„Vitalisierung der Provinz“ – Buchvorstellung in Pappenheim

Drei Jahre lang widmete sich der Kunst- und Kulturverein Pappenheim in einer Vortragsreihe dem Thema „Vitalisierung der Provinz“. Ziel war es, Strategien zur Stärkung ländlicher Regionen zu beleuchten – von der Abwanderung bis hin zu erfolgreichen Gegenmaßnahmen. Die Ergebnisse dieser umfassenden Auseinandersetzung sind nun in einer Publikation zusammengefasst, die am 24. Januar um 13 Uhr im K14 in Pappenheim offiziell vorgestellt wird.

Alle Vorträge, die zwischen 2019 und 2024 – teils unterbrochen durch die Corona-Pandemie – von namhaften Experten gehalten wurden, beleuchten die Herausforderungen und Chancen für den ländlichen Raum. Bürgermeister Gallus und Hans-Heinrich Häfner, Vorsitzender der Kulturinitiative Altmühlfranken, werden die Präsentation begleiten.

Das Buch wurde mit Unterstützung der LAG Monheimer Alb herausgegeben und fasst die Beiträge auf anschauliche Weise zusammen. Neben konkreten Beispielen erfolgreicher Projekte aus anderen Regionen bietet es einen fundierten Ausblick auf zukünftige Gestaltungsmöglichkeiten für das flache Land. Ergänzt wird die Sammlung durch zahlreiche Abbildungen.

Wer an der Veranstaltung nicht teilnehmen kann, hat die Möglichkeit, die Publikation gegen eine kleine Spende bei zukünftigen Veranstaltungen des Vereins zu erwerben.

Hinweis: Nach der Buchvorstellung sind alle Besucher zu einem Imbiss und anregenden Gesprächen eingeladen. Der Eintritt ist frei.

Titelbild: KuKuV Pappenheim




Pappenheimer Pfarrwiese kehrt zu ihren Wurzeln zurück

Die katholische Pfarrwiese an der Schützenstraße in Pappenheim sorgt aktuell für große Diskussionen. Jahrzehntelang war sie so etwas wie der heimliche Star unter den Parkplätzen der Stadt – zentral gelegen, nah an den Geschäften und immer gut besucht. Doch nun ist Schluss mit lustig. Seit Kurzem zieren Verbotsschilder die Fläche, und was einst ein beliebter Parkplatz war, ist nun wieder ganz offiziell eine Wiese.

Aufklärung über die Hintergründe liefert Bürgermeister Florian Gallus auf Nachfrage: „Es ist eine Wiese und muss eine Wiese bleiben“, erklärt er. So will es das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Der Grund dafür liegt nicht etwa in einer Laune der Bürokratie, sondern in der Lage der Fläche. Sie befindet sich im Überschwemmungsgebiet der Altmühl. Und wo Wasser hinfließen könnte, dürfen Autos nicht dauerhaft stehen.

Doch wie so oft war es nicht die Gegebenheit selbst, die für das plötzliche Ende der jahrelangen Parkplatznutzung sorgte, sondern eine Beschwerde, die den Stein ins Rollen brachte. Bis dahin hatten weder die Behörden noch die Nutzer etwas gegen die pragmatische Doppelnutzung der Fläche einzuwenden. Doch mit der Beschwerde wurde die jetzt „aktenkundige“ Pfarrwiese offiziell wieder zu einer landwirtschaftlichen Grünfläche. Die logische Konsequenz: Dauerparken ist künftig verboten.

Man könnte jetzt mit einem Augenzwinkern sagen, die Wiese habe endlich wieder zu sich selbst gefunden. Tatsächlich dürfen Fahrzeuge künftig nur noch in Ausnahmefällen dort parken. Bürgermeister Gallus nennt Beispiele wie das Volksfest, den Freibadbetrieb oder Großveranstaltungen in der Stadt oder auf der Burg. Also kurzzeitig, zu besonderen Anlässen. Für den alltäglichen Parkbedarf ist die Wiese jedoch passé.

Ob man sich über diese Entscheidung nun ärgert oder mit einem Schulterzucken abfindet, bleibt den Pappenheimerinnen und Pappenheimern selbst überlassen. Fakt ist jedenfalls: Die Pfarrwiese hat ihre Karriere als Dauerparkplatz an den Nagel gehängt. Vielleicht wird sie dadurch zu einem neuen Symbol – nicht nur für Pappenheims Flexibilität, sondern auch für die Kunst, aus einer Wiese eine Wiese zu machen.




Gemeinsam für Fortschritt und Zusammenhalt in Pappenheim

Beim Neujahrsempfang der Stadt Pappenheim präsentierte Bürgermeister Florian Gallus im evangelischen Gemeindezentrum einen Rückblick auf das vergangene Jahr und gab einen optimistischen Ausblick auf das Jahr 2025. In seiner kompakten Rede betonte er die gemeinsamen Erfolge der Stadt, dankte allen Beteiligten und rief zu Zusammenhalt und gegenseitigem Verständnis auf. Dabei sprach er zentrale Themen wie den Glasfaserausbau, Kinderbetreuung, Tourismus, erneuerbare Energien und die Finanzen der Stadt an.

