Summer Breeze in der Galerie Pappenheim

Die Künstlerin Birgit van der Gang freut sich, dass in ihrer Galerie Pappenheim, Deisingerstraße 5 das internationale Künstlernetzwerk „Crossart international“ von Peter Mück aus Köln jetzt bei ihr zum zweiten Mal eine Ausstellung mitgestaltet.

„Summer Breeze“ heißt die Ausstellung bei der fünf Künstlerinnen vom 25. Juli bis zum 23. August ihre Werke ausstellen werden. Mit den Stilrichtungen abstrakt, surreal und figurativ gibt es Werke mit einer enormen künstlerischen Bandbreite zu sehen.

NFORMATION

Geöffnet ist die Galerie Pappenheim

Dienstag von 09:00-12:00 Uhr,
Mittwoch 18:00 – 20:00 Uhr, Freitag 9-12 Uhr ,
und nach Vereinbarung 09143/837192

E-Mail: bvandergang@t-online.de

Zur Vernissage am Samstag 25.07. ab 18:00 Uhr werden die Künstlerinnen (außer Anke Vos) alle in die Galerie Pappenheim kommen und freuen sich mit vielen Besuchern auf die Gespräche über ihre Arbeiten.

In die Vernissage mit einem kleinen Umtrunk wird der Außenbereich mit einbezogen. In der Galerie selbst können die Werke mit Mundschutz betrachtet werden. Die Ausstellung ist bis 23.08. in der Galerie Pappenheim zu sehen.

 

Für die Ausstellung Summer Breeze in Pappenheim hat das Künstlernetzwerk „Crossart international“ aus den Bewerberinnen und Bewerbern folgende Künstlerinnen ausgewähl: 

Anke Vos aus Oldenburg,

Heike Eiber aus München,

Gitti Richardson aus Frankfurt,

Anne Ruffert aus Köln,

Svitlana Biliavska-Drexhage
aus GarmischPartenkirchen.

 




TC Pappenheim ist alleiniger Tabellenführer

Die Herrenmannschaft des Tennisclubs Pappenheim hat in der Kreisklasse 3 das Spitzenspiel beim TSV Gaimersheim in einem denkwürdigen Spiel mit 5:4 gewonnen. Damit ist der TC Pappenheim nach vier Spieltagen ungeschlagen alleiniger Tabellenführer.

In der ersten Einzelrunde konnte lediglich Matthias Strobl an Nummer 3 mit einem sehr starken Spiel gewinnen. Christof Steil und Jochen Schwenk kassierten an Nummer 2 bzw. Nummer 6 unnötige Niederlagen.

Die zweite Einzelrunde verlief nicht besser. Holger Wenzel verlor verletzungsbedingt an Nummer 1 und Florian Kohler musste sich an Nummer 5 geschlagen geben. Lediglich Bernd Seegmüller holte an Nummer 4 souverän den zweiten Punkt für den TC Pappenheim.Beim Spielstand von 2:4 nach den Einzeln war klar, dass die Pappenheimer alle drei Doppel gewinnen mussten, was im Tennis nicht nur sehr schwierig ist, sondern auch äußerst selten gelingt

Kapitän Holger Wenzel und Mannschaftsbetreuer Tobias Gruber wählten eine kluge Doppelaufstellung mit Holger Wenzel und Bernd Seegmüller im Einserdoppel, Christof Steil und Florian Kohler im Zweierdoppel und Thomas und Jochen Schwenk im Dreierdoppel.
Wenzel/Seegmüller gewannen ihr Doppel knapp im Super-Tiebreak und verkürzten auf 3:4. Steil/Kohler stellten mit dem gewonnen Zweierdoppel den Spielstand auf 4:4 unentschieden. Somit lag es an den Schwenkbrüdern den Siegpunkt im Dreierdoppel zu holen. Mit einem deutlichen 6:4 und 6:1 machten die beiden den Sieg perfekt.

Mit großem Jubel feierte der TC Pappenheim den nicht mehr für möglich geglaubten Sieg, der erst durch einen “Husarenritt“ möglich wurde. Davon spricht man im Tennisclub Pappenheim, wenn alle drei Doppel in einem Medienspiel gewonnen werden. Einen „Husarenritt“ schafft man im Tennis nur sehr selten, vielleicht ein-bis zweimal in seiner aktiven Zeit. Die erste Herrenmannschaft des TC Pappenheim hat den alten Vereinsgeschichten nun ein aktuelles Kapitel hinzugefügt.

