Kein Erfolgserlebnis für die Sportfreunde beim Punktspielauftakt 2025

Die Mariensteiner Reserve konnte beim Punktspielauftakt 2025 gegen unterlegene Bieswanger einen 4 : 2 – Auswärtssieg einfahren. Dieser schmerzte ganz besonders den Bieswanger Spielertrainer Stefan Kiermeyer, der über viele Jahre bei den Gästen aktiv war.

Gleich zu Beginn vereitelte SVM-Keeper Manuel Schwab eine Top-Möglichkeit der SFB. Die Gäste agierten in der Offensive zielführend und konnten bis zur Pause einen 3 : 0 – Vorsprung herausspielen. Mit einem Doppelschlag in der 15. und 20. Minute gelang ihnen durch Treffer von Andreas Knoer und Tim Rausch zwei Treffer. Diesen folgte nach einem schön herausgespielten Freistoß durch einen Kopfball, erneut durch Tim Rausch, der Halbzeitstand. Bieswang tat sich in der Offensive schwer, kam zu wenigen Tormöglichkeiten. In der Defensive mussten die Gastgeber nach dem Wiederanpfiff immer wieder in höchster Not klären bzw. ließen die Oberbayern ihre Chancen liegen. Bei einem Klärungsversuch fälschte SF-Libero Janik Jakob einen Schuss unglücklich zum 4 : 0 ab. Bieswang gab nicht auf und blieb am Ball, wollte zumindest Ergebniskosmetik betreiben. In den letzten zehn Minuten gab die Kiermeyer-Elf noch einmal kräftig Gas. Zunächst landete ein strammer Schuss der Marke „Tor des Monats“ von Janik Jakob aus 22 Meter im rechten Torwinkel (1 : 4, 86.). Nur drei Minuten später schloss Stefan Kiermeyer ein sehenswertes Kurzsolo zum 2 : 4 ab. Direkt nach dem Wiederanpfiff hatten die Bieswanger die Riesenchance zum 3 : 4, die aber vergeben wurde. Vielleicht wäre das Spiel nochmals spannend geworden, wäre ein weiterer Treffer geglückt. Letztlich gewann aber das spielerisch bessere und reifere Team des SV Marienstein die Partie verdient. Das Spiel war bei Franz Brandl als Unparteiischen in guten Händen.

„Warum nicht gleich so…..“, dachten sich Stefan Kiermeyer, sein Team und die Zuschauer direkt nach dem Abpfiff. Während des Spiels agierte die Heimelf einfach zu brav. Die Zweikämpfe wurden oftmals einen Tick „zeitverzögert“ angenommen, zudem war das  Spiel mit zu vielen Leichtsinnsfehlern behaftet. Der SVM nutzte dies mit seinen Spielern und Strategen gnadenlos aus. So stand am Ende eine Niederlage zu Buche, die verdient, aber in gewisser Weise auch unnötig war. In den letzten Minuten wachte die Elf auf und merkte, dass es vielleicht doch an diesem Sonntag etwas zu holen gab. Die effektiven Aktionen kamen aber letztlich zu spät. Dennoch sollte speziell die Schlussphase allen Mut für die kommenden Spiele machen. Kommenden Sonntag steht kein Punktspiel auf dem Programm. Türk Gücü Eichstätt hat seine Mannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Florian Kraft, Santiago Vhiestrox Arteaga, Lukas Störzer, Stefan Kiermeyer, Janik Jakob, Nico Müller, Patrick Strunz, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Matthias Bieberle, Jan Matzelt, Marco Schnitzlein, Simon Gerstner, Robin Krause, Florian Störzer

 




TSG Pappenheim belohnt sich spät für couragierten Auftritt

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung und einem späten Geniestreich sicherte sich die TSG Pappenheim im ersten Pflichtspiel des Jahres einen verdienten Sieg gegen den Tabellenletzten VfL Treuchtlingen. In einer intensiven und phasenweise hitzigen Partie setzte sich die Heimmannschaft am Ende knapp, aber nicht unverdient, mit 1:0 durch.

