Der Stadtrat in Pappenheim tagt

Am Donnerstag, 05.12.2024, um 18:00 Uhr findet im Bürgersaal des Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt. Bei dieser Sitzung wird Stadtrat Friedrich Obernöder aus dem Amt als Stadtrat verabschidet.

1 Bauanträge

2 BA 28/2024 – Nutzungsänderung zum Campingplatz, Fl.-Nr. 1068, Pappenheim

3 Ortsrecht:

3.1 Ortsrecht: Vorstellung und Beschluss der Herstellungbeitragskalkulation

3.2 Ortsrecht: Beschluss einer neuen Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung 2025

4 Bauleitplanung – TÖB-Beteiligung 31. Änderung des Regionalplans der Region Ingolstadt

(10), Teilkapitel 6.2.2 Windenergie

5 Infrastrukturmaßnahme Neubau der Eisenbahnüberführung Niederpappenheim – Abschluss einer Verwaltungsvereinbarung mit dem Landkreis

6 Infrastrukturmaßnahme – Neubau einer Eisenbahnüberführung in Niederpappenheim -Abschluss einer Vereinbarung über die Kostenaufteilung zwischen Landkreis WUG-GUN und der Stadt Pappenheim

7 Dorferneuerung Bieswang – Abschluss einer Kostenvereinbarung für Planungsleistungen der Kirchengassen, Meiergasse,

8 Abwasserrecht:

8.1 Abwasserbeseitigung: Zustimmung des Stadtrates zu den Mehrkosten für den Einbau von Entlastungspumpen in den Pumpwerken Geislohe und Neudorf

8.2 Kanalsanierung Charlotte-Nestler-Straße – Grundsatzbeschluss und Anmeldung zum Förderprogramm

8.3 Kanalsanierung Bahnhofstraße und Lachgartenweg – Grundsatzbeschluss und Anmeldung zum Förderprogramm

9 Neubau einer Wertstoffhofhalle: Ermächtigungsbeschluss zur Vergabe der ausgeschriebenen Halle durch Bgm. Gallus

10 Bekanntgaben

11 Stadtrat – Niederlegung des Stadtratsamtes durch Herrn Stadtrat Obernöder




Leserbrief zum Thema Windenergie bei Bieswang

Karlheinz Heger hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er den Artikel „Wir sollen von Windkraftanlagen umzingelt werden“ aufgreift und das Thema aus seiner Sicht darstellt. Dieser Leserbrief wird nachfolgend abgedruckt wie übermittelt.

‚Wir sollen von Windkraftanlagen umzingelt werden‘
– ein paar Fragen und Gedanken dazu

Der Artikel lässt Schlimmes erahnen. Aber stimmt das alles so wie dargestellt? Wird da nicht bewusst überzeichnet? Ich habe vieles hinterfragt und mir Gedanken dazu gemacht.
Grundproblem ist doch, dass unser Energiehunger gestillt werden muss. Aber jeder möchte die Segnungen der unbegrenzten Energienutzung für sich beanspruchen, aber bitte keine Nachteile. Womit wir beim Thema wären.

Das Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) sieht vor, dass bis 2035 ca. 157 GW Strom/Jahr durch Windenergie erzeugt werden sollen. Da aber Einsicht und Freiwilligkeit meist fehlen wurde das auch gesetzlich geregelt um Rahmenbedingungen festzulegen.

Der Gesetzgeber sieht vor, dass bis Ende 2027 in Bayern 1,1% der potentiell geeigneten Flächen für WKAs ausgewiesen werden. In 2032 sollen es 1,8% sein und im Endausbau 2% bezogen auf das Bundesgebiet. Der Regionale Planungsverband (RPV) hat das Ziel übererfüllt. Gründe werden nicht benannt. Man kann den 2,2% aber auch etwas Positives abgewinnen. Im Endausbau wird eher weniger Fläche betroffen sein und der Gefahr von ‚Zwangsausweisungen‘ von Flächen nach 2032 ist vorgebeugt. Mit der Ausweisung ist noch nichts über die Realisierung entschieden!

