SPD Schafkopftradition in Pappenheim seit 25 Jahren

Bereits zum 25. Mal lud der SPD-Ortsverein Pappenheim am Dreikönigstag, dem 6. Januar 2025, zum traditionellen Schafkopfturnier in das Gasthaus „Grüner Baum“ ein. Die Veranstaltung, die sich längst als fester Bestandteil im Kalender vieler Kartenspielbegeisterter etabliert hat, lockte auch in diesem Jahr zahlreiche Spielerinnen und Spieler aus nah und fern in die gemütlichen Gasträume.

Zu Beginn begrüßte die Ortsvorsitzende Pia Brunnenmeier die Gäste und übergab snschließend das Wort an den bewährten Organisator Andreas Widmann, der die Teilnehmenden nicht nur professionell durch den Abend führte, sondern ihnen auch die besten Wünsche für ein erfolgreiches neues Jahr und ein spannendes Spiel mit auf den Weg gab.

Insgesamt 48 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten schließlich in zwei Runden mit je 40 Spielen gegeneinander an, um ihre Kartenkünste unter Beweis zu stellen. Nach einem intensiven Wettkampf stand Friedrich Bloß aus Nennslingen als Sieger fest. Mit beeindruckenden 130 Punkten und neun erfolgreich gespielten Soli sicherte er sich den ersten Platz und durfte sich über einen Einkaufsgutschein für Edeka Pfaller freuen.

Dicht gefolgt auf Platz zwei landete Ernst Herzog aus Haundorf mit 121 Punkten. Der dritte Platz ging an Gerhard Kirsch aus Ehlheim, der sich trotz eines größeren Punkterückstands mit 54 Zählern in die Siegerliste eintragen konnte. Die zahlreichen Preise, die auch in diesem Jahr von großzügigen Sponsoren bereitgestellt wurden, überreichten Pia Brunnenmeier und Andreas Widmann persönlich.

Ein besonderer Dank des SPD-Ortsvereins gilt der Familie Lotter und dem gesamten Team des „Grünen Baums“, die mit ihrer Gastfreundschaft und Organisation einen wichtigen Beitrag zum Gelingen des Abends leisteten.

Foto: SPD Ortsverein Pappenheim

 




100 Jahre Begräbnisverein Zimmern – ein Symbol des Zusammenhalts

Vor genau 100 Jahren, im Jahr 1925, wurde in Zimmern der Begräbnisverein ins Leben gerufen. In einer Zeit voller Entbehrungen und Unsicherheiten gründeten die Bürger des kleinen Ortes eine Gemeinschaft auf Gegenseitigkeit. Ziel war und ist es bis heute, Angehörige bei Sterbefällen finanziell zu entlasten. Was einst als mutiger Schritt begann, feiert nun eine beeindruckende 100-jährige Erfolgsgeschichte – wie bei der jüngsten Jahreshauptversammlung des Vereins deutlich wurde.

Der Anfang einer besonderen Gemeinschaft
Im März 1925 fand die erste Versammlung statt. Beeindruckende 77 Erwachsene und 41 Kinder bekundeten ihr Interesse an der Gründung eines Begräbnisvereins in Zimmern. Bereits am 29. März 1925 wurde der Verein offiziell gegründet und trat nur wenige Tage später, am 1. April, in Kraft. Mit einer Aufnahmegebühr von 50 Pfennig und Monatsbeiträgen von 20 Pfennig für Erwachsene sowie 10 Pfennig für Kinder war die finanzielle Belastung für den Einzelnen gering, der Nutzen jedoch enorm.

Zum ersten Vorsitzenden wählten die Mitglieder Karl Schwing, den damaligen Feuerwehrkommandanten. Ihm zur Seite standen Kassier Karl Gronauer und Schriftführer Albert Lippenberger. Ergänzt wurde die Vorstandschaft durch Heinrich Schwegler, Karl Denk und Johann Deffner als Beisitzer. Schon damals zeigte sich, wie sehr der Verein von der Tatkraft seiner Mitglieder lebte.