Beide Mannschaften zeigten sich von Anpfiff an hochkonzentriert. Die Abwehrreihen agierten aufmerksam und kompromisslos, sodass sich zunächst kaum nennenswerte Chancen entwickelten. Die Taktik war auf Stabilität ausgelegt, was der Partie in der Anfangsphase ein ausgeglichenes, wenn auch wenig spektakuläres Bild verlieh.
Nach rund einer Viertelstunde war es der VfL, der ein wenig mehr Spielkontrolle gewann. Mit zunehmendem Druck erspielten sich die Gäste eine Reihe von Standardsituationen, die jedoch sämtlich von der aufmerksamen TSG-Defensive entschärft wurden. Allen voran überzeugten die Innenverteidiger mit starker Präsenz und klaren Aktionen.
Den ersten ernstzunehmenden Abschluss der Partie erlebten die Zuschauer nach etwa 30 Minuten. Kurz darauf scheiterte Semir Muska nur knapp – eine erste Duftmarke, die andeutete, dass die TSG zunehmend in die Partie fand.
Bis zur Halbzeitpause war es dann auch die TSG Pappenheim, die das Spielgeschehen mehr und mehr an sich riss. In der zweiten Hälfte knüpften die Hausherren nahtlos an diese Druckphase an. Chancen durch Sebastian Glasner und erneut Muska blieben jedoch ungenutzt. Der Wille war spürbar, doch das erlösende Tor ließ zunächst weiter auf sich warten.
Die Partie blieb über weite Strecken körperbetont, viele Zweikämpfe im Mittelfeld bestimmten das Bild. Auch Standardsituationen häuften sich – klare Chancen waren hingegen Mangelware. Die TSG aber erhöhte weiter das Tempo, drückte auf den Führungstreffer und ließ dem VfL kaum noch Raum zur Entfaltung.
Der Einsatz wurde schließlich in der 81. Minute belohnt. Nikola Stojanovic fasste sich bei einem Freistoß aus über 40 Metern ein Herz und versenkte den Ball mit einem wuchtigen Schuss direkt im Netz – ein Traumtor, das den Pappenheimer Anhang jubeln ließ.
Die letzten Minuten brachte die TSG souverän über die Zeit und sicherte sich so einen gelungenen Start ins Fußballjahr.

Aufstellung der TSG Pappenheim:
Hüseyin Palta, Ardit Bajraktari, Anel Hodza, David Heger, Nikola Stojanovic, Semir Muska, Edin Cemal, Liam Glöggler, Munafet Ljiko, Paul Höhne, Sebastian Glasner

Ersatzbank:
Gentijan Bajraktari, Michael Thomas, Robert Sorohan, Fabian Zanetti, Johann La Rocca, Mihael Kirin, Mamoudou Diallo

 




Pappenheim prüft Alternativen zur Klärschlammverwertung

Die Entsorgung von Klärschlamm aus der Kläranlage in Pappenheim gehört zu den eher unsichtbaren, aber unerlässlichen kommunalen Aufgaben. Nun steht auch die Stadt Pappenheim vor einer grundlegenden Weichenstellung: Es ist ein Zweckverband in Planung, dem auch die Stadt Pappenheim beitreten kann und soll. Allerdings sind noch viele Fragen offen. In einer öffentlichen Sitzung am 20. März befasste sich der Stadtrat mit der Frage, ob man sich an einem geplanten Zweckverband für die Klärschlammverwertung beteiligen oder zunächst abwarten soll.

Modellprojekt mit vielen Unbekannten
Im Rahmen des Klimaschutznetzwerks wurde im Januar in Heidenheim ein neues Konzept zur regionalen Klärschlammverwertung vorgestellt. Der Plan: eine gemeinsame Monoverbrennungsanlage, die ab 2028 oder 2029 in Betrieb gehen soll. Der Beitritt zu einem entsprechenden Zweckverband müsste allerdings schon jetzt vorbereitet werden. Dazu gehört auch eine Absichtserklärung der künftigen Verbandsmitglieder, die bis Ende März abgegeben werden soll.

Jedoch zögert die Stadt Pappenheim an dieser Stelle – nicht etwa aus Prinzip, sondern aus Vorsicht. Denn: Verlässliche Zahlen zur künftigen Kostenstruktur des neuen Verbands liegen derzeit noch nicht vor. Der Stadtverwaltung ist es daher wichtig, verschiedene Optionen sachlich abzuwägen.

Ein gemeinsamer Verband verspricht langfristig Planungssicherheit und Unabhängigkeit von gewerblichen Anbietern. Zudem könnte überregionale Zusammenarbeit Synergien schaffen – in Technik, Transport und Betrieb. Ein weiterer Aspekt ist der Einbau einer eigenen Kammerfilterpresse, was bei einem Beitritt ohnehin unumgänglich wäre.

Derzeitige Lösung: wirtschaftlich und bewährt
Aktuell wird der Klärschlamm aus Pappenheim, Geislohe, Göhren und Neudorf in Eigenregie entsorgt. Der Ablauf ist eingespielt: Ein beauftragtes Unternehmen bringt eine eigene Presse mit, verarbeitet den Nassschlamm vor Ort und transportiert ihn anschließend zur landwirtschaftlichen Verwertung auf eine zertifizierte Deponie. Für das Jahr 2022 beliefen sich die Gesamtkosten für Pressung, Transport und Entsorgung auf rund 79.400 Euro – bei einer Gesamtmenge von 4.221 m³ bzw. gut 307 Tonnen Trockensubstanz. Das ergibt einen Kostenansatz von ca. 144 Euro pro Tonne – ein Wert, den die Stadtverwaltung als wirtschaftlich einstuft.

