Kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen

Die Stadt Pappenheim bietet im Rahmen der alljährlichen „Herbstaktion“ die kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen (Hecken-/Sträucher-/Baumschnitt wie Äste/Zweige/Holz) an. Schon ab dem 4. September können holzige Gartenabfälle an der ehemaligen Deponie Neudorf angeliefert werden.

Annahmetage  für die ehemalige Deponie Neudorf
jeweils 13:00 – 15:00 Uhr, ohne Gebühr:

Samstag, 04.09.2021
Samstag,18.09.2021
Samstag,09.10.2021
Samstag,16.10.2021
Samstag,30.10.2021 

Am Samstag, 13.11.2021, werden Anlieferungen in der Zeit von 13:00 – 15:00 Uhr an folgenden Stellen angenommen:

          • ehemalige Deponien in Neudorf
          • ehemalige Deponien in Osterdorf,
          • Bolzplatz Übermatzhofen
          • Kirchweihplatz Rachinger Bieswang

 

Ganzjährig werden holzartige Gartenabfälle im Wertstoffhof Pappenheim angenommen, allerdings gegen eine Gebühr.

Das Verbrennen von holzingen Abfällen im eingenen Garten ist nicht erlaubt

 




Hoher Auswärtssieg der Sportfreunde Beiswang

Die Sportfreunde Bieswang konnten gegen die Zweite Mannschaft des ESV Treuchtlingen einen ungefährdeten und auch in dieser Höhe verdienten Sieg einfahren. Nach dem etwas holprigen Saisonstart hat die Elf von Thomas Schwenk jetzt deutlich Boden gutgemacht.

(SFB) Im Gegensatz zur Vorwoche, als man mit 1 : 3 der DJK Preith unterlag, nutzten die SF-Akteure die Chancen besser aus. Janik Jakob erzielte die beruhigende Führung, Jakov Ruzic legte mit dem 2 : 0 nach. Die Gastgeber spielten größtenteils mit, hatten aber wenige echte Chancen zu verbuchen und bissen sich die Zähne an der gut gestaffelten und zweikampfstarken Defensive aus. Unmittelbar nach dem Wiederanpiff zog der bestens aufgelegte Jakov Ruzic aus 16 Meter trocken ab und baute die Führung der SFB´ler aus. Bieswang legte weiter den Focus auf ein sauberes Pass- und Zusammenspiel. So resultierte das 4 : 0 durch den nimmermüden Tim Schwenk aus einem klugen Pass in die Tiefe. Den Schlusspunkt setzten die Gäste mit dem schönsten Spielzug der gesamten Partie. Max Störzer trug sich dabei in die Torschützenliste ein. Schiedsrichter Dieter Steidl leitete die Partie vorbildlich.

Aufatmen bei den Sportfreunden nach der Partie. Es scheint, als ob man in der neuen Saison angekommen ist. Das Match auf der Bezirkssportanlage in Treuchtlingen war schön anzusehen und für die Blauweißen dazu noch erfolgreich. Kommendes Wochenende gastiert die SG Langenaltheim/Solnhofen II in Bieswang, Anstoß ist am Sonntag um 15.00 Uhr.

SF Bieswang:
Philipp Heger, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Florian Hajek, Tom Matzelt, Boris Bosnjak, Tim Schwenk, Dominik Dietrich, Niko Müller, Janik Jakob, Jakov Ruzic, Max Störzer, Anusorn Sachse, Florian Kraft

 

 




Viele Gratulanten bei Pappenheims Ehrenbürger

Hans Navratil, Ehrenbürger und Archivar der Stadt Pappenheim hat kürzlich seinen 99. Geburtstag gefeiert. Unter den vielen Gratulanten war auch eine Abordnung der Feuerwehrkapelle Langenaltheim, die vor dem Haus des Jubilars aufspielte.

Frisch und munter, mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht und immer einen heitern Spruch parat, so hat Pappenheims Ehrenbürger Hans Navratil am Samstag, den 28.August 2021 seinen 99. Geburtstag gefeiert. Viele Pappenheimer waren es, die ihm ihre Glückwünsche entgegenbrachten. Unter ihnen Erster Bürgermeister Florian Gallus und die SPD-Parteivorsitzende Stadträtin Pia Brunnenmeier sowie die SPD-Fraktionsvorsitzende im Pappenheimer Stadtrat Anette Pappler. Letztere überbrachte auch die besten Wünsche des Theatervereins. Als vormaliger Erster Bürgermeister und 1. Vorsitzender des Tourismusvereins war auch Uwe Sinn unter den Gratulanten. Von der katholischen Kirche überbrachte Georg Härteis als Leiter der Pfarrei Pappenheim die Glückwünsche der Kirchengemeinde

Der Heimat- und Geschichtsverein ist sogar mit einer Abordnung der Feuerwehrkapelle Langenaltheim und zahlreichen Mitgliedern und Nachbarn zur Gratulation angerückt. Vor dem Haus des Jubilars erklangen Polkas und Märsche aus dem Repertoire der Egerländer Musik, die hervorragend vorgetragen ein wahrer Ohrenschmaus waren. Hoch erfreut und putzmunter nahm der Jubilar die vielen Glückwünsche entgegen und hatte für jeden ein nettes persönliche Wort. Am Ende einer langen Gratulationskur meinte er mit verschmitztem Lächeln „so geht´s einem halt, wenn man 99 wird“.




Grüne Politik in Altmühlfranken

Der Ortsverband der GRÜNEN Pappenheim lädt am kommenden Freitag, 3.9.2021 um 19:00 Uhr zu einem Vortrag und Gespräch mit ihrem Wahlkreis-Direktkandidaten Dr. Herbert Sirois ein. Der Historiker wird in seinem Vortrag über Europa sprechen. Welche Herausforderungen und Chancen ergeben sich angesichts der Bundestagswahl im September und der französischen Präsidentschaftswahlen 2022. Welche Perspektiven lassen sich davon ableiten für Europa, für Deutschland, für uns Bürgerinnen und Bürger hier vor Ort.

Dabei wird es auch ausreichend Zeit für Austausch und Gespräch zu GRÜNER Politik geben.

Die Veranstaltung beginnt um 19.00 Uhr ist Gasthof „Zur Sonne“ in Pappenheim.

Auf Grund der aktuellen Corona-Bestimmungen wird darum gebeten sich mit einer E-Mail ov.pappenheim@gruene-weissenburg-gunzenhausen.de oder unter 0171/8109007 anzumelden.

Text: Ortserband die GRÜNEN Pappenheim




Neue Corona-Regeln gelten ab Sonntag

Weil der Inzidenzwert an drei aufeinanderfolgenden Tagen deutlich über 50 (derzeit72,5) gelten im Landkreis Weißenburg Gunzenhausen ab Sonntag, 29. August 2021, neue Corona-Regeln. Diese werden vom Landratsamt bekanntgegeben:

Allgemeine Kontaktbeschränkungen
Der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum, in privat genutzten Räumen und auf privat genutzten Grundstücken ist nur mit den Angehörigen des eigenen Hausstands sowie zusätzlich den Angehörigen zweier weiterer Hausstände gestattet, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt zehn Personen nicht überschritten wird. Die zu diesen Hausständen gehörenden Kinder unter 14 Jahren sowie geimpfte oder genesene Perso-nen bleiben für die Gesamtzahl weiterhin außer Betracht.

Öffentliche und private Veranstaltungen
Öffentliche Veranstaltungen aus besonderem Anlass und mit einem von Anfang an klar begrenzten und geladenen Personenkreis sind mit bis zu 25 Personen in geschlossenen Räumen und bis zu 50 Personen unter freiem Himmel einschließlich geimpfter oder genesener Personen zulässig. Private Veranstaltungen aus besonderem Anlass und mit einem von Anfang an begrenzten und geladenen Personenkreis wie Geburtstags-, Hochzeits- oder Tauffeiern und Vereinssitzungen sind mit bis zu 25 Personen in geschlossenen Räumen und bis zu 50 Personen unter freiem Himmel zuzüglich geimpfter oder genesener Personen zulässig.

3-G-Regel
Unverändert gilt weiterhin die sogenannte 3-G-Regel (getestet, genesen, geimpft) für die Teilnahme an öffentlichen und privaten Veranstaltungen in geschlossenen Räumen, den Zugang zur Innengastronomie, zu Kulturveranstaltungen in geschlossenen Räumen, die Inanspruchnahme körpernaher Dienstleistungen in geschlossenen Räumen (zum Beispiel Friseur, Maniküre, Massagen), den Zugang zu geschlossenen Räumen von bestimmten Freizeiteinrichtungen, die Sportausübungen in geschlossenen Räumen so-wie Beherbergungen (hier gilt eine Testnachweiserfordernis bei Ankunft sowie zusätzlich alle weiteren 72 Stunden).

Testnachweis
Als aktueller Testnachweis anerkannt wird ein POC-Antigen-Schnelltest (maximal 24 Stunden alt), ein PCR-Test (maximal 48 Stunden alt) oder ein vor Ort durchgeführter Selbsttest, der unter Aufsicht desjenigen stattfindet, der der jeweiligen Schutzmaßnahme unterworfen ist (in der Regel der jeweilige Betreiber oder Veranstalter).

Von der Testpflicht ausgenommen
sind asymptomatische, vollständig geimpfte und genesene Personen mit einem Nachweis über die Impfung oder Genesung sowie Kinder bis zum 6. Geburtstag.

Ebenso ausgenommen sind Schülerinnen und Schüler, die regelmäßigen Testungen im Rahmen des Schulbesuchs unterliegen. Die Ausnahme von den Testerfordernissen gilt laut Auskunft des Gesundheitsministeriums auch in den Ferien und damit namentlich auch in den aktuell laufenden Sommerferien für bayerische Schülerinnen und Schüler.

Nach der bislang geltenden Rechtslage nach der 13. Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung besteht im Bereich der Schulen bei Überschreitung einer 7-Tage-Inzidenz von 50 für die Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schularten die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Gesichtsmaske in Gebäuden und geschlossenen Räumen. Im Freien (z. B. auf dem Pausenhof), während des Sportunterrichts sowie während der Stoßlüftung der Klassen- und Aufenthaltsräume kann die Maske jedoch – unabhängig von der Inzidenz – abgenommen werden. Ausgenommen von der Maskenpflicht sind Kinder bis zu deren sechsten Geburtstag, Schülerinnen und Schüler mit einer entsprechenden Befreiung sowie Schülerinnen und Schüler, für welche auf-grund einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen das Tragen einer Maske nicht möglich oder unzumutbar ist oder für welche das Abnehmen der Maske zu Identifikationszwecken oder zur Kommunikation mit Menschen mit Hörbehinderung oder aus sonstigen zwingenden Gründen erforderlich ist.

Ergänzend zur dargestellten aktuellen Rechtslage bei Überschreitung einer 7-Tage-In-zidenz von 50 hatte das Bayerische Kultusministerium in der Vergangenheit bereits darauf hingewiesen, dass inzidenzunabhängig für die ersten Unterrichtswochen nicht nur im Inneren des Schulgebäudes, sondern auch am Sitz- bzw. Arbeitsplatz im Klassen-zimmer eine Maskenpflicht gilt, um Infektionen durch Reiserückkehrer zu verhindern.

Das Landratsamt wird die Überschreitung des Inzidenzwertes von 50 im Amtsblatt, das am 28.08.2021 in den Tageszeitungen erscheint, bekanntgeben. Die o.g. neuen Corona-Regelungen gelten dann ab Sonntag, 29. August 2021.

Die jeweils aktuell gültigen Corona-Regeln für den Landkreis finden Sie unter www.landkreis-wug.de.




Rauchentwicklung in der Innenstadt

In der Pappenheimer Hauptgeschäftsstraße kam es am Freitagnachmittag, 27.08.2021 zu einer Rauchentwicklung. Aus Türspalt und Fenster eines Innenstadthauses quoll dichter Rauch. Beim Einsatz der Feuerwehr stellte sich heraus, dass der Rauch in einer holzbefeuerten Zentralheizanlage entstanden ist. Durch eine Funktionsstörung in der Umluftzirkulation ist es zu diesem Rauchaustritt gekommen. Ein Schaden ist nicht entstanden.

Weil im Haus ein hoher CO-Wert gemessen wurde hat die Feuerwehr die Räume belüftet und ist nach einer Sicherheitsüberprüfung durch Kreisbrandmeister Otto Schober und durch den Bezirkskaminkehrermeister Armin Fischer wieder vom Einsatzort abgerückt.




Jugendfeuerwehr übte im Wasser

Die Jugendfeuerwehr Pappenheim hat kürzlich eine Einsatzübung im Pappenheimer Freibad abgehalten. Den aktuellen Hochwasserereignissen angepasst, hatte Jugendwart Franz-Xaver Klatt die Bewegung mit Schutzanzug im Wasser, das Retten aus der Wasserströmung mit einer Sicherheitsleine und die Erprobung der Einsatztauglichkeit des feuerwehreigenen Schlauchboots als Einsatzziele ausgegeben.

Die jungen Feuerwehrleute hatten dabei den Rettungsknoten anzubringen und mit Uniform und anderer Kleidung im Schwimmbecken ihre Bahnen zu ziehen. Natürlich gab es dabei auch Spaß und Gaudi, aber das Übungsziel der gegenseitigen Unterstützung stand stets im Mittelpunkt.

Zuletzt haben die angehenden Floriansjünger noch das Feuerwehrschlauchboot mit viel Freude getestet und als Einsatztauglich befunden.

Angerückt waren sie im Freibad mit dem Mehrzweckfahrzeug und hatten auch den neuen Feuerwehrpavillon dabei.

Unterstützt wurde die nasse Übung von Susanne Lampmann, Daniel Enderlein und Constantin Wisniewski. Und Cico, der Betreiber des Freibadkiosks hat die Jugendfeuerwehrler nach der erfolgreichen Übung mit Speisen und Getränken belohnt.

Junge Leute ab 12 Jahren, die Jugendfeuerwehr mitmachen wollen haben mehrere Möglichkeiten sich zu Informieren oder anzumelden:

E-Mail an feuerwehr-pappenheim-edv@t-online.de oder

Anruf/SMS/WhatsApp bei 0151 22670087 oder

Nachricht an Facebook „Freiwillige Feuerwehr Stadt Pappenheim“ oder

Instagram „feuerwehr_stadt_pappenheim




Klezmer-Musik zum jüdischen Festjahr

Im Rahmen der Aktionen des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“, mit dem Titel „Shalom Pappenheim“, gibt es in Pappenheim auch ein Klezmer-Konzert. Dieses Konzert bietet der Kunst- und Kulturverein bei einem Musikabend am 28. August um 19:00 Uhr auf der offenen Remise des K14 an.
Der populäre Musikstil steht heute vor allem für jüdische Musik. Klezmer war früher vor allem die Musik der Juden im osteuropäischen Stedl.

Klezmer-Musik passt wunderbar zum Ort und zur Stimmung eines lauen Sommerabends auf der überdachten Außenfläche des Hauses Klosterstraße 14, in dem im 19. Jahrhundert jüdische Bewohnerinnen und Bewohner gelebt haben, an die wir uns bei dieser Musik erinnern können.
Die vier Musiker aus Erlangen, die sich in Anlehnung an das englische Wortteil „…maniac“ KLEZMANIAXX nennen, spielen mit Klarinette, Trompete, Sousafon und Schlagzeug überlieferte jüdische Unterhaltungs- und Tanzmusik und bringen sie in moderner Form auf die Bühne.
Sie sind beim weitbekannten internationalen Fürther Klezmer-Festival eine feste Größe. Wenn ihre rhythmische Klezmer-Musik erklingt, weht sofort ein Hauch des weiten Ostens durch den Raum, unbekümmerte Spielfreude bringt das Publikum zum Mitsingen und Klatschen. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt dann nicht in Frage.
Die Bandmitglieder bringen unterschiedliche musikalische Erfahrungen aus Volksmusik, Rock, Latin und Jazz in die Gestaltung der Stücke ein, gemeinsam intonieren sie eine flot-te, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien.

Besetzung:
Karen Harder Klarinetten, Saxofone
Rudolf Harder Helikon, Sousofon, Tanzanleitung
Petro Grimm Trompete, Flügelhorn, Euphonium
Andreas Vogt Schlagzeug, Poyk

Haus der Bürger K14,Klosterstraße 14, Pappenheim.
Samstag 28. August 2021, 19 Uhr.
Eintritt: 10,- Euro.

Beim Besuch der Veranstaltung gelten die jeweils gültigen Coronaregeln.
Wegen der beschränkten Platzzahl bedingt durch Corona ist es empfehlenswert, Karten im Vorverkauf bei der Tourist-Info am Marktplatz in Pappenheim zu erwerben.




Maschinenbau-Lösungen aus Pappenheim

Landrat Manuel Westphal hat kürzlich in Pappenheim der Firma Maschinenbau Leiritz in der Langenaltheimer Straße einen Besuch abgestattet.

(LRA) Im Rahmen des Regionalentwicklungsprozesses Altmühlfranken 2030 spielt die Einbindung der Wirtschaft für Landrat Manuel Westphal eine wichtige Rolle. Vor Kurzem war Landrat Manuel Westphal daher zu Besuch in Pappenheim bei der Firma Leiritz Maschinenbau GmbH.

Seit fast 100 Jahren gibt es schon die Firma Leiritz in Pappenheim. 1997 erfolgte die Übernahme durch die Familie Ehard und die Umfirmierung zu Leiritz Maschinenbau GmbH. Bis heute ist das Unternehmen hauptsächlich im Sondermaschinenbau und der Auftragsfertigung tätig. Das Unternehmen wird bereits in der zweiten Generation von Alexander und Sebastian Ehard geführt.

Die beiden Geschäftsführer freuten sich Landrat Manuel Westphal, Bürgermeister Florian Gallus sowie die Leiterin der Wirtschaftsförderung im Landkreis Sabine Unterlandstaettner in Pappenheim begrüßen zu können. Gemeinsam stellten sie das Unternehmen mit den rund 35 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor. Auf etwa 2.000 Quadratmeter Fertigungsfläche bietet Leiritz Geräte-, Anlagen- und Sondermaschinenbaulösungen sowie spezielle Auftragsfertigungen mit technischer Klärung, Materialbeschaffung, Schweißbaugruppen, spanende Bearbeitung, Oberflächenbehandlung, bis zur Montage an. „Bei uns gibt es individuelle Komplettlösungen: Von der Problemstellung bis zur Inbetriebnahme“, erklärte Sebastian Ehard.

Im Bereich der Auftragsfertigung werden anspruchsvolle Schweißbaugruppen mit anschließender Groß-Bauteil-Zerspanung europaweit angeboten und beliefert. Dabei ist das Unternehmen breit aufgestellt und bedient Kunden in verschiedenen Branchen wie der Schienen- und Nutzfahrzeugtechnik, der Energietechnik, der Antriebs- und Verfahrenstechnik sowie auch der Kerntechnik.

„Die Leiritz Maschinenbaulösungen kommen europaweit zum Einsatz“, so Alexander Ehard. Ein Produkt, auf das die Geschäftsführer besonders stolz sind, ist der Leiritz Tool Mover, ein Wendetisch, der schwere und wertvolle Werkstücke kippen und wenden kann. Die Tragkraft bewegt sich dabei von 1,6 bis 80 Tonnen. Der Tool Mover wird in den verschiedensten Branchen wie dem Werkzeug- und Formenbau, Stanztechnik, Gießereibranche, Automotive und vielen mehr eingesetzt.

Drei Auszubildende beschäftigt das Unternehmen derzeit. Die eigene Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden ist den Geschäftsführern besonders wichtig. Verschiedene Ausbildungen sowohl im technischen als auch im kaufmännischen Bereich können bei Leiritz in Pappenheim absolviert werden.

„Der Einblick, den mir die Unternehmen bei unseren Besuchen gewähren, ist immer wieder sehr interessant. Spannend, welche innovativen Lösungen aus unserer Region in die ganze Welt transportiert werden“, freut sich Landrat Manuel Westphal und bekräftigt weiter: „Damit unsere Unternehmen auch die Auswirkungen der Corona-Pandemie gut überstehen, ist mir eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft sehr wichtig. Daher ist es mir ein großes Anliegen, die Wirtschaft auch beim Prozess Altmühlfranken 2030 mit einzubinden.“

Titelfoto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Jüdische Stadtgeschichte auf der Theaterbühne

Die Theatergruppe Pappenheim hat bei den Veranstaltungen zum Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ mit einem netten Einakter daran erinnert, dass die jüdischen Buchdruckerfamilie Hirschbaum in Pappenheim nachhaltige Zeichen gesetzt hat. Die Schauspielertruppe zeigte das Stück am Sonntagnachmittag des jüdischen Festwochenendes „Shalom in Pappenheim“ auf dem Eventplatz in der Deisingerstraße

Im Jahre 1837 kam Joseph Hirschbaum als Buchdruckergeselle aus dem schwäbischen Steppach nach Pappenheim und erhielt zwei Jahre später die Erlaubnis hier eine Buchdruckerei zu betreiben. Am 1. Januar 1840 erscheint das erste Wochenblatt für Pappenheim und Umgebung, dass später als Pappenheimer Zeitung bis in das Jahr 1943 weitergeführt wurde bevor es in das Weißenburger Tagblatt überging.

Die Soldaten fressen einem ja die Haare vom Kopf“, beklagen die Pappenheimer Geschäftsfrauen

Die Theatergruppe Pappenheim geht mit ihrem Bühnenstück in die Wilhelminische Zeit zurück. Anette Pappler die das Stück geschrieben hat und auch die Regie führt tritt als Erzähler auf und berichtet von der Wilhelminischen Zeit, die stark vom Militär und den damit verbundenen Truppenübungen auch im Raum Pappenheim geprägt war.

Das gesamte 2. Armeekorps mit 1.200 Mann soll kommen und in Pappenheim mussten die Soldaten mitsamt den Pferden bei voller Verpflegung einquartiert werden.

Da hatte auch die Buchdruckerei von Adolf Hirschbaum (Thomas Henle) und Sohn Sigmund (Maximilian Löffler) alle Hände voll zu tun. Denn für die Einquartierungskommission mussten die sogenannten Quartierbillets, als Gutscheine für die Verpflegung der Soldaten vom Bürgermeister genehmigt und dann gleich gedruckt werden.

Und in den Pappenheimer Gassen sorgt die Einquartierung ständig für Gesprächsstoff. Da berichtet die Frau des Druckers Hirschbaum (Pia Brunnenmeier) von Stress in der Druckerei und die Pappenheimer und Frau Bäckermeister Wenderlein (Verena Wenzel), die Frau des Kurz- und Galanteriewarenhändlers Wieser (Britta Schober) und die Frau Schustermeister Heinrichmeyer (Manuela Urban) haben sich allerhand über die Einquartierungen zu erzählen „ Die Soldaten fressen einem doch die Haare vom Kopf“, heißt es da und dass ein Gardist seine Füße über das Fußende des zu kurzen Bettes hinaus auf die Fensterbank legen musste.

Letzte Kontrolle der Quartierbillets beim Bürgermeister Jakob und Einqaurtierungskommissar Heinrichmeyer

Derweil sind Vater und Sohn Hirschbaum beim Bürgermeister Jakob (Holger Wenzel) und den Einquartierungskommissaren Heinrichmeier (Günther Kleber) und Andreas Wenderlein (Fabian Schober) um die Quartierbillets vor dem Druck noch einmal endgültig überprüfen zu lassen. Natürlich wird auch noch an dem Text gefeilt, den der Drucker in der Zeitung veröffentlichen soll.

Es wird deutlich, dass es in Pappenheim bei den Einquartierungen immer viel Arbeit, Aufregung und auch Ärger gegeben hat. Aber am Ende einer solchen Truppenübung mit Einquartierung in Pappenheim gab es zum Abschluss immer ein Standkonzert einen Umzug und einen großen Manöverball in der Krone. Und darauf hat man sich damals allseits in Pappenheim gefreut.

Die Aufführung hat eindrucksvoll gezeigt, dass es viele Möglichkeiten gibt die Geschichte lebendig und für jedermann verständlich zu zeigen. Diese Möglichkeit hat die Theatergruppe Pappenheim wieder in eindrucksvoller Weise mit Leben erfüllt.




Nach Zusammenstoß auf EDEKA-Parkplatz geflüchtet

Die Polizei sucht nach der Fahrerin eines Kleinwagens, der in Pappenheim auf dem EDEKA-Parkplatz einen anderen Pkw angefahren hat und dann weiterfuhr.

