Festliche Klänge beim Konzert des Musikunterrichts Eggert

Die jungen Talente des Musikunterrichts Eggert, unter der Leitung von Annika Eggert, präsentierten ihr musikalisches Können bei einem vielseitigen Programm am 4. Adventssonntag in der katholischen Stadtpfarrkirche in Pappenheim.
Zum Auftakt spielte Mathilda Cotera am Klavier „Una Mattina“, was die Zuhörer in der bis auf den letzten Platz besetzten Kirche auf einen stimmungsvollen Abend vorbereitete. Finn Albrecht ließ daraufhin mit „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ eine traditionelle Weihnachtsmelodie erklingen. Ein Ensemble aus Blockflöten, Klavier, Gitarre und Klarinette präsentierte die „Weihnachtsbäckerei“. Aliya Bozkurt, Anna Heller, Mira Mürl, Selina Städler und Franziska Wufka spielten Blockflöte, Isabella Dengler und Lisa Lynen Klavier, während Jakob Gronauer und Lavand Othman die Gitarrenparts übernahmen, unterstützt von Emilian Rapljenovic an der Klarinette.

Mit „Halleluja“ verzauberten Hanna Höcker und Mariana Prouzov an der Geige, Maja Krause an der Querflöte, Leni Schleußinger am Klavier und Peter Molnar mit seinem Gesang die Zuhörer. Besonders lebendig wurde es bei „Jingle Bells“, vorgetragen von einem großen Ensemble aus Glockenspiel-, Blockflöten- und Gitarrenspielern sowie Klavierbegleitung.

Alisa Bozkurt am Glockenspiel wurde unterstützt von Letizia und Luisa Boscher, Leandro Grimm, Ayla Kiran, Anna Heller, Sophie Meyer, Niwes Münch, Mira Mürl, Emilia Rachinger, Selina und Simon Städler, Levi Wenzel und Marie Wörlein an der Blockflöte. Die Gitarrenparts übernahmen Vincent Boscher, Jakob Gronauer und Elav Haqi, während Anna-Lena Streul das Klavier spielte.

Victoria Wufka beeindruckte mit ihrer einfühlsamen Interpretation von Beethovens „Für Elise“ und wurde mit begeistertem Applaus belohnt.

Weiter ging es mit „Last Christmas“, das von Vincent Boscher, Elav Haqi und Maja Schnitzlein an der Gitarre, Maja Krause am Klavier und Peter Molnar mit Gesang vorgetragen wurde. Mit Johann Sebastian Bachs „Air“ zeigten Hanna Höcker und Mariana Prouzov ihr Können an der Geige, bevor Marei Schmid am Keyboard den Weihnachtsklassiker „Ihr Kinderlein kommet“ vortrug.

Das Finale bildete „Sind die Lichter aufgegangen“, dargeboten von Magdalena Loy am Glockenspiel, Frieda Lenko und Lara Meyer am Klavier, Emilian Rapljenovic an der Klarinette und Franziska Wufka an der Blockflöte.

Dank an die Organisatoren
Annika Eggert dankte besonders Maja Krause, Lara Meyer, Leni Schleußinger, Maja Schnitzlein und Mia-Sophie Streul, die als Organisationsteam mit zahlreichen kreativen Ideen zum Gelingen des Abends beitrugen.
Die Veranstaltung endete mit herzlichen Weihnachtsgrüßen und den besten Wünschen für einen guten Rutsch ins Jahr 2025.
Und weil alle so schön musiziert und organisiert hatte klopfte zum Schluss noch der Weihnachtsmann höchst persönlich am Kirchenportal und brachte den Akteuren Geschenke, die er mit viel Applaus der Zuhörer übergab. Zur Abrundung des Abends gab es im Pfarrheim noch Gebackenes und Kinderpunsch, bei dem sich Akteure zusammen mit den Zuhörern den gelungenen musikalischen Abend nachklingen lassen konnten.




Porzellan-Panther am Schneckleinsberg verschwunden

Ein ungewöhnlicher Diebstahl beschäftigt derzeit die Polizeiinspektion Treuchtlingen. In der Nacht von Freitag, den 20. Dezember, auf Samstag entwendeten bislang unbekannte Täter in Pappenheim eine etwa ein Meter hohe Porzellanfigur in Form eines schwarzen Panthers.