Im Vergleich hierzu würde die künftige Variante über den Zweckverband bedeuten, dass die Stadt eine eigene Presse anschaffen und betreiben müsste. Der gepresste Klärschlamm müsste eigenständig nach Würzburg transportiert werden, wo er dann getrocknet und anschließend nach Schweinfurt zur Verbrennung gebracht würde. Allein die Anschaffung der Presse schlägt laut ersten Schätzungen mit 500.000 Euro zu Buche.

Drei Wege zur Wahl
Der Stadtrat hat daher nun drei Handlungsoptionen zur Auswahl:

  • Abgabe einer Absichtserklärung zum Beitritt in den Zweckverband,
  • Schließen einer Zweckvereinbarung mit dem bestehenden Verband Abfallwirtschaft Raum Würzburg ohne eine Mitgliedschaft,
  • Abwarten, bis konkrete Zahlen und Entwicklungen bekannt sind.

Der Stadtrat hat sich in seiner Sitzung am 20. März dafür entschieden, vorerst den Anlagensteckbrief – das bedeutet die Meldung der Menge des Klärschlamms – abzugeben. Eine Absichtserklärung zum Beitritt in den Zweckverband soll, soweit möglich, noch nicht abgegeben werden.

 

 




Pappenheim stellt die finanziellen Weichen für 2025

Mit dem Beschluss über den Haushaltsplan 2025 hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim am 20. März eine finanzielle Grundlage geschaffen, die trotz spürbarer Herausforderungen bewusst auf Zukunft setzt. Während die Einnahmen im Vermögenshaushalt nicht ausreichen, um alle geplanten Projekte aus eigener Kraft zu finanzieren, setzt die Stadt auf eine solide Mischung aus Kreditaufnahme und Entnahme aus den Rücklagen.

„Wir kommen jetzt zum Höhepunkt des Abends“, so kündigte Bürgermeister Florian Gallus die Vorstellung des Haushalts durch Pappenheims Interimskämmerer Günther Roth für das Jahr 2025 an.

Mit einem Haushaltsvolumen von 18.655.739 Euro stellt sich die Stadt Pappenheim für das Jahr 2025 breit auf. Der nun beschlossene Haushaltsplan ist das Ergebnis intensiver Beratungen und Abstimmungen, in denen nicht nur gespart, sondern auch gezielt in die Zukunft investiert wurde.

Verwaltungshaushalt mit leichten Einsparungen
Der Verwaltungshaushalt, der den laufenden Betrieb der Stadt sichert, schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 11.599.183 Euro ab und liegt mit rund 41.000 Euro geringfügig unter dem Ansatz des Vorjahres. Im Stellenplan für die Mitarbeitenden bei der Stadt Pappenheim gibt es keine Veränderungen, was auf eine stabile Personalpolitik hindeutet.

Besonders erfreulich ist, dass die gesetzlich vorgeschriebene Mindestzuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt in Höhe von 236.426 Euro deutlich übertroffen werden konnte. Mit 504.119 Euro kann die Stadt nicht nur die Basis für Investitionen stärken, sondern auch einen zusätzlichen Beitrag von 267.693 Euro zur Finanzierung konkreter Maßnahmen leisten.

Auf der Einnahmenseite des Verwaltungshaushalts sind die Steuereinnahmen mit 4,963 Millionen der dickste Brocken. Dazu gehören der Anteil an der Einkommen- und Umsatzsteuer mit 2,67 Millionen, die Gewerbesteuer mit 1,69 Millionen sowie die staatlichen Schlüsselzuweisungen mit 1,32 Millionen.

Steuersätze bleiben stabil
Die Hebesätze bleiben gegenüber dem Vorjahr unverändert. Für die Gewerbesteuer wird weiterhin ein Hebesatz von 350 % erhoben. Die Sätze für die Grundsteuer A und B werden gesondert per Hebesatzsatzung festgelegt. Seit dem 01.01.2025 gilt für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) ein Hebesatz von 450 v. H., während für bebaute und unbebaute Grundstücke (Grundsteuer B) ein Hebesatz von 180 v. H. festgelegt wurde.

Die Einnahmen aus Verwaltung und Betrieb betragen 2,11 Millionen, und an Zuschüssen nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz (BayKiBIG) fließen dem Verwaltungshaushalt 1,271 Millionen vom Freistaat zu.

Mehr als die Hälfte der Ausgaben im Verwaltungshaushalt fallen für die Personalkosten (2,76 Mio.) und Verwaltungs- und Betriebsausgaben (2,75 Mio.) an. 2,5 Millionen sind an Umlagen zu bezahlen, und die Umsetzung des BayKiBIG schlägt mit 1,9 Millionen zu Buche.

Vermögenshaushalt: Finanzierung durch Rücklagen und Kreditaufnahme
Der Vermögenshaushalt umfasst geplante Ausgaben in Höhe von 7.056.556 Euro – dem stehen jedoch lediglich Einnahmen von 4.033.549 Euro gegenüber. Um diese Differenz auszugleichen, schlägt die Verwaltung eine Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von 1.023.007 Euro vor. Zusätzlich soll für Investitionen ein Kredit von 2 Millionen Euro aufgenommen werden, der vor allem der Zwischenfinanzierung im Bereich der Abwasserinfrastruktur dienen soll.

