Verstoß gegen das Infektionsschutzgesetz

Am Dienstag, 13.04.2021, nachts gegen 01.00 Uhr, wurden in der Pappenheimer Bahnhofstraße zwei 23 und 33 Jahre alte Pappenheimer angetroffen, die ohne triftigen Grund außerhalb ihrer Wohnung aufhielten unterwegs waren.

Die Chance, nach einer Belehrung durch die Polizeistreife gleich nach Hause zu gehen und straffrei zu bleiben nutzten die beiden  Betroffenen offenbar nicht.
Denn, wie es im Polizeibericht heißt, „kümmerten sich die beiden nicht weiter um die Hinweise auf die rechtlichen Bestimmungen und setzten ihren nächtlichen Spaziergang fort“.

Wegen offenkundiger Uneinsichtigkeit hat die Polizei nun gegen beide Betroffenen ein Bußgeldverfahren nach dem Infektionsschutzgesetz eingeleitet.




KIN KAO ist wieder da

Jetzt gibt es in Pappenheim wieder „Kin Kao“, mit dem Speiseangebot  aus der traditionellen Thai-Küche von Pattarapon und Aydin Hammudioglu.

Der Verkaufswagen mit der reichhaltigen thailändischen Speisekarte hat nun nach mehreren Stationen seinen Platz auf der Stadtwerkeinsel, direkt neben dem Radweg gefunden.

Erstmals gab es das Angebot von Kin Kao im August 2020 auf dem Parkplatz des vormaligen Hotels Krone am Marktplatz. Nach der Sperrung der Bauhofstraße und den Bauarbeiten in der Graf-Carl-Straße zog Familie Hammudioglu in die Schützenstraße um, wo sie Corona bedingt im Winter 2020 schließen musste.

Jetzt sind sie wieder da und können sich schon am Eröffnungstag (10.April 2021) über einen regen Zuspruch freuen.

Die Öffnungszeiten sind
Samstag    12:00-18:00 Uhr

Sonntag    11:00-16:00 Uhr
Montag     11:00-15:00 Uhr
Dienstag. 11:00-15:00 Uhr

Die Speisekarte
wurde neugestaltet und ist auf der Internetseite unter

https://www.kinkau41.de abrufbar.

Zu der Speisekarte findet man auch mit dem QR-Code

 




Jugendwerkstatt baut Bank für Göhren

Seit Jahren schon gibt es in Göhren die Idee, eine Rundbank um den großen Kastanienbaum am Spielplatz zu installieren. Im Herbst 2020 beschloss dann der örtlichen Obst- und Gartenbauverein diesen Wunsch in die Tat umzusetzen.

Pünktlich zum Osterfest 2021 haben die Beschäftigten der Jugendwerkstatt Langenaltheim das Werk vollbracht und dem Obst- und Gartenbauverein eine Rundbank aus unbehandeltem Lerchenholz um die Kastanie gebaut.

Die Vorstandschaft des Obst- und Gartenbauvereins hat sich bei einer ersten Besichtigung von dem Werk der Jugendwerkstatt Langenaltheim begeistert gezeigt. Auf dem Titelbild von links: Anita Ludwig, Elke Hüttinger, Karl Grimm, Gerda Marowsky, Sigrid Kattinger und Petra Bachmaier.

Finanziert hat der Verein die Bank über Spenden, „die somit gut angelegt sind“, freut sich Gerda Marowsky, die Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Göhren.




Neue Coronaregeln für den Einzelhandel und weitere Schnelltestmöglichkeiten

Für den Einzelhandel gibt es auch im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ab kommenden Montag, 12. April 2021 erneut Änderungen, die von der Bayerische Staatsregierung beschlossen worden sind. Weitere Testmöglichkeiten werden angeboten. Anmeldemöglichkeiten zu den Testzentren finden Sie unter www.landkreis-wug.de/corona-testmoeglichkeiten

(LRA) Nach Ankündigung der Bayerischen Staatsregierung werden Blumenfachgeschäfte, Gartenmärkte, Gärtnereien, Baumschulen, Baumärkte und Buchhandlungen wieder wie sonstige Geschäfte des Einzelhandels behandelt. Die Öffnung solcher Läden ist damit nur unter den Bedingungen zulässig, die für den übrigen Einzelhandel gelten und sich an der 7-Tage-Inzidenz im Landkreis orientieren. Inzidenzunabhängig dürfen nur die in der Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung aufgezählten Geschäfte öffnen. Dies gilt ab Montag, 12. April 2021.

Da der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen derzeit laut RKI eine 7-Tage-Inzidenz zwischen 100 und 200 aufweist, sind Terminshopping-Angebote, das sogenannte Click & Meet, zulässig. Dabei muss von Kundinnen und Kunden ein aktueller negativer Test (max. 48 Stunden alter PCR-Test oder max. 24 Stunden alter Schnelltest) vorgelegt werden. Das bisher erlaubte „Click & Collect“, also die Abholung vorbestellter Waren in den Ladengeschäften, ist weiterhin auch ohne Vorlage eines negativen Tests möglich.

Ob geimpfte Bürgerinnen und Bürger in Zukunft von der Testpflicht ausgenommen werden, steht derzeit noch nicht fest. Aktuell gelten für diesen Personenkreis bezüglich „Click & Meet“ keine Sonderregelungen.

Weiter Testmöglichkeiten
Im Landkreis gibt es bereits einige Schnelltestmöglichkeiten. Diese werden nun noch erweitert. So wird es voraussichtlich ab 13.04.2021 in Weißenburg zusätzlich zur Schnelltestmöglichkeit am Klinikum Altmühlfranken noch eine weitere Teststation in der KunstSchranne (An der Schranne 12) geben. Auch diese wird vom Medizinischen Versorgungszentrum Altmühlfranken betrieben. Landrat Manuel Westphal und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel bedanken sich für das Engagement des MVZ: „Dank der zusätzlichen zentrumsnahen Schnellteststation können Bürgerinnen und Bürger direkt vor dem Einkauf einen Schnelltest machen und so das Angebot unseres Einzelhandels wahrnehmen. Damit können wir auch die Hausarztpraxen weiter entlasten, die bisher auch zahlreiche asymptomatische Personen getestet haben.“

Auch in Gunzenhausen wird es ebenfalls voraussichtlich ab 13.04.2021 eine zusätzliche Schnelltestmöglichkeit im Stadtzentrum geben. Diese wird im Haus des Gastes (Dr.-Martin-Luther-Platz 4) eingerichtet und ebenfalls vom MVZ betrieben. Auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freut sich über diese zentrale Schnelltestmöglichkeit, die in Abstimmung mit dem Landratsamt und dem MVZ entstanden ist: „Ich freue mich, dass wir zusätzlich zu unseren Angeboten am Testzentrum und in den Apotheken noch eine weitere Möglichkeit haben, wo sich unsere Bürgerinnen und Bürger vor dem Besuch des Einzelhandels testen lassen können!“

Wichtig ist, dass das Angebot der Schnelltestzentren ausschließlich von Personen ohne Symptome wahrgenommen wird. Symptomatische Personen sollen sich an ihren Hausarzt wenden oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter 116 117.

Zusätzlich zu den bestehenden und oben genannten Testangeboten sollen in den nächsten Wochen noch weitere Schnellteststationen eingerichtet werden. Auch in Treuchtlingen sollen neben der bestehenden Teststation die Kapazitäten erweitert werden. „Wir befinden uns dazu in einem engen Austausch mit den Städten und Gemeinden im Landkreis sowie mit dem MVZ, den Arztpraxen und Apotheken, um flächendeckend genügend Testmöglichkeiten aufzubauen. Vielen Dank bei allen Beteiligten für das Engagement, im gesamten Landkreis ausreichend Schnelltestmöglichkeiten zu schaffen“, so Landrat Manuel Westphal.

Eine Übersicht über alle Corona-Testmöglichkeiten im Landkreis mit weiteren Informationen zu den entsprechenden Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter www.landkreis-wug.de/corona-testmoeglichkeiten.




Sonnengerichte für den Weißen Sonntag

Unter dem Motto „Leidenschaft, die schmeckt“ bietet das Restaurant „Zur Sonne“ in Pappenheim am Weißen Sonntag, den 11. April 2021 wieder feinste Speisen zum Abholen an. Einfach telefonisch vorbestellen,  am Sonntag  heiß abholen und daheim genießen. Lassen Sie sich von der Sonnenküche kulinarisch verwöhnen und helfen Sie so durch diese schwere Zeit!

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002
–der Umwelt zuliebe – eigenes Geschirr zum Transport mitbringen

Angebot für Sonntag, 11. April 2021

Frühlingsfrisches Salatschüsserl
mit Rohkost & Joghurtdressing…………………………… 3,50 €

Bärlauchrahmsüppchen
mit Croutôns, Creme Fraiche,……………………………… 4,50 €

Rahmbraten aus der Rehkeule
Armagnacsauce, Brezenknödel, Preiselbeeren……… 14,-€

Cordon Bleu vom Schwein
mit Kartoffelsalat oder Pommes Frites, Zitrone1…….. 2,–€

Gesottene Kalbsbrust mit Wurzelwerk
Meerrettichsauce, , Petersilienkartoffeln……………… 13,–€

Risotto aus Perlgraupen (vegetarisch)
Bärlauch, gebackenes Bio-Ei, Spargel, Gemüse……. 11,50

Dessert
Mousse von Belgischer Schokolade

Orangen, Aperol, Schokostreusel…………………………. 5,–€

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002
–der Umwelt zuliebe – eigenes Geschirr zum Transport mitbringen




Kein Parkverbot zum Schutz der Bäume

Mit Sofortmaßnahmen zur Sicherung und zum Schutz der örtlichen Alleebäume hatte sich der Pappenheimer Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung zu beschäftigen. Die SPD-Stadtratsfraktion hatte schriftlich beantragt, um jeden Baum eine Grünfläche von 2 Meter Radius zu erhalten. Deshalb beantragte die SPD-Fraktion auch, das Parken zwischen den Alleebäumen Am Hals zum Schutz der Alleebäume zu verbieten. Der Antrag wurde abgelehnt

Das Parken zwischen den Alleebäumen Am Hals ist schon in den 1980er Jahren als Problem erkannt worden. Damlas hatte der Zweite Bürgermeister in der Urlaubsabwesenheit des Rathauschefs das Einrammen von Pfählen Am Hals angeordnet, damit zwischen den Alleebäumen nicht mehr geparkt werden kann. Aber schon einen Tag nach der Rückkehr des Ersten Bürgermeisters waren die Pfähle wieder Geschichte.

Doch zurück in die Gegenwart und zwar in das Gremium des Stadtrates, wo es erneut – diesmal in einem Antrag der SPD – die Anregung gab, die Bäume der insgesamt sieben Pappenheimer Alleen zu schützen. Konkret ging es um die 32 Lindenbäume Am Hals, die wegen der Trockenheit der vergangenen Jahre sehr gelitten haben. Deshalb, beantragte die SPD-Fraktion als Sofortmaßnahme eine Grünfläche um jeden Alleebaum. Ausgenommen davon sind angrenzende öffentliche Straßen [Beispiel Stadtparkstraße] und bestehende Mauern [Beispiel Am Hals West].

Da dieses konkrete Problem seit 35 Jahren im östlichen Bereich der Wohnstraße Am Hals besteht, hat die 3. Bürgermeisterin Christa Seuberth (SPD) in einem leidenschaftlichen Wortbeitrag den Stadtrat davon zu überzeugen versucht, das Parken zwischen den Alleebäumen zu verbieten. Gleiches trug auch Anette Pappler, Fraktionsvorsitzende der SPD vor, die zusätzlich darauf hinwies, dass alle Grundstückseigentümer Am Hals genügend Platz haben, ihre Fahrzeuge im eigenen Grundstück zu parken oder Parkmöglichkeiten zu schaffen.

„Wir müssen für den Baumbestand etwas tun“, begrüßte Bürgermeister Florian Gallus grundsätzlich den Antrag und beteuerte, dass die Pappenheimer Alleen schützenswert sind.

Deshalb will er auch von einer Forst-Fachkraft, die derzeit ausgebildet wird, ein digitales Baumkataster für das Stadtgebiet und die Ortsteile erstellen lassen. Bei regelmäßigen Kontrollen soll dann der Pflegebedarf und der Pflegeumfang festgestellt werden. Auf der Grundlage des Baumkatasters soll dann eine Baumschutzverordnung erlassen werden, in der die Forderungen aus dem aktuellen SPD-Antrag aufgenommen werden können. „Sofortmaßnahmen sind schwierig“ führte der Bürgermeister aus und meinte, dass die Anwohner Am Hals keine andere Möglichkeit zum Parken hätten. Aus diesem Grund möchte er kein Parkverbot zwischen den Bäumen haben.

„Nur mit nicht Parken wird es nicht getan sein“, meinte auch 2. Bürgermeister Walter Otters (FW). Es gehe um die bereits bestehende Verdichtung des Bodens und es müssten weitere Maßnahmen folgen um das Problem zu lösen.

Mit einer Mehrheit von 10:6 Stimmen wurde der Antrag auf die Sofortmaßnahme zum Schutz der Alleebäume von Stadtrat abgelehnt.




Anhänger mit Swimmingpool umgeworfen

Am Mittwoch, 08.04.2021, gegen 16.20 Uhr, ereignete sich auf der B 2 zwischen Dietfurt und Schambach ein Verkehrsunfall mit ca. 5.000 EURO Sachschaden. Ein auf einem Anhänger beförderter Swimmingpool wurde vom Wind aus der Bahn geworfen.

Glücklicherweise wurden keine Personen verletzt. Allerdings kam es zu Verkehrsbehinderungen.

Zum Unfallzeitpunkt befuhr ein 29-jähriger Mann mit einem Kleintransporter und einem Dreiachs-Anhänger auf dem ein Kunststoff Fertigbecken (Swimming Pool) geladen war auf der B 2 in Richtung Weißenburg. Das Hochkant geladene Becken bot eine ideale Angriffsfläche für den Wind. Von einer starken Windböe wurde der Anhänger auf die Gegenfahrbahn gedrückt und kippte samt Ladung um.

Der Transporter kam daraufhin von der Fahrbahn ab und auf einem Weg neben der B 2 zum Stehen. Glücklicherweise kam zu diesem Zeitpunkt kein Gegenverkehr. Das Kunststoffbecken erlitt durch den Verkehrsunfall erhebliche Schäden. Der Abschleppdienst stellte den Anhänger wieder auf die Räder und der 29-jährige konnte langsam bis zu einer Werkstatt in Treuchtlingen weiterfahren.

Foto: Polizei




Der Pappenheimer Eventplatz wird jetzt vervollständigt

Der im Rahmen der Innenstadtsanierung im Jahre 2019 neu gestaltete Platz zwischen der vormaligen Bäckerei Held und dem Jugendzentrum soll jetzt vollständig ausgestattet werden. Nach den Planungen des Architekturbüros Frosch sollen Geländer beim Anwesen Held und an der Rampe neben der Treppenanlage angebracht werden. Der Zugang zum Jugendzentrum wird saniert und die derzeitige unansehnliche Nottreppe wird saniert und durch eine schmucke Eisentreppe ersetzt. Da die Maßnahme im Zusammenhang mit der Neugestaltung der Deisingerstraße steht, wird zu den Kosten für Treppe und Geländer in Höhe von 13.600 Euro ein Fördersatz von 80 Prozent erwartet. Für den Platz sollen auch noch drei Ruhebänke  angeschafft werden.

Titelbild: Architektorbüro Frosch




Die Rolandseiche ist weg

Die Rolands-Eiche am Lachgartenweg war in Pappenheim das stets sichtbares Zeichen der Patenschaft zwischen den Hamburg Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg und der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim.
Jetzt ist das Wahrzeichen dieser Patenschaft noch vor dem ersten Spatenstich für die neue Raiffeisenbank gefällt und entfernt worden. Entfernt wurde auch der Gedenkstein mit der Widmung, die an den 18. April 1987 erinnert, an dem die Rolands-Eiche gepflanzt wurde.

Bei den Vorbereitungen des Neubaus für das Bankhaus der Raiffeisenbank wurde die Rolandseiche als eine der ersten Aktivitäten gefällt. Wie aus der Vorstandschaft der Privilegierten Schützengesellschaft auf Nachfrage mitgeteilt wurde, war die Eiche in einem gesundheitlich schlechten Zustand und konnte deshalb nicht wie ursprünglich geplant mit dem Wurzelballen versetzt werden. Nach Auskunft des Architekten Clemens Frosch hat man an den Wurzeln Salzschäden fetgestellt.

Nach den aktuellen Planungen soll eine neue Rolands-Eiche nach der Fertigstellung des Bankhauses im Frontbereich des Gebäudes gepflanzt werden. Auch der Gedenkstein – so der Plan – soll bei der neuen Eiche wieder seinen Platz finden.




Ein Storch auf dem PO-Kamin

Seit vergangener Woche schon stolziert in den Altmühlwiesen am Pappenheimer Bahnweg, ganz in der Nähe der Weidenkirche ein Storch einher. Auf dem „Alten Kamin“ der Firma Plastic-Omnium in der Langenaltheimer Straße möchte er vermutlich sein Storchennest bauen. jedenfalls hat er schon einige Äste für den Nestbau auf dem Kamin abgelegt.

So wie es scheint, wird der Nestbau auf dem aktiven Kamin wohl nicht gelingen. Denn immer wieder steigen dicke Rauschschaden in den Himmel, denen Meister Adebar jedoch bisher trotzt.




Nach Überschlag leicht verletzt

Am Ostermontag, 05.04.2021, gegen 21.45 Uhr, ereignete sich auf der Staatsstraße von Bieswang in Richtung Rothenstein ein Verkehrsunfall, bei dem ein 19 Jahre alter Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt leicht verletzt wurde und ein Sachschaden von ca. 3 000 EURO entstand.
Der Fahranfänger befuhr die Staatsstraße in Richtung Rothenstein, verlor aufgrund eisglatter Fahrbahn die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf das Bankett und schleuderte in den Straßengraben, wo sich der Pkw überschlug. Der Rettungsdienst brachte den verletzten Fahrer ins Krankenhaus Eichstätt. Der Unfall-Pkw wurde geborgen und abgeschleppt.




Neue Fotoausstellung des Heimat- und Geschichtsvereins

In der Arkade an der Stadtvogteigasse hat der Heimat- und Geschichtsverein jetzt eine neue Fotoausstellung eröffnet. Die Fotos sollen an eine bunte und einmalige Belebung der Bahnhofstraße vor zehn Jahren erinnern.

In Erinnerung an die Tulpenmanie des Marschalls Friedrich Ferdinand zu Pappenheim, hat eine Nachbarschaftsgemeinschaft 2011 in der Bahnhofstraße den Straßenmarkt „Tulipomania“ abgehalten. Das Fest sollte an Friedrich Ferdinand erinnern, der in der Bahnhofstraße, der damaligen „Unteren Vorstadt“ sieben Handwerkerhäuser in gleicher Bauweise errichten ließ. Die am Ende des 18. Jahrhunderts erbauten Häuser waren 30 Jahre lang von allen Abgaben befreit, sodass man vom ersten sozialen Wohnungsbau in Pappenheim sprechen kann.

Die Schirmherrschaft der Tulipomania 2011 hatte Ursula Gräfin zu Pappenheim, die tags zuvor ihren 85. Geburtstag mit einem Festzug durch die Stadt Pappenheim gefeiert hatte.

Mit der Veranstaltung zu der auch die damalige Landtagsvizepräsidentin Christine Stahl (Bündnis 90/Die Grünen) gekommen war, haben die Veranstalter gezeigt, wie es gelingen kann, eine Straße in eine Flaniermeile zu verwandeln.

Nach einem Eröffnungsgottesdienst in der Weidenkirche begann das bunte Markttreiben bei dem es auch frische Fische von der Nordseeküste gab und bei dem die Drachenbläser musikalisch unterstützten und der Schützenverein aus Bellenberg teilnahmen. Der Heimat- und Geschichtsverein „Die Pappenheimer“ aus Gräfenthal, der Olitätenkönig aus Thüringen, die Historische Gruppe aus Treuchtlingen und der Nachfahre der bekannten Pappenheimer Mesner Dynastie Zuttel zu Gast hier in Pappenheim waren. Am Nachmittag gab es einen Umzug in dem der heutige Bürgermeister von Gräfenthal Professor Dr. Wolfgang Wehr mit Partnerin als Graf Friedrich Ferdinand, gefolgt von den Kindern der Grundschule und den Kindergärten in der Bahnhofstraße Einzug hielt und zusammen mit den Kindern Gräfin Ursula seine Aufwartung machte.

Mit der Bildausstellung will der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. an eine bunte und fröhliche Zeit in Pappenheim erinnern, in der keiner ahnte, dass es irgendwann einmal Abstandsregeln geben wird wie wir sie heute haben.

Die Ausstellung wird bis Ende Juni im Museumsfenster der Arkade kostenlos und rund um die Uhr zu betrachten sein.