Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 06.06.2024, um 19:00 Uhr findet im Bürgersaal im Haus des Gastes eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauleitplanung – 8. Änderung des Flächennutzungsplans – Prüfung der Stellungnahmen (Abwägung) nach der frühzeitigen TÖB- und Öffentlichkeitsbeteiligung

2 Bauleitplanung – 8. Änderung des Flächennutzungsplans – Auslegungs- und Billigungsbeschluss

*** ENDE der öffentlichen Tagesordnung ***




Sicherheitsinspektion der Stromleitungen rund um Pappenheim

Ab Montag, dem 3. Juni 2024, wird die N-ERGIE Netz GmbH zwei Wochen lang mit einem Helikopter die Hochspannungsleitungen in ihrem Netzgebiet überprüfen. Auch der Raum Pappenheim wird dabei im Fokus stehen. Die täglichen Flüge, die zwischen 8:00 und 17:00 Uhr stattfinden, dienen der Dokumentation und Identifikation möglicher Schwachstellen auf der insgesamt rund 800 Kilometer langen Freileitung.

Kontrollen aus der Luft
Um eine detaillierte Inspektion zu gewährleisten, wird der Helikopter in einer niedrigen Höhe von etwa 35 Metern fliegen und dabei teils bis auf 15 Meter an Masten und Leitungen herankommen. Diese Perspektive ermöglicht es, Schäden an Masten, Isolatoren und Leiterseilen frühzeitig zu erkennen. Außerdem wird überprüft, ob Sicherheitsabstände eingehalten werden, zum Beispiel, ob Bäume zu nahe an die Leitungen herangewachsen sind.

Mögliche Verzögerungen und Lärmbelästigung
Die Inspektionen können sich wetterbedingt verzögern, da klare Sicht für die Kontrolle notwendig ist. Die N-ERGIE Netz GmbH bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für den entstehenden Lärm und Abwind durch den Helikoptereinsatz. Um Tiere nicht zu verschrecken, werden Bereiche mit Pferden, Rindern oder Wildtieren umflogen.

Die regelmäßigen Inspektionen sind wichtig, um eine zuverlässige Stromversorgung zu gewährleisten. 2022 mussten die Menschen im Netzgebiet der N-ERGIE Netz GmbH aufgrund ungeplanter Ereignisse durchschnittlich nur knapp sieben Minuten ohne Strom auskommen – rund fünf Minuten weniger als im Bundesdurchschnitt.

Titelfoto: N-ERGIE




Neue Impulse in der Jugendarbeit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim

Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim setzt neue Akzente in ihrer Jugendarbeit. Beim Nachwuchstag Ende April konnten bereits erste Erfolge verzeichnet werden: Eine kleine Akkordeon- und eine Blockflötengruppe haben sich formiert. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich noch anzuschließen.

Bläsergruppe montags aktiv
Fortgeschrittene Musikerinnen und Musiker treffen sich alle zwei Wochen montags von 18.30 bis 19.30 Uhr zur Bläsergruppe. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Wer Interesse hat, kann einfach zum Proberaum der Feuerwehrkapelle im Gemeindezentrum kommen oder sich vorab bei Dieter Meyer melden.

Start der neuen Bläserklasse im September
Ab dem neuen Schuljahr beginnt eine neue Bläserklasse. Hier haben Kinder ab etwa sieben Jahren die Möglichkeit, verschiedene Instrumente zu erlernen. Das Angebot umfasst Trompete, Klarinette, Saxophon, Querflöte, Tenorhorn, Waldhorn, Posaune, Tuba und Schlagzeug. Der Unterricht kombiniert Einzel- und Gruppenstunden, wobei die Einzelstunden individuell mit den Lehrern vereinbart werden können. Der Gruppenunterricht wird voraussichtlich dienstags um 17.00 Uhr stattfinden. Interessierte können sich bis zum 31. August mit ihrem Wunschinstrument unter

jfk-langenaltheim@gmx.de

anmelden. Die Verantwortlichen der Feuerwehrkapelle werden sich dann mit weiteren Details melden.