Geplante Investitionen 2025

Beschaffung Ausstattung Feuerwehren
und Umbau Gerätehäuser:                      230.000 €

Investitionsumlage Senefelder Schule: 500.000 €

Breitbandausbau:                                    1.293.000 €

Städtebauliche Planungen, Marktplatz: 198.000 €

Zuwendung Sanierung Turnhalle:         100.000 €

Abbruch Quartier Pappenheim Nord:    310.000 €

Dorferneuerung Bieswang:                       350.000 €

Straßensanierungen, Neuerschließung:  405.000 €

Abwasserbeseitigung:                               1.806.000 €

Bauhofhalle und Kauf Boki:                      450.000 €

Gesamtinvestitionen betragen    5.642.000 €

Wertschätzung für solide Arbeit
Im Rahmen der Haushaltsberatungen fand Bürgermeister Florian Gallus auch persönliche Worte des Dankes. „Dieser Haushalt ist eine Spitzenleistung unseres Interimskämmerers Günther Roth“, lobte er dessen Engagement sowie die strukturierte Arbeit der gesamten Kämmerei. Der Stadtrat quittierte diese Anerkennung mit kräftigem Applaus.




Hoher Sachschaden und Verletzte nach Überschlag bei Pappenheim

Am Dienstagabend ereignete sich auf der Kreisstraße zwischen B 2 und Osterdorf,  ein Verkehrsunfall, bei dem ein 19-jähriger Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der junge Mann war mit vier weiteren Insassen in Richtung Pappenheim unterwegs, als er in der Rechtskurve an der Abzweigung nach Osterdorf aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit von der Fahrbahn abkam.
Das Fahrzeug überschlug sich mehrfach, bevor es schließlich wieder auf den Rädern zum Stillstand kam. Alle fünf Insassen wurden verletzt und mussten vom Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden, der auf etwa 10.000 Euro geschätzt wird.

Titelfoto: Privat




Linienwelten in Pappenheim verbinden Kunst und Natur

Die Städtische Galerie Pappenheim öffnet ihre Türen für ein außergewöhnliches Kunsterlebnis. Am Sonntag, den 23. März 2025, um 11:15 Uhr wird die Ausstellung „Linienwelten“ der Künstlerin Anita Brandt feierlich eröffnet.

Die aus der Oberpfalz stammende Künstlerin hat sich mit ihren filigranen Zeichnungen, Druckgrafiken und Collagen in der Kunstszene Nordbayerns einen Namen gemacht. Ihre Werke entführen die Betrachtenden in eine Welt, in der sich Natur und Abstraktion auf faszinierende Weise begegnen. Ihre feinen Linienstrukturen, mal geordnet, mal frei fließend, laden dazu ein, sich auf eine visuelle Entdeckungsreise zu begeben.
Anita Brandt, die unter anderem Mitglied im BBK Nürnberg-Mittelfranken ist und 2021 mit dem Atelierförderpreis des Kunstkreises Jura Neumarkt e.V. ausgezeichnet wurde, präsentiert ihre Kunst nun auch in Pappenheim. Begleitet wird die Vernissage von Angelika Dürholt, die mit den sanften Klängen der Handpan für eine stimmungsvolle Atmosphäre sorgt.

Die Ausstellung ist bis zum 11. Mai 2025 an Sonn- und Feiertagen von 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Zugang erfolgt über den Roten Turm in der Klosterstraße.

Kunstfreunde dürfen sich auf eine inspirierende Begegnung mit den „Linienwelten“ von Anita Brandt freuen – ein Highlight im Pappenheimer Kulturkalender!

 




Pappenheim trotzt der Kälte und feiert den Frühling

Auch wenn sich der Frühling an diesem Tag eher verschlafen zeigte, waren die Besucher des traditionellen Pappenheimer Frühlingsmarktes umso wacher. Bei kühlem, aber trockenem Wetter strömten zahlreiche Gäste in die Altstadt, um das vielseitige Angebot an den Marktständen zu genießen. Trotz der frischen Temperaturen war die Veranstaltung einmal mehr ein voller Erfolg – zur Freude der Organisatoren und Anbieter gleichermaßen.

