Ortsvereins Pappenheim wurde neu gewählt:

  1. Vorsitzende: Pia Brunnenmeier (neu)
  2. Vorsitzende: Anette Pappler (neu)
    Kassier: Uwe Horsmann (wie bisher)
    Schriftführer: Manfred Kreißl (wie bisher)

Als Beisitzer wurden jeweils einstimmig gewählt:
Stefan Burzler,
Jürgen Porsch,
Andreas Widmann




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 13.November 2014, tritt der Stadtrat um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Sitzungsort ist der Sitzungssaal im Rathaus. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt

Die Themen der öffentlichen Stadtratssitzung
vom Donnerstag, 13. November 19:00 Uhr
Sitzungssaal Rathaus

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Thomas Medicus liest in Pappenheim

Nach Lesungen in Gunzenhausen, Weißenburg und Roth konnte der Kunst- und Kulturverein Pappenheim den Autor Thomas Medicus nun auch für eine Vorstellung seines Buches in Pappenheim gewinnen. „Heimat – Eine Suche“, heißt das Buch des aus Gunzenhausen stammenden und in Berlin lebenden Journalisten und Autor Thomas Medicus.

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Der Eintritt zu dieser Verantstaltung ist frei

Eine Kindheit wie aus dem Bilderbuch. Ein Junge wächst in den fünfziger Jahren im idyllischen Städtchen Gunzenhausen in Mittelfranken auf, als Arztsohn in einer vom Krieg scheinbar unberührten, ins Wirtschaftswunder aufbrechenden Welt. Erst Jahrzehnte später – schon als junger Mann hatte er der Provinz den Rücken gekehrt – stößt er auf ein furchtbares Kapitel der Stadtgeschichte: Am Palmsonntag 1934 fand hier das erste große Pogrom Nazi-Deutschlands statt; die SA hetzte unter Beteiligung eines erheblichen Teils der erwachsenen Bevölkerung gegen die jüdischen Bürger, zwei Männer kamen ums Leben. Und unversehens macht er noch eine weitere Entdeckung: Der von ihm bewunderte amerikanische Autor J.D. Salinger war, von den Erlebnissen an der Front schwer traumatisiert, nach dem Krieg als Soldat im Ort stationiert. Thomas Medicus wagt eine literarische Spurensuche in die eigene Vergangenheit. Aus Erinnerungen, Gesprächen und Dokumenten zeichnet er das sehr persönliche Porträt seiner Familie, er geht dem mörderischen Verbrechen auf den Grund und rekonstruiert Salingers Welt. Geschichte wie unter dem Brennglas – von den Anfängen der Nazizeit über Krieg und Stunde Null bis weit in die junge Bundesrepublik hinein – und eine ebenso aufrichtige wie poetische Annäherung an das, was man Heimat nennt.

(Text: Rowohlt




Nahwärmenetz Neudorf heizt 34 Anwesen

Das Nahwärmenetz Neudorf GbR ist fertiggestellt. Eigentümer und Betreiber Wilfried Veitengruber und die ausführende Firma Rainer Dengler aus Neudorf hatten 31 Gesellschafter und 4 externe Anschlussnehmer zu einer Besichtigung der Heizzentrale auf dem Anwesen Veitengruber eingeladen. Wärme wird von zwei unabhängigen Anlagen erzeugt.

141102_nahw_neudorf-03Seit Juni 2014 ist das Nahwärmenetz Neudorf fertig gestellt und kann 34 Anwesen in dem Pappenheimer Ortsteil über Wärmeleitungen versorgen. Die Wärme wird an 31 Gesellschafter geliefert, die in der Nahwärme Neudorf GbR zusammengeschlossen sind und noch 3 externe Wärmeabnehmer. Diese sind die Evangelische Kirchengemeinde, die Raiffeisenbank und die Stadt Pappenheim, die aus rechtlichen Gründen einer GbR nicht beitreten können.

Zu Beginn der Heizsaison nun hatte Wilfried Veitengruber, der Eigentümer und Betreiber der Heizzentrale alle Anschlussteilnehmer zu einer Besichtigung der Anlage eingeladen.