Tradition in schwierigen Zeiten
Die Geschichte des Begräbnisvereins Zimmern ist auch eine Geschichte des Durchhaltens. Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg, als viele Vereine ums Überleben kämpften, bewies die Gemeinschaft in Zimmern Stärke. In den 1980er-Jahren, als die Mitgliederzahlen zurückgingen, stellte sich die Frage: Soll der Verein aufgelöst werden? Günter Strobl, der 1989 den Vorsitz übernahm, entschied sich klar dagegen. „Es war wichtig, eine weitere Tradition in Zimmern zu bewahren“, sagt Strobl, der das Amt bis heute mit großem Engagement ausübt und zur tragenden Säule des Vereins wurde.

Mitgliederwerbung als Erfolgsfaktor
Die intensive Mitgliederwerbung, die der Vereinsvorsitzende zusammen mit Kassenwartin Jutta Peter und der späteren Schriftführerin Claudia Steiner betrieb, führte in den 1990er-Jahren zu einem Höhepunkt. 1999 zählte der Verein stolze 163 Mitglieder – mehr, als Zimmern damals Einwohner hatte. Heute sind es 140 Mitglieder, die dem Verein die Treue bewahren und ihn dadurch lebendig halten. Bei einem Sterbefall werden an die Hinterbliebenen 360 Euro ausgezahlt.

Vereinsgeschichte ins Bewusstsein rufen
„Es ging mir nie um den Posten, sondern immer um den Verein“, sagt Günter Strobl, der seit 35 Jahren an der Spitze steht und Garant für den Fortbestand des Vereins ist. Seiner Entschlossenheit ist es zu verdanken, dass der Verein als Symbol für Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe in Zimmern erhalten blieb. Einst gab es neben dem Begräbnisverein eine Theatergruppe, einen Gesangverein, eine Schule und die Feuerwehr. Heute existieren noch die Feuerwehr (124 Jahre) und der Begräbnisverein. Letzterer kann in diesem Jahr mit Stolz auf seine 100-jährige Geschichte zurückblicken.

Wenn auch ein Fest für das denkwürdige Jubiläum ausscheidet, ist es Strobl ein Anliegen, die Vereinsgeschichte im Bewusstsein der Dorfgemeinschaft zu verankern. „Es ist wichtig, dass der Verein auch in den nächsten 100 Jahren als Teil von Zimmern weitergeführt wird“, betont der Vorsitzende. Um dies zu erreichen, wird auf eine stabile Mitgliederzahl gesetzt. Neumitglieder, auch aus anderen Orten, sind willkommen. Die Aufnahmegebühr beträgt einen Euro, der Beitrag pro Sterbefall beträgt für Kinder 1,30 Euro, für Erwachsene 2,50 Euro. Mitglieder die beim Eintritt in den Verein älter als 40 Jahre waren, zahlen  5 Euro pro Sterbefall.

Eine Gemeinschaft mit sozialer Bedeutung
Seit seiner Gründung ist der Begräbnisverein Zimmern mehr als eine finanzielle Stütze. Er steht für Solidarität und den starken Zusammenhalt der Dorfgemeinschaft. Besonders in den schwierigen Jahren nach dem Ersten Weltkrieg bewies sich die Bedeutung solcher Vereine. Sie boten nicht nur Sicherheit in schweren Zeiten, sondern stärkten auch den Gemeinschaftssinn und bewahrten Traditionen.

Der Begräbnisverein Zimmern bleibt ein lebendiger Teil der Ortsgeschichte – ein Stück Zimmern, das die Zeit überdauert hat.




Rauchentwicklung durch technischen Defekt in Pappenheim

Am Sonntagabend 05.01.2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim zum wiederholten Male zu einem Einsatz in einer Wohnung in der Klosterstraße gerufen. Ursache war wieder eine ungewöhnlich starke Rauchentwicklung, die von einem Pelletofen ausging.

Wie die Einsatzleitung der Feuerwehr mitteilte, wurde der Alarm kurz vor 18:00 Uhr ausgelöst. Rund 20 Einsatzkräfte rückten aus, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Der Grund für die Rauchentwicklung konnte rasch identifiziert werden. Ein technischer Defekt an dem Pelletofen führte zu der Rauchentwicklung.

Glücklicherweise blieben die Bewohner der betroffenen Wohnung unverletzt. Auch entstand kein Sachschaden, da der Rauch rechtzeitig bemerkt und gemeldet wurde. Die Feuerwehr konnte nach einer gründlichen Überprüfung der Räumlichkeiten und Lüftung des Gebäudes den Einsatz beenden.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim weist auf die Wichtigkeit funktionierender Rauchmelder hin, die in einem solchen Fall eine entscheidende Rolle spielen können, um Schlimmeres zu verhindern.




Klaus-Delitz-Gedächtnispokal bleibt in Osterdorf Tradition

Zum 37. Mal wurde am gestrigen Sonntag, den 03.0.12025 vom SV Osterdorf der Klaus-Delitz-Gedächtnispokal ausgetragen. Dieses traditionsreiche Doppelturnier erinnert an den engagierten Vereinsmitbegründer Klaus Delitz, der sich mit viel Herzblut insbesondere der Jugendarbeit widmete und viel zu früh verstorben ist.

In einer familiären und sportlich geprägten Atmosphäre traten zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Platte. Mit fünf Doppelpaarungen, die im Modus „jeder gegen jeden“ gegeneinander antraten, bot das Turnier spannende Ballwechsel und knappe Entscheidungen.

Besonders erfreulich war die Teilnahme der Jugendspielerin Eva Obernöder, die sich gemeinsam mit ihrem Partner Claus Treu den hervorragenden zweiten Platz sicherte. Auch die Sieger des Abends, Simone Leinweber und Daniel Manger, zeigten in allen Partien ihr Können und sicherten sich verdient den ersten Platz.

Die Platzierungen im Überblick:
Platz 1: Simone Leinweber und Daniel Manger
Platz 2: Eva Obernöder und Claus Treu
Platz 3: Oliver Halbritter und Andreas Renner
Platz 4: Jürgen Gütinger und Thomas Schwill
Platz 5: Jochen Hüttinger und Peter Stowasser

Nach dem letzten Spiel des Turniers blieb der SVO seiner Tradition treu und die Teilnehmenden sowie Vereinsfreunde ließen in geselliger Runde den Abend gemütlich ausklingen. So wurde nicht nur sportlicher Ehrgeiz gezeigt, sondern auch die Gemeinschaft gepflegt, die den Verein ausmacht.

Mit diesem erfolgreichen Turnier hat der Sportverein Osterdorf erneut ein Zeichen für Zusammenhalt und sportliche Freude gesetzt – ganz im Sinne von Klaus Delitz, dessen Andenken lebendig bleibt.

Titelfoto: SV Osterdorf




Jugendfeuerwehr Pappenheim holt ausgediente Weihnachtsbäume ab

Am Samstag, den 11. Januar 2025, sorgt die Jugendfeuerwehr Pappenheim für einen praktischen Service und holt im gesamten Stadtgebiet ausgediente Weihnachtsbäume ab. Die Aktion erfolgt auf Spendenbasis und bietet den Bürgerinnen und Bürgern eine bequeme Möglichkeit, ihre Bäume umweltgerecht zu entsorgen. Die Mindestspende für die Abholung beträgt fünf Euro.

Wer seine Weihnachtsbäume abholen lassen möchte, wird gebeten, diese rechtzeitig und gut sichtbar vor dem Haus oder Grundstück bereitzustellen. Die Jugendfeuerwehr bedankt sich bereits im Voraus bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Unterstützung und freut sich über zahlreiche Anmeldungen.

Um den Abholvorgang reibungslos zu gestalten, können sich Interessierte über den nebenstehenden QR-Code anmelden. Hier können Name, Adresse und die gewünschte Abholzeit hinterlegt werden. Dies erleichtert der Jugendfeuerwehr die Planung und Koordination.

Altenativ können Sie sich auch

[hier für die Abholung Ihres Weihnachtsbaues anmelden …]

Die gesammelten Spenden kommen direkt der Arbeit der Jugendfeuerwehr zugute. Damit unterstützt die Aktion nicht nur die praktische Entsorgung, sondern auch die Förderung und Ausbildung des Feuerwehrnachwuchses, der eine wichtige Rolle für die Sicherheit in der Region spielt.