Kriminalpolizei hob mutmaßliche Schleuserbande aus

Am vergangenen Donnerstag (11.02.2020) nahmen Einsatzkräfte in Mittelfranken vier junge Männer fest. Sie stehen in Verdacht, den Transport syrischer Flüchtlinge nach Deutschland organisiert zu haben.Nach monatelangen intensiven Ermittlungen hat die Nürnberger Kriminalpolizei eine mutmaßliche Schleuserbande ausgehoben.

(PP MFR) Bereits im November 2020 hatten sich für das Nürnberger Fachkommissariat erste Hinweise auf eine Schleuserbande ergeben, die von Mittelfranken aus die illegale Einreise syrischer Flüchtlinge von Österreich nach Deutschland koordiniert und teilweise durchgeführt haben sollte. Im Zuge umfangreicher operativer Maßnahmen und in enger Zusammenarbeit mit der Bundespolizeiinspektion Passau sowie dem Landeskriminalamt Oberösterreich gelang es den Ermittlern schließlich, vier Hauptverdächtige im Alter von 19 – 23 Jahren zu identifizieren. Aufgrund mehrerer Aussagen bereits festgenommener Schleuser verdichtete sich die Beweislage gegen die Tatverdächtigen zuletzt derart, dass vom Amtsgericht Ansbach Durchsuchungsbeschlüsse für deren Wohnungen erlassen wurden.

Als der Kriminalpolizei darüber hinaus konkrete Hinweise dafür vorlagen, dass am vergangenen Donnerstag (11.02.2021) erneut eine Schleusung durchgeführt werden sollte, reagierten die Ermittler und vollstreckten die vorliegenden Beschlüsse. Mit Einsatzkräften des Unterstützungskommandos der Bayerischen Bereitschaftspolizei durchsuchten sie insgesamt vier Wohnungen in Nürnberg und im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. In einem etwa 40 m2 großen Appartement in Nürnberg fanden die Beamten insgesamt 11 Personen vor. Bei einer dieser Personen stellte sich bei der ersten Überprüfung heraus, dass sie tatsächlich illegal nach Deutschland geschleust worden war. Gegen alle Anwesenden erstattete die Polizei außerdem Anzeigen wegen Verstößen gegen das Infektionsschutzgesetz.

Die vier Haupttatverdächtigen konnten im Rahmen der Durchsuchungen ebenfalls festgenommen werden. Die Einsatzkräfte stellten umfangreiches Beweismaterial wie Datenträger und Mobiltelefone sicher. Einen BMW X6 nahmen die Beamten zur Vorbereitung der Einziehung ebenfalls in Verwahrung.

Ein Ermittlungsrichter beim Amtsgericht Ansbach erließ bei der Vorführung am Freitag (12.02.2021) Untersuchungshaftbefehle gegen alle vier Festgenommenen. Sie befinden sich derzeit in verschiedenen bayerischen Justizvollzugsanstalten. Derweil laufen die Ermittlungen der Nürnberger Kriminalpolizei gegen die Schleuserbande weiter.




Unterkunft im Schäferkarren

Karl Satzinger hat für die Fraktion der Bürgerliste beantragt, den Wohnmobilstellplatz auf der Lach fertigzustellen und auf der städtischen der Wiese neben der Altmühl eine Übernachtungsmöglichkeit mit bis zu sechs Schäferkarren zu schaffen. Noch vor der Sommerpause 2021 will der Stadtrat in einer Sitzung über die konkrete Umsetzung zu beraten. Dabei soll auch die Generalsanierung des Campingplatzes in das touristische Übernachtungskonzept einbezogen werden.

Mit seinem Antrag verfolgt Karl Satzinger das Ziel, den Tourismus in Pappenheim attraktiver zu gestalten und das touristische Angebot zu erweitern. Insbesondere soll der Bereich der Lach, wo sich seit 2016 ein Wohnmobilstellplatz befindet, durch das Aufstellen von vier bis sechs Schäferkarren auf der Wiese neben dem Altmühlsteg (Golden Gate) aufgewertet werden. In den Schäferkarren sollen bis zu vier Personen ohne größeren Luxus übernachten können. Lediglich einen Stromanschluss kann sich Karl Satzinger pro Wohneinheit vorstellen, damit die Handys oder Fahrrad Akkus geladen werden können.

Ein Platz mit guten Perspektiven meint Satzinger, mit einer Bootsanlegestelle neben dem Altmühl Steg, dem nahen Waldkletterpark, dem Freibad, dem EDEKA-Markt und der nahen Innenstadt. Außerdem sei der Standort eine Aufwertung für den nahegelegenen Wohnmobilstellplatz auf der Lach.

Schon im Juni 2016 hat der Stadtrat die Einrichtung von fünf Wohnmobilstellplätzen beschlossen, der inzwischen gut angenommen wird. An Einrichtungen sind aber – so beklagt Satzinger – nur die Stromsäulen umgesetzt worden. Die beschlossene Pflasterung und die Parzellenabgrenzung würden noch ausstehen. Außerdem wäre ein Sanitärbereich für die Stellplätze von Nöten, der möglicherweise im Haus Schützenstraße 17 – dem vormaligen Umkleidebereich der TSG Pappenheim – eingerichtet werden kann.

Mit seinem Antrag will Satzinger alle Stadtratsfraktionen auffordern, sich an dem Vorhaben mit Vorschlägen und auch konstruktiven Diskussionsbeträgen zu beteiligen. „Alle sollen sich einbringen, es soll ein Projekt von allen werden“, sagt Karl Satzinger im Gespräch.

Bettina Balz von der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen findet den Antrag von Satzinger zwar gut, will das ganze aber in einem Gesamtkonzept „Camping in Pappenheim“ eingebunden wissen.

Auch die Fraktionschefin der SPD Anette Pappler will die Schäferkarrenanlage mit der anstehenden Generalsanierung des Campingplatzes zeitnah umsetzen und drängt darauf, die Angelegenheit nicht auf die lange Bank zu schieben.

Für einen guten Vorschlag hält auch Bürgermeister Florian Gallus den Antrag der Bürgerliste, der von allen unterstützt werden sollte. Allerdings müssen die Umsetzung und die Details noch bei einer Sitzung des Stadtrates besprochen werden. Diese Beratungen sollen auf Drängen von Walter Otters von den Freien Wählern nicht geschoben werden und noch vor der Sommerpause stattfinden.

Fotos: Karl Satzinger




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Sparmöglichkeiten nur bei der Heizung

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung die vom Architekturbüros Clemens Frosch aufgestellte Kostenberechnung für das „Haus für Kinder“ in allen Punkten beschlossen. Dabei geht es für die Stadt bei einer Bausumme von 2,8 Millionen Euro um den Eigenanteil von rund 943.000 Euro. In der vergangenen Woche hatte der Bauausschuss in einer zweieinhalbstündigen Sitzung alle Gewerke einzeln auf dem Prüfstand. Dabei tat sich lediglich bei der Heizung ein möglicher Ansatz für eine nennenswerte Einsparung auf.

Dass die Stadt Pappenheim das „Haus für Kinder“ braucht, steht außer Frage, das wurde wieder einmal zu Beginn der Bauausschusssitzung in der vergangenen Woche betont, als Geschäftsleiter Eberle erklärte, dass der gesellschaftliche Wandel und die „höhergeschraubten“ gesetzlichen Ansprüche diese Baumaßnahme der Stadt erforderlich machen.

Als Clemens Frosch bei der Januarsitzung im Stadtrat die Gesamtbaukosten in Höhe von 2.8 Millionen Euro bekanntgab, (wir haben berichtet) hat diese Nachricht nicht nur einigen Stadträtinnen und Stadträten das Wasser in die Augen getrieben, auch aus der Bevölkerung kamen Stimmen und Kommentare, die Zweifel an der Notwendigkeit der hohen Baukosten hegen.

Deshalb hat sich am vergangenen Mittwoch auch der Bauausschuss zu Beratungen getroffen, bei denen nach Möglichkeiten von Einsparungen gesucht werden solle.