Fortschritt im Glasfaserausbau
Ein zentrales Thema der Neujahrsrede war der Glasfaserausbau. „Das schnelle Internet ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit unserer Gemeinde“, erklärte Gallus. Mit der Erschließung des Ortsteils Bieswang wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Für die Ortsteile Geislohe, Göhren und Neudorf stehe man kurz vor der Bewilligung des Förderbescheids. Besonders erfreut zeigte sich Gallus über die Zusage der Telekom, die Kernstadt Pappenheim eigenwirtschaftlich auszubauen. „Nach der Umsetzung wird in der gesamten Gemeinde schnelles Internet verfügbar sein – ein wichtiger Schritt für die Digitalisierung und die Lebensqualität unserer Bürger“, so der Bürgermeister.

Kinderbetreuung: Meilenstein „Haus für Kinder“
Als weiteren Höhepunkt des Jahres 2024 nannte Gallus die Fertigstellung des „Haus für Kinder“. Im April 2024 fand die Schlüsselübergabe an das Bayerische Rote Kreuz als neuen Träger der Einrichtung statt. Mit einem Investitionsvolumen von rund 3,7 Millionen Euro wurde ein Ort geschaffen, an dem über 50 Kinder im Alter von 11 Monaten bis 14 Jahren betreut werden können. „Dieser Schritt ist grundlegend für die Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote und somit für die Familien in unserer Gemeinde“, betonte Gallus.

Neuer Schwung für den Campingplatz
Auch am Campingplatz in Pappenheim hat sich 2024 allerhand getan. Nach 25 Jahren wurden mit einem  umfangreichen Auswahlverfahren neue Pächter gefunden. Parallel dazu begann die Sanierung des Sanitärgebäudes. „Mit einem neuen Konzept und sanierten Gebäuden können wir 2025 in eine erfolgreiche Camping- und Tourismussaison starten“, so Gallus. Er unterstrich zudem die Bedeutung des Tourismus für die Region und kündigte eine engere Zusammenarbeit mit den Nachbargemeinden Solnhofen und Treuchtlingen sowie örtlichen Akteuren an.

Engagement in den Ortsteilen
In den Ortsteilen der Kommune wurde ebenfalls viel bewegt. Die Neugestaltung der Außenanlagen des städtischen Kindergartens in Bieswang wurde abgeschlossen, und in Zimmern startete die Anlage eines neuen Spielplatzes. Hierbei dankte Gallus den Zimmerer Bürgern für ihr ehrenamtliches Engagement. „Ein herzliches Vergelt’s Gott für Ihre tatkräftige Unterstützung“, sagte Gallus und von den Zuhörern gab es spontanen Applaus für diese Aktion.

Im vergangenen Jahr wurden planmäßig auch einige Orts- und Verbindungsstraßen saniert, um die Infrastruktur langfristig zu erhalten.

Vitalitätscheck für eine lebenswerte Zukunft
Mit Blick auf die Innenentwicklung der Stadt stellte Bürgermeister Gallus den sogenannten „Vitalitätscheck“ vor. Unter dem Motto „Innen statt Außen“ sollen leerstehende und untergenutzte Gebäude revitalisiert werden, um dringend benötigten Wohnraum zu schaffen. „Seit vier Jahren steigt unsere Einwohnerzahl kontinuierlich – der Bedarf an Wohnraum ist groß“, so Gallus. Er freute sich, dass zahlreiche Bürger an Workshops und Veranstaltungen zur Innenentwicklung teilnahmen.

Besonders hob der Bürgermeister das Engagement der Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken hervor. Unter der Leitung von Geschäftsführer Jörg Archinger saniert die Genossenschaft Wohngebäude Schritt für Schritt. Gallus bedankte sich ausdrücklich bei Archinger, dem Vorstand und dem Aufsichtsrat für die Umsetzung dieser wichtigen Projekte. Auch soziale Wohnungsbauprojekte von auswärtigen Investoren wurden positiv hervorgehoben.

Starke Feuerwehren und ehrenamtliches Engagement
Ein Herzstück der Gemeinde sind laut Gallus die Feuerwehren. Neue Fahrzeuge und Ausrüstungen wurden 2024 für die Feuerwehren in Göhren, Geislohe und Osterdorf angeschafft. Im Jahr 2025 wird Neudorf ein neues Feuerwehrfahrzeug erhalten. Besonders würdigte Gallus die Eigenleistung der Feuerwehrler, die den Umbau des Feuerwehrhauses ohne externe Firmen umsetzten. „Eine großartige Leistung, die unsere Anerkennung und unseren Respekt verdient“, betonte der Bürgermeister. Sein Dank galt allen Feuerwehrdienstleistenden, die rund um die Uhr einsatzbereit seien.

Zukunftsprojekte und erneuerbare Energien
Für 2025 kündigte Gallus mehrere zukunftsweisende Projekte an. Die Sanierung des Marktplatzes vor der Schlossapotheke werde die Innenstadtsanierung abschließen. Gleichzeitig plane man die Neugestaltung und Neubebauung des Areals „Pappenheim Nord“ mit flexiblen Wohnkonzepten für Familien und Senioren. Ein weiteres großes Vorhaben sei das seit 2021 leerstehende Georg-Nestler-Haus, das betreutes Wohnen, Tagesbetreuung und eine Kindertageseinrichtung umfassen soll.

Ein weiterer Schwerpunkt der Neujahrsrede lag auf den erneuerbaren Energien. Gallus nannte hier den neuen Kriterienkatalog, der Standards für den Ausbau erneuerbarer Energien setzt und die vorrangige Nutzung von Dachflächen betont. Bereits umgesetzt wurden Photovoltaikanlagen im Bereich der städtischen Immobilien auf den Dächern der Kläranlagen und des Freibades, die nicht nur Kosten sparen, sondern auch einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. „Ich möchte alle Bürger ermutigen, die Möglichkeiten erneuerbarer Energien in ihrem Zuhause zu prüfen. Jeder kleine Beitrag zählt“, appellierte Gallus.

Solide Finanzen – aber mit Herausforderungen
Die finanzielle Lage der Stadt bezeichnete Gallus als solide. Im Jahr 2024 wurden Investitionen von rund 4 Millionen Euro getätigt, ohne neue Darlehen aufzunehmen. Der Schuldenstand wurde um 300.000 Euro reduziert und beträgt nun 5,4 Millionen Euro – davon entfallen 72 Prozent auf den Bereich Abwasserbeseitigung. Rücklagen in Höhe von 3,7 Millionen Euro übersteigen die Mindestrücklage deutlich. Dennoch war das Jahr 2024 nicht ohne Herausforderungen: Aufgrund von Rückzahlungen von Gewerbesteuer und Prozesszinsen in Höhe von 1,5 Millionen Euro mussten Projekte verschoben werden. „Trotz allem: Im Vergleich mit anderen Kommunen stehen wir gut da. Es ist alles im grünen Bereich“, so Gallus.

Erschreckend, was man manchmal lesen muss
Bürgermeister Florian Gallus fand in seiner Rede auch deutliche Worte zu unqualifizierter Kritik in den sozialen Netzwerken. „Es ist erschreckend, was man da manchmal lesen muss – Kommentare von Menschen, die sich das ganze Jahr über nirgends blicken lassen und keine konstruktiven Vorschläge machen, aber hinter der Tastatur zu großen Besserwissern werden“, sagte Gallus. Dabei betonte er, wie wichtig es sei, die zahlreichen bestehenden Möglichkeiten zur Information und Beteiligung zu nutzen, wie Bürgersprechstunden, Versammlungen oder die Rathaus-Info. „Unsere Stadträte und Mitarbeiter zerbrechen sich oft wochenlang den Kopf, um Probleme zu lösen, und ich weiß, wie schwer das manchmal ist. Da tun solche Kommentare nicht nur mir, sondern vor allem ihnen unrecht.“ Mit Blick auf den respektvollen Umgang forderte er: „Hinterfragen Sie, bevor Sie urteilen, und suchen Sie das direkte Gespräch – das stärkt unsere Demokratie und unser Miteinander weit mehr als unsachliche Polemik.“

Dank und ein Appell an die Bürger
Zum Abschluss seiner Rede richtete Gallus seinen Dank an die zahlreichen bisher nicht genannten Ehrenamtlichen in Pappenheim und den Ortsteilen, die Stadtverwaltung und die Stadtwerke Pappenheim. „Ohne Euch wären diese Leistungen nicht möglich gewesen.“ Er rief die Bürger dazu auf, Kritik konstruktiv zu äußern und die vielen Informationsmöglichkeiten der Stadt zu nutzen.

Mit einem optimistischen Blick auf das kommende Jahr schloss Bürgermeister Gallus seine Rede: „Lassen Sie uns gemeinsam optimistisch in die Zukunft blicken und Pappenheim weiter gestalten. Möge das Jahr 2025 Gesundheit, Glück und Erfolg bringen.“ Anschließend eröffnete er das Buffet und lud die Bürger zu Gesprächen und einem geselligen Beisammensein ein.

