In Bieswang wird massiv asphaltiert

Von Mittwoch, den 02.11.2022, bis Freitag, den 04.11.2022 wird in der Bieswanger Hauptstraße und einigen Anschlussstraßen die Asphalt-Tragschicht eingebaut. Aus diesem Grund sind verschiedene Strecken im Innerortsbereich Bieswangs gesperrt. Erneute Sperrungen gibt es eine Woche später, wenn die Deckschicht aufgebracht wird.
Zu den angegebenen Zeiten sind die gekennzeichneten Strecken NICHT befahrbar!
Die Firma Fiegl bittet die Anwohner ihre Fahrzeuge rechtzeitig außerhalb der betroffenen Arbeitsabschnitte zu parken. Die Sperr- bzw. Asphaltierungszeiten sind:

Am Mittwoch, den 02.11.2022 wird die Hauptstraße vom westlichen Ortseingang bis zur ersten Einmündung der Meiergasse asphaltiert.

Am Donnerstag, den 03,11,2022 und Freitag, den 04.11.2022 werden die folgenden
Anschlussstraßen asphaltiert:
– Feldzufahrt bei Hauptstraße Hausnummer 1a
– Zufahrt Autohaus Herb
– Weißenburger Straße
– Stelzergasse
– Hutgasse
– Meiergasse
– Kreuzungsbereich Sommerkellerweg
– Feldzufahrt Hauptstraße gegenüber Hausnummer 38/40

Die Asphalt-Deckschicht wird eine Woche spätervom Dienstag, 08.11. bis Montag 14.11.2022 aufgebracht.

Abschnittsweise wird einen Tag vor dem Einbau der Asphaltdeckschicht ein schwarzer Haftkleber aufgebracht. Der obere Abschnitt C und D, sowie die Zufahrt Rosengasse und Sportplatzweg werden am 08.11.2022 mit Haftkleber angespritzt.
„Bitte halten Sie sich an die örtlichen Absperrungen, auch wenn Sie denken, dass die Straße befahrbar aussieht. Der aufgebrachte Haftkleber kann Schäden an Ihrem Fahrzeug, als auch an Ihren Hofzufahrten/Pflasterflächen anrichten,“ teilt die Baufirma mit und bittet, die Fahrzeuge rechtzeitig außerhalb der betroffenen Abschnitte zu parken.

Ab Mittwoch, den 09.11.2022 beginnen die Asphaltierungsarbeiten der Deckschicht.
Zu den angegebenen Zeiten sind die Strecken NICHT befahrbar!
Da die Arbeiten in Abhängigkeit von der Witterung stehen, könnte es gegebenenfalls zu Verzögerungen oder kurzfristigen Terminänderungen kommen. Deshalb wird gebeten, die örtlichen Absperrungen zu berücksichtigen und den Umleitungen zu folgen.

 




Die „Nichtlichtzeit“ wird um eine Stunde verlängert

Die Pappenheimer „Nichtlichtzeit“ wird in der Kernstadt und in den Ortsteilen um eine Stunde verlängert. Ganz abgeschaltet ist und bleibt die Burgbeleuchtung und in Übermatzhofen soll die Straßenbeleuchtung wegen häufiger Brandfälle in der zurückliegenden Zeit durchgehend angeschaltet bleiben.

Die Pappenheimer „Nichtlichtzeit“, das bedeutet die Abschaltung der Straßenbeleuchtung in der Zeit von 01:00 bis 05:00 Uhr. Das hat der Pappenheimer Stadtrat im Oktober 2003 beschlossen. Damals wie heute ging es darum, Energie und damit Geld zu sparen. In der damaligen Zeit gab es wegen der Leere in der Pappenheimer Stadtkasse eine Liste von mehr als 60 Sparbeschlüssen, zu denen eben auch die Kürzung der nächtlichen Lichtzeit zählte.
Im Mai 2015 hat sich dann der Stadtrat auf Antrag der beiden Stadträte Gerhard Gronauer und Holger Wenzel erneut mit der Pappenheimer Lichtzeit beschäftigt. Beantragt hatten die beiden Stadträte die Pappenheimer Lichtzeit zu verlängern. Grund war damals eine Einbruchserie im Oktober 2014. Aber der Stadtrat hat die Entscheidung vertagt und bis heute ist das Straßenlicht in der Zeit von 01:00 Uhr bis 05:00 Uhr abgeschaltet.
In seiner jüngsten Sitzung hatte der Stadtrat das Thema wieder auf der Tagesordnung. Bei den Berechnungen für die Einsparung legt Werkleiter Steffen Petrenz 50 Cent pro Kilowattstunde zugrunde und kommt dabei für die Kernstadt Pappenheim auf eine jährliche Einsparung in Höhe von 7.500 Euro, wenn die Beleuchtung nachts schon um 24:00 Uhr ausgeschaltet wird. Für die Ortsteile ergibt sich eine Ersparnis von 6.700 Euro und für die abgeschaltete Burgbeleuchtung wird jährlich ein Betrag von 2.150 eingespart.

An bestimmten Punkten, so der 2. Bürgermeister Walter Otters, müsse man aber dem Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung Rechnung tragen und das Licht die ganze Nacht angeschaltet lassen. Damit ist der Ortsteil Übermatzhofen angesprochen, in dem eine Häufung von ungeklärten Brandfällen für Unsicherheit in der Bevölkerung sorgt. Aus diesem Grund hat der Stadtrat neben der Verlängerung der „Nichtlichtzeit“ um eine Stunde auch beschlossen, dass in Übermatzhofen die Straßenbeleuchtung die ganze Nacht angeschaltet bleibt.

 




Volkstrauertag – Termine 2022

Die Stadt Pappenheim teilt zum Volkstrauertag 2022 nachfolgende Termine und Orte für das Totengedenken auf den Friedhöfen in Pappenheim und den Ortsteilen am 13. und 20. November mit.

 




Hoheitliche Aufgaben im Kehrbezirk Pappenheim ändern sich

Im Kehrbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 6, zu dem auch Pappenheim gehört, ändern sich die Zuständigkeiten. Das teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit.
Demnach hat der bisher von der Regierung von Mittelfranken bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger Armin Fischer seine hoheitlichen Aufgaben im Kehrbezirk 6 abgegeben. Diese hoheitlichen Aufgaben übernimmt bis zu einer Neubesetzung vorübergehend der bevollmächtigte Bezirksschornsteinfeger Daniel Birk.

Armin Fischer teilt auf Anfrage mit, dass er in Kehrbezirk 6 weiterhin die bestehenden Feuerungs- und Heizungsanlagen überprüfen und auch wie bisher die Schornsteine kehren wird.

Die hoheitlichen Aufgaben, die nach dem 01. November 2022 vorübergehend von Bezirksschornsteinfeger Daniel Birk übernommen werden sind lediglich dringliche hoheitliche Tätigkeiten, wie z:B. Abnahmen von neuen Heizungen und Öfen.

Der Kehrbezirk Weißenburg-Gunzenhausen 6 umfasst die Stadt Pappenheim mit allen Gemeindeteilen außer Übermatzhofen, die Gemeinde Solnhofen mit allen Gemeindeteilen sowie die Ortsteile Laubenthal, Rothenstein, Suffersheim, Hammermühle und Potschmühle der Stadt Weißenburg.

Der Bezirksschornsteinfeger Daniel Birk ist telefonisch unter 09142 2036251 oder per Mail an kaminkehrer-birk@t-online.de zu erreichen.

 

 

 




Neue Öffnungszeiten und Hot Aperol

Die Öffnungszeiten der Pappenheimer Tourist Information ändern sich ab November wieder: Bis einschließlich 31.03.2023 ist wie folgt geöffnet:
Montag bis Freitag von 10:00 bis 17:00 Uhr durchgehend.
Samstag, Sonntag und Feiertage geschlossen.

In der Zeit von 31.10. bis einschließlich 04.11.2022 ist die Tourist Information geschlossen.
Zum Pelzmärtelmarkt, am Freitag, 11. und Samstag, 12. November ist die Tourist Information jeweils von 16:00 – 22:00 Uhr, zu den Marktzeiten geöffnet. Neben den touristischen Informationen u.a. gibt es als Spezialität des Hausens „Hot Aperol“!




Lebendiger Adventskalender 2022

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. knüpft an die liebgewordene Tradition des lebendigen Adventskalenders an. Wie aus den Vorjahren bekannt, soll jeden Abend im Dezember jeweils um 18.00 Uhr, ein adventlich geschmücktes Fenster geöffnet werden.

Nachdem es keine Coronabedingten Beschränkungen mehr gibt, steht auch einem Ausschank von Getränken nichts mehr im Wege, natürlich unter Einhaltung der bewährten Hygieneregeln.

Die Theatergruppe hofft, dass es besinnliche Minuten werden, wenn die jeweiligen Gastgeber eine Geschichte oder adventliche Gedanken vortragen und gemeinsam ein Lied gesungen wird.

Wer sich gerne mit einem Fenster beteiligen möchte oder vorab Fragen zur Durchführung und Organisation hat, kann sich gerne an Anette Pappler (0170-4755847) oder Marianne Pappler (09143-1559) wenden.

Die Liste der Gastgeber wird hier beim  Pappenheimer Skribent und in den Facebook-Gruppen „Forum Pappenheim“ und „Pappenheim Informiert“ veröffentlicht und als Handzettel zum Mitnehmen in den Geschäften der Stadt ausgelegt.

Die Theatergruppe Pappenheim e.V. freut sich über viele Begegnungen!




Millionenschaden nach Großfeuer im Bieswanger Gewerbegebiet

Schaden in Millionenhöhe verursachte in der Nacht von Montag auf Dienstag (24./25.10.2022) der Brand einer Produktionshalle im Pappenheimer Ortsteil Bieswang (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen). Menschen kamen dabei nicht zu Schaden.

Aus bislang unbekannter Ursache brach gegen 02:30 Uhr in der Halle für die Produktion von Holzfenstern Feuer aus. Die Freiwilligen Feuerwehren aus der gesamten Region waren in der Spitze mit über 200 Kräften zur Brandbekämpfung bis in Vormittagsstunden im Einsatz.

Im Einsatz waren auch die ehrenamtlichen Einheiten der BRK Schnelleinsatzgruppen (SEG) für Information und Kommunikation Gunzenhausen, der SEG Technik und Sicherheit Abenberg, der SEG Verpflegung Georgensgmünd/Weißenburg, der SEG Transport sowie des Einsatzführungsdienstes.

Die Helfer des BRK leitsteten auch den Sanitätsdienst für die eingesetzten Feuerwehrleute und stellten die Verpflegung der Einsatzkräfte sicher.

Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen sicherten den Brandort während der Löscharbeiten ab.

Die Kripo Ansbach hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen und bittet Zeugen, die in diesem Zusammenhang verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0911 2112-3333 zu melden.

 




Neuer Wohnraum wird geschaffen

Nach jahrelangem Leerstand wird das Mehrfamilienhaus in der Pappenheimer Beckstraße 26 jetzt modernisiert, erweitert und energetisch saniert. Es werden Sozialwohnungen entstehen, die alle barrierefrei erreichbar sind. Der Pappenheimer Stadtrat hat mit dem gemeindlichen Einvernehmen den Weg für die Baugenehmigung durch das Kreisbauamt beim Landratsamt frei gemacht.

Nach den aktuell vorgelegten Planungen der Bittl Immo GmbH & Co. KG aus Eichstätt soll nun doch kein weiteres Vollgeschoß auf das Haus gesetzt werden. Dazu scheint man einen Kompromiss gefunden zu haben, denn im Dachgeschoß wird der Kniestock erhöht und die Dachneigung verflacht, damit unter dem Dach zusätzlicher Wohnraum entstehen kann. Entscheidend ist, dass die Firsthöhe nicht verändert werden muss.

An des südlichen, der straßenabgewandten Seite ist geplant, die Wohnungen mit einem Anbau und einem Balkon zu versehen.

Der Stadtrat hat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt. Eingeschränkt wurde dieses aber, weil für ein 56 Quadratmeter großes Grundstück an der Beckstraße, Ecke Charlotte-Nestler-Straße in dessen Tiefen sich eine Versorgungsanlage befindet, nicht so ohne weiteres vom Bauherrn genutzt werden darf, wie das in den Planunterlagen vorgesehen ist. Hierfür bedarf es noch vertragliche Regelungen zwischen dem Bauherrn und der Stadt. Wir sollten schauen, dass wir das hinkriegen, meinte Friedrich Obernöder (CSU) bei seiner Wortmeldung.




Vergnüglicher Theaterabend mit besinnlichem Ende

Die Theatergruppe Pappenheim ist nach ihrer zweijährigen Corona-Pause mit einer brillanten schauspielerischen Leistung auf die Theaterbühne in Neudorf zurückgekehrt. Mit dem „Lumpenball“, einem Dreiakter von Konrad Hansen konnte das Ensemble am vergangenen Samstag eine glanzvolle Premiere feiern.

Die Freude, dass es in Pappenheim endlich wieder Theater gibt, war bei den Akteuren der Theatergruppe Pappenheim ebenso groß wie bei den Zuschauern im voll besetzten Saal des Gasthause Zagelmeyer in Neudorf.
Inszeniert wurde das neueste Stück von Anette Pappler, die auch Regie führte. Schon bei ihrer Begrüßung dankte sie der Familie Dengler für die Gastfreundschaft und die Bereitstellung des Theatersaales.

Bereits seit Mai übten die sechs Schauspieler an dem neuen Stück, das diesmal neben vergnüglichen Szenen viele Lebensweisheiten und aktuellen Zeitgeist auf die Bühne brachte. Eine echte Herausforderung für die sechs Schauspielerinnen und Schauspieler, die in der Komödie alle Register ihrer Schauspielkunst zogen und die einzelnen Charaktere sehr überzeugend und ausdrucksstark im Gesamtbild des Bühnenstücks präsentierten.

Wie etwa die biederen alleinstehenden Schwestern Pauline Fehling (Pia Brunnenmeier) und Berta Fehling (Barbara Mürl), die sich mit einem Kostümverleih so recht und schlecht über Wasser halten. Gleich in ihrer Nachbarschaft verdient Ursula Irmtraud Fresine, alias Uschi (Britta Schober) auf dem Straßenstrich ihr Geld um damit ihren Traum von einem Hundesalon realisieren zu können. Sie kommt zum Kostümverleih um ein „Bibelstundenkostüm“ für den Besuch bei ihren Eltern auszuleihen. Hermann mit dem sensiblen Gehör (Bernhard Schwald) kommt nach einer achtjährigen Haftstrafe wegen Bankeinbruchs in das Wohnzimmer der Fehling Geschwister zurück und stellt erfreut fest, dass es im Viertel jetzt vier neuer Banken gibt. Von seiner Beute will er sich ein Haus auf dem Land kaufen. Auch Pauline Fehlings 28jähriger Sohn Heinz Werner (Holger Wenzel) besucht seine Mutter regelmäßig. Er ist Assistenzarzt in der Chirurgie und bringt regelmäßig Tabletten mit, die eigentlich keiner will.

Es entwickeln sich Dialoge mit vielen Pointen und Gefühlsaubrüchen, bei den mancherlei Wendungen zum Vorschein kommen auf die das Publikum oft mit Lachern und Szenenapplaus reagiert.

Plötzlich taucht Max Gottschalk (Hans-Peter Lang) auf um einen Tropenhelm auszuleihen. Als erfolgreicher, eloquenter und aufdringlicher „Handlungsreisender in Tourismusartikeln“ verkauft er Luftproben aus aller Herren Länder und die Szenen zeigen, dass er auch Verbindung zu Hermann ist, der die Banken gerne um ihr Geld erleichtert.

In der vergnüglichen Komödie kommen sich die Personen näher und tanzen schließlich beim Lumpenball.

Am Ende des Bühnenstücks gibt es nicht das erwartete Happy End, es bleiben Fragen offen. Es zeigt sich, dass fast alles nicht so ist wie es scheint und dass die Illusion ein Teil der Wahrheit ist.

Das alles fördert der letzte Akt der Komödie zutage und lässt Anlass zur Nachdenklichkeit und Besinnung zurück. Das Stück endet wie es begonnen hat, mit einem Tango der beiden zentralen Figuren Berta und Pauline Fehling.

Nach einem langanhaltenden Applaus des begeisterten Publikums bedankte sich Bernhard Pappler, als Vorsitzender der Theatergruppe Pappenheim e.V. bei den Schauspielen und bei der Souffleuse Manuela Urban mit einer Rose und der Regisseurin Anette Pappler überreichte er einen Blumenstrauß.

Das Theater könne nur durch den hervorragenden Zusammenhalt aller an der Aufführung Beteiligten leben, stellte Bernhard Pappler fest.
Deshalb bedankt sich die Theatergruppe Pappenheim e.V. bei Marianne und Anette Pappler für die Auswahl der Kostüme, bei Jörg Gerber für Licht und Technik, sowie bei den Bühnenbauern Richard Schwimmer, Nermin Cemal, Jörg Gerber, Daniel Enderlein, Fabian Schober und Luca Mürl.
Für Ordnungsdienst und Einlass sind Thomas Henle, Bernhard Pappler zuständig.

Die zweite Aufführung fand bereits einen Tag nach der Premiere am 23.02.2022 um 17.00 Uhr statt.

Und am Freitag, 28.10.2022 um 19.30 Uhr wird zum letzten Mal der Tango zum Lumpenball erklingen.

Kartenbestellung: Friseursalon Edel, Frieder Edel, Deisinger Str. 28, 91788 Pappenheim
Tel.: 09143 – 334




Verkaufen oder sanieren – das bleibt die Frage

Die angeregte Grundsatzentscheidung des Pappenheimer Stadtrats zum Verkauf eines Wohnhauses mit vier Wohnungen in Bieswang ist von einer breiten Front im Stadtrat nach einer fast einstündigen Diskussion zunächst gestoppt worden. Da eine Sanierung des Wohnhauses als unwirtschaftlich berechnet wird und in der Stadtkasse für derlei finanziellen Aufwand keine Mittel zur Verfügung stehen war dem Stadtrat vorgeschlagen worden, das Gebäude zu verkaufen.

Sanierung ist nicht wirtschaftlich
In Bieswang steht in der Neusiedlerstraße, nordöstlich der neuen Senioren Wohngemeinschaft ein Wohnhaus mit vier Wohnungen auf einer Grundstückfläche von rund 1.280 Quadratmetern, das schon vor der Eingemeindung von der damaligen Gemeinde Bieswang errichtet worden ist.
Derzeit ist nur eine der vier Wohnungen bewohnt, weil die anderen Wohnungen wegen des fehlenden Energieausweises nicht vermietet werden können.

Nach einem Stadtratsbeschluss im Mai 2018 hat die Stadt Pappenheim ein Planungskonzept für dieses Anwesen in Auftrag gegeben, das im Ergebnis eine Kernsanierung und Modernisierung des Mietwohngebäudes vorschlug. Da die damals geschätzten Kosten in Höhe von 1 Million Euro für die Stadt nicht zu stemmen waren, fasste man eine wirtschaftlichere Variante ins Auge um einen Energieausweis für das Gebäude zu bekommen. Hierfür würde eine Dämmung der Dachbodendecke und der Einbau einer Zentralheizung ausreichen, heißt es in den Ausführungen der Verwaltung. Die Zentralheizung ist inzwischen durch die Anschlussmöglichkeit an das Bieswanger Nachwärmenetz gewährleistet.

Der Bauausschuss hat dann im März 2021 der Stadtverwaltung mehrere kleinere Sanierungsmaßnahmen empfohlen, die aber vom Kostenansatz genauso teuer gekommen wären wie eine Vollsanierung. Letztere würde nach den Ausführungen der Stadtkämmerei wohl deutlich über den im Jahre 2018 geschätzten Kosten von 1 Million Euro liegen.

Mit eine Wirtschaftlichkeitsberechnung weist die Kämmerei nach, „dass sich diese Investition für die Stadt Pappenheim nicht lohnen wird.“ Weil die Stadt Pappenheim bei der Sanierung sogar noch zusätzlich Geld aufzubringen habe, ging eine Empfehlung an den Stadtrat einen Verkauf des Anwesens in Erwägung zu ziehen. Nach einem Wertgutachten soll eine öffentliche Bekanntmachung der Verkaufsabsicht und danach eine öffentliche Ausschreibung erfolgen.
„Der Stadtrat der Stadt Pappenheim stimmt damit grundsätzlich einem Verkauf des AnwesensNeusiedlerstr. 12+14 zu,“ ist im Beschlussvorschlag formuliert.

Stadtrat will nicht verkaufen
„Wir möchten das Haus erhalten,“ das war der Tenor bei den Wortmeldungen im Stadtrat. „Die damalige Gemeinde Bieswang hat ihre letzten Groschen zusammengespart um das Gebäude zu erstellen,“ sagte Friedrich Hönig von den Freien Wählern. „Wir werden zehntausende von Euro für den Campingplatz verbrennen,“ stellte Hönig fest und forderte „wir müssen Wohnraum für Bieswang erhalten“. Er schlug vor das „Pfistererbe“ für die Sanierung herzunehmen, denn schließlich sei mit einem Teil dieser Mittel das Lehrerwohnhaus auch zu einem Schmuckstück geworden. Es sei zu früh jetzt schon den Verkauf zu beschließen.

Auch Stadträtin Astrid Weddige von den Grünen und Roland Kiermeyer von der Bürgerliste stemmten sich bei ihren Wortmeldungen gegen einen Verkauf. Man habe Wohnungen die zu einem vernünftigen Preis vermietet werden könnten, meinte Kiermeyer und forderte, nicht nur an das Geld verdienen zu denken. Schließlich habe die Stadt Pappenheim eigene Arbeitskräfte für die eigenen Gebäude.

Stadträtin Christa Seuberth (SPD) forderte mehr Fantasie und positionierte sich ebenfalls klar gegen den Verkauf.  Wie auch die SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler, die mahnte: „wenn es weg ist haben wir keine Steuerungsmöglichkeit mehr“. Im Übrigen vermisse sie die Diskussion über Förderprogramme, die nach ihrer Einschätzung kommen werden, weil der Bedarf an Wohnraum nicht gedeckt werden kann.

Die Lösung, mit einem Investor einen Erbpachtvertrag abzuschließen brachte Stadtrat Simon Schleußinger ins Gespräch.

Man solle das Gebäude „herrichten, damit wir einen Energieausweis bekommen,“ meinte zweiter Bürgermeister Walter Otters von den Freien Wählern. Wichtig sei es ihm ein Wertgutachten für das Gebäude erstellen zu lassen.

Auch Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste wollte den Verkauf noch nicht beschließen. Man habe Zeit auf ein Wertgutachten zu warten.

Teilsanierung wird nicht funktionieren können
Bürgermeister Florian Gallus (CSU) teilte die vorgetragenen Argumente und versicherte: „Wir werden nicht an irgendjemanden verkaufen, wo wir nicht wissen was er damit macht“. Bei einer Sanierung sieht er insbesondere ein Problem mit den Versorgungsleitungen. „Da kommt dann eines zum anderen. Die Investition für uns ist einfach zu hoch,“ erklärte er dem Stadtrat. Deshalb wird auch nach seiner Einschätzung die Teilsanierung nicht funktionieren können. „Wir wollten nicht verkaufen,“ offenbarte Gallus. „Aber eine Teilsanierung mit dem Bauhof – das ist Geld verbrennen,“ erklärte er.
Allerdings schlug der Bürgermeister einen Weg vor, den der Stadtrat letztlich mit allen Fraktionen gehen konnte. Die Passagen des, des Beschlussvorschlags in dem der Verkauf des Hauses grundsätzlich beschossen werden sollte, wurde gestrichen. Einstimmig fasste der Stadtrat letztlich den Beschluss, eine Wertermittlung für Gebäude und Grundstück erstellen zu lassen.
Danach wird der Stadtrat weitere Entscheidungen in dieser Sache treffen zu haben.




Der Pelzmärtelmarkt kann starten

Der Pappenheimer Pelzmärtelmarkt ist derzeit in Vorbereitung und wird am Freitag 11. und Samstag 12 November jeweils in der Zeit von 16:00 bis 22:00 Uhr für Gäste aus nah und fern geöffnet sein. Das gab Bürgermeister Gallus am Rand der Stadtratssitzung am 20.10.2022 bekannt.
Bespielt werden die Tourist-Information, der Pappenheimer Marktplatz, Martinas ART – Café in der Klosterstraße 4 und das Haus der Bürger in der Klosterstraße 14.
Dort präsentieren

  • der Kunst- und Kulturverein einen Kunsthandwerker-Markt mit einer Goldschmiedin und Buchbindemeisterin als besonderen Glanzpunkt. Weiter gibt es im K 14 Schmuck, Holzkunst, Textiles, Glasperlenschmuck sowie Keramik.
  • Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e. V. wird im K 14 kleine nette Geschenkideen anbieten.
  • Die Pappenheimer Marktfrauen verkaufen auf der Remise des K 14 an beiden Markttagen Fischbrötchen.

In der Budenstadt auf dem Markplatz gibt es ein sicherlich ein ansprechendes Angebot und in der Tourist- Information bekommen die Gäste neben  touristischen Informationen und Schriften  auch kleine Getränke.




Über 500 Euro aus Erlös des Kinderbasars gespendet

Das Pappenheimer Basar-Team, organisiert von Silvia Dengler und Sandra Städler, hat am 18.September wieder einen Herbst- und Winterbasar „Rund ums Kind“ durchgeführt, bei der Kinderkleidung und Kinderbedarfsartikel verkauft wurden. Der dabei erzielte Erlös ging wie immer als Spende an wohltätige Zwecke. Diesmal spendete das Basar-Team 400,- €uro an Lia aus Treuchtlingen, das für die Beschaffung dringend benötigt, wird für spezielle Medikamente. Spielsachen im Wert von 150,- €uro wurden für die Kita „Unterm Regenbogen“ in Pappenheim angeschafft und kürzlich übergeben.

Hocherfreut bedankte sich Miriam Stöhr, die Leiterin der Kita zusammen mit ihren Mitarbeiterinnen Melanie Böhm und Stefanie Satzinger bei Sandra Städler (Bild ganz links) und Silvia Dengler (Bild ganz rechts).
Der nächste Basar findet voraussichtlich im März 2023 statt und auch dann wird es wieder Spenden für wohltätige Zwecke geben.

Foto: Sandra Städler