In einer zweieinhalbstündigen Sitzung hat der Bauausschuss zusammen mit dem Planer Clemens Frosch und dem Fachplaner für Haustechnik Wolfgang Korpowski alle Gewerke einzeln unter die Lupe genommen. Zur Diskussion kam u.a. die Frage von Stadtrat Karl Satzinger (BGL), ob man nicht besser Fenster zum Öffnen in das Haus für Kinder einbauen sollte, anstatt wie geplant eine Festverglasung und eine Lüftungsanlage mit stattlichen Folgekosten zu planen. Stadtrat Friedrich Hönig forderte immer wieder den Bau einer Photovoltaikanlage auf das begrünte Dach des Kinderhauses. Auf alle Fragen und Sparanregungen konnten die beiden Planer mit ausführlichen Erklärungen und technischen wie rechtlichen Hinweisen den Bauausschuss überzeugen, dass es mit einer Ausnahme keine Ansätze für nennenswerte Einsparmöglichkeiten gibt.

Lediglich bei der Heizung könnte sich unter Umständen vielleicht einen Einsparsumme von 50.000 Euro auftun. Nämlich dann, wenn das Haus für Kinder doch, wie ursprünglich vorgesehen an das Heizsystem der Grundschule angeschlossen wird. Dafür gäbe es zwar aktuell keine Fördermittel, aber bei einem späteren Umbau der Schulhausheizung könnten bei Umsetzung der Energieeinsparverordnung (ENEV) hohe Fördermittel in Anspruch genommen werden.

Titelbild: Josua Knab, Student der Architektur




Ein Seniorenkonzept für Pappenheim

Für Pappenheim und seine Ortsteile wird die Stadt ein Konzept für das Wohnen und die Pflege im Alter erstellen lassen. Mit dieser einstimmigen Entscheidung ist der Pappenheimer Stadtrat einem Antrag der Fraktionen von Bündnis90/Die Grünen und der SPD gefolgt. Das Konzept wird 8.000 Euro kosten.

Nach der Schließung des „Georg-Nestler-Hauses“, dem Seniorenheim in der Pappenheimer Beckstraße ist mit den Bemühungen, einen neuen Träger für die Weiterführung des Hauses zu begeistern, zumindest das Signal gesetzt. Dieses Signal will zum Ausdruck bringen, dass man sich in den politischen Führungskreisen Pappenheims um die Senioren in der Stadt und in den Ortsteilen bemüht. (Der Pappenheimer Skribent hat berichtet)

Darüber hinaus sehen Bündnis90/Die Grünen und SPD weiteren Handlungsbedarf in den Bereichen der Tages- und Kurzzeitpflege, wie auch bei ambulanter Pflege und dem seniorengerechten Wohnen. Deshalb fordern die beiden Stadtratsfraktionen in ihrem Antrag eine fundierte Analyse die dann als Richtschnur für das künftige politische Handeln dienen soll.

Das Konzept – so schlagen Bündnis90/Die Grünen und SPD in ihrem Antrag vor, soll die „Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH“ aus München erstellen. Diese Arbeitsgruppe hat vor 10 Jahren für unseren Landkreis das Seniorenpolitische Gesamtkonzept abgefasst, als dessen Ergebnis unter anderem die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater vom Landkreis ausgebildet und bestellt worden sind.

Für die Fraktion der SPD wies Anette Pappler darauf hin, dass sich die Gegebenheiten im Bereich der Seniorenbetreuung hinsichtlich der Pflege, der gesetzlichen Vorgaben und der Kosten sehr verändert haben. Aus diesem Grund braucht man in Pappenheim Perspektiven für eine alternative Versorgung und Betreuung der Senioren.

Auch Bettina Balz unterstrich diesen Aspekt. Mit dem Konzept – so Balz – soll ein Instrument geschaffen werden, das den politischen Entscheidungsträgern als fachlich fundierte Handlungsanleitung dienen kann.

Auch Walter Otters, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler begrüßte den Antrag. Allerdings sei es für ihn wichtig, dass die Studie sich nicht als Bremsklotz für die aktuellen Bestrebungen der Diakonie im Bereich der Seniorenbetreuung auswirkt. „Das muss parallel laufen“ forderte Stadtrat Otters. Und auch eine Sachstandmitteilung für den Oktober 2021 ist auf Anregung von Otters in den Beschluss eingearbeitet worden.

Schon im Vorfeld der Entscheidung hat die Stadtverwaltung Verbindung mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH in München aufgenommen und von dort die Auskunft erhalten, dass für die fundierte Erstellung eines Seniorenkonzepts eine Bürgerbeteiligung notwendig ist. Diese wird wohl angesichts der aktuellen Lage in Form einer schriftlichen Befragung umgesetzt werden. Die Kosten für die Erstellung des Konzepts sind per Beschluss auf insgesamt 8.000 Euro festgelegt.




Inzidenzwert im Landkreis unter 35 gesunken

Erfreulicherweise ist die 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohnern im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen in den vergangenen Tagen unter den Wert 50 und sogar unter 35 gesunken. Trotz dieser positiven Entwicklung müssen die im Landkreis aufgetretenen Mutationen des Corona-Virus genau beobachtet werden. Seit Beginn der Pandemie sind im Landkreis mehr als 2.500 Corona-Infektionen und 98 Sterbefälle in Verbindung mit einer Corona-Infektion bekannt.

 (LRA) Stand heute, 11. Februar 2021 verzeichnet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine 7-Tage-Inzidenz von 23,2. „Die Entwicklung der vergangenen Tage geht in die richtige Richtung. Auch in den Pflegeheimen im Landkreis sind keine neuen Corona-Ausbrüche hinzugekommen. Vielen Dank an alle Landkreisbürgerinnen und -bürger für das weitere Durchhalten und dass Sie sich an die bestehenden Einschränkungen halten“, so Landrat Manuel Westphal.

Trotz der guten Entwicklung gilt es weiterhin vorsichtig zu sein, da in der vergangenen Woche die erste Corona-Mutation auch im Landkreis entdeckt wurde. Zwischenzeitlich wurde auch bei dem positiv getesteten Familienmitglied der betroffenen jungen Frau eine Mutation festgestellt. Die Sequenzierung steht derzeit noch aus, so dass noch nicht feststeht, um welchen Virustyp es sich handelt. Die Betroffenen sowie die ermittelten Kontaktpersonen befinden sich in häuslicher Quarantäne.

Das für den Landkreis beauftragte Labor hat zudem mitgeteilt, dass ab sofort alle positiven Testbefunde auch auf Mutationen untersucht werden.

Die Situation in den Pflegeheimen im Landkreis scheint sich derzeit etwas zu entspannen. Die meisten betroffenen Personen, die durch die Ausbrüche in den Einrichtungen infiziert waren, konnten aus der Quarantäne entlassen werden. In den vergangenen Tagen sind keine neuen Corona-Ausbrüche in Heimen bekannt geworden.

Auch die Corona-Impfungen im Landkreis setzen sich weiter fort, da wieder mehr Impfstoff geliefert werden konnte. Erstgeimpft sind mittlerweile 2.385 Personen, zweitgeimpft 1.176 Personen (Stand: 10.02.2021). Bei einer Senioreneinrichtung im Landkreis stehen die Erstimpfungen noch aus. Am 10. Februar wurde mit der Impfung in der ersten Einrichtung für behinderte Menschen im Landkreis begonnen.

Zum heutigen Tag, 11.02.2021, verzeichnet der Landkreis seit Beginn der Pandemie 2.544 Corona-Infektionen. 98 Menschen sind in Verbindung mit einer Corona-Infektion verstorben (lt. RKI, Stand 11.02.2021).




Bahnunterführung vorübergehend für den Verkehr frei

Seit Montag, 08.02.2021, 13.00 Uhr, ist die Kreisstraße WUG 9 zwischen Langenaltheim (ab Kreisverkehr) und der Abfahrt Übermatzhofen komplett gesperrt. Die Bahnunterführung ist freigegeben. Das teilt die Polizeiinspektion Treuchtlingen mit.

Grund hierfür ist die schwere Schneelast mit der Gefahr umstürzender Bäume in diesem Bereich. In Absprache mit der Straßenbaubehörde bleibt die Sperrung aufrechterhalten bis sich die Wettersituation ändert. Die neue Bahnunterführung in Pappenheim ist daher aktuell für den Verkehr geöffnet.




Mofa zu schnell unterwegs

Am Samstag, 06.02.2021, gegen 16.55 Uhr, kontrollierte eine Streifenbesatzung auf der Staatsstraße 2230 im Bereich Pappenheim einen jugendlichen Mofa-Fahrer, der zu schnell unterwegs war.

Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Schüler an dem Mofa technische Veränderungen durchgeführt hatte. Gegen den Jugendlichen laufen jetzt Ermittlungen wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und anderer Delikte. Die Weiterfahrt hat die Polizei unterbunden.




Nächtliche Schneeeinsatz von Polizei und Feuerwehr

In der Nacht von Sonntag auf Montag (07./08.02.2021) kam es im Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen wegen des starken Schneefalles zu mehreren Verkehrsunfällen und Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume, die der Schneelast nicht Stand hielten.

Gegen 20.50 Uhr verlor ein 27-jähriger Pkw-Fahrer in Pappenheim in der Bahnhofstraße auf schneebedeckter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und stieß mit dem entgegenkommenden Pkw eines gleichaltrigen Pappenheimers zusammen. Verletzt wurde bei dem Verkehrsunfall niemand, der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 8.000 EURO.

Gegen 01.55 Uhr stürzten im Bereich Pappenheim auf der Staatsstraße 2230 zwei Bäume auf die Fahrbahn und blockierte diese. Auch hier konnte die Feuerwehr nach ca. 1 Stunde die Fahr-bahn wieder frei machen.

Um 02.30 Uhr stürzte in der Ansbacher Straße in Treuchtlingen ein kompletter Baum auf die Straße und blockierte diese. Gegen 03.45 Uhr hatten die Einsatzkräfte der Feuerwehr den Baum beseitigt und die Fahrbahn war wieder befahrbar.

Glücklicherweise wurden bei den Verkehrsunfällen und Schadensereignissen niemand verletzt und auch die Sachschäden hielten sich in einem überschaubaren Rahmen.

Out of Pappenheim
Bereits um 21.55 Uhr fuhr ein 41-jähriger Treuchtlinger mit einem Pkw die Staatsstraße von Auernheim in Richtung Treuchtlingen. In der Rechtskurve auf Höhe „Im Winkel“ verlor der Mann auf winter-glatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug und schleuderte in den rechten Straßengraben. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste abgeschleppt werden, der Fahrer blieb unverletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 2000 EURO.

Am 08.02.2021, gegen 02.35 Uhr, musste ein 44-jähriger Lkw-Fahrer in Treuchtlingen in der Ansbacher Straße einem umgestürzten Baum ausweichen und geriet dadurch mit seinem Sattelzug in den Grünstreifen, wo er in dem weichen Boden einsank. Die Bergung des Sattelzuges erfolgte durch die Halterfirma selbst, am Grünstreifen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 200 EURO.

Mehrere Einsätze mussten die Feuerwehren wegen umgestürzter Bäume bewältigen, um die Straßen wieder befahrbar zu machen.

Gegen 23.00 Uhr fiel eine komplette Baumkrone auf die Fahrbahn von Treuchtlingen in Richtung Möhren und blockierte im Bereich der Fuchsmühle den Verkehr.