 

 




Stadt Pappenheim sucht Verstärkung für den Bauhof

Stadt Pappenheim sucht Verstärkung für den Bauhof

Für den Städtischen Bauhof wird zum 1. April 2025 eine Arbeitskraft gesucht. Hier die Ausschreibung der Stadtverwaltung Pappenheim:

Die Stadt Pappenheim, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ca. 4.000 Einwohner, sucht zum 01.04.2025 eine/n

Mitarbeiter/in für den städtischen Bauhof

Ihre Aufgabenschwerpunkte:

Sämtliche Bauhoftätigkeiten wie Grünanlagenpflege, Straßen- und Wegeunterhalt, kleinere Baumaßnahmen, Pflanz- und Baumschnittarbeiten sowie Winterdienst fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich

Ihr Profil:

    • abgeschlossene handwerkliche Berufsausbildung als Maurer, Gärtner, Fliesenleger oder vergleichbar
    • gute allgemeine handwerkliche Fähigkeiten mit entsprechender Praxis
    • PKW-Führerschein, möglichst Führerschein Klasse CE (früher Kl. 2)
    • Teamfähigkeit, kostenbewusste Arbeitsweise
    • Fähigkeit zur selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeitsweise

Wir bieten:

    • Einen unbefristeten, sicheren Arbeitsplatz
    • Ein vielseitiges, verantwortungsvolles und interessantes Aufgabengebiet
    • Eine den tarifrechtlichen Vorschriften entsprechende leistungsorientierte Bezahlung entsprechend der Qualifikation und bisherigen Tätigkeit nach dem TVöD
    • Sozialleistungen des öffentlichen Dienstes (arbeitgeberfinanzierte Zusatzversorgung, LOB, vermögenswirksame Leistungen und Jahressonderzahlung)
    • Fahrradleasing

Bei Interesse senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung unter Beifügung der üblichen Unterlagen bis 07. Februar 2025 an die

Stadt Pappenheim, Personalamt, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim
oder
stadtpappenheim@pappenheim.de

Bei Fragen steht Ihnen Herr Eberle, 09143/606-16, oder
Bauhofleiter Pfahler unter 09143/606-93 gerne zur Verfügung.




Pappenheims Bürgermeister eröffnet feierlich das Jahr 2025

Im evangelischen Gemeindezentrum fand am Sonntag, 12.01.2025 der Neujahrsempfang der Kirchengemeinden und der Stadt Pappenheim statt. Erster Bürgermeister Florian Gallus begrüßte im evangelischen Gemeindehaus nach der Andacht in der Stadtkirche Gäste aus Politik, Wirtschaft, den Vereinen und der Bürgerschaft. Für die musikalische Umrahmung sorgte auch in diesem Jahr das Salonorchester Casablanca unter der Leitung von Alexander Großnick, das mit seinen Darbietungen einen stimmungsvollen Auftakt und eine einfühlsame Begleitung für die Veranstaltung bot. „Es freut uns sehr, dass ihr wieder bei uns seid“, bedankte sich der Bürgermeister herzlich bei dem Ensemble.

Bereits vor dem Empfang der Kirchengemeinden und der Stadt Pappenheim hatten die Gäste Gelegenheit, an einer ökumenischen Andacht teilzunehmen, die von Dekan Wolfgang Popp und Pfarrer Robert Schrollinger gestaltet wurde. „Prüft alles und behaltet das Gute“ aus dem 1. Thessalonicher Brief, Kapitel 5, Vers 21, war das Leitthema dieser würdigen Andacht. Der Bürgermeister richtete dafür seinen besonderen Dank an die Geistlichen und betonte die Bedeutung solcher Momente der Besinnung zu Beginn eines neuen Jahres.

Auf den Tag genau sechs Wochen vor der Bundestagswahl ging natürlich ein besonderer Gruß des Bürgermeisters an seinen Parteifreund und CSU-Direktkandidaten Artur Auernhammer. Unter den Gästen war auch Sebastian Amler, der Direktkandidat der GRÜNEN. Herzlich begrüßt wurde Peter Daniel Forster, der amtierende Bezirkstagspräsident. Landrat Manuel Westphal war bereits zur ökumenischen Andacht anwesend, musste jedoch wegen weiterer Verpflichtungen die Veranstaltung frühzeitig verlassen. Er ließ durch Bürgermeister Gallus der Stadt Pappenheim und allen Teilnehmenden einen erfolgreichen Verlauf des Abends wünschen.

Unter den rund 150 Gästen befanden sich auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein mit seinem Sohn Graf Johannes von und zu Egloffstein sowie die Bürgermeister Tobias Eberle aus der Nachbargemeinde Solnhofen und Matthias Obernöder aus Ellingen, der als gebürtiger Osterdorfer einen besonderen Bezug zu Pappenheim hat. Pappenheims vormaliger Bürgermeister Peter Krauß war ebenfalls als Gast bei der ersten Pappenheimer Großveranstaltung des Jahres.

Bürgermeister Gallus begrüßte auch die Repräsentanten von Industrie, Einzelhandel, Handwerk, Gewerbe und der Gastronomie sowie der sozialen und kulturellen Einrichtungen im Gemeindegebiet. Besonders gewürdigt wurden alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die oft im Kleinen und Verborgenen großartige Leistungen zum Wohle der Allgemeinheit vollbringen.