Bei zwei noch ausstehenden Spielen haben die Pappenheimer jetzt alle Trümpfe selbst in der
„Tennishand“, um den Aufstieg in die Kreisklasse 2 perfekt zu machen.
Das nächste Medenspiel findet erst im September statt, aber der Trainingsbetrieb am Donnerstag geht durchgehend weiter.

Wer Lust und Interesse hat, Tennis zu spielen, kann sich bei den Vorständen Dr. Ingo Ehrlicher und Holger Wenzel melden oder einfach am Donnerstag ab 17.30 Uhr beim Training vorbeischauen.

Titelfoto: TC Pappenheim
Von links stehend: Holger Wenzel, Bernd Seegmüller, Florian Kohler und Christof Steil;
von links kniend: Lochen Schwenk, Tobias Gruber und Thomas Schwenk; auf dem Bild fehlt Matthias Strobl.




Geflüchtete Rinder gesucht

Am frühen Samstagabend wurde die Polizeiinspektion Treuchtlingen darüber informiert, dass zwei Rinder aus einer Weide ganz in der Nähe der Bundesstraße 2 entflohen sind. Die Rinder flüchteten über die Bahngleise, zur Bundesstraße 2 und weiter über die angrenzenden Straßen und Wegen.

Die Bahnstrecke Treuchtlingen – Ingolstadt war wegen der Rinderfahndung kurzzeitig komplett gesperrt und auch auf der Bundesstraße 2 kam es zeitweise zu Sperrungen.

Trotz eines Großaufgebotes auch mit Einsatz des Polizeihubschraubers, konnten die Rinder nach auskunft der Polizeiinspektion Treuchtlingen bis zum Sonntag 09:30 Uhr noch nicht wiedergefunden und festgesetzt werden. Die Suche ist derzeit noch in vollem Gange.




Solarfeld soll Neudorf nicht spalten

Im Westen von Neudorf, südlich der der Ortsverbindungsstraße Richtung Geislohe plant Jürgen Hüttinger der in München lebt, eine Photovoltaikanlage im Außenbereich. Voraussetzungen für die baurechtliche Genehmigung ist, dass die Stadt Pappenheim den Flächennutzungsplan für den beabsichtigten Bauort von einer landwirtschaftlichen Fläche in eine Sonderfläche für Photovoltaikanlagen umwandelt. Der Stadtrat hat kürzlich gegen die Stimmen des örtlichen Stadtrats und einer Stimme der Bürgersliste beschlossen die Fläche in das Änderungsverfahren des Flächennutzungsplanes aufzunehmen

Bei der Bauausschutzsitzung am 24. Juni hatte Jürgen Hüttinger die Gelegenheit das Bauvorhaben auf seiner landwirtschaftlichen Fläche, westlich von Neudorf vorzustellen. Demnach will er auf einer Betriebsfläche von 5,1 ha die derzeit als Ackerland genutzt wird, eine Photovoltaikfeld errichten, das in der ersten Ausbaustufe zunächst 760 KW und in einer Erweiterungsstufe dann 2,9 MW Leistung erbringen soll. Jürgen Hüttinger sieht sein Vorhaben als ideal für die Region und betont, dass bei der Errichtung der Anlage kein Beton verwendet wird, weshalb die Anlage in vollem Umfang rückbaubar sei. Bei den an einer Genehmigung beteiligenden Behörden hat der Bauherr sein Vorhaben bereits vorgestellt und auch Gespräche zur Vorabklärung grundsätzlicher Fragen geführt.

Unterschiedliche Aussagen gibt es darüber, wie weit das geplante Solarfeld vom Ortsbereich Neudorf entfernt ist. Der Bauwerber gibt in seiner Präsentation die Entfernung mit 800 m an. Stadtrat Friedrich Hönig von den Freien Wählern behauptet hingegen, dass das geplante Solarfeld vom Neudorfer Ortsschild nur 280 m entfernt sei.

