Trampolinos für die Grundschule

Helga und Heinz Giesen vom gleichnamigen Gesundheitszentrum haben jetzt den Erlös aus dem Benefiz-Spinning-Marathon an die Grundschule Pappenheim-Solnhofen übergeben. Angeschafft wurden dafür Trampolinos die für Bewegung sorgen sollen und von den Spendern auch gleich vorgeführt wurden. Die Schulkinder bedankten sich mit Musik und viel Applaus.

Beim Spinningamrathon im Gesundheitszentrum Giesen [unseren Artikel finden Sie hier … ] haben die Teilnehmer zugunsten der Grundschule Pappenheim-Solnhofen kräftig gespendet und vom Gesundheitszentrum Giesen wurde der Spendenbetrag letztlich noch auf 400 Euro aufgerundet.
150326_trampolinos-01Für die Verwendung der Spende lag Heinz Giesen sehr daran, dass damit etwas angeschafft wird, was den Schulkindern Spaß und Freude, aber auch und vor allem Bewegung bringt. Auch bei seiner Rede im Rahmen der Spendenübergabe ermutigte Heinz Giesen die versammelten Grundschulkinder, sich viel zu bewegen. Als Physiotherapeut erfahre er täglich wie sehr eine ausreichende Bewegung und Gesundheit im Zusammenhang stehen.
Deshalb freut er sich auch, dass die Grundschule Pappenheim bei Verwendung der Spendengelder ein glückliches Händchen bewiesen hat. Knapp 20 Trampolinos wurden dafür angeschafft. Die angeschafften Trampolinos sind bespannte Scheiben, die etwas größer als ein Suppenteller sind und mit denen verschiedene Arten von Bällen geschlagen werden können. Dass die Anwendung dieser Tramponlinos zu reichlich Bewegung führt, konnten Helga und Heiz Giesen den staunenden Grundschulkindern bei einigen Ballwechseln deutlich vor Augen führen.
Diese Trampolinos sind die idealen Sportgeräte für den gruppendynamischen Sportunterricht freut sich auch Schulleiter Erwin Koch, der sich beim Gesundheitszentrum Giesen recht herzlich für die Spende bedankte. Auch die Schulkinder bedankten sich mit einem Lied und mit viel Applaus bei den Spendern.




Bürgerentscheid- so sieht der Stimmzettel aus

Die Stimmzettel für den Bürgerentscheid am 26. April sind im Wahlamt der Stadt Pappenheim eingegangen. Zu Ihrer Information wird dieser als Muster hier dargestellt.

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Führungswechsel bei der Pappenheimer CSU

Der CSU Ortsverband Pappenheim hat einen neuen Parteivorsitzenden. Nachdem Friedrich Obernöder sechs Jahre lang den Parteivorsitz inne hatte gab er bei der Jahreshauptversammlung das Amt an Marcus Wurm ab. In der Versammlung wurden auch die anderen Vorstandsämter teilweise neu besetzt. Ratsbegehren soll den Bürgern in Versammlungen nahegebracht werden. Landtagsabgeordneter Manuel Westphal spricht über die das bayerische Entwicklungsprogramm für Chancengleichheit im ländlichen Raum.

„Es wird uns momentan nichts geschenkt“
Letztmals begrüßte Friedrich Obernöder in diesem Jahr als Vorsitzender dess CSU Ortsverbandes Pappenheim die Parteimitglieder zur Jahreshauptversammlung. Gekommen waren alle Stadträte der CSU Stadtratsfraktion und auch die beiden Ortssprecher Heiko Loy und Erich Neulinger. Besonders begrüßte der Parteichef den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal, sowie Kreisrat Mathias Obernöder. Er freute sich über viele junge Parteimitglieder und betonte, dass eine Verjüngung der richtige Weg für den CSU Ortsverband sei. Das zurückliegende Jahr habe man nach einem turbulenten Wahlkampf etwas ruhiger angehen lassen. „Es wird uns momentan nichts geschenkt“, brachte er die politische Situation in Pappenheim auf einen Nenner. Zum Jahresablauf konnte Obernöder berichten, dass Markus Draser als PC-Administrator für den Ortsverband bei einer Schulung für CMS-Programmierung gewesen sei. Seine Aufgabe wird es sein, eine Internetseite des Pappenheimer CSU Ortsverbandes zu administrieren. Berichtet hat Obernöder auch vom 85. Geburtstag des Altbürgermeister Josef Nachtmann und vom CSU Stammtisch. Letzterer konnte als voller Erfolg gewertet werden, weil es viele Besucher gab und auch die Themenauswahl zu fruchtbaren Diskussionen führten. Zum Thema Ehrungen führte Obernöder aus, dass in diesem Jahr hochkarätige Ehrungen anstehen. Gleich vier Parteifreunde könnten für eine 50-jährige Mitgliedschaft geehrt werden. Deshalb sei es der Wunsch der Parteiführung, diese Ehrungen in einem besonderen Rahmen durchzuführen.

