Herzlich Willkommen zum Pelzmärtelmarkt in Pappenheim

Am Wochenende des 9. und 10. November lädt die Stadt Pappenheim zum traditionellen Pelzmärtelmarkt ein. Auf dem Marktplatz und im Haus der Bürger (K 14) erwartet Besucher ein vielfältiges Programm für die ganze Familie.

Zahlreiche regionale Aussteller bieten eine bunte Auswahl an Kunsthandwerk und Spezialitäten: handgefertigter Schmuck, Dekoartikel aus Papier, Keramik und Beton, duftende Körperöle und Strickwaren bis hin zu regionalen Köstlichkeiten wie selbst geröstetem Kaffee, Käse und Marmeladen. Ein Highlight für Kinder ist das Basteln und Kinderschminken. Zudem gibt es das Kasperletheater mit Vorstellungen am Samstag um 17:00 und 19:00 Uhr.

Programm auf dem Marktplatz 

Samstag, 9. November
16:00 Uhr – Markteröffnung mit zahlreichen Ständen und Angeboten für die ganze Familie
16:30 Uhr – Offizielle Begrüßung durch Bürgermeister Florian Gallus und Eröffnung durch die Jagdhornbläser der Vereinigung AllNiederlandt
17:00 Uhr – Kasperletheater für die kleinen Besucher
18:00–20:00 Uhr – Musikalische Unterhaltung durch den Musikverein Wolferstadt
19:00 Uhr – Zweite Vorstellung des Kasperletheaters für Kinder

Sonntag, 10. November
14:00 Uhr – Beginn des Marktbetriebs mit Handwerks und Spezialitätenständen
16:00 Uhr – Musikalische Unterhaltung durch Jörg Felsner
18:00 Uhr – Der Pelzmärtel kommt und verteilt vor der Touristinformation Geschenke an die Kinder
19:00 Uhr – Feuershow als krönender Abschluss, die Groß und Klein in Staunen versetzt

Kulturelles und Kulinarisches im Haus der Bürger (K14)

Parallel zum Markttreiben öffnet der Kunst und Kulturverein im historischen Zinßmeisterhaus (K14) und lädt mit kulturellen und kulinarischen Angeboten zum Aufwärmen, Schauen und Genießen ein.

An beiden Tagen ist von 14:00 bis 17:00 Uhr die Kunstausstellung „Motion and Emotion“ von Renate Gehrcke in der Städtischen Galerie und im Kunstbahnhof geöffnet.
Flohmarkt im Erdgeschoss zugunsten des Vereins
Verkaufsausstellung mit Holzkunstobjekten und handgefertigten Geschenkartikeln
Kinderbasteln: Bau einer Vogelfutterstation mit Anleitung
Kulinarische Angebote: Fischbrötchen, Baumstriezel mit Zimt und Zucker sowie eine gemütliche Teestube
Handwerksvorführungen im Obergeschoss: Goldschmiedin und Buchbinderin zeigen ihre Arbeit; die Mitglieder der Rockenstube präsentieren Spinnen, Klöppeln und Stricken
Bücherbasar für Lesefreunde, Modellautos für Sammler und besondere Geschenkideen

Das Café im Kronengarten am Marktplatz erwarten ihre Gäste mit hausgemachten Köstlichkeiten.
Martinas ArtCafé hat an den Markttagen ebenfalls geöffent.

Bürgermeister Florian Gallus dankt bereits jetzt allen Beteiligten und Helfern für ihren Einsatz. Er freut sich auf zahlreiche Besucher und ein Wochenende voller Begegnungen und Genuss.




TSG Pappenheim erzielt Remis gegen SSV Oberhochstatt in letzter Minute

Im elften Saisonspiel am vergangen Sonntag, 27.10.2024 erwartete die TSG Pappenheim einen Schlagabtausch auf Augenhöhe mit dem Tabellennachbarn SSV Oberhochstatt. Beide Teams waren hochmotiviert. Ein Sieg für die TSG hätte das Team nach Punkten gleichauf mit den Gästen gebracht.

