Stilles Gedenken 2020

Die Gedenkfeiern am Volkstrauertag für die Gefallenen der beiden Weltkriege sind in diesem Jahr für den Gemeindebereich Pappenheim Corona bedingt abgesagt worden. Dennoch haben Bürgermeister Florian Gallus sowie die Vertreter der Sudetendeutschen Landsmannschaft und der Buchauer Gemeinde, die mit der Stadt Pappenheim einen Patenschaft verbindet am Sonntagmorgen Kränze an den Gedenkstätten im Friedhof an der Galluskirche niedergelegt.

Bei dem Gespräch im Gedenken an die Gefallenen kam auch zu Sprache, dass die Entstehungsgeschichte des sogenannten Kriegerdenkmals im Pappenheimer Friedhof an der Galluskirche schon vor 100 Jahren begann.

Damals im März 1921 hat der Pappenheimer Stadtrat die Anschaffung eines „Denkmals für die im Krieg Gefallenen“ beschlossen und Professor Max Heilmaier aus Nürnberg mit der Fertigung erster Skizzen beauftragt. Später fertigte Professor Heilmaier auftragsgemäß noch Detailskizzen und ein Modell, das ab dem 11.10. 1921 im Schaufenster des Bekleidungsgeschäfts Emmert, (heute Deisingerstraße 18) zur Ansicht öffentlich ausgestellt wurde.

Schon wenige Tage später ruft ein Pappenheimer Geschäftsmann, der sich „der Einberufer“ nennt zu einer Protestversammlung in das Gasthaus Stern ein. Man hatte nichts gegen das Denkmal selbst, nur wollte man es nicht im Friedhof, sondern bei der „Friedenseiche“ aufgestellt wissen. (Grünanlage in der Schützenstraße gegenüber der vormaligen Grabstätte Linde).

In der Pappenheimer Zeitung äußert sich daraufhin der Stadtrat (Auszug) : „ … Aus der Bevölkerung unseres Städtchens heraus ist nun dem Stadtrat ganz unerwartet und im letzten Augenblick eine Vorstellung unterbreitet worden, die zwar an dem Entwurf des Denkmals nichts auszusetzen hat, wohl aber den Standort des zur Errichtung kommenden Kriegerdenkmals zum Gegenstand der Erörterung macht und insbesondere anregt, als Platz für die Aufstellung denjenigen bei der Friedenseiche vor dem Staatlichen Forstamt zu wählen.

Hierzu sei bemerkt, dass auch der Ausschuss den fraglichen Platz für die Aufstellung im Auge hatte. Nachdem aber vom künstlerischen Standpunkt aus Bedenken gemacht worden waren und nachdem nicht ein Kriegerdenkmal errichtet werden soll, sondern ein „Gedenkstein für die im Felde der Ehre Gefallenen“, so eignet sich kein Platz besser als der Friedhof. Abseits vom Gedränge des Alltags soll den Hinterbliebenen und den Gemeindeangehörigen Gelegenheit geboten sein, dem Andenken der draußen Gebliebenen nachzuhängen ohne durch äußre Einflüsse hierin gestört zu werden. An einem öffentlichen Platz ist dies nicht möglich. Zur Errichtung eines Kriegerdenkmals das geeignet ist, die glorreichen Taten und Siege des Herres zu verherrlichen oder die Nachwelt für neue Kriege anzufeuern und zu begeistern, besteht unseres Erachtens im gegenwärtigen Augenblick keine Veranlassung. ….“

Schon am 1.11.1920 erwidert die Gegenseite in einem Brief an den Stadtrat:

„… Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, dass das Denkmal nur an dem öffentlichen Platz, als welcher nur der an der Friedenseiche als geeignet in Betracht kommt, zur Aufstellung kommen kann. Wenn der Stadtrat in seiner Zuschrift behauptet, dass, der weitaus größte Teil des Einwohnerschaft mit der geplanten Aufstellung der Denkmals im Friedhof einverstanden sei, so gestatten wir uns auf die anliegende Einzeichnungsliste hinzuweisen, welche mit 217 Einzeichnern im Gegensatz zu der Behauptung des Stadtrates stehen. …“.

Weiter heißt es „…. Es soll nicht nur ein Gedenkstein für unsere lieben Gefallenen sein, sondern auch eine Zierde unsers Städtchens bilden. ….“.

Nach einer öffentlichen Versammlung im Kronensaal bei der die Meinungsmehrheit in der Bevölkerung festgestellt wurden, kam es wieder zum Streit, weil sowohl der Stadtrat als auch die sogenannte „Gegenströmung“ von sich behaupteten über die Meinungsmehrheit der Pappenheimer Bevölkerung zu verfügen.

Den Schlusspunkt in diesem Streit setzt der Stadtrat am 07.12.1921 mit der Entscheidung, das Denkmal im Friedhof an der Galluskirche aufzustellen. Dort fand es seinen Platz, ursprünglich neben der Eingangstüre zur Galluskirche und wurde fast ein Jahr später nach all den Streitigkeiten am 29.10.1922 eingeweiht. Bei Umbauarbeiten in den 1970er Jahren bekam das Denkmal seinen derzeitigen Standort.




Unfallflucht

Auf einem Parkplatz in der Nähe des Bahnhofes wurde am Freitagmorgen der geparkte Pkw eines 19jährigen angefahren. Als Schadensverursacher dürfte der Fahrer des daneben geparkten Pkw in Betracht kommen. Dieser hat sich nach dem Anstoß entfernt, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Die Polizei ermittelt.




Kennzeichen von Motorrad gestohlen

In Geislohe wurde in der Zeit von April bis November 2020 von einem Motorrad das Kennzeichen entwendet. Das Krad stand in einem frei zugänglichen Carport. Mögliche Zeugen werden gebeten sich bei der Polizei Treuchtlingen zu melden.




Erneute Stadtratssitzung schon in der nächsten Woche

Weil in der Sitzung des Stadtrates am 12. 11. die Tagungszeit Corona bedingt auf zwei Stunden beschränkt wurde, konnten nicht alle Punkte der Tagesordnung beraten werden. Deshalb gibt es eine Woche später a, 19. 11.2020 um 19:00 Uhr im Bürgersaal – Haus des Gastes schon die nächste Sitzung mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge 
1.1 BA 38/2020 Antrag auf Vorbescheid der Firma Grillenberger zum Neubau einer Lagerhalle im Außenbereich

1.2 BA 40/2020 Bauvoranfrage zur Errichtung eines Wohnhauses mit Garage in der Stelzergasse

2 Vergaben:      

2.1 Bauvorhaben Umbau ehem. Schulhaus Bieswang zur Senioren WG mit Tagesbetreuung – Vergabe des Gewerks „Dachdecker-und Spenglerarbeiten“

2.2 Breitbandausbau – Auftragsvergabe für die Firma Schröder, Schwabach – Begleitung Förderprogramm Gigabit

2.3 Erwerb eines Ruthmann Steiger Typ K110

2.4 Neubau Straßenbeleuchtung im Bereich der neuen Eisenbahnunterführung in Niederpappenheim

2.5 Friedhofswesen – Vergabe der Bestattungsdienstleistungen

3 Beteiligungen – Kapitalzuführung an die Stadtwerke Pappenheim GmbH zur Sicherung der Leistungsfähigkeit

4 Städtebauförderung – Bevorratungsbeschluss des Jahresprogramms 2021 ff.

5 Allgemeines / Sachstandsmitteilungen




Stabile Strompreise bei den Pappenheimer Stadtwerken

Erfreut sichern die Pappenheimer Stadtwerke zu, dass ihre Stromkunden im kommenden Jahr keine Erhöhung der Strompreise zu befürchten haben.

Die Stadtwerke Pappenheim GmbH sind wegen der minimal rückläufigen staatlichen Umlagen in der erfreulichen Lage, die Strompreise bis zum 31.12.2021 stabil zu halten.

Die Bundesregierung hat Anfang Juni 2020 beschlossen, dass für den befristeten Zeitraum vom 01.07.2020 bis 31.12.2020 ein gesenkter Mehrwertsteuersatz von 16% (anstatt 19%) gilt. Die Stromkunden der Stadtwerke Pappenheim profitieren jedoch nicht nur für diesen Zeitraum von der Entlastung sondern für das gesamte Jahr 2020.

Die Strompreise und weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite der Stadtwerke Pappenheim unter

www.stadtwerke.pappenheim.de.