Wie schon in den Vorjahren verwandelte sich die Deisingerstraße in eine geschäftige Marktmeile, auf der sich zeitweise dichtes Gedränge vor den Ständen bildete. Von kulinarischen Leckerbissen über kunsthandwerkliche Arbeiten bis hin zu dekorativen Accessoires war für jeden Geschmack etwas dabei. Viel Freude hatten die Kinder in der Hüpfburg vor der Volksbank und in der Spielstraße in der Stadtvogteigasse. Gleich um die Ecke in der Graf-Carl-Straße, gab es viel Freude beim Kinderschminken und die Eltern konnten beim Stand des Kindergartens unterm Regenbogen Kaffee, Kuchen und Waffeln am Stiel genießen. Die heimische Geschäftswelt war ebenfalls stark vertreten. Die Firma Schindler, Päckert’s Landhausmoden und Geschenke, Stickwerk, das Atelier Frauensache sowie Zweirad Schleußinger öffneten ihre Türen und trugen mit besonderen Angeboten zum bunten Markttreiben bei. Auch die Städtische Bücherei und die Tourismuszentrale am Marktplatz waren mit von der Partie.

Besonders gut besucht war die Städtische Bücherei in der Tourismuszentrale. Dort lud Ina Strunz mit ihrem Bücherbasar zum Stöbern ein und konnte auf so manche spezielle Anfrage mit dem entsprechenden Buch dienen. Gleichzeitig präsentierte die Tourist-Information eindrucksvolle großformatige 3D-Fotografien, die als Referenzbilder für das neue Pappenheimer Fotobuch dienten und auf großes Interesse stießen.

In der Bahnhofstraße zog Zweirad Schleußinger zahlreiche Besucher an. Vor allem die neuesten Trends der E-Bike-Branche standen hier im Mittelpunkt. Viele nutzten die Gelegenheit, sich fachkundig beraten zu lassen und erste Eindrücke von den neuen Trends in der E-Bike-Branche zu gewinnen.

Feuerwehr begeistert mit spektakulären Vorführungen
Ein echtes Highlight bot die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim, die sich mit einem informativen und erlebnisreichen Programm präsentierte. An ihrem Pavillon in der Deisingerstraße konnten besonders die kleinen Besucher an feuerwehrbezogenen Geschicklichkeitsspielen teilnehmen oder das Rauchhaus erleben. Dieses Modell demonstrierte eindrucksvoll, wie sich Rauch bei einem Wohnungsbrand entwickelt. Jugendfeuerwehr-Leiter Franz-Xaver Klatt erklärte anschaulich, welche Auswirkungen das Öffnen von Fenstern und Türen in einem Brandfall haben kann.

Am Feuerwehrhaus wartete mit dem „Brandentstehungshaus“ eine weitere spektakuläre Präsentation. Hier wurde eindrucksvoll gezeigt, wie sich das Feuer bei einem Wohnungsbrand ausbreitet – eine Demonstration, die viele Besucher in ihren Bann zog.

Neue Akzente für Pappenheim
Erstmals präsentierten sich auf dem Markt auch zwei Anbieter, die bald in Pappenheim gastronomisch in Erscheinung treten werden. Hermann Böhm und sein Team stellten ihr Konzept für den neuen Imbiss „Little Diner“ vor, der in Kürze in den Räumlichkeiten der ehemaligen Genusswerkstatt in der Deisingerstraße 18 eröffnen wird.

Stefanie und Florian Ferber aus Monheim, die in ihrer Heimatstadt bereits gastronomische Betriebe führen, waren zusammen mit dem Outdoor Kindergarten Göhren mit einem reichhaltigen Angebot von Burgern und Pommes bis hin zu Zuckerwatte vertreten. Doch nicht nur das. Die Familie Ferber wird ab diesem Sommer für mindestens drei Jahre das „Altmühlfest Pappenheim“ als Festwirt betreuen. Das Volksfest, das ab 2005 unter dem Namen Altmühlfest Pappenheim firmieren wird, soll ein neues Gesicht bekommen. Welche finanziellen Mittel dafür zur Verfügung gestellt werden, wird der Stadtrat in der kommenden Stadtratssitzung beschließen.

Trotz der zunächst winterlichen Temperaturen hat sich das Pappenheimer Frühlingserwachen wieder einmal als Publikumsmagnet erwiesen. Dabei erwies sich der Lämmermannplatz vor dem Café Lehner-Bäck wieder einmal als ein Ort mit besonderer Aufenthaltsqualität. Es war ein Markt für alle Sinne und für die ganze Familie – mit altbewährten und neuen Attraktionen. Und auch wenn die Sonne sich erst am Nachmittag zaghaft zeigte, war die Stimmung von Anfang an frühlingshaft lebendig.




TSG Pappenheim lädt zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ein

TSG Pappenheim lädt zur Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen ein

Die TSG Pappenheim e.V. lädt alle Mitglieder und Interessierten herzlich zur diesjährigen Jahreshauptversammlung ein. Die Versammlung findet am Samstag, den 29. März 2025, im Sportheim der TSG Pappenheim, Auf der Lach 10, statt. Beginn ist um 17:30 Uhr.