Musikalische Früherziehung für die Kleinsten
Erstmalig bietet die Jugendfeuerwehrkapelle eine musikalische Früherziehung für Kleinkinder zwischen 18 Monaten und 3 Jahren an. In zehn Terminen von Mitte September bis Ende November werden den Kindern donnerstags von 16 bis 17 Uhr spielerisch die ersten musikalischen Schritte vermittelt. Dies fördert nicht nur die Musikalität, sondern auch die kognitiven Fähigkeiten der Kinder. Der Kurs ist auf fünf Teilnehmer begrenzt, um eine individuelle Betreuung zu gewährleisten. Die Kosten für die gesamte Serie betragen 60 Euro. Anmeldungen werden ebenfalls bis zum 31. August unter

jfk-langenaltheim@gmx.de

entgegengenommen.

Die Feuerwehrkapelle Langenaltheim freut sich auf zahlreiche Anmeldungen und darauf, den musikalischen Nachwuchs in der Region zu fördern.




Bieswanger Kirchweih – Eröffnung mit Tradition und Neuerungen

Am Fronleichnamstag, um 10 Uhr, startete die Bieswanger Kirchweih im Festzelt hinter dem Wirtshaus „Zur Huck“. Bürgermeister Florian Gallus nahm den offiziellen Bieranstich vor, begleitet von den beschwingten Klängen des „Blasorchesters Georgensgmünd“. Zahlreiche Gäste hatten sich zum Frühschoppen versammelt, um die Eröffnung gebührend zu feiern. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kirchweih wurde ein Bier aus Baden-Württemberg ausgeschenkt – ein historischer Moment, denn seit mehreren Jahrhunderten kam das Kirchweihbier stets von örtlichen Brauereien.

In seiner Begrüßungsrede zeigte sich Bürgermeister Gallus erfreut, die Kirchweih eröffnen zu können und bedankte sich besonders bei den Festwirten Steffi und Roland Rachinger, die erneut eine ansprechende Veranstaltung auf die Beine gestellt haben. Allerdings stimmten ihn die derzeitigen Wetterkapriolen etwas nachdenklich. „Aber das lassen wir mal auf uns zukommen“, meinte er gelassen.

Für Bürgermeister Gallus war es eine Premiere, ein Fass mit einem Holzschrötel anzustechen, der für den Zapfhahn traditionell in handwerklichen Brauereien noch verwendet wird. Dank der Unterstützung von Christian und Klaus Wunderlich, von der Herbsthäuser Brauerei und einer festen Brauerschürze gelang der Anstich nach fünf Schlägen. Die erste Kostprobe – 35 Liter Freibier – schenkte er zusammen mit Christian Wunderlich aus.

Damit lüftete sich auch das Geheimnis der zweiten Besonderheit: Ab der Kirchweih 2024 wird bei Festen und im Wirtshaus „Zur Huck“ ausschließlich Bier der Privatbrauerei Herbsthäuser ausgeschenkt. Festwirt Roland Rachinger bedauert zwar das Ende der Ära des lokalen Biers, betont jedoch seine lange Geschäftsbeziehung zur Herbsthäuser Brauerei. „Es ist zwar schade, dass die örtlich gebrauten Biere nicht mehr in meinem Angebot sind, aber es ging nicht anders“, erklärte Rachinger zurückhaltend.

Die Herbsthäuser Brauerei, im kleinen Dorf Herbsthausen bei Bad Mergentheim gelegen, ist seit 1847 in fünfter Generation im Besitz der Familie Wunderlich. Seniorchef Klaus Wunderlich betonte stolz sich als Franke zu fühlen. „Wir sind keine Schwaben“, betont er und freut sich über die neue Kooperation. Besonders erfreulich ist, dass das Herbsthäuser Bier mit Malz der Pappenheimer Mälzerei Wurm und Hefe der Brauerei Gutmann aus Titting gebraut wird, wodurch eine regionale Verbindung nach Bieswang erhalten bleibt.

Die ersten Rückmeldungen der Kirchweihgäste waren positiv, und auch die örtlichen Vereine sowie Vertreter einiger ortsansässiger Firmen ließen sich das neue Bier schmecken. Vom Stadtrat war neben Bürgermeister Gallus auch Stadträtin Astrid Weddige anwesend.

Am Kirchweihfreitag gibt es ab 11:30 Uhr Schlachtschüssel und um 19:00 Uhr wird Andreas Schindler für Stimmung im Festzelt sorgen.

Der Samstag beginnt um 14:00 Uhr mit dem Bulldog-Oldtimertreffen, musikalisch begleitet von den „Holledauer Musikanten“. Ab 19:00 Uhr lädt die Partyband „Zruck zu Dir“ zur Kirchweihparty ein.

Der Kirchweihsonntag startet mit einem Festgottesdienst in der Kirche St. Martin, gefolgt von einem Frühschoppen mit musikalischer Unterhaltung durch „Blechglanz“. Nach dem Mittagstisch um 14:00 Uhr findet das zweite Kirchweih-Schafkopfturnier statt. Ab 15:00 Uhr sorgt „Otto“ für musikalische Stimmung, bevor ab 17:00 Uhr Makrelen vom Holzkohlengrill serviert werden.




Sommerausstellung 2024 in Pappenheim

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. lädt zur diesjährigen Sommer-Ausstellung ein. Unter dem Motto “Holzkunst trifft Knopfkunst” werden kleine, aber wirkungsvolle Kunstwerke präsentiert. Die Vernissage findet am Sonntag, den 2. Juni 2024, um 11:15 Uhr in der Städtischen Galerie in der Stadtmühle 1 statt. Die Ausstellung ist bis zum 14. Juli 2024 sonn- und feiertags von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Viele denken bei Kunstausstellung an Bilder, an kleinere und größere Skulpturen, manche auch an Installationen, aber die wenigstens wohl an so kleine Teile, wie sie in der Städtischen Galerie in Pappenheim demnächst gezeigt werden. Die Künstlerin Ruth König hat ihre Liebe zu zwei besonderen Kunsttechniken in dieser Ausstellung vereint: Sie macht aus kleinen Knöpfen große Kunstwerke und stellt aus kleinen Holzteilen meisterhaft komponierte Stücke her.
Daher der Titel der Ausstellung: Holzkunst trifft Knopfkunst.

Erinnern ihre Holzarbeiten zuerst an einfache geometrische Intarsien in älteren Möbeln, so geben sie bei näherem Hinsehen ihre Dreidimensionalität preis – obwohl sie Flachware sind und machen sie lebendig. Ähnlich verfährt sie mit der Veränderung der Knöpfe: Hier erinnert sie mit ihren bunten Schnurgeflechten an die in der Region früher weit verbreitete Posamentenherstellung, die Fertigung eines schmückenden Kleiderbesatzes. Das komplizierte Handwerk stellte Borten und Tressen her, insbesondere für die Uniformen waren sie unverzichtbar, später hier industriell gefertigt.

Ruth König aus Fürth ist eine talentierte Handwerkerin, die ihr Können mit ihrer Leidenschaft vereint, um einzigartige Kunstwerke zu kreieren, die die Wärme und Natürlichkeit des Holzes als auch die Vielseitigkeit und Eleganz der Knöpfe einfängt. Jedes Stück ist ein Unikat und zeugt von höchster Handwerkskunst und Liebe zum Detail. Man merkt der in Wassertrüdingen geborenen Künstlerin an, dass sie eine klassische Handwerkerausbildung hinter sich hat, die sie später im Studium zur Form- und Raumgestalterin ausgebaut hat.

Dabei schafft sie faszinierende Designs, bei denen die Maserung des Holzes mit den Farben und Formen der Knöpfe wetteifern. Ob traditionell, modern oder abstrakt, die kleinen Kunstwerke bezaubern immer. Man braucht dazu etwas Muße, um in die faszinierende Welt der kleinen Knöpfe und Holzeinlegearbeiten eintauchen zu können, präsentiert in der Städtischen Galerie in Pappenheim.