Während der Bauausschuss der Änderung des Flächennutzungsplans für die Photovoltaikfläche am 24.06.2020 zugestimmt hat, regte sich kürzlich bei der Stadtratssitzung am 09.07.2020 doch auch Widerspruch. Dieser kam in erster Linie von Neudorfs Stadtrat Alexander Knoll (FW), der im Tenor seiner Ausführungen die Meinung vertrat, dass man das Projekt ablehnen sollte. Bei Gesprächen habe er erfahren, dass das Vorhaben von vielen Neudorfern abgelehnt wird. Stadtrat Knoll begründete seine Haltung in erster Linie mit dem Ensembleschutz, der in Neudorf als einem der historischen Grafendörfer in anderen Bauangelegenheiten sehr hochgehalten werde. So sei kürzlich einem Bauwerber in Neudorf die Errichtung eines Dacherkers mit der Begründung des Ensembleschutzes untersagt worden.

Darüber hinaus seien die Grafendörfer insgesamt mit erneuerbaren Energien gut aufgestellt, weshalb es die geplante Anlage nicht brauche. Zuletzt befürchtet Knoll auch noch, dass durch Begehrlichkeiten anderer Ackerbesitzer eine Kettenreaktion ausgelöst wird. Die Landschaft werde immer mehr beeinträchtigt, beklagte Knoll. Wenn man auf der Jura Höhe eine 360-Grad-Drehung mache, so kommen einem beim Betrachten der Landschaft mehr als 30 Windräder ins Blickfeld.

Der Meinung Knolls schlossen sich im Grunde auch Stadtrat Friedrich Hönig (FW) und Stadtrat Roland Kiermeyer (BGL) an, die den Verlust von immer mehr Ackerflächen beklagten.

Wie schon bei der Bauausschusssitzung regte der Fraktionsvorsitzende der Bürgerliste Karl Satzinger auch in der Sitzung des Stadtrates an, für die Stadt Pappenheim die Flächennutzung in ihrer Gesamtheit zu überplanen.

„Die Fragen müssen geklärt werden, damit man Bedenken ausräumen kann“, führte Bürgermeister Florian Gallus aus. Im Änderungsverfahren für den Flächennutzungsplan werden neben verschiedenen Fachbehörden auch die Öffentlichkeit informiert und beteiligt. Die Änderung des Flächennutzungsplans sei nur der erste Schritt. Die geäußerten Bedenken – so Gallus – „sind erst im 2. und 3. Schritt ein Thema“.

Allerdings will der Bürgermeister nicht, dass die geplante Photovoltaikanlage gegen den Willen der Bevölkerung errichtet wird. Möglicherweise wird es zu dem Thema eine Bürgerversammlung in Neudorf geben.

In seinem Beschluss hat der Stadtrat der Änderung des Flächennutzungsplans zur Darstellung einer Sonderbaufläche für Photovoltaik in Neudorf mit den Gegenstimmen von Alexander Knoll (FW) und Roland Kiermeyer (BGL) zugestimmt.




MdB Arthur Auernhammer besuchte Pappenheim

Arthur Auernhammer der für den Wahlkreis 241 im Deutschen Bundestag Sitz und Stimme hat, war jetzt im Rahmen seiner Besuchstour durch die Städte und Gemeinden seines Wahlkreises auch in Pappenheim. Im Rathaus hat der Abgeordnete mit Bürgermeister Florian Gallus eine Stunde lang Pappenheimer Themen besprochen, bevor die beiden auch dem Freibad einen Besuch abstatteten.

Nach der Kommunalwahl hat sich Arthur Auernhammer zum Ziel gesetzt alle 86 Gemeinden seines Wahlkreises, der aus den kreisfreien Städten Ansbach und Weißenburg sowie den dazugehörigen Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen besteht. „Wegen der  Corona Hochphase musste man anfangs noch etwas zurückhaltend sein“, erklärt der Bundestagsabgeordnete, der zurzeit täglich drei bis vier Gemeinden besucht. Zuerst, so ist zu erfahren, kommen die Gemeinden dran, in denen ein neuer Bürgermeister gewählt wurde.

Da ist es logisch, dass sein Parteifreund und Pappenheims neu gewählter Bürgermeister Florian Gallus in der ersten Hälfte der Gemeindebesuche drankommt. Das Gespräch der beiden CSU-Politiker fand zwar hinter verschlossenen Türen statt, aber es war zu erfahren, dass er um das Thema Kinder, Gewerbe, Digitalisierung und Senioren ging. Der Altmühltalradweg war natürlich auch ein Thema, denn – so versichert Arthur Auernhammer – inkognito sei er öfters mit dem Rad in Pappenheim unterwegs und kenne sich daher bestens aus mit der Radwegesituation, die in der Pappenheimer Fischerleite streckenweise sehr verbesserungswürdig sei. Und auch im Bereich des Pappenheimer Bahnhofs muss im Rahmen einer neuen Verkehrswegeplanung für Radfahrer und Fußgänger die Verkehrssicherheit verbessert werden.

Im Freibad zeigte sich Arthur Auernhammer begeistert von dem gepflegten Zustand und der Weitläufigkeit des Geländes. Obwohl Arthur Auernhammer, wie er versichert als Juraner durchaus schwimmen kann, wollte er das in Pappenheim nicht beweisen. Denn „Das Wasser ist mir in gefrorener Form als Schnee am liebsten“ verrät der begeisterte Skifahrer. Konkrete Unterstützung kann der Abgeordnete für das Pappenheimer Freibad aus dem „Goldenen Plan, einem “ Förderprogramm des Bundes für die Sanierung und Modernisierung von Sportstätten in Aussicht stellen, zu denen auch die Freibäder gehören.

Die Corona Schutzmaßnahmen werden im Pappenheimer Freibad von den Badegästen bisher ohne Probleme mitgetragen versichern Bürgermeister Gallus und Steffen Petrenz, der Leiter der Städtischen Werke.

Auch der CSU-Ortsverband Pappenheim und der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim nutzten die Gelegenheit den hohen Gast in Pappenheim zu begrüßen und mit ihm ins Gespräch zu kommen. Während der Heimat- und Geschichtsverein im Gespräch das seit vielen Jahren laufende Großprojekt zur Dokumentation des Jüdischen Friedhofs in Pappenheim zur Sprache brachte freute sich der CSU-Ortsverband zusammen mit Bürgermeister Florin Gallus über die neue CSU-Achse Bürgermeister- Landrat- Landtag – und Bundestag. Da könne man durch einen regen Austausch den Bürgern in vielen Fällen hilfreich zur Seite stehen und dadurch einen Beitrag zu mehr Bürgernähe leisten.




Europäischer Städtepartnerschafts-Verein Pappenheim unter neuer Führung

Der Pappenheimer Verein für Europäische Städtepartnerschaften hat jetzt bei seiner Jahreshauptversammlung eine neue Vorstandschaft gewählt. Neuer erster Vorsitzender ist Franz Wiedenhofer, der zuversichtlich auf die Entwicklung der bestehenden Städtepartnerschaften blickt. Der scheidende Vorsitzende Ludwig Schütz hielt Rückschau auf die zurückliegenden Jahre seiner Amtszeit.

Unter Einhaltung der Corona-Abstandsregeln hat der Verein für Europäische Städtepartnerschaften in Pappenheim kürzlich mit rund 20 Mitgliedern seine Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen der gesamten Vorstandschaft über die Bühne gebracht. Dazu konnte Ludwig Schütz, der erste Vorsitzende gleich drei Mitglieder mit Bürgermeistererfahrung begrüßen. Dies waren Peter Krauß, sowie Uwe Sinn und der amtierende Bürgermeister Florian Gallus. Letzteren begrüßte Schütz ganz besonders als Neumitglied und wies darauf hin, dass der amtierende Bürgermeister als sogenannten „geborenes Mitglied“ dem Verein angehört. Allerdings hat der Vorsitzende den Hinweis nicht versäumt, dass er auch einen Mitgliedsantrag für Florian Gallus mitgebracht habe. Ein besonderer Gruß galt Günther Kleber, der den Vorläuferverein „Freundeskreis Coussac-Bonneval“ viele Jahre geführt hat und bisher sogar der Vereinsvorsitzende mit der längsten Amtszeit ist.

In seinem Tätigkeitsbericht setzte Ludwig Schütz am Beginn seiner Amtszeit im Jahre 2017 an, in dem das 30jährige Jubiläum der Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt Coussac-Bonneval sowohl in Pappenheim als auch in der französischen Partnerstadt gefeiert wurde. Er erinnerte an die Bierfeste in Coussac-Bonneval, die regelmäßig am Vortag des französischen Nationalfeiertags mit Unterstützung des Pappenheimer Städtepartnerschaftsvereins stattfinden. Dabei hat der Pappenheimer Verein Europäische Städtepartnerschaften regelmäßig 300 fränkische Bratwürste und 1.000 Liter Bier unter die Festgäste gebracht.