Tagesordnungspunkte:

  1. Begrüßung
  2. Jahresbericht des Vorstandes
  3. Bericht des Jugendleiters
  4. Bericht der Fußball-Spartenleiter
  5. Kassenbericht des Vorstandes
  6. Bericht der Kassenprüfer
  7. Entlastung der Vorstandschaft
  8. Ehrungen verdienter Mitglieder
  9. Ernennung des Wahlvorstandes
  10. Neuwahlen der kompletten Vorstandschaft
  11. Wünsche, Anregungen und Anträge
  12. Foto der geehrten Mitglieder
  13. Foto der neu gewählten Vorstandschaft

Die Versammlung bietet eine wichtige Gelegenheit, das vergangene Vereinsjahr Revue passieren zu lassen und gemeinsam die Weichen für die Zukunft zu stellen. Besonders bedeutsam sind die anstehenden Neuwahlen der Vorstandschaft, bei denen die Vereinsführung neu bestimmt wird.

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, aktiv an der Jahreshauptversammlung teilzunehmen und ihre Ideen sowie Anliegen einzubringen.

Mit sportlichen Grüßen
Bastian Hillitzer & Marko Zanetti
(1. und 2. Vorstand der TSG Pappenheim e.V.)




Großes Interesse an der Vitalisierung der Turnhalle in Pappenheim

Das erste der Baugespräche, mit denen der Kunst- und Kulturverein die erfolgreiche Vortragsreihe Vitalisierung der Provinz fortsetzt, war ein voller Erfolg. Viele interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit, die Geschichte des Turnvereins und der vereinseigenen Turnhalle hautnah zu erleben. Auch die Behebung von Baumängeln wurde anschaulich vor Ort erläutert.

Mehr als 30 Gäste konnte Ursula Kreißl, die Vorsitzende des Kunst- und Kulturvereins, vor der Turnhalle Auf der Lach in Pappenheim zur Fortsetzung der erfolgreichen Vortragsreihe begrüßen. Die seit 2019 laufende Reihe Vitalisierung der Provinz, zu der auch eine Broschüre vorliegt, wird in diesem Jahr mit den Pappenheimer Baugesprächen fortgesetzt.

Für diese Veranstaltungsreihe bietet sich die vereinseigene Turnhalle des Turnvereins 1861 Pappenheim geradezu an. Das 1907 fertiggestellte, denkmalgeschützte Bauwerk ist aufgrund eines einsturzgefährdeten Daches seit nunmehr einem Jahr für den Sportbetrieb gesperrt. Dieser Zustand stellt eine existenzielle Bedrohung für den Turnverein dar, weshalb alle Hebel in Bewegung gesetzt werden, um die Dachsanierung voranzutreiben, damit bald wieder Sportbetrieb in der Halle stattfinden kann.

Die Sanierung des Daches und der Fenster soll nach bisherigen Prognosen 680.000 Euro kosten. „Das zieht einem zunächst mal den Boden unter den Füßen weg“, erklärte Regine Halbmeyer für den Turnverein. Doch nach einer kurzen Schockstarre habe man sich auf den Weg gemacht, Fördermittel und Spenden für das Projekt zu akquirieren. Inzwischen sei der Verein angesichts der enormen Unterstützung von verschiedenen Seiten voller Zuversicht, dieses Mammutprojekt stemmen zu können.

Nach einer kurzen Einführung von Albrecht Bedal zur Erbauungszeit öffnete sich die große Eingangstür der Turnhalle. Für die meisten Gäste dürfte es ein ganz besonderer Moment gewesen sein, nach langer Zeit wieder einmal die Halle zu betreten. Dort erklärte Clemens Frosch vor Ort die Problematik der vorhandenen Konstruktion und ging auch auf verschiedene Unzulänglichkeiten ein, die im Dachgebälk bereits seit der Erbauung vorhanden waren. Die Stabilität der Dachkonstruktion habe sich durch verschiedene Sanierungsmaßnahmen im Laufe der Jahrzehnte weiter verschlechtert. Dabei hätten sich die Binder der Dachkonstruktion auf die Schalung der Turnhallendecke abgelastet. Diese verfüge zwar über eine eigene tragfähige Konstruktion, könne jedoch nicht die gesamte Dachlast aufnehmen.

Bei der Fortsetzung des Vortrags im TSG-Sportheim erläuterte Clemens Frosch die geplante Vorgehensweise bei der Sanierung des Daches. Zunächst werde ein stabiles Gerüst im Inneren der Turnhalle errichtet, das die Dachkonstruktion tragen kann. Erst dann könne das alte Gebälk ausgebaut und durch Stahlträger und Stahlbinder ersetzt werden. Nach der Erneuerung der Dacheindeckung sollen auch Türen und Fenster überarbeitet werden. „Das alles ist nicht ganz ohne“, stellte Clemens Frosch fest und veranschlagte die Dauer der Sanierungsmaßnahme auf etwa ein Jahr.