Und er konnte sich freuen, dass gut 70 Neudorfer seiner Einladung gefolgt waren. Auch von den externen Wärmeabnehmern waren Heiko Hüttinger für die Raiffeisenbank und Bürgermeister Uwe Sinn für die Stadt Pappenheim der Einladung Veitengrubers gefolgt.

Vor zwei Jahren gab es die erste Idee in Neudorf ein Nahwärmenetz zur Verfügung zu stellen, worauf es im Dezember 2012 erste konkrete Planungsgespräche gab. Im Frühjahr 2013 wurde dann bei Hausbesuchen das Nahwärmesystem den Neudorfern nähergebracht und im September 2013 gründete sich die Nahwärme GbR Neudorf.

141102_nahw_neudorf-01Mit dem Bau des Blockheizkraftwerks wurde der erste Bauabschnitt im darauffolgenden November begonnen und im Februar 2014 konnte der erste Haushalt an das Netz angeschlossen werden. Die Grabarbeiten und die Verlegung der Wärmeleitungen waren im Mai dieses Jahres beendet und seit Juni 2014 ist das Wärmenetz voll ausgebaut und funktionsfähig.

Wilfried Veitengruber lobte bei seinen Erläuterungen die hervorragende Zusammenarbeit mit den beteiligten Firmen, die stets lösungsorientiert und hoch professionell das Projekt nach Vorne gebracht haben. Ganz besonders dankte Wilfried Veitengruber dem technischen Leiter der Anlage Reiner Lutz, der die technischen Feinheiten bis ins Detail beherrscht und sich auch die technische Überwachung der Anlage mit dem Eigentümer teilt. Diese technische Überwachung ist am modernsten Stand der Technik orientiert und kann mit PC, Tablet und Handy erfolgen. Teilweise sind sogar regulierende Eingriffe über dieses Medien möglich.

Die zuverlässige Wärmelieferung wird von zwei unabhängigen Heizwerken gewährleistet. Dies ist ein Blockheizkraftwerk, das 85 KW thermische Leistung und 45 KW elektrische Leistung erzielt und eine Hackschnitzelheizung, von der 400 KW thermische Leistung erbracht werden.

In den Sommermonaten wird nur das Blockheizkraftwerk betrieben und die überschüssige Abwärme zum Trocknen der Hackschnitzel von 40% auf 10% Feuchtigkeitsgehalt verwendet.

Nach hoch interessanten Erklärungen, sowohl in der Heizzentrale durch Rainer Dengler und Reiner Lutz als auch im Zulieferbereich für die Hackschnitzel und den Ascheauswurf durch Wilfried Veitengruber gab es für die zahlreichen interessierten Besucher noch einen zünftigen Weißwurstfrühschoppen.




Autowrack am Altmühlparkplatz

Eine Polizeistreife hat am 01.11.2014 auf dem öffentlichen Parkplatz bei den Stadtwerken an der Altmühl ein Pkw ohne Kennzeichen festgestellt. Bei der genaueren Überprüfung stellte sich heraus, dass der Fiat schon vor längerer Zeit abgemeldet worden war und es sich offenbar um ein Schrottfahrzeug handelt. Weitere Ermittlungen beim letzten Fahrzeughalter wurden eingeleitet.

 




Mit Fahrrad und Rucksack auf und davon

Ein 58 Jahre alter wohnsitzloser Mann hatte sich vom 20.10. – 01.11.2014 in einer Pappenheimer Pension eingemietet und verschwand nun, ohne die vereinbarten Mietschulden in Höhe von 400 EURO zu bezahlen. Die Ermittlungen ergaben, dass der Mann, der mit einem Fahrrad und Rucksack unterwegs ist, schon mehrfach seine Mietkosten schuldig blieb. Gegen den 58-jährigen wurde ein Verfahren wegen Einmietbetruges eingeleitet.