Seit dem ersten Pappenheimer Pelzmärtelmarkt im Jahre 2017 nimmt der Verein jährlich mit verschiedenen Getränkeangeboten teil.

Das Highlight des Vereinsjahres 2018 war das Konzert mit der Ungarischen Klezmerband „Ej Ce Horo“, das im voll besetzten Saal des Gasthauses Hollerstein in Zimmern mit über 100 Konzertbesuchern organisiert wurde.

Zum 10jährigen Bierfestjubiläum reiste der Pappenheimer Verein im Jahre 2019 wieder mit der bekannten Bratwurst- und Biereinheit nach Frankreich und nahm zu diesem Jubiläum auch noch die Blaskapelle Nennslingen mit, die das 10-jährige Bierfest in Coussac-Bonneval zu einem tollen Erlebnis werden ließ.

Leider, so führte Ludwig Schütz aus, sind die geplanten Begegnungen im Jahre 2020 der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen.

Verbindung hält der Verein Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. mit den Partnerstädten aus Frankreich und der Ungarischen Stadt Iszkaszentgyörgy auch über eine von Manfred Walter entwickelte Facebookseite, auf der die Vereinsaktivitäten der Partnerstädte in Form von Fotobotschaften ausgetauscht werden.

Die neue Vorstandschaft

Schon als Ludwig Schütz als 1. Vorsitzender und Maria Bartholomäus als 2. Vorsitzende im Jahre 2017 ihre Ämter übernahmen war klar, dass sie den Verein nur eine Amtszeit führen werden. Im Vorfeld der Versammlung hat man deshalb vereinsintern schon nach einer neuen Vorstandschaft Ausschau gehalten und einen fertigen Wahlvorschlag präsentiert, dem von den 19 wahlberechtigten Mitgliedern mit großer Mehrheit in Form einer geheimen Pauschalwahl zugestimmt worden ist.

Demnach ist Franz Wiedenhofer der neue 1. Vorsitzende, der im Jahr 2022 dem 35jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft mit Coussac-Bonneval entgegensieht. Der neue Vorsitzende sieht voller Zuversicht in die Zukunft des Vereins, wobei der Verein stärker an die Öffentlichkeit treten und sich vor allem um junge Mitglieder bemühen wird.

Doris Habla ist 2. Vorsitzende und Sabine Rosak ist zur Schriftführerin gewählt worden. Helmut Pfister hat die Versammlung als Schatzmeister in seinem Amt bestätigt. Den Beirat bilden Susanne Huschik, Bernhard Pappler, Uwe Sinn und Thorsten Abel und die neuen Kassenprüfer sind Jürgen Habla und Willi Geißelmeyer.

Für das ehrenamtliche Engagement im Verein Europäische Städtepartnerschaften bedankte sich der scheidende 1. Vorsitzende bei Maria Bartholomäus (bisher 2. Vorsitzende), bei Manfred Walter (bisher Schriftführer) und Günther Kleber (langjähriger Vereinsvorsitzender) mit einem kleinen Präsent.




Pappenheimer ist Preisträger beim Literaturwettbewerb 2020

Erik Ude aus dem Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim ist Preisträger beim bundesweiten Literaturwettbewerb 2020 für Menschen mit Behinderung des Bielefelder Vereins „Die Wortfinder e.V“. Der 59-Jährige beschreibt in 13 Zeilen seine Kindheit und das Leben im Allgemeinen. Sein Werk wird zum Kalenderblatt eines literarischen Wandkalenders im Jahr 2021

Erik Ude (59) hat eine künstlerische Ader. Seit seiner Kindheit schreibt er Gedichte und kurze Texte. Inzwischen wohnt der gebürtige Nürnberger schon seit drei Jahren im Haus Altmühltal der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. Nun wurde er für sein selbst gestaltetes Gedicht „Tag für Tag“ Preisträger im bundesweiten Literaturwettbewerb 2020 des Bielefelder Vereins „Die Wortfinder e.V.“. Der 10. Wettbewerb stand unter dem Motto „Licht & Schatten, Hell & Dunkel, Tag & Nacht“. Wegen der Corona-Pandemie durften erstmals nicht nur Menschen mit einer geistigen Behinderung, sondern alle Menschen mit einer Behinderung teilnehmen. Die Beiträge der Preisträger werden im Kalender 2021 veröffentlicht.