Vernissage Sonntag, 2. Juni 2024, 11:15 Uhr.
Städtische Galerie Pappenheim, Stadtmühle 1
Eintritt frei, Spenden sind willkommen.
Bis zum 14. Juli 2024 geöffnet sonn- und feiertags von 14:00 bis 17:00 Uhr

Titelfoto: Ruth König




Grundschulkinder laufen für die UgandaKids und ihren Schulgarten

Beim traditionellen Benefizlauf der Grundschule Pappenheim-Solnhofen gab es in diesem Jahr ein Rekordergebnis. Die Kinder liefen auf einem Rundkurs in Bieswang insgesamt 1953 km, was 6258,50 Euro an Spendengeldern einbrachte. Ein Teil dieser Spenden wird, wie seit 14 Jahren, für den Verein UgandaKids e.V. gespendet. Ein weiterer Teil findet Verwendung bei der geplanten Erneuerung des Schulhofes und des Schulgartens. Der Einkaufsmakt EDEKA Pfaller aus Pappenheim spendete Säfte, Obst und Gemüse zur Stärkung der wackeren Läuferinnen und Läufer. Auch die beiden Bürgermeister Florian Gallus aus Pappenheim und Tobias Eberle aus Solnhofen waren beim Start vor Ort und konnten sich von dem großen Engagement der vielen kleinen Läuferinnen und Läufer überzeugen.

Mehr als 200 Kinder waren in diesem Jahr neben Gelände der Sportfreunde Bieswang am Start. Christian Lojdl vom Verein UgandaKids e.V. gab das Startsignal für die mehr als 200 sechs- bis elfjährigen Schülerinnen und Schüler der Grundschule Pappenheim, die den etwa zwei Kilometer langen Rundkurs in Angriff nahmen.

Gemeinsam laufen für den guten Zweck
Beim Benefizlauf für UgandaKids geht es nicht um Geschwindigkeit oder eine vorgeschriebene Mindestlaufstrecke. Vielmehr stehen der Gemeinschaftssinn und der durch den Lauf erzielte Betrag im Vordergrund, der hilfsbedürftigen Kindern in Uganda zugutekommt.

Die Schülerinnen und Schüler suchen sich im Vorfeld des Spendenlaufs einen oder mehrere Sponsoren – das können Eltern, Verwandte oder Bekannte sein. Diese Sponsoren verpflichten sich, pro gelaufene Kilometer einen bestimmten Betrag zu spenden.

„Es ist erstaunlich, was gute Läuferinnen und Läufer leisten können. Viele schaffen 10 Kilometer oder mehr“, sagt Schulleiterin Eva Pols. Jeder gelaufene Kilometer trägt dazu bei, dass sich der Spendenbetrag erhöht, der dann direkt den Projekten von UgandaKids und dem Schulprojekt zugutekommen.

Hoffnung und Zukunft für die Kinder von Adjumani
Durch diesen Benefizlauf haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, aktiv einen Beitrag zu leisten und dabei ihre eigenen sportlichen Fähigkeiten einzusetzen, um Kindern in Adjumani, Nord-Uganda, eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Seit fast zwei Jahrzehnten verfolgt der Verein UgandaKids ein bemerkenswertes Ziel: den notleidenden Kindern in Adjumani im Norden Ugandas eine Perspektive und die Möglichkeit, eigene Ziele zu entwickeln. UgandaKids stellt sicher, dass die Spenden ohne Abzüge direkt ankommen, wo sie am dringendsten benötigt werden.
Neben der Förderung von Vor- und Grundschulen hat der Verein im Jahr 2014 ein Internat eröffnet, das den Kindern eine noch bessere Betreuung und Bildung ermöglicht. Besonders erfreulich ist der wachsende „Ehemaligen-Club“, der eindrucksvoll die guten schulischen Erfahrungen und den starken Zusammenhalt unterstreicht.
Bisher hat UgandaKids mehrere Hundert Kinder und Jugendliche erfolgreich bis zum Abschluss ihrer Berufsausbildung begleitet. Dieses Engagement ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie nachhaltige Hilfe vor Ort langfristig das Leben vieler junger Menschen verbessern kann.

Titelfoto: Peter Schafhauser




Niederländterdenkmal in Pappenheim erstrahlt zur Maienfahrt in neuem Glanz

Die diesjährige Grosz Weltumbsegelung (GWU), auch bekannt als Maienfahrt der Gesellschaft Allniederlandt wird in Pappenheim erneut für bunte Vielfalt und kulturellen Reichtum sorgen. Traditionell treffen sich die Mynheers der Sozietäten des Niederlandts von Freitag bis Sonntag, doch aufgrund des Pfingstfests wurde der Mai 2024 kurzerhand verlängert. So findet das bunte Ereignis dieses Jahr am 31., 32. und 33. Mai statt.

In Vorbereitung auf dieses besondere Wochenende haben zwei engagierte Mynheers das Niederländterdenkmal am Beginn des Niederländtersteigs gründlich gereinigt und restauriert. Die Pappenheim Sozietät „Veste im Traut Nest“, vertreten durch Van Groenling und Van Ritthem, hat in Zusammenarbeit mit dem städtischen Bauhof das Denkmal wieder in seinen ursprünglichen Zustand versetzt.

Die kunstvoll gestaltete Steinsäule, die 1990 von Van Leerdam und dem Eichstätter Bildhauer und Künstler Günter Lang geschaffen wurde, erstrahlt nun dank der Bemühungen in neuem Glanz. Nach intensiver Reinigung wurden durch Van Groenling, einem professionell geübten Restaurator, die ursprünglichen Farben der Säule und auch die goldene Kugel für den Lindlingswurm wieder hergestellt. Um sicherzustellen, dass die Arbeiten optimal trocknen konnten, errichteten die Mitarbeiter des Bauhofs ein Schutzzelt über dem Denkmal.

Parallel dazu kümmerte sich der städtische Bauhof um die Hecke am Denkmal, die gleichzeitig den Aufgang des Niederländersteigs in Richtung Lumpenschlupf und Burg markiert. Durch fachgerechtes Zurückschneiden wird auch dieser Bereich verschönert.

Zur Krönung des Gesamtwerks wird die Sozietät der „Veste Traut Nest“ vor dem Denkmal eine Rose pflanzen. Diese wunderschöne Geste soll an Ursula Gräfin zu Pappenheim erinnern, die im Jahr 2018 verstarb und als langjährige Schutz- und Schirmherrin eine stets eine bedeutende Rolle in der Gesellschaft Allniederlandt spielte. Ihr Andenken wird so in besonderer Weise geehrt und bleibt lebendig im Herzen Allniederlandts und Pappenheims.

Dank der gemeinsamen Anstrengungen von Van Groenling, Van Ritthem und dem städtischen Bauhof ist das Niederländterdenkmal nun bestens auf die bevorstehende GWU vorbereitet. Die restaurierte Steinsäule wird den zahlreichen Besuchern erneut als strahlender Blickfang dienen und das kulturelle Erbe des Niederlandts würdig präsentieren.

Die Vorfreude auf die Maienfahrt steigt, und die Stadt ist bereit, Gäste aus nah und fern zu diesem außergewöhnlichen Ereignis willkommen zu heißen.




DJK Preith dominierte bei den Sportfreunden in Bieswang

Am drittletzten Spieltag entführte die DJK Preith bei den Bieswanger Sportfreunden alle drei Punkte. Damit wartet die Elf von Thomas Schwenk weiter auf den ersten Sieg im Kalenderjahr 2024.

SF Bieswang  –  DJK Preith    0 : 3  (0 : 1)

(SFB) Gleich zu Beginn konnte Lukas Störzer eine gute Chance für die Sportfreunde nicht zur Führung verwerten. Die Gäste gingen durch ein Kopfballtor von Lukas Daum in Führung (21.). Boris Bosnjak brachte auf der Gegenseite wenig später in sehr guter Ausgangslage den Ball nicht im Tor unter. Die DJK zeigte über die gesamte Spielzeit die bessere und reifere Spielanlage. Auch im zweiten Abschnitt machte sich die – wenngleich überschaubare – Überlegenheit der Gäste-Elf bezahlt. Jeweils nach Ecken konnte DJK-Akteur Jonas Künneth unbedrängt den Ball aus kurzer Distanz mit der Fußinnenseite ins SF-Gehäuse einnetzen. Damit war die Partie gelaufen. Die Oberbayern hätten wenig später mit einem Handelfmeter die Führung weiter ausbauen können, der Ball klatschte aber an die Querlatte. Die Gastgeber verloren in der Schlussphase auch den Glauben, an diesem Tag noch etwas zu reißen. Das Spiel plätscherte weitestgehend dahin, Höhepunkte waren rar gesät. Schiedsrichter Andreas Winkelmeier leitete die Partie souverän.

In den verbleibenden beiden Saisonspielen wird es sicherlich nicht einfach werden zu punkten. Zunächst gibt der überaus torhungrige Spitzenreiter SpVgg Wellheim seine Visitenkarte in Bieswang ab, ehe zum Saisonfinale in einem weiteren Heimspiel der Gegner SV Marienstein II heißt. Anstoß ist immer um 15 Uhr am Bieswanger Sportgelände.

Für Insider am Rande bemerkt: Olaf Fischer war heute zu Gast um mal wieder bei seinen Sportfreunden vorbeizuschauen. Der erfahrene Linienrichter unterstützte Andreas Winkelmeier perfekt, konnte aber die Niederlage der Gastgeber nicht verhindern. Olaf war bereits am Vormittag angereist, um sich auf die Partie ausreichend vorbereiten zu können.

SF Bieswang: Leopold Haub, Adnan Dider, Joshua Loidl, Jan Matzelt, Likas Störzer, Dominik Dietrich, Boris Bosnjak, Janik Jakob, Niko Müller, Jakob Käfferlein, Matthias Biberle, Florian Störzer, Jonas Schramm, Lukas Müller, Anusorn Sachse

Trainer: Bernd Schnitzlein vertrat den an diesem Tag verhinderten Thomas Schwenk




Patientenzufriedenheit im Fokus – Arztpraxis Hamulka führt Terminvergabe ein

Ab Montag, den 3. Juni 2024, stellt die Facharztpraxis für Allgemeinmedizin von Daniela Hamulka ihren Praxisalltag komplett auf Termine um.
Hintergrund dieser Entscheidung ist das hohe Patientenaufkommen und die Ergebnisse einer Patientenbefragung, die auf lange Wartezeiten hinwiesen.

Zukünftig werden alle Behandlungen nur noch nach vorheriger Terminabsprache durchgeführt.
Termine können telefonisch unter der Rufnummer 49 9143 / 84060 oder persönlich in der Praxis vereinbart werden.
Aktuelle Informationen finden Sie auf der Website der Praxis auch unter www.praxishamulka.de.




Verwandeln Sie Parkbänke in Kunstwerke! Machen Sie mit bei PappenheimKreativ!

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim e.V. und die offene Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie (OBA) laden erneut zur alle zwei Jahre stattfindenden Kunstaktion „Pappenheim Kreativ“ ein. Nach dem großen Erfolg der Stuhlgestaltung vor zwei Jahren, stehen diesmal die Parkbänke in Pappenheim im Fokus.

Unter dem Motto „Bankfantastereien“ sind alle kleinen und großen Künstler, Vereine und Institutionen aus Pappenheim und den Ortsteilen herzlich eingeladen, mit ihrem Einfallsreichtum das Stadtbild zu beleben. Zahlreiche unscheinbare Parkbänke prägen das Stadtgebiet und sollen nun durch kreative Gestaltung zu neuen Hinguckern werden.

Parkbänke sind mehr als nur Sitzgelegenheiten – sie sind Orte der Begegnung, des Verweilens und der Kommunikation. In diesem Jahr sollen einige dieser eher tristen Bänke mit einem Sommerkleid aus Fantasie attraktiv belebt werden. Mit bunten Tüchern, Fahnen, Wimpeln oder Naturmaterialien können die Bänke und ihr Umfeld für die gesamte Sommersaison oder auch nur an bestimmten Tagen kreativ gestaltet werden. Ob für eine Lesung, musikalische Darbietungen oder ein temporäres Bank-Café – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig ist jedoch, dass die Bänke dabei nicht beschädigt werden. Schrauben, Nägel, Tackernadeln oder Farbe direkt aufs Holz sind tabu! Der Kunst- und Kulturverein stellt Gestänge aus Dachlatten zur Verfügung, die frei bearbeitet werden können. Da die Bänke der Witterung ausgesetzt sind und in der Öffentlichkeit stehen, sind sie leider nicht vor möglichem Vandalismus geschützt. Die Teilnehmer sollten daher während des langen Ausstellungszeitraums regelmäßig den Zustand ihrer Bänke überprüfen.