Der RPV Ingolstadt (Region 10, mit Lkrs. Eichstätt) hat noch keine Zahlen veröffentlicht. Auf welcher Information basiert dann das zusätzliche Potenzial von 1000 ha im Staatsforst und den angedeuteten mind. 40 WKAs? Woher bezieht der Autor seine Aussagen? Da ist m.E. Skepsis angesagt. Soll damit

ohne nicht überprüfbaren Hintergrund nur Stimmung erzeugt werden?

Aus den Zahlen ergeben sich 140 mögliche Windkraftanlagen in der engeren Region. Was auch immer die engere Region umfasst. Der Informationsgehalt dazu ist recht dürftig. Unter der Zahl, dass in Abhängigkeit der Bedingungen die Abstände pro WKAs von 15 ha bis 38 ha betragen, kann ich mir wenig vorstellen. Da wüsste man zudem schon gerne wo die Zahlen herkommen. Rechnet man trotzdem mit den Zahlen (quadratische Parzellen angenommen) ergibt sich m.E. ein Abstand von zwei WKAs zwischen ca. 400 m und 600 m liegen wird. Das kann sich jeder konkret vorstellen.

Noch etwas um die 140 möglichen WKAs einzuordnen. Eine moderne WKA erzeugt im optimalen Fall ca. 15 MWh Strom/Jahr. Rechnen wir mal mit der Hälfte. Die 140 WKAs würden dann ca. 1 GWh Strom/Jahr erzeugen. Wenn man jetzt auch noch das bundesweite Ausbauziel (EEG, 2023) von Windkraft in 2035 betrachtet wirkt das Bedrohungsszenario von 140 WKAs auf mich etwas seltsam.

Auf den restlichen ca. 700.000 ha ausgewiesene Fläche im Bundesgebiet würden dann bei den angedeuteten Zahlen nochmal WKAs mit ca. 210 GWh Strom/Jahr gebaut, Plan deutlich übererfüllt. In dem Beitrag wird auch auf die erheblichen Rodungen und den Bau von Erschließungswegen hingewiesen. Dazu muss man aber auch erwähnen, dass es eine Verpflichtung zur Wiederaufforstung gibt. Außerdem ist unser Wald durch Wege der Forstwirtschaft oft schon erschlossen, sodass man hier schon auf Vorhandenes zurückgreifen kann. Da liegt jeder Einzelfall anders, pauschalisieren hilft hier nicht weiter.

Verteilungsgerechtigkeit. Ungleiche Verteilung innerhalb der Region 8. Für die Ausweisung der Flächen gibt es Regeln. Für die Lösung hilft es deshalb nichts wenn man auf andere zeigt. Eine Diskussion über gerecht oder ungerecht ist müßig. Hätten wir in Bieswang einen Flugplatz würde keine einzige WKA gebaut und die anderen hätten das Nachsehen.

Es wird m.E. in dem Artikel unterschwellig immer unterstellt, dass auf den ausgewiesenen Flächen überall gebaut wird. Aber die Ausweisung von möglichen Flächen bedeutet nicht, dass dort der Bau von WKAs beschlossene Sache ist. Da kommen noch andere Faktoren ins Spiel (Genehmigungsverfahren, Investitionen, Wirtschaftlichkeit, u.a.). Das sollte ehrlicherweise auch erwähnt werden. Das wird aber erst die Zukunft zeigen.

Und nochmal, jeder sollte immer den Grund für diese Maßnahmen nicht aus den Augen verlieren. Unser eigenes Verhalten bedingt diese Auswirkungen. Und wenn wir hier auf einem ‚weiter so‘ (wie manche politische Akteure es uns glauben machen wollen) verbleiben, wird uns leider die eine oder andere Unannehmlichkeit nicht erspart bleiben. Das St.-Florians-Prinzip hilft hier nicht weiter.

Es liegt mir nicht daran eine kritische Diskussion abzuwürgen. Man darf, ja soll sich, kritisch mit Dingen auseinandersetzen. Aber Pauschalisierung und Vermutungen helfen wie immer nicht weiter. So etwas hatten wir schon einmal in der jüngeren Vergangenheit. Welches Spaltungspotential darin liegt konnten wir ja alle erfahren.