Ebenso herzlich wurden die Vertreter der örtlichen Banken – Raiffeisenbank, Sparkasse und Volksbank – sowie der Wohnungsbaugenossenschaft Altmühlfranken begrüßt. Der Bürgermeister hob hervor, dass diese Institutionen stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Stadt und der Vereine hätten. Neben den Mitgliedern des Stadtrates und den Leitungen der örtlichen Schulen und Kindergärten wurden auch die vielen ehrenamtlich Engagierten gewürdigt, deren Einsatz oft im Verborgenen Großes bewirke: „Ohne Ihre Arbeit wäre Pappenheim nicht das, was es ist.“

Für die Vorbereitung und Organisation des Empfangs sprach der Bürgermeister ein großes Lob und Dankeschön aus. Frau Brigitte Durner und Herr Friedemann Hennings sowie die Mitglieder des Kirchenvorstands leisteten einen wichtigen Beitrag zur würdigen Gestaltung des Abends. Auch das Engagement der Mitarbeiterinnen der Stadtverwaltung –Andrea Bickel, Susanne Huschik und Doris Eisenbrand – wurde ausdrücklich gewürdigt. Sie alle sorgten dafür, dass der Empfang in diesem Jahr erneut in einer ansprechenden Atmosphäre stattfinden konnte.

„Dieser Empfang soll vor allem dazu dienen, Ihnen allen Danke zu sagen“, betonte der Bürgermeister in seiner Begrüßung. Mit Blick auf die Herausforderungen und Chancen des neuen Jahres hob er die Bedeutung des Miteinanders in der Stadt hervor. Der Neujahrsempfang sei ein Zeichen des Zusammenhalts und biete die Möglichkeit, miteinander ins Gespräch zu kommen und Ideen für die Zukunft Pappenheims auszutauschen.

Ein weiterer Artikel über die Neujahrsansprache von Bürgermeister Gallus folgt.




Feuerwehr Zimmern blickt auf ein ereignisreiches Jahr zurück

Am 5. Januar 2025 fand die Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern statt. Neben den aktiven und passiven Mitgliedern wurde auch Feuerwehreferent Michele Eckerlein als Vertreter der Stadt Pappenheim begrüßt. Bei der Totenehrung wurde der verstorbenen Mitgliedern Friedrich Pfister und Klaus Peter gedacht, die über Jahrzehnte treue Mitglieder der Feuerwehr waren.

Der 1. Kommandant Thomas Deffner konnte über zwei Einsätze im vergangenen Jahr berichten wobei in einem Fall ein Baum von der Fahrbahn beseitigt werden musste. Beim zweiten Einsatz im November hatte die Wehr bei einem schweren Verkehrsunfall Verkehrslenkende Maßnahmen durchzuführen.

Damit beim Einsatz alles klappt, hat die Feuerwehr Zimmern acht Übungen durchgeführt wobei die Gemeinschaftsübung mit der FFW Übermatzhofen, die Einsatz Übung im Rahmen der Brandschutzwochen und eine Nachtübung besonders hervorzuheben sind. Besonders freute sich der Kommandant, über das Neue Aktivmitglied Alexander Purtan, der nun die Lücke auffüllen kann, die Hermann Deffner hinterlässt. Denn letzterer ist bei der Versammlung vom aktiven Feuerwehrdienst als Altersgründen in die Reihen der Passivmitglieder gerückt.

Rückblick auf das Feuerwehrjahr 2024
Die 1. Vorsitzende Jutta Peter berichtete ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten des vergangenen Jahres. Besonders traditionelle Termine waren das Maibaumaufstellen, das Sonnwendfeuer und das Tauziehen beim Pappenheimer Volksfest. Hier konnte das Frauenteam der Feuerwehr, die „Zimmerer Feuerwehrmädels“, zum dritten Mal in Folge den ersten Platz erringen und darf den Pokal nun dauerhaft behalten. Die Mannschaft bestand aus Andrea Deffner, Karin Deffner, Eva Löffler, Elena Heider, Simone Seibold, Vera Seibold und Madlen Meyer. Gecoacht wurde das Team von Jutta Peter.

Das Tauziehteam der Männer belegte den vieren Platz mit Coach Tobi Bürlein und am Seil zogen Thomas Deffner, Michael Deffner, Michel Martin, Bernd Heider, Werner Wolfgang WOWE, Michi Horsmann, Bernhard Meyer

Auf dem Jahresprogramm stand auch die Teilnahme am Feuerwehrfest in Solnhofen und ein Ausbildungsabend am Defibrillator.

Auch das gemeinschaftliche Feiern wurde gepflegt, etwa bei der Halloween-Tauzieh-Biervernichtungsfeier und dem Laternenumzug mit anschließenden Adventsgrillen. Diese Veranstaltungen stießen auf großen Zuspruch und stärkten das Zusammengehörigkeitsgefühl in der Dorfgemeinschaft.

Mitglieder und Ehrungen
Aktuell hat die Freiwillige Feuerwehr Zimmern 19 aktive, 31 passive und 43 Fördermitglieder. Für langjährige Mitgliedschaft wurden mit Urkunden ausgezeichnet:

10 Jahre Mitgliedschaft: Stefan Scharinger, Florian Schütz, Sandra Schütz
20 Jahre Mitgliedschaft: Monika Dörr, Irmgard Kienzle
40 Jahre Mitgliedschaft: Franz Kienzle
50 Jahre Mitgliedschaft: Karl Deffner, Hermann Deffner, Günter Strobl

Eine besondere Auszeichnung erhielt Günter Strobl, der zum Ehrenmitglied ernannt wurde. Hermann Deffner wurde nach 50 Jahren aus dem aktiven Dienst mit einer Urkunde und ein Geschenk verabschiedet.

Neuwahlen und Ausblick
Die Vorstandschaft der Freiwilligen Feuerwehr Zimmern wurde im Rahmen der Versammlung mit Jutta Peter als 1. Vorsitzende und Karin Deffner als 2. Vorsitzende von der Versammlung einstimmig wiedergewählt. Damit ist garantiert, dass auch in den kommenden Jahren, der Verein der Feuerwehr das Dorfleben und die Gemeinschaft in Zimmern nachhaltig prägen wird.

Für das kommende Jahr sind wieder zahlreiche Aktivitäten geplant. Unter anderem steht am 8. Februar ein großer Faschingsball mit der Dollnsteiner Faschingsgarde und Tanzmusik von David Hoyer und auf dem Programm.

Mit einem Dank an alle Mitglieder und Unterstützer beendete Jutta Peter die Versammlung. Ihr Schlusswort unterstrich, wie wichtig der ehrenamtliche Einsatz für das Dorfleben und die Gemeinschaft ist.

 




Bühnenstars in Weißenburg gesucht

Das neue Weißenburger Stadtschreiberstück „Archaeopteryx – Der Stein vergisst nicht“ von Roland Spranger nimmt Gestalt an – und alleTheaterbegeisterten sind herzlich eingeladen, Teil dieses besonderen Projekts zu werden. Am Freitag, 24., und Samstag, 25. Januar, öffnet der Söller des Gotischen Rathauses seine Pforten für alle, die als Akteure auf der Bühne stehen möchten.

Unter der Regie von Georg Schmiedleitner wird das Casting zu einem lebendigen Auftakt: Mit spielerischen Theaterübungen gibt das künstlerische Team allen Bewerberinnen die Gelegenheit, ihr Talent zu zeigen. Ob für solistische Rollen, den Bürgerchor oder als Statist*innen – die Möglichkeiten sind vielfältig! Auch wer bereits in früheren Produktionen mitgewirkt hat, ist willkommen, den Neuanfang mitzuerleben.

„Das Casting ist wie eine Wundertüte“, sagt Projektleiter Christian Peter Hauser. „Wer kommt neu dazu? Wer hat sich weiterentwickelt? Es ist ein offenes Projekt, das für alle Interessierten Raum bietet.“

Anmeldung und Termine
Um besser planen zu können, wird um eine vorherige Anmeldung über die Webseite www.dersteinvergisstnicht.de gebeten. Kurzentschlossene sind jedoch ebenfalls willkommen! Die Casting-Termine im Gotischen Rathaus lauten wie folgt:

Freitag, 24. Januar: 17:00–20:00 Uhr
Samstag, 25. Januar: 10:00–13:00 Uhr und 14:00–17:00 Uhr

Der Weg zur Premiere
Nach dem Casting beginnt die Arbeit: Workshops im April und Mai, Textproben in Kleingruppen ab Mitte Mai und schließlich Proben im Bergwaldtheater ab Juni bereiten das Ensemble auf die Premiere am 12. Juli vor.
Die diesjährige Produktion wird erstmals von der gemeinnützigen Genossenschaft „Die Theaterbürger“ organisiert, unterstützt von der Stadt Weißenburg. Das Stück widmet sich der regionalen Steinabbau-Geschichte und verknüpft Vergangenheit mit Gegenwart.

Titelfoto: ©Die Theaterbürger




Alle sind zum Neujahrsempfang 2025 eingeladen

Auch in diesem Jahr wird es in Pappenheim wieder einen kirchlich-politischen Neujahrsempfang geben der von den evangelischen und katholischen Kirchengemeinden zusammen mit der Stadt Pappenheim ausgerichtet wird.
Zu diesem Neujahresempfang lädt der Erste Bürgermeister Florian Gallus alle Bürgerinnen und Bürger aus Stadt und Land recht herzlich ein in das evangelische Gemeindezentrum ein.

Der Neujahrsempfang in Pappenheim beginnt am
am Sonntag, den 12. Januar 2024 um 18:00 Uhr
mit einer Ökumenischen Andacht
in der evangelischen Stadtkirche Pappenheim

Anschließend wird der Neujahrsempfang im evangelischen Gemeindehaus Pappenheim mit der Neujahrsansprache von Bürgermeister Gallus fortgesetzt. Für einen hochklassigen musikalischen Rahmen sorgt traditionsgemäß das Salonorchester Cassablanka. Alleine deshalb lohnt es sich den Neujahrsempfang in Pappenheim zu besuchen. Denn es gibt nicht viele Gelegneheiten, das hervorragende Salonorchester Cassablanka ohne Eintrittgels zu hören.

 




Sebastian Amler auf Platz 26 der Landesliste der GRÜNEN

Der Grüne Direktkandidat für den Wahlkreis 240, Sebastian Amler aus Ettenstatt, hat beim Landesparteitag der Grünen Bayern in Hirschaid einen Achtungserfolg erzielt. Der erst vor einem halben Jahr der Partei beigetretene Naturschutzaktivist wurde auf Platz 26 der bayerischen Landesliste gewählt.

Sein Einsatz für den Schutz der biologischen Vielfalt und soziale Gerechtigkeit bleibt dabei sein Antrieb: „Naturschutz ist Menschenschutz. Für uns und kommende Generationen“, erklärte Amler nach seiner Wahl. Trotz eines knappen Verfehlens der Top-20-Platzierung – es fehlten lediglich zehn Stimmen – zeigte sich der Politikneuling entschlossen, im Bundestag für seine Herzensthemen einzutreten.

Ulrich Winter, Sprecher der Grünen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, lobte Amlers Abschneiden: „Mit Platz 26 können wir wirklich zufrieden sein. Dass es fast für einen Platz unter den ersten 20 gereicht hat, zeigt, was für einen guten Kandidaten wir für die beiden Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen haben!“

Amler selbst betonte, dass er primär auf das Direktmandat abzielt, da CSU-Konkurrent Artur Auernhammer nicht auf der Landesliste der CSU kandidiert. Mit Blick auf die Wahlen am 23. Februar stellte Amler die zentrale Frage: „Wollen wir gemeinsam für unsere Zukunft arbeiten oder ein Weiter-so wie bisher akzeptieren?“

 




SPD Schafkopftradition in Pappenheim seit 25 Jahren

Bereits zum 25. Mal lud der SPD-Ortsverein Pappenheim am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2025, zum traditionellen Schafkopfturnier in das Gasthaus „Grüner Baum“ ein. Die Veranstaltung, die sich längst als fester Bestandteil im Kalender vieler Kartenspielbegeisterter etabliert hat, lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Spielerinnen und Spieler aus nah und fern in die gemütlichen Gasträume.

Zu Beginn begrüßte die Ortsvorsitzende Pia Brunnenmeier die Gäste und übergab snschließend das Wort an den bewährten Organisator Andreas Widmann, der die Teilnehmenden nicht nur professionell durch den Abend führte, sondern ihnen auch die besten Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr und ein spannendes Spiel mit auf den Weg gab.

Insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten schließlich in zwei Runden mit je 40 Spielen gegeneinander an, um ihre Kartenkünste unter Beweis zu stellen. Nach einem intensiven Wettkampf stand Friedrich Bloß aus Nennslingen als Sieger fest. Mit beeindruckenden 130 Punkten und neun erfolgreich gespielten Soli sicherte er sich den ersten Platz und durfte sich über einen Einkaufsgutschein für Edeka Pfaller freuen.

Dicht gefolgt auf Platz zwei landete Ernst Herzog aus Haundorf mit 121 Punkten. Der dritte Platz ging an Gerhard Kirsch aus Ehlheim, der sich trotz eines größeren Punkterückstands mit 54 Zählern in die Siegerliste eintragen konnte. Die zahlreichen Preise, die auch in diesem Jahr von großzügigen Sponsoren bereitgestellt wurden, überreichten Pia Brunnenmeier und Andreas Widmann persönlich.

Ein besonderer Dank des SPD-Ortsvereins gilt der Familie Lotter und dem gesamten Team des „Grünen Baums“, die mit ihrer Gastfreundschaft und Organisation einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Abends leisteten.

Foto: SPD Ortsverein Pappenheim

 




100 Jahre Begräbnisverein Zimmern – ein Symbol des Zusammenhalts

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1925, wurde in Zimmern der Begräbnisverein ins Leben gerufen. In einer Zeit voller Entbehrungen und Unsicherheiten gründeten die Bürger des kleinen Ortes eine Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Ziel war und ist es bis heute, Angehörige bei Sterbefällen finanziell zu entlasten. Was einst als mutiger Schritt begann, feiert nun eine beeindruckende 100-jährige Erfolgsgeschichte – wie bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich wurde.

Der Anfang einer besonderen Gemeinschaft
Im März 1925 fand die erste Versammlung statt. Beeindruckende 77 Erwachsene und 41 Kinder bekundeten ihr Interesse an der Gründung eines Begräbnisvereins in Zimmern. Bereits am 29. März 1925 wurde der Verein offiziell gegründet und trat nur wenige Tage später, am 1. April, in Kraft. Mit einer Aufnahmegebühr von 50 Pfennig und Monatsbeiträgen von 20 Pfennig für Erwachsene sowie 10 Pfennig für Kinder war die finanzielle Belastung für den Einzelnen gering, der Nutzen jedoch enorm.

Zum ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Karl Schwing, den damaligen Feuerwehrkommandanten. Ihm zur Seite standen Kassier Karl Gronauer und Schriftführer Albert Lippenberger. Ergänzt wurde die Vorstandschaft durch Heinrich Schwegler, Karl Denk und Johann Deffner als Beisitzer. Schon damals zeigte sich, wie sehr der Verein von der Tatkraft seiner Mitglieder lebte.

Tradition in schwierigen Zeiten
Die Geschichte des Begräbnisvereins Zimmern ist auch eine Geschichte des Durchhaltens. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Vereine ums Überleben kämpften, bewies die Gemeinschaft in Zimmern Stärke. In den 1980er-Jahren, als die Mitgliederzahlen zurückgingen, stellte sich die Frage: Soll der Verein aufgelöst werden? Günter Strobl, der 1989 den Vorsitz übernahm, entschied sich klar dagegen. „Es war wichtig, eine weitere Tradition in Zimmern zu bewahren“, sagt Strobl, der das Amt bis heute mit großem Engagement ausübt und zur tragenden Säule des Vereins wurde.

Mitgliederwerbung als Erfolgsfaktor
Die intensive Mitgliederwerbung, die der Vereinsvorsitzende zusammen mit Kassenwartin Jutta Peter und der späteren Schriftführerin Claudia Steiner betrieb, führte in den 1990er-Jahren zu einem Höhepunkt. 1999 zählte der Verein stolze 163 Mitglieder – mehr, als Zimmern damals Einwohner hatte. Heute sind es 140 Mitglieder, die dem Verein die Treue bewahren und ihn dadurch lebendig halten. Bei einem Sterbefall werden an die Hinterbliebenen 360 Euro ausgezahlt.

Vereinsgeschichte ins Bewusstsein rufen
„Es ging mir nie um den Posten, sondern immer um den Verein“, sagt Günter Strobl, der seit 35 Jahren an der Spitze steht und Garant für den Fortbestand des Vereins ist. Seiner Entschlossenheit ist es zu verdanken, dass der Verein als Symbol für Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe in Zimmern erhalten blieb. Einst gab es neben dem Begräbnisverein eine Theatergruppe, einen Gesangverein, eine Schule und die Feuerwehr. Heute existieren noch die Feuerwehr (124 Jahre) und der Begräbnisverein. Letzterer kann in diesem Jahr mit Stolz auf seine 100-jährige Geschichte zurückblicken.

Wenn auch ein Fest für das denkwürdige Jubiläum ausscheidet, ist es Strobl ein Anliegen, die Vereinsgeschichte im Bewusstsein der Dorfgemeinschaft zu verankern. „Es ist wichtig, dass der Verein auch in den nächsten 100 Jahren als Teil von Zimmern weitergeführt wird“, betont der Vorsitzende. Um dies zu erreichen, wird auf eine stabile Mitgliederzahl gesetzt. Neumitglieder, auch aus anderen Orten, sind willkommen. Die Aufnahmegebühr beträgt einen Euro, der Beitrag pro Sterbefall beträgt für Kinder 1,30 Euro, für Erwachsene 2,50 Euro. Mitglieder die beim Eintritt in den Verein älter als 40 Jahre waren, zahlen  5 Euro pro Sterbefall.

Eine Gemeinschaft mit sozialer Bedeutung
Seit seiner Gründung ist der Begräbnisverein Zimmern mehr als eine finanzielle Stütze. Er steht für Solidarität und den starken Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Besonders in den schwierigen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg bewies sich die Bedeutung solcher Vereine. Sie boten nicht nur Sicherheit in schweren Zeiten, sondern stärkten auch den Gemeinschaftssinn und bewahrten Traditionen.

Der Begräbnisverein Zimmern bleibt ein lebendiger Teil der Ortsgeschichte – ein Stück Zimmern, das die Zeit überdauert hat.




Rauchentwicklung durch technischen Defekt in Pappenheim

Am Sonntagabend 05.01.2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim zum wiederholten Male zu einem Einsatz in einer Wohnung in der Klosterstraße gerufen. Ursache war wieder eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung, die von einem Pelletofen ausging.

Wie die Einsatzleitung der Feuerwehr mitteilte, wurde der Alarm kurz vor 18:00 Uhr ausgelöst. Rund 20 Einsatzkräfte rückten aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Grund für die Rauchentwicklung konnte rasch identifiziert werden. Ein technischer Defekt an dem Pelletofen führte zu der Rauchentwicklung.

Glücklicherweise blieben die Bewohner der betroffenen Wohnung unverletzt. Auch entstand kein Sachschaden, da der Rauch rechtzeitig bemerkt und gemeldet wurde. Die Feuerwehr konnte nach einer gründlichen Überprüfung der Räumlichkeiten und Lüftung des Gebäudes den Einsatz beenden.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim weist auf die Wichtigkeit funktionierender Rauchmelder hin, die in einem solchen Fall eine entscheidende Rolle spielen können, um Schlimmeres zu verhindern.