Das Glück der Eisernen Hochzeit

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Im Luftkurort Pappenheim konnten jetzt Martha und Ottmar Rottler ihr 65. Ehejubiläum – die Eiserne Hochzeit feiern. Die rüstigen Eheleute, die sich mit ihrer Gesundheit zufrieden zeigen, freuten sich über Gratulationen von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, von Landrat Gerhard Wägemann und Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn, der die Glückwünsche der Stadt Pappenheim persönlich mit einem Blumenstrauß und einem Präsent überbrachte.
Seit ihrer Hochzeit im Pappenheimer Hotel Krone, das im Jahre 1953 Erstes Haus am Platze war, lebten die Eheleute Rottler mit einer kurzen Unterbrechung immer in Pappenheim. Zuerst in der „Unteren Vorstadt“ nämlich in der Bahnhofstraße, bevor sie in der sogenannten „Oberen Vorstadt“, der Bürgermeister-Rukwidstraße ein Haus erwarben, in dem sie seit dem Jahr 1966 wohnen.

Die Martha und Ottmar sind in Pappenheim bekannt und haben in der Stadt einiges bewegt. Ottmar Rottler war langjähriger Mitarbeiter der Sparkasse in Pappenheim und führte 30 Jahre lang Pappenheims mitgliederstärksten Verein, den Turnverein 1861 Pappenheim, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist. In seiner Amtszeit hat er den Turnverein zu einer Renaissance im Bereich der Sportangebote geführt, was nicht immer einfach war. Unter anderem entstand bei der vereinseigenen Turnhalle in seiner Amtszeit ein Anbau für die Turngeräte und die Turnhalle wurde runderneuert. „Ohne die Unterstützung meiner Frau hätte ich das alles gar nicht machen können“, erinnert sich Ottmar Rottler. Martha Rottler hat in dieser Zeit den gesamten „Schreibkram“ erledigt, Einladungen ausgetragen und sich um die Zuwendungen für die Baumaßnahmen von Staatlichen Stellen und Dachverbänden gekümmert. “Wir haben uns eben eingesetzt, damit alles funktioniert hat“, ergänzt Ottmar Rottler die Ausführungen seiner Frau, die aus dieser Zeit so manche Anekdote zu erzählen weiß.

Die Dinge hinzunehmen wie sie sind, das sind die Lebensphilosophie und das Erfolgsrezept von Martha und Ottmar Rottler, das sie zufrieden macht mit ihrem Leben, dass sie gemeinsam auch weiterhin genießen wollen. „Und mein Beruf hat mir auch Spaß gemacht“, ergänzt Ottmar Rottler.