TSG Pappenheim trotzt Tabellenführer SC Polsingen ein Unentschieden ab

Nach einem enttäuschenden Auftritt gegen Wellheim in der vergangenen Woche stand für die TSG Pappenheim viel auf dem Spiel. Beim Tabellenführer SC Polsingen wollten die Rot-Grünen Wiedergutmachung lesten – und das taten sie eindrucksvoll.

Die Partie begann mit einem engagierten Auftritt der Pappenheimer, die in den ersten Minuten das Spielgeschehen dominierten und einen positiven Eindruck hinterließen. Beide Teams waren entschlossen, jeden Angriffsversuch des Gegners früh zu unterbinden, und so blieb es in der Anfangsphase bei einem spannenden, aber torlosen Hin und Her. Die erste wirklich gefährliche Chance hatte Polsingen, als Torhüter Fabian Zanetti einen scharf geschossenen Ball nur abprallen lassen konnte. Doch Jonas Härtlein vergab die große Gelegenheit kläglich aus vier Metern.

Kurz vor der Halbzeitpause meldeten sich dann auch die Gäste offensiv zu Wort: David Mürl versuchte sich zweimal aus der Distanz, doch beide Schüsse verfehlten knapp ihr Ziel. Mit einem torlosen Remis ging es in die Kabine, doch die Zuschauer ahnten bereits, dass hier noch mehr zu erwarten war.

Die zweite Hälfte begann dynamisch, und Pappenheim kam energisch aus der Pause. Bereits in der 49. Minute folgte der verdiente Lohn: Ein Freistoß von David Mürl prallte an den Pfosten, und Nikola Stojanovic stand goldrichtig, um den Abpraller locker ins Tor zu schieben – 1:0 für die Gäste. Die Altmühlstädter zeigten sich danach weiterhin bissig und hochkonzentriert, während Polsingen zunehmend den Druck erhöhte.

Die Gastgeber, als Tabellenführer mit großen Ambitionen angetreten, warfen nun alles nach vorne, doch die Pappenheimer Abwehr hielt den Angriffen stand. Besonders in der Schlussphase mussten die Gäste defensiv alles geben, um die knappe Führung zu verteidigen. Gleichzeitig ergaben sich Konterchancen, doch Pappenheim schaffte es nicht, eine dieser Gelegenheiten zu verwerten und das Spiel vorzeitig zu entscheiden.

Dann kam die bittere Bestrafung in der Nachspielzeit: In der Schlussminute fiel der späte Ausgleich. Nach einer Ecke stand Markus Wimmer genau richtig und traf nach einem doppelt abgefälschten Schuss, bei dem Schlussmann Zanetti keine Chance hatte. Diese Szene spielte sich in Unterzahl ab, da Edin Cemal nach einem Foulspiel kurz zuvor eine 10-Minuten-Strafe absitzen musste.

Zu allem Überfluss sorgte eine hitzige Auseinandersetzung zwischen Jonas Härtlein und Sebastian Glasner für eine weitere doppelte Zeitstrafe. Schiedsrichter Hofbeck griff entschlossen ein und schickte beide für einige Minuten vom Platz.

Letztendlich mussten sich die Pappenheimer mit einem 1:1-Unentschieden begnügen, doch angesichts der Leistung gegen den Tabellenführer gibt es viele positive Aspekte mitzunehmen. Die Mannschaft ze

Aufstellung TSG Pappenheim:
Fabian Zanetti, Ardit Bajraktari, Anel Hodza, David Heger, Nikola Stojanovic, Semir Muska, Gentijan Bajraktari, David Mürl, Omar Almaayouf, Ömer Türk, Sebastian Glasner (eingewechselt: Paul Hoehne, Munafet Ljiko, Robert Sorohan, Edin Cemal).




Stadt Pappenheim vergibt Aufträge für die Sanierung der Sanitärgebäude auf dem Campingplatz

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim hat nach langen Beratungen über mehrere Varianten der zukünftigen Beheizung mehrere Aufträge zur Sanierung der Sanitärgebäude auf dem Campingplatz vergeben. Folgende Gewerke wurden per Stadtratsbeschluss beauftragt:

Elektroarbeiten: Die Firma Wenzl aus Bieswang wurde mit der Durchführung der Elektroarbeiten beauftragt. Dazu zählen die Installation einer neuen Verteilung, die Montage von Schaltern und Steckdosen, die Installation der Beleuchtung sowie die Heizungsregulierung.

Dacharbeiten: Die Zimmerei Riedl aus Übermatzhofen übernahm die Dacharbeiten, die unter anderem den Abriss der asbesthaltigen Dacheindeckung, den Neubau des Daches mit Trapezblech und die Dämmung mit Holzfasern beinhalten.

Sanitärarbeiten und Heizung: Die Firma Dengler aus Neudorf erhielt den Auftrag zur Installation der Sanitärgegenstände. Zudem wurde Dengler mit der Installation der Heizungsanlage betraut, wobei die Entscheidung zwischen verschiedenen Heizungsoptionen zum Zeitpunkt der Vergabe noch offen war. Eine Woche nach dem Stadtratsbeschluss entschied sich der Bauausschuss für die Installation eines Klimasplitgeräts.

Estrich-, Fliesen- und Malerarbeiten: Der Auftrag für die Estrich-, Fliesen- und Malerarbeiten ging an die Arge Naturstein Hofmann aus Solnhofen und Maler Stark aus Treuchtlingen. Das Angebot umfasst neben den Fliesenarbeiten auch das Streichen der Innen- und Außenwände.

Alle Aufträge wurden im Rahmen einer freihändigen Vergabe erteilt, wobei sich die Stadt jeweils für den wirtschaftlichsten Bieter entschied. Die Verwaltung bewertete alle Vergaben als angemessen.




Punkteteilung zwischen Bieswang und Kattenhochstatt

In einem sehenswerten Duell trennten sich die Sportfreunde Bieswang und die zweite Mannschaft der SpVgg Kattenhochstatt am Ende verdientermaßen unentschieden. Beide Teams zeigten eine ausgeglichene Leistung, sodass am Ende eine gerechte Punkteteilung zu Buche stand.

SF Bieswang  –  SpVgg Eintracht Kattenhochstatt II  2 : 2  (1 : 2

(SFB) Das erste Highlight war den Gastgebern vorbehalten. Nach einer scharfen Hereingabe unterlief Daniel Ottilinger in der 10. Minute ein unglückliches Eigentor. Manuel Englisch glich den Rückstand Mitte der ersten Hälfte durch einen platzierten Kopfball nach einer gut getimten Flanke aus. Noch vor der Pause zog die SpVgg auf 2 : 1 davon. Marco Englisch zog halbrechts flach ab und der Ball zappelte im langen Eck. Beide Teams hatten weitere Möglichkeiten, die jedoch nichts einbrachten. Die SFB´ler waren im ersten Abschnitt einfach nicht wie gewohnt bei der Sache und hatten unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff bei einem Lattentreffer Glück. Das Bild änderte sich aber nach dem Wechsel, die Gastgeber zeigten Biss und fanden immer mehr ins Spiel hinein. So war es nach einer Stunde Matthias Bieberle, der im Nachsetzen das Leder im Tor versenkte (2 : 2, 59.). Die Kattenhochstatter hatten zusehends Mühe, dem Druck standzuhalten, die Chancentaktung der Kiermeyer-Elf nahm mehr und mehr zu. Trotz einiger richtig guter Möglichkeiten schaffte es die SF-Elf nicht, den Siegtreffer zu erzielen.

Aufgrund zweier verschiedener Halbzeiten können und müssen beide Mannschaften am Ende mit dem Unentschieden leben. Dennoch war (Spieler)-Trainer Stefan Kiermeyer nach dem Spiel mit dem Erreichten zufrieden. Speziell vom Aufbäumen in der zweiten Hälfte und der physisch starken Schlussoffensive zeigte sich der Übungsleiter angetan. Die SpVgg war nicht irgendein Gegner, sondern einer der stärkeren Art.

Kommenden Sonntag steht um 15.00 Uhr ein Auswärtsspiel auf dem Spielplan. Die Sportfreunde werden sich dann mit der DJK Preith messen.

SF Bieswang:
Thomas Pihale, Jonas Schramm, Adnan Dider, Sebastian Hüttinger, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Patrick Strunz, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Matthias Bieberle, Niko Müller, Anusorn Sachse

 




Turnverein Pappenheim lädt zur Herbstwanderung ein

Der Turnverein 1861 Pappenheim lädt herzlich zur diesjährigen Herbstwanderung ein! Am Samstag, den 05. Oktober 2024, geht es gemeinsam auf eine rund 11 Kilometer lange Tour durch die herbstliche Natur rund um Mörnsheim. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr am Parkplatz vor Apfelthal.

Die Wanderung bietet eine wunderbare Gelegenheit, die Farben des Herbstes zu genießen und gemeinsam mit anderen Vereinsmitgliedern und Freunden einen schönen Tag in der Natur zu verbringen. Zur Stärkung kehrt die Gruppe unterwegs im Wirtshaus Schnorgackl ein, wo regionale Spezialitäten für das leibliche Wohl sorgen.

Alle Mitglieder und Freunde des TV 1861 Pappenheim sind herzlich sind herzlich eingeladen, mit dabei zu sein. Gute Wanderschuhe und wettergerechte Kleidung sind empfehlenswert. Anmeldungen werden bis zum 03. Oktober 2024 erbeten, um die Platzplanung im Gasthaus zu erleichtern, aber auch spontane Teilnehmer sind herzlich willkommen!




Pappenheimer Stadtrat beschließt neue Hebesätze zur Grundsteuerreform

Der Pappenheimer Stadtrat hat sich in seiner jüngsten Sitzung der bundesweiten Grundsteuerreform gestellt und neue Hebesätze für die Grundsteuer A und B beschlossen. Ab dem 1. Januar 2025 gilt für land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Grundsteuer A) ein Hebesatz von 450 v.H., während für bebaute und unbebaute Grundstücke (Grundsteuer B) ein Hebesatz von 180 v.H. festgelegt wurde.

Aufkommensneutralität als Ziel
Im Rahmen der Reform wurden sämtliche Grundstücke neu bewertet, was auch in Pappenheim eine umfassende Neubewertung erforderlich machte. Die entsprechenden Messbescheide, welche die Grundlage für die Anpassung der Hebesätze bilden, hat die Stadt Pappenheim vom Finanzamt erhalten. Dabei war es ein erklärtes Ziel des Stadtrates, die Einnahmen der Stadt auf dem bisherigen Niveau zu halten. Das bedeutet, dass trotz möglicher Verschiebungen bei einzelnen Steuerpflichtigen die Gesamtbelastung für die Bürgerinnen und Bürger in der Summe unverändert bleiben soll.

Die Umsetzung der Grundsteuerreform ist jedoch nicht ohne Schwierigkeiten verlaufen. Laut Verwaltungsleiter Stefan Eberle ist die Genauigkeit der vorliegenden Messbescheide zweifelhaft. Rund 80 Prozent der Bescheide sind zwar bereits im August eingegangen, doch viele von ihnen sind fehlerhaft, was die Hochrechnung und Planung der zukünftigen Einnahmen erheblich erschwert. In einigen Fällen seien Grundstücke um ein Vielfaches höher bewertet worden als zuvor, hieß es in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates, was zahlreiche Einsprüche zur Folge hat und langwierige Korrekturverfahren nach sich ziehen wird.

Die Finanzverwaltung geht derzeit davon aus, dass die Hebesätze in den kommenden Jahren möglicherweise kontinuierlich angepasst werden müssen, um auf die sich verändernden Grundlagen der Bemessung zu reagieren. Ziel ist es, finanzielle Stabilität für die Stadt zu gewährleisten, ohne die Bürgerinnen und Bürger unangemessen zu belasten.

Beschwerden ans Finanzamt
Besonders betont wurde, dass die Stadtverwaltung selbst keine Einflussmöglichkeiten auf die Bewertung der Grundstücke hat. Diesbezügliche Beschwerden müssen an das Finanzamt gerichtet werden. Die Stadtverwaltung kann lediglich über die Höhe der Hebesätze bestimmen, welchen Anteil des Grundstückswerts letztendlich als Steuer erhoben wird.

Der Hintergrund der Reform liegt in einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts, das die bisherige Bewertungsgrundlage als unzureichend erklärte. Gerade bei bebauten und unbebauten Grundstücken hatte sich über die Jahre eine erhebliche Diskrepanz zwischen dem tatsächlichen Wert und der steuerlichen Bewertung ergeben. Die Neuregelung soll nun für mehr Gerechtigkeit sorgen, auch wenn der Weg dorthin noch langwierig und von Unsicherheiten geprägt ist.

 




Angebranntes Essen sorgt in Pappenheim für Feuerwehreinsatz

Am Samstagabend, den 28. September 2024, gegen 19:30 Uhr, rückte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim zu einem Einsatz in einem Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße aus. Der Grund: Ein Rauchmelder hatte Alarm geschlagen, was sich schnell als Folge angebrannter Speisen herausstellte. Ein Bewohner war beim Kochen eingeschlafen, während das Essen noch auf dem Herd stand.

Mehrere Fahrzeuge der Feuerwehr sowie eine Polizeistreife und ein Rettungswagen waren rasch zur Stelle, doch glücklicherweise blieb es bei einer starken Rauchentwicklung. Weder Personen noch Inventar kamen zu Schaden, und auch das Gebäude blieb unversehrt. Das schnelle Eingreifen der Rettungskräfte konnte Schlimmeres verhindern und die Situation rechtzeitig entschärfen.




Sanierung des Sanitärgebäudes am Pappenheimer Campingplatz

Der Stadtrat von Pappenheim hat in seiner jüngsten Sitzung eine Erhöhung des Kostenrahmens für die Sanierung des Sanitärgebäudes am Campingplatz beschlossen. Ursprünglich wurde das Projekt im Januar 2024 mit einem Budget von 150.000 Euro bewilligt. Doch im Zuge der Ausschreibungen und Planungen wurde deutlich, dass diese Summe nicht ausreicht, um eine angemessene Sanierung abzudecken. Zuletzt wurde in einer Sitzung des Bauausschusses entschieden, dass das Sanitärgebäude mit einem Klima-Splitgerät beheizt werden soll.

Nach den neuen Planungen soll das Sanitärgebäude im Winter temperiert werden, sodass die Einrichtungen und Leitungen nicht dem Frost ausgesetzt sind. Hierzu müssen sowohl neue Dämmungen im Dach und Boden als auch eine Heizung installiert werden. Bei der Sitzung des Stadtrates wurden verschiedene Heizmethoden in Erwägung gezogen, darunter Wärmepumpen und ein elektrisch betriebener Warmwasserspeicher.
In einer weiteren Maßnahme soll der bisherige „Fäkalienraum“ aus dem Gebäude entfernt und als separate Säuberungsstation außerhalb des Gebäudes eingerichtet werden. Diese zusätzlichen Umbaumaßnahmen erhöhen die Kosten des Projekts erheblich.
Um die Kosten möglichst gering zu halten, aber auch eine Sanierung zu erreichen, die dem aktuellen Stand der Technik entspricht, gab es im Stadtrat kontroverse Diskussionen, ob überhaupt eine Heizung eingebaut werden soll. Denn das größte Einsparpotenzial liegt in der Wahl der Heizungsart. Sollte der Stadtrat die günstigste Variante wählen, könnte sich der Kostenrahmen auf etwa 230.000 Euro reduzieren. Entscheidet man sich für eine hochwertigere Variante, mit einer Fußbodenheizung und Wärmepumpe, könnten die Kosten auf 271.000 Euro steigen.

Die Sanierung des Sanitärgebäudes ist entscheidend für die geplante Neuverpachtung des Campingplatzes in der kommenden Saison. Die Entscheidung stand auch unter Zeitdruck, denn hätte der Stadtrat bei der jüngsten Sitzung keine Entscheidung getroffen, wäre der gesamte Zeitplan durcheinandergeraten. Insbesondere die Wiedereröffnung des Campingplatzes in der Saison 2025 hätte sich wohl verzögert. Es galt also unbedingt, bei der laufenden Sitzung eine Lösung zu finden und eine Entscheidung herbeizuführen.

Diskussion in drei Richtungen
Dabei ergab sich eine Diskussion, in der sich drei Richtungen abzeichneten:
Walter Otters, der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler, trat ganz entschieden für eine Sanierung ohne Heizung ein. „Wir haben bisher ein Kaltgebäude und müssen den Kostenfaktor beachten“, so Otters. Zudem müsse ein beheiztes Gebäude im Winter regelmäßig gelüftet werden. Als Fazit führte er aus: „Für einen Betrieb des Campingplatzes bis Oktober können wir uns das sparen.“ Nach seiner Ansicht seien beispielsweise Heizstrahler an der Decke ein möglicher Lösungsansatz.

Dem pflichtete sein Parteikollege Friedrich Hönig bei und meinte darüber hinaus, dass die Camper das doch alle freiwillig machten und es so wollten. „Die Camper machen doch Freizeitgestaltung, da brauchen die keine Wohnzimmeratmosphäre. Für die Naturverbundenheit muss man halt Einschränkungen hinnehmen.“

Christa Seuberth von der SPD war jedoch ganz anderer Meinung. Als Camperin wisse sie, dass das Sanitärgebäude für den Campingplatz ein wichtiges Kriterium ist. Die Sanierung sei eine Investition in die Zukunft, deshalb solle man nicht sparen und eine Fußbodenheizung einbauen.

Auch Annette Pappler, Fraktionsvorsitzende der SPD, meinte: „Es sollte der Stand der Technik umgesetzt werden. Wir sollten keinen Rückschritt machen. Der Campingplatz ist immerhin eine Anlaufstelle und Repräsentationsort für die Kommune.“

Bettina Balz von den GRÜNEN sieht das ähnlich und meinte: „Wir sollten das Bestmögliche für das Sanitärgebäude tun.“ Es sei eine Erweiterung mit einem zweiten Sanitärgebäude im Zuge der Campingplatzerweiterung beabsichtigt, was voraussichtlich noch 10 Jahre dauern könne. „Bis dahin sollten wir das Beste für die Camper bereithalten“, forderte Balz.

Auch Stadtrat Roland Kiermeyer von der Bürgerliste meinte, dass das Sanitärgebäude das A und O einer Campinganlage sei. Deshalb solle man nicht an der falschen Stelle sparen, um dann nach 5 bis 10 Jahren wieder nachbessern zu müssen. Schließlich habe man einen Pächter gefunden, der etwas aus dem Campingplatz machen wolle.

Die CSU-Stadträte Simon Schleußinger und Heiko Loy vertraten die Meinung, dass das Gebäude auf jeden Fall beheizt werden soll. Allerdings schlugen sie auch vor, eine günstigere Heizvariante zu finden. Stadtrat Jürgen Weizinger von den Freien Wählern brachte als solche eine elektrische Fußbodenheizung ins Gespräch.

Bürgermeister Gallus trat ganz entschieden für eine Beheizung des Gebäudes ein. Auch er habe die Finanzen im Blick, sei aber bestrebt, den Campingplatz langfristig auf den richtigen Stand zu bringen. Dabei sei Komfort das A und O. „Hätten wir nicht das Problem der Gewerbesteuerrückzahlung (siehe Artikel über die Bürgerversammlung im November 2023), würden wir über die Kosten für die Heizung gar nicht reden“, sagte Gallus.
Bei der Abstimmung hat sich der Stadtrat bei fünf Gegenstimmen dafür entschieden, das Sanitärgebäude mit einer Fußbodenheizung zu heizen und im Winter zu temperieren.

Bauausschuss zur Entscheidung ermächtigt
Durch den Beschluss wurde der Bauausschuss ermächtigt, sich mit dem Heizungsbauer nochmals zu beraten und eventuell eine günstigere Variante für das Beheizen des Sanitärgebäudes zu finden.

Die Erläuterungen von Roland Dengler, Inhaber der gleichnamigen Heizungsfirma in Neudorf, vor dem Bauausschuss waren erfolgreich. Denn in einem engagierten und für alle gut verständlichen Sachvortrag stellte Dengler fest, dass ein Klima-Splitgerät aus mehreren Gründen die beste Lösung sei. Die Vorteile liegen in den niedrigeren Kosten, der höheren Energieeffizienz und dem geringeren Platzbedarf. Keinen Zweifel ließ der Fachmann daran, dass bei Einbau moderner Armaturen das Sanitärgebäude schon aus technischen Gründen auch im Winter auf einer Temperatur von etwa 5 Grad gehalten werden muss.




Sachbeschädigung in Pappenheim – Pkw-Reifen zerstochen

In der Nacht auf Donnerstag, 26.09.2024 kam es in der Pappenheimer Bahnhofstraße zu einer Sachbeschädigung an einem geparkten Fahrzeug. Der Besitzer eines Opel, der seinen Wagen am Mittwochabend gegen 18:30 Uhr am Fahrbahnrand abgestellt hatte, musste am nächsten Morgen feststellen, dass alle vier Reifen mutwillig zerstochen wurden.

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 09142-96440 zu melden. Wer Hinweise zu verdächtigen Beobachtungen in der fraglichen Nacht geben kann, wird um Unterstützung gebeten.




Sanierung des Kirchbergtunnels – eine gewaltige Maßnahme steht an

Die umfassende Erneuerung des Kirchbergtunnels auf der Bahnstrecke Treuchtlingen-München steht bevor – ein Projekt, das Pappenheim und seine Umgebung spürbar betreffen wird. Die Bauarbeiten, deren Beginn bislang noch nicht bekannt ist, sind nicht nur technisch anspruchsvoll, sondern haben auch erhebliche Folgen für den Bahnverkehr, den Straßenverkehr sowie für die Lärmbelastung in der Region.

„Das wird eine Wahnsinnsmaßnahme, die zu extremen Einschränkungen führt“, brachte Bürgermeister Florian Gallus die Sache bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates auf den Punkt.

Die Bauarbeiten 
Die Baumaßnahmen erstrecken sich über die Tunnellänge von etwa 108 Metern, wobei der gesamte Tunnel vollständig saniert wird. Die Sanierung umfasst nicht nur den Rückbau der alten Tunnelstruktur, sondern auch den Ausbau des Querschnitts, um modernen Sicherheitsanforderungen zu genügen. Zudem werden die Portale des denkmalgeschützten Bauwerks abgerissen und durch neue, funktionale Strukturen ersetzt. Auch die Oberleitungsanlage sowie diverse Entwässerungseinrichtungen werden erneuert. Der Tunnelquerschnitt wird wegen neuer Gleisabstände ebenfalls verbreitert. Die Bauarbeiten erfordern den Einsatz schwerer Maschinen, und es sind auch Sprengungen auf der Tunneltrasse vorgesehen.

Die Arbeiten erfolgen unter einer Totalsperrung des betroffenen Streckenabschnitts, die sich voraussichtlich über 15 Monate erstrecken wird. Dies wird den Bahnverkehr in der Region erheblich beeinflussen, und es wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, um den Ausfall zu kompensieren. Die Fahrgäste müssen sich auf verlängerte Fahrzeiten und Umwege einstellen.

Die Auswirkungen
Neben den Einschränkungen im Bahnverkehr wird auch die Umgebung des Tunnels betroffen sein. Die insgesamt ca. 15.000 Quadratmeter großen Baustellenbereiche umfassen nicht nur die Umgebung der Neubaustelle des Tunnels, sondern reichen bis nach Niederpappenheim. Die Baustellenzufahrt ist über den Weg oberhalb der Kläranlage und des Umspannwerkes an der Langenaltheimer Straße vorgesehen.
Die Baustellenlogistik wird voraussichtlich zu Verkehrseinschränkungen auf den örtlichen Straßen im Umfeld der Baustelle führen, insbesondere auf der Verbindungsstraße zwischen Zimmern und Übermatzhofen, die über den Tunnel führt. Die Stadt Pappenheim fordert daher, dass die Sicherheit und Leichtigkeit des Verkehrs so wenig wie möglich beeinträchtigt werden und eventuelle Schäden an Straßen sofort gemeldet und behoben werden.

Außerdem ist eine große Lärmbelastung nicht nur für Zimmern, sondern auch für den südwestlichen Bereich des Pappenheimer Ortskerns mit Niederpappenheim, dem Mühlberg, der Straße Am Hals und Bereichen der Bahnhofstraße zu erwarten. Aus diesem Grund fordert die Stadt, die Belastung der Emissionen, die von der Baustelle ausgehen, für einen Radius von 1,5 Kilometern berechnen zu lassen.

Die Lärmbelastung 
Ein wichtiger Aspekt, der im Zuge der Sanierung thematisiert wurde, ist der Lärmschutz, auch in Bezug auf die Geschwindigkeit der Züge. Diese fahren auf der für 110 km/h zugelassenen Bahnstrecke derzeit aufgrund der baulichen Zustände des Tunnels nur mit etwa 70 km/h. Nach der Sanierung wird die Geschwindigkeit jedoch auf 120 km/h erhöht, was zu einer Steigerung der Lärmbelastung führen dürfte. Neue Berechnungen für den Lärmschutz sind jedoch nicht vorgesehen, da die Lärmbelastung bereits für 110 km/h berechnet wurde.
DDas Datum des Baubeginns ist noch unklar. Die der Stadt Pappenheim vorliegenden Planungsunterlagen stammen vom April 2024.

Diese riesige Baumaßnahme der Bahn wird keine Belastung für den Stadtsäckel mit sich bringen. Auf die Anfrage des Fraktionsvorsitzenden Walter Otters (FW), ob es dabei „unliebsame Ausgaben“ für die Stadt gebe, konnte Bürgermeister Gallus beruhigen, denn selbst die Hangsicherung im Umfeld des Tunnels wird von der Bahn übernommen.




Mit Vitalitätscheck in Pappenheim gestartet

Pappenheim -Pappenheim und seine Ortsteile stellen sich einer besonderen Herausforderung. Mit dem Start des Vitalitätschecks soll die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung der Gemeinde geschaffen werden. Dies hat der Stadtrat vor einem Jahr beschlossen. Ziel ist es, die baulichen, sozialen und funktionalen Strukturen zu analysieren und gezielte Maßnahmen abzuleiten, um die Lebensqualität in der Kernstadt und den Ortsteilen langfristig zu sichern und zu verbessern.

Für den Gemeindebereich Pappenheim gab es Auftaktveranstaltungen in Pappenheim, Bieswang und Osterdorf, wobei jeweils die Nachbardörfer mit eingeladen waren. In Pappenheim konnte Bürgermeister Florian Gallus im Bürgersaal über 30 interessierte Teilnehmer begrüßen, unter denen sich auch sechs Mitglieder des Stadtrates befanden. Man habe in den letzten Jahren viel Geld in die Innenentwicklung der Altstadtstadt und der Ortskerne gesteckt, sagte Gallus. Jetzt gehe es darum, Missstände und Potenziale zu analysieren. „Das ist ein spannendes Thema“, führte der Bürgermeister aus, bei dem es darum gehe, die Leute dazu zu bringen, sich mit der alten Bausubstanz zu beschäftigen. Da müsse ein Umdenken stattfinden, und es müsse erkannt werden, „was man aus einem alten Schuppen Schönes machen kann“, so Gallus. Des Weiteren gehe es darum, den betroffenen Bauherren finanzielle Anreize zu geben oder ihnen dabei zu helfen, Fördermittel zu bekommen. Positive Beispiele gebe es jetzt schon in Pappenheim und den Dörfern. Der Vitalitätscheck sei nur ein erster Baustein, auf den weiter gebaut werden könne und eine Grundlage für zukünftige städtebauliche Konzepte.

Für die beauftragte Fachfirma Herb und Partner aus Buttenwiesen stellten die beiden Landschaftsarchitektinnen Franziska Burlefinger und Verena Hurler in einem 90-minütigen engagierten und ausführlichen Vortrag die Merkmale des Vitalitätschecks vor.

Was ist der Vitalitätscheck?
Dieser Prozess erfasst den aktuellen Zustand der Dörfer und der Kernstadt und dient als Grundlage für die zukünftige Innenentwicklung. Besonders im Fokus stehen dabei Themen wie die Nutzung bestehender Flächen, die demografische Entwicklung und der Strukturwandel in der Landwirtschaft. Auch die Arbeitsplatzsituation sowie die allgemeine Grundversorgung spielen eine zentrale Rolle.

Ein wichtiger Aspekt ist die Revitalisierung der Ortskerne: „Innen statt außen“ lautet die Devise, um den Flächenverbrauch zu mindern und die vorhandenen Gebäude besser zu nutzen. Ein Ziel ist es auch, Leerstände und ungenutzte Flächen in den Dörfern und der Stadt wiederzubeleben und den sozialen Zusammenhalt zu stärken.

Bürgerbeteiligung im Mittelpunkt
Besonders betont wird die Mitwirkung der Bürger, denn sie sind es, die den Wandel aktiv mitgestalten sollen. Bei den Auftaktveranstaltungen in Pappenheim, Osterdorf und Bieswang hatten die Einwohner bereits die Möglichkeit, sich an dem ersten Arbeitskreis für die Strukturanalyse zu beteiligen. In den nächsten Monaten soll an der Ausarbeitung von Ideen und Lösungsvorschlägen gearbeitet werden. Auch Ortsbegehungen sind geplant, bei denen die Dorfbewohner direkt ihre Eindrücke und Vorschläge einbringen können.

Auch bei der Versammlung wurden Erhebungen durchgeführt, wobei die Versammlungsteilnehmer auf einem großen Fragebogen eine Punktewertung abgeben konnten. Neben einem Teilnehmerüberblick gab es Fragen zur Attraktivität, zur Grundversorgung, zur wirtschaftlichen Struktur und zur Nutzung des Leerstandes.

Ziele und Herausforderungen
Die Hauptziele des Vitalitätschecks sind klar definiert: Belebung der Ortskerne, Stärkung der Infrastruktur, Reduzierung des Flächenverbrauchs und eine aktive Unterstützung der lokalen Eigentümer. Dabei geht es nicht nur um bauliche Maßnahmen, sondern auch um soziale Aspekte wie die Integration von Neubürgern und die Schaffung generationenübergreifender Treffpunkte.

Zu den Herausforderungen gehören unter anderem der demografische Wandel, die Überalterung der Bevölkerung und die Abwanderung von Betrieben. In vielen Ortsteilen herrscht Leerstand, und die Bausubstanz lässt zu wünschen übrig. Auch die mangelnde Grundversorgung in den Dörfern und die abnehmende landwirtschaftliche Nutzung sind Themen, die dringenden Handlungsbedarf aufzeigen.

