Tag des offenen Denkmals beim vormaligen Boscherhof in Göhren

Am vergangenen Sonntag war allerhand los in Göhren. Sehr viele Besucher wollten sich den Baufortschritt am vormaligen „Boscherhof“ in Göhren Nr. 56 ansehen. Simone und Gerd Leinweber, die den vom Verfall bedrohten Hof vor drei Jahren gekauft haben, konnten spannende Geschichten über die bisherige Bauphase erzählten. Vor dem Haus bewirtete der Obst- und Gartenbauverein die Besucher mit Kaffee und Kuchen. Anlässlich dieses Festes am Jurahaus hat auch Ulrich Heiß vom Frankenbund im historischen Göhrener Brechhaus am östlichen Etterweg Brot gebacken.
Der Tag des offenen Denkmals war eine Initiative des Jurahausvereins aus Eichstätt, der die Sanierung des Boscherhofs in Göhren als einen Glücksfall sieht.

Simone und Gerd Leinweber haben im September 2021 das denkmalgeschützte Jurahaus in Göhren Nr. 56 erworben. Das im Jahr 1814 erbaute Haus, dessen Alter durch eine Untersuchung des Bauholzes bestätigt wurde, stand rund 25 Jahre leer und war aufgrund erheblicher Dachschäden einsturzgefährdet. Unmittelbar nach dem Kauf konnten die neuen Eigentümer in enger Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landratsamt Weißenburg erste Sicherungsmaßnahmen einleiten. Die endgültige Genehmigung für den umfassenden Umbau erfolgte im September 2022.

Als erste Maßnahme wurde das Dach abgedeckt und die alten Legschieferplatten entfernt. Trotz des schlechten Zustands konnte der Dachstuhl – mit nur wenigen Ausnahmen – erhalten bleiben. Um das Obergeschoss mit ausreichend Tageslicht zu versorgen, wurden in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege innovative Firstverglasungen eingebaut. Die Wahl für die neue Dacheindeckung fiel auf dunkelgraue Betonziegel, die sich harmonisch in das Gesamtbild des historischen Gebäudes einfügen.

Wegen der Brandschutzvorschriften mussten die überstehenden Dachsparren auf der Südseite des Hauses aus Beton gefertigt werden. Auch alle weiteren Materialien wurden feuerfest verbaut. Der Anbau aus den 1960er Jahren, der in Richtung Stadel verlief, wurde abgerissen, wodurch das Haus wieder seine ursprüngliche Form zurückerhielt.

Im Inneren des Hauses wurden nach dem Entfernen der alten Böden das gesamte Abwassersystem erneuert, während im Außenbereich neue Entwässerungssysteme gebaut wurden. Das Dachwasser versickert nun umweltfreundlich im Garten. Die Außen- und Innenwände sind alle unterfangen und ausnahmslos gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet. Das gesamte Erdgeschoss erhielt als Grundlage für den Fußboden neue Betonbodenplatten.

Doch es gab auch Rückschläge beim Bau. Beim Ziegelgewölbe des ehemaligen Schweinestalls zeigte sich, dass die Stahlträger nicht mehr tragfähig waren. Diese mussten ausgetauscht und das Gewölbe der gesamten Decke aufwendig rekonstruiert und neu gemauert werden, um den historischen Charakter des Hauses zu bewahren.

„Wir sind schon fast fertig“, witzelt Gerd Leinweber und verweist dabei auf die vielen Arbeiten in den vergangenen zwei Jahren. Aktuell sind die elektrischen Leitungen verlegt, und der Großteil der Wasser- und Abwasserversorgung ist fertig.

Die Leinwebers betonen, dass ihnen der Erhalt des historischen Charakters des Gebäudes besonders am Herzen liegt: „Wir wollen keinen Neubau, sondern das Haus in seinem ursprünglichen Zustand wieder zum Leben erwecken.“ Die Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landratsamt beschreiben Simone und Gerd Leinweber als stets konstruktiv und von gemeinsamen Zielen geprägt.

Die Fertigstellung des aufwändigen Sanierungsprojekts ist für Ende 2025 bis Mitte 2026 geplant. Simone und Gerd Leinweber bringen neben viel Eigenleistung auch eine große Portion Leidenschaft in die Renovierung ein – ohne diese Hingabe, so betonen sie, wäre die Sanierung kaum realisierbar gewesen. Bald wird das Jurahaus in neuem Glanz erstrahlen und als Beispiel für den behutsamen Umgang mit historischem Erbe dienen.

60 Brote gebacken
Unweit davon hat Ulrich Heiß vom Frankenbund im Backofen des historischen Brechhauses Brot gebacken. Schon am Vortag hat er den Ofen vorgeheizt und am Sonntagmorgen um sechs Uhr die Brotlaibe in den Ofen geschoben. Den Brotteig bezieht Ulrich Heiß heutzutage von der Bäckerei Specht aus Ellingen, wo er nach einem speziellen Rezept hergestellt wird. Schon lange vorher waren die 60 Brote aus dem Ofen des Brechhauses alle bestellt. Der Frankenbund backt im Göhrener Brechhaus üblicherweise im Frühjahr und zur Kirchweih im Herbst Brot. In diesem Jahr fand der dritte Brotbacktermin zur Feier des Tages der offenen Tür beim vormaligen Boscherhof in Göhren statt.

 

 

 

 

Simone und Gerd Leinweber haben das Jurahaus ‚Göhren Nr. 56 im September 2021 gekauft. Das Haus wurde im Jahr 1814 erbaut, was aufgrund einer Altersuntersuchung des Bauholzes festgestellt werden konnte.
Vor dem Kauf war das Haus ca. 25 Jahre unbewohnt und wegen massiver Dachschäden bestand Einsturzgefahr. Deshalb konnten die neuen Eigentümer nach Abstimmungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landratsamt Weißenburg sofort erste Sicherungmaßnahmen durchführen. Im September 2022 erhielten kam dann die endgültige Genehmigung für den Umbau.

Als erste Baumaßnhme wurden die Legschieferplatten vom Dach entfernt. Der Dachstuhl konnte bis auf sehr wenige Ausnahmen erhalten werden. Um das Obergeschoss mit ausreichend Tageslicht zu versorgen, wurden Firstverglasungen eingebaut. Als Dacheindeckung wurden dunkelgraue Betonziegel gewählt.

Als problematisch erwiesen sich die Auflagen des Brandschutzes. Hierfür mussten die überstehenden Dachsparren im südlichen Teil des Daches aus Beton gegossen werden und alle überstehenden Materialen aus nicht brennbaren Teilen verbaut werden.

Der aus den 1960er Jahren stammende Anbau in Richtung Stadel wurde abgerissen und damit der ursprüngliche Zustand des Hauses wieder hergestellt.

Im Inneren des Hauses musste nach der Entfernung der alten Böden der komplette Kanal neu verlegt werden. Im Außenbereich wurden die Entwässerungen der Dachflächen hergestellt, wobei das Dachwasser jetzt im Gartenbereich versickert.

Außen- und Innenwände mussten unterfangen und gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet werden. Im kompletten Erdgeschoss wurden neue Beton- Bodenplatten eingebaut.

 

Bei den Arbeiten gab es auch „Rückschläge“. So wurde zum Beispiel festgestellt, dass die Stahlträger des Ziegelgewölbes im ehemaligen Saustall nicht mehr tragfähig waren. Die Stahlträger mussten erneuert werden und das Ziegelgewölbe wurde aufwändig im Originalzustand wieder gemauert.

 

Jetziger Baustand:

Die Elektrik ist verlegt. Der größte Teil der Wasser- und Abwasserversorgung ist fertig gestellt.

 

Wir legen großen Wert darauf, den „Charakter“ des Hauses zu erhalten. Wir wollen keinen Neubau, sondern dieses über 200 Jahre alte Haus in seinem ursprünglichen Zustand wieder zu neuem Leben erwecken. Auch aus diesem Grund hatten wir immer sehr gute und konstruktive Gespräche mit dem Landesamt für Denkmalpflege und dem Landratsamt.

 

Wir stecken viel Leidenschaft und Eigenleistung in dieses „Projekt“; sonst wäre diese Sanierung nicht umsetzbar.

 

Die Fertigstellung ist ca. Ende 2025 bis Mitte 2026 geplant.

 




SPD-Kreisvorstand in Pappenheim neu gewählt

Der SPD-Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen hat in diesem Jahr seine Kreisdelegiertenkonferenz, verbunden mit Neuwahlen, im Pappenheimer Hotel „Zur Sonne“ abgehalten. Harald Dösel aus Weißenburg und Tanja Tütken aus Ellingen bilden die neu gewählte Doppelspitze des Kreisverbandes.

Es waren 34 Teilnehmer, die Pappenheims der stellvertretende SPD-Ortsvereinsvorsitzender Tim Schober im Hotel zur Sonne zur Kreisdelegiertenkonferenz begrüßen konnte. Eröffnet haben die Versammlung die beiden Vorsitzenden Harald Dösel und Bianka Bauer. Letztere dankte für die wertvolle Unterstützung bei ihrer Arbeit im Kreisvorstand, trat jedoch für eine Wiederwahl zur Kreisvorsitzenden nicht mehr an. Allerdings bleibt sie dem Kreisverband als stellvertretende Vorsitzende erhalten.

In einem Bilderbogen berichtete Bianka Bauer von den Tätigkeiten des Kreisverbandes, wie etwa vom Engagement bei der Landtags- und Bezirkstags Wahl im vergangenen Jahr, von den Auftritten bei tumultartigen Bauerndemos im Frühjahr 2024, der Teilnahme an Demos gegen rechts und der Kundgebung gegen den Ukraine-Krieg. Aber auch der gesellige Einsatz der Kreis-SPD sei nicht zu kurz gekommen, etwa bei Kirchweihbesuchen und dem Starkbierfest in Wettelsheim.

Von der Klausurtagung der Kreis-SPD im März berichtete Tanja Tütken. Dabei standen die Herausforderungen des demografischen Wandels, der sozialen Infrastruktur sowie Umwelt- und Klimafragen im Mittelpunkt. Tütken präsentierte Maßnahmen, die auf eine zukunftsfähige Region abzielen. Sie forderte eine bessere Mobilität durch Sammeltaxis und barrierefreie Bahnhöfe sowie den Ausbau von Nachbarschaftshilfen und seniorengerechten Wohnmodellen. Der Erhalt der Gesundheitsversorgung durch Förderprogramme für Ärzte und der Ausbau des sozialen Wohnungsbaus seien zentrale Themen. Auch der Klimaschutz spielte eine große Rolle. Tütken hob die Notwendigkeit hervor, alternative Energiekonzepte wie Nah- und Fernwärme zu fördern, um die Klimaneutralität bis 2030 zu erreichen. Zudem verwies sie auf das Problem der Überdüngung und die Algenbelastung in den Seen.
Abgerundet wurde die Agenda durch den Appell, die Digitalisierung voranzutreiben, insbesondere durch den Ausbau von Glasfaser und die Einführung von E-Government.

Geschlossenheit vor der Bundestagswahl
Harald Dösel, der auf der Kreisdelegiertenkonferenz der SPD die kommenden politischen Herausforderungen thematisierte, äußerte sich besorgt über die aktuelle politische Stimmungslage in Deutschland. „Das Fundament unserer Demokratie ist brüchig“, warnte er und machte auf den wachsenden Vertrauensverlust vieler Bürger in die Politik aufmerksam. Dösel kritisierte die zunehmende Personalisierung in der Politik sowie die Blockadehaltung der FDP in der Bundesregierung, die etwa das Tariftreuegesetz verhindere, welches faire Arbeitsbedingungen sichern solle.
Ein zentrales Anliegen war für Dösel auch der Umgang mit rechtsextremen Parteien wie der AfD, deren Erstarken er als direkte Bedrohung für die demokratische Gesellschaft bezeichnete. Er rief dazu auf, dem entgegenzuwirken, indem man „eine gute solidarische Sachpolitik mit einer emotionalen Erzählung“ verbinde, die ohne Sündenböcke auskomme. Seine klare Botschaft: Die SPD müsse mit einer deutlichen und eingängigen Sprache für die Belange der „vielen“ Menschen kämpfen, um ein sozial gerechtes und zukunftsfestes Deutschland zu schaffen. Dösel machte deutlich, dass die kommenden Monate bis zur Bundestagswahl 2025 entscheidend seien, und forderte die Genossinnen und Genossen auf, sich geschlossen hinter ihren Bundestagskandidaten zu stellen. „Lasst uns mit heißem Herzen, klarem Verstand und einer eingängigen Sprache unsere sozialdemokratische Politik für alle nach außen tragen!“

Mehr Einsatz für Naturschutz und Bürokratieabbau
Kreisrätin Anette Pappler setzte sich als Vertreterin der SPD-Kreistagsfraktion bei der Kreisdelegiertenkonferenz kritisch mit den aktuellen Herausforderungen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auseinander. Im Fokus ihrer Rede stand das gescheiterte Naturschutzprojekt „Chance Natur“. Sie prangerte die Stimmungsmache mit Halbwahrheiten an, die maßgeblich zur Ablehnung des Projekts geführt hätten. „Es wurden absurde Geschichten in die Welt gesetzt, wie etwa die Behauptung, dass Störche Katzenbabys fressen. Natürlich kann so etwas mal vorkommen, aber daraus einen Aufstand zu machen, ist reiner Populismus“, so Pappler. Dabei, betonte sie, hätten gerade die Landwirte zu den größten Profiteuren des Projekts gehört.

Neben dem Naturschutz rückte auch der Abbau von Bürokratie in den Mittelpunkt. „Ich habe manchmal das Gefühl, wir sitzen alle in einem nicht enden wollenden Hamsterrad“, erklärte Pappler. Sie wies darauf hin, dass viele bürokratische Auflagen zwar aus Sicherheitsgründen notwendig seien, die Auswüchse jedoch oft den Handlungsspielraum einschränkten. Als Beispiel nannte sie die Schließung der Senefelderschule aufgrund von Brandschutzmängeln: „Wir wollen sichere Schulen – doch wenn die Maßnahmen dann umgesetzt werden, sind die Beschwerden groß.“ Pappler sprach sich außerdem für eine gerechtere Finanzausstattung der Kommunen aus. Die hohe Kreisumlage belaste die Gemeinden unverhältnismäßig. „Es kann nicht sein, dass die Kommunen ständig zur Kasse gebeten werden, während der Landkreis Überschüsse anhäuft“, betonte sie. Die SPD werde sich weiterhin für faire Haushaltsberatungen und eine nachhaltige Finanzpolitik im Landkreis stark machen.

Neuer Kreisvorstand gewählt
Bei der Neuwahl des Kreisvorstandes setzt die Partei erneut auf eine Doppelspitze: Harald Dösel aus Weißenburg und Tanja Tütken aus Ellingen übernehmen gemeinsam den Vorsitz. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Bianca Bauer aus Gunzenhausen und Thomas Rödiger aus Ellingen gewählt. Das Amt des Kassiers übernimmt Thomas Fay aus Weißenburg. In den Vorstand als Beisitzer wurden Tobias Eberle (Solnhofen), Mirjam Eischer (Gunzenhausen), Andre Ecama (Gunzenhausen), Tim Schober (Pappenheim) und Anette Pappler (Pappenheim) gewählt.
Die Vertreter der Arbeitsgemeinschaften sind Paul Pfeifer (Jusos, Gunzenhausen) und Agnes Mendl (AfA, Pleinfeld). Vertreter der Ortsvereine sind: Werner Götz (Ellingen), Paul Pfeifer (Gunzenhausen), Rita Balzer (Haundorf), Georg Emmerling (Langenaltheim), Mathias Hertlein (Markt Berolzheim), Thorsten Werner (Muhr am See), Pia Brunnenmeier (Pappenheim), Felix Michahelles und Agnes Mendl (Pleinfeld), Ute Grimm (Solnhofen), Sebastian Hartl (Treuchtlingen) und Elisabeth Pecoraro (Weißenburg).

Demografischer Wandel und soziale Gerechtigkeit im Blick
Tanja Tütken, die künftig zusammen mit Harald Dösel die Kreis-SPD führen wird, stellte bei der Konferenz ihre zentralen Themen vor. In ihrer Rede betonte sie die Bedeutung von Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft und stellte die Herausforderungen des demografischen Wandels in den Mittelpunkt. Sie sprach sich für mehr Mobilitätsangebote wie Sammeltaxis und barrierefreie Bahnhöfe aus, um ältere Menschen aktiv ins gesellschaftliche Leben einzubinden. Besonders am Herzen liegt Tütken die soziale Gerechtigkeit. Sie warnte vor der zunehmenden Altersarmut, insbesondere bei Frauen, und forderte eine stärkere berufliche Förderung, um künftige Generationen besser abzusichern. Auch der Umweltschutz und der Umgang mit regionalen Problemen wie der Algenbelastung in Seen und die Überdüngung der Felder wurden von ihr thematisiert. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Rede war der Ruf nach einer besseren Integration von Einwanderern sowie dem Ausbau der Barrierefreiheit. Tütken mahnte eine transparentere Kommunikation bei politischen Entscheidungen an, damit die Bevölkerung stärker einbezogen werde. Zum Abschluss forderte sie die Delegierten auf, parteiübergreifend zusammenzuarbeiten und die Region gemeinsam voranzubringen.

Bundestagskandidat Daniel Mirlach
Bei der SPD-Kreisdelegiertenkonferenz in Pappenheim präsentierte sich auch Daniel Mirlach, der Bundestagskandidat des Wahlkreises. Ein Jahr vor der Bundestagswahl nutzte Mirlach die Gelegenheit, um seine politischen Ziele und Schwerpunkte für den Wahlkampf zu skizzieren. Er betonte die Bedeutung von sozialer Gerechtigkeit, nachhaltigem Klimaschutz und einem starken öffentlichen Gesundheitssystem. Mirlach rief dazu auf, gemeinsam für eine gerechtere und zukunftsfähige Gesellschaft zu kämpfen und versprach, die Anliegen der Region im Bundestag stark zu vertreten.




TSG Pappenheim unterliegt Wellheim-Konstein nach hart umkämpfter Partie

In einer spannenden Begegnung musste sich die TSG Pappenheim am vergangenen Wochenende der Spielvereinigung Wellheim-Konstein mit 2:4 geschlagen geben. Obwohl die Hausherren zunächst den Ton angaben und sich zahlreiche Chancen erspielten, blieben sie vor dem gegnerischen Tor glücklos.

Von Beginn an drängten Mürl, Glasner und Ljiko mit gefährlichen Aktionen auf die Führung, konnten ihre Gelegenheiten jedoch nicht verwerten. Nach etwa 30 Minuten nutzten die Gäste aus Wellheim ihre Chance und gingen durch einen wuchtigen Distanzschuss in Führung. Trotz des Rückstands blieb Pappenheim spielbestimmend, doch auch Wellheim fand nun besser ins Spiel und drang immer häufiger in die gegnerische Hälfte vor. Kurz vor dem Halbzeitpfiff belohnte Glasner die Bemühungen der TSG und glich zum verdienten 1:1 aus.

Nach der Pause kamen die Gäste mit frischem Schwung zurück aufs Feld. Ein direkter Freistoß von Seidler brachte ihnen bereits in der 48. Minute die erneute Führung. Innerhalb weniger Minuten konnten die Wellheimer durch Treffer von Matthias Koch (53. Minute) und Timo Schweiger (58. Minute) auf 1:4 davonziehen. In dieser Phase des Spiels mussten die Pappenheimer mehr riskieren, erspielten sich auch einige hochkarätige Chancen, doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie.

Kurz vor dem Abpfiff gelang es Merim Ljiko, auf 2:4 zu verkürzen. In der Schlussphase hätte Diallo mit einem Elfmeter die Partie noch einmal spannend machen können, doch sein Schuss verfehlte das Ziel, und die TSG musste sich letztlich geschlagen geben.

Trotz der Niederlage zeigte die TSG Pappenheim über weite Strecken eine engagierte Leistung, konnte sich jedoch am Ende nicht gegen die effizienten Gäste durchsetzen.




Pappenheim feierte die „Lange Nacht der Feuerwehr“

Am Samstag, den 21. September 2024, lud die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim im Rahmen der landesweiten Aktion „Lange Nacht der Feuerwehr“ zu einem besonderen Erlebnis ein.

Ab 17:00 Uhr erwartete die Besucherinnen und Besucher am Feuerwehrhaus in der Graf-Carl-Straße ein buntes Programm, das Groß und Klein faszinierte. Von einer beeindruckenden Fahrzeugschau bis hin zu Mitmachaktionen wie dem Einsatz einer Rettungsschere – hier kam jeder auf seine Kosten. Für die jüngsten Gäste gab es Spielstationen und einen großen Maltisch, während am Infostand alles über die Arbeit der Feuerwehr zu erfahren war. Stimmungsvolle Lichteffekte und das gemütliche Beisammensein bei Bratwürsten und kühlen Getränken rundeten den gelungenen Abend ab. Durch ihre Anwesenheit brachten auch Bürgermeister Florian Gallus und die beiden Stadträtinnen Christa Seuberth und Sophie Wurm ihre Wertschätzung für die Feuerwehr zum Ausdruck. Michele Eckerlein, der stellvertretende Kommandant, Stadtrat und Feuerwehrreferent konnte wegen eines Einsatzes der Städtischen Werke bei einem Wasserrohrbruch auf der Stöss nicht an der langen Nach der Feuerwehr teilnehmen.

Pappenheimer Feuerwehr zwischen Einsätzen und Fehlalarmen
Die Stützpunktfeuerwehr Pappenheim verfügt derzeit über rund 40 engagierte Einsatzkräfte, die im laufenden Jahr bereits 20-mal zu verschiedenen Einsätzen alarmiert wurden. Darunter fielen sechs Einsätze, bei denen technische Hilfe geleistet werden musste. Auffällig ist jedoch die hohe Zahl an Fehlalarmen, die durch eine automatische Brandmeldeanlage in einer Pappenheimer Einrichtung ausgelöst wurden.

In der heutigen Zeit erfolgt die Alarmierung nicht nur über das bekannte Sirenensignal – auch auf die Handys der Einsatzkräfte wird der Alarmierungsort samt Einsatzgrund übermittelt.
Es liegt auf der Hand, dass bei mehreren Fehlalarmen hintereinander, die immer wieder auf dieselbe Einrichtung hinweisen, einige Einsatzkräfte womöglich den Alarm als „falschen Alarm“ abtun und nicht sofort zum Feuerwehrhaus eilen. Dennoch versichern Führungskräfte der Pappenheimer Feuerwehr, dass sie jeden Alarm ernst nehmen und auch zu diesen Einsätzen mit der gebotenen Professionalität und Konzentration ausrücken. Denn im Ernstfall könnte es fatale Folgen haben, wenn aufgrund vieler Fehlalarme die Feuerwehr nicht in voller Stärke oder schlecht vorbereitet am Einsatzort eintrifft.

Zwar wurde eingeräumt, dass einige Feuerwehrleute bei wiederholten Fehlalarmen nicht ausgerückt sind, doch im Ernstfall sei stets die Möglichkeit der Nachalarmierung gegeben.

Die Pappenheimer Feuerwehr ist für ihre Einsätze mit drei Fahrzeugen ausgestattet, die in einem Feuerwehrhaus untergebracht sind, das jedoch in vielerlei Hinsicht als nicht mehr zeitgemäß gilt. Dies hat auch die Stadt erkannt und bereits im September 2022 eine Standortanalyse für den Bau eines neuen Feuerwehrhauses in Auftrag gegeben. Schon damals stand fest, dass das bestehende Gebäude in der Graf-Carl-Straße aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht modernisiert werden kann.

Angesichts der angespannten Finanzlage der Stadt scheint ein Neubau jedoch vorerst in weite Ferne gerückt zu sein. So muss die Pappenheimer Feuerwehr wohl noch länger mit den beengten Verhältnissen im bestehenden Gebäude zurechtkommen – ein Zustand, der auf absehbare Zeit kaum zu ändern ist.

Dennoch zeigen sich die ehrenamtlichen Feuerwehrleute engagiert und unverzagt. Seit Jahren schon zeichnet sich die Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim durch eine hervorragende Arbeit in der Nachwuchsförderung aus. In der Kinderfeuerwehr werden derzeit 29 Kinder von sieben Betreuerinnen und Betrauern spielerisch auf die ehrenamtliche Arbeit bei der Feuerwehr vorbereitet. 12 engagierte Jugendlich gehören derzeit der Jugendfeuerwehr Pappenheim an.

Dieser Hintergrund gibt der „Langen Nacht der Feuerwehr“ in Pappenheim eine besondere Note: Es zeigt, wie sich die Feuerwehr nicht nur mit realen Einsätzen, sondern auch mit den Herausforderungen ihrer Infrastruktur und den häufigen Fehlalarmen auseinandersetzen muss.




Auch 2024 wieder ein Pelzmärtelmarkt in Pappenheim

Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr wird Pappenheim auch 2024 wieder einen Pelzmärtelmarkt veranstalten. Am Wochenende des 9. und 10. November wird der historische Marktplatz zusammen mit der Klosterstraße erneut zur festlichen Kulisse für dieses besondere Ereignis.

Geplant ist ein buntes Programm, das sowohl Kinder als auch Erwachsene begeistert. Neben musikalischer Untermalung und einem speziellen Kinderprogramm wird der Pelzmärtel persönlich erscheinen, um den kleinen Gästen Süßigkeiten zu bringen. Als besonderes Highlight wird am Sonntagabend eine Feuershow der Pappenheimer Künstlerin Monika Hajek für spektakuläre Momente sorgen.

Der Pelzmärtelmarkt beginnt am Samstag, den 9. November, von 16:00 bis 22:00 Uhr und setzt sich am Sonntag, den 10. November, von 14:00 bis 20:00 Uhr fort. Die Leihgebühren für die Marktstände wurden in diesem Jahr leicht von 30 auf 50 Euro angehoben. Die Verwaltung der Stadt Pappenheim hat das Budget für die Veranstaltung auf 6.000 Euro festgesetzt.

 




Neuer Stadtrat in Pappenheim vereidigt

In einer feierlichen Zeremonie und unter dem Beifall des Ratsgremiums wurde Jürgen Weizinger als neues Mitglied des Pappenheimer Stadtrats vereidigt. Der Ortssprecher von Übermatzhofen tritt damit die Nachfolge des im Sommer verstorbenen Stadtratsmitglieds Alexander Knoll an und übernimmt dessen Plätze in den Ausschüssen sowie weitere verantwortungsvolle Aufgaben im Stadtrat.

Jürgen Weizinger, der bereits seit Juli 2022 als Ortssprecher von Übermatzhofen einen Sitz im Pappenheimer Stadtrat innehat, rückt gemäß den Bestimmungen des Gemeindewahlgesetzes (GLKrWG) als dritter Listennachfolger der Freien Wähler nach. Die beiden vor ihm platzierten Kandidaten, Werner Hüttinger und Claus Dietz, hatten zuvor auf ihr Nachrückerrecht verzichtet.

Bürgermeister Gallus nahm Jürgen Weizinger den Amtseid ab, in dem dieser seine Treue gegenüber der Verfassung des Freistaates Bayern und dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland bekundete. Weizinger, der bereits durch seine Rolle als Ortssprecher an die Schweigepflicht gebunden ist, wird nun auch die weiteren Aufgaben seines Vorgängers übernehmen.

Ausschussarbeit und neue Aufgaben
Mit der Vereidigung Weizingers war auch die Neubesetzung wichtiger Ausschüsse verbunden. So wird Weizinger künftig als stellvertretendes Mitglied im Grundstücks-, Bau- und Werkausschuss sowie im Stadtwerkeausschuss fungieren. Zudem übernimmt Weizinger den Platz seines Amtsvorgängers im Rechnungsprüfungsausschuss.
Auch das Referat „Kindergarten“, welches Alexander Knoll gemeinsam mit Stadtrat Eckerlein betreut hatte, geht nun auf Weizinger über. In dieser Funktion wird er zukünftig die Belange der Pappenheimer Kindergärten im Stadtrat vertreten.




Mountainbiker des SVO auf Tour nach Pottenstein

Mit viel Vorfreude im Gepäck machte sich Mitte September die Mountainbike-Gruppe des Sportvereins Osterdorf (SVO) auf den Weg zu ihrer ersten 2-Tages-Tour. Ziel war die landschaftlich beeindruckende Fränkische Schweiz, genauer gesagt das malerische Pottenstein. Schon Wochen im Voraus hatten sich die acht Biker des SVO auf die Herausforderung vorbereitet – sowohl was Kondition als auch Fahrtechnik betraf.

Die gute Stimmung war bereits beim gemeinsamen Frühstück spürbar. Doch das Wetter hatte zunächst andere Pläne: Der Regen am Morgen sorgte für eine kleine Planänderung. Statt direkt auf die Bikes zu steigen, entschied sich die Gruppe spontan für einen Besuch in der Therme, um sich aufzuwärmen und das trübe Wetter zu überbrücken. Doch lange konnte der Regen die Motivation nicht trüben. Am Nachmittag, als der Himmel aufklarte, ging es endlich los. Die Mountainbiker erkundeten die abwechslungsreichen Trails rund um Pottenstein – mit viel Spaß und guter Laune. Dabei blieb genug Raum, um neue Techniken auszuprobieren und das Fahrkönnen weiter zu verbessern.

Der zweite Tourtag startete nach dem Frühstück mit einer weiteren sportlichen Herausforderung. Dieses Mal führte die Route Richtung Pegnitz, bis hinauf auf den kleinen Kulm, der höchsten Erhebung der Fränkischen Schweiz. Die Anstrengungen des Aufstiegs wurden nicht nur mit grandiosen Ausblicken belohnt, sondern auch mit der Besteigung des Aussichtsturmes. Der technische Anspruch der Trails forderte die Biker heraus, doch das Lächeln auf den Gesichtern zeigte, dass die Freude am Fahren überwog.

Bis auf zwei platte Reifen verlief die Tour glücklicherweise ohne größere Zwischenfälle, was die Stimmung zusätzlich hob. Nach zwei ereignisreichen Tagen kehrten die Mountainbiker des SVO mit vielen neuen Eindrücken und verbesserten Fahrtechniken zurück – und einem klaren Entschluss: Diese Tour soll kein einmaliges Erlebnis bleiben!

Schon jetzt fiebern alle dem nächsten Abenteuer entgegen, denn die Fränkische Schweiz hat gezeigt, dass es noch viele spannende Trails zu entdecken gibt.

Foto: SV Osterdorf




Kunst- und Kulturverein lädt zum Herbstausflug nach Margetshöchheim

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim lädt alle Interessierten zu einem herbstlichen Tagesausflug an den Main ein. Am Samstag, den 12. Oktober 2024, führt der „Kulturtripp“ in das charmante Margetshöchheim, einem idyllischen Ort auf der linken Mainseite, unweit von Würzburg. Bekannt ist die gegenüberliegende Gemeinde Veitshöchheim vor allem aus dem Faschingsfernsehen, doch Margetshöchheim besticht durch seinen eigenen kulturellen Reiz – besonders an diesem Tag.

Der Pappenheimer Kunst- und Kulturverein folgt der Einladung des örtlichen „mainartkulturvereins“, der im Rahmen des Kulturherbstes des Landkreises Würzburg zu einer Kunstausstellung in der ehemaligen Obsthalle einlädt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausflugs erwartet ein Tag voller Kunstgenuss, kultureller Entdeckungen und ein gemütlicher Austausch bei einem Glas Frankenwein im „Kultur-Café“ des gastgebenden Vereins.

Nach einem Spaziergang durch das alte Ortszentrum entlang des Mains werden die Pappenheimer Kulturfreunde Gelegenheit haben, sich mit den Mitgliedern des „mainartkulturvereins“ auszutauschen und Inspirationen für die eigene Kulturarbeit mit nach Hause zu nehmen. Eine ideale Gelegenheit, Kunst, Kultur und Geselligkeit in entspannter Atmosphäre zu verbinden.

Die Anreise erfolgt mit privaten PKWs, wobei zur Minimierung der Fahrzeuganzahl Fahrgemeinschaften gebildet werden sollen. Der Treffpunkt für die Abfahrt ist um 9 Uhr auf der Stadtwerkeinsel in Pappenheim, die Rückkehr ist gegen 21 Uhr geplant.

Anmeldung und Informationen:
– Anmeldeschluss: 30. September 2024 bei Uschi Kreißl (Telefon: 09143/6586, E-Mail: u.kreissl@onlinehome.de)

– Ausflugstag: Samstag, 12. Oktober 2024
– Treffpunkt und Abfahrt: 9 Uhr, Insel bei den Stadtwerken Pappenheim
– Rückkehr: ca. 21 Uhr
– Hinweis: Mitglieder des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim erhalten einen Verzehrbon.




Kostenlosen Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen in Pappenheim

Die Stadt Pappenheim bietet auch in diesem Herbst wieder die Möglichkeit, holzartige Gartenabfälle wie Hecken-, Sträucher- und Baumschnitt (Äste, Zweige, Holz) kostenlos zu entsorgen. Im Rahmen einer „Herbstaktion“ stehen hierfür mehrere Annahmestellen zur Verfügung. Die Abgabe ist an folgenden Terminen und Orten möglich:

Hauptabgabetag: Samstag, 09.11.2024 (kostenlose Entsorgung)
Von 13:00 bis 15:00 Uhr werden an folgenden Standorten holzartige Gartenabfälle
entgegengenommen:

– Ehemalige Deponie Neudorf
– Ehemalige Deponie Osterdorf
– Bolzplatz Übermatzhofen
– Kirchweihplatz Rachinger Bieswang

Weitere Annahmetage (nur ehemalige Deponie Neudorf):
An der Deponie Neudorf kann an den folgenden Samstagen ebenfalls von 13:00 bis 15:00 Uhr ohne Gebühr angeliefert werden:

– 21.09.2024
– 05.10.2024
– 12.10.2024
– 19.10.2024
– 02.11.2024
– 16.11.2024

Ganzjährige Abgabe im Wertstoffhof Pappenheim:
Wer außerhalb der Herbstaktion seine Gartenabfälle entsorgen möchte, hat ganzjährig die Möglichkeit, dies im Wertstoffhof Pappenheim zu tun. Hier ist jedoch eine Gebühr für die Abgabe von holzartigen Gartenabfällen zu entrichten.

Die Stadt Pappenheim lädt alle Bürgerinnen und Bürger ein, diese Entsorgungsmöglichkeiten zu nutzen und so einen Beitrag zur umweltgerechten Abfallbeseitigung zu leisten.




SG Langenaltheim/Solnhofen bezwingt Bieswang in torreichem Spiel

In einem rasanten Spiel vor einer stattlichen Zuschauerkulisse behielt die SG Langenaltheim/Solnhofen gegen die SF Bieswang mit einem letztlich klaren Ergebnis die Oberhand.

SG Langenaltheim/Solnhofen  –  SF Bieswang   5 : 2 (1 : 2)

Es war was geboten auf der Langenaltheimer Sportanlage. Die Gastgeber übten in der Anfangsphase Druck auf das SF-Gehäuse aus. Das erste Tor erzielte aber die Kiermeyer-Elf durch Jakov Ruzic, der einen abgewehrten Ball annahm und mit einem satten Schuss einnetzte (21.). Fast im direkten Gegenzug glichen die Gastgeber durch Fadil Mako aus. Noch vor der Pause gingen die Gäste durch einen platzierten Flachschuss von Dominik Dietrich erneut in Führung. Zudem hatten sie Glück, dass ein Freistoß unmittelbar vor der Halbzeit gegen die SF-Latte krachte. Große Aufregung direkt nach Wiederanstoß: war der Ball nach einer SG-Aktion vor oder hinter der Linie ? Der gewohnt souveräne Schiedsrichter Hans Luff entschied auf weiterspielen. Das jederzeit offene Spiel wog im zweiten Abschnitt hin und her. Jason Haupt konnte für sein Team den Ausgleich erzielen (59.). In der Folgezeit entschieden letztlich „Kleinigkeiten“ die Partie zugunsten der Elf von Matthias Blischke. Ein schön gezirkelter Freistoß von Rene Döbler um die falsch stehende Bieswanger Mauer brachte das 3 : 2 für die Gastgeber ein. Dem 4 : 2 (Torschütze Fadil Mako) ging ein inkonsequentes Handeln der SF-Defensive und ein abgefälschter Schuss voraus. Bieswang hätte den Anschlusstreffer bei zwei guten Möglichkeiten erzielen können. In der 90. Minuten bekamen die Gastgeber einen Foulelfmeter zugesprochen, den Rafal Polak als Gefoulter selbst sicher verwandelte.

Auf Bieswanger Seite gab es nach der Niederlage lange Gesichter, während die Gastgeber den Sieg genossen. Die Zuschauer konnten ein kurzweiliges Spiel sehen. Die SFB´ler müssen im Rückblick feststellen, dass die Blischke-Elf einen bissigeren Eindruck hinterließen und in der ein oder anderen Situation auch das Quäntchen Glück auf der Seite hatten. Nichtsdestotrotz geht der Heimsieg der Spielgemeinschaft in Ordnung.

Am kommenden Sonntag steht der Vergleich beim letztjährigen Spitzenteam VfB Mörnsheim auf dem Programm. Das Team steht überraschend auf dem letzten Tabellenplatz und konnte in vier Spielen erst einen einzigen Punkt verbuchen. Das sollte der Bieswanger Elf Warnung genug sein. Es wird sicherlich ein heißer Tanz im Gailachtal werden.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Jonas Schramm, Adnan Dider, Sebastian Hüttinger, Lukas Störzer, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Jakov Ruzic, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Florian Störzer, Patrick Strunz, Matthias Bieberle, Anusorn Sachse

SG Langenaltheim/Solnhofen:
Philip Heger, Dennis Brennecke, Lucca Möhrlein, Joscha Lotter, Jonas Bräunlein, Dominik Schmidt, Fadil Mako, Kacper Paluszkiewicz, Mahamed Sheekhal, Rene Döbler, Jason Haupt, Edon Bajraktari, Kevin Röthel, Rafal Polak, Kevin Halbmeyer




Pappenheimer Open Space-Workshop mit Ideen für eine lebendige Kulturszene

„Was fehlt mir … in Pappenheim und Umgebung?“ – Unter diesem Motto lädt der Kunst- und Kulturverein Pappenheim am 20. September 2024 zu einem spannenden Open Space-Workshop ein. Ab 19 Uhr können im Haus der Bürger K14 in der Klosterstraße 14 all jene zusammenkommen, die das Kulturleben im südlichsten Zipfel Altmühlfrankens aktiv mitgestalten wollen.

Auch wenn der Veranstaltungskalender der Region gut gefüllt ist und der Kunst- und Kulturverein Pappenheim seit nunmehr 25 Jahren mit Musik, Bildender Kunst, Literatur und geselligen Formaten Akzente setzt, gibt es immer Raum für Neues. Vielleicht fehlt hier und da ein wenig mehr Musik, an anderer Stelle intensivere Diskussionen oder Mitmach-Aktionen, die das Kulturangebot ergänzen.

Mit dem Open Space-Workshop wagt der Verein ein neues Format. Unter der Moderation von Jutta Langfeldt können in einer offenen Diskussionsrunde kreative Ideen geboren werden, die bislang noch auf keiner Agenda standen. Eingeladen sind nicht nur die Mitglieder des Vereins, sondern alle kulturinteressierten Menschen aus Pappenheim und der Umgebung, die ihre eigenen Vorschläge und Wünsche für ein buntes und vielfältiges Leben auf dem Land einbringen möchten.

Ziel ist es, in lockerer Atmosphäre gemeinsam konkrete Ideen zu entwickeln und vielleicht sogar neue Projekte anzustoßen, die langfristig die Kultur- und Lebensqualität in der Region bereichern. Die Veranstaltung bietet die Chance, mit anderen Engagierten ins Gespräch zu kommen und wertvolle Impulse für die Zukunft der Pappenheimer Kulturszene zu setzen.

Termin: Freitag, 20. September 2024, 19 Uhr 
Ort: Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14, Pappenheim 
Eintritt: Frei

Der Kunst- und Kulturverein freut sich auf zahlreiche Teilnehmer und deren kreative Ideen!




Kunstausstellung „MOTION and EMOTION“ in Pappenheim

Der Kunst- and Kulturverein lädt zusammen mit der Stadt Pappenheim alle an Kunst Interessierte ein, an der Vernissage am kommenden Sonntag 22. September 2024 um 11:15 Uhr teilzunehmen, bei der alte und neue Arbeiten der weit über die engere Region hinaus bekannten Künstlerin Renate Gehrcke in einer Werkschau präsentiert werden.

Ein Besuch in Pappenheim lohnt sich doppelt, denn es gibt hier für die Werke von Renate Gehrcke gleich zwei Ausstellungsorte: Die Städtische Galerie in an der Stadtmühle und die Atelierräume der Künstlerin im vormaligen Pappenheimer Bahnhofsgebäude.

Um 11:15 Uhr erfolgt die offizielle Eröffnung in der Städtischen Galerie mit dem Zugang über den roten Treppenturm. Ab 13 Uhr sind dann auch die Räume im Bahnhofsgebäude zugänglich. Damit wird den Besuchern das Motto der Ausstellung „MOTION and EMOTION“ deutlich vor Augen geführt: Man muss sich selbst bewegen, um die vielen Kunstwerke in den beiden Orten erleben zu können und sich von ihnen ganz persönlich einfangen zu lassen – eben mit Motion zur Emotion.

Die Eröffnungsveranstaltung wird „untermalt“ von der Musik Andreas Müllers und Christine Köhnlein, Uwe Graf wird in Renate Gehrckes Werk als Laudator einführen.

Eröffnung der Ausstellung „Motion und Emotion“ am Sonntag, 22. September 2024, 11:15 Uhr in der Städtischen Galerie gegenüber der Stadtmühle, Eingang Klosterstraße im Roten Treppenturm.
Beide Ausstellungsorte sind sonn- und feiertags bis einschließlich 10. November geöffnet.
Die Öffnungszeiten in der Galerie sind von 14 bis 17 Uhr, im Bahnhof von 14 bis 18 Uhr.

Am Wochenende des Pappenheimer Pelzmärtelmarktes sind die Ausstellungsorte auch am Samstag, 9. November geöffnet. Der Eintritt ist frei, der Kunst- und Kulturverein freut sich über Spenden, die seine Arbeit unterstützen.

Text: Abrecht Bedal