Volle Stimmenzahl für alle Kandidaten
150323_csu-jhv_03Die Neuwahlen hatten einen recht harmonischen und gut vorbereiteten Verlauf. Alle Kandidaten wurden in ihre Ämter mit der vollen Stimmenzahl gewählt. So war es zunächst mit dem 1. Vorsitzenden der CSU Ortsgruppe. Es war der Wunsch des bisherigen Ortsgruppenchefs Friedrich Obernöder, den Parteivorsitz in jüngere Hände zu legen und so schlug er Marcus Wurm als seinen Nachfolger vor. Dieser wurde in geheimer Wahl auch einstimmig gewählt und ergriff nach der Gratulationskur auch gleich das Wort um sich zunächst bei der Versammlung für das Vertrauen zu bedanken. Besonders aber dankte er seinem Amtsvorgänger, den er als kommunalen Spitzenpolitiker mit 25-jähriger Stadtratserfahrung lobte. Davon war Obernöder 12 Jahre lang 2. Bürgermeisters der Stadt Pappenheim und sechs Jahre lang Kreisrat. Bei seiner Laudation zitierte Marcus Wurm einige Aussagen von politischen Wegbegleitern Obernöders. Diese bescheinigten ihm immer „die richtige Nase“ zu haben und bei der Verfolgung ehrenwerter Ziele stets aufrichtig gewesen zu sein. Bei alledem könne man heftig mit ihm diskutieren und dabei trotzdem Kompromisse ausarbeiten.
150323_csu-jhv_01Obernöder sei ein angenehmer Gesellschafter und niemals nachtragend. Friedrich Obernöder –so wünschte es sich Marcus Wurm – möge noch lange als Stadtrat und darüber hinaus als Freund und Berater im CSU Ortsverband tätig bleiben.
Sichtlich bewegt dankte auch Friedrich Obernöder für die lobenden Worte seines Amtsnachfolgers und stellte fest, dass es in den letzten Jahren keine schöne Zeit im Stadtrat gewesen sei.
Als Stellvertreter des CSU Ortsgruppenvorsitzenden wurden Florian Gallus, Erwin Knoll und Herbert Halbmeyer gewählt.
Dieter Knoll und Monika Baier wurden als Schatzmeister bzw. Schriftführerin in ihrem Amt bestätigt. Als Delegierte für die Kreisvertreterversammlung wurden Marcus Wurm, Florian Gallus, Erwin Knoll, Mathias Obernöder und Monika Baier gewählt.

Manuel Westphal stellte dann in einem sehr ausführlichen Bildvortrag die Bestrebungen der bayerischen Staatsregierung dar, gleiche Lebensverhältnisse in ganz Bayern zu schaffen, wobei die Herausforderungen für den ländlichen Raum besonders beleuchtet wurden. Eingehend erläuterte Westphal die Heimatstrategie mit den Komponenten Behördenverlagerung, Kommunaler Finanzausgleich, Raum mit besonderem Handlungsbedarf, Landesentwicklungsprogramm und Breitbandausbau. Danach gab es eine angeregte Diskussion über die teilweise Divergenz zwischen politischen Aussagen und den tatsächlichen Verhältnissen, insbesondere im Bereich der Fachkräfte im mittelständischen Gewerbe.

Inzwischen war die Zeit so weit fortgeschritten, dass der Vorsitzende der CSU Stadtratsfraktion Florian Gallus seinen Bericht über die Stadtratsarbeit auf einen späteren Termin verschoben werden musste. Dies soll bei CSU Stammtischen nachgeholt werden. Der Stammtisch im Februar dieses Jahres habe eine hervorragende Resonanz gehabt, betonte Florian Gallus. Dadurch sei die öffentliche Diskussion sehr belebt worden.

ratsbegehren-2015Bei weiteren CSU-Stammtischen will die Partei in nächster Zeit die Bürger auch über das Ratsbegehren zum Städtebaulichen Entwicklungskonzept aufklären. Es gebe großen Informationsbedarf. Aufklärungsveranstaltungen zum SEK sollen in Bieswang und in der Kernstadt angeboten werden.

„Wir sind nicht die Blockierer im Stadtrat“, betonte Markus Wurm, der neue CSU Parteichef. „Wir können unsere Meinung und unser Vorgehen argumentativ belegen“.

Zum Ratsbegehen gibt es auch schon einen Sticker, den sich als erkennbares Bekenntnis zum Ratsbegehren im Pappenheim schon einige Pappenheimer ans Revers geheftet haben.




Fitness- und Gesundheitstag bei Giesen

Wenige Wochen nach dem Spinning Marathon bietet das Gesundheitszentrum Giesen wieder ein Sonderprogramm. Am Sonntag, 29.03.2015 von 13:00 bis 17:00 Uhr gibt es bei einem Tag der offenen Tür im Gesundheitszentrum an der Schützenstraße, Frühjahrsangebote für Zumba und Spinning. Top aktuell ist das 10 Wochen Konzept, das mit den Komponenten Ausdauer, Krafttraining und Ernährung für Gewichtsabnahme und Fitness gleichermaßen geeignet ist. Zu diesem Konzept „Clena 9 Forever“ gibt es um 15:00 Uhr einen Vortrag von Michael Snehotta.

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Europa-Pub-Quiz diesmal im EHP

Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) weist daraufhin, dass aufgrund von Umbau-Arbeiten im Pappenheimer Irish Pub der Europa-Quiz-Abend am 29. März, 19 bis 21 Uhr, diesmal im oberen EHP-Saal stattfindet. Quizleiter Joachim Grzega wird dabei wie gewohnt vor allem solche europabezogenen Fragen stellen, die man nach übergreifenden Prinzipien beantworten kann, statt mit Detailwissen. Die Fragen werden aus den Bereichen Geschichte, Erdkunde, Musik und Kunst, Alltagskultur, Politik und Regionales stammen. Es können Teams von maximal 4 Personen mitmachen. Der Einsatz beträgt 3 EUR. Das Gewinnerteam erhält die Hälfte aller Einsätze.




Weniger Straftaten – hohe Aufklärungsquot

Die Kriminalstatistik 2014 für den Bereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurde jetzt vom Leiter der Treuchtlinger Polizeidienststelle Ersten Polizeihauptkommissar Dieter Meyer der Öffentlichkeit vorgestellt. Dabei kann von einer hohen Aufklärungsquote und weniger Straftaten berichtet werden. Die Zahlen in Klammern sind die Zahlen des Vorjahres.

Mit 819 (933) aufgenommenen und bearbeiteten Straftaten konnte im Bereich der PI Treuchtlingen ein Rückgang von 114 Straftaten (entspricht 12,2 Prozent) verzeichnet werden. Gleichzeitig wurde die Aufklärungsquote auf 75,7 % (Vorjahr 75,1 %) nochmals gesteigert. Im Verantwortungsbereich der Inspektion Treuchtlingen konnten im Jahr 2014 somit 3 von 4 Straftaten geklärt werden. Dass dies ein sehr gutes Ergebnis ist, zeigt ein Blick auf die mittelfränkischen und bayerischen Zahlen. Die Aufklärungsquote in Mittelfranken lag im Jahr 2014 bei 63,9 % in Bayern bei 64,4 %.

Die Häufigkeitszahl = HZ ( bedeutet die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten pro 100 000 Einwohner, heruntergerechnet auf die tatsächliche Einwohnerzahl im jeweiligen Dienstbereich, die als Indikator für die Kriminalitätsbelastung einer Stadt oder Region herangezogen werden kann) beträgt für den Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2014 3640 (Vorjahr 4187). Um auch diesen ausgesprochen guten Wert einordnen zu können, sollen zum Vergleich die Zahlen für Bayern und Mittelfranken herangezogen werden. In Mittelfranken stieg die HZ von 5512 im Jahr 2013 auf 5516 im Jahr 2014, in Bayern war eine Steigerung von 5073 auf 5164 zu verzeichnen.

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Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung hat zugenommen. Dies belegen die Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen die einfache und die gefährliche/schwere Körperverletzung zählen, die im Jahr 2014 um 13 Straftaten auf 185 (Vorjahr 198) Fälle fielen, was eine Reduzierung um 6,6 Prozent bedeutet. Die Aufklärungsquote ist in diesem Segment mit 96,8 % sehr hoch, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Opfer von Gewalttaten gegen ihre körperliche Unversehrtheit oftmals länger an den erlittenen physischen, vor allem aber psychischen Folgen leiden. Positiv fällt auf, dass die gefährlichen Körperverletzungen, die häufig im öffentlichen Raum begangen werden, somit medienwirksam sind und auf diese Art das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung positiv oder negativ beeinflussen können, mit 22 angezeigten Fällen auf dem niedrigen Vorjahresniveau gehalten werden konnten. Ein Grund hierfür ist, dass im Rahmen der Reisewegüberwachung von Fußballfans auch im Jahr 2014 sogenannte „Fanzüge“ keine längeren Aufenthalte mehr in Treuchtlingen hatten, sondern in der Regel nur noch Umsteigehalte von maximal 5 Minuten. Bei diesen Kurzhalten bleibt es normalerweise aus, dass sich Fußballfans gruppenweise in die Stadt begeben, um sich zu versorgen und es hierbei in der Vergangenheit i immer wieder zu Straftaten gekommen war. Die sogenannte Straßenkriminalität, zu der unter anderem Körperverletzungsdelikte und Vandalismus im öffentlichem Raum zählen, stieg im Jahr 2014 um 12 Taten auf 114 (102) an, was eine Steigerung um 11,8 % bedeutet. Die Aufklärungsquote lag mit 30,7 % (Vorjahr 29,4 %) zwar etwas höher, ist aber gemessen an der Gesamtaufklärungsquote immer noch sehr mager.

Die Sachbeschädigungen an Kfz lagen im Jahr 2014 mit 36 Straftaten genauso hoch wie im Jahr zuvor. Lediglich die Aufklärungsquote konnte 2014 geringfügig auf 19,4 % „verbessert“ werden (Vorjahr 16,7 %), was aber immer noch einen sehr niedrigen Wert bedeutet. Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum blieben mit 23 angezeigten Fällen (22) fast gleich wie im Jahr 2013. In diesem Bereich ist aber auch die schlechte Aufklärungsquote, die bei 8,7 % liegt, das Problem. Die Statistik ist aber hier mit Unwägbarkeiten behaftet, da eine einzige Sachbeschädigungsserie die Fallzahlen verdoppeln, verdreifachen oder halbieren kann.

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Gerade in den beiden letztgenannten Bereichen, also alle Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit ereignen, ist die Polizei ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und für jeden, auch noch so unwichtig erscheinenden, Hinweis dankbar.

Bei den Eigentumsdelikten fielen die einfachen Diebstähle im Jahr 2014 gegenüber 2013 von 146 auf 121 Straftaten um 17,1 Prozent. Die Ladendiebstähle sind von 34 auf 26 Fälle zurückgegangen, was prozentual ein Minus von 23,5 % ausmacht, allerdings von der Polizei nur bedingt beeinflussbar ist. Die Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sehr negativ beeinflussen -fremde Menschen dringen in den intimsten Bereich Wohnung ein- sind mit 4 Einbrüchen genauso hoch (im Vergleich zu anderen Bereichen niedrig) wie 2013. Die Pkw-Aufbrüche stiegen auf 5 (Vorjahr 3) Fälle.

Bei den Rauschgiftdelikten ist eine Reduzierung um 74,5 % von 55 eingeleiteten Ermittlungsverfahren 2013 auf 14 Fälle im Jahr 2014 zu verzeichnen. Um diese großen Abweichungen erklären zu können, muss man sich zunächst den Berichtszeitraum 2012 / 2013 ansehen. Hier kam es zu einem sprunghaften Anstieg der Betäubungsmittelkriminalität von 20 (2012) auf 66 (2013) eingeleiteten Ermittlungsverfahren. Diese Steigerung rührte aus einem 2012 geführten Sammelverfahren, wo durch Vernehmungen immer wieder neue Konsumenten und „Dealer“ bekannt wurden, gegen die Strafverfahren eingeleitet wurden. So kam es zu der oben angeführten Steigerung. Im Berichtsjahr 2014 gingen die Betäubungsmitteldelikte nun wieder auf 14 Straftaten zurück. Die statistischen Werte in dem Deliktsbereich Betäubungsmittel müssen somit sehr sorgfältig und differenziert betrachtet und bewertet werden, da eingeleitete kriminalpolizeiliche Maßnahmen im Anschluss an geführte Strafverfahren die Jahresstatistik sehr stark nach oben oder unten auspendeln lassen können. Letztendlich sind Betäubungsmittelverstöße auch in unserem ländlichen Bereich präsent und müssen ständig und intensiv beobachtet und aufgeklärt werden. Festzuhalten ist, dass dem Phänomenbereich Betäubungsmittel in jedem Stadium und jedem Einzelfall mit einer Null-Toleranz-Strategie entgegen getreten werden muss und dass die Rauschgiftkriminalität in der Gesamtheit des polizeilichen Aufgabenspektrums ein Schwerpunkt polizeilicher Prävention und Repression bleibt.

Ein augenscheinlicher Kriminalitätsschwerpunkt konnte auch im Jahr 2014 im südlichsten Mittelfranken nicht ausgemacht werden, doch gibt es verschiedene Bereiche, die weiterhin genau beobachtet werden müssen. Zum einen müssen die sogenannten Tages- und Dämmerungswohnungseinbrüche immer im Fokus sein, um schnell auf sich abzeichnende Serien oder Schwerpunkte reagieren zu können. Zum anderen liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Cirka 60 bis 80 Einsätze sind jährlich von den Beamten der PI Treuchtlingen am, beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Bahnhof zu bewältigen. Wie bereits oben kurz angeführt zeichnete sich beginnend im Jahr 2013 eine Entspannung bei den Reisewegüberwachungen von Fußballfans ab, die sich 2014 stabilisierte und fortsetzte.

Auch im Jahr 2014 mussten die Beamtinnen und Beamten der PI Treuchtlingen teilweise anstrengende, kuriose, aber auch emotional schwierige Einsätze bewältigen, wie das kaum in Worte zu fassende Verbrechen im März 2014, wo ein Mann seine drei kleinen Kinder aus einem Fenster im 2. Stock eines Mehrfamilienwohnhauses warf und Treuchtlingen hiermit eine weltweite „makabre Bekanntheit“ verschaffte. In einem regelrechten Schockzustand befand sich die Bevölkerung in Treuchtlingen und Umgebung im März 2014. Am Dienstag, 18.03.2014, kurz vor 23.00 Uhr, teilte eine Frau in der Einsatzzentrale Mittelfranken mit, dass sie sich Sorgen mache, dass ihr Ehemann den Kindern etwas antun könnte, da sie sich von ihm trennen möchte. Sie selbst befindet sich momentan bei ihrer Schwester in Ulm. Die 3 Kinder im Alter von 10 Monaten, 2 und 3 Jahren halten sich bei ihrem Ehemann in einer Wohnung in einem Mehrfamilienwohnhaus in der Ansbacher Straße im 2. Stock auf. Beim Eintreffen der Streifen an dem Wohnhaus öffnete der 31 Jahre alte irakische Staatsangehörige ein Fenster im Schlafzimmer und schleuderte seine 3 leiblichen Kleinkinder, zwei Mädchen und einen Buben, aus dem Fenster in einer Höhe von 7,5 Meter in einen Vorgarten des Hauses, bevor er selbst hinter her sprang. Die 3 Kinder wurden lebensgefährlich verletzt mit Rettungshubschraubern nach Nürnberg und Ingolstadt geflogen. Der Täter wurde nur leichter verletzt und ins Klinikum Gunzenhausen verbracht. Gegen den 31 Jahre alten Täter wurde wegen dreifachem Mordversuch Haftbefehl erlassen und er wurde in U-Haft genommen. In der Untersuchungshaft nahm sich der Beschuldigte im Juni 2014 das Leben.

Festnahme nach schwerer Brandstiftung in Mehrfamilienwohnhaus
(Treuchtlingen) An einem Mittwochabend im Juni teilten mehrere Anwohner und Nachbarn mit, dass in der Innenstadt von Treuchtlingen der Dachstuhl eines Mehrfamilienwohnhauses brennt. In dem Haus hatte es bereits schon mehrmals Brandlegungen gegeben, die bislang mehr oder weniger glimpflich abgegangen waren. Insgesamt wurden im Keller und dem unteren Treppenhaus vier Brände gelegt, bei denen ein Gesamtsachschaden von ca. 40 000 EURO entstanden war, Verletzte hatte es nicht gegeben. Der Tatverdacht richtete sich von Anfang an gegen eine(n) Hausbewohner /-in des Mehrfamilienwohnhauses. Bereits nach dem zweiten Brandfall wurden auf Anforderung der KPI Ansbach Überwachungskameras im Keller des Anwesens verbaut, um den Brandstifter zu ermitteln. Trotz der durchgeführten Maßnahmen folgten noch zwei weitere Brandlegungen außerhalb des Kellers im Treppenhaus, das vom Bereich der Kameras nicht erfasst wurde. Es wurden aufwändige Ermittlungen und Befragungen durchgeführt, der oder die Täter /-in konnte(n) nicht überführt werden. An dem besagten Mittwoch konnte die erste eintreffende Streife die Bewohner des Hauses verständigen und evakuieren. Nachdem die Feuerwehr vor Ort eintraf, schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Eine 30 Jahre alte tatverdächtige Hausbewohnerin und ihr 36-jähriger Freund wurden aufgrund verschiedener Indizien und Zeugenaussagen vorläufig festgenommen. Nach weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen die Frau, ihr Lebensgefährte wurde wieder auf freien Fuß gesetzt. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde Haftantrag gestellt und die Beschuldigte dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Bei dem Brand entstand ein Schaden von ca. 100 000 EURO, von den 10 Hausbewohnern wurde niemand verletzt. Gegen die Frau, die sich derzeit noch in U-Haft befindet, läuft momentan der Prozess beim Landgericht Ansbach.

Schwere Straftaten durch 19-jährigen
(Pappenheim) In einem Pappenheimer Ortsteil verbreitete ein 19 Jahre alter Mann im Sommer Angst und Schrecken durch Erpressen, Schlagen und Beleidigen, was dann in einer „Scheinhinrichtung“ eines jungen Erwachsenen gipfelte. Immer wieder erpresste der 19-jährige Geld, Schmuck, Zigaretten und Handys von jungen Erwachsenen und Jugendlichen, indem er sie trat, ihnen Schläge androhte und sie auch körperlich misshandelte. Im Juli eskalierte dann die Gewaltorgie und der Täter ließ einen jungen Mann niederknien, setzte ihm eine Waffe an den Kopf und drohte ihn zu erschießen. Dies führte dann letztendlich dazu, dass sich die Opfer ihren Eltern anvertrauten und Anzeige erstattet wurde. Der brutale Täter wurde in U-Haft genommen und ist zwischenzeitlich zu einer 2,5 – jährigen Freiheitsstrafe ohne Bewährung verurteilt worden.

Einbruchserie geklärt
(Pappenheim) Im Oktober wurden in einer Nacht 9 Einbrüche in verschiedene Geschäfte, Apotheken, Gaststätten und eine Tankstelle begangen. Neben Bargeld hatten es die Täter auf Handys und Unterhaltungselektronik abgesehen. Die Täter für die Einbruchserie blieben zunächst unbekannt, konnten dann aber durch eine Spurenauswertung und kriminaltechnische Maßnahmen identifiziert und festgenommen werden. Gegen die beiden 21 und 30 Jahre alten Männer, die von außerhalb kamen und eigens für die Tatbegehung anreisten, konnte zwischenzeitlich Anklage erhoben werden.




Unglücklicher Punktverlust gegen den Tabellenführer

Im ersten Saisonspiel nach der Winterpause hätten die Sportfreunde gegen einen schwachen Tabellenführer einen Punkt verdient gehabt. Nach nur 2 Vorbereitungsspielen benötigte die Wenzel-Elf die ersten 10 Minuten um sich zu sortieren und wurde von den Dollnsteinern regelrecht in die eigene Hälfte gedrückt.

Diese konnten aber einige Chancen nicht nutzen, was an einem gutem Bieswanger Keeper Straßner und am eigenem Unvermögen lag.  Die erste Möglichkeit hatte Samuel Hilgart , dessen Kopfball auf der Linie geklärt wurde. Kurz danach konnte sich der Dollnsteiner Schlussmann auch auszeichnen als er einen Drehschuss von Hoyer gut parierte. Die Heimmannschaft hatte nun mehr vom Spiel, schaffte es aber nicht die Führung zu erzielen.

So kommt es wie es kommen muss, das 1:0 für die Gäste in der 28 Minute. Nach einem Standard klärten die Bieswanger nicht gut genug und der Ball kam zurück in den Sechzehner.

Dort buxierte Nico Nar, allerdings aus klarer Abseitsposition, den Ball an die Latte, den Abpraller verwandelte er gedankenschnell selbst. Vor der Pause ist nur noch eine Torchance der Gäste zu nennen die Johannes Strassner gut parierte und seine Mannschaft dadurch im Spiel hielt.

Nach der Halbzeit wurde das Spiel ruppiger und keine Mannschaft konnte sich nennenswerte Tormöglichkeiten herausspielen.

In der 65.Minute sah Luis Stiefenhofer nach erneutem Foulspiel die Gelb-Rote Karte. Gegen 10 Mann erhofften sich die Bieswanger das Ruder nochmal rumzureisen, doch bereits 5.Minuten später erzielten die Gäste durch einen direkten Freistoß den 2:0 Führungstreffer. Vorangegangen war ein unnötiges Foul am Sechzehner. Nun schien das Spiel entschieden, doch die Bieswanger kamen, zwar etwas glücklich aber verdient zurück. Eine Missglückte Flanke von Markus Henle senkte sich hinter dem Gästetorwart ins lange Eck (80 Minute). Die letzten 10 Minuten versuchte die Heimelf nochmal alles, doch klare Torchancen wurden nicht mehr herausgespielt und die Gäste aus Dollnstein spielten die Zeit gekonnt herunter.

Fazit:
Die Bieswanger konnten trotz einer mäßigen Vorbereitung gut mithalten, jedoch fehlt es vor allem im Sturm an Anspielmöglichkeiten und Kaltschnäuzigkeit. Nun gilt es  sich auf nächsten Sonntag zu konzentrieren und gegen den Tabellen-Vorletzten die bittere Hinrunden Niederlage wieder gutzumachen.




Für ein sauberes Pappenheim

Der Turnverein Pappenheim möchte in Pappenheim die Tradition des Frühjahrsputzes im öffentlichen Raum mit seiner Gemeinschaftsaktion „Sauberes Pappenheim“ wie in den letzten Jahren weiterführen.

Dazu lädt der Verein am Samstag, 28.03.2015 von 9:30 – 12:30 Uhr alle die sich an der Säuberungsaktion beteiligen möchten recht herzlich ein-

Treffpunkt ist um 09:30 Uhr an der Turnhalle auf der Lach

Ziel der Aktion ist es, herumliegenden Müll im Stadtgebiet gezielt einzusammeln. Der Verein möchten die Stadt von Müll befreien und sie dadurch etwas schöner machen, um dann den Frühling in einem sauberen Pappenheim genießen zu können.

„Bringt eure Freunde / Kinder mit. Die Touren sind nicht lang oder schwierig und für Kinder gut geeignet. Die Sammelgruppen werden gut gemischt, niemand wird allein gelassen. Es wird, wie jedes Jahr nicht anstrengend sondern wieder sehr lustig“, teilt der Turnverein Pappenheim mit.

Bitte Handschuhe und gebrauchte Kunststoff- Tragetaschen als Müllbeutel mitbringen.

Nach der Sammelaktion gibt es eine kostenlose Brotzeit in der Turnhalle.




Europa-Abgeordnete Maria Noichl kommt ins EHP

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März finden im ganzen Monat an verschiedenen Orten einschlägige Veranstaltungen statt. Auch das Europäische Haus Pappenheim (EHP) leistet hier einen Beitrag und hat dafür ein weiteres Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP) gewinnen können. Am Donnerstag, 26. März von 19:00 bis 20:30 Uhr wird Maria Noichl im EHP sprechen.
Die Rosenheimerin sitzt seit letztem Jahr im EU-Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter. Bereits seit 1991 engagiert sie sich in der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen. Das Motto des diesjährigen Frauentags ist “Mädchen und Frauen durch Bildung ermächtigen”. Dazu sagt Maria Noichl, die als Fachlehrerin für Ernährung und Gestaltung bereits an verschiedenen Schularten tätig war: “Zwar ist der Zugang für Mädchen und Jungen zu Schulbildung gleichermaßen geregelt, dennoch werden sie nicht immer gleich behandelt. Viele Schulbücher vermitteln gewisse Geschlechterrollen und Stereotype, die Mädchen und Jungen in ihrer Entfaltung einschränken.” Maria Noichl ist seit Mai letzten Jahres im EU-Parlament und in mehreren EU-Gremien tätig. Zuvor war sie schon 12 Jahre Stadträtin und 5 Jahre Mitglied des bayerischen Landtags. Seit 2003 ist sie Unterbezirks-Vorsitzende der SPD Rosenheim-Stadt. Die EHP-Veranstaltung mit Frau Noichl ist am 26. März, von 19.00h bis 20.30h. Der Eintritt ist frei; zur besseren Organisation wird jedoch um vorherige Anmeldung gebeten.




Reifen zerstochen

Eine 29-jährige Frau aus Bieswang erstattete Anzeige wegen Sachbeschädigung an Kfz, da bei ihrem Pkw während der letzten Monate zweimal ein Reifen beschädigt wurde. Am Wochenende von Freitag, 13.03.2015, bis Sonntag, 15.03.2015, wurde am Pkw der vordere rechte Reifen mit einem spitzen Gegenstand zerstochen, wobei auch der Felgenrand beschädigt wurde.
Bereits im Januar war der vordere rechte Reifen am Fahrzeug der Frau zerstochen worden. Im Januar erstattete die 29-jährige keine Anzeige. Der Pkw war beide Male in der Neusiedlerstraße geparkt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 400 EURO.

Wer kann Angaben zu den Sachbeschädigungen machen?
Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0




Anspruchsvolles Programm für „PC-Senioren“

Ehrenamtliches Engagement macht es möglich, dass auch Pappenheim kostenlose Computerkurse für Senioren angeboten werden. Ressentiments und politische Interventionen konnten das Engagement der Initiatoren nicht aus dem Takt bringen.

Derzeit läuft im Pappenheimer Bürgersaal ein PC-Kurs, der speziell für die Bedürfnisse von Senioren ausgerichtet ist. Veranstalter ist die Stadt Pappenheim, die zusammen mit der Stadt Treuchtlingen das Projekt von Thomas Latteier und dem Pappenheimer Hans-Jürgen Porsch nach Kräften unterstützt. Die beiden bieten das Schulungsprogramm und die Moderation der Kurse in ehrenamtlicher Leistung an.

Im Herbst 2013 fing alles an. Bei den Ausbildungsveranstaltungen zur Ausbildung von Seniorenberatern für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen lernten sich Thomas Latteier aus Treuchtlingen und Hans-Jürgen Porsch kennen. Thomas Latteier hatte als IT-Fachmann die Idee PC-Kurse anzubieten und dabei die Lehrinhalte speziell auf Senioren auszurichten. Mit seiner Idee rannte er bei Hans-Jürgen Porsch offene Türen ein, denn der Wahlpappenheimer ist ebenfalls fit auf dem Gebiet der Computertechnik und hat inzwischen als Hauptmoderator auch das Schulungskonzept, ein Schulungsprogramm und die Schulungsunterlagen geschaffen.

Aber bevor im Frühjahr 2014 schließlich der erste Kurs durchgeführt werden konnte, galt es noch die Schulungs-Laptops zu beschaffen und geeignete Schulungsräume zu bekommen. Obwohl die beiden Bürgermeister Werner Baum und Uwe Sinn sowohl die Material- und Raumbeschaffung sehr engagiert unterstützten, war der Ablauf der Material und Raumbeschaffung in Treuchtlingen um ein vielfaches geschmeidiger als in Pappenheim. So jedenfalls weiß Hans-Jürgen Porsch zu berichten. Letztlich ist aber alles gut gegangen. Die Stadt Treuchtlingen hat für das Projekt der Ehrenamtlichen Seniorenberater 10 Laptops finanziert. Dem Pappenheimer Bürgermeister ist es schließlich auch gelungen mit Sponsorengeldern über die Stadt Pappenheim 3 Laptops zu der Schulungsanlage beizusteuern.

Derzeit laufen in Pappenheim und Treuchtlingen der fünfte und sechste PC-Kurs für Senioren. Dabei hat Administrator Thomas Latteier beim Umbau der Schulungsanlage zwischen Pappenheim und Treuchtlingen alle Hände voll zu tun. .Konnten die ersten Pappenheimer Kurse im Saal des EHP stattfinden, wurde der Schulungsraum nun in den Bürgersaal der Stadt Pappenheim verlegt. Der neue Schulungsraum ist zwar aus mehreren Gründen nicht so ideal wie der Saal des EHP, sagt Hans-Jürgen Porsch. Aber –so weiß er zu berichten – es habe in Pappenheim kritische Interventionen gegeben, die zur Verlegung des Schulungsraumes geführt haben.

Hans-Jürgen Porsch: Unverständnis und Resignation wegen der Desinteresse und Interventionen in Pappenheim
Hans-Jürgen Porsch: Unverständnis und Resignation wegen der Desinteresse und Interventionen in Pappenheim

„Solchen Problemen begegnen wir in Treuchtlingen nicht“,
weiß Hans-Jürgen Porsch zu berichten. Wegen der Erfahrungen in Pappenheim habe sich beim ihm zeitweise schon Unverständnis und Resignation breitgemacht. „Wir haben für unsere Arbeit von vielen Seiten Lob und Anerkennung hören dürfen. Nur von Pappenheimer Stadträten ist unser Engagement bislang negiert worden“, ärgert sich Hans-Jürgen Porsch. Während man vom Treuchtlinger Stadtrat eingeladen war, das ehrenamtliche Projekt vorzustellen sei in Pappenheim Fehlanzeige, was Porsch als Desinteresse mancher Stadträte wertet.“Dass sich dann ein Pappenheimer Stadtrat zum Gralshüter von 2 Dienstleistern aufschwingt ist schon ein wenig makaber“, meint Hans-Jürgen Porsch. Und er fährt fort: „Das soll uns einmal einer nachmachen – da steckt Herzblut, Kreativität, Überzeugungskraft, Wissen sowie pädagogische und rhetorisches Vermögen dahinter. Wir beide bekommen weder die Erstattung unserer privaten Kosten, noch eine Kostenpauschale für allunsere Zweitspende. Wir arbeiten kostenfrei, das heißt ehrenamtlich und voller Idealismus.“.

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Sie führen den PC-Kurs für Senioren ehrenamtlich durch: V.l. Thomas Schröder (Unterstützer), Thomas Latteier (Administrator), Hans-Jürgen Prosch (Schulungsleiter)

Das Schulungskonzept der Kurse richtet sich an Anfänger und leicht Fortgeschrittene gleichermaßen und beschäftigt sich mit den einfachsten Grundlagen wie beispielsweise damit, dass man einen PC nicht mit dem Schalter ausschaltet, sondern dass man ihn „herunterfahren“ muss. Die Senioren lernen das Einrichten von E-Mail Postfächern sowie das Scheiben und Verwalten von E-Mails. Dabei werden auch die Gefahren der „Phishing- und Trojaner-Mails“ eingehend erklärt.

Gelehrt wird auch die Textverarbeitung und nach der Schulung sollten die Teilnehmer in der Lage sein einen eigenen Briefkopf zu erstellen und einen formschönen Brief zu schreiben. Bei der Schulung unterstützt Thomas Schröder aus Treuchtlingen die beiden Moderatoren und hilft den „Schülern“ weiter, wenn bei den praktischen Übungen am Laptop mal was nicht so richtig klappt. Sowohl bei dem Kurs in Pappenheim als auch bei dem parallel dazu verlaufende Kurs in Treuchtlingen sind alle 12 Schulungsplätze belegt. Der Kurs ist für die Teilnehmer kostenlos. Eventuell eingehende Spenden werden von den Moderatoren für die Zukunft des Schulungsprojektes verwendet. Dabei gilt es in Softwarelizenzen und Hardwareprodukte zu investieren.

Als Zukunftsperspektiven sehen die beiden ehrenamtlichen PC-Ausbilder einen Kurs, in dem sie die digitale Fotografie und die Bearbeitung digitaler Fotos und Bilder anbieten wollen.

Sie leiten den PC-Kurs für Senioren.
V.l. Thomas Schröder (Unterstützer), Thomas Latteier (Administrator), Hans-Jürgen Prosch (Schulungsleiter)

Hans-Jürgen Porsch: Unverständnis und Resignation wegen der Desinteresse und Interventionen in Pappenheim.




Themenschau und Finanzen in Pappenheim

Bei den Bürgerversammlungen in Pappenheim und den Ortsteilen hat Bürgermeister Uwe Sinn wieder eine ganze Reihe von Pappenheimer Themen präsentiert von denen wohl die Sanierung der Pappenheimer Innenstadt, der Breitbandausbau und die Stromnetzübernahme die größte Ausstrahlung auf die Zukunft haben werden. In seinem Vortag stellte Sinn eine positive Finanzentwicklung dar.

Im Bereich der laufenden Maßnahmen stellt Sinn die Brandschutzmaßnahmen im Grundschulgebäude dar, die inzwischen auf eine Bausumme von 500.000 Euro angewachsen sind, wovon allerdings 50 % Zuschüsse in Aussicht gestellt sind. Angesprochen wurde auch die Dorferneuerung in Ochsenhart, wo die Ortsdurchfahrt und Etterwege saniert werden sollen. Das Kernprojekt der Dorferneuerung in Osterdorf ist der Bau des Dorfgemeinschaftshauses bei dem die Ortsvereine Eigenleistung in Höhe von rund 150.000 Euro einbringen.
Weitere angegangene Großprojekte, die in der Bürgerversammlungen kontrovers diskutiert wurden sind das Städtebauliche Entwicklungskonzept in der Kernstadt sowie und der Breitbandausbau in den Ortsteilen.
Ein Großprojekt wird in den kommenden Jahren auch die Zusammenführung der Kläranlagen Neudorf, Geislohe und Göhren sein. Weil die Genehmigungen dieser Ortskläranlagen auslaufen, bzw. schon ausgelaufen sind, wurde nach einer neuen Lösung der Abwasserbeseitigung gesucht. Dabei laufen laut Sinn die Planungen darauf hinaus, dass das Abwasser von Geislohe und Neudorf nach Göhren gepumpt und von dort über eine Druckleitung durch das Göhrener Tal zur Kläranlage Pappenheim gepumpt wird.
Der von Stadtrat beschlossene Feuerwehrbedarfsplan für die Wehren im Pappenheimer Gemeindegebiet wird voraussichtlich noch in diesem Frühjahr vorliegen. Weiter erörterte der Bürgermeister die Sanierung der historisch sehr wertvollen Epitaphien, die aus der westlichen Friedhofsmauer bei der Galluskirche zur Sanierung entnommen worden sind. Bei dieser Gelegenheit soll demnächst die gesamte Friedhofsmauer saniert werden.
Der Eichwiesensteg ist seit einigen Wochen dauerhaft gesperrt und wird in dieser Form nicht mehr begehbar gemacht werden können. Derzeit laufen die Kostenerhebungen für einen neuen Steg an dieser Stelle und man darf gespannt sein, ob die derzeitige Stadtratsmehrheit bereit ist, einem neuen Steg über die Altmühl zu den Eichwiesen in der Fischerleite zuzustimmen

Im Bereich der Anschaffungen wurde bei den Bürgerversammlungen über eine neue Heizung im katholischen Kindergarten berichtet, über die Beschaffung eines Feuerwehrfahrzeuges für die Bieswanger Wehr (wir haben berichtet), das Mehrzweckfahrzeug für den städtischen Bauhof, Bänke für die Galluskirche und die Gestaltungsmaßnahmen im Außenbereich des Grundschulhauses.

Mit viel Lob bedachte Bürgermeister Sinn die Pappenheimer Leihbücherei, die über modernen Lesestoff in allen Bereichen verfüge und von Ina Strunz in ganz hervorragender Weise geführt werde. Für die Leseecke der Bücherei haben die Städtischen Werke zwei Sitzsäcke angeschafft.

 

Positive Finanzentwicklung aufgezeigt
finanzen_ruecklEs versteht sich, dass es auch Erläuterungen darüber geben muss, ob denn genügend Geld da ist um die Vorhaben auch finanzieren zu können. Für die Stadtfinanzen konnte Bürgermeister Sinn eine positive Bilanz darstellen. Das Steuernettoeinkommen der Stadt Pappenheim betrug im Jahr 2014 rund 2,7 Millionen Euro und ist im Vergleich zum Vorjahr um rund 381.000 Euro gestiegen. Dieser Anstieg resultiert hauptsächlich aus der höheren Einkommensteuerbeteiligung die im Vergleich zum Vorjahr um 152.410 auf 1,45 Millionen angestiegen ist. An Schlüsselzuweisungen (wir haben berichtet) hat die Pappenheimer Stadtkasse im Jahr 2014rund 970.000 Euro überwiesen bekommen. Das sind 147.000 Euro mehr als im Vorjahr. Allerdings sind schlagen auf der Ausgabenseite die Kreisumlage mit 1,5 Millionen(+69.824) und die Gewerbesteuerumlage hat sich auf 209.000 (+11.895)Euro auf.

finanzen_schuldenDie Verbindlichkeiten der Stadt Pappenheim, die im Jahr 2008 noch rund 3,2 Millionen Euro betrugen haben sich im vergangenen Jahr von 2,4 Millionen um 300.434 Euro auf 2,1 Millionen verringert.

Von dieser Schuldensummen entfallen auf die Stadt selbst rund 842.000Euro. Der Abwasserbereich ist mit 765.000 Euro belastet und auf die Stadtwerke tragen 462.000 Euro der Gesamschulden.

finanzen_rueck_entw.-02Die Höhe der Rücklagen beträgt bei der Stadt Pappenheim zum Jahresbeginn 5 Millionen Euro. Das bedeutet, eine Anstieg der Gesamtrücklagen um fast eine Million Euro (995.062 €). Die Sonderrücklangen zu der die Sonderrücklage Altenheim sowie mehrere Stiftungen und Nachlässe gehören, betragen 1.4 Millionen Euro. Davon sind die Nestlerstiftung und der Nachlass von Marie Pfister aus Bieswang die beiden größten Posten. Die Allgemeine Rücklagen, also der Betrag der zur Finanzierung von städtischen Maßnahmen zur Verfügung steht beträgt 3,6 Millionen Euro.