Um Mitternacht stürzten auf der B 2 zwischen Treuchtlingen und der Abfahrt Langenaltheim zwei Bäume quer über die Bundesstraße, die die komplette zweispurige Fahrbahn in Richtung Donau-wörth blockierten und unbefahrbar machten. Die Feuerwehr hatte gegen 00.40 Uhr die Hinder-nisse beseitigt und der Verkehr konnte wieder freigegeben werden.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 11.02.2021, um 19:00 Uhr findet im Großen Saal des Evangelischen Bildungs- und Tagungszentrums (EBZ) in der Stadtparkstraße eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge
1.1 BA 06/2021 Erweiterung einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle und Aufstellen von zwei Baucontainer, Fl.-Nr. 222 Gem. Bieswang
2 Städt. Bauvorhaben Haus für Kinder – Genehmigung der Planung und der Kostenberechnung
3 Bauleitplanung
3.1 Bauleitplanung – Antrag auf Erweiterung der bestehenden Einbeziehungssatzung „Weißenburger Straße“ – Aufstellungsbeschluss
4 Baumaßnahmen
4.1

Sanierung Innenstadt – Beschluss der Planung und der Kostenberechnung für die Baumaßnahmen Austausch der Kanäle und Herstellung der Oberflächen in der Herrenschmied- und Stadtvogteigasse sowie der Graf-Carl-Straßen -Gehwege

4.2 DE Bieswang – Verlegung von Leerrohren als Gehwegquerung in der Hauptstraße zur Vorbereitung eines Nahwärmenetzes in Bieswang
4.3 Antrag von Herrn StR Satzinger auf Fertigstellung des Wohnmobilstellplatzes und Schaffung einer Schäferkarrenanlage
5 Vergaben
5.1 Abwasserbeseitigung:
Vergabe Klärschlammentwässerung/-Entsorgung Kläranlage Pappenheim für 2021
6 Baumaßnahme Bauhofstraße – Erwerb einer neuen Straßenbeleuchtung
7 Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD zur Erstellung eines Konzeptes für „Wohnen und Pflege im Alter“ für Pappenheim und seine Ortsteile
8 Allgemeines/ Sachstandsmitteilungen

 




ErsteCoronavirus-Mutation im Landkreis

Bei einer jungen Frau aus Treuchtlingen wurde erstmals im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Mutation des Coronavirus N501Y entdeckt. Das Teilt das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen mit. Ein weiteres Familienmitglied der infizierten Frau wurde ebenfalls positiv getestet. Hier steht aber eine Aussage über den Virustyp noch aus. Die Patientin befindet sich mit der gesamten Familie in häuslicher Quarantäne.

Eine Sequenzierung zur genaueren Bestimmung der Virusvariante wurde in Auftrag gegeben. Ein direkter Bezug zu einem Heim, einer Schule oder einer sonstigen öffentlichen Einrichtung konnte bislang nicht hergestellt werden.

Weitere Ermittlungen zur Quelle der Infektion und zu möglichen Kontaktpersonen sind noch im Gange.




Gute Vorsätze auch für die Abfalltrennung!

„Ich trenne meine Abfälle korrekt“, das wäre doch auch einmal ein guter Vorsatz für das neue Jahr, meint nicht nur das Referat für Abfallwirtschaft beim Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen.

Titelbild: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

(LRA) Abfalltrennung ist praktizierter Umwelt- und Klimaschutz, denn: Kommen die verschiedenen Abfälle aus dem Haushalt auf den richtigen Weg, so können daraus wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen werden – aber eben nur dann. Die Voraussetzungen dafür stehen jedem zur Verfügung: Grüne, braune schwarze Tonne, der Gelbe Sack und auch der Wertstoffhof.

Mehr Bioabfall als Restmüll
Unglaublich, aber wahr: Vergleicht man die Gesamtmengen in unserem Landkreis, so stehen 10.700 Tonnen Biomüll 9.200 Tonnen Restmüll gegenüber. Biogut, das nicht entsorgt werden muss, sondern vollständig der Natur zurückgegeben werden kann! Und es geht noch besser: Denn noch immer landen viele kompostierbare Abfälle in der Restmülltonne und enden somit in der Verbrennungsanlage.

Gibt man also konsequent alle kompostierbaren Abfälle aus Küche und Garten in die Biotonne, kann man ohne zusätzlichen Energieaufwand oder Kosten eine Menge tun für das Klima und den Umweltschutz.

Küchen- und Gartenabfälle im natürlichen Kreislauf
Die braune Biotonne ist nur für kompostierbare Abfälle. Abfälle, die nicht verrotten, schadstoffhaltig sind oder die Verarbeitung behindern, dürfen nicht in die Biotonne gegeben werden.

Unsere Küchen-, Speise- und Gartenabfälle durchlaufen dann einen völlig natürlichen Prozess – vergleichbar mit dem Komposthaufen im eigenen Garten: In einer Kompostierungsanlage wird der Inhalt unserer Biotonnen in großen Mieten angesetzt. Durch Mikroorganismen werden in dem nun beginnenden Zersetzungsprozess enorme Wärmemengen freigesetzt -70°C werden in der ersten Rottephase erreicht. Durch mehrmaliges Umsetzen wird gewährleistet, dass diese hohen Temperaturen, die ausschließlich durch die biologische Aktivität der Kleinstlebewesen erzeugt werden, alle Bereiche erreicht und so eine sogenannte Hygienisierung stattfindet.

Kompost plus Biotonne – das ideale Paar
Diese Hygienisierung kann auf einem Gartenkomposthaufen nicht vollständig stattfinden, weshalb es einige Abfälle aus Küche und Garten gibt, die man besser nicht selbst kompostiert, z. B.: gekochte oder fleischhaltige Speisereste, Unkräuter oder befallene Pflanzenreste. In der Biotonne sind diese Abfälle jedoch kein Problem.

Kompost schlägt synthetische Düngemittel
Der größte Teil dieses nährstoffreichen Produkts wird zu landwirtschaftlichen Düngezwecken, vor allem im Biolandbau, eingesetzt. Ansonsten finden die Komposte Absatz in Erdenwerken und Privatgärten. Wichtige Inhaltsstoffe der aus den Bioabfällen erzeugten Kompostprodukte sind essentielle Nährstoffe, vor allem Stickstoff, aber auch Phosphor, Kalium, Magnesium und Calcium sowie humöse organische Substanzen. Dieser Humusgehalt ist wegen seines positiven Effektes auf die Biodiversität im Boden von Interesse und trägt insgesamt zur Verbesserung der Bodengesundheit bei.

Bitte keine Störstoffe
Erkennt man die Bedeutung dieses wertvollen Produkts, das aus unseren Küchen- und Gartenabfällen entsteht, ist es selbstverständlich, dass jegliche Fremdstoffe wie Plastik, Glas, Metall oder womöglich sogar schadstoffhaltige Abfälle in der Biotonne nichts zu suchen haben.

Die kommunale Abfallwirtschaft bemüht sich seit Längerem, die Qualität des Bioguts, das auf der Kompostierungsanlage angeliefert wird, zu steigern. Dies gelingt natürlich nur, wenn jeder einzelne Haushalt bei der Abfalltrennung genau darauf achtet, dass keine Störstoffe in die Biotonne gelangen. Fehlbefüllte Biotonnen werden nicht geleert. Dabei werden die Müllwerker von einem am Fahrzeug verbauten Störstoffdetektor unterstützt, der das Leeren einer beanstandeten Tonne nicht zulässt.

Im Verlauf der letzten Monate konnte die Qualität des Bioguts schon merklich gesteigert werden. Leider führen vor allem die „biologisch abbaubaren Plastiktüten“ und „kompostierbaren Verpackungen“, die seit dem Anstieg an To-Go-Verpflegung deutlich zugenommen haben, immer wieder zu Missverständnissen. Diese Verpackungen können über den Gelben Sack, oder bei starker Verschmutzung über die Restmülltonne entsorgt werden. In der Biotonne haben Verpackungen prinzipiell nichts zu suchen. Sie würden unter hohem Arbeits- und Kostenaufwand in der Kompostierungsanlage aussortiert und müssten als teurer Restmüll verbrannt werden, da sie sich im Verlauf der relativ kurzen Rottezeit nicht zersetzen und somit das Endprodukt verschmutzen würden.

Mein Vorsatz: Ich bin dabei – Abfalltrennen ist Umweltschutz
Um sich bei der Abfalltrennung sicher zu sein, findet man auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-wug.de/biotonne viele Hinweise zum Umgang mit der Biotonne und weiteren Abfällen.