Turnverein und Turnhalle mit Geschichte und Zukunft
Albrecht Bedal beleuchtet bei seinem Vortrag im TSG-Sportheim die Geschichte des Turnvereins und seiner Turnhalle. Dabei wurde deutlich, dass die Turnhalle mehr ist als nur ein Ort für Sport und Bewegung – sie ist ein Stück Stadtgeschichte. Der Turnverein Pappenheim, gegründet im Jahr 1861, setzte sich früh für eine eigene Trainingsstätte ein. Nach Jahrzehnten der Nutzung verschiedener Räumlichkeiten, darunter der Kronensaal das Treibhaus der heutigen Mälzerei Wurm, konnte 1905 der Bau der heutigen Turnhalle endlich beschlossen werden. Auf einem von der Stadt gestellten Grundstück wurde die Halle errichtet und im Jahr 1907 mit einem Gauturnfest feierlich eingeweiht.

Seitdem hat die Turnhalle viele Phasen durchlebt. Während des Ersten Weltkriegs diente sie als Lazarett, später wurde sie für den Schulunterricht genutzt. In der Nachkriegszeit musste der Verein 1946 nach der Auflösung durch die Militärregierung erst wieder neu gegründet werden. Die Turnhalle war in schlechtem Zustand, doch mit viel Eigenleistung der Vereinsmitglieder wurde sie wieder instand gesetzt. In den 1970er-Jahren folgte ein großer Erweiterungsbau mit Umkleiden, Duschen und Lagerräumen. 1980 wurde die Halle schließlich als Baudenkmal in die Denkmalliste aufgenommen.

Auch in den letzten Jahrzehnten wurde die Turnhalle kontinuierlich modernisiert. 2007 erfolgte eine umfassende Innenrenovierung, 2017 wurden die Sanitäranlagen erneuert. Doch 2020 traten Risse in der Fassade auf, die eine Sanierung in bisher nicht gekanntem Ausmaß erforderlich machen.

Mit dieser anstehenden Maßnahme soll nicht nur die historische Bausubstanz erhalten, sondern auch die Zukunft der Turnhalle gesichert werden. Der Turnverein bleibt damit seinem Ziel treu, den Sport in Pappenheim zu fördern und einen Ort für Gemeinschaft und Bewegung zu bieten.




Neue Perspektiven auf Pappenheim mit 3D-Bildband

Pappenheim lädt mit einem außergewöhnlichen Bildband dazu ein, die Stadt in einer völlig neuen Dimension zu erleben. Das Werk mit dem Titel Pappenheim Impressionen in 2D & 3D wurde kürzlich in der Städtischen Tourist-Information vorgestellt. Bürgermeister Florian Gallus und Landrat Manuel Westphal präsentierten das Fotobuch gemeinsam mit dem Fotografen und Herausgeber Hans Joachim Rietscher.

Der Bildband enthält 42 großformatige Aufnahmen, die sowohl in klassischer 2D-Ansicht als auch als beeindruckendes 3D-Bild betrachtet werden können. Eine spezielle 3D-Brille, die dem Buch beiliegt, ermöglicht es den Betrachtern, Pappenheim mit erstaunlicher Plastizität und Tiefenwirkung wahrzunehmen.

Neben aktuellen, teils spektakulären Stadtansichten enthält das Werk auch historische Fotografien, die in 3D eine ganz besondere Wirkung entfalten.

Bürgermeister Florian Gallus betonte in seiner Rede, dass der Bildband eine völlig neue Möglichkeit biete, Pappenheim zu erleben. Die beeindruckenden Aufnahmen seien nicht nur ein Gewinn für die Einheimischen, sondern könnten auch Gäste aus nah und fern für die Stadt begeistern. Besonders faszinierend seien die historischen Bilder, bei denen man sich in die Vergangenheit zurückversetzt fühle. Gallus verwies darauf, dass Pappenheim mit seiner imposanten Burg, der malerischen Altstadt und der idyllischen Lage an der Altmühl eine Perle des Altmühltals sei. Mit diesem Bildband werde die Schönheit und historische Bedeutung der Stadt auf eine Weise erlebbar, die weit über herkömmliche Fotografien hinausgehe.

Ähnlich äußerte sich auch Landrat Manuel Westphal und zeigte sich erfreut darüber, dass Pappenheim zeige, was es habe – eine Eigenschaft, die den Altmühlfranken im Allgemeinen nicht unbedingt nachgesagt werde. Pappenheim könne stolz auf dieses Buch sein.

Herausgeber Hans Joachim Rietscher erläuterte die Entstehungsgeschichte der dreidimensionalen Fotografie und berichtete, wie er sich diese besondere Technik vor vielen Jahren selbst angeeignet habe. Die Inspiration für dieses Buch habe er aus dem Büchlein Pappenheim in alten Ansichten gewonnen. Dieser liebevoll zusammengestellte und beschriftete Bildband wurde 1985 von Pappenheims Ehrenbürger Hans Navratil herausgebracht und 2009 vom Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. neu aufgelegt.

In Hochachtung vor der Leistung Hans Navratils hat Rietscher ihm seinen neuen Bildband gewidmet, was er im Vorwort des Buches in Wort und Bild eindrucksvoll zum Ausdruck bringt.

