Bücher- und Lesewochenende in Pappenheim

Den Büchern, den Worten und Wörtern in gedruckter und gelesener Form hat der Pappenheimer Kunst und Kulturverein kürzlich ein Wochenende gewidmet. Im K 14 – Haus der Bürger in der Klosterstraße kreierte Willi Halbritter mit seiner Druckmaschine für Pappenheim typische Wörter, Fabiola Hoppe gewährte Einblicke in die Kunst des Buchbinderