Der Tennisclub Pappenheim feierte sein Jubiläum

Pappenheim – Der TC Pappenheim hat jüngst auf seiner Anlage sein 50jähriges Bestehen gefeiert. Viele Besucher waren erschienen, um die Feierlichkeiten mitzuerleben. Der Nachmittag des Festtages stand dabei im Zeichen sportlicher Wettkämpfe, in welchen die Vereinsmitglieder in einem „Schleifchenturnier“ sowie dem Endspiel der Vereinsmeisterschaft die Sieger ermittelten.

Höhepunkt der Feierlichkeiten war der Festakt, zu dem der Vorsitzende Dr. Ingo Ehrlicher zahlreiche Ehrengäste begrüßen konnte. Unter ihnen waren Bürgermeister Florian Gallus, die BLSV-Kreisvorsitzende Brigitte Brand, die Abordnungen befreundeter Sportvereine aus Pappenheim, Treuchtlingen und Bieswang sowie fördernde Unternehmer der Region.

In seiner Festrede ließ der 1. Vorsitzende die wechselvolle Geschichte des Clubs wieder lebendig werden. Er gab seiner Freude Ausdruck, dass der Club in jüngster Vergangenheit durch viele neue Mitglieder einen erfreulichen Aufschwung erlebt habe. Dies mache für die Zukunft Mut. Er bedankte sich bei allen Mitgliedern, die bei der Organisation des Jubiläums mitgemacht hatten. Namentlich sprach er Oskar Leykamm seinen Dank aus. Dieser hatte zusammen mit Holger Wenzel die Festschrift erstellt und damit „50 Jahre Sport und Gemeinschaft für alle Generationen“ dokumentiert.

Der erste Gratulant war Bürgermeister Florian Gallus. Er überbrachte die Grüße der Stadt Pappenheim und würdigte die Leistung des Clubs in der Vergangenheit. Er sprach den Verantwortlichen seine Anerkennung aus und rief sie dazu auf, sich auch in Zukunft mit voller Kraft für den Club einzusetzen, da der Tennissport in der Stadt Pappenheim ein unverzichtbares Angebot darstelle.

Die Glückwünsche des Bayerischen Landessportverbandes überbrachte die Kreisvorsitzende Brigitte Brand. Sie überreichte dem 1. Vorsitzenden die Verbandsurkunde sowie eine Jubiläumszuwendung und zeichnete die Gründungsmitglieder Karlheinz Hoechstetter, Edeltraud und Peter Krauß, Helmut Regler und Werner Steil mit den goldenen Ehrenzeichen des BLSV aus.

Anschließend ließ es sich der 1. Vorsitzende Dr. Ingo Ehrlicher nicht nehmen, neben den Gründungsmitgliedern noch Josefine Tröster, Rudolph Lukarsch und Ludwig Schütz zu ehren. Diese hatten sich über Jahrzehnte in unterschiedlichster Weise um den Verein verdient gemacht.

Dem 2. Vorsitzenden Holger Wenzel sowie Sportwart Dieter Knoll war es schließlich vorbehalten, die sportlichen Sieger des Tages auszuzeichnen. Diese waren Joanna Ruff, Verena Wenzel und Bernd Seegmüller, die beim Schleifchenturnier am besten abgeschnitten hatten. Vereinsmeister des Jahres 2022 wurde Christof Steil, der sich in einem spannenden Endspiel gegen Michael Ahorn durchsetzte und sich über einen schönen Glaspokal freuen durfte.

Am Ende des Festaktes dankte Dr. Ingo Ehrlicher den anwesenden Unternehmern sowie den Vertretern der Sparkasse Pappenheim, der Volksbank Pappenheim und der Raiffeisenbank Weißenburg für ihr Erscheinen und ihre finanzielle Unterstützung. Ihre Spenden sollen vor allem der Förderung des Nachwuchses zugutekommen.

Oskar Leykamm




Die ganze Stadt ein Kunstspaziergang

Pappenheim – Am Sonntag, 24. Juli wurde in Pappenheim im Haus der Bürger K14 eine Ausstellung der etwas anderen Art eröffnet: PAPPENHEIM KREATIV ist die Ausstellung benannt. Es ist keine übliche Künstlereinzelausstellung, sondern jeder, der in sich kreative Elemente verspürt und keine Scheu vor der öffentlichen Präsentation hat, konnte sich an dieser Aktion beteiligen.
Auf die Bitte des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim hin, eigene Bilder und Werke für eine Ausstellung in den Schaufenstern der Stadt zu erstellen, Wimpel für eine Straßenbeflaggung zu gestalten oder alte Stühle künstlerisch zu verändern und als Objekte in der Stadt aufzustellen, haben sich Dutzende von TeilnehmerInnen gemeldet und ihre guten Stücke für diese Kunstaktion zur Verfügung gestellt.

Die Eröffnung der in der Stadt auf mehrere Stationen verteilten Ausstellung erfolgte auf der Remise des K14 mit Musik und den Dankesworten der Verantwortlichen an die Gestalter der Kunstwerke.
Clemens Frosch und Christa Seuberth betonten die Einmaligkeit dieses

Vorhabens, diesmal nicht allein arrivierte Künstler und Künstlerinnen für eine Ausstellung zu gewinnen, sondern dazu allen hier Wohnenden und Lebenden die Möglichkeit zu geben, sich mit ihren gestalterischen Vorstellungen dem Dialog der Bürgerschaft auszusetzen.
Dieses Angebot kam offensichtlich gut an, wie die zahlreichen Besucherinnen und Besucher bei der Vernissage am Sonntag, 24. Juli im K14 belegen und die sich anschließend gleich zu einem Rundgang zu den einzelnen Stationen aufgemacht haben. Die hohe Teilnehmerzahl ist natürlich auch den vielen Vereinen, Kindergärten und Schulen aus der Gesamtgemeinde zu verdanken, die sich gerne an diesem „Wettbewerb“ beteiligt haben, darunter auch das Haus Altmühltal.
Uschi Kreißl als Verantwortliche des Vereins für die Umsetzung dieser Aktion bedankte sich bei den vielen Mitwirkenden, insbesondere bei den Kindern, die engagiert hier Wimpel und Stühle gestaltet haben.

Bis zum Ferienende sind jetzt diese vielen unterschiedlichen Werke in der Stadt in den Schaufenstern der Deisingerstraße oder der Graf-Carl-Straße zu bewundern. Dazu befindet sich eine Kunst-Installation im vormaligen Blumenhäschen an der Altmühlbrücke neben der Kneippanlage. Verschiedenste Wimpel sind z. B. an der Altmühlbrücke oder am südlichen Ende der Deisingerstraße aufgehängt, aber auch an anderen Stellen der Stadt zu entdecken. Im öffentlich zugänglichen Park des Hauses Altmühltal wehen künstlerisch gestaltete Fahnen.

Die umgestalteten Stühle stehen vor allem in der Stadtmitte, aber auch vor der katholischen Kirche. Also es lohnt sich, einen Entdeckungsgang durch die Stadt Pappenheim zu unternehmen und sich immer wieder von Bildern, Formen und Farben kleiner und großer Künstler inspirieren zu lassen. Falls jemand Kontakt zu den einzelnen Künstlerinnen oder Künstlern sucht oder mehr über sie wissen will, der sollte sich an Uschi Kreißl (u.kreissl@onlinehome.de) wenden.

Albrecht Bedal




Unfallflucht in der Schützenstraße

Pappenheim – Am gestrigen Montag, 01.08.2022 parkte eine Pappenheimerin ihren grünen VW Polo zwischen 10:30 Uhr und 12:30 Uhr in der Schützenstraße vorschriftsmäßig am rechten Fahrbahnrand. Durch einen unbekannten Fahrzeugführer wurde das Fahrzeug in der genannten Zeit angefahren. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 1.500 Euro. Zeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Treuchtlingen in Verbindung zu setzen.




Seniorenkonzept – Auftakt für weitere Aktivitäten

In Pappenheim ist dem Stadtrat jetzt das Seniorenpolitische Gesamtkonzept vorgestellt worden. Im Februar 2021, hatte das Gremium die Erstellung dieses Konzeptes auf Antrag der SPD-Fraktion und der Grünen einstimmig beschlossen. Jetzt hat Anja Preuß von der Münchner Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH dem Stadtrat in dem Konzept die Möglichkeiten aufgezeigt, was von der Stadt geleistet werden kann um den alten Menschen in der Stadt einen lebenslangen und sozialverträglichen Aufenthalt in Pappenheim zu ermöglichen.

Die Studie mit vielen Handlungsempfehlungen für die Stadt Pappenheim basiert auf den Ergebnissen aus einem Expertenworkshop und einem öffentlichen Workshop an dem sich Bürgerinnen und Bürger beteiligen konnten. Ziel des Konzeptes war es, der Stadt eine Richtschnur vorzugeben an der sie eine nachhaltige Seniorenpolitik aufbauen und ausrichten kann.

Wohnen, Grundversorgung, Pflege, Beratung und soziale Netzwerke sind die wichtigsten Themenbereiche, in dem Konzept, wobei der Stadt Pappenheim eine Umsetzung der Empfehlungen in den verschiedenen Zeitrahmen kurzfristig, mittelfristig und langfristig vorgeschlagen wird.

Sehr ausführlich wird die demografische Entwicklung in Pappenheim bis in das Jahr 2033 beleuchtet woraus sich ergibt, dass Angebote für jüngere Senioren genauso geschaffen werden sollten wie auch eine örtliche Versorgungsstruktur für höhe betagte und pflegebedürftige Menschen vor Ort.

Durch die Schließung des Georg-Nestler-Hauses im Mai 2021 ist eine Versorgungslücke für pflegebedürftige Senioren in der Kernstadt entstanden, die dazu führt, dass viele Senioren ihren Lebensabend nicht mehr in ihrem Heimatort verbringen können. Ein klassisches Beispiel ist Pappenheims Ehrenbürger Hans Navratil, der mit 99 Jahren von Pappenheim in der Pflegeeinrichtung in Gunzenhausen umziehen musste. Auch bei dem öffentlichen Workshop Ende April dieses Jahres kam zur Sprache, dass es in Pappenheim an Wohnraum für Senioren mangelt. Deshalb bestehen Planungen im ehemaligen Georg-Nestler-Haus zwei ambulant betreute Wohngemeinschaften mit je 12 Plätzen und eine Tagespflege mit rund 20 Plätzen einzurichten.

Dabei sollen die Wohngemeinschaften so konzipiert sein, dass auch Pflegebedürftige mit einem hohen Pflegebedarf versorgt werden können.

Nach dem Konzept ist die ambulante Wohngemeinschaft mit 12 Pflegeplätzen und einer Tagespflege im ehemaligen Bieswanger Schulhaus eine lobenswerte Komponente in Pappenheims politischem Seniorenkonzept.

Für die Zukunft erläuterte Anja Preuß eine ganze Reihe von Zielen für eine kurz- mittel- und langfristige Ausrichtung der Seniorenpolitik in der Stadt. Dabei ist festzustellen, dass in den meisten Fällen die Stadt Pappenheim als Ansprechpartner und Umsetzungsverantwortlicher genannt ist.

So fällt die Wohnraumbeschaffung beispielsweise in den langfristigen Umsetzungsbereich, der in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden könnte.

Zu den mittelfristigen Zielen gehören etwa die Prüfung der bestehenden Angebote für Seniorinnen und Senioren in der Stadt auf ihre Demenzfreundlichkeit, die eine Umsetzungszeit in den nächsten drei Jahren vorsehen.

Für die kurzfriste Umsetzung im Lauf des nächsten Jahres sieht das Konzept eine ganze Reihe von Maßnahmen vor.

Dazu gehören, die Öffentlichkeitsarbeit für die Wohnberatungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, Ortsbegehungen mit Betroffenen und politischen Entscheidungsträgern, Aufbau einer Nachbarschaftshilfe, und Vertretern, Herausgabe und ständige Aktualisierung eines Flyers mit allen Angeboten für Seniorinnen und Senioren in der Stadt und die Gründung eines Runden Tisches der Vereine.

Geradezu überwältigt zeigte sich die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler von dem Inhalt des Seniorenkonzeptes. Durch den Antrag von SPD und Grünen sei es gelungen Klarheit über die aktuelle Lage und die Zukunftsperspektiven der Senioren zu bekommen. Durch die guten und wertvollen Handlungsempfehlungen des Konzepts sei es dem Stadtrat jetzt möglich zielgerichtete Aktivitäten zu entwickeln. Denn die Erstellung des Konzepts könne nur ein Zwischenschritt sein – die erste Etappe – stellte Anette Pappler fest.

Die aktuell 895 Seniorinnen und Senioren im Gemeindebereich Pappenheim mit über 65 Jahren können nun mit freudiger Erwartung den Seniorenpolitischen Aktivitäten entgegensehen. Die Ziele sind jedenfalls durch die bei den Workshops mit Pappenheimer Bürgen fachkundig definiert und in Sichtweite aufgestellt.




Hoher Schaden bei Trickbetrug

Pappenheim – Eine 54-Jährige erhielt einen Anruf eines angeblichen Gerichtsvollziehers wegen vermeintlich offenen Gerichtskosten. Im Zuge des Telefonats setzte der angebliche Amtsträger die Frau derart unter Druck, dass diese letztlich eine Zahlung im dreistelligen Eurobereich per Western- Union leistete.
Die Polizei Treuchtlingen ermittelt wegen Betruges.




Unfallflucht mit Fahrverbot

Pappenheim – Freitagnachmittag wurde ein 85-jähriger Autofahrer durch Zeugen beobachtet, wie er beim Ausparken vor einer Metzgerei in Pappenheim ein parkendes Fahrzeug touchierte, und sich anschließend unerlaubt vom Unfallort entfernte.
Im Zuge der Ermittlungen wurde zudem festgestellt, dass gegen den Autofahrer derzeit ein rechtskräftiges Fahrverbot besteht.
Ein entsprechendes Strafverfahren gegen den Senior wurde eingeleitet.




Radfahrerin schwer verletzt

Pappenheim – In den frühen Abendstunden des Freitages befuhr eine 57-jährige Pedelecfahrerin
den Marktplatz, und wollte in Richtung Altmühlbrücke abbiegen. Hier übersah sie eine entgegen-
kommende Pkw-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die Autofahrerin blieb unverletzt, die
Radfahrende wurde verletzt, und kam mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus. Der entstan-
dene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1000 Euro.




Auch Übermatzhofen ist jetzt im Stadtrat vertreten

Mit Jürgen Weizinger hat jetzt auch Übermatzhofen als letzter Pappenheimer Ortsteil einen Ortsvertreter im Pappenheimer Stadtrat. Nachdem, wie berichtet, zunächst kein Ortssprecher für den Ort oberhalb des Katzentals zu finden war, ist im Juni dieses Jahres aus Übermatzhofen doch noch ein Antrag auf die Wahl eines Ortsvertreters eingegangen.
Bei einer Versammlung am 19.07.2022 haben 62 Wahlberechtigte aus Übermatzhofen, Jürgen Weizinger zu ihrem Ortssprecher gewählt.

Bei der Kommunalwahl im März 2020 hatte Weizinger auf der Liste der Freien Wähler als Stadtrat kandidiert und 555 Stimmern bekommen.

Als Ortssprecher hat er zwar bei den Sitzungen des Stadtrats kein Stimmrecht, darf aber an allen öffentlichen und nichtöffentlichen Sitzungen des Stadtrates und seiner Ausschüsse beratend teilnehmen.

Sein Sitzungsdebüt hatte der neue Übermatzhofener Amtsträger am Donnerstag, den 29. Juli 2022 bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates.




Im Traumland des Zirkusprojekts

Die Grundschule Pappenheim-Solnhofen hat jetzt mit einem Zirkusprojekt in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien ein Projekt umgesetzt, dass Kinder und Eltern gleichermaßen stolz und glücklich gemacht hat. Bei der Premiere im voll besetzten Zirkuszelt auf der Pappenheimer Pfarrwiese am Bahnweg boten 170 Grundschulkinder ein tolles Zirkusprogramm.

Für das Zirkusprojekt hatte sich die Grundschule Pappenheim-Solnhofen schon lange angemeldet. Noch der vormalige Schulleiter Jens Nienaber hatte dieses Schul-Event beantragt und für den Sommer 2020 die Zusage bekommen. Wie so vieles musste wegen Corona auch der Schulzirkus ausfallen.

Umso mehr waren Lehrer und Schulkinder gleichermaßen begeistert, dass es nach zwei Jahren endlich losgehen konnte.
In einem zweistündigen Feuerwerk der Zirkuskunst verwandelten sich die Grundschüler in Clowns, Fakire, Akrobaten, Zauberer, Tänzer, Trapezartisten und Jongleure.

Schon eine ganze Weile hat man sich an der Schule auf dieses Zirkusprojekt vorbereitet und in den letzten beiden Tagen vor der Premiere gab es mit der Unterstützung der professionellen Zirkusartisten das Finale Training.

Im voll besetzten Zirkuszeit war die Anspannung und Vorfreude deutlich zu spüren bevor die Reise ins Traumland der Zirkuswelt begann. Bei ihrem zweistündigen Programm konnten die kleinen Stars in der Mange das Publikum so richtig begeistern und auf ihre Reise ins Traumland mitnehmen.

So war es auch verständlich, dass Schulleiterin Eva Pohl bei ihren Dankesworten nach dem großen Finale sehr bewegt war. Sie dankte den kleinen und großen Artisten, den Eltern und der Stadt Pappenheim für das Entgegenkommen und die gute Zusammenarbeit. Sie bedankte sich auch beim Elternbeirat, der in der Pause und nach der Vorstellung kleine Speisen und Getränke vorbereitet hatte.  Auch Zirkusdirektor Helmut Roser lobte das gute Miteinander und die Leistungen der Schülerinnen und Schüler, die im Zirkus-Traumland zu Stars geworden seien.

Finanziert wird das Zirkusprojekt neben den Eintrittsgeldern von einem Pauschalbetrag pro Schulkind. Wie berichtet ist aus dem Ertrag des Benefizlaufes der Schule im Mai dieses Jahres ein Teilbetrag für dieses Schulzirkus-Projekt hergenommen worden um den Teilnehmerbeitrag der Kinder auf einen verträglichen Betrag zu mindern.

 




Vom Winde verweht – keine Diebstahl

Das Kunstwerk, das gestern bei der Polizei als gestohlen gemeldet wurde ist wieder da.
Wie die Polizeiinspektion Treuchtlingen mitteilt ist es an die rechtmäßige Besitzerin übergeben worden.

Das Kunstwerk ist nicht wie ursprünglich angenommen gestohlen, sondern beim Sturm am Montagabend „vom Winde verweht“ worden. Ein aufmerksamer und ehrlicher Finder hat es schließlich zurückgegeben.




Schützen geben ihre neuen Majestäten bekannt

Erleichtert und froh ist man bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim e.V. (PSG), dass nun seit 2019 wieder ein Königs- und Volksfestschießen stattfinden konnte. Dabei wurde Rolf Kießlinger als neuer Schützenkönig bekanntgegeben, der mit einem 447 Teiler den besten Schuss im Königswettbewerb abgegeben. Angelika Dilling hat mit einem 257 Teiler die Würde der Schützenkönigin erlangt und neue Luftpistolenkönigin ist Brigitte Jung mit einem 426 Teiler. Jakob Felsner ist neuer Kaiser, der mit einem 48 Teiler den besten Schuss im Wettbewerb um die Majestätsämter abgab. Traditionsgemäß werden die Majestäten der PSG Pappenheim im September feierlich proklamiert.

Beim Volksfestschießen gibt es bei der PSG eine Vielzahl von Wettbewerben, wie etwa die Kür des „Scharfschützenkönigs“ der mit einem Kleinkaliberschießen ermittelt wird. Andreas Dilling hat mit einem 53 Teiler die Würde des KK-Königs erreicht.

Die Gewinner der von der Sparkasse gestifteten Pokale sind Susanne Baier-Deffner (144 Teiler), Heinz Röttenbacher (169 Teiler), Gisela Rabus (350,3 Teiler), Marcus Wurm (535 Teiler), Oliver Schütz (666 Teiler), Monika Dorr (666 Teiler) und Herbert Lührs (747 Teiler).

Die Schießwettbewerbe waren an mehreren Tagen angesetzt, wobei es am Termin des Pappenheimer Volksfestsamstag ein Weißwurstfrühstück und am Volksfestsonntag ein Grillfest gab.
Bei einem gemütliche Kaffeerunde am Volksfestsonntag erfolgte dann durch den 1. Schützenmeister Robert Deffner die Bekanntgabe der neuen Vereinsmajestäten und die Gewinner der vielen weiteren Wettbewerbe.

 

Titelfoto: PSG Pappenheim
Andreas Dilling löst Benedikt
Felsner als „Scharfschützenkönig“ ab




Verabschiedung von Kreisbrandrat Werner Kastner

Eigentlich hatte Werner Kastner sein Amt als Kreisbrandrat für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits 2020 aus Altersgründen abgegeben. Pandemiebedingt konnte die Verabschiedung allerdings erst jetzt erfolgen.

(LRA) Die Verabschiedung fand in Haundorf statt, wo vor über 46 Jahren Werner Kastner seine Tätigkeit als Feuerwehrmann startete. Neben Vertretern der Kreisbrandinspektion aus Altmühlfranken würdigten auch Kreisbrandräte aus den Nachbarlandkreisen sowie Vertreter aus der Politik die langjährige Arbeit des ehemaligen Kreisbrandrats. Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist eine Altersgrenze von 65 Jahren für das Amt des Kreisbrandrates festgesetzt. Aus diesem Grund durfte Werner Kastner, der seit 2002 Kreisbrandrat war, das Amt nicht mehr ausüben. Im Oktober 2020 wurde deshalb Volker Satzinger zum Nachfolger von Werner Kastner gewählt.

Bereits 1990 wurde Kastner zum Kreisbrandmeister ernannt und zwölf Jahre später schließlich zum Kreisbrandrat. In den 18 Jahren als Kreisbrandrat hat Kastner das Feuerwehrwesen in der Region nachhaltig geprägt und wurde für seinen Dienst für die Feuerwehr und somit auch die Allgemeinheit in vielfältiger Weise ausgezeichnet: Vom Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen, dass er 2014 für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhalten hat, bis hin zum Feuerwehr-Steckkreuz, der höchsten staatlichen Auszeichnung im Feuerwehrwesen.

Als Kreisbrandrat war Kastner das Bindeglied zwischen den Feuerwehren, Verwaltung, Politik sowie Bauherren und Planern beim vorbeugenden Brandschutz. Während seiner Amtszeit rückten die Feuerwehrkräfte im Landkreis zu über 18.000 Einsätzen aus. „Ein funktionierendes Feuerwehrwesen ist nicht selbstverständlich. Es muss immer Frauen und Männer geben, die in ihrer Freizeit – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – bereit sind, sich in den Dienst der Feuerwehr zu stellen und im Ernstfall das eigene Leben zu riskieren, um das eines anderen zu retten“, betonte Landrat Manuel Westphal und bedankte sich bei Werner Kastner für seinen jahrelangen Einsatz und sein Engagement.

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen