Unglückliche Niederlage der Sportfreunde

Eine alles in allem gesehen unglückliche Niederlage musste die Blischke-Elf beim Tabellennachbarn VfL Treuchtlingen hinnehmen. Die schöne Serie von drei Siegen in diesem Jahr ging damit zu Ende.

Neben dem etwas zweifelhaften Zustandekommen der beiden VfL-Tore und zwei nicht gegebenen Elfmetern muss man sich aber aufgrund einer verkorksten ersten Hälfte auch an der eigenen Nase fassen.

Nach einer halben Stunde ging der VfL, der bis dato gute Chancen liegen ließ,  durch ein Tor von Christian Wissmüller mit 1 : 0 in Führung. Nach der Pause fanden die Bieswanger endlich besser ins Spiel und zeigten eine ansprechende Leistung, mussten aber gleich nach Wiederbeginn ein weiteres Tor einstecken (49. Min., Andre Löffler). Lediglich Spielertrainer Matthias Blischke konnte für die Gäste den Anschlusstreffer nach 84 Minuten erzielen. Letztlich war aber das Anrennen zu hektisch und im Spielaufbau fehlte die Präzision, um wenigstens noch einen Punkt mit nach Hause zu nehmen.

SF Bieswang:
Thomas Pihale, Philipp Streb, Franco Curci, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Tim Schwenk, Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Werner Rachinger, Jonas Kern, Dominik Dietrich

eingewechselt: Anusorn Sachse, Valentino Murana, Matthias Blischke




Stadt will Veranstalter unterstützen

Die städtische Unterstützung der Festveranstalter in Pappenheim und den Ortsteilen war kürzlich Thema im Pappenheimer Stadtrat. In einem Antrag hatte die SPD Fraktion einen  Vier-Punkte-Plan eingereicht, der zu großen Teilen bei einer Gegenstimme vom Stadtrat beschlossen wurde. Weitere interne Beratungen im Stadtrat stehen an und die Beschäftigung eines City-Managers steht im Raum.

„Die Unterstützung der Vereine, der Werbegemeinschaft und der Interessengruppe „Pappenheimer Marktfrauen“ bei der Organisation von Märkten und Festen in der Stadt Pappenheim“. So ist der Antrag der SPD-Fraktion überschrieben, in dem Wege für eine enge Zusammenarbeit zwischen den Veranstaltern und  der Stadt Pappenheim gefunden werden sollen. Denn, so heißt es  in dem SPD-Antrag, dieses ehrenamtliche Engagement würde  das  „WIR- Gefühl“ in der Stadt entwickeln und stärken.

Bereits am 25. März 2019 kam es auf Einladung von Bürgermeister Uwe Sinn zu einem Treffen der Vereinsverantwortlichen mit dem Stadtrat, bei dem deutlich wurde, dass die Kooperation zwischen der Stadt und den Veranstaltern verbessert werden muss. Vonseiten des Stadtrates haben sich die Fraktionen der Bürgerliste, der Freien Wähler und der SPD an dem Treffen beteiligt und sich die Belange und Forderungen der Festveranstalter und Vereine angehört.

Das Besprechungsergebnis hat die SPD nun zusammengefasst und in ihrem Antrag vier Punkte zur Abstimmung eingereicht.

Demnach soll dem Stadtrat eine Zusammenstellung aller Gebühren vorgelegt werden, die im Zusammenhang mit einer Veranstaltung anfallen können.

Auch das Thema der öffentlichen Toiletten war nach 2013 wieder auf der Tagesordnung. Hier hat der Stadtrat seinen Beschluss vom 25.07.2013 aufgehoben, in dem die Schießzeit auf 20:00 Uhr und bei der Nutzung für Feste darüber hinaus eine Kaution von 500 Euro gefordert war. Nun kann die öffentliche Toilette bei Festen in der Stadt auch nach 20:00 Uhr noch geöffnet sein. Dafür muss der Veranstalter eine Kaution von 100 Euro hinterlegen und es wird ihm empfohlen, eine Haftpflichtversicherung für eventuelle Beschädigungen abzuschließen.

Auf Antrag wurde auch beschlossen, dass die Stadtverwaltung bei den Nachbargemeinden Erkundigungen einholen soll, in welcher Weise diese Kommunen Veranstaltungen vor Ort unterstützen.

Nicht zur Abstimmung gelangt ist die Forderung der SPD, bei der Stadtverwaltung einen zentralen Ansprechpartner für die Veranstaltungen einzuführen. Es sei unmöglich einen alleinigen Ansprechpartner für alle Anliegen zu benennen, lässt die Stadtverwaltung wissen. Und auch SPD Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer räumte bei der Sitzung ein, dass es zu diesem Punkt noch interner Besprechungen bedürfe. Es sei ihm wichtig, im gesamten Stadtrat einen Konsens zu finden, mit dem jeder leben kann, meinte Gronauer.

Florian Gallus sagte für die CSU-Fraktion die Unterstützung des SPD-Antrages zu und wies auf viele rechtliche Problemstellungen bei der Planung von Veranstaltungen hin. Eins von vielen Bespielen sei schon der Unterschied, ob eine Veranstaltung nur meldepflichtig oder genehmigungspflichtig sei. Darüber hinaus gebe es Kosten zu erheben, die aus rechtlichen Gründen nicht erlassen werden können. Angesichts der großen Aufgabe, die hier auf die Stadt zukommt, meinte Gallus:„Wie werden um einen Citymanager nicht herumkommen“. Diese Aussage riss Friedrich Hönig (FW) förmlich von seinem Stuhl. „Hat den die Stadt keine anderen Probleme, dass man jetzt einen Eventmanager braucht?“ Fragte Hönig  in die Runde. Da habe Hönig „nicht ganz Unterrecht“, meinte Gallus, verwies aber darauf, dass dieser Manager auch für die Veranstaltungen in den Dörfern zur Verfügung stehe.

Großes  Lob erhielt die Verwaltung diesmal von Karl Satzinger (BGL), der von einer vorbildlichen Unterstützung berichtete. In den Jahren 2006 und 2010 hatte Karl Satzinger in Göhren Oldtimerveranstaltungen mit mehreren tausend Besuchern organisiert bei denen er von der Verwaltung sehr unterstütz worden sei.

Auch Walter Otters von den Freien Wählern lobte den Antrag der SPD und verwies darauf, dass in internen Gesprächen genaue Rahmenbedingungen und  Definitionen der Veranstaltungsarten  festgelegt werden müssen, die eine aktive Unterstützung von der Stadt Pappenheim erfahren sollen.




Pappenheimer Freibad wird zur Wettkampfarena

Nun steht es offiziell fest. Die bayerischen Amateurmeister im Schwimmen werden am 13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer Freibad ermittelt.

Zum Start in die Pappenheimer Freibadsaison konnte der Leiter der Schwimmabteilung des Polizeisportvereins (PSV) Eichstätt Thomas Neumüller dem Leiter der Stadtwerke Pappenheim, Steffen Petrenz und Bürgermeister Uwe Sinn die Nachricht übermitteln, dass die Ausrichtung der Bayerischen „Masters“ (Amateur) Sommermeisterschaften der Schwimmabteilung des PSV Eichstätt durch den Bayerischen Schwimmverband zugesprochen wurden. Dieser Wettbewerb wird am  13. und 14.Juli 2019 im Pappenheimer  Freibad ausgetragen.

Man kann jetzt schon sagen, dass die Veranstaltung doch ein wenig kurios ist. Die Stadt Eichstätt würde zwar grundsätzlich über ein eigenes 50 m Freibad mit 8 Bahnen besitzen, nachdem der PSV dort jedoch traditionell im Mai eines jeden Jahres bereits einen Internationalen Schwimmwettkampf mit durchschnittlich mehr als 400 Teilnehmern ausrichtet, „möchten wir das Eichstätter Freibad nicht noch ein zweites Mal in Beschlag“ nehmen“, so Neumüller. „Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Eichstätt ist ausgezeichnet, wir sind froh, dass wir das Bad in diesem tollen Umfang nutzen dürfen, aber wenn dann an zwei Wochenenden im Sommer, und das dann innerhalb von 6 Wochen, der Schwimmbetrieb durch eine Veranstaltung von uns eingestellt werden müsste, wäre die Belastung des dortigen Bades von unserer Seite aus einfach nicht mehr vertretbar“.

Deshalb entschieden sich die Verantwortlichen des PSV bereits 2017 in der Region nach möglichen Alternativen zum Eichstätter Wettkampfbecken zu suchen. Und das war gar nicht so einfach! Nach einem langen Auswahlverfahren fiel die Wahl auf den Luftkurort Pappenheim. Ein 50 Meter Schwimmbecken mit 6 Bahnen, durchgehende 1,80 Meter Wassertiefe, ein Regenerationsbecken, großflächige Liegewiesen, sowie das Freibad – Team selbst. Letzteres reagierte von Anfang an aufgeschlossen und offen auf die Idee der PSV Verantwortlichen was der ideale Einstieg für die Planungen zur Nutzung des Pappenheimer Freibades war.

Allerdings fehlt es im Pappenheimer Freibad an vielen Einrichtungen, die für Wettkämpfe gemäß den Richtlinien des Deutschen Schwimmverband erforderlich sind. Das beginnt bei den beidseitigen Startblöcken und endet bei den sogenannten Wendeblechen. Allerdings konnten nach intensiver Suche aus dem Freibad Leonberg wegen einer dortigen Totalsanierung die benötigten Wettkampfutensilien für Pappenheim günstig beschafft werden.

In zwei Fuhren transportierten die Eichstätter die Utensilien dann mittels der vereinseigenen Fahrzeuge im August und September 2018 von Baden Württemberg nach Mittelfranken. Alle Utensilien werden in den kommenden Wochen in Abstimmung mit den Stadtwerken Pappenheim ins Freibad eingebaut.

„Nun steht es offiziell fest: Die Bayerischen Amateur- („Masters“) Meister können und werden am 13. und 14. Juli 2019 im Freibad Pappenheim ermittelt werden“, freuen sich die Verantwortlichen des PSV Eichstätt, das Pappenheimer Freibadteam und Steffen Petrenz der Leiter der Städtischen Werke.




Die Deisingerstraße wird möbliert

Der Pappenheimer Stadtrat hat jetzt Maßnahmen und Anschaffungen für eine ordnungsgemäße Nutzung der neu umgestalteten Deisingerstraße beschlossen. Dazu werden die nur schwer erkennbaren Parkflächen zusätzlich mit Alunägeln markiert. Ein Behindertenparkplatz ist vorgesehen und Sitzgelegenheiten, Pflanzkübel und Abfallbehälter sollen einem „wilden Parken“ auf dem Seitenstreifen entgegenwirken. In einem Zonenhaltverbot soll die Parkdauer für die 38 Parkplätze 90 Minuten betragen.

Kurz vor der Fertigstellung der Umgestaltungsmaßnahmen in der Deisingerstraße hat der Pappenheimer Stadtrat einstimmig den Feinschliff für die Nutzung der umgestalteten Fahrbahn und des Seitenstreifens beschlossen. Schon bei einer Infoveranstaltung am 27. März wurden die Planungen des Architekturbüros Frosch den Anwohnern, Hauseigentümern und Geschäftsleuten vorgestellt.

Diese Planungen sehen in der Deisingerstraße vom Marktplatz bis zur Einmündung Bauhofstraße 38 Parkplätze vor, die jetzt mit blassroten  Pflasterzeilen markiert, und deshalb nur schwer erkennbar sind. Aus diesem Grund war eine der Forderungen bei der Infoveranstaltung, die Parkflächen deutlicher zu markieren, damit Rechtssicherheit entsteht und die Falschparker mit einem Knöllchen bedient werden können. Die Parkflächenmarkierung soll nun durch Alunägel besser sichtbar gestaltet werden und auch der aus der Versammlung heraus angeregte Parkplatz für Behinderte ist jetzt vor der Arztpraxis eingeplant. Angeregt wurde auch eine noch deutlichere Beschilderung, um die Radfahrer vom Befahren gegen die Fahrtrichtung der Einbahnstraße abzuhalten.

Damit auf den Seitenstreifen links und rechts der Fahrbahn die Flanierflächen für die Fußgänger nutzbar bleiben, sollen diese mit Pflanzbehältern, Sitzbänken, Fahrradgeländern und Abfallbehältern mit Aschenbecher möbliert werden, um so das wilde Parken zu unterbinden.
Bei der Infoveranstaltung war die Forderung, dass man vorerst auf Poller verzichten und mal abwarten solle, wie sich die Parksituation entwickelt. Das unzulässige Parken könne man auch mit Pflanzbehältern, Bänken und Fahrradgeländern erreichen, die dann ein gefälligeres Straßenbild abgeben, war die Meinung bei der damaligen Versammlung

Diesem Wunsch hat der Stadtrat mit seinem Beschluss nur bedingt Rechnung getragen, weil die Grundlage des Beschlusses die Möblierungsplanung aus dem Plan von Architekt Clemens Frosch ist. Und auf diesem Plan sind nun mal Poller eingezeichnet. Allerdings will man die Poller nicht, oder wenigsten nicht alle montieren, sondern zumindest teilweise auf Halde legen und erst bei Bedarf aufstellen.

Auch bei der Parkzeitbeschränkung folgt der Stadtratsbeschluss nicht den Anregungen aus der Infoveranstaltung, bei der an manchen Stellen eine kürzere Parkdauer als 90 Minuten gefordert wurde.

Der Stadtratsbeschluss sieht in der Deisingerstraße ein Zonenhaltverbot mit Kurzparkzone vor, für das Montag bis Freitag 08:00 -18:00 Uhr auf den vorgesehenen Parkflächen die Parkzeit auf 90 Minuten beschränkt ist.

Verzichtet wird derzeit auf den Einbau der ursprünglich vorgesehenen Ladestationen für E-Bikes, weil die vielen unterschiedlichen Ladesysteme nicht alle bedient werden können. Allerdings ist eine schnelle Nachrüstung möglich, weil an den geplanten Standorten Leerrohre für eine Stromversorgung verlegt sind.

Zwischenzeitlich sind vor der Metzgereifiliale Wörlein vier Kugelahorn-Bäume gepflanzt. Zwischen den Bäumen werden noch eine Sitzbank und ein Trinkwasserspender platziert.

Weitgehend schutzlos bleiben die Straßenlampen auf dem Seitenstreifen in der Deisingerstraße. Denn wie Reinhard Vulpius auf Nachfrage von Stadtrat Walter Otters (FW) vermeldete, müssen sich die Straßenlampen selbst schützen.

Planzeichnung: Architekturbüro Frosch




Anhänger machte sich selbständig

Am Samstag, 13.04.2019, gegen 08.50 Uhr, löste sich in der Bürgermeister-Rukwid-Straße in Pappenheim der Anhänger von einem Pkw und rollte gegen ein geparktes Fahrzeug. Es entstand ein Sachschaden von ca. 1.500 EURO, verletzt wurde niemand.

Da ein technischer Defekt am Anhänger und der Anhängerkupplung nicht festgestellt werde konnte, wird vermutet, dass der Fahrzeugführerin beim Ankuppeln des Anhängers ein Fehler unterlaufen ist.




Inklusion im Herzen der Stadt

Der Pappenheimer Stadtrat hat in seiner jüngsten Sitzung einem Antrag auf Nutzungsänderung für das Gästehaus Engeler zugestimmt. In dem Gebäude will die Regens-Wagner-Stiftung insgesamt 9 Wohnplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. Der Standort der neuen Einrichtung bietet für die Bewohner eine ideale Voraussetzung für eine gesellschaftliche Integration.

Das Prader Willi-Syndrom (PWS)
ist eine vergleichsweise seltene Behinderung, die durch ein beschädigtes Chromosom  im menschlichen Körper entsteht. Die Behinderung zeigt sich hauptsächlich durch eine Essstörung, für die ein mangelndes Sättigungsgefühl typisch ist. Ohne fachliche Betreuung kommt es bei den Betroffenen unter anderem zu lebensbedrohlichen Erkrankungen.

Durch das bei Regens Wagner Absberg besonders auf  das Syndrom hin entwickelte Konzept der Assistenz konnte erreicht werden, dass die soziale Teilhabe durch die Betroffenen erheblich erweitert wird. „Ziel ist es, Menschen mit PWS, die bereits einen positive Entwicklung durchlaufen haben, die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft im städtischen Umfeld von Pappenheim im Sinne der UN –Behindertenrechtskonvention zu ermöglichen“, so Regens Wagner Absberg.

Das Gästehaus Engeler, das im Laufe seiner Geschichte auch schon Wirtshaus für die Pappenheimer Honoratioren und eine Arztpraxis beherbergte, soll nun eine Außenstelle der Regens-Wagner-Stiftung Absberg werden. In dem vormaligen Gästehaus sollen insgesamt neun Wohnplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen werden, die an dem Prader Willi-Syndrom (PWS) leiden und deshalb einer ständigen fachlichen Betreuung bedürfen.

Geplant ist, dass im Erdgeschoß weiterhin Geschäftsräume, in denen sich jetzt die Logopädie-Praxis befindet,  vermietet werden. Hinzukommen sollen auf dieser Etage zwei Wohnplätze der betreuten Wohngruppe. In der 1. Etage sind weitere vier Wohnplätze vorgesehen und im 1. Dachgeschoss sollen 3 Wohngruppen als Teil der betreuten Wohngruppe untergebracht werden. Im 2. Dachgeschoß sollen Wohnräume für die Mitarbeiter eingerichtet werden.

Die geplante Nutzung als betreute Wohngruppe für Menschen mit Behinderung fügt sich in die Eigenart der Umgebung ein, so wurde in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates verlesen. Dennoch bedurfte es einer Zustimmung des Stadtrates, weil nicht alle Nachbarn per Unterschrift ihre Zustimmung erteilt hatten.

Die Regens-Wagner-Stiftung sieht in der zentralen Ortslage des neuen Standorts gute Rahmenbedingungen für eine Inklusion. Denn die gewachsene städtische Struktur Pappenheims sei mit allen wichtigen Geschäften des täglichen Bedarfs versehen und auch mit wichtigen Einrichtungen wie z.B. Freibad, Jugendzentrum, Bücherei, Kindergärten und Schule.

Den Menschen mit dem Prader-Willi-Syndrom wird eine weitgehende Selbstbestimmung und Teilhabe in zentraler Wohnlage durch die Teilnahme am städtischen Kultur- und Freizeitangebot, das Knüpfen sozialer Kontakte  z.B. in der Nachbarschaft und somit die Erweiterung der sozialen Kompetenz ermöglicht.

Alle wichtigen Einrichtungen die für ein Leben in der Gesellschaft notwendig sind, können fußläufig in wenigen Minuten erreicht werden und durch den Bahnhof sei eine gute Verkehrsverbindung sichergestellt. „Für die Bewohner bestehen somit optimale Voraussetzungen für die selbstbestimmte Teilhabe am Leben der Gesellschaft“, schreibt die Regens-Wagner-Stiftung in ihrer Stellungnahme.

Der Umnutzung des Gästehauses zu einer Einrichtung für betreute Wohngruppen hat der Stadtrat einstimmig das gemeindliche Einvernehmen erteilt.




Goas Kärwa diesmal mit Festzelt

Es ist wieder so weit. Auch in diesem Jahr wird die Kirchweih- und Volksfestsaison in der südlichen Landkreisregion von der Übermatzhofener „Goaß-Kärwa“ eröffnet. In diesem Jahr wird es in Übermatzhofen erstmals eine Zeltkirchweih mit Festwirt Fritz Albrecht geben.

Übermatzhofener Kirchweih vom  26. -29. April 2019

Zur ersten Zeltkirchweih in Übermatzhofen erwartet Festwirt Albrecht die Gäste in diesem Jahr wie gewohnt ab Freitagmittag mit seinen bekannten fränkischen Kirchweihschmankerln sowie süffigem Kirchweihbier.

Die traditionelle Musikprobe der Feuerwehrkapelle Langenaltheim unter Leitung von Dirigent Alfred Maderer  wird es dann am Freitagabend ab 20:00 Uhr geben.
Bis zum darauffolgenden Montag werden zur traditionsreichen Übermatzhofener Kirchweih wieder zahlreiche Gäste erwartet. Besonders beliebt sind die Wanderungen durch die landschaftlich reizvolle Region, nach der man sich bei einem kühlen Bier und einer deftigen Brotzeit in Übermatzhofen stärken kann.
An die jungen Kirchweihbesucher ist in Übermatzhofen auch gedacht. Auf dem Dorfplatz gibt es ein  Karussell, Schießbude und Verkaufsstände für Süßigkeiten und Spielwaren.
Historischer Ursprung der Übermatzhofener Kirchweih jedoch ist das dem Heiligen St. Georg geweihte Kirchlein in  der Dorfmitte. In der Kirche, die ihre erste urkundliche Erwähnung im Jahre 1560 findet, wird es am Sonntag einen Familiengottesdienst unter Mitwirkung des Gesangvereins „Liederkranz Übermatzhofen“ geben.

Ein ganz besonderes Denkmal in Übermatzhofen ist der Opferstein vor dem Gotteshaus, der auf eine keltische Besiedelung in vorchristlicher Zeit hinweist.

In der Hoffnung auf ein wunderbares Kirchweihwetter wünschen Festwirt Fritz Albrecht,  Bürgermeister Uwe Sinn und Stadtrat Herbert Halbmeyer den Besuchern frohe und vergnügte Stunden, den Schaustellern und der  Gastronomie gute Geschäfte bei der „Goaß Kerwa“ 2019.




Vorstand Werner Opitsch nach 34 Jahren verabschiedet

Die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim und die Feuerwehrkapelle Langenaltheim haben Werner Opitsch, der 34 Jahre lang erfolgreich als 1. Vorstand gewirkt hat ein Abschiedsfest mit Pauken und Trompeten, Ehrungen und Geschenken bereitet. Im Rahmen eines musikalisch umrahmten Festabends erhielt Opitsch viele Dankesworte, Geschenke, die Ernennung zum Ehrenvorstand der Langenaltheimer Feuerwehr und die Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes.

Mit einem Festabend im Gasthaus Lamm wurde Werner Opitsch nach 34-jähriger Amtszeit als 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Langenaltheim nun offiziell aus seinem Amt verabschiedet.

Es ist eine Besonderheit, dass die Freiwillige Feuerwehr Langenaltheim mit ihrer Feuerwehrkapelle eine musikalische Abteilung hat. Da liegt es nahe, das die Feuerwehrkameraden  zu den Klängen der Feuerwehrkapelle durch Langenaltheim zogen um Werner Opitsch und seine Frau Margit von zu Hause abzuholen und ihn in einem Festzug mit Marschmusik und Fahne zum Festabend zu geleiten.

Im Saal des Gasthauses Lamm dankte Kommandant Thomas Mößner dem scheidenden 1. Vorsitzenden für eine konstruktive Zusammenarbeit, bei der es auch Meinungsverschiedenheiten gab, die aber fair aufgearbeitet worden seien und letztlich immer zu einem einvernehmlichen Ergebnis geführt hätten, betonte der 1. Kommandant. Zusammen habe man viel erreicht für die Langenaltheimer Feuerwehr und Opitsch sei als 1. Vorstand den Feuerwehrkameraden bis heute ein gutes Vorbild.

Seit Januar dieses Jahres ist Florian Stelzer 1. Vorstand der Freiwilligen Feuerwehr Langenaltheim. In seiner Laudatio blickte er zunächst in das Jahr 1985 zurück, in dem Werner Opitsch als damals 30-Jähriger in sein Amt gewählt wurde. Neben den jährlichen Generalversammlungen habe Optisch 132 Vorstandssitzungen geleitet und in seiner Amtszeit hatte er mit 2 Kommandanten, 3 Kassenwarten und 4 Schriftführern zusammengearbeitet.

Mit der Organisation des 125-jährigen Gründungsfestes im Jahre 1998 und der Anschaffung eines neuen Einsatzfahrzeuges nannte Stelzer nur zwei von vielen Punkten, durch die Werner Optisch als 1. Vorstand die Langenaltheimer Wehr zu dem Verein gemacht habe, der er heute ist. Diese Leistungen von Werner Opitsch seien bis in den höchsten Stellen bekannt geworden und so hat der Bayerische Landesfeuerwehrverband seine hervorragenden Leistungen im Feuerlöschwesen mit der Verleihung der Ehrenmedaille des Bayerischen Feuerwehrverbandes gewürdigt. Diese heftete 1. Kommandant Werner Mößner an die Brust des verdienten Feuerwehrmannes. Von Vereinsseite bekam Werner Optisch den Titel des Ehrenkommandanten verliehen.

Mit einem Blumenstrauß bedankte sich Florian Stelzer bei Margit Optisch, die als Ehefrau des 1. Vorstands mit vielen Aktivitäten stets zum Wohle des Vereins tätig war. „Das ist keine Selbstverständlichkeit und wir hoffen doch sehr, dass Du als unsere Feuerwehr-Mama“ uns weiterhin ab und zu unter die Arme greifen wirst“, so Florian Stelzer in seiner Laudatio.

Nachdem jetzt mehr Zeit zur Verfügung stehe, bekam das Ehepaar Opitsch vom Verein einen Gutschein zum Brunch auf der MS Brombachsee.

Auch Alfred Maderer war als 1. Bürgermeister und Dirigent der Feuerwehrkapelle voll des Lobes  für Werner Optisch, wobei er die Zusammenarbeit auf vielen Ebenen unterstrich. Als Präsent überreichte er Eintrittskarten für das „Movie Night Orchestra“ und die Feuerwehrkapelle erfüllte mit „Der Steiger“ den Musikwunsch des Geehrten. Dieser ist mit der Feuerwehkapelle stets eng verbunden gewesen. Das zeigt insbesondere die Tatsache, dass er zum 90-jährigen Jubiläum der Feuerwehrkapelle im April 2015 als Schirmherr des Jubiläums fungierte und der Kapelle zuletzt auch noch die Noten für ein Medley der Band „STS“ spendierte.

Werner Optisch selbst bedankte sich bei allen, die zu seinen Ehren gekommen waren und besonders bei seiner Frau Margit für die ständige Unterstützung. Er kündigte an, dass er noch bis August dieses Jahres aktiv im Feuerwehrdienst bleiben wird. Sein Amt als 1. Vorstand habe er im Januar für die jüngere Generation zur Verfügung gestellt, damit neue Gedanken und Ideen Einzug halten können. In einem kurzen Abriss über seine Dienstzeit erwähnte Werner Opitsch die zahlreichen Einsätze, von denen ihm zwei Großbrände und zwei tragische Unfälle wohl unvergesslich bleiben werden. Aber auch einige Anekdoten kamen zur Sprache und dass in seiner Amtszeit zusammen mit dem 1. Kommandanten Thomas Mößner der Weg für den aktiven Feuerwehrdienst der Frauen geebnet wurde.

Seinem Nachfolger, der Feuerwehr und der Feuerwehrkapelle sollen seine guten Wünsche begleiten. Mit dem Feuerwehrspruch „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“ beschloss Werner Optisch den offiziellen Teil der Festveranstaltung.




Unterstützung für „End Polio Now“

Der Kindergarten St. Martin und die Firma KRAUSE GUSS aus Bieswang unterstützen das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren.

(BST) Das Projekt „End Polio Now“ des Rotary Clubs und der Wirtschaftsjunioren weitet sich im Landkreis weiter aus und hat nun auch Unterstützer in Pappenheim gefunden.

 Beim kath. Kindergarten St. MARTIN in Pappenheim und bei der Firma KRAUSE-GUSS in Bieswang ist nun auch die Sammelwut ausgebrochen und die Kinder, Eltern, Erzieher/innen und Mitarbeiter werfen fleißig Kunststoffdeckel von PET-Flaschen oder Tetrapacks in die blauen Boxen. Der Ankaufswert, des von der Firma Högelmeier daraus hergestellten Granulates, wird zu 100% für die Bekämpfung von Kinderlähmung verwendet. Karin Liebald, die Leiterin des Pappenheimer Kindergartens und Britta Strunz, Geschäftsführerin der Firma KRAUSE-GUSS aus Bieswang unterstützen dieses Projekt gerne, wie man auf den Fotos sehen kann. Die Verantwortlichen des Projekts würden sich über Nachahmer sehr freuen.
Egal ob im Kiga, in der Schule, im Supermarkt, in der Firmenkantinen etc., die Möglichkeiten „mit zu sammeln“ sind vielfältig.  Bei Interesse genügt einfach eine Info per Mail an:

deckel.in.altmuehlfranken@gmail.com




Sperrung der Bahnunterführung nach Niederpappenheim

Die Zufahrt von Pappenheim nach Niederpappenheim auf der Kreisstraße WUG 9 wird von 29. April 2019 bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Der Verkehr wird weiträumig umgeleitet. Grund für die Vollsperrung ist der Neubau der Eisenbahnüberführung in Verbindung mit dem Ausbau der Kreisstraße WUG 9 in Niederpappenheim.

(LRA) Die DB Netz AG schafft unter erheblicher finanzieller Mitwirkung durch den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen einen Ersatzneubau des Kreuzungspunktes bei Niederpappenheim. Die bestehende Eisenbahnüberführung stammt in ihren Grundzügen noch aus der Gründerzeit der Bahnlinie Ingolstadt-Treuchtlingen aus dem Jahr 1870 und wurde mehrfach umgebaut. Letztmalig wurde die einspurige Kreisstraße 1977 tiefer gelegt und mit einer stationären Lichtzeichenanlage ausgestattet.

Die Baumaßnahme verbessert die Infrastruktur und das Straßennetz im südlichen Landkreis erheblich. Aufgrund der sehr engen Kurvenradien, der einspurigen Fahrbahn und der deutlichen Zunahme des Schwerlastverkehrs ist die Baumaßnahme dringend erforderlich.

Die Lage der Baustelle stellt aufgrund der Nähe zur Altmühl sowie der Aushubtiefe hohe Anforderungen an den Grundwasserschutz. Die Aufrechterhaltung des Anliegerverkehrs erfordert für die Anlieger, Gewerbe- und Industriebetriebe der Niederpappenheimer und Langenaltheimer Straße eine Ampelgesteuerte Einbahnregelung mit Fußgängerampeln.

Folgende Bauteile werden in eng koordinierter Bautaktung ausgeführt:

  • Neubau der Eisenbahnüberführung mit Grundwasserwanne ab Februar 2019 bis November 2019
  • Umverlegung des Oberflächenwasserkanals mit Wasserleitung und Errichtung der Baustraßen von Mitte April 2019 bis August 2019
  • Vorarbeiten und Schaffung von provisorischen Baustraßen ab 23. April 2019
  • Straßenbauarbeiten mit Straßenentwässerung und Entwässerungsableitungen, Restarbeiten zur Baufertigstellung der neuen Verkehrslage ab Anfang November 2019 bis Herbst 2020 – je nach Wetterlage im Winter 2019/2020
  • Voraussichtliche Abbrucharbeiten der bestehenden Eisenbahnüberführung erfolgen im Jahr 2021

So wird umgeleitet:
Der Verkehr wird ab dem Bahnhof Pappenheim über die Staatsstraße 2230 in Richtung B2 – „Heusteigenkreuzung“, von dort weiter in Richtung Donauwörth über die Anschlussstelle Langenaltheim/Höfen, die Staatsstraße St 2217 und der Kreisstraße WUG 9 bis Niederpappenheim umgeleitet. Aus Richtung Niederpappenheim erfolgt die Umleitung in umgekehrter Richtung.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr zur Niederpappenheimer Straße wird über provisorische Baustraßen parallel zur Baustelle zugelassen und erfolgt einspurig über Ampelsteuerung je nach Baufortschritt südlich bzw. nördlich an der Kanalbaustelle vorbei.

Der Fußgängerverkehr bleibt von der Vollsperrung unberührt. Auch die Zuwegung zu den Bahnsteigen bleibt bestehen. Die Parkplätze in der Niederpappenheimer Straße stehen während der Bauzeit nicht zur Verfügung.

Die Bauarbeiten wurden bereits im Herbst 2018 ausgeschrieben und an die Firma Markgraf aus Bayreuth vergeben. In enger Abstimmung mit allen Beteiligten begannen die Arbeiten zur Vorbereitung der Baumaßnahme bereits Anfang Februar 2019 unter halbseitiger Sperrung der Bahnhofstraße und unter Einrichtung einer mobilen Ampelanlage.

Die Vorarbeiten zur Umverlegung des vorhandenen Oberflächenwasserkanals und weiterer Anpassungen des Leitungsbestandes sowie die Schaffung von provisorischen Baustraßen beginnen am 17. April 2019. Diese Arbeiten werden im Auftrag des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Pappenheim vergeben und von der Firma Heuchel aus Nördlingen ausgeführt.

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung am 27. Februar 2019 im Rathaus der Stadt Pappenheim wurden Anlieger, Gewerbebetriebe und Betroffene bereits informiert. Hier wurden sowohl die technische Notwendigkeit als auch die erforderlichen Umleitungen und Auswirkungen auf das Notfall- und Rettungswesen besprochen.

Die Tiefbauabteilung am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen und die DB Netz AG bitten die Verkehrsteilnehmer und Anlieger um Verständnis für die notwendige Vollsperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen und längeren Fahrzeiten. Die DB-Reisenden werden gebeten, bei ihren Zugfahrten längere Fußwege zum Bahnsteig einzuplanen.

Die angegebene Umleitungsstrecke beträgt rund 14 km. Für ortkundeige Pkw-Fahrer gibt es auch die Möglichkeit über Zimmern Übermatzhofen eine 7 km lange Umleitungsstrekce zu nutzen.

 Aufgrund des Neubaus der Eisenbahnüberführung Pappenheim – Niederpappenheim wird die betroffene Strecke der WUG 9 von 29. April bis voraussichtlich Herbst 2020 gesperrt. Die Umleitung ist in orange eingezeichnet.

Plan: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Investitionen von mehr als sechs Millionen Euro

Bei der diesjährigen Bürgerversammlung gab es auch einen Bericht über die Finanzlage Pappenheims. Günther Roth, derzeitiger Chef der Pappenheimer Finanzverwaltung stellte den Zuhörern die wichtigsten Einnahmen und Ausgaben anhand des kürzlich im Stadtrat verabschiedeten Haushaltsplans vor.

Das in den letzten Jahren ständig angewachsene Haushaltsvolumen weist in diesem Jahr wieder einen Rekordbetrag in Höhe von 16.782.154 (Vorjahr 15.185.097) Euro aus, wobei der Verwaltungshaushalt mit Einnahmen und Ausgaben in Höhe von  15.185.097 Euro zu Buche schlägt. Bei einem Rückgang der Gewerbe- und Grundsteuereinnahmen sind die Einnahmen aus der Einkommensteuerbeteiligung und den allgemeinen Zuwendungen angestiegen, sodass die Steuereinnahmen der Stadt bei 5,45 Millionen Euro liegen. Aus der Bewirtschaftung des Stadtwaldes, der Vermietung städtischer Gebäude und den Einnahmen der Verwaltung sind dem städtischen Haushalte 3.086.000 Euro zugeflossen.
Die Ausgabenseite des Verwaltungshaushalts weisen geringfügig angestiegene Personalkosten in Höhe von 1.970.00 Euro aus, Verwaltungs- und Betriebsaufwand von 2.563.000 Euro, die gesenkte Kreisumlage mit 1.673.000 (Vorjahr 1.966.900) Euro und Zuweisungen an Schulen und Kindertagesstätten mit 1.244.000 Euro.

Sehr erfreulich sei es – so Günther Roth, dass im Verwaltungshaushalt ein Plus von 1.251.820 (Vorjahr 639.349) Euro erwirtschaftet werden konnte. Dieser Überschuss steht damit für Investitionen im Vermögenshaushalt 2019 zur Verfügung.
Dieser sieht Einnahmen und Ausgaben in Höhe von 7.697.370 Euro vor. Im Vermögenshaushalt finden sich auch die allgemeinen Rücklagen in Höhe von 1.285.000 Euro, von denen Sonderrücklagen für die Investitionen bei der Abwasserbeseitigung von 568.000 Euro entnommen werden. Zum Ausgleich der vielen Investitionen, ist es notwendig dass die Stadt Pappenheim einen Kredit  von Höhe  von 1,8 Millionen Euro aufnimmt, der in gleicher Höhe auch 2018 schon vorgesehen war, aber nicht in Anspruch genommen wurde. Staatliche Fördermittel für die geplanten Investitionen werden in der Stadtkasse mit 2.096,000 Euro erwartet und der Verkauf von Baugrundstücken bringt 220.000 Euro in die Stadtkasse.

Mit 6.250.500 (Vorjahr 5.603.770) stehen auch in diesem Jahr wieder hohe Investitionen für Baumaßnahmen an. Dabei handelt es sich um die bekannten Bauvorhaben, wie der Umbau des Bieswanger Schulhauses, Neubau des Kinderhorts in Pappenheim, und die Investitionen für die  Abwasserbeseitigung in Bieswang, der Zusammenfassung  und Abführung des Abwassers von Geislohe, Neudorf, Göhren. In der Kernstadt stehen die Fertigstellung der Baumaßnahme in der Deisingerstraße, die Neugestaltung der Bauhofstraße und die Sanierung des Inselparkplatzes bei den Städtischen Werken zumindest finanztechnisch auf der Agenda.

Für die anteilige Beteiligung der Stadt Pappenheim am Neubau der Senefelderschule stellt der Vermögenshaushalt Finanzmittel in Höhe von 350.000 Euro bereit.

Zur Pro-Kopf-Verschuldung konnte der Kämmerer ausführen, dass die Pappenheimer zum zurückliegenden Jahreswechsel quasi Schuldenfrei gewesen sind. Zwar hatte die Stadt 1,1 Millionen Euro Schulden, was eine Pro-Kopf-Verschuldung von 272 Euro bedeutet hätte. Allerdings hoben die Rücklagen in Höhe von 3,33 Millionen Euro diese Schuldenlast wieder auf. Für den kommenden Jahreswechsel wird allerdings einer Berechnung der Kämmerei zufolge, die Schuldenlast für den einzelnen Pappenheimer auf 716 Euro ansteigen. Damit würde die Pro-Kopf-Verschuldung in Pappenheim immer über dem landesweiten Durchschnitt liegen, der 550 Euro beträgt.




Starke zweite Halbzeit führte zum Kantersieg der Sportfreunde

Die Sportfreunde Bieswang gewannen gegen den ESV Treuchtlingen verdient mit 8 : 1, zeigten jedoch an diesem Tag Leistungen mit höchst unterschiedlichem Niveau.

(SFB)In der ersten Halbzeit waren die Bieswanger komplett von der Rolle und fanden nicht ins Spiel. Es wurden kaum Torchancen kreiert, zudem war kein Spielfluss vorhanden. Die Treuchtlinger waren in diesem Zeitabschnitt das bessere Team, ohne dafür viel machen zu müssen. Nach einigen krassen Abwehrfehlern gingen die Hausherren mit 1 : 0 in Führung und brachten diese auch in die Halbzeit.

Trainer Matthias Blischke fand in der Halbzeitpause anscheinend die richtigen Worte, denn die junge Bieswanger Mannschaft war wie verwandelt, drehte fortan auf und ließ den Gastgebern nicht den Hauch einer Chance. Den Torreigen eröffnete Jonas Kern mit drei Treffern, besonders sehenswert war sein erstes Tor, bei dem er den Ball aus knapp 20 Metern in den Winkel hämmerte. Die Blischke-Elf spielet den ESV regelrecht an die Wand und erhöhte bis zum Ende der Partie auf 8 : 1 durch Tore von Moritz Bauer (2), Julian Seegmüller, Janik Jakob und Tim Schwenk.

SF Bieswang:
Thomas Pihale, Philipp Streb, Jakov Ruzic, Stefan Wiedemann, Sebastian Hüttinger, Florian Schwenk, Tim Schwenk, Moritz Bauer, Julian Seegmüller, Janik Jakob, Dominic Dietrich

eingewechselt: Jonas Kern, Franco Curci, Werner Rachinger