Die insgesamt 150 prämierten Werke werden auf den 52 Wochenblättern gewürdigt und auch die Preisträger auf Extraseiten kurz vorgestellt. Noch ist der Kalender nicht komplett fertig. Aber Sabine Feldwieser, Gründerin der Wortfinder, verrät vorab: „Da das Gedicht von Herrn Ude das Jahr so schön zusammenfasst, haben wir allein für seinen Beitrag die letzte Jahreswoche reserviert.“ Der 59-Jährige beschreibt in 13 Zeilen seine Kindheit und das Leben im Allgemeinen.

Vorabzug des Kalenderblatts mit dem Werk von Eric Ude aus Pappenheim. Foto: Die Wortfinder e.V.

Erik Ude hat zum ersten Mal an einem Literaturwettbewerb teilgenommen. Entstanden ist „Tag für Tag“ während des Corona-Lockdowns. Im April hat er den Vers mit seiner schönen Schrift aufgeschrieben. Unterstützt hat ihn dabei Anna Lutz. Sie hat 2015 einen Bundesfreiwilligendienst im Haus Altmühltal gemacht und engagiert sich seitdem als Ehrenamtliche bei der Offenen Behindertenarbeit (OBA-Teilhabedienste) der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim. „Erik hat ein sehr künstlerisches Schriftbild und denkt sich wirklich viele gute Texte aus“, erzählt die 26-jährige Treuchtlingerin. Obwohl sie ihr Sozialpädagogikstudium inzwischen abgeschlossen hat und die Mittagsbetreuung an einem Münchner Gymnasium leitet, trifft sie sich weiter einmal pro Woche mit Erik Ude.

„Mir macht es Spaß und Erik ist es sehr wichtig, dass er jede Woche einen Text schreiben kann“, erzählt Anna Lutz. Seine Inspirationen holt sich der 59-Jährige bei den gemeinsamen Spaziergängen durch den Wald oder durch Pappenheim. Fürs Schreiben braucht er dann eine ruhige Umgebung, sein Schreibbuch oder während des Schreibwettbewerbs ein weißes Blatt Papier und einen schwarzen Filzstift. „Beim Schreiben trinke ich gerne eine Tasse schwarzen Kaffee“, erzählt Erik Ude, dann könne er sich besser konzentrieren.

Zuerst ist Lisa Strixner von der Offenen Behindertenarbeit der Rummelsberger Diakonie in Pappenheim auf das Schreibtalent von Erik Ude aufmerksam geworden. Sie hat vorgeschlagen, seine künstlerische Ader zu fördern. „Ich wusste schon länger vom Literaturwettbewerb der Wortfinder und hoffte, dass ein schöner Beitrag entsteht.“ Mitte Juli haben sie dann erfahren, dass Erik Ude erfolgreich war. Die Freude war groß und ein Ehrenplatz in seinem Zimmer im Haus Altmühltal hat Erik Ude auch schnell gefunden: „Der Kalender soll rechts neben dem Schrank über meinem Bett hängen.“

Der literarische Wandkalender 2021 erscheint Mitte September. Wer Interesse hat und den Verein Wortfinder unterstützen will, kann den Kalender per E-Mail unter diewortfinder@t-online.de oder telefonisch unter 0521-560 950 30 ab sofort kostenlos vorbestellen. Er kostet 17 Euro plus Versandkosten.

Titelfoto: Lisa Strixner




Sonntagsfrühschoppen auf der Remise

Die Tradition des musikalischen Frühschoppens möchte der Kunst- und Kulturvereins trotz Corona wieder aufnehmen und lädt am Sonntag, den 19. Juli 2020 von 11:00 bis 13:00 Uhr daher zu einem geselligen, aber auf Abstand bedachten Sonntagmorgen in Biergartenatmosphäre ein.

Die Veranstaltung wird im Freien in oder vor der Remise des K14 in der Klosterstraße 14 in Pappenheim stattfinden. Die Veranstaltung unterliegt natürlich den derzeitig geltenden Hygienevorschriften.