Eine Liste der zur Verfügung stehenden Bänke sowie weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Pappenheim Am Marktplatz. Dort kann man sich auch eine Wunsch-Bank reservieren lassen. Die Anmeldung muss bis zum 10. Juni erfolgen.

Bei Fragen zur Aktion stehen Uschi Kreißl (0170/7848448) und Fabiola Diehl (0171/8941532) vom Kunst- und Kulturverein gerne zur Verfügung.

Der Aufbau der Kunstwerke beginnt in der ersten Juli-Woche, der Abbau erfolgt am 7. Oktober 2024. Teilnehmen können neben den Pappenheimerinnen und Pappenheimern (einschließlich der Bewohner aller Ortsteile) auch alle, die in Pappenheim einem Verein angehören oder hier arbeiten.

Titelfoto: Kunst- und Kulturverein Pappenheim




Widmung des „Lämmermannplatzes“ in Pappenheim vom Stadtrat beschlossen

Die Stadt Pappenheim hat den „Lämmermannplatz“ fertiggestellt und diesen in der jüngsten Sitzung des Stadtrates gemäß dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz (BayStrWG) als beschränkt öffentlichen Weg gewidmet. Diese Widmung verleiht dem Platz den rechtlichen Status einer öffentlichen Verkehrsfläche und wird im Straßenbestandsverzeichnis der Stadt Pappenheim eingetragen.

Der Lämmermannplatz in Pappenheim ist ein beschränkt-öffentlicher Weg, der an der Einmündung in die Herrenschmiedgasse beginnt und an der Nordseite der Flur-Nummer 20 endet. Die Straße erstreckt sich über eine Länge von 20 Metern und umfasst eine Grundfläche von 319 Quadratmetern.

Die Widmung des „Lämmermannplatzes“ ist ein wichtiger Schritt, um diesen Platz offiziell als öffentlichen Raum zu deklarieren. Damit wird sichergestellt, dass er rechtlich als öffentliche Verkehrsfläche anerkannt ist und ausschließlich Fußgängern zur Verfügung steht. Die Stadt Pappenheim übernimmt die Verantwortung für die Instandhaltung und Pflege des Platzes.
Eine Widmung dieser Art blieb den wohl berühmtesten vier Quadratmetern Deutschlands verwehrt – jenen auf der Zufahrt zu den Städtischen Werken, von der Klosterstraße zur Stadtwerkeinsel. Aufgrund der fehlenden Widmung stellte sich die Frage der öffentlichen Nutzung, die letztendlich gerichtlich geklärt werden musste.

Warum „Lämmermannplatz“?
Hier stand einst das „Café Lämmermann“, ein zentraler gesellschaftlicher Treffpunkt in Pappenheim. Seit 1823 prägte das Gebäude das Stadtbild und war Wohn- sowie Geschäftshaus für verschiedene namhafte Persönlichkeiten.

Ab 1919 entwickelte sich das Café Lämmermann zu einem beliebten Ort, an dem sich die Pappenheimer aller gesellschaftlicher Schichten zum geselligen Beisammensein trafen. Besonders in den Jahren 1968 bis 1983 erlebte das Café seine Blütezeit.
Nach dem Tod des letzten Eigentümers 2010 und dem darauffolgenden Leerstand wurden die Gebäude von der Stadt Pappenheim erworben und abgerissen, um Raum für einen neuen, modernen Platz zur Aufwertung der Innenstadt zu schaffen. Der Name des Platzes soll an die historische und besondere gesellschaftliche Bedeutung des ehemaligen Cafés erinnern.




Pappenheim erweitert Fassadenprogramm

Die Stadt Pappenheim bietet den Bürgern innerhalb des förmlich festgelegten Sanierungsgebietes seit über 30 Jahren eine Bezuschussung im Rahmen des bestehenden „Fassadenprogramms“ an. Eigentümer können aktuell bis zu 30 % der zuwendungsfähigen Kosten je Einzelobjekt erhalten, wobei der Zuschuss auf maximal 20.000 Euro für die Sanierung der Fassade, Fenster und Dachflächen gedeckelt ist.

Aufgrund der rückläufigen Nachfrage und der damit verbundenen Abnahme der Sanierung entsprechender Fassaden sowie der wiederholten Notwendigkeit, sich mit der Ausübung und Durchsetzung von Vorkaufsrechten bei stark vernachlässigten Gebäuden zu beschäftigen, wurde die Idee entwickelt, die maximale Fördersumme zu erhöhen. Die neue Regelung sieht vor, dass die gedeckelte Förderung auf bis zu 40.000 Euro pro Einzelobjekt angehoben wird, während der Fördersatz von maximal 30 % der förderfähigen Kosten beibehalten wird.

Die Stadt Pappenheim erhält über die Städtebauförderung 60 % der Ausgaben erstattet, während die verbleibenden 40 % aus dem städtischen Haushalt finanziert werden.

Dieses erweiterte Förderprogramm soll dazu beitragen, die Sanierungstätigkeit im Sanierungsgebiet zu beleben und den Zustand der Bausubstanz zu verbessern. Eigentümer haben somit die Möglichkeit, umfassendere Sanierungsmaßnahmen durchzuführen, um die Qualität und den Erhalt ihrer Gebäude langfristig zu sichern.

Zur Stadtsanierung hat die Stadt Pappenheim im Jahre 2017 eine Broschüre „30 Jahre Stadtsanierung in Pappenheim herausgegeben, die bei der Stadtverwaltung und im Touristikbüro kostenlos bezogen werden kann.

Die Merkmale des Förderprogramm in Kürze:

Geltungsbereich:
   Das Förderprogramm gilt für das durch Satzung festgelegte Sanierungsgebiet in Pappenheim.

Zweck der Förderung:
   Ziel ist es, die historische Bausubstanz zu erhalten und zu beleben, das Stadtbild aufzuwerten sowie das Wohn-, Geschäfts- und Arbeitsumfeld zu verbessern. Die städtebauliche Entwicklung und die Reaktivierung von leerstehendem Wohnraum sollen durch Sanierungsmaßnahmen gefördert werden.

Grundsätze der Förderung:
   – Die Maßnahmen müssen die bauzeitliche Gestaltung des Gebäudes einhalten und den Vorgaben des Baurechts und der Denkmalpflege entsprechen.
   – Die Stadt Pappenheim entscheidet in Abstimmung mit der Regierung von Mittelfranken über die Förderung.

Förderfähige Maßnahmen:
   – Erhaltung und Gestaltung von Gebäuden: Maßnahmen an Fassaden, Fenstern, Türen, Dächern, Treppenanlagen und zur Barrierefreiheit.

   – Vorgärten und Hofräume: Hofbegrünung, Entsiegelung, altstadtgerechte Bodenbeläge und Maßnahmen an Einfriedungen.

Art und Umfang der Förderung:
   – Die Förderung beträgt maximal 30 % der förderfähigen Kosten, gedeckelt auf 40.000 Euro.

   – Doppelförderung aus anderen Programmen ist nicht möglich.
   – Die Förderung wird im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel gewährt, ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Antragsverfahren:
   – Eigentümer beantragen eine Beratung bei der Stadt Pappenheim.

   – Ein Sanierungstreuhänder prüft die Förderfähigkeit und erstellt ein Beratungsprotokoll.
   – Der Sanierungsvertrag wird nach Vorlage von Angeboten oder einer Kostenschätzung erstellt.

Durchführung der Maßnahme:
   – Nach Abschluss des Vertrages oder Genehmigung des vorzeitigen Maßnahmenbeginns können die Arbeiten beginnen.

   – Notwendige Genehmigungen, z. B. von der Denkmalschutzbehörde, müssen eingeholt werden.
   – Die Förderung muss öffentlichkeitswirksam angezeigt werden.

Auszahlung:
   – Die Auszahlung erfolgt nach Vorlage eines Verwendungsnachweises und Überprüfung durch die Regierung von Mittelfranken.

   – Kostenmehrungen werden nicht durch eine Erhöhung des Zuschusses abgedeckt.

Vertragsverstöße:
   – Bei Verstößen gegen den Sanierungsvertrag oder zweckfremder Verwendung der Mittel sind die Zuschüsse zurückzuzahlen.