„Wir, als Ihr zuverlässiger Energieversorger vor Ort, werden uns auch in Zukunft für eine sichere und preiswerte Stromversorgung Ihres Haushaltes einsetzen“ heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.




Verstöße gegen das Infektionsschutzgesetz

Am Donnerstag, 12.11.2020, gegen 21.00 Uhr, wurden auf einer Wendeplatte in Treuchtlingen mehrere Personen festgestellt, die sich dort niedergelassen hatten. Zum Teil führten sie Campingstühle mit, hörten Musik, tranken und aßen.

Auf die Streifenbesatzung der Polizei machte das Ganze den Eindruck einer „After-Work-Party“. Auf Abstand und Mundschutz wurde nicht geachtet. Nachdem die 23 bis 36 Jahre alten Frauen und Männer, die aus 5 verschiedenen Hausständen zusammenkamen, auf die bestehenden Corona Beschränkungen angesprochen wurden, waren sie nicht sehr einsichtig. Ihnen wurden Platzverweise erteilt, denen sie letztlich nachkamen, gegen alle zehn Teilnehmer der Ansammlung werden Anzeigen nach dem Infektionsschutzgesetz erstattet.

In diesem Zusammenhang möchten die Polizei, nicht zuletzt wegen der momentan immer noch steigenden Infektionszahlen, erneut auf einige geltende Corona Beschränkungen aus der Achten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung hinweisen, die aber nur einen kleinen Auszug aus der zitierten Verordnung aufzeigen.

 Kontakte sollten auf ein absolut nötiges Minimum beschränkt werden

Mindestabstand wo immer möglich 1,5 Meter, ist dies im öffentlichen Raum nicht möglich Mund-Nasen-Bedeckung tragen

-der gemeinsame Aufenthalt im öffentlichen Raum, in privat genutzten Räumen und auf privat genutzten Grundstücken ist nur mit Personen des eigenen Hausstandes sowie zusätzlich den Angehörigen eines weiteren Hausstandes gestattet, solange dabei eine Gesamtzahl von insgesamt höchstens 10 Personen nicht überschritten wird.

-Das Feiern auf öffentlichen Plätzen und Anlagen ist unabhängig von der Zahl der anwesenden Personen untersagt.




Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung

Die Pappenheimer Senioreneinrichtung, das von den Rummelsberger Diensten seit 1997 betriebene Georg-Nestler-Haus wird zum 31.05.2020 geschlossen. Das ist seit dem 15.10.2020 vom Sozialträger ansatzlos öffentlich bekannt gemacht worden. Viele empfinden es wie auch der CSU-Stadtrat Friedrich Obernöder „als Schlag ins Gesicht“, weil, wie auch Erster Bürgermeister Gallus (CSU) und 2. Bürgermeister  Otters von den Freien Wähler betonen, man vonseiten der Rummelsberger im Vorfeld der Entscheidung nicht an die Stadt herangetreten sei, um nach Wegen für eine positive Lösung zu suchen. Dominic Bader erklärt vor dem Stadtrat, dass wirtschaftliche Gründe zur Schließung geführt haben.

Und dabei hatte es am 5. Oktober 2017 noch so gut ausgesehen, als Peter Kraus, von der Geschäftsleitung der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter angekündigt hat, mit einer millionenschweren Investition das Georg-Nestler-Haus neu bauen zu wollen. Und nicht nur das, das neue Haus wurde dem Stadtrat als ein modernes Haus mit einer angenehmen Wohnatmosphäre angekündigt, in dem auch Komponenten vorsehen seien die über den gesetzlich geforderten Standard hinaus gingen.

Und jetzt referierte kürzlich wieder ein Vertreter die Rummelsberger Dienste – diesmal in einem 10-Minuten-Referat – über die Schließung der Pappenheimer Senioreneinrichtung. Diesmal war es Dominic Bader, der Standortleiter der Rummelberger Diakonie für die Region Pappenheim /Treuchtlingen.

Es seien die gesetzlichen Vorgaben, der Fachkräftemangel und auch ein bisschen der Denkmalschutz gewesen die dazu führten, dass die Einrichtung nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden kann. Derzeit seien von den 51 möglichen Einrichtungsplätzen 29 Plätze belegt, für die insgesamt 48 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu Buche schlagen.

Nach Baders Ausführung habe man mehrere Optionen geprüft. Einerseits sei man zu der Erkenntnis gelangt, dass auf dem vorhandenen Grundstück keine Einrichtung gebaut werden kann, die für einen wirtschaftlichen Betrieb die erforderliche Platzzahl bieten würde. Andererseits bringt Bader in der späteren Diskussion das Argument, dass man eine Einrichtung mit einer höheren Platzzahl schon wegen des Pflegekräftemangels nicht voll belegen könne. Zudem hätten sich die Rahmenbedingungen bei den Rummelsberger hin zu einer Weiterentwicklung der Konzepte in der Behindertenhilfe entwickelt und es wachse der Kostendruck wegen der Mitbewerber auf dem „Sozialmarkt“.

Jetzt stehe Baders Worten zufolge unter anderem die Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an und die Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern vor Ort.

Diskussion mit Zuschauerbeteiligung
Stadtrat Roland Kiermeyer von der Bürgerliste fragte als erster Redner des Stadtrates nach dem Grund des Sinneswandels, wo Rummelsberg doch nach seiner Erinnerung noch vor wenigen Jahren eine  Investition von 20 Millionen Euro angekündigt hatte  und wo auch die Verwendung des Bieswanger Pfistererbes von mehr als einer halben Million Verwendung finden sollte.

Die Investition ist an dem Ort nicht wirtschaftlich wiederholte Dominic Bader. Außerdem würde der Bau so groß, dass die Einrichtung wegen des Fachkräftemangels nicht betrieben werden könnte. Die Rummelsberger Dienste hätten sich um Fachkräfte auch im Balkan sehr bemüht aber man habe feststellen müssen, dass unsere Region nicht das ist, was sich mögliche Interessenten unter Deutschland vorstellen.

Zweiter Bürgermeister Walter Otters von den Freien Wählern bedauerte, dass man nicht vor der Entscheidung an die Stadt herangetreten sei, um nach Wegen zu suchen wie das Georg-Nestler-Haus erhalten werden kann. „Was hätten wir tun müssen und das Haus zu retten?“ fragte er. Außerdem könne er die Aussage Baders, Gespräche mit politischen Entscheidungsträgern vor Ort geführt zu haben nicht nachvollziehen, vielmehr sei zu vermuten, dass die Entscheidung mit der Unternehmensstruktur der Rummelsberger im Zusammenhang stehe. Es habe Einzelgespräche gegeben behauptete Bader, ohne jedoch Namen zu nennen und brachte mit dem Dogma „Es ist eine wirtschaftliche Entscheidung“, die Angelegenheit erneut auf den Punkt.

„Ich hatte überhaupt keine Chance“, stellte auch Bürgermeister Florian Gallus fest, der sich bei einem Gespräch in seinem Amtszimmer am Nachmittag des 15.10.2020 vor vollendete Tatsachen gestellt sah. „Was können wir tun?“ fragte Gallus in Richtung der Verantwortlichen. „Sie können gar nichts tun“, war die leicht gereizt klingende Antwort von Karl Schulz aus den Zuschauerplätzen. Letzterer ist seines Zeichens Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für Menschen im Alter.

Auch Stadträtin und SPD-Fraktionsvorsitzende Anette Pappler erinnert an den großen Auftritt der Rummelsberger vor dem Pappenheimer Stadtrat vor wenigen Jahren, bei dem die Stadt großes Interesse an den Plänen bekundet habe.

„Haben wir was falsch gemacht?“ fragte der CSU-Fraktionsvorsitzende Friedrich Obernöder. „Das ist ein Schlag ins Gesicht“, machte er seinen Ärger Luft, denn nach seiner Kenntnis war das Haus in der Region anerkannt.

„Sind die Bewohner über ihre Rechte informiert? Und ist sichergestellt, dass die Bewohner ortsnah unterkommen?“ war die Frage von Bettina Balz von den Grünen, worauf Dominic Bader meint, dass man niemanden auf die Straße setze, weil man das gar nicht könne. Neue Unterbringungsmöglichkeiten sehe man in Ellingen, Eichstätt, Monheim und Weißenburg.

11:6 einmal anders
Das alles ließ Claudia Lämmermann von ihrem Sitz hochfahren um sich zu Wort zu melden. Das geht aber nicht so ohne weiteres, denn der Stadtrat muss zuerst abstimmen, ob er Wortmeldungen von Zuhörern zulassen will. Und da war sie dann, wie – die 11:6 Entscheidung – zugunsten eines Rederechts. Allerdings nicht wie üblich der Block gegen die SPD, nein diesmal könnte man das Abstimmungsergebnis als Alt gegen Jung bezeichnen, denn vorwiegend die jungen und neuen Stadträte waren es, die für eine Diskussionsbeteiligung aus den 14 Zuhörern stimmten.

Claudia Lämmermann wies auf ihre langjährige Tätigkeit in der Altenpflege hin und wollte wissen, ob man denn schon andere Träger kontaktiert habe, die das Pappenheimer Seniorenheim weiterführen könnten. Und der vormalige Erste Bürgermeister Peter Krauß fragte nach dem Bestand des bestehenden Erbbauvertrages. In diesem ist, wie er auf Anfrage erklärt, die Nutzung des Gebäudes als Seniorenheim auf viele Jahre festgeschrieben. Dieser Vertrag, so Dominik Bader hat nach wie vor Bestand.




Das Sonnenmenü zum Mitnehmen

Am Sonntagmittag den 15.11.2020 von 11:00 – 14:00 Uhr kocht das Restaurant „Zur Sonne“ in Pappenheim wieder köstliche Speisen zum Mitnehmen. Einfach heiß abholen und daheim genießen!

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002

–der Umwelt zuliebe –
eigenes Geschirr zum Transport mitbringen

Das Angebot für den Sonntag, 15. November 2020

Rindertafelspitzbrühe
Grießnocker´l, Flädle, Gemüse, Knödele              5,– €

Gefüllte Kalbsbrust mit Pfifferlingen
Madeirarahmsauce, Gemüse, Spätzle                 12,– €

Ofenfrische halbe Ente (aus Freilandhaltung)
Blaukraut, zweierlei Knödel, Apfelmostjus       17,– €

Herbstliches Gemüse Potpourri
Reiscracker, Blumenkohl, Broccoli, Mais            14,– €

Was Süßes?

Rahmstrudel von eigenen Äpfeln

Mandeln, Rosinen, Vanillesauce                             4,50 €

 

Bitte vorbestellen unter 09143/ 837 837oder 0179/5325002
–der Umwelt zuliebe – eigenes Geschirr zum Transport mitbringen




Frau am Wertstoffhof verletzt

Am gestrigen Mittwoch, 11.11.2020, gegen 13.15 Uhr, ereignete sich auf dem Gelände des Pappenheimer Wertstoffhofes ein Verkehrsunfall, bei dem eine 42 Jahre alte Frau angefahren und verletzt wurde.

Ein Pkw-Fahrer fuhr beim Zurücksetzen auf einen hinter ihm stehenden Pkw zu, den er offenbar nicht sah. Darauf wollten ihn zwei Frauen durch das Klopfen an die Fahrzeugscheiben hinweisen. Der Rückwärtsfahrer setzte jedoch seine Fahrt fort und übersah dabei auch die hinter seinem Fahrzeug stehende Frau, deren Arm zwischen den Fahrzeugen eingequetscht wurde.

Der 77-jährige Pkw-Fahrer entschuldigte sich zwar, fuhr aber dann, ohne die Angabe seiner Personalien weg. Die Frau wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen verbracht. Gegen den Pkw-Fahrer wurden Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung und unerlaubten Entfernens von der Unfallstelle eingeleitet.




Pappenheimer Adventsfenster 2020

Die Evangelische Kirchengemeinde hat eine innovative Idee hervorgebracht, wie es auch in diesen Zeiten möglich ist, in Pappenheimer einen bunten Adventskalender mit Fenstern oder Türen zu zaubern. Dies soll ermöglichen in einem anderen Format, aber dennoch besinnlich den Advent zu erleben.
Dazu schreibt Dekan Popp folgende Zeilen:

Der „Lebendige Adventskalender“, wie ihn im vergangenen Jahr der Theaterverein Pappenheim engagiert organisiert und durchgeführt hat, kann leider in diesem Jahr nicht im gewohnten Rahmen stattfinden.

Dennoch möchte die Evangelische Kirchengemeinde alle Pappenheimer herzlich einladen, auch in diesem Jahr den Advent besinnlich zu erleben.

Wir stellen uns vor, jeden Abend im Advent könnte eine andere Familie, ein Haushalt, ein Geschäft, ein Verein oder ein Kindergarten ein (Advents-)Fenster (eine Tür etc.) gestalten und dann am jeweiligen Tag z.B. durch Beleuchtung in der abendlichen Dämmerung,  Aufklappen des Fensterladens, Hochziehen der Jalousie usw. „öffnen“.

Haben wir Ihr Interesse geweckt, sich mit einem „Fenster“ zu beteiligen?

Dann lassen Sie Ihrer Phantasie freien Lauf.

Einzige „Vorgabe“: Das Fenster wird zu einem adventlichen Gedanken geschmückt und vorher mit der Zahl des Kalendertags deutlich sichtbar gekennzeichnet. Am entsprechenden Tag wird es dann abends beleuchtet.

Vielleicht ist es Ihnen möglich, eine passende Geschichte, ein Gedicht, ein Bild oder ein Gebet ins Fenster zu hängen? (Ganz modern: Vielleicht einen QR-Code dazu fügen, der auf ein Adventslied verweist?) Es soll in erster Linie Freude machen, etwas vorzubereiten und das muss nicht aufwändig sein.

Suchen Sie sich einen Termin zwischen dem l. und dem 23.12. aus; am besten nennen Sie auch einen Ersatztermin. Am 24.12. öffnen die Kirchen ihre „Advents“ Türen zu den Gottesdiensten.

Groß und Klein sind im Dezember dann eingeladen, die Pappenheimer Adventsfenster zu‘ erkunden. Ein täglicher Begleiter dabei könnte eine Laterne sein, deren Licht den Weg erleuchtet oder Ihnen hilft, einen Text im Fenster zu lesen.

Auf ein geselliges Treffen dazu, mit heißen Getränken und frohem Beisammensein, müssen wir dieses Jahr leider verzichten.

Die Evangelische Kirchengemeinde kümmert sich um die Zusammenstellung der Termine und um die Bekanntgabe der Fenster.

Bei Fragen können Sie sich gerne wenden an:
Wolfgang Popp und Petra Münch-Popp
Graf-Carl-Str. 1,
91788 Pappenheim,
Tel. 09143-830333

Titelbild: Evangelisches Kirchengemeinde Pappenheim

 




Kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen

Die Stadt Pappenheim bietet im Rahmen einer „Herbstaktion“ die kostenlose Entsorgung von holzartigen Gartenabfällen (Hecken-/Sträucher-/Baumschnitt wie Äste/Zweige/Holz) an. Bei den Anlieferungen sind die bekannten Hygiene-Regeln (Abstand, Maske) einzuhalten

Am Samstag, 14.11.2020, werden Anlieferungen in der Zeit von 13 – 15 Uhr an folgenden Stellen angenommen:

  • ehem. Deponie in Neudorf und
  • ehem. Deponie Osterdorf,
  • Bolzplatz Übermatzhofen und am
  • Kirchweihplatz Rachinger Bieswang.

Am Samstag 28.11.2020 gibt es von 13:00 bis 15:00 Uhr einen weiteren Annahmetag ohne Gebühr allerdings nur für die

  • ehemalige  Deponie Neudorf.

Ganzjährig werden holzartige Gartenabfälle gegen eine Gebühr im Wertstoffhof Pappenheim

Bei den Anlieferungen sind die bekannten Hygiene-Regeln (Abstand, Maske) einzuhalten.




Begrenzung der Zuschauerzahl für die öffentlichen Stadtratssitzungen

Wegen der aktuell geltenden Abstandsregelung kann die Stadt Pappenheim bis auf Weiteres nur 14 Zuschauern die Möglichkeit bieten, bei den öffentlichen Stadtratssitzungen anwesend zu sein. Aus diesem Grund wird darauf hingewiesen, dass weiteren Besuchern bedauerlicher Weise kein Zutritt zum Sitzungsraum gewährt werden kann.

Bürgermeister Gallus und die Stadtverwaltung hoffen auf des Verständnis der Bürgerinnen und Bürger und werden sehr bemüht sein, die Sitzungsniederschriften baldmöglichst auf der Homepage der Stadt Pappenheim zu veröffentlichen.