Die kunstvolle Figur zierte bislang die Einfahrt eines Anwesens am Schneckleinsberg und wird auf einen Wert im mittleren dreistelligen Eurobereich geschätzt. Trotz der markanten Erscheinung des Panthers fehlt bislang jede Spur des gestohlenen Objekts.

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Hinweise zum Verbleib der Figur oder zu verdächtigen Beobachtungen in der Tatnacht machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 09142-96440 zu melden.

 




Rückblick auf 2024 – Einsatzkräfte und Ehrenamt im Fokus des Landrats

Landrat Manuel Westphal blickt in seinem Jahresrückblick auf ein bewegtes Jahr 2024 zurück, das von Herausforderungen wie dem Juni-Hochwasser, aber auch von wichtigen Projekten wie „Klimaresilienz in Altmühlfranken“ geprägt war. Besonders dankt er den Einsatzkräften und Ehrenamtlichen für ihr unermüdliches Engagement. Mit einem positiven Ausblick lädt er dazu ein, das Ehrenamt beim Winterfest 2025 gemeinsam zu feiern. Nachfolgend lesen Sie den Jahresrückblick des Landrats:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
lassen Sie uns am Jahresende innehalten und gemeinsam das Jahr 2024 Revue passieren lassen.

Auch 2024 war geprägt von vielen spannenden Projekten, die wir im Landkreis starten oder weiterführen konnten, von tollen Veranstaltungen, die wir gemeinsam erleben durften, aber auch von Ereignissen, die jeden Einzelnen ganz individuell beschäftigt haben.

Für mich war so ein Ereignis das Juni-Hochwasser im Süden Bayerns, das zum Teil auch unsere Nachbarlandkreise stark betroffen hat. Wieder einmal wurde uns schmerzlich bewusst, welche Kraft Wasser haben kann und welche Schäden es anrichtet. Zahlreiche Einsatzkräfte auch aus unserem Landkreis waren in den betroffenen Gebieten, um zu helfen.

Daher gilt mein besonderer Dank heute den vielen Einsatzkräften der Katastrophenschutzeinheiten unseres Landkreises, der Feuerwehren, des Technischen Hilfswerks und auch des Bayerischen Roten Kreuzes, die binnen kürzester Zeit im Krisengebiet waren und dort eine wertvolle Hilfe leisteten. Ich bin froh, dass wir im Landkreis so gut ausgebildete Einsatzkräfte haben, die im Notfall für unsere Bevölkerung da sind. Herzlichen Dank!

Für mich persönlich war diese Katastrophe auch ein Zeichen: Schließlich wurde – auch durch regionale Ereignisse – deutlich, dass keiner von uns vor solch einer Gefahr gewappnet ist.

Nicht nur deshalb bin ich mir sicher, dass wir mit unserem Projekt „Klimaresilienz in Altmühlfranken“ genau auf dem richtigen Weg sind! Wir müssen jetzt handeln, um unsere Landschaft auf die Folgen des Klimawandels einzustellen und auch Entscheidungsträger und die Bevölkerung weiter beim Thema Wasser zu sensibilisieren. Wir wollen diesen Weg gemeinsam mit allen Akteuren gehen – es ist der richtige Weg!

Lassen Sie uns heute auch an all diejenigen denken, die sich das ganze Jahr über und auch jetzt an den Weihnachtsfeiertagen für die Bevölkerung einsetzen: Die vielen Menschen, die im sozialen Bereich oder der Pflege arbeiten, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Klinikum Altmühlfranken, der Polizei, aber eben auch in den unterschiedlichen Blaulichtorganisationen.

Vielen Dank, dass Sie Tag für Tag für unsere Gesundheit und Sicherheit sorgen. Bedanken möchte ich mich aber auch bei den ehrenamtlich tätigen Personen! Sie leisten einen unglaublich wertvollen Beitrag für unsere Gesellschaft. Grund genug Sie und Ihren Einsatz zu feiern – ich lade Sie sehr herzlich zu unserem Winterfest des Ehrenamts am 26. Januar 2025 ein.

Ich freue mich, mit Ihnen gemeinsam das Ehrenamt zu feiern!

Zuletzt gilt mein Dank den Mitgliedern des Kreistags für die vertrauensvolle Zusammenarbeit sowie den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern mit den Stadt – und Gemeinderäten sowie den Mitarbeitenden in der Verwaltung – aber auch den Kolleginnen und Kollegen im Landratsamt für Ihren Einsatz. Nur in einem guten Zusammenspiel können wir den Landkreis lenken!

Nun wünsche ich Ihnen ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und besinnliche Feiertage sowie einen gesunden Start in das Jahr 2025!

Ihr

Manuel Westphal

Landrat




Harfenzauber und A-Cappella zur Weihnachtszeit in Pappenheim

Wer einen Moment der Ruhe und musikalischen Schönheit sucht, ist am 23. Dezember um 19:00 Uhr in der Pappenheimer Stadtkirche genau richtig. Das Ensemble „Pap Canto“, bestehend aus Anne Eberle, Lisa Pfister, Andreas Müller und Friedemann Hennings, lädt zu einem stimmungsvollen Konzert ein. Geboten werden traditionelle Adventsweisen, klassische Chorlieder und moderne Weihnachtslieder, die zum Träumen und Innehalten einladen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

Harfenklänge am zweiten Weihnachtsfeiertag
Ein Hauch von Zauber erfüllt Pappenheim, wenn Anne-Sophie am 26. Dezember um 19:00 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum (Graf-Carl-Straße) mit ihrer Harfe die Herzen berührt. Unter dem Titel „Lichter der Welt“ erleben die Besucher festliche Klänge, die den Weihnachtsglanz noch einmal lebendig machen. Dieses Konzert bietet die ideale Gelegenheit, die Feiertage mit ruhigen, harmonischen Momenten ausklingen zu lassen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind auch hier herzlich willkommen.

 




Unbekannte richten Schaden an geparktem Pkw in Pappenheim an

In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde ein in der Graf-Carl-Straße in Pappenheim geparkter Pkw Ziel einer mutwilligen Beschädigung. Unbekannte Täter rissen den linken Außenspiegel sowie den Scheibenwischer des Fahrzeugs ab. Darüber hinaus ließen sie die Luft aus den beiden Reifen auf der Fahrerseite ab.

Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 200 Euro. Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu dem Vorfall geben können, sich zu melden.




Gankino Circus bringt fränkisches Musik-Spektakel nach Pappenheim

Es ist nicht alltäglich, dass eine Band mit großer Ausstrahlung ein Konzert im kleinen Pappenheim gibt. Dem Kunst- und Kulturverein Pappenheim ist es gelungen, bekannte Ensemble GANKINO CIRCUS nach Pappenheim zu locken.

Die vier virtuosen Musiker aus Dietenhofen zwischen Ansbach und Nürnberg sind begnadete Geschichtenerzähler und kauzige Charakterköpfe. Mit ihrer handgemachten Musik ist auf der Bühne immer was los, dazu gehört eine ordentliche Portion kurioser Wahnsinn mit kaberetthaften Einlagen. Da verwundert es nicht, dass GANKINO CIRCUS als kultverdächtige Band gilt, deren Auftritt beim Frankenfasching in Veitshöchheim inzwischen alljährlich zu den Highlights zählt.

In ihrem neuen Programm „Das Gegenteil von Rock’n’Roll“ rückt Gankino Circus seine Musik in den Mittelpunkt. Mit einer wilden Mischung aus virtuoser Volksmusik, unbändigem Rock’n’Roll und entfesseltem Polka-Pop fackeln die Jungs ein musikalisches Feuerwerk ab – und zwar ohne Netz und doppeltem Boden! Als Zündschnur ihrer musikalischen Breitseite dient den vier Musikern wie immer der Humor mit einer ordentlichen Kleinkunst-Show. Ihr zentrales Thema dabei ist gerne der Gegensatz zwischen der großen Welt und dem provinziellen, vermeintlichen Dorfidyll.

Zahllose Konzerte auf Kabarett-, Theater- und Festivalbühnen führten Gankino Circus durch halb Europa, aber auch nach Asien. 2019 erhielt Gankino Circus den renommierten Deutschen Weltmusikpreis. Im Winter/Frühjahr 2025 führt die Tournee auch nach Pappenheim.

Dort spielen die Vier am 16. Februar im Kronensaal, der seit Mai 2024 wieder für derartig große Ereignissse wieder geöffnet ist.

Für diese Veranstaltung am Sonntag, 16. Februar 2025 können ab sofort Eintrittskarten erworben werden – entweder bei der Tourist-Info in Pappenheim, bei der Buchhandlung Stoll in Weißenburg oder über ein Buchungsportal im Internet.

Der Ticketpreis beträgt 29 €, für Mitglieder des Vereins 25 €. Das ist sicherlich ein tolles Weihnachtsgeschenk für Jung und Alt.

Sonntag, 16. Februar 2025, 18 Uhr
Einlass ab 17 Uhr im Kronensaal Pappenheim

Der Zugang vom Marktplatz ist auch barrierefrei

Text: Albrecht Bedal
Foto: Gregor Wiebe




Pappenheimer Basar-Team spendet 500 Euro für die Turnhallensanierung

Mit großem Engagement haben Sandra Städtler und Silvia Dengler auch in diesem Herbst ihren traditionellen Kinderkleider- und Spielzeugbasar organisiert. Der Basar, der inzwischen jeweils im Frühjahr und im Herbst fest im Schützenhaus am Lachgartenweg etabliert ist, bietet nicht nur eine Plattform für den nachhaltigen Kauf und Verkauf von Kinderausstattung, sondern ist zugleich ein wichtiger Beitrag für soziale Projekte in der Region. Den Erlös dieser privaten Initiative spenden die beiden Frauen regelmäßig an Einrichtungen und Vereine, die Unterstützung benötigen.

In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Turnverein Pappenheim, der aufgrund der dringend notwendigen Sanierung seiner Turnhalle jeden Euro gut gebrauchen kann. Stolze 500 Euro übergaben Sandra Städtler und Silvia Dengler an die Vereinsvorsitzende Sabine Rosak und die Kassenwartin Regine Halbmeier.

Seit April 2024 ist die Turnhalle des Vereins gesperrt – eine schwere Belastung für die vielen Sparten des Turnvereins, der über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist. Die Sanierung des maroden Dachs schlägt mit rund 700.000 Euro zu Buche. Zwar gibt es Fördermittel, doch bleibt für den Verein eine erhebliche finanzielle Eigenlast.

Dennoch zeigt sich Regine Halbmeier optimistisch, denn Das vergangene Jahr hat bewiesen, wie stark die Unterstützung aus der Bevölkerung, von Geschäften und Unternehmen, aber auch der Stadt Pappenheim ist. „Es ist beeindruckend, wie viele Menschen sich für unseren Verein einsetzen.“

„Ein Tropfen auf den heißen Stein“
Auch Sandra Städtler und Silvia Dengler waren von der schwierigen Situation des Turnvereins berührt und beschlossen, den Erlös ihres Herbstbasars für die Sanierung zu spenden. „Es ist zwar nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, meint Sandra Städtler bescheiden. Doch die Kassenwartin Regine Halbmeier erwidert mit einem Lächeln: „Aber wenn viele Tropfen zusammenkommen, ist das ein schöner warmer Regen.“

Die Vertreterinnen des Vereins zeigten sich bei der Spendenübergabe beeindruckt vom Engagement der beiden Frauen und dankten herzlich für die finanzielle Unterstützung. „Solche Initiativen sind für uns enorm wichtig, um die Herausforderungen zu bewältigen“, betonte Sabine Rosak.

Mit ihrem Basar beweisen Sandra Städtler und Silvia Dengler einmal mehr, dass ehrenamtlicher Einsatz und Zusammenhalt in der Region eine große Wirkung entfalten können. Bereits seit vielen Jahren organisieren sie die Verkaufsaktion zweimal jährlich und leisten damit einen wichtigen Beitrag für soziale Projekte in und um Pappenheim.

Hinweis:
Der Turnverein Pappenheim, als gemeinnützig anerkannter Verein, bietet seinen Unterstützern eine besondere Serviceleistung. Für jede eingegangene Spende wird den Spendern eine steuerlich anrechenbare Spendenquittung ausgestellt. Damit können Förderer nicht nur den Verein unterstützen, sondern zugleich auch steuerliche Vorteile nutzen.




Pappenheim fordert Anpassung der Windkraftplanung

In Bieswang sorgt die aktuelle Planung zur Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraftanlagen durch den Regionalen Planungsverband Ingolstadt für Besorgnis und Diskussionen. Insbesondere die geplanten Flächen, die in einem Winkel von mehr als 180 Grad um den Ort angeordnet sind, erwecken bei den Bürgerinnen und Bürgern den Eindruck einer „Umzingelung“. Dies betrifft zum einen die Vorranggebiete am „Langen Berg“ und bei Göhren und insbesondere die Vorrangfläche in Oberbayern, direkt an der Grenze zu Bieswang mit über 1.000 ha.

Skizze des Städtischen Bauamts Pappenheim

Was bedeutet „Umzingelung“?
Der Begriff „Umzingelung“ beschreibt im planerischen Zusammenhang die Situation, in der eine Siedlung von mehreren Windkraftanlagen so umgeben ist, dass in einem bestimmten Betrachtungswinkel Anlagen sichtbar sind. Es gibt hierfür festgelegte Kriterien, die eine mögliche Beeinträchtigung messen sollen:
Winkel der Umfassung: Eine Umzingelung liegt vor, wenn ein Ort aus einem Winkel von mehr als 180 Grad von Vorrangflächen eingeschlossen wird.
Freiräume: Zwischen zwei benachbarten Flächen muss ein Mindestfreiraum von 90 Grad bestehen, um eine „umlaufende“ Wirkung zu verhindern.
Nach Ansicht der Pappenheimer Stadtverwaltung und des Stadtrats werden diese Vorgaben in Bieswang nicht eingehalten. Statt der geforderten Freiräume droht eine nahezu vollständige visuelle und räumliche Einfassung des Ortes.
Nachdem der Planungsverband Westmittelfranken das Vorranggebiet bei Ochsenhart aus der Planung genommen hat, beträgt der Betrachtungswinkel von der Ortsmitte Bieswangs aus gesehen nun 188 Grad – und liegt damit deutlich über dem Grenzwert.
Wäre die Vorrangfläche im Wald bei Ochsenhart geblieben, so hätte der Betrachtungswinkel sogar 208 Grad betragen.

Überdimensionierte Flächenplanung
Mit insgesamt 11.406 Hektar ausgewiesenen Vorrangflächen hat der Regionale Planungsverband Ingolstadt deutlich mehr Flächen vorgesehen, als die gesetzlichen Mindestziele des Windenergieflächenbedarfsgesetzes verlangen. Dieses schreibt bis Ende 2027 die Ausweisung von 1,1 Prozent der Landesfläche für Windenergie und bis 2032 einen Anstieg auf 1,8 Prozent vor. Der Planungsverband hat jedoch bereits 4 Prozent der Regionsfläche für Windkraftanlagen eingeplant – ein weit über die Zielvorgaben hinausgehendes Maß, das für Bieswang und andere betroffene Orte eine unverhältnismäßige Belastung darstellt.

Bürgermeister Gallus wies bei der Sitzung darauf hin, dass die Herangehensweisen der Planungsverbände Westmittelfranken und Ingolstadt stark variieren. Während in Westmittelfranken vor der Ausweisung von Vorrangflächen eine gründliche Überprüfung möglicher Hinderungsgründe vorgenommen wurde, seien in Ingolstadt großzügig Flächen ausgewiesen worden, ohne Hinderungskriterien genau zu prüfen. Dies habe dazu geführt, dass der Planungsverband Ingolstadt die Flächenziele bei der Planung deutlich überschritten habe.

Landschaftsschutz und Lebensqualität im Fokus
Die beiden großen Vorrangflächen WK 20 und WK 21 im Bereich Oberbayern, die Bieswang unmittelbar betreffen, umfassen nicht nur große Waldgebiete, sondern überschneiden sich auch mit Landschaftsschutzgebieten. Neben der massiven Sichtbarkeit der Anlagen, die das Landschaftsbild prägen würden, warnen Kritiker auch vor den Auswirkungen auf die Lebensqualität der Anwohner. Der Stadtrat von Pappenheim betont, dass wirtschaftliche Vorteile durch Bürgerbeteiligungen oder regionale Wertschöpfung nicht über den Schutz von Mensch und Natur gestellt werden dürfen.

Pappenheim fordert Anpassungen
In seiner Stellungnahme fordert der Pappenheimer Stadtrat eine drastische Reduzierung der vorgesehenen Vorrangflächen der Grenze der Regierungsbezirke Mittelfranken und Oberbayern, oder deren vollständige Herausnahme aus dem Planungsverfahren. Zudem müsse sichergestellt werden, dass die Kriterien zur Vermeidung von Umzingelungen konsequent eingehalten werden. Nach Ansicht des Stadtrats können die Ziele des Windenergieflächenbedarfsgesetzes auch ohne die Flächen bei Bieswang erreicht werden, da benachbarte Regionen ebenfalls ihren Beitrag zur Energiewende leisten.

Wie geht es weiter?
Bis Mitte Januar 2024 können Bürgerinnen und Bürger Stellungnahmen zu den Plänen einreichen. Die öffentliche Auslegung der Planungsunterlagen läuft noch bis Februar 2025. Für Bieswang steht viel auf dem Spiel: Die Entscheidungen des Regionalen Planungsverbands werden darüber bestimmen, ob der Ort künftig von Windkraftanlagen dominiert wird – oder ob ein Kompromiss gefunden werden kann, der sowohl den Ausbau der erneuerbaren Energien als auch den Schutz von Landschaft und Lebensqualität berücksichtigt.

 




Sportfreunde Bieswang laden zum traditionelles Schafkopfturnier ein

Die Sportfreunde Bieswang laden alle Kartenspiel-Begeisterten, in Ihr Vereinsheim am Sportplatzweg 16 zu ihrem traditionellen Schafkopfturnier ein. Am Samstag, den 28. Dezember 2024, heißt es im Sportheim Bieswang ab 19:30 Uhr wieder „Kartln, was das Zeug hält“.

Der Abend verspricht nicht nur spannendes Spielvergnügen, sondern auch attraktive Preise: Als Hauptgewinn winkt ein ganzes Schwein – ein echter Klassiker und Grund genug, die Karten zu mischen! Der zweite Platz ist mit einem Preisgeld von 150 Euro dotiert.

Die Sportfreunde freuen sich auf zahlreiche Teilnehmende und einen geselligen Abend im Zeichen eines der beliebtesten bayerischen Kartenspiele. Wer also Lust auf eine Runde Schafkopf in guter Gesellschaft hat, sollte sich diesen Termin unbedingt vormerken.




Arztpraxis Dr. Hamulka im Pappenheim macht Urlaub

Die allgemeinmedizinische Arztpraxis von Dr. Daniela Hamulka in Pappenheim, Bürgermeister-Rukwid-Straße 3 r macht Urlaub vom 23.12.2024 bis einschließlich 31.12.2024.
Ab Donnerstag, den 02.01.2025 ist das Praxisteam wieder für Sie da.

Das Praxisteam frohe Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr!

Vertretung übernehmen die Arztpraxen
Dres. Filipski in Pappenheim,
Dr. Gedon/ Solnhofen und die
KV Bereitschaftspraxis/Weißenburg




Bürgerstiftung Pappenheim ruft zur Unterstützung für Turnverein auf

Die Bürgerstiftung Pappenheim will den Turnverein 1861 Pappenheim finanziell bei der dringend notwendigen Sanierung des Daches seiner denkmalgeschützten Turnhalle unterstützen. Um dieses wichtige Projekt zu ermöglichen, bittet die Stiftung alle Bürgerinnen und Bürger um Spenden.

Das Dach der denkmalgeschützten Turnhalle des Turnvereins 1861 Pappenheim steht vor einer dringenden Sanierung. Das 1907 im Jugendstil errichtete Gebäude, das seit über einem Jahrhundert ein fester Bestandteil des Vereinslebens und der Pappenheimer Gemeinschaft ist, wurde kürzlich aufgrund akuter Einsturzgefahr gesperrt. Diese Entwicklung trifft den Turnverein, der auf eine über 160-jährige Geschichte zurückblickt, schwer – nicht nur als Ort sportlicher Aktivitäten, sondern auch als kultureller und sozialer Mittelpunkt der Stadt.

Die plötzliche Sperrung stellt den Verein vor eine immense Herausforderung. Ein umfangreicher Sanierungsbedarf und hohe Kosten, die nur zu einem Teil durch Förderungen abgedeckt werden können, belasten den Verein erheblich. Trotz vorübergehender Ersatzlösungen kann das volle Angebot, das bislang 45 Prozent Kinder erreichte und ehrenamtlich organisiert wird, nicht wie gewohnt weitergeführt werden.

Um den Fortbestand des Vereins und seiner wertvollen Arbeit zu sichern, hat die Bürgerstiftung Pappenheim beschlossen, bei der Finanzierung der Sanierung mitzuwirken. In diesem Zusammenhang ruft die Stiftung alle Bürgerinnen und Bürger aus Pappenheim und den umliegenden Ortsteilen sowie weitere Unterstützer dazu auf, durch eine zweckgebundene Spende zu helfen.

Die Bürgerstiftung hat dafür ein Spendenkonto eingerichtet:

IBAN: DE 67 7645 0000 0232 2919 22
Bank: Sparkasse Mittelfranken Süd

Alle Spenden werden vollständig an den Turnverein weitergeleitet, und Spendenquittungen können auf Wunsch für die Steuererklärung ausgestellt werden.

Der Turnverein und die Bürgerstiftung betonen die Bedeutung des Projekts für die Gemeinschaft und danken bereits jetzt allen, die bereit sind, mit ihrem Beitrag die Wiederaufnahme des regulären Vereinsbetriebs zu ermöglichen.




Adventskonzert in Pappenheim begeisterte das Publikum

Am vergangenen Samstag fand in der katholischen Stadtpfarrkirche Pappenheim das traditionelle Adventskonzert mit dem Titel „Musik in stiller Zeit“ statt. Wie gewohnt wurde es von den Sunnasängern unter der Leitung von Frieder Edel organisiert und durchgeführt. Die Veranstaltung, ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit, bot ein abwechslungsreiches musikalisches Programm und sorgte auch in diesem Jahr für ein voll besetztes Gotteshaus.

Das Konzert wurde von bekannten Gruppen und Solisten aus Pappenheim und der Umgebung gestaltet, wie dem Verein Frohsinn 1904 Bieswang, dem Zitherclub Solnhofen, den Pappenheimer Burgbläsern, den Sunnasängern, Organist Sven Bergdolt und Trompeter Bernhard Raithel.

Der Zitherclub Solnhofen präsentierte Stücke wie „Jetzt kimmt die heilig Weihnachtszeit“ und „Die Hirtenweisen“ und schuf mit seinen sanften Klängen eine stimmungsvolle Adventsatmosphäre. Der Verein Frohsinn 1904 Bieswang beeindruckte unter anderem mit „Ein Stern strahlt in der dunklen Nacht“ und „Ganz still is es Land“, während die Sunnasänger mit Liedern wie „Löiber Brouder, gäih a mit mir“ und „Es hat sich halt eröffnet“ das Publikum berührten. Die Pappenheimer Burgbläser zeigten nicht nur traditionelle Stücke wie den „Weihnachtsmarsch“, sondern bewiesen mit dem feierlichen „Abendsegen“ aus der Oper „Hänsel und Gretel“, dass sie auch klassische Werke meisterhaft beherrschen.

Organist Sven Bergdolt und Solotrompeter Bernhard Raithel ergänzten das Programm mit beeindruckenden Solostücken. Bergdolt eröffnete das Konzert mit dem Orgelpräludium „Prelude“ von R. Hess und verzauberte später gemeinsam mit Raithel an der Trompete bei „Puer nobis nascitur“ die Zuhörer.

Durch den Abend führte Pastoralreferentin Anke Schwalbenhofer, die mit einfühlsamen adventlichen Texten auf die Weihnachtszeit einstimmte und die musikalischen Beiträge umrahmte. Gemeinsam mit den Musikern gelang es ihr, das Publikum auf eine stimmungsvolle Reise durch den Advent mitzunehmen.

Das Programm bot eine gelungene Mischung aus traditionellen und modernen Klängen. Den Abschluss bildete traditionsgemäß das gemeinsame Lied „Freut euch ihr Menschen all“, das alle Mitwirkenden unter der Leitung von Oskar Leykamm vereint sangen.

Die Veranstalter dankten den Zuhörern für ihre Spenden und blicken zufrieden auf einen rundum gelungenen Abend zurück. Auch in diesem Jahr erwies sich das Adventskonzert in Pappenheim als kulturelles Highlight, das weit über die Stadtgrenzen hinaus geschätzt wird.