Über „Grüne Ziele“ für Pappenheim informiert

Bei einem Informationsabend haben Bettina Balz, Susanne Pühl und Astrid Weddige einem interessierten Publikum Möglichkeiten aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in Pappenheim konkret umgesetzt werden kann. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher von Bündnis90/Die Grünen erläuterte die Modalitäten einer Mitgliedschaft und der Gründung eines Ortsverbandes, die in Pappenheim am Dienstag, 19.11.2019 um 19:00 Uhr  im Gasthof „Zum Grünen Baum“ vonstattengehen soll.

Schon lange beschäftigen sich  Bettina Balz, die sich selbst als „Urpappenheimerin„ vorgestellt hat und Astrid Weddige, die seit 1983in Bieswang lebt mit dem Gedanken, mit welcher Politik  man eine Weiterentwicklung Pappenheims wirksam umsetzen könnte. Für die Verwirklichung ihrer Ziele haben sie die größte Schnittmenge bei Bündnis 90/Die Grünen gesehen. Vor kurzem ist dann noch Susanne Pühl zu der Initiativgruppe gestoßen, sodass jetzt die Gründung eines Ortsverbandes in Pappenheim gesichert ist. Bei der Kommunalwahl am 15. März 2020 will man sich dann mit einer Liste von Bündnis 90/Die Grünen für den Stadtrat in Pappenheim zur Wahl stellen.

Bei einer gut besuchten Informationsveranstaltung haben die drei Initiatorinnen kürzlich über ihre politischen Ziele informiert und aufgezeigt, wie „Grüne Politik“ in der Stadt Pappenheim positiv und konkret wirken kann. Wie alle anderen Parteien, suchen natürlich auch Die Grünen Kandidaten, für die Plätze auf ihrer Liste. Winfried Kucher, Kreisvorstandssprecher  von Bündnis90/Die Grünen wies in diesem Zusammenhang besonders darauf hin, dass für eine Kandidatur auf der Stadtratsliste eine Parteimitgliedschaft nicht notwendig ist. Außerdem sei Bündnis90/Die Grünen die einzige Partei, in der die Frauenquote festgeschrieben ist und auch umgesetzt wird.

Bei ihrer Präsentation stellte Susanne Pühl allgemeine Themen grüner Politik vor, die das Publikum anschließenden bei einer lebhaften Diskussion teilweise recht konkret zu Pappenheim in Bezug gesetzt hat.

Wie zum Bespiel das Thema Jugend, bei dem auf die Bürgerversammlung dieses Jahres in Pappenheim Bezug genommen wurde. Als dort von dem Vertreter eines jungen Vereins aufgefordert wurde in Pappenheim Perspektiven für die Jugend zu schaffen, habe es keine Antwort gegeben, sondern die jungen Bürger seien „angeschaut worden, als wenn sie von einem anderen Stern wären“, beklagte eine Pappenheimerin aus dem Publikum und verwies auf einen konkreten Fall, in dem eine junge Familien in Pappenheim bleiben möchte, aber in Ermangelung von Bauplätzen dazu keine Möglichkeit hat.

Wenn die Jugend Forderungen stellt, sei das legitim sagte Bettina Balz, dann sollten sich die jungen Menschen aber auch politisch für ihre Ziele engagieren.
Und gerade das soll mit den Grünen einfacher werden, wenn sie in den Stadtrat einziehen. Denn auch während der laufenden Legislaturperiode will die Partei mit den Bürgerinnen und Bürgern in ständigem Dialog bleiben, Anregungen aus der Bevölkerung aufgreifen und auch Bürgeranträge mit öffentlicher Bedeutung im Stadtrat einbringen. Überhaupt sollen die Bürger mehr an den politischen Entscheidungen beteiligt werden. Das ist das, was Die Grünen ausmacht“, sagt Susanne Pühl.

Wenn Bettina Balz auch beklagt, dass der Ruf Pappenheims grauenhaft ist und kaum noch jemand Lust habe in der Politik mitzumachen, so ist sie doch zuversichtlich bei der Kommunalwahl mit einer stattlichen Liste von Bündnis 90/Die Grünen in Pappenheim antreten zu können. „Unser großer Wunsch ist – zurück zur Sache“, so Bettina Balz.

Wichtig sei es, zu erkennen, wo man Grüne Politik in Pappenheim anwenden kann, meinte Winfried Kucher. Man brauche klare Vorstellungen, die man dann ohne Schuldzuweisungen und Polemik kraftvoll vertreten müsse.

„Die Abläufe in der Kommunalpolitik sind eine schwierige Sache“, meinte ein Pappenheimer Bürger „das ist wie ein Getriebe, da kann man nicht einfach einen Zahn austauschen“, gab er zu Bedenken.

Im Bürgermeisterwahlkampf wollen Die Grünen in Pappenheim keine Kandidatin oder Kandidaten ins Rennen schicken, die sich gegenüber den bisher zwei Bürgermeisterkandidaten neutral verhalten. „Wir arbeiten mit jedem zusammen“, stellte Astrid Weddige für ihre Partei fest.

Lebendiger Dialog mit der Jugend
Dass Die Grünen in Pappenheim den Dialog mit der Jugend ernst nehmen, zeigte sich bei der Versammlung dadurch, dass sie sich interessiert die Ausführungen des 11-jährigen Viktor Grützner angehört haben. Neben ganz globalen Themen wie Massentierhaltung und Biofleisch, forderte auch Viktor politisches Engagement für die Jugend. „Der Klettergarten ist ganz o.k., aber jetzt brauchen wir mal was Neues“, meinte Viktor Grützner. Zum Lokalen Onlinehandel, der momentan im Landkreis im Aufbau ist gab der 11-Jährige zu Bedenken: “Wenn dann alle bei einem kleinen Gemüsehändler online einkaufen wird der immer größer und ist dann auf einmal auch ein Supermarkt“. Im Übrigen, meinte Viktor noch „man muss es den Leuten sagen, dass Die Grünen gut sind“.

Die Gründungsversammlung für
die Ortsgruppe Pappenheim findet
am Dienstag, 19.11.2019 um19:00 Uhr
im Gasthof „Zum Grünen Baum“ statt.

 




Zweckverband sucht Verwaltungskraft

Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Gruppe links der Altmühl, mit Sitz in  Bieswang sucht zum 01.01.2020 eine Verwaltungskraft in Teilzeit. Die Anforderungen und  Leistungen sind vom Zweckverband nachfolgend beschrieben:

 

Wir suchen zum 01.01.2020 einen qualifizierten Mitarbeiter (m/w/d) als

Verwaltungskraft

in Teilzeit.

 Aufgabengebiet:

  • allgemeine Verwaltungs- und Büroarbeiten
  • Unterstützung und Zuarbeit der Geschäftsführung bei
    •  Abrechnung der Wassergebühren und Beitragserhebungen
    • Kameralistischer Buchführung

Ihr Profil:

  • abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung
  • gute EDV-Kenntnisse (insbesondere Word, Excel, Outlook)
  • selbständige, eigenverantwortliche und zuverlässige Arbeitsweise

Wir bieten Ihnen:

  • einen Dauerarbeitsplatz in Teilzeit (10 bis 12 Std. / Woche)
  • Vergütung in Anlehnung an den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD)
  • abwechslungsreiche und verantwortungsvolle Tätigkeiten
  • flexible Arbeitszeiten und ein ruhiges Arbeitsklima

Senden Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 14. November 2019 schriftlich an den

Zweckverband zur Wasserversorgung
der Gruppe links der Altmühl, Am Wasserturm 1,
91788 Pappenheim-Bieswang

oderdigital an

zv-bieswang@gmx.de.

Für weitere Auskünfte steht Ihnen die Geschäftsführerin Frau Gazso (Tel.: 09143-737)

Montag-Freitag zwischen 8:30 Uhr und 12:30 Uhr gerne zur Verfügung.




Altmühlfranken bei der Consumenta 2019

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen präsentiert sich auch in diesem Jahr Zusammen mit regionalen Unternehmen, Dienstleistern und Kommunen auf der Consumenta. An neun Messetagen, von 26. Oktober bis 03. November 2019, sind die altmühlfränkischen Vertreter in Halle 1 an den Ständen A40 und A41 zu finden. Auch Hechtbräu aus Zimmern ist ist dabei

In diesem Jahr haben sich 25 Mitaussteller dem Gemeinschaftsauftritt angeschlossen. Auf 250 Quadratmetern bilden sie das Schaufenster der Region. Der Dreh- und Angelpunkt ist dabei der Stand des Landkreises mit klar gegliederten Bereichen. Die Besucherinnen und Besucher finden dort vielfältige Informationen zur Region als attraktiven Wohn-, Arbeits- und Erlebensort. Der Schwerpunkt liegt bei den zwei Tourismusdestinationen Naturpark Altmühltal und Fränkisches Seenland, die im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zusammen kommen.

Rechtzeitig zur bevorstehenden Weihnachtszeit gibt es dort auch den neu aufgelegten Flyer mit sämtlichen in Weißenburg-Gunzenhausen stattfindenden Weihnachtsmärkten, Advents- und Weihnachtskonzerten. Für alle, die gerne regional Lebensmittel einkaufen, gibt es zudem die druckfrische Direktvermarkterbroschüre.

Für das leibliche Wohl sorgt am Messestand die Metzgerei Storchenfischer aus Gunzenhausen mit der Altmühlfränkischen Bratwurst und weiteren regionalen Spezialitäten. Dazu gibt es eine Bierauswahl von den Brauereien Fürst Carl aus Ellingen, Felsenbräu Thalmannsfeld und Hechtbräu aus PappenheimZimmern. Das dunkle Klosterbier vom Kloster Heidenheim wird ebenfalls zur Verkostung angeboten. Dies alles kann man in einem kleinen „Biergarten“ genießen.

Am Marktstand von Oliver Gruber können die sieben verschiedenen Biere aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit Bierglas im handlichen Karton erworben werden. Das BIER-Paket altmühlfranken gibt es zum Messeangebot von 12,50 Euro inklusive Pfand. Ganz neu mit dabei ist das dunkle Klosterbier aus Heidenheim. Für Fragen und Autogramme steht die 3. Altmühlfränkische Bierkönigin „Michelle I.“ am 26. und 29. Oktober sowie am 01. November 2019 zur Verfügung.

Da das Jahr 2019 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen kulinarisch ganz im Zeichen der Kartoffel stand, darf diese beim Gemeinschaftsauftritt natürlich nicht fehlen. Am Stand der Landfrauen des bayerischen Bauernverbandes dreht sich deshalb alles um die tolle Knolle. Mit etwas Glück können die Besucherinnen und Besucher beim Kartoffelgewichtschätzen etwas gewinnen. Für die Kinder gibt es eine Schlepperrennbahn.

Fünf neue Aussteller
2019 haben sich insgesamt fünf neue Aussteller dem Gemeinschaftsstand angeschlossen: Die Sonnenwende 2020 GmbH aus Pleinfeld informiert über Photovoltaik- und Solaranlagen, die Infostelle für Mediation aus Weißenburg ist mit Raily van der Recke vertreten, die Energieberatung Stefan Holz aus Theilenhofen berät über den sinnvollen Umgang mit Energie und bei der Good-Fellow GmbH aus Weißenburg dreht sich alles um die Bekleidung im Reitsport. Außerdem ist die Bach Sonnenschutz GmbH & Bach Energiesystem UG aus Haundorf mit dabei, die bereits im Jahr 2010 die Fussball-WM in Südafrika mit ihren Sonnensegeln ausgestattet hat.

Weiterhin präsentiert sich das Therapiezentrum Museum Schloss Cronheim und informiert über ihren Modellbau. Dort gibt es selbst hergestellte, regionale hauswirtschaftliche Produkte zur Verkostung und zum Verkauf, wie zum Beispiel verschiedene Öle, Essig und Marmeladen.

Die Touristinformationen der Stadt Gunzenhausen und der Gemeinde Solnhhofen, der Offroadpark Langenaltheim, die Altmühltherme Treuchtlingen, die Genossenschaft Echt Brombachseer aus Absberg mit ihren Kirschprodukten, die Weißenburger Lebkuchenmanufaktur, die Kunstmanufaktur Dettenheim-Art, das Drechsel-Kunsthandwerk von Gerhard Winter und Niklas Dettke, Kerstin Hirt mit ihrem Filzhandwerk, die Naturwerkstatt von Heidi Schmidtkonz und das Sportartikelunternehmen Q-Tac Quality Tackle aus Gunzenhausen runden das Messekonzept mit ihren Besonderheiten und Spezialitäten ab.

Kulinarischen Landkarte
Eine weitere Besonderheit auf der diesjährigen Consumenta ist die Prämierung von 169 Regionalprodukten aus der gesamten Metropolregion Nürnberg. Davon werden auch fünf Produkte aus Altmühlfranken ausgezeichnet und in die neue kulinarische Landkarte der EMN aufgenommen. Die Spezialitäten-Karte wird am Eröffnungstag, am 26. Oktober 2019, der Öffentlichkeit vorgestellt. Die fünf Produkte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen werden am Freitag, den 01. November am Stand der Metropolregion Nürnberg gesondert vorgestellt und prämiert.

Alle Informationen zur Consumenta gibt es online unter www.consumenta.de.




Ein Weihnachtsbaum für den Marktplatz

Die Stadt Pappenheim sucht auch in diesem Jahr einen geeigneten Weihnachtsbaum für den Marktplatz. Geeignet sind  Fichten oder Tannen mit etwa 8m Höhe, die breit gewachsen sind.

Wer  einen geeigneten Baum hat, und diesen als Weihnachtsbaum für den Marktplatz zur Verfügung stellen möchte, möge sich bitte beim Städtischen Bauhof melden.

Tel 0151-58189814 Herrn Hüttinger

Die Fällung und Abholung  des Baumes übernimmt die Stadt Pappenheim.




Die Erschließung ist gesicherte

Das im Februar 2016 abgebrannte Wohngebäude am Niederländersteig soll jetzt wieder aufgebaut werden. Entstehen soll ein zweigeschossiges Gebäude mit Walmdach und integrierter Garage. An der Südseite in Richtung Bahnhofstraße ist eine aufgeständerte Terrasse geplant. Unterschiedliche Rechtsauffassungen zu der Frage, ob die Erschließung des Baugrundstücks gesichert ist, gab es offenbar zwischen Verwaltung und Bürgermeister Sinn. Dieser hat in einer ausführlichen Stellungnahme die Erschließung aus tatsächlichen und rechtlichen Gründen als gesichert erklärt eine Abstimmung im Stadtrat ist nicht erfolgt.

Die Erschließung eines Baugrundstücks ist von elementarer Bedeutung. Dabei geht es neben der eigenen Zufahrt insbesondere auch um die Zufahrt von Rettungsdienst und vor allem wie beim vorliegenden Baugrundstück von besonderer Relevanz, um die Zufahrt für die Feuerwehr. Nach der Bauordnung bedeutet eine gesicherte Erschließung, dass das zur Bebauung vorgesehene Grundstück unter anderem in angemessener Breite (3 m) an einer befahrbaren öffentlichen Verkehrsfläche liegt.

Bei der Prüfung des Bauvorhabens sah die Verwaltung der Stadt Pappenheim diese Erschließung unter Berücksichtigung verschiedener Aspekte für nicht gegeben und hatte daher dem Stadtrat empfohlen das gemeindliche Einvernehmen für den Wiederaufbau des im Frühjahr 2016 abgebrannten Wohnhauses nicht zu erteilen.

Im Grunde könnte das Baugrundstück von zwei Seiten angefahren werden. Da ist zunächst der Niederländersteig, der aber auf eine Gewichtsbelastung von 2,8 Tonnen beschränkt ist, von bereits geschädigten Stützmauern gehalten wird und stellenweise nur 2 Meter statt die geforderten 3 m breit ist.
Eine zweite und zwar tragfähigere Zufahrt gäbe es  über die Privatstraße vom Dr. Wilhelm-Kraft-Weg her über den Burgparkplatz. Diese Zufahrt ist aber mit Schranke gesperrt und fällt wohl als Alternative Erschließungsstraße aus.

Die Verwaltung weist auch auf das Problem hin, dass die Stadt bei Erteilung des gemeindlichen Einvernehmens in die Erschließungspflicht geraten könnte „und somit die Stadt Pappenheim verpflichtet wäre die ausreichende Erschließung herzustellen und zu sichern“, steht in der Beschlussvorlag zu lesen.

Bürgermeister Uwe Sinn sieht den Sachverhalt völlig anders und geht davon aus, dass die Erschließung des Grundstücks sehr wohl als gesichert anzusehen ist.

Zudem gebe es auf die Bauvoranfrage des Bauwerbers vom Frühjahr 2019 einen  zustimmenden Vorbescheid des zuständigen Bauamtes beim Landratsamt Weißenburg Gunzenhausen, der vom April 2019 datiert. Dieser Vorbescheid sei ein rechtsverbindlicher Verwaltungsakt, der dem Bauwerber Planungssicherheit zubillige und nicht einfach durch einen Stadtratsbeschluss aufgehoben werden kann, führt der Bürgermeister aus. Bereits im Vorbescheidsverfahren hätte nach der Rechtsauffassung des Bürgermeisters die Erschließungsfrage umfassend geprüft werden müssen.

Bei einem Lokaltermin mit den örtlichen und überörtlichen Führungskräften der Feuerwehr stellten alle Beteiligten fest, „dass der Zugang im Brandfalle und auch der Rettungsdienst gewährleistet sind. Damit wurde auch die Frage nach der Sicherung des Rettungswegs zweifelsfrei geklärt“, schreibt der Bürgermeister in seiner Stellungnahme. Auch von einer  Baufirma sei festgestellt worden, dass die Baufahrzeuge über den Niederländersteig zum Baugrundstück vorfahren können.

Darüber hinaus kann der Bürgermeister anführen, dass bereits in der Stellungnahme der Stadt zum Bauvorhaben an gleicher Stelle im Jahr 1984 in der Frage nach der Zufahrt festgestellt, dass diese über den Niederländersteig gesichert ist.

Zu dem Thema gab es in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates keine Wortmeldungen und der Stadtrat hat dem dei Ausführungen des Bürgermeisters hingenommen und somit  das gemeindliche Einvernehmen für den Neubau des Hauses bestätigt.




Florian Gallus auf Platz 7 der CSU Kreistagsliste

Die Kreis-Delegiertenversammlung der CSU hat kürzlich ihre Kandidatenliste für die Kommunalwahl am 15. März verabschiedet. Der ausgearbeitete Vorschlag des Kreisvorstandes wurde einstimmig angenommen. Florian Gallus, der am 14. November 2019 in Pappenheim zum Bürgermeisterkandidaten des CSU Ortsverbandes Pappenheim nominiert wird, freut sich über Platz sieben auf der Kandidatenliste. „Die damit verbundene größere Chance in den Kreistag einzuziehen, ist für mich und für Pappenheim wichtig, da auf dieser Ebene viele Entscheidungen fallen, die uns unmittelbar betreffen“, teilt Florian Gallus mit.

Die vier weiteren CSU-Kreistagskandidaten aus dem Landkreis-Süden der CSU-Kreistagsliste sind nachfolgend genannt.

  1. Manuel Westphal, Meinheim
  2. Artur Auernhammer, Weißenburg
  3. Dr. Dr. Kristina Becker, Treuchtlingen
  4. Karl-Heinz Fitz, Gunzenhausen
  5. Tobias Kamm, Weißenburg
  6. Stefan Frühwald, Pleinfeld
  7. Florian Gallus, Pappenheim
  8. Erika Gruber, Gunzenhausen
  9. Anita Dollinger, Weißenburg
  10. Matthias Obernöder, Ellingen
  11. Kristin Rathsam, Langenaltheim
  12. Michaela Schwegler, Solnhofen
  13. Friedrich Obernöder, Pappenheim
  14. Matthias Strobl, Pappenheim

Nachrücker:

4. Susanne Rathsam, Langenaltheim




Planungen für den Lämmermannplatz vorgestellt

Mit dem Neubau an der Stelle des vormaligen Lämmermannhauses in der Pappenheimer Deisingerstraße entsteht inmitten der Altstadt ein kleiner Platz, der ohne Zweifel das Stadtbild und die Aufenthaltsqualität in der Pappenheimer Innenstadt bereichern wird. Wie dieser Platz gestaltet werden soll, das hat der beauftragte Architekt Clemens Frosch jetzt in seiner Vorentwurfsplanung dem Pappenheimer Stadtrat vorgestellt.

Das Richtfest für den Rohbau des neuen Bauwerkes am Lämmermannplatz ist gefeiert, die Dachschalung konnte am vergangenen Freitag nach der Ausmauerung der Dachsparren aufgebracht werden, wodurch der Bau jetzt  wasserdicht ist.

Da stellt sich nun die spannende Frage, wie der gut 200 Quadratmeter große Platz neben der Deisingerstraße an der Einmündung zur Herrenschmiedgasse gestaltet werden soll.

Für die Nutzung des Platzes steht eine Breite von knapp 16 m zwischen der 3m breiten Fahrbahn der Herrenschmiedgasse und der 4,50 m breiten Zufahrt zu den Anwesen Nr. 17 und 19 zur Verfügung. Von der Pflasterkante des Seitenstreifens der Deisingerstraße bis zur Hausfront liegen knapp 14 m.

Wie mehrfach berichtet, wird der Lehnerbäck aus seinen bisherigen Geschäftsräumen in das neue Haus am Lämmermannplatz umziehen und dort ein Bäckereicafe mit Außenbestuhlung zu betreiben. Die Sitzgelegenheiten für die Cafegäste werden einen Streifen von 5 m über die gesamte Platzbreite in Anspruch nehmen. Zur Herrenschmiedgasse hin wird ein Brunnen an der Platzgrenze errichtet. Dieser soll in einem 30 bis 40 cm hohen Natursteinquader mit mehreren Wasserfontänen bestehen, der 1,50 m breit und 3 m lang sein wird. Neben dem Brunnen sind drei Einzel-Sitzhocker angeordnet.

Vor dem einzigen Sichtkorridor in die Stöbergasse, auf den Schlossberg und zum Affenstein soll ein stattlicher, nachts beleuchtetet Stadtbaum mehr Ambiente im innerstädtischen Umfeld schaffen. In der Nähe des Baumes soll es dann auch noch eine Sitzbank geben.

Der Pflasterbelag wird auf dem Platz der Grundstückszufahrt und der Herrschmiedgasse gleich sein und durchgängig quer zur Verlegerichtung des Pflasters auf dem Seitenstreifen verlaufen. Die Herrenschmiedgasse bleibt als 3 m breite Fahrbahn für den Kraftfahrzeugverkehr nutzbar und soll insbesondere für den Lieferverkehr Verwendung finden.

Bei der Diskussion im Stadtrat regte Florian Gallus (CSU) an über ein begrüntes Stahlnetz zur Beschattung nachzudenken und er möchte auch die Sitzbank mit einer Lehne ausgestattet haben.  Mehr Grün wünschte sich Stadtrat Karl Satzinger von der Bürgerliste auf dem Platz. Und zwar möchte er nicht nur ein paar Pflanzkübel, sondern er stelle sich eine bauliche Anlage für eine zusätzliche Begrünung vor. Er forderte, eine entsprechende Alternativplanung auszuarbeiten. Auf wenig Gegenliebe das Ansinnen Satzingers  bei Bürgermeister Uwe Sinn und Clemens Frosch. Der Platz vertrage keine baulichen Anlagen sondern das Mobiliar solle beweglich bleiben meinte der Bürgermeister und Clemens Frosch wies darauf hin, dass der Platz multifunktionell geprägt sein müsse, es soll die Möglichkeit bestehen, dass auch ein kleiner  Markt entstehen kann an der Stelle.

Einen Beschluss zu der Vorentwurfsplanung hat der Stadtrat im öffentlichen Teil der Sitzung nicht gefasst.




Altmühltalradweg wird weiter ausgebaut

Die Stadt Pappenheim will in naher Zukunft den Radweg zwischen der Altmühlbrücke in Zimmern Richtung Solnhofen bis zur Gemeindegrenze auf eine Länge von 1,35 km asphaltieren. Der Landkreis bezuschusst das Projekt mit 49 Euro pro Meter. Im Stadtrat kam die Forderung auf, den Radweg wegen der landwirtschaftlichen Nutzung breiter auszubauen als geplant.

Schon im Sommer 2016 hat der Kreisausschuss für Regionalentwicklung, Tourismus und Kultur beschlossen, dass die Gemeinden, welche überregionale Radwege auf ihrem Gemeindegebiet ausbauen dafür hohe Fördermitteln erhalten.

Das der Radwegeausbau nur bis zum Jahr 2020 gefördert wird, drängt die Zeit und der Stadtrat hat beschlossen, dass eine Asphaltierung der Altmühltalradweges von der  Altmühlbrücke in Zimmern bis zur Gemeindegrenze Solnhofen vergeben werden soll. Das sind 1.350 Meter, für die eine 3m breite und 8 cm dicke Asphaltschicht geplant sind.

Allerdings gab es von Stadtrat Karl Deffner, (CSU) den Wunsch und die Anregung, den Weg auf 3,50 Meter Breite auszubauen. Der Unterbau gebe das her, denn es handle sich hier auch um einen Flurbereinigungsweg, der von landwirtschaftlichen Fahrzeugen genutzt werden muss. Der Unterbau sei für eine Trasse von fünf Metern Breite und eine Gewichtsbelastung von 40 Tonnen ausgelegt. Wenn man jetzt eine Asphalt-Deckschicht von nur 3 m Breite einbaue bestehe die Gefahr, dass die Kantenbereiche in kurzer Zeit massiv beschädigt werden, so Stadtrat Deffner, der mit seiner Anregung bei den Stadträten Walter Otters (FW), Florian Gallus und Friedrich Obernöder (CSU) Unterstützung fand.

Beschlossen hat der Stadtrat letztlich, dass das Radwegestück zwischen Zimmern und Solnhofen auf jeden Fall asphaltiert wird. Geprüft wird, ob auch eine Ausbaubreite von 3,50 m von dem Förderprogramm abgedeckt ist, wovon die Umsetzung der Verbreiterung abhängt.




Bieswanger Unternehmen engagieren sich in der Berufsförderung

Gemeinsam auf der Suche nach Auszubildenden: So könnte das Motto lauten, unter dem sich zwei namhafte Bieswanger Unternehmen beim Berufsparcours in der Treuchtlinger Senefelder-Schule präsentiert haben.

Fenster Rachinger und Krause Präzisions-Kokillenguss nutzten in dieser Woche die Gelegenheit, beim Berufsparcours an der Senefelder Schule in Treuchtlingen den Mittelschülerinnen und Mittelschülern der 7. Klassen ihre Ausbildungsberufe vorzustellen.
Bei dieser Veranstaltung, die von der Hermann Gutmann Stiftung ins Leben gerufen wurde, können Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Landkreis in handwerklichen „Minipraktika“ typische Tätigkeiten des jeweiligen Berufes in abgespeckter Version ausprobieren, um so mögliche Neigungen zu entdecken. Außerdem wird ihnen anschaulich dargestellt, welche Vielfalt an Ausbildungsberufen die Region zu bieten hat.

„Der Berufsparcours war eine gute Gelegenheit zu zeigen, dass auch wir auf dem Land hoch technologisch arbeiten und ausbilden“, sind sich die Geschäftsführer beider Firmen, Wolfgang Schmidt (Fenster Rachinger) und Britta Strunz (Krause Präzisions-Kokillenguss), einig. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir unter den 27 Ausstellern waren.“

Beide Unternehmen bieten im zweiten Schritt interessierten Schülerinnen und Schülern über Betriebspraktika die Chance, ihre Talente und Interessen auszutesten und wollen so die Jugendlichen in ihrer Entscheidungsfindung unterstützen.

Einig sind sich beide Firmen auch darin, dass sie auch im nächsten Jahr beim Berufsparcours wieder am Start sein wollen. „Schließlich werten wir die Veranstaltung als vollen Erfolg,“ so die beiden Geschäftsführer unisono. Die Zahlen belegen dies: Bei Krause Präzisions-Kokillenguss waren an den beiden Tagen 260 Jugendliche, bei Fenster Rachinger rund 200 Mädchen und Buben an den Tischen beschäftigt.




Einmischen und Anregungen geben

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim setzt seine Vortagsreihe über die Vitalisierung der Provinz am Freitag, 25. 10. 2019 um 19:00 Uhr mit einem Vortrag des Pappenheimer Architekten Clemens Frosch fort. Als Planer hat Clemens Frosch dem heuten Bild und der Funktionalität der Deisingerstraße seinen Stempel aufgedrückt.

(KuKuV) Vitalisierung bedeutet für Clemens Frosch an dieser Stelle, die Fähigkeit, sich an verändernde Lebensbedingungen anzupassen, sie aber auch selbst mitgestalten zu wollen und so die eigene Zukunft aktiv mitzubestimmen. Er erläutert an diesem Abend die Bedeutung und Tragweite gesellschaftlicher Veränderungen für unsere Stadt und ihr ländliches Umfeld. Anhand von Grundsatzüberlegungen und Inwertsetzung einzelner Stadtbausteine zeigt er auf, wie wichtig diese Impulse für die weitere Stadtentwicklung sind.

Der Vortrag versteht sich als Grundlage für die Diskussion über die weitere Stadtentwicklung. Die anschließende offene Gesprächsrunde soll allen Beteiligten die Möglichkeit geben, auch ihre Gedanken und Ideen zu äußern und damit einen Beitrag zur kommunalen Entwicklung beizusteuern.

Clemens Frosch ist im dörflichen Umfeld aufgewachsen. Er hat in München und Madrid Architektur studiert und kennt dadurch bestens beide Aspekte von Land und Stadt. Er ist seit 1990 selbständig tätig und hat viele öffentliche wie auch private Aufträge im ländlichen Bereich bearbeitet. Nach seiner Tätigkeit in München auch als Lehrbeauftragter an der FH München eröffnete er 2003 sein Architekturbüro bewusst im ländlichen Raum in Pappenheim. Seither konnte er einige Projekte für die Gemeinde und auch private Bauherren in Pappenheim und Umgebung planen und realisieren. Clemens Frosch ist auch Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim.

Freitag, 25. Oktober 2019, 19:00 Uhr K14, Klosterstraße 14 in Pappenheim.

Eintritt frei, freiwillige Spenden für den Kunst- und Kulturverein sind herzlich willkommen.




Bündnis 90/Die Grünen gründen Ortsverband

 In Pappenheim hat sich eine Interessensgemeinschaft für die Gründung eines Ortsverbandes der Partei „Bündnis 90 / Die Grünen“ gebildet. Bettina Balz und Susanne Pühl aus Pappenheim sowie Astrid Weddige aus Bieswang laden alle Einwohner Pappenheims und seiner Ortsteile, zu einer Informationsveranstaltung am Donnerstag, 24.10.2019 um 19:00 Uhr in das Hotelrestaurant  „Zur Sonne“ in Pappenheim herzlich ein.

Bündnis 90/ die Grünen wollen nach der Gründung eines Ortsverbandes mit einer Kandidatenliste bei der Kommunalwahl in Pappenheim antreten und interessierte Bürgerinnen und Bürger für ihre Liste gewinnen. Eine Parteimitgliedschaft ist für die Kandidatur nicht erforderlich.




Entlaufener Bulle löst Großeinsatz aus

Am Donnerstag, 17.10.2019, gegen 07.30 Uhr, hielt ein ausgerissener Bulle die Einsatzkräfte auf Trapp und beeinträchtigte den morgendlichen Berufsverkehr. Das ausgewachsene Tier war am Schlachthaus am Mühlfeldweg entkommen und lief auf den Gleisen in Richtung Bahnhof.
Erste verständigte Streifenbesatzungen hatten schnell Sichtkontakt mit dem stattlichen Bullen, der sich im Bereich der Rangiergleise am Bahnhof Treuchtlingen aufhielt.
Über die Notfallleitstelle der Bahn wurden Gleissperrungen und Langsamfahrten der Züge veranlasst. Da sich aufgrund des Schulbeginnes der Grundschule sehr viele Kinder und Fußgänger im Bereich der Wettelsheimer Straße / Ansbacher Straße befanden entschloss sich die Einsatzleitung das aufgeregte Tier im Bereich der Rangiergleise zu halten, da ein gefahrloses Erschießen des Tieres zu diesem Zeitpunkt nicht möglich war. Mit starken Polizeikräften wurden Straßen im Bereich gesperrt und der Verkehr abgeleitet.
Gegen 08.30 Uhr konnte der Bulle im Bereich der Schrebergärten / Parkfläche oberhalb der Moschee gefahrlos erlegt werden.