Wie vor einem Jahr spielt Friedrich Stierhof aus Wieseth mit seiner steirischen Harmonika. Er wird beliebte und bekannte Weisen der Volks- und Unterhaltungsmusik vortragen. Mit seinen Stücken geht er gerne auch auf die Wünsche des Publikums ein.

In Anbetracht der Umstände können zwar Getränke angeboten werden, aber auf Bratwürste vom Rost muss in diesem Jahr verzichtet werden. Die Gäste können aber gerne ihre Brotzeit selber mitbringen und sich dann mit einem passenden Schoppen vor Ort versorgen.

Sonntag, 19. Juli 2020, 11 bis 13 Uhr
K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim
Eintritt frei, für erfrischende Getränke ist gesorgt.

Die geltenden Hygieneregeln sind zu beachten.
Spenden für die Arbeit des Kunst- und Kulturvereins
sind herzlich willkommen.




Von Maschendraht und Stacheldraht

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt gegen die Stimmen der Grünen und großen Teilen der SPD der Errichtung eines Zaunes zugestimmt. Dieser soll im Außenbereich und im Überschwemmungsschutzgebiet der Altmühl errichtet werden. Durch den Zaun wird der den Zugang zum Gemeinschaftsgarten, der Offenen Behindertenarbeit und des Helferkreises Asyl erschwert.

Zwischen der Altmühl und der Schrebergartenkolonie an der Bürgermeister-Rukwid-Straße, auf Höhe er Wohnanlage „Waldfrieden“ liegt die Wehrwiese, die zur Schrebergartenkolonie hin schon im März dieses Jahres mit einem 1,75 m hohen Maschendrahtzaun abgegrenzt wurde. Nachdem es sich bei dieser Einfriedung um eine bauliche Anlage handelt, die im baurechtlichen Außenbereich einer Baugenehmigung bedarf, hat die Baubehörde des Landratsamtes damals den Weiterbau der Zaunanlage eingestellt.

Nun ist ein Baugenehmigungsverfahren eingeleitet, mit dem sich der Stadtrat in seiner jüngsten öffentlichen Sitzung zu beschäftigen hatte.

Demnach ist die Genehmigung des zumindest schon teilweise errichteten Maschendrahtzauns beantragt. An der Westseite der Wehrwiese, zum Badweg, Richtung Campingplatz hin ist eine Einzäunung mit sechs Stacheldrahtreihen vorgesehen, die im Falle einer Genehmigung aber größtenteils hinter einer dichten Buchenhecke versteckt wären. Der Bauort für die Zäunung liegt nicht nur im baurechtlichen Außenbereich sondern auch im Überschwemmungsschutzgebiet, in dem bei Hochwasser ein ungehinderter Durchfluss der Wassermassen gewährleistet sein muss. Aus diesem Grund hat das Wasserwirtschaftsamt schon im Vorfeld der Baugenehmigung die Stacheldrahtstänge vorgeschlagen, damit sich bei Hochwasser kein Treibgut am Zaun fangen und den Wasserfluß behindern kann. Allerdings bleibt die Frage offen, ob sich das Treibgut nicht schon vor dem Stacheldraht, nämlich an der Buchenhecke entlang des Badweges fängt und an den Stacheldraht ohnehin nur noch vorgefiltertes Wasser vordringt.

Über die Genehmigung der Einzäunung entscheidet letztlich das Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen nach der Einbindung verschiedener Fachbehörden, zu denen auch das Wasserwirtschaftsamt gehört.

Der Pappenheimer Stadtrat hatte lediglich über die Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens zu entscheiden. Dabei kam es erstmals in der neuen Legislaturperiode zu abweichenden Meinungen bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates. Christa Seubert (SPD) und Bettina Balz Fraktionsvorsitzende Der Grünen meinten, dass Stacheldraht in einer Touristenstadt unangebracht sei und Anette Pappler brachte an, dass der Gemeinschaftsgarten der von der offenen Behindertenarbeit und dem Helferkreis Asyl angelegt wurde nach der Zäunung für manche behinderte Menschen nicht mehr erreichbar sei. Rechtlich sei die Sache in Ordnung hielt ihnen Bürgermeister Florian Gallus der Kritik aus der Opposition entgegen.

Das gemeindliche Einvernehmen für die Zaunanlage hat der Stadtrat mit der Mehrheit von CSU, Freien Wählern und Bürgerliste gegen die Stimmen der Grünen und drei Stimmen der SPD per Beschluss erteilt.




Vollsperrung der Kreisstraße zwischen Pappenheim und Göhren

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen muss die Kreisstraße WUG 11 zwischen Pappenheim und Göhren für den Gesamtverkehr gesperrt werden. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020.

Die Sperrung erstreckt sich aus Richtung Pappenheim kommend von der Zufahrt „An der Stöß“ bis zum Ortseingang von Göhren. Die Sperrung beginnt am Donnerstag, 16.07.2020 und dauert voraussichtlich bis Freitag, 07.08.2020.

Der Verkehr wird über die WUG 11 in Richtung Bergnershof und die Gemeindeverbindungsstraßen nach Osterdorf und Geislohe nach Göhren umgeleitet. Der Verkehr aus Göhren folgt der Umleitungsbeschilderung in umgekehrter Richtung. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von längeren Fahrtzeiten.




TC Pappenheim bleibt ungeschlagen

Die Herrenmannschaft des Tennisclubs Pappenheim hat in der Kreisklasse 3 auch ihr drittes Medenspiel gewonnen. Im Heimspiel gegen den TC Ingolstadt Unsernherrn stand es am Ende 8:1.

In der ersten Einzelrunde gewannen Matthias Strobl auf Nummer 2 und Florian Kohler auf Nummer 4 ihre Spiele im Super-Tiebreak.
Jochen Schwenk siegte an Nummer 6 problemlos.

In der zweiten Einzelrunde holte Christof Steil an Nummer 1 den vierten Siegpunkt. Bernd Seegmüller machte mit einem guten Spiel an Nummer 3 den Sieg bereits perfekt. Thomas Schwenk verlor auf Nummer 5 gegen einen sehr starken Gegner.

Die Doppel wurden ohne Experimente von oben nach unten aufgestellt. Christof Steil und Matthias Strobl gewannen das Einserdoppel im Super-Tiebreak.
Das Zweierdoppel wurde von Seegmüller/Kohler ebenfalls im Super-Tiebreak gewonnen.
Die Schwenkbrüder siegten im Dreierdoppel, so dass am Ende ein verdienter 8:1 Sieg des TC Pappenheim stand.

Am kommenden Sonntag, den 19.Juli um 10 Uhr kommt es in Gaimersheim zum Spitzenspiel
zwischen dem TSV Gaimersheim und dem TC Pappenheim. Beide Mannschaften stehen nach drei Spielen ungeschlagen oben in der Tabelle.
„Dass der TC Pappenheim einige verletzte Spieler beklagt, darf am Sonntag nicht als Ausrede gelten“, teilt Mannschaftsführer Ernst Gruber mit.




Sparkassen spenden für die Ferienpass-Aktion

Seit Jahrzehnten unterstützen die Sparkassen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen die Ferienpassaktion der Kommunalen Jugendarbeit. Auch in diesem Jahr überreichten Ursula Wachkuhn-Hofmann von der Sparkasse Gunzenhausen und Frank Sarres von der Sparkasse Mittelfranken Süd an Landrat Manuel Westphal und Kreisjugendpfleger Dominik Haußner die Spendenschecks.

Trotz der aktuellen Corona Situation gibt es in den Sommerferien für Kinder und Jugendliche ein abwechslungsreiches Freizeitangebot in unserem Landkreis.

Dieses ist ab Mittwoch 15.07.2020 auf der Homepage des Landkreises unter

https://www.landkreis-wug.de/jugend-und-familie/kommunale-jugendarbeit/ferienprogramm-und-ferienpass/

zu finden. Die Kommunale Jugendarbeit freut sich mit dem Ferienpass und den verschiedenen Veranstaltungen den Kindern eine abwechslungsreiche Ferienzeit ermöglichen zu können.

Landrat Manuel Westphal sagt dazu: „Den Ferienpass gibt es in unserem Landkreis nun schon seit 40 Jahren. Ich erinnere mich selbst noch daran, wie ich als Kind den Ferienpass in der Sommerzeit genutzt habe. Mittlerweile hat sich der Ferienpass wirklich sehr etabliert und wird gut nachgefragt. Vielen Dank an die Sparkassen die unsere Aktion jedes Jahr wieder unterstützen“.

Titelfoto: Landratsamt