Wie geht es weiter?
Der Vitalitätscheck ist der Auftakt für einen längerfristigen Prozess. Nach der ersten Bestandsaufnahme im Herbst 2024 folgt im Oktober die detaillierte Erhebung der Innenentwicklungspotenziale mit ortskundigen Bürgern. Im gleichen Monat wird ein Zwischenstand dem Stadtrat vorgestellt. Im November 2024 findet dann die „Vitalitätswerkstatt“ statt, bei der interessierte Bürger aktiv eingebunden werden. Der Abschluss des Projekts mit einer öffentlichen Präsentation und der Übergabe des Berichts ist für Februar 2025 geplant. Mit Blick auf die Zukunft heißt es für Pappenheim und seine Ortsteile: Jetzt aktiv werden, um den ländlichen Raum lebendig und attraktiv zu gestalten. „Lassen wir die Kirche im Dorf und geben wir unseren Dörfern eine Chance – es lohnt sich für uns alle“, so das Leitmotiv von Franziska Burlefinger und Verena Hurler.

Der Vitalitätscheck bietet Pappenheim die Chance, den Weg für eine positive Entwicklung zu ebnen und die Weichen für die Zukunft zu stellen – mit starker Beteiligung der Bürger und einem klaren Blick auf die vorhandenen Stärken und Herausforderungen.




Saisonfinale bei Päckert’s Trachten- und Landhausmoden

Zum Saisonschlussverkauf bietet Päckert’s Trachten- und Landhausmoden in Pappenheim eine besondere Gelegenheit für alle Liebhaber hochwertiger Mode. Jetzt können Sie ausgewählte Stücke der aktuellen Kollektion zu stark reduzierten Preisen erwerben. Traditionelle Trachten und stilvolle Landhausmode – alles in gewohnter Spitzenqualität, aber zu unwiderstehlichen Konditionen.

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Sportfreunde Bieswang gewinnen beim Schlusslicht in der letzten Minute

Die Elf von Stefan Kiermeyer hat das erwartet schwere Spiel beim Tabellenletzten VfB Mörnsheim knapp aber verdient mit 4 : 3 gewonnen. Die Sportfreunde können sich durch den Dreier im oberen Tabellenviertel vorerst festsetzen.

VfB Mörnsheim  –  SF Bieswang  3 : 4  (2 : 1)

(SFB) Bereits in der ersten Minute nutzte SF-Stürmer Jakob Käfferlein seine Chance zur 1 : 0 – Führung. Der junge SF-Stürmer hatte auch in der Folgezeit einige weitere gute Einschussmöglichkeiten. Die Gastgeber, angetrieben vom überragenden Spielertrainer Marius Suszko, setzten in der Folgezeit den SFB´lern immer wieder zu. Mit einem Doppelschlag nach einer halben Stunde durch Nico Nar und Simon Schneider stand es auf einmal 2 : 1 für die Heimelf. Das muntere Spiel setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Die Zuschauer kamen voll auf ihre Kosten. Jakob Käfferlein gelang kurz nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich, doch nur drei Minuten später schlugen die VfB´ler durch Marius Suszko zurück. Bieswang kämpfte gegen den erneuten Rückstand mit Erfolg an. Boris Bosnjaks Schuss landete nach gut einer Stunde zum neuerlichen Ausgleich im Tor der Gastgeber. Diese leisteten sich bei einem Elfmeter in der Schlussphase einen Pfostenschuss, wenig später krachte ein Schuss erneut gegen das Aluminium. In der hochspannenden Schlussphase gelang schließlich Jakob Käfferlein nach einem wunderschön herausgespielten Konter sein dritter Treffer an diesem Tag, der ihm letztlich zum Matchwinner machte. Unterm Strich zeigten die SFB´ler eine tolle Moral, ein gutes Spiel und gingen – wenngleich knapp – als Sieger vom Platz.

Kommenden Sonntag geht es mit einem Heimspiel weiter. Die SFB´ler begrüßen dann die Zweite der SpVgg Kattenhochstatt. Anstoß ist um 15 Uhr am Bieswanger Sportplatz.

SF Bieswang:
Leopold Haub, Jonas Schramm, Adnan Dider, Sebastian Hüttinger, Lukas Störzer, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Patrick Strunz, Max Störzer, Jakob Käfferlein, Niko Müller, Florian Störzer, Florian Kraft, Anusorn Sachse