Am Montag, 23.08.2021, gegen 12.25 Uhr, wollte eine 57-jährige Pkw-Fahrerin ihr Fahrzeug auf dem EDEKA-Parkplatz in der Bahnhofsstraße einparken. Zur gleichen Zeit fuhr ein Kleinwagen in den Parkplatz ein und stieß gegen das Fahrzeugheck der 57-Jährigen.
Anschließend drehte die Unfallverursacherin mit seinem Pkw noch eine Schleife auf dem Parkplatz und entfernte sich dann ohne anzuhalten. Am Steuer des Kleinwagens saß zur Unfallzeit eine Frau.

Zeugen der Verkehrsunfallflucht werden gebeten, sich unter
Tel. 09142/9644-0 mit der PI Treuchtlingen in Verbindung zu setzen.




Ausstiegshilfe und Bänke statt Geländer

Der Pappenheimer Stadtrat hat kürzlich bei zwei Gegenstimmen beschlossen, auf der Stadtwerkeinsel entlang des Triebwerkkanals anstatt eines Geländers fünf Sitzbänke zu installieren. Keine Gefahr für Passanten, sagt der Sicherheitsbeauftragte des Gemeindeunfallversicherungsverbandes (GUV), will aber eine Ausstiegshilfe für „Hineingefallene“ im Fall der Fälle. Und zwischen E-Werk-Turbinenhaus und Brücke wird ein Sicherheitsnetz montiert.

Die Neugestaltung der Pappenheimer Stadtwerkeinsel hat aus den bekannten Gründen sehr lange gedauert, ist aber eine sehr gelungen Aktion im Rahmen der Pappenheimer Innenstadtsanierung.  Trotzdem gab es jetzt im Stadtrat Beratungen wegen verschiedener Nachbesserungen. Das sind in der Mauer zwischen Uferpromenade und Treibwerkskanal des E-Werkes hin immer noch Hülsen eingelassen, die ursprünglich für ein Geländer geschaffen worden sind. Allerdings hat der Stadtrat schon vor der Pappenheimer Wende mit Mehrheit beschlossen, dass dort kein Geländer angebracht werden soll, um das Wasser besser erlebbar zu machen. Jetzt sollen die Hülsen, die nach Regen als Vogeltränken nützlich sind, zumindest teilweise für die Befestigung von fünf Sitzbänken Verwendung finden.

Auch Walter Otters, 2. Bürgermeister und Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, findet dass der Inselumbau sehr gelungen ist, will aber nach wie vor ein Geländer zwischen der neuen Uferpromade und Treibwerkskanal haben. Das will auch Friedrich Hönig von der gleichen Fraktion, denn „die Gefahrenlage ist enorm“ gab er bei der Stadtratssitzung zu bedenken.

Ein Geländer ist „nicht zwingend erforderlich“, bescheinigt der Sicherheitsbeauftragte des (GUV). Allerdings würde er einen Ausstieg für zweckmäßig halten, wenn eben doch mal einer das Erlebnis Wasser zu wörtlich nimmt. Eine besondere Gefahr für Hineingefallene sieht Walter Ottes insbesondere für jene, welche das kurz vor dem Fußgängersteg, also nahe am Rechen der Stadtwerke tun. Denn „die brauchen dann wegen der Strömung keine Ausstiegshilfe mehr“, erklärte Otters dem Stadtrat.

Ein weiterer wunder Punkt ist die Fußgängerbrücke über den sogenannten „Querschuss“ über die sich besorgte Bürger wegen der Sicherheit im Fußbereich Sorgen gemacht hatten. Entspricht alles den Vorschriften, sagt auch hier der Sicherheitsexperte vom GUV.

Damit das Erlebnis Wasser nicht zum Desaster wird, muss ein Stück weiter, zwischen der Brücke und dem Turbinenhaus der Städtischen Werke über der offenen Wasserfläche, wo jetzt Bauzaunelemente liegen, ein Sicherheitsnetz zur Personenrettung montiert werden, denn fällt in diesem Bereich jemand ins Wasser, würde er direkt von der Turbine eingezogen werden.

Die anstehenden Arbeiten und die Beschaffung und Montage der Bänke am Treibwerkskanal wurden von Stadtrat in der Sitzung per Beschluss vergeben.