Wenn sich jemand für Informationen rund um die Windkraft interessiert sollte er/sie sich einmal auf dieser Seite Grundlegende Informationen zur Windenergie umsehen.

https://windenergie-ebe-m.de/

Karlheinz Heger
Zorneding/ Bieswang

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Auffahrunfall vor dem Bauhof Pappenheim

Ein Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden ereignete sich am Mittwochmittag vor dem Bauhof Pappenheim. Ein 65-jähriger Autofahrer war mit seinem Pkw samt Anhänger, beladen mit Bauschutt, unterwegs zum Bauhof. Da die Zufahrt von wartenden Fahrzeugen blockiert war, hielt er auf der Straße an.

Ein nachfolgender 52-jähriger Autofahrer übersah das stehende Gespann und fuhr auf. Der Fahrer des Gespanns erlitt dabei leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Der Gesamtschaden beläuft sich auf rund 35.000 Euro.

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim übernahm die Verkehrsregelung und unterstützte gemeinsam mit dem Team des Städtischen Bauhofs bei der Reinigung der Straße.




GRÜNE Kreisversammlung in Pappenheim blickt optimistisch nach vorn

Überstahlt von einer positiven Stimmung und sehr viel Zuversicht hat der Kreisverband Weißenburg Gunzenhausen von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN kürzlich im Pappenheimer Hotel-Gasthof Zur Sonne seine Jahreshauptversammlung abgehalten. Neben einem Jahresrückblick standen die Neuwahl der Vorstandschaft und die Vorbereitung des Bundestagswahlkampfs auf dem Programm. Sebastian Amler, der kürzlich gekürte Direktkandidat für die kommende Bundestagswahl schwor die Gemeinschaft auf einen engagierten und intensiven Winter-Wahlkampf ein.

Mitgliederentwicklung und Jahresrückblick
Der Kreisverband konnte im Jahr 2024 insgesamt 15 neue Mitglieder begrüßen, womit sich die Gesamtzahl auf 107 erhöht hat. Seit Anfang November 2024 sind sieben weitere Mitgliedsanträge eingegangen, freut sich Sprecher Ulrich Winter. Diese wurden besonders willkommen geheißen und stellten sich zusammen mit Wahlkreis-Direktkandidat Sabastian Amer und Sprecher Ulrich Winter zu einem Begrüßungsfoto.

Ein besonderer Fokus des Jahres lag auf Themen wie Windkraft und Wärmewende in der Region, über die bei Veranstaltungen im Raum Pappenheim mehrfach informiert und diskutiert wurde.
Auch zur Europawahl 2024 gab es im Kreisverband mehrere Veranstaltungen.

Neuwahlen im Kreisvorstand

Die Neuwahl des Kreisvorstands brachte folgende Ergebnisse:
Sprecherin: Renate Peiffer (Muhr am See)
Sprecher: Ulrich Winter (Pleinfeld)
Schatzmeister: Edgar Harzer (Weißenburg)
Schriftführerin: Kerstin Zels (Gunzenhausen)
Beisitzer*innen: Susanne Pühl (Pappenheim), Bastian Seifert (Gunzenhausen), Moritz Schüller (Gunzenhausen) und Regina Pamp (Weißenburg).
Für die Position der Kassenprüfer wurden Bettina Balz (Pappenheim) und Maximilian Hetzner (Weißenburg) gewählt.

Vorbereitung auf die Bundestagswahl
Der Bundestagswahlkampf ist in vollem Gange. Diesbezüglich wurden bei der Versammlung Details zu Strategie und Durchführung besprochen und diskutiert.

Denn außer uns macht´s keiner
Sebastina Amler, der am 17.11.2024 von Bündnis 90/ Die GRÜNEN proklamierte Direktkandidat für die Bundestagswahl am 23. Februar 2025 konnte seine Ziele und Argumente in einem engagierten Vortrag präsentieren. Dabei erinnerte der 27Jährige daran, dass während wir in Deutschland um die Wählergunst kämpfen in den Kriegsbieten der Welt die Menschen um ihr Leben kämpfen müssen. Dabei ging er insbesondere auf den politischen Umgang mit dem Krieg in der Ukraine ein und beteuerte seine Haltung, dass man „für die Ukraine einstehen“ müsse.

Bezüglich der rechtsradikalen Tendenzen, meinte Amler, dass er bei anderen Parteien die „Brandmauer“ im Hinblick auf eine politische Zusammenarbeit fallen sehe. Nicht so bei den GRÜNEN, „Wir sind die letzte echte Brandmauer“, versicherte Amler in seiner Rede.

Für den kurzen aber intensiven Winterwahlkampf“ sehe er sich gut vorbereitet und freue sich ganz besonders, über die 15.000 Neumitglieder, die bundesweit seit dem 6. 11. 2024 den GRÜNEN beigetreten sind.

Seinen Wahlkampf sehe er nicht als „One-Man-Show“. „Wir machen das alle gemeinsam. Auf jede und jeden wartet eine Aufgabe“, versicherte Amler. Dabei komme es ihm besonders auf die „Sichtbarkeit“ der GRÜNEN an, „weil es um alles geht“. Denn – so Amler – es sei nicht fünf vor Zwölf, sondern bereits Zwölf. Wichtig sei es jetzt die Menschen mit ihren Sorgen und Nöten ernst zu nehmen, voranzugehen und den Menschen Hoffnung zu geben. „Denn außer uns macht´s keiner“.

„Wir haben die richtigen Antworten“, verkündete Amler selbstbewusst.

Kreis GRÜNEN-Sprecher Ulrich Winter unterstrich dieses Selbstbewusstsein. Die Chancen Sebastian Amlers sich gegen die Direktkandidaten anderer Parteien durchzusetzen seien zwar gering, aber sie seien nicht bei null.




Schwerer Verkehrsunfall zwischen Zimmern und Solnhofen

Am späten Montagnachmittag des 25. November 2024 ereignete sich auf der Staatsstraße 2230 zwischen Zimmern und Solnhofen ein folgenschwerer Verkehrsunfall, bei dem mehrere Menschen verletzt wurden. Drei Personen erlitten schwere Verletzungen, zwei weitere schwebten zunächst in Lebensgefahr. Die Polizeiinspektion Treuchtlingen bittet dringend um Hinweise von Zeugen.

Nach ersten Erkenntnissen war gegen 17:15 Uhr ein Skoda in Richtung Solnhofen unterwegs, als die Fahrerin mutmaßlich zum Überholen eines vorausfahrenden Fahrzeugs ansetzte. Kurz vor einer Linkskurve geriet der Skoda dabei in den Gegenverkehr und stieß frontal mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Ein nachfolgender BMW konnte nicht mehr ausweichen und kollidierte ebenfalls mit den Unfallfahrzeugen.

Die Kollision hinterließ ein Trümmerfeld. Sowohl der Skoda als auch der VW wurden durch die Wucht des Aufpralls stark deformiert. Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Solnhofen, Pappenheim und Langenaltheim setzten schweres Rettungsgerät ein, um mehrere eingeklemmte Personen aus den Wracks zu befreien.

Die 18-jährige Fahrerin des VW, ihre 15-jährige Beifahrerin sowie ein 49-jähriger Mitfahrer wurden schwer verletzt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Zwei weitere Insassen des VW, eine 43-jährige Frau sowie die 64-jährige Skoda-Fahrerin, erlitten lebensgefährliche Verletzungen und mussten mit zwei Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Die 27-jährige BMW-Fahrerin wurde vorsorglich in einer Klinik untersucht.

Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Ansbach wurde ein Sachverständiger zur Klärung des Unfallhergangs hinzugezogen. Die Staatsstraße blieb für die Dauer der Ermittlungen über mehrere Stunden in beide Richtungen gesperrt.

Die Polizei sucht nun als Zeugen insbesondere den Fahrer des Fahrzeugs, das in Richtung Solnhofen unterwegs war und offenbar überholt werden sollte. Dieser Zeuge könnte entscheidende Hinweise zur Unfallursache liefern. Auch weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09142 96440 bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden.

Quelle: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken
Foto: FFW Pappenheim

 

 

 

 




DIE GRÜNEN beantragen Arbeitskreis zur Zukunft des Georg-Nestler-Hauses in Pappenheim

Seit drei Jahren steht das Georg-Nestler-Haus leer, und bislang blieb jede Bemühung, eine sinnvolle Nachnutzung zu finden, erfolglos. Mit Blick auf die steigenden Versorgungslücken im Bereich der Seniorenpolitik drängt die Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen nun auf eine konkrete Initiative: In einem aktuellen Antrag der auf der Inernetseite der Grünen veröffentlicht ist, fordern sie die Bildung eines Arbeitskreises, der sich mit der Zukunft des Gebäudes befasst.

Drängender Handlungsbedarf
Das Gebäude, das früher von der Rummelsberger Diakonie betrieben wurde, verursacht derzeit erhebliche Kosten – diese gehen in voller Höhe zu Lasten der Stadt Pappenheim, die als Eigentümerin des Hauses verantwortlich ist. Parallel dazu wird die Umsetzung der Empfehlungen aus dem „Seniorenpolitischen Gesamtkonzept 2022“ aufgrund der demografischen Entwicklungen immer dringlicher, heißt es in dem Antrag.

Das Georg-Nestler-Haus könnte einen wichtigen Beitrag leisten, um die bestehenden Versorgungslücken zu schließen, erklären Bettina Balz und Astrid Weddige, die den Antrag für die Grünen am vergangenen Freitag einreichten. Es sei höchste Zeit, dass konkrete Schritte eingeleitet werden.

Erfolgsmodell Arbeitskreis
Nach Vorstellung von Bettina Balz und Astrid Weddige soll der Arbeitskreis ähnlich erfolgreich arbeiten wie derjenige, der bei der Neuausrichtung des Campingplatzes in Pappenheim eingerichtet war. Neben Vertretern aus den Stadtratsfraktionen und der Verwaltung sollen auch externe Fachleute mit Erfahrung in der Seniorenarbeit einbezogen werden. Die Gruppengröße soll mit maximal zehn Personen überschaubar bleiben. Zudem schlagen die Grünen vor, Teile der Arbeitskreissitzungen durch Frau Weng von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH (AfA) begleiten zu lassen.

Klar definierte Aufgaben
Im Antrag listet die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen konkrete Aufgaben für den Arbeitskreis auf.

Zunächst soll eine Begehung des Gebäudes stattfinden, um den baulichen Zustand zu bewerten und notwendige Unterhaltsmaßnahmen zu identifizieren.

Zudem sollen alle bisherigen Gespräche mit potenziellen Trägern und Investoren analysiert werden, um die Gründe für deren Scheitern zu erörtern.

Im Anschluss wird eine Überprüfung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts vorgenommen, um die Möglichkeiten einer künftigen Nutzung des Hauses zu evaluieren.

Abschließend soll der Arbeitskreis einen Leitfaden sowie einen Zeitplan für die weiteren Schritte erarbeiten.

Antrag vor dem Stadtrat
Die Grünen appellieren an den Stadtrat, den Antrag auf die Einrichtung des Arbeitskreises wohlwollend zu prüfen. Nur durch gemeinsames und strukturiertes Vorgehen könne dem Georg-Nestler-Haus wieder eine sinnvolle Funktion gegeben und gleichzeitig den Herausforderungen unserer alternden Gesellschaft Rechnung getragen werden, so der Tenor der Antrages.

Wie der Stadtrat auf den Vorstoß der Grünen reagieren wird, bleibt abzuwarten. Klar ist jedoch, dass das Georg-Nestler-Haus in der politischen Diskussion bleiben wird – und mit ihm die Frage, wie Pappenheim auf die demografischen Herausforderungen der Zukunft reagieren will.

[Den Antrag der Stadtratsfraktionen der GRÜNEN im Wortlaut finden Sie hier …]

 




Solnhofer Stallweihnacht lädt zum Eintauchen in die Weihnachtsgeschichte ein

In Solnhofen findet am Freitag, den 13. Dezember 2024, die 21. Solnhofer Stallweihnacht statt, ein fester Bestandteil der Vorweihnachtszeit in Altmühlfranken. Die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde lädt in die historische Pfarrscheune ein, wo die Zuschauer ein besonderes Schauspiel erwartet. Mit originalgetreuen Kostümen und fränkischem Dialekt lassen die Darsteller die Epoche um Christi Geburt lebendig werden.

Das historische Ambiente der Pfarrscheune, erbaut im 17. Jahrhundert, bietet die perfekte Kulisse für das Theaterstück, das in sechs Szenen die Ereignisse rund um die Geburt Jesu darstellt. Diese orientieren sich an den Evangelien und beinhalten humorvolle Anspielungen auf die heutige Zeit. Besonders beeindruckend wird die Atmosphäre durch den von Kerzen und Hirtenfeuern beleuchteten Pfarrhof, in dem vor und nach den Vorstellungen regionale Leckereien angeboten werden.

Es gibt zwei Aufführungen, um 17:00 Uhr und um 19:00 Uhr. Karten können im Vorverkauf im Evangelischen Pfarramt Solnhofen unter der Telefonnummer 09145 / 245 oder im Getränkehandel Hefele (Tel. 09145 / 235) erworben werden. Restkarten sind an der Abendkasse erhältlich. Der Eintritt beträgt für Erwachsene 7 Euro, für Kinder 3,50 Euro.

Die Kirchengemeinde freut sich auf alle Besucher, die diesen besonderen Abend miterleben und sich auf eine Reise in die Zeit der Weihnachtsgeschichte begeben möchten.




„Musik in stiller Zeit“ – Adventskonzert in der Katholischen Kirche 

Am Samstag, den 7. Dezember 2024, laden die „Pappenheimer Sunnasänger“ in die Katholische Stadtpfarrkirche in Pappenheim zum traditionellen Adventskonzert „Musik in stiller Zeit“ ein. Das Konzert beginnt um 17:00 Uhr und steht ganz im Zeichen der Besinnlichkeit und vorweihnachtlichen Freude.

Das Konzert wird wie jedes Jahr von den Pappenheimer Sunnasängern organisiert und veranstaltet. Dabei vereinen sich Musikanten aus Pappenheim und der Region, um mit ihren Darbietungen die besondere Atmosphäre der Adventszeit einzufangen. Mitwirkende sind der Verein Frohsinn 1904 Bieswang, der Zitherclub Solnhofen, die Pappenheimer Burgbläser und natürlich die Pappenheimer Sunnasänger. Sven Bergdolt an der Orgel und Bernhard Raithel an der Trompete bereichern den Abend mit virtuosen Klängen. Durch das Programm führt in bewährter Weise Pfarrer Robert Rapljenovic.

Der Eintritt zu diesem stimmungsvollen Konzert ist frei. Die Veranstalter bitten jedoch um einen freiwilligen Unkostenbeitrag, der dazu beiträgt, diese traditionsreiche Veranstaltung auch künftig zu ermöglichen.

 




Bürgersprechstunde mit Helmut Schnotz

Am Mittwoch, den 18. Dezember 2024, lädt Helmut Schnotz, Stimmkreisabgeordneter im Bayerischen Landtag, zur Bürgersprechstunde ein. Von 11:00 bis 13:00 Uhr können Interessierte im Besprechungsraum des Rathauses Treuchtlingen, Hauptstraße 31, ihre Anliegen vorbringen.

Eine Anmeldung unter der Telefonnummer 089 4126-2380 wird erbeten. Etwaige Unterlagen sollten in Kopie mitgebracht werden.




Stellenangebote der Stadt Pappenheim im Kindergarten Bieswang

Die Stadt Pappenheim, Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, ca. 4.000 Einwohner, sucht ab sofort eine/n Erzieher/ in und eine/n Kinderpfleger/in für den eingruppigen Kindergarten in Bieswang.

Interessierte senden bitte bis zum 06.12.2024 Ihre aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnissen etc. an die Stadt Pappenheim, Personalamt, Marktplatz 1, 91788 Pappenheim

Bei Fragen steht Ihnen Herr Eberle unter 09143/606-16, oder
Frau Terschanski unter 09143/790 gerne zur Verfügung.




Pappenheim lädt zum Lebendigen Adventskalender 2024 ein

Der lebendige Adventskalender ist eine langjährige Tradition in Pappenheim, die den Advent belebt und Menschen zusammenführt. Auch dieses Jahr lädt die Theatergruppe Pappenheim vom 1. bis zum 23. Dezember, jeweils abends um 18 Uhr, zu gemeinsamen Momenten der Besinnlichkeit ein. Jeden Tag öffnet sich an einem anderen Ort in Pappenheim ein festlich geschmücktes Fenster oder eine ähnliche Überraschung, liebevoll gestaltet von Gastgeberinnen und Gastgebern, die das Flair der Vorweihnachtszeit auf ganz besondere Weise vermitteln.

In der oft hektischen Vorweihnachtszeit bietet der lebendige Adventskalender eine Gelegenheit zur inneren Einkehr und zum gemeinsamen Austausch. Alle Pappenheimerinnen und Pappenheimer sowie Gäste aus der Umgebung sind herzlich eingeladen, mit Laternen und Lichtern eine besonders stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Um Müll zu vermeiden und den Moment individuell zu gestalten, sind auch eigene Tassen gern gesehen – so kann man den Abend bei einer heißen Tasse Tee oder Punsch noch intensiver genießen.

Die Gastgeberliste ist auf der Webseite von Pappenheim Aktuell unter www.pappenheim-aktuell.de einsehbar und wird auch als Handzettel in vielen Geschäften der Stadt zur Mitnahme ausliegen. Zudem werden Plakate an verschiedenen Orten auf den lebendigen Adventskalender aufmerksam machen.

Die Theatergruppe Pappenheim e.V., die diese Initiative wieder mit großem Engagement organisiert hat, freut sich auf viele Begegnungen, gute Gespräche und eine stimmungsvolle Adventszeit mit allen, die mit dabei sind!

Lebendiger Adventskalender 2024 Pappenheim
Herzliche Einladung an alle, jeden Abend um 18.00 Uhr die symbolischen Türchen zu öffnen und sich überraschen zu lassen!

 Sonntag, 1. Dezember
Kunst- und Kulturverein, – K 14 Klosterstraße 14

Montag, 2. Dezember
Allianz Versicherungsagentur- Markus Wurm, Deisingerstraße 9

Dienstag, 3. Dezember
Familie Schindler, Deisingerstraße 37

Mittwoch, 4. Dezember
Militär- und Reservistenkameradschaft 1876 Pappenheim, Denkmal am Zugang Niederländersteig in der Bahnhofstraße

Donnerstag, 5. Dezember
AWO-Ortsverein Pappenheim, Stadtmühle 1

Freitag, 6. Dezember
Heimat- und Geschichtsverein –Arkade Haus des Gastes, Stadtvogteigasse1

Samstag 7. Dezember
Gasthaus Zum Lindenwirt – Angelika Starzl, Schützenstraße 11

Sonntag, 8. Dezember
Clubritter Pappenheim, Klosterstraße 26

Montag, 9. Dezember
Familie Kleber, Bgm.-Oppel-Straße 20

Dienstag, 10. Dezember
Haus Altmühltal – Haus am Park, Beckstraße 21

Mittwoch, 11. Dezember
Galerie – Birgit van der Gang, Deisingerstraße 5

Donnerstag, 12. Dezember
Friseur Reuss (ehemals Friseur Edel) Deisingerstraße 28

Freitag, 13. Dezember
Päckerts Trachten & Geschenke – Frau Halbmeyer Deisingerstraße 14

Samstag, 14. Dezember
Familie Draser, Pfeiferleite 20

Sonntag, 15. Dezember
Katholisches Pfarrhaus – Familie Rapljenovic, Schützenstraße 4

Montag, 16. Dezember
Regens Wagner, Deisingerstraße 42

Dienstag, 17. Dezember
Familie Münch-Popp, Graf-Carl-Straße 1

Mittwoch, 18. Dezember
Ina Strunz & Familie Wenzel, Deisingerstraße 3

Donnerstag, 19. Dezember
Fabiola Diehl, Deisingerstraße 26

Freitag, 20. Dezember
Familien Lauterbach & Dürnberger, Stadtvogteigasse 3

Samstag, 21. Dezember ACHTUNG ÄNDERUNG
Familie Hanrieder, An der Stöß 44

Sonntag, 22. Dezember
Familie Walter & Pühl Charlotte-Nestler-Straße 20

Montag, 23. Dezember
Konzert von Pap Canto in der evangelischen Stadtkirche, Beginn: 19.00 Uhr Graf-Carl-Straße 7

Herzlichen Dank und eine besinnliche Adventszeit wünscht die Theatergruppe Pappenheim e.V.




Pappenheim plant Jahresetat für die Städtebauförderung

Der Stadtrat hat die Jahresmeldung der Stadt Pappenheim zur Städtebauförderung für 2025 beschlossen und wichtige Projekte priorisiert. Im Fokus stehen die Marktplatzsanierung sowie die finanzielle Unterstützung zur Rettung der Turnhalle.

Neugestaltung des Marktplatzes und der Stadtvogteigasse
Ein zentrales Projekt ist die Neugestaltung des Marktplatzes und der angrenzenden Stadtvogteigasse. Bereits für die Planungsphase stehen 50.000 Euro zur Verfügung. Die Maßnahme profitiert von dem Förderprogramm „Klima wandel(t) Innenstadt“. Insgesamt sind dafür 1 Million Euro vorgesehen, aufgeteilt in 500.000 Euro für 2025 und weitere 500.000 Euro für 2026. Ziel ist es, den Marktplatz als Herzstück der Stadt sowohl optisch als auch funktional aufzuwerten.

Turnhalle des Turnvereins im Blickpunkt
Ein weiterer Schwerpunkt der Planung ist die Sanierung der Turnhalle des Turnvereins 1861 Pappenheim e.V. Dieses Bauwerk, das für den Schul- und Vereinssport unverzichtbar ist, stellt den Turnverein wegen eines schweren Dachschadens vor existenzielle Probleme. Hierfür soll der Turnverein mit 100.000 Euro unterstützt werden. Die Städtebauförderung könnte bis zu 60 % der förderfähigen Kosten abdecken, was für die Stadt einen Kostenanteil von 40.000 Euro bedeuten würde.

Die Maßnahme umfasst neben der baulichen Dachsanierung auch die energetische Optimierung der Turnhalle und ist derzeit mit 680.000 Euro veranschlagt. Derzeit werden die genauen Kosten der städtischen Unterstützung und Fördermöglichkeiten in Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken und dem Planungsbüro BayernGrund erarbeitet. Für 2025 sind Mittel in Höhe von 100.000 Euro eingeplant, wobei eine Auszahlung erst 2026 erfolgen könnte, sofern alle Fördermittel gesichert sind.

Weitere Maßnahmen
Neben den großen Projekten sind auch Verschönerungen und Modernisierungen kleinerer Bereiche geplant. Dazu gehört beispielsweise das Fassadenprogramm, das mit 320.000 Euro gefördert wird. Dieser Betrag verteilt sich auf das Jahr 2025 und die folgenden drei Jahre.

Im Quartier „Stadteingang Nord“ wartet man seit Langem auf den Abbruch der „Lost Places“ von Pappenheim. Für dieses Vorhaben sind bereits Fördermittel in Höhe von 214.000 Euro bewilligt. Insgesamt stehen 378.000 Euro Fördermittel für Abrissarbeiten, Neuordnung und Bebauungsplanung in Aussicht.