Begleitend zur Buchvorstellung sind in der Tourist-Information sowie in einigen Schaufenstern entlang der Deisingerstraße großformatige 3D-Drucke historischer Pappenheimer Motive zu sehen. Mit den an den Schaufenstern bereitgestellten 3D-Brillen können Passanten einen Blick in die Vergangenheit werfen. Besonders beim Frühlingserwachen am Sonntagbietet sich die Gelegenheit, die außergewöhnlichen Bilder zu betrachten.

Das Buch Pappenheim Impressionen in 2D & 3D ist für 24,80 Euro in der Tourist-Information sowie bei Schreibwaren Windisch in der Deisingerstraße erhältlich.

Eine Online-Bestellung ist unter https://fotobuch-3d.de/shop/ möglich, wo es auch eine kleine Vorschau auf das Werk gibt.




Verkehrskontrolle in Pappenheim bringt Drogenkonsum ans Licht

Am Freitagmittag, 14.03.2025 stoppte eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Treuchtlingen in der Bahnhofstraße einen 27-jährigen Pappenheimer, der mit einem E-Scooter unterwegs war. Während der Kontrolle stellten die Beamten Anzeichen fest, die auf Drogenkonsum hindeuteten. Auf Nachfrage gab der Mann schließlich zu, kürzlich Cannabis konsumiert zu haben. Die Weiterfahrt wurde daraufhin unterbunden, und eine Blutentnahme angeordnet und durchgeführt.




Pappenheimer Natursteinbetrieb engagiert sich für Umwelt- und Klimaschutz

Die Max Balz GmbH & Co., ein traditionsreiches Natursteinunternehmen aus Pappenheim, wurde für ihr nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet und ist nun Teil des Umwelt- und Klimapakts Bayern. Landrat Manuel Westphal überreichte die Urkunde persönlich und würdigte damit das Engagement des Unternehmens für eine umweltfreundliche Produktion.

Naturstein aus Pappenheim mit langer Tradition
Seit seiner Gründung im Jahr 1888 ist der Betrieb fest in der Region verwurzelt und gilt als ältester Natursteinbetrieb im Juragebiet zwischen Ingolstadt und Nürnberg. Seit 2005 gehört das Unternehmen zur Unternehmensgruppe der H. Geiger Stein- und Schotterwerke in Kinding. Der Fokus liegt auf der Gewinnung hochwertiger Natursteinblöcke, die weiterverarbeitet und vielseitig eingesetzt werden.

Die Max Balz GmbH & Co. reiht sich damit in die bedeutenden Natursteinbetriebe der Region Altmühlfranken ein, die vor allem für ihre reichhaltigen Vorkommen an Jurakalkstein bekannt ist. Dieser gehört zu den wichtigsten und meistgenutzten Kalksteinen Deutschlands. Die Natursteinindustrie stellt seit jeher einen bedeutenden Wirtschaftszweig für die Region dar.

Dass sich wirtschaftlicher Erfolg und Umweltschutz nicht ausschließen, zeigt das Pappenheimer Unternehmen mit seiner konsequenten Ausrichtung auf Nachhaltigkeit. Neben der hohen Qualität der Produkte und der Zufriedenheit der Kunden spielt auch der Schutz von Natur und Ressourcen eine zentrale Rolle. In enger Zusammenarbeit mit Behörden und Fachinstituten setzt das Unternehmen gezielte Maßnahmen zum Umwelt-, Wasser-, Boden- und Naturschutz um. Modernste Technik sorgt dabei für eine möglichst ressourcenschonende und klimafreundliche Produktion.

„Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir gegenüber der Umwelt und der Gesellschaft tragen. Mit gezieltem Blockabbau, stetiger Verbesserung umweltfreundlicher Produktionsverfahren und der Optimierung unserer Abläufe setzen wir uns aktiv für den Schutz des Ökosystems ein“, betont Geschäftsführer Florian Himmer.

Auch Geschäftsführer Armin Winter hebt hervor, dass Nachhaltigkeit für das Unternehmen weit mehr als ein Schlagwort ist: „Wir investieren gezielt in moderne Technologien und setzen auf eine verantwortungsbewusste Nutzung unserer Ressourcen.“

Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Einführung eines Energiemanagementsystems nach dem Standard ISO 50001, auch EMAS genannt. Dieses System dient dazu, Energieeinsparpotenziale zu identifizieren und die betriebliche Effizienz weiter zu steigern. Die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist eine verdiente Anerkennung für diesen nachhaltigen Kurs.

Bei der Übergabe der Urkunde betonte Landrat Manuel Westphal die Bedeutung dieses Engagements: „Die Max Balz GmbH & Co. zeigt eindrucksvoll, dass sich traditionelle Industrie und moderner Umweltschutz nicht ausschließen müssen. Ihr Einsatz für Nachhaltigkeit stärkt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch die gesamte Region Altmühlfranken.“

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen / Nico Kögel