TSG Pappenheim –  SSV Oberhochstatt 2:2 (0:0)

Die erste Spielhälfte begann jedoch zurückhaltend – ein vorsichtiges Abtasten, in dem klare Torchancen Seltenheitswert hatten. Die einzige echte Gelegenheit ergab sich für den SSV, als Simon König beinahe die Führung erzielte. Doch dann kam es in der 36. Minute zum ersten großen Einschnitt. Tom Treiber, Abwehrchef der Gäste, sah nach einer Notbremse die Rote Karte und ließ den SSV Oberhochstatt in Unterzahl zurück.

Nach dem Wiederanpfiff übernahmen die Gäste zunehmend die Kontrolle und der SSV versuchte mit Schüssen aus der Distanz zum Erfolg zu kommen, doch Torhüter Fabian Zanetti hielt die TSG durch mehrere souveräne Paraden im Spiel. Währenddessen blieben die Gastgeber durch gefährliche Konter immer wieder brandgefährlich.

Der nächste Aufreger folgte in der 70. Minute: Nikola Stojanovic, bereits verwarnt, ging in einen harten Zweikampf mit Elion Sejdiu. In einer unübersichtlichen Szene resultierte daraus eine 10-Minuten-Strafe für Stojanovic. Sejdiu hingegen wurde nach einer anschließenden Tätlichkeit mit glatt Rot des Platzes verwiesen. Oberhochstatt nutzte diese turbulente Phase: In der 73. Minute traf König zur Führung, und nur fünf Minuten später legte Schulze zum 0:2 nach.

Doch Pappenheim gab nicht auf. Kaum kehrte Stojanovic in der 80. Minute zurück, setzte das Team zur Aufholjagd an. Nach einer Ecke von Glasner köpfte Gentijan Bajraktari in der 83. Minute zum 1:2-Anschluss. Und nur sechs Minuten später war es Joker David Mürl, der erneut nach Glasners Vorarbeit den Ball zum vielumjubelten 2:2 Ausgleich im Netz unterbrachte.

Aufstellung TSG Pappenheim:
Fabian Zanetti, Ardit Bajraktari, Anel Hodza, Michael Thomas, Nikola Stojanovic, Gentijan Bajraktari, Omar Almaayouf, Paul Hoehne, Mamoudou Diallo, Liam Glöggler, Sebastian Glasner

eingewechselt: Mürl, Sorohan, La Rocca




PSG Pappenheim feiert Königsschießen 2024 mit einem ganz besonderen Königspaar

Das diesjährige Königsschießen der privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim (PSG) endete mit einem Ergebnis, das für alle Mitglieder und Freunde des Vereins wohl noch lange in Erinnerung bleiben wird. Erstmals in der Geschichte der PSG wurden ein langjähriges Paar im wirklichen Leben auch das Königspaar der Schützen. Die 89-jährige Paula Kammerer und ihr Lebensgefährte Karl Böhm aus Zimmern holten sich die Kronen – und begeisterten dabei die gesamte Schützengemeinschaft.

Für Paula Kammerer, die sich in unermüdlichem Einsatz für den Verein engagiert und das Schützenwesen mit Herz und Hingabe lebt, ist dies nun schon der siebte Titel als Damenkönigin. Seit vielen Jahrzehnten ist die Ehrenschützin eine prägende Persönlichkeit der PSG und genießt in Pappenheim höchsten Respekt und Anerkennung. Paula Kammerer ist nicht nur eine treffsichere Sportschützin, die sich in Rundenwettkämpfen und Meisterschaften vielfach bewiesen hat, sondern auch eine treue Förderin des Vereinslebens. Dass sie mit ihrem hohen Engagement nun noch einmal zur Schützenkönigin gekürt wird, bringt ihre beeindruckende Laufbahn als aktive Schützin zu einem krönenden Höhepunkt. Ihr Sieg ist somit nicht nur für sie, sondern für die ganze PSG ein emotionales Highlight.

Ihr Lebensgefährte Karl Böhm, der in Zimmern, der zweiten Heimat der PSG, zuhause ist, vervollständigt das Glück. Er wurde als Schützenkönig ausgezeichnet und steht nun gemeinsam mit Kammerer an der Spitze der Schützenfamilie. Der Freude über diese außergewöhnliche Königswahl konnte sich niemand entziehen, und das Königspaar erntete großen Beifall. In der Vereinsgeschichte wird diese Königsproklamation sicherlich als besonderes Kapitel eingehen, da es bisher keine vergleichbare Konstellation gegeben hat.

Neben dem Königspaar wurden auch die weiteren Majestäten geehrt, die das Vereinsjahr 2024 als Repräsentanten der PSG begleiten werden. Thomas Pfahler trägt nun als Schützenkaiser die höchste protokollarische Würde des Vereins, während Andreas Dilling sich als neuer Luftpistolenkönig auszeichnete. Den Titel der Prinzessin errang Sofia Eisenberger.




Sparkasse und Stadt Pappenheim würdigen Theatergruppe mit Spende

Mit einem symbolischen Akt der Anerkennung haben die Stadt Pappenheim und die Sparkasse Mittelfranken-Süd die herausragenden Leistungen der Theatergruppe Pappenheim gewürdigt. Im Rahmen des 30-jährigen Jubiläums der Theatergruppe, das mit drei ausverkauften Vorstellungen im Kronensaal gefeiert wurde, überreichte Bürgermeister Florian Gallus am vergangenen Sonntag einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro.

Nach dem anhaltenden Applaus für die beeindruckenden Darbietungen der Schauspieler nutzte Bürgermeister Gallus die Gelegenheit, um in einer kurzen Ansprache die Bedeutung der Theatergruppe für die Pappenheimer Kulturszene hervorzuheben. „Seit 30 Jahren bereichert die Theatergruppe Pappenheim mit viel Leidenschaft und Engagement das kulturelle Leben unserer Stadt“, sagte Gallus. Besonders erfreulich sei es, dass die Jubiläumsaufführungen nach 11 Jahren wieder im historischen Kronensaal stattfinden konnten – jenem Ort, an dem die Theatergruppe einst ihre Wurzeln hatte.

„Vereine wie die Theatergruppe machen unsere Stadt so lebens- und liebenswert“, betonte der Bürgermeister weiter. Als Zeichen der Wertschätzung überreichte er den Scheck von der Sparkasse Mittelfranken-Süd im Namen der Stadt Pappenheim an die Vorsitzende der Theatergruppe, Barbara Mürl.

Die Theatergruppe hatte in den vergangenen Jahren im Saal des Gasthauses Zagelmeyer in Neudorf sowie im Gasthof Hollerstein in Zimmern ihre Stücke aufgeführt. Die Rückkehr in den Kronensaal markierte daher einen besonderen Moment des Glücks für das Ensemble und die Zuschauer.

Mit der Spende möchten die Sparkasse Mittelfranken Süd und die Stadt Pappenheim die kontinuierliche Arbeit und das Engagement der Theatergruppe unterstützen, die seit drei Jahrzehnten fester Bestandteil des kulturellen Lebens in Pappenheim ist.

 




Feuerwehrhaus in Neudorf wird umfassend umgebaut

Im Rahmen der bevorstehenden Neuanschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeugs (TSF-W) für die Freiwillige Feuerwehr Neudorf steht das Feuerwehrhaus vor einem grundlegenden Umbau. Die Maßnahmen sollen die Einsatzbereitschaft der Wehr langfristig sichern und gleichzeitig den Anforderungen der modernen Fahrzeugtechnik sowie der geltenden DIN-Normen entsprechen. Nach den Planungen soll der Umbau pünktlich zum 150-jährigen Bestehen der FFW Neudorf im Jahr 2026 abgeschlossen sein.

Geplante Baumaßnahmen
Der Kern der Baumaßnahmen betrifft die Fahrzeughalle, in der zukünftig das neuen Tragkraftspritzenfahrzeug stehen wird. Nach den Vorgaben der DIN-Vorschriften muss die Halle ganzjährig eine Mindesttemperatur von 7°C erreichen, wofür die Installation einer Heizung und die Isolierung des Dachs notwendig sind. Hierbei setzt man auf eine Ausflockung der Zwischendecke mit Zellulose. Da die Heizkosten bislang zwischen der Stadt und dem Feuerwehrverein geteilt werden, ist der Einbau eines Zwischenzählers für die Halle und die Umkleideräume vorgesehen.

Darüber hinaus muss das neue Fahrzeug dauerhaft mit Strom und Druckluft versorgt werden. Eine moderne Elektroinstallation, inklusive Starkstrom für den Kompressor, ist geplant, um die Batterie sowie elektronische Geräte wie Funkgeräte und Pumpen regelmäßig laden zu können. Auch das manuell betriebene Rolltor soll durch ein elektrisches Sektionaltor ersetzt werden, während die alten Holztüren zur Halle und zur Benzinkammer ausgetauscht werden müssen.

Ein weiterer der Modernisierungspunkt ist die Umstellung der Beleuchtung auf energiesparende LED-Technik sowie der Anschluss des Gebäudes an das Glasfasernetz, um schnelles Internet und WLAN zur Verfügung zu stellen. Die Halle wird zudem mit einem Informationsterminal ausgestattet, das der Feuerwehrführung als Kommunikations- und Planungstool dient. Eine passende Lagermöglichkeit für zusätzliche Ausrüstung wie Schläuche und Wechselbeladung wird ebenfalls geschaffen.

Einen weiteren Teil der Baumaßnahmen betrifft die Einrichtung einer neuen Umkleide im „alten Feuerwehrhaus“. Diese bauliche Trennung zwischen Gerätehaus und Umkleide hat den Vorteil, dass keine separate Abgasabsauganlage für das neue Fahrzeug notwendig ist. Doch auch hier sind umfangreiche Arbeiten nötig: Die alte Bodenplatte, die nur wenige Zentimeter dick und brüchig ist, wird entfernt und durch eine isolierte, mit Fußbodenheizung ausgestattete Platte ersetzt. Ebenso werden neue Fenster und eine Zugangstüre eingebaut, die alte Mauer zur Fahrzeughalle abgebrochen und die Decke isoliert.

Die Anzahl der Spinde wird auf 29 aufgestockt und die Umkleide wird mit rutschfesten, leicht zu reinigenden Fliesen ausgelegt und ebenfalls mit moderner LED-Technik beleuchtet.

Auch im Außenbereich stehen Sanierungsarbeiten an. Die Fassade wird gründlich gereinigt, grundiert und zweifach gestrichen. Außerdem soll ein Versickerungspflaster anstelle der bisherigen Erdfläche verlegt werden. Auch die Dachrinne, die in die Jahre gekommen und durchgerostet ist, wird erneuert. Am „alten Feuerwehrhaus“ wird das Metalltor abgeschliffen und neu lackiert.

Kosten und Eigenleistung
Die Gesamtkosten für die Umbaumaßnahmen belaufen sich auf rund 81.300 Euro. Diese Summe wird in den Haushaltsjahren 2025 und 2026 aufgeteilt, wobei die Stadt Pappenheim den Großteil der Materialkosten übernimmt. Besonders hervorzuheben ist die große Eigeninitiative der Feuerwehr Neudorf. Die Mitglieder haben sich dazu verpflichtet, viele der Arbeiten selbst in die Hand zu nehmen. Ihre Eigenleistung wird mit rund 30.000 Euro veranschlagt, wobei der als Referenzstundensatz für die geschätzte Eigenleistung von der städtischen Finanzverwaltung mit 50 Euro angesetzt wird, was rechnerische 600 Stunden Eigenleistung bedeutet.

Der Pappenheimer Stadtrat hat die Umbauplänen einstimmig beschlossen und die Finanzverwaltung wird die entsprechenden Mittel in den kommenden beiden Haushaltsjahren bereitstellen. Bürgermeister Gallus ist beauftragt, die notwendigen Verträge zu unterzeichnen und die Aufträge zu vergeben, sodass die Baumaßnahmen rechtzeitig starten können.

 




Sportfreunde geben trotz ausgeglichenen Spieles die Punkte ab

Trotz eines in allen Bereichen ausgeglichenen Spiels konnten die Bieswanger Sportfreunde im Nachbarschafsduell mit Workerszell/Schernfeld keine Punkte auf der Habenseite verbuchen. Am Ende stand ein schmeichelhafter Dreier der Spielgemeinschaft zu Buche.

SF Bieswang  –  SG DJK Workerszell/Schernfeld    1 : 3  (0 : 1)

In einem kampfbetonen und rassigen Vergleich fanden beide Teams gut in die Partie und erspielten sich erste Chancen. Die Oberbayern nutzten eine davon, nachdem die SF-Defensive einen Ball im Strafraum nicht konsequent klären konnte und Jonas Schöpfel zum 1 : 0 in der 24. Minute einschoss. Im direkten Gegenzug hatte SF-Stürmer Jakob Käfferlein binnen weniger Minuten drei gute Möglichkeiten, eine davon alleinstehend vor SG-Keeper Florian Orth, doch der Ball fand jeweils nicht den Weg ins Tor. Die Partie wog weiter hin und her, vor und nach der Pause.

Zu Beginn des zweiten Abschnittes wurde Jakob Käfferlein im Sturmzentrum schön in Szene gesetzt, dieser schoss mit einem strammen Schuss unter die Latte zum 1 : 1 ein. Die Gäste waren aber nach wie vor gut im Spiel und hatten – wie die SFB´ler – weitere Möglichkeiten. Pech hatten die Gastgeber, als ein Freistoßaufsetzer gegen die Latte flog und Patrick Strunz mit seinem platzierten Schuss im Gästekeeper seinen Meister fand. Beide Teams traten die Schlussphase dezimiert an, nachdem es einige Karten und Zeitstrafen gab, unter anderem eine Rote Karte für Max Störzer. Das bessere Ende hatte die Elf von Ex-SF-Trainer Fritz Strobel für sich. Zunächst landete ein Schrägschuss von Jonas Schöpfel in der 51. Minute nach einer schönen Einzelaktion im SF-Tor, ehe die Gäste in der Schlussphase mit einem verwandelten Hand-Elfmeter durch Felix Heil in der 84. Minute das Endergebnis herstellten.

Nach dem Spiel waren sich die Verantwortlichen beider Teams einig. Eigentlich war der Vergleich ein typisches „Unentschieden“-Spiel. Jedoch waren die Gäste einfach effizienter im Offensivbereich und konnten so das glücklichere Ende für sich verbuchen.

Kommenden Sonntag steht das letzte Vorrundenspiel auf dem Programm. Man wird bei der starken Elf der SG Ochsenfeld/Pietenfeld/Adelschlag zu Gast sein. Anstoß ist um 14.30 Uhr auf der Sportanlage in Ochsenfeld. Nach vier sieglosen Spielen in Folge sollte wieder mal ein Dreier her. Doch trifft man in Ochsenfeld sicherlich auf eine wie immer motivierte und starke Heimelf, was der Tabellenplatz drei sehr gut untermauert.

SF Bieswang: Leopold Haub, Jonas Schramm, Sebastian Hüttinger, Lukas Störzer, Stefan Kiermeyer, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Matthias Bieberle, Jonas Ludwig, Niko Müller, Patrick Strunz, Florian Störzer




Wohnmobilstellplatz in Pappenheim wird zum Campingplatz verlegt

Im Juni 2016 wurden fünf Stellplätze für Wohnmobile auf der Pappenheimer Lach nach einer knappen Abstimmung im Stadtrat beschlossen. Mit 7:6 Stimmen stimmte der Stadtrat für die Errichtung der Stellplätze entlang der Westseite des Großparkplatzes, der auch als Volksfestplatz genutzt wird. Schon damals gab es Bedenken, dass diese Stellplätze das Geschäft des Pappenheimer Campingplatzes beeinträchtigen könnten. Die Stellplätze wurden mit Strom und Wasser ausgestattet, eine Abwasserentsorgung sollte erst nach einer Auslastungsprüfung nachgerüstet werden.

Seit der Einrichtung der Stellplätze hat sich die Anzahl der Wohnmobil-Übernachtungsgäste auf dem Volksfestplatz stark erhöht. Der beliebte und stark frequentierte Wohnmobilstellplatz auf der Pappenheimer Lach wird nun auf den Campingplatz verlegt. Künftig sollen die Stellplätze für Wohnmobile nur noch an der Zufahrtsstraße neben dem Campingplatz angeboten werden. An dieser Stelle befinden sich derzeit noch Glascontainer und Parkplätze für Besucher.

Als Grund für die Verlegung führte Bürgermeister Gallus im Rahmen eines Pressegesprächs an, dass während der Saison deutlich mehr als die vorgesehenen fünf Wohnmobile auf dem Volksfestplatz campierten. Der Großparkplatz „Auf der Lach“ war in den Sommermonaten so stark von Wohnmobilen belegt, dass Freibadbesucher oft Schwierigkeiten hatten, einen Parkplatz für ihren Pkw zu finden. Verständlich ist, dass sich die Wohnmobil-Urlauber auf der Lach wohlfühlen, bietet der Platz doch vieles, was Urlauber schätzen: die Nähe zur Altstadt, zum Freibad, zur Natur und zur Altmühl sowie den Blick auf die Burg.

Allerdings brachte dies auch Probleme mit sich, da viele Wohnmobilisten längere Zeit auf dem Platz verweilten, Zelte und Tische aufstellten und die nahegelegenen Hecken hinter den Glascontainern verunreinigten. Um diese für Bürgermeister Gallus unhaltbare Situation zu beenden, sollen die Wohnmobilstellplätze nun aufgelöst und am Badweg, an der Ostseite des Campingplatzes, neu eingerichtet werden. Derzeit stehen an dieser Stelle noch Glascontainer. Die Reisenden hätten dort neben Strom und Wasser auch Zugang zu den Sanitäranlagen. Auf dem Parkplatz der Pappenheimer Lach wird das Übernachten für Wohnmobile künftig untersagt. Von 22 Uhr bis 6 Uhr ist der Platz dann für Wohnmobile gesperrt.




Unfallflucht bei Pappenheim schnell geklärt

In den frühen Morgenstunden des vergangenen Samstags, dem 26. Oktober 2024, ereignete sich auf der kurvenreichen Kreisstraße zwischen Pappenheim und Langenaltheim ein Verkehrsunfall, bei dem der Verursacher von der Unfallstelle entfernt hatte.

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen erhielt die Meldung über ein verlassenes Fahrzeug, das in der Böschung neben der Fahrbahn stand. Erste Ermittlungen vor Ort ergaben, dass das Auto zuvor gegen ein Verkehrszeichen geprallt war, bevor es von der Straße abkam. Der Sachschaden wird von der Polizei auf einen vierstelligen Eurobetrag geschätzt.

Vom Fahrer selbst fehlte zunächst jede Spur. Doch noch während die Beamten die Unfallstelle sicherten und die Schäden dokumentierten, kehrte der 56-jährige Unfallverursacher, der aus einer Gemeinde im südlichen Landkreis stammt, zu seinem Wagen zurück.

Ihm steht nun eine Anzeige wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort bevor. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang erneut darauf hin, dass das Verlassen einer Unfallstelle ohne die notwendigen Feststellungen strafrechtliche Konsequenzen nach sich zieht.




Asphaltierung der Hutgasse in Bieswang 

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 19. September 2024 die Asphaltierung eines Teilstücks der Hutgasse im Ortsteil Bieswang beschlossen. Dabei handelt es sich um ein Straßenstück, das im Zuge der Dorferneuerung als Umleitungsstrecke stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Die betroffene Fläche, rund 500 Quadratmeter bei den Hausnummern 23 und 25, soll eine neue Asphaltdecke erhalten, um die Straße zu verbessern. Der Beschluss ist das Ergebnis einer langen Geschichte, die sich bereits seit dem Sommer hinzieht.

Ursprünglich war im Juni 2024 eine Kostenschätzung von 25.000 Euro vorgenommen worden. Doch bei der Ausschreibung stellte sich heraus, dass die Firma Hirschmann KG aus Treuchtlingen das günstigste Angebot mit einer Summe von 32.398,35 Euro abgegeben hatte. Diese Summe liegt etwa 30 Prozent über der Schätzung, was unter anderem auf zusätzliche Arbeiten, wie den Anschluss an das Kanalnetz, zurückzuführen ist.

Um die Finanzierung zu sichern, beschloss der Stadtrat, die Anlieger um eine freiwillige Kostenbeteiligung zu bitten. Vorgesehen ist, dass jeder Anlieger bis zu 3.000 Euro zahlt, insgesamt sollen so 9.000 Euro zusammenkommen. Sollten in den nächsten 20 Jahren weitere Erschließungsarbeiten notwendig werden, sollen die bereits geleisteten Beiträge bei der Abrechnung angerechnet werden.

Ein ähnliches Vorgehen gab es bereits 2002 bei der Sommerkellerstraße, wo die Anwohner ebenfalls freiwillig einen Teil der Kosten übernahmen. Der Stadtrat einigte sich darauf, die Asphaltierungsarbeiten in der Hutgasse nur dann zu vergeben, wenn die Anlieger ihre finanzielle Zusage machen.




Uwe Sinn feiert 60. Geburtstag

Heute am Freitag, den 25. Oktober 2024, feiert Uwe Sinn, ehemaliger Bürgermeister von Pappenheim, seinen 60. Geburtstag. Zahlreiche Gäste fanden sich in seinem Haus ein, um dem Jubilar die Ehre zu erweisen.

Uwe Sinn ist ein bekanntes Gesicht in der Region. Von Mai 2008 bis April 2020 prägte er als Bürgermeister das Stadtbild und die Entwicklung Pappenheims nachhaltig. Seitdem ist er als Gesamtvertriebsleiter bei der Stein- und Schotterwerke Geiger GmbH in Kinding tätig, wo er zusätzlich das Amt des Betriebsratsvorsitzenden ausübt. Das Unternehmen beschäftigt rund 280 Mitarbeitende.

Zu den Gratulanten zählten unter anderem Günter Obermeyer, stellvertretender Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, sowie Christa Seubert und Andreas Widmann als Vertreter des SPD-Ortsvereins Pappenheim. Auch Freunde, Nachbarn und Bekannte nahmen kamen zum Gratuliern. Eine besondere Abordnung kam von der „Vereinigung Allniederlandt“, einer Sozietät „Treekschuyten“ aus Nürnberg, der Sinn unter dem niederländischen Namen „Van Steenpaddelstoel“ als Mitglied angehört.




Bieswang von Windkraftpläne stark betroffen – Planungsausschuss tagt öffentlich

Die aktuellen Entwurfspläne zum Ausbau der Windkraft in der Region sorgen insbesondere im Pappenheimer Ortsteil Bieswang für Unruhe. Laut den neuen Planungen der benachbarten Planungsregion Eichstätt wird deutlich, dass Bieswang in besonderem Maße von den geplanten Windkraftanlagen betroffen sein wird.

Insgesamt sollen entlang der Grenze zum Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen rund 3.300 Hektar Vorrangflächen für Windenergie ausgewiesen werden. Diese Flächen liegen hauptsächlich in den Wäldern zwischen Weißenburg, Pappenheim und Eichstätt und könnten das Gebiet zu einem der größten Windkraftstandorte Bayerns machen. Bereits belastet durch die Planungen Westmittelfrankens, sieht sich Bieswang nun auch durch die Flächen des Planungsverbandes Ingolstadt zusätzlich herausgefordert. Zahlreiche Einwendungen aus der Bevölkerung zeugen von der wachsenden Sorge vor einer möglichen Überlastung der Region. (Wir haben berichtet)

Besonders Bieswang wird die Auswirkungen spüren, da es im Gegensatz zum übrigen südlichen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verstärkt betroffen ist. Die umliegenden Wälder könnten durch den Bau der Windräder stark verändert werden, was sich nicht nur auf das Landschaftsbild, sondern auch auf die lokale Natur auswirken würde. Umweltschützer äußern massiv Bedenken hinsichtlich der ökologischen Folgen des Ausbaus.

Neben diesen Entwicklungen fand vom 5. September bis 21. Oktober 2024 bereits die Ausschreibung für den Bau und Betrieb von acht Windenergieanlagen im Staatswald auf dem Gebiet der Gemeinde Schernfeld statt. Diese Fläche liegt in unmittelbarer Nähe zu Bieswang und wird von den Bayerischen Staatsforsten zur Verfügung gestellt.

In einer früheren Sitzung am 21. September 2021 hatte der Pappenheimer Stadtrat keine Einwände gegen die geplante Windkraft-Konzentrationszone der Gemeinde Schernfeld erhoben. Mit 10:4 Stimmen wurde die Ausweisung der rund 145 Hektar großen Fläche in nur 1,4 Kilometer Entfernung zu Bieswang mehrheitlich akzeptiert.

Die weitere Entwicklung der Windkraftplanungen wird in der 125. öffentlichen Sitzung des Planungsausschusses am 7. November 2024 im Landratsamt Ansbach behandelt. Hier sollen wichtige Beschlüsse über die Ergebnisse des Anhörungsverfahrens und die Einleitung weiterer Beteiligungsverfahren zur Windenergie gefällt werden. Die Sitzung bietet der Bevölkerung die Möglichkeit, Einblicke in die Entscheidungsprozesse zu erhalten und eventuell Anpassungen der Planungen zu fordern.

Titelbild (Montage) :
links: Tekturkarte 3 zur 31. Änderung des Regionalplans Westmitelfranken und
rechts: Tekturkarte 1 zur 31. Änderung des Regionalplans der Region Ingolstadt




Letzte Bürgerversammlungen in Pappenheim stehen bevor

In der kommenden Woche stehen die letzten beiden Bürgerversammlungen für den Gemeindebereich Pappenheim an. Am Montag, den 28. Oktober 2024, lädt Bürgermeister Florian Gallus die Bürgerinnen und Bürger in Göhren ins ehemalige Schulhaus ein, um sie über aktuelle Entwicklungen zu informieren.

Den Abschluss der Bürgerversammlungen bildet die Versammlung am Dienstag, den 29. Oktober 2024, im Bürgersaal des Hauses des Gastes in Pappenheim. Hier haben die Bürger nochmals die Möglichkeit, sich über wichtige Themen in der Gemeinde zu informieren und auszutauschen.