Sportfreunde wieder in der Bezirksliga

Die SG Sportfreunde Bieswang hat am letzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg über die SpVgg Kattenhochstatt den direkten Wiederaufstieg in der Bezirksliga geschafft.

(SFBF) Während der Bieswanger Frauen-Trainer Wolfgang Schmidt am Anfang der Saison nach dem Abstieg in die Kreisliga vorsichtig das Ziel ausrief, oben mitspielen zu wollen, hatten einzelne Spielerinnen nur ein Ziel: den direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga. Und das ist der SG Sportfreunde Bieswang am letzten Spieltag mit einem 2:1-Sieg über die SpVgg Kattenhochstatt auch gelungen.

Bereits vor dem Spiel war klar, dass Bieswang den Aufstieg mit einem Sieg selbst in der Hand hatte. Bei warmen Temperaturen und fast 100 Zuschauern startete Kattenhochstatt besser ins Spiel und setzte Bieswang fast ausschließlich durch Torjägerin Laura Eder zu Beginn heftig unter Druck. Erst nach 20 Minuten hatte sich Bieswang gefangen, eroberte das Mittelfeld und spielte einige gute Chancen heraus, die jedoch von Hanna Schmidt, Ines Wenninger und Leonie Schmidt nicht genutzt wurden. In der 28. Minute hatte Bieswang dann die Möglichkeit, in Führung zu gehen, nachdem Anna-Lena Gruber nach einem Steilpass von der Kattenhochstatter Torfrau im Strafraum von den Beinen geholt wurde. Den fälligen Strafstoß setzte Ines Wenninger jedoch an die Latte.

Im zweiten Durchgang neutralisierte sich das Spiel im Mittelfeld, richtige Torchancen blieben auf beiden Seiten zunächst aus. Im Alleingang ab der Mittellinie zeigte Ines Wenninger in der 59. Minute ihr Können und spielte mehrere Gegenspielerinnen aus und schlenzte den Ball zur Führung ins Tor. Kattenhochstatt hatte danach mehrere Chancen, die die sichere Torfrau Sabine Stettinger durch sehenswerte Paraden entschärfte. In der 79. Minute konnte die Laura Eder dann zum 1:1 ausgleichen, als eine Bieswanger Abwehrspielerin wegrutschte und Eder den Ball aus 30 Metern für Torfrau Sabine Stettinger unhaltbar unter die Latte jagte. Bieswang warf noch einmal alles nach vorne und drei Minuten vor Abpfiff gelang Leonie Schmidt der viel umjubelte Siegtreffer, der den Aufstieg besiegelte: Einen guten Freistoß aus dem Halbfeld von Lena Schmidt verlängerte eine Gegnerin zu Leonie Schmidt, die aus zehn Metern flach ins lange rechte Eck abschloss.

Durch dieses späte Siegtor war die Freude um den Aufstieg umso größer und wurde mit Wasser- und Sektduschen gebührend gefeiert. Für Bieswang geht mit diesem Spiel aber auch eine Ära zu Ende: Der langjährige Trainer Wolfgang Schmidt, der für den Frauenfußball in Bieswang stand, hatte bereits angekündigt, dass diese Saison aus beruflichen Gründen seine letzte sein würde. So belohnte Bieswang/Obereichstätt sich und die tolle Trainerarbeit mit dem direkten Wiederaufstieg in die Bezirksliga und ist somit in der kommenden Saison mit der DJK Gnotzheim die höchstspielende Frauen-Mannschaft im Landkreis.

Es spielten: Sabine Stettinger, Miriam Forster, Tamara Kastenhuber, Anna Leitmayr, Jessica Oberschmid, Barbara Scholz, Lena Schmidt, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Carina Pöverlein und Laura Käfferlein.

Titelfoto: Christine Schilberg-Schmidt




Neuer Schützenkönig in Hamburg

Robert Deffner ist neuer Schützenkönig der Eißendorfer Schützen in Hamburg Harburg. Das wurde soeben via Schnellmeldung aus Hamburg übermittelt.

Die Schützenvereine in Hamburg und Pappenheim verbindet seit Jahrzehnten eine Patenschaft, die bis heute lebendig ist und sich durch viele persönliche Freundschaften auszeichnet. So mancher Hamburger ist auch Mitglied bei der Schützengesellschaft in Pappenheim und auch einige Pappenheimer sind Mitglieder bei den Eißendorfer Schützen.

So ist der aktuelle Pappenheimer Schützenkönig Pappenheim Holger Schlüter aus Hamburg. (Wir haben berichtet)

Jetzt haben die Pappenheimer in Hamburg gezeigt, dass auch sie genügend Zielwasser getrunken haben. Beim heutigen Königsschießen (02.06.2019) wurde Robert Deffner der 1. Schützenmeister der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim als Schützenkönig der Eißendorfer Schützen ermittelt.

Fotos: Florian Schütz




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 06.06.2019, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

1 Bauanträge

1.1 BA 18/2019 – Tektur: Einbau einer Abbundanlage in eine bestehende Überdachung mit Abbund und Lagerplatz im Rahmen einer Gesamtüberplanung der Zimmerei Gegg GmbH

2 Straßen- und Wegerecht: künftige Sondernutzungen im Bereich der Innenstadt Pappenheim

3 Antrag von Stadtrat Hönig auf „Einmischung in den Treuchtlinger Wasserstreit“

4  Auftragsvergabe für die Beprobung und Entsorgung von Bodenaushubmaterial der Baumaßnahme Deisingerstraße

5  Inselparkplatz – Erklärung des Stadtrats zur Verlegung der Zufahrt im Falle des Bedarfs




Pappenheimer Innenstadt ab Donnerstag wieder frei befahrbar

Ab dem Himmelfahrtstag, Donnerstag, den 30.05.2019 wird die Sperrung der Deisingerstraße aufgehoben. Damit ist die Altstadt wie gewohnt befahrbar.

Soweit das Wetter mitspielt, werden am Mittwoch, 29. Mai die Markierungsarbeiten an den Parkplätzen in der Deisingerstaße fertiggestellt. Damit ist ein der Straßenverkehrsordnung entsprechender Zustand hergestellt, teil das Ingenieurbüro Vulpius mit.

Erforderliche Restarbeiten wie die witterungsabhängige Fugenherstellung, Einbau der Bänke, Papierkörbe und des Trinkbrunnen und ggf. der bei der Abnahme festgestellten Mängel werden ohne eine weitere Straßensperrung durchgeführt.




Auf der Insel der Glückseligkeit

Ihre 114. Großweltumsegelung (GWU) haben 19 Sozietäten Vereinigung Allniederland  am vergangenen Wochenende in Pappenheim gefeiert. Ausgerichtet hat dieses dreitägige Treffen in diesem jahr die Sozietät der „Grachten“ aus Ansbach.  Die Höhepunkte waren auch in diesem Jahr die VAN-tastische Begegnung, das Festspiel, der Umzug zur Burg und die Maienpredigt im Burghof.

Es ist ja heutzutage schwer zu glauben, dass man in Pappenheim als einem  trauten Nest drei Tage glückselig feiern kann. Die Niederländer, die immer Ende Mai für drei Tage nach Pappenheim kommen, können das. Denn sie haben sich der Kunst in allen Erscheinungsformen, der Muse und der aufrichtigen Männerfreundschaft verschrieben. Bei ihren Treffen dürfen sie an ihrer fröhlichen Tafelrunde über alles reden nur nicht über Politik, Beruf und Religion. Das mag ein Grund dafür sein, dass die Vereinigung Allniederlandt auch in diesem Jahr frohe Tage in Pappenheim genießen konnte. Immerhin hält der Verbund Allniederlands nun schon seit 1870 mit seiner ursprünglichen Idee und kann also im kommenden  Jahr sein 150jähriges Gründungsfest feiern. Dieses ist im Ramen der nächstjährigen GW’U auf der Burg Pappenheim geplant.

Erste Anzeichen, dass die GWU des Niederlands in Pappenheim ansteht zeigen sich jedes Jahr in dem frischen Grün, das die Pappenheimer Innenstadt und die Klosterstraße bis hinauf zum früheren Augustinerkloster  schmückt.

Am Freitagmittag gibt es dann drei Böllerschüsse und das Hissen der gelb-blauen Fahne des Niederlands auf dem Burgturm als symbolische Zeichen dafür, dass jetzt froh Gemüt und geschickte Hand in Pappenheim Einzug gehalten haben.

Im Dom zu Eichstätt wird am Nachmittag bei einem Gottesdienst der verstorbenen   Mynheers gedacht, die „zur ewigen Tafelrund eingerucket sind.“

Den gedichteten, gesungenen und musizierten Kunstwerken gehört der Freitagabend,  der als „Historischer Fürabend“ sozusagen das Warm-Up für die zwei folgenden Tage in Pappenheim ist.

Am Samstagnachmittag gab es dann wieder die seit dem Jahr 2012 gepflegte „VAN-tastische Begegnung in der Stadtvogteigasse, die in diesem Jahr besonders gut besucht war. Hier begrüßte Van Bavlo wieder die Mynheers und Gäste aus der profanen Welt zu einer unterhaltsamen Stunde, bei der das Treiben der Niederländer in ihren Sozietäten in Kurzform präsentiert wurde. Da gab es von der Operettenarie über Klarinetten- Oboen- und Saxophonklänge  über geistreiche Gedichte  bis zu Tuba und Nasenpfeife alles  zu hören. Bewirtet wurde  dieses Freundschaftstreffen  von der Theatergruppe Pappenheim mit Bier und Schmalzbroten. Und auch die Theatergruppe trug einen zu Ehren des Niederlands selbst gedichteten Liedtext auf Oldie „Marmor Stein und Eisen bricht“ vor. .

Das Festbankett am Samstagabend hat seine Tradition schon seit dem 1884. Damals trafen sich erstmals  ca. 30 Mynheers aus 3 Sozietäten am Samstag in der Krone zu einem Festbankett und zogen am Sonntag hinauf zur Burg um die Maienpredigt zu hören.

So ist das auch heute noch, nur dass das Festbankett jetzt seit dem Jahr 2015 in der Turnhalle des EBZ stattfinden muss, weil, wie es beim Festspiel zu hören war, „in der der Krone der Wurm drin ist“.

Das Festspiel, das von der Sozietät der Grachten aus Ansbach gestaltet wurde, beschäftigte sich wie alle Jahre wieder mit  den schönen  Besonderheiten Niederlandts. Diesmal zogen drei wackere Mannen der „Grachten“ aus, um den vom „Plagscheußteufel“ gefangenen Schutzheiligen St. Romuald  zu befreien. Aber auf ihrem Weg sind sie nacheinander den verschiedenen Verlockungen der profanen Welt verfallen und brachten so Allniederlandt an den Rand des Abgrunds. Glücklicherweise hat das treue „Grachtentier“ alles wieder ins Lot gebracht. St Romuald wurde befreit, der Plagscheußteufel  eingesperrt und auch die abtrünnigen Mynheers kehrten geläutert an die Tafelrund des Niederlandts zurück.

Am letzten Maiensonntag dieses Jahres nachten sich dann 260 Mynheers aus 19 Sozietäten vom Marktplatz aus auf, um mit fröhlichen „VAN“-Rufen erstmals durch die umgebaute Altstadt und den Marktplatz über die Klosterstraße zur Burg zu ziehen. Der lange Zug wurde    von der Stadtkapelle Pappenheim und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim musikalisch begleitet und von vielen Zuschauern an der Zugstrecke bekamen die Niederländter Blumen überreicht und zugeworfen. Erstmals mit neuer Standarte im Zug war Koloney „Trawt Nest“, die sich in Pappenheim aus Mitgliedern Sozietäten der  Fähr aus Neuburg Donau und dem Skilderbent aus Eichstätt zusammensetzt. Die Pappenheimer Koloney hat ihr Lokälyn in der vormaligen Gaststätte Ritterstube und unter ihrem „Nest-Wart“ Van Ritthem wird der Status einer neuen Sozietät im Niederlandt angestrebt.

In Verneigung vor Andrian van Os, der das Niederlandt im Februar 1870 gegründet hatte, sang der Niederländterchor das Lied von den drei Lilien und am Ehrenmal des Urmynheern wurde der traditionelle Kranz mit den drei Lilien angebracht.

In seiner Ansprache gedachte der Grootmynheer, der Leiter und Lenker Allniederlandts des ersten Niederländtertreffens in Pappenheim unter der Leitung des Urmynheern  Adrian van Os. Dieser, so meinte der Grootmyheer,  habe wohl selbst im Traum  nicht daran gedacht, dass seine Idee über nunmehr fast 150 Jahre in den Köpfen und den Herzen der Menschen  erhalten bleibt. „Die Idee des Van Os lebt heute stärker denn je“, stellte der Grotmynheer in seiner Ansprache fest. Dies lässt sich auch daran festmachen, dass seit der letzten GWU in Pappenheim 14 neue Mynheers „getäuft“ worden sind.

Im nächsten Jahr wird Allniederlandt sein 150 jährige Gründungsfest im Rahmen der GWU vom 15.-17.5.2020 auf dem Turnierplatz der Burg statt.

 




Niemand ist eine Insel

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim eröffnet am Sonntag, 02,06.2019 eine Kunstausstellung im Museum an der Stadtmühle mit Bildern von Margit Schuler.

Die in Nürnberg geborene Künstlerin lebt heute in Windsbach. Ihre aktuellen Arbeiten beschäftigen sich mit dem Thema der menschlichen Beziehungen. So lautet auch der offizielle Titel ihrer Kunstausstellung in Pappenheim: „Beziehungsweise – no man is an island“. Diesem Beziehungsgeflecht gehen ihre Bilder im ausgestellten Zyklus nach, denn sie erscheinen nie eindeutig, manche sind sprachlos, Jeder ist irgendwie mit Jedem verbunden. Margit Schuler liebt die Malerei im Spannungsfeld verschiedener Lebenswirklichkeiten und schafft damit eine eigene Bilderwirklichkeit, die sich in den Haltungen der dargestellten Menschen und ihren Gesichtern widerspiegelt. Denn Beziehungen aller Art hinterlassen ihre Spuren – diesen sich zu nähern und sie dem Betrachter deutlich zu machen, ist das Anliegen ihrer Bilder und Zeichnungen.

Bei der Vernissage am Sonntag, den 2. Juni 2019 führt die die Künstlerin in ihr Werk ein und vermittelt den Besuchern damit eine tiefere Wirkung ihrer Kunst. Miriam Lutz begleitet die Eröffnung auf der Gitarre.

Nach der Vernissage am Sonntag, 2. Juni, ist die Ausstellung im Museum an der Stadtmühle in Pappenheim noch bis zum 28. Juli zu sehen, jeweils Sonntag und Feiertag von 14 bis 17 Uhr, am Sonntag der Vernissage natürlich dann durchgehend von der Eröffnung an bis 17 Uhr.

Ausstellungseröffnung Sonntag, 2. Juni 2019, 11:15 Uhr im  Museum in der Stadtmühle Pappenheim,
Zugang neben dem Haus Klosterstraße 14.

Eintritt frei, freiwillige Spenden sind herzlich willkommen.




Sehr einfach zu erklären

Claus Dietz, der Zweite Bürgermeister desr Stadt Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zu seinen Aktivitäten im Amt des Bürgermeisters Stellung nimmt. Dieser wird nachfolgend veröffentlicht.:

Zum Bericht WT: „Wenn der Wahlkampf seltsame Blüten treibt“

Was habe ich falsch gemacht?
Die mir vorgeworfene Aktivität in Abwesenheit des ersten Bürgermeisters ist sehr einfach zu erklären: Es handelt sich schlicht und ergreifend um normale Tagesgeschäfte die erledigt werden müssen. Laut unserer Geschäftsordnung sind Anträge von Stadträten in der nächsten Sitzung zu behandeln. Dies galt für meinen Antrag genauso, wie für den Antrag von Kollege Karl Satzinger für den Pelzmärtelmarkt. Dieser für die Stadt Pappenheim überaus wichtige Punkt war trotz rechtzeitigem Eingang vom ersten Bürgermeister nicht auf die Tagesordnung genommen worden.

Weitere Punkte wie Ausnahmegenehmigung einer Gartenhütte, Entsorgung von Klärschlamm und Zustimmung des Bebauungsplans in Rehlingen kamen noch dazu.

Warum soll man einen Pappenheimer Bürger oder eine Nachbargemeinde wochenlang an ihren Vorhaben behindern, oder die dringend notwendige Klärschlammbeseitigung verzögern?

Dies sind leider keine Einzelfälle, sondern mit diesem Problem müssen wir bereits seit Jahren leben.

In unserer konstituierenden Sitzung hatten wir festgelegt, dass zur Sitzungseinladung die Beschlussvorlagen mit vorliegen sollen. Dies war bis jetzt nur sehr selten der Fall.

Trotz der recht umfangreichen letzten Sitzung lagen zum Ladungstermin zu allen Tagesordnungspunkten die Beschlussvorlagen rechtzeitig vor.

Wir haben in Pappenheim eine sehr engagiert arbeitende und kompetente Verwaltung, der ich hier für ihre Arbeit meinen Dank und mein Lob aussprechen möchte.

Man sieht, dass relativ einfach sehr viel erreicht werden kann, wenn Bürgermeister und Verwaltung Hand in Hand arbeiten.

Claus Dietz (FW)

2. Bürgermeister der
Stadt Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Beeindruckende Schau nachhaltiger Heimatschätze

In Wassertrüdingen wurde am Freitag, 24.Mai eine beeindruckende Gartenschau mit knapp 2.000 Gästen feierlich  eröffnet.  Ministerpräsident Dr. Markus Söder durchschnitt nach dem Startschuss offiziell das Blumenband am neu gebauten Regionalpavillon.

 Die offizielle Eröffnungsfeier begann um 10 Uhr  mit geladenen Gästen aus Politik,  Wirtschaft und Verbänden unter der Moderation des BR-Moderators Thomas Giebelhausen mit der Begrüßung des 1. Bürgermeisters von Wassertrüdingen Stefan Ultsch. Er erläuterte wie viel Herzblut der Mitwirkenden in die Großveranstaltung in der kleinen Stadt geflossen ist. Zahlreiche Freiwillige, Arbeiter, Hilfskräfte oder Landschaftsgärtner haben in den letzten Tagen noch einmal alles gegeben, um den Besuchern das Beste bieten zu können. Ministerpräsident Dr. Markus Söder unterstrich in  seiner Eröffnungsrede die Wichtigkeit von Gartenschauen für kleinere Kommunen – denn sie bringen Lebensqualität in den für Bayern extrem wichtigen ländlichen Raum.

Bei einer Gesprächsrunde mit Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, dem Bayerischen Umweltminister Thorsten Glauber, dem Landrat des Landkreises Ansbach Dr. Jürgen Ludwig und dem Vorsitzenden der Bayerischen Landesgartenschau GmbH Roland Albert wurde das interessante  Thema der städtebaulichen Entwicklung diskutiert.
Von der positiven Strahlkraft der Gartenschau auf die Stadt Wassertrüdingen, konnte man sich bei dem anschließenden Rundgang eindrucksvoll überzeugen.
Zunächst ging es durch die zwei individuell gestalteten Themen- und Partnergärten. Beim Regionalpavillon der drei Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen und Donau-Ries angekommen, durchtrennte der Ministerpräsident mit einer Heckenschere  das Eröffnungs-Blumenband der Gartenschau. Zur Seite standen ihm dabei Roland Albert, Vorsitzender der Landesgartenschau GmbH, 1. Bürgermeister von Wassertrüdingen Stefan Ultsch, Umweltminister Thorsten Glauber und der Landrat des Landkreises Ansbach Dr. Jürgen Ludwig. Gesanglich begleitet wurde der feierliche Akt vom Bürgermeisterchor aus Ansbach.

Beim Beitrag der regionalen Landwirte, zwischen Feldern und Wiesen wurde die Gartenschau, ihre Besucher und die Mitarbeiter ökumenisch von den beiden Pfarrern Wassertrüdingens, Dekan Hermann Rummel und Pfarrer Francesco Benini, gesegnet. Ein buntes Rahmenprogramm mit Stelzenläufern und Auftritten rundete die Eröffnungsveranstaltung ab. Am Abend fand der Tag mit einem Konzert des Windsbacher Knabenchors und der Musikgruppe Anna Lou seinen Ausklang.

Pappenheimer Künstlerin bei der Gartenschau

Am Sonntag, den  23. Juni wird die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang auf der Gartenschau in Wassertrüdingen das Töpferhandwerk präsentieren. Ein besonderer Hinweis folgt.

Als eine von mehreren nachhaltigen Wertschöpfungen der Gartenschau in Wassertrüdingen wurde z.B. ein  Deich als Hochwasserschutzmaßnahme angelegt. Die dadurch entstandene neue Parkanlage steht nach der Gartenschau als Naherholungsort mit Liegeflächen für Bürger und Gäste zur Verfügung.

Die Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen bietet die Möglichkeit bei einem ausgiebigen Rundgang zwei durch die Altstadt verbundene Parkteile  zu bestaunen. Sommerblumenbeete, eine sanierte Stadtmauer, einen Regionalladen oder aber die Mustergräber auf dem Friedhof sind hier besonders charmant präsentiert.

Floristische Präsentationen, vermischt mit künslerischen Elementen, die natürliche Landschaft und das goldene Glitzern des Weihersteigs sind die Highlights  im Klingenweiherpark.

Der gesamte Bereich der  Gartenschau ist Barrierefrei gestaltet und im Eintrittspreis ist die Benutzung von Shuttlebussen enthalten. Diese Busse verkehren im Halbestunden-Takt und bieten die Möglichkeit sich an verschiedene Stationen des weitläufig langgezogenen Gartenschaugeländes bringen zu lassen.

Pappenheimer Künstlerin bei der Gartenschau

Am Sonntag, den  23. Juni wird die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang auf der Gartenschau in Wassertrüdingen das Töpferhandwerk präsentieren. Ein besonderer Hinweis folgt.




Keinen Anstand

Zu unserem Artikel „Der Bürgermeister-Kirchweih-Krieg“ hat uns der 2. Bürgermeister Claus Dietz einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird:

Keinen Anstand
Der Stadtrat der Stadt Pappenheim hat in der Sitzung am letzten Donnerstag mehrheitlich entschieden auf kostenpflichtige Anzeigen seitens der Stadt „Grußworte, Bürgermeister mit Bild“ zu den Ortsteilkirchweihen zu verzichten. Es handelt sich hierbei zwar nur um eine Richtlinie, aber die weitere Schaltung dieser Art Anzeige anlässlich der Zimmerner Kirchweih zeigt eindeutig Bürgermeister Uwe Sinns Wertschätzung des Pappenheimer Stadtrats.

Zu diesem Verhalten fällt mir nur ein Zitat von Abraham Lincoln ein: „Willst du den Charakter eines Menschen erkennen, so gib ihm Macht.“

Claus Dietz (FW)
2. Bürgermeister der
  Stadt Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




30 Jahre Obst- und Gartenbauverein Göhren

Sein 30-jähriges Jubiläum hat kürzlich der Obst- und Gartenbauverein Göhren gefeiert. Dabei zog der Verein eine positive Bilanz seiner Aktivitäten für das Erscheinungsbild Göhrens und eine intakte Umwelt.

(OGV Göhren) Am 8. Mai 1989 gründeten 25 Einwohner der Gemeinde Göhren im Gasthaus Renner den Obst- und Gartenbauverein Göhren.

Der Beweggrund für die Gründung eines Gartenbauvereins war hautsächlich die Teilnahme am Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

Es wurden damals Karl Hecker als erster Vorstand und Gerda Marowsky als zweiter Vorstand gewählt. Als Schriftführer wurde Frau Mina Opitsch und als Beisitzer Antonia Wittmann, Brigitte Weiß, Marga Meyer und Marianne Pfahler bestimmt.

Die Wahlen wurden vom damaligen Vorsitzenden des Kreisverbandes für Gartenbau und Landschaftspflege Herrn Friedrich Österlein und dem Kreisfachberater Herrn Albert Meier sowie Herrn Bürgermeister Josef Nachtmann begleitet.

Herr Karl Hecker führte als Vorstand den Verein 20 Jahre und übergab dann den Vorstand an seinen zweiten Vorstand Gerda Marowsky, die einstimmig zum neuen Vorstand des Obst- und Gartenbauvereins gewählt wurde.

Der Gartenbauverein ist ein fester Bestandteil des Dorflebens in Göhren und ist Organisator für viele Veranstaltungen und pflegt das Erscheinung des Dorfes. Bei mehreren Wettbewerben, erste und zweite Plätze gewonnen werden. Ein Höhepunkt der Vereinsaktivitäten ist wohl der Gewinn der Goldmedaille 2009 beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“.

Der Obst- und Gartenbauverein hat 2014 sein 25. Jähriges Jubiläum mit einer großen Feier, im Festzelt und einem großen Programm gefeiert.

Das Fest zum 30. Jährigen Jubiläum wurde nun im Rahmen einer außerordentlichen Versammlung am 8. Mai gefeiert. Dazu hatte der Vorstand alle Mitglieder und die Bevölkerung Göhrens eingeladen. Die Erste  Vorsitzende Gerda Marowsky eröffnete im voll besetzten Göhrener Schulhaus Göhren die Jubiläumsfeier. Sie begrüßte alle Anwesenden und besonders den Ehrengast Herrn Gerhard Durst, Vorsitzender des Bezirksverbandes Mittelfranken. Der Bezirksvorsitzende begleitet seit Jahren den Verein. Gerda Marowsky brachte in ihrer Rede einen Rückblick auf die 30 Jahre des Obst- und Gartenverein beginnend mit der Gründung und den Aktivitäten des Vereins bis zum heutigen Tag. Im Anschluss Dankte sie allen Mitgliedern für ihre Mitwirkung an den Aktionen des Vereins und besonders ihren Vorstandskollegen für ihre geleistete Arbeit.

Bevor es an das große von den Mitgliedern vorbereitete Buffet ging, wurde noch ein kurzer Film vom Gesangs-Beitrag der Göhrener an der Abschlussveranstaltung und Preisverleihung der Goldmedaille 2009 in Triesdorf gezeigt. Umrahmt wurde die Versammlung mit musikalischen Gesangs Beiträgen von Vereins-Mitgliedern die speziell für dieses Ereignis einstudiert wurden.

Der Vorsitzende des Bezirksverbandes Mittelfranken Herr Durst gratulierte in seinem Grußwort dem Obst- und Gartenbauverein zum  Jubiläum und unterstrich die Bedeutung der Gartenbauvereine für die Erhaltung der Dorfgemeinschaften und einer Intakten Umwelt.

Sozusagen als Geburtstagspräsent überreichte Durst an Gerda Marowsky ein Buch als Anerkennung für  ihre zehnjährige Tätigkeit als Vorstand des Gartenbauvereins.

Im Anschluss überreichte Kassier Karl Grimm im Namen der Vorstandschaft an Gerda Marowsky als kleines Dankeschön für ihre geleistete Arbeit einen großen Blumenstrauß.




Der Bürgermeister- Kirchweih-Krieg

Schon seit einiger Zeit sind die Spannungen zwischen dem Ersten Bürgermeister Uwe Sinn und Zweiten Bürgermeister Claus Dietz unübersehbar. Die jüngste Episode aus diesem Spannungsfeld der beiden Bürgermeister hat sich kürzlich bei der öffentlichen Sitzung des Stadtrates zugetragen.

In einem Antrag hatte 2. Bürgermeister Claus Dietz mit den Stimmen der Oppositionsmehrheit gegen die Stimme der SPD einen Beschluss herbeigeführt, wonach auf kostenpflichtige  Zeitungsanzeigen anlässlich der Ortsteilkirchweihen insbesondere auf das Konterfei des 1. Bürgermeisters verzichtet werden soll.

Das ist aber nicht so einfach, denn es erhebt sich die Frage, ob der gefasste Beschluss vom Bürgermeister beachtet werden muss.

Die Stadtkämmerei kommt nämlich bei der Sachverhaltsprüfung zu dem Ergebnis, dass es sich bei dem Schalten der Anzeigen für den Kirchweihgruß um eine so wörtlich: “ Angelegenheit der laufenden Verwaltung handelt, somit verbleibt die Entscheidungskompetenz beim Ersten Bürgermeister.“

Rechtliche Grundlage für derlei Handlungen des Bürgermeisters ist die Gemeindeordnung. Darin steht zwar, dass  diese Handlung von der Geschäftsordnung näher definiert werden können, was aber in der Pappenheimer Geschäftsordnung nicht konkret ausgeführt ist.

Bei der Diskussion im Stadtrat führte der Antragsteller aus, dass es bei keiner anderen Kommune Zeitungsanzeigen für Ortsteilkirchweihen gebe und dass sich die Stadt 2.082 Euro sparen könne, wenn diese Anzeigen für die Ortsteilkirchweihen nicht mehr geschaltet werden.

Das seien  nur 1.379 Euro konterte Bürgermeister Uwe Sinn, der in den Zeitungsanzeigen von den  Ortsteilkirchweihen eine Wertschätzung für die Ortsteile sieht.

Sinns Erklärung ordnete Stadtrat Hönig von den Freien Wählern als vordergründige Argumentation ein und  meinte, dass das Geld bei den Ortsteilfeuerwehren besser aufgehoben wäre.

Zweiter Bürgermeister Claus Dietz warf Bürgermeister Sinn vor im Dauerwahlkampf zu  sein und bei seinen Geburtstagesbesuchen solle er den Senioren auch mal erzählen, dass für seine Kirchweihanzeigen  3 bis 4 Monatsrenten drauf gehen.

Sowas gehöre nicht in die öffentliche Sitzung meinte Stadträtin Seuberth (SPD) und warf Dietz wahlkampftaktische Überlegungen und Populismus vor.  Gerhard Gronauer,  Fraktionschef der SPD schlug vor, dass Dietz ja auf seine Aufwandsentschädigung als 2. Bürgermeister verzichten könne um die Kosten der Stadt zu dämpfen. Er müsse den Bürgermeister – wenn er seinen ganzen Urlaub nimmt – 30 Tage im Jahr vertreten und bekomme dafür im Jahr weniger  Geld als Bürgermeister Sinn in einem Monat verdient, rechnete ihm  2. Bürgermeiste Dietz vor.

Nachdem auch Stadträtin Anette Pappler (SPD) die Meinung vertreten hatte, dass bei den Kirchweihanzeigen die Ortsteile mit der Kernstadt gleichgestellt werden sollten, war eine ganze Weile unklar, ob überhaupt ein Beschluss gefasst werden soll.

Denn klar war, dass auch die Geschäftsordnung als Richtlinie dem Bürgermeister keine nach außen wirksame Weisung erteilen kann.  Hält sich der Bürgermeister nicht an die in der Geschäftsordnung aufgestellten Richtlinien, stellt das zwar eine Pflichtverletzung dar, diese hat aber keine rechtlichen Auswirkungen auf die Wirksamkeit der getroffenen Maßnahmen – sprich, der Zeitungsanzeigen. Man kann sozusagen nur die Faust in der Tasche ballen.

Auf Anraten des Amtsleiters kam es letztlich doch zu einem Stadtratsbeschluss, der da wörtlich lautet:

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt künftig auf Anzeigen zu den Ortsteilkirchweihen „Grußworte – Bürgermeister mit Bild“ in den örtlichen Zeitungen (Weißenburger Tagblatt, Stadtzeitung und Wochenzeitung) zu verzichten.

Wie nicht anders zu erwarten war,  haben CSU, BGL und Freie Wähler für diesen Antrag gestimmt, wonach entsetzte Resignation auf der einen und zufriedenes Überlegenheitsgrinsen auf der anderen Seite deutlich zu erkennen waren. Die SPD hat geschlossen gegen den Antrag gestimmt.

Es wurden in Insiderkreisen der Stadtratsbesucher Wetten abgeschlossen, ob sich Bürgermeister Sinn an den Mehrheitsbeschluss halten wird. Jetzt ist es bekannt, er hat es nicht. Denn in zwei Zeitungen sind Grüße des Stadtrates und des Bürgermeisters – mit dessen Konterfei anlässlich der Kirchweih in Zimmern veröffentlicht. Die Dritte im Beschluss genannte Zeitung gibt es nicht mehr. Bald schon ist Kirchweih in Neudorf – man darf gespannt sein.




Einladung ins Abgeordnetenbüro

Wolfgang Hauber, der Abgeordnete der Freien Wähler im Bayerischen Landtag lädt an Freitag, 24. Mai 2019, von 13:00 – 16:00 Uhr alle Bürgerinnen und Bürger aus Weißenburg und Umgebung herzlichst zum Tag der offenen Tür in sein neues Abgeordnetenbüro ein.

„Ich würde mich sehr freuen, wenn möglichst viele vorbeikommen und sich mein neues Büro ansehen. Gleichzeitig kann man in lockerer Runde ein bisschen plaudern oder auch über aktuelle Themen in der Region sprechen“, sagt der Landtagsabgeordnete.

Das Büro befindet sich in der Bahnhofstraße 19 in Weißenburg.