Mit Sand betankt

In der Nacht von Donnerstag auf Freitag (30./31.10.2014) füllte ein bislang unbekannter Täter Sand in den Tankstutzen eines Radladers, der in einem Steinbruch bei Neudorf abgestellt war. Ob an dem Motor des Baustellenfahrzeuges durch einen kurzzeitigen Betrieb ein Schaden entstanden ist, konnte bislang noch nicht festgestellt werden. Auf jeden Fall muss das Fahrzeug zerlegt und gereinigt werden, was allein einen Schaden von ca. 1500 EURO ausmacht. Wer kann Angaben zu der Sachbeschädigung machen ? Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/964-0.




Baumaßnahmen der Dorferneuerung können beginnen

Die Umsetzung der Dorferneuerung in Osterdorf kann beginnen. Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) hat nach Vorlage der Gesamtplanung durch die Stadt Pappenheim die Förderfähigkeit der Maßnahme anerkannt. Förderbescheid wird in Kürze erwartet. Meilensteinplan wird erstellt.

Wie mehrfach berichtet hat sich der Stadtrat der Stadt Pappenheim in einer kurzen Zeitspanne mehrere Beschlüsse gefasst um die Dorferneuerung in Osterdorf schnell auf die Zielgerade zu bringen. Eine zügige Umsetzung aller Erfordernisse konnte durch eine konsequente Koordination, und eine gesellschaftliche Geschlossenheit in dem Pappenheimer Ortsteil innerhalb rekordverdächtiger Zeit erreicht werden. In dem Verfahren wurde mehrfach die Zielstrebigkeit und die Durchsetzungsfähigkeit von Fraktionsvorsitzenden Walter Otters (FW) deutlich, der allerding auch stets eine 11-Stimmenmehrheit der Ratsmitglieder hinter sich wusste. Im Falle der Dorferneuerung Osterdorf musste dieses Instrument allerdings nicht angewendet werden, weil alle Beschlüsse im Zusammenhang mit der Osterdorfer Dorferneuerung einstimmig gefasst wurden.

Auch im Falle der Dorferneuerung Osterdorf war es so, dass belastbare Angaben zur Höhe der Zuschüsse erst dann möglich waren, als die fertigen, vom Stadtrat per Beschluss bestätigten Planungen auf dem Tisch lagen. Diese bestehen im Falle der Dorferneuerung Osterdorf aus dem Umbau der Schule zu einem Dorfgemeinschaftshaus, für den es Fördermittel in Höhe von 46% aber nicht mehr als 150.000 Euro gibt. Die Gestaltung der Außenanlagen werden mit 55 % aber maximal 30.250 Euro bezuschusst.

Beschlossen wurde vom Stadtrat auch, dass das Dorfgemeinschaftshaus, nach der Fertigstellung dem Verein „Die Osterdorfer“ überlassen wird. Hierbei handelt es sich wie berichtet um einen Dachverein in dem alle Osterdorfer Ortsvereine zusammengeschlossen sind. In dem Gebrauchsüberlassungsvertrag zwischen dem Dachverein und der Stadt Pappenheim der einstimmig vom Stadtrat beschlossen wurde, verpflichten sich „Die Osterdorfer“ beim Bau des Hauses Eigenleistung im Wert von 145.000 Euro einzubringen, das Inventar zu beschaffen und zu unterhalten und zur Übernahme der Betriebskosten für das Gebäude. Die Stadt Pappenheim, der festgeschriebene Nutzungsrechte zustehen, beteiligt sich anteilig an den laufenden Kosten und auch den Versicherungen. Der Gebrauchsüberlassungsvertrag hat eine Nutzungsdauer von 20 Jahren.

Mit den ersten Bautätigkeiten ist schon bald zu rechnen. „Aktuell haben wir noch mit keinen Arbeiten begonnen. Wir müssen noch auf den Förderbescheid warten“, teilt FW Fraktionschef Walter Otters, der auch Vorsitzende des Dachvereins „die Osterdorfer“ ist, auf unsere Anfrage mit. Einen Meilensteinplan wollen „Die Osterdorfer“ zusammen mit ihrem Architekten in der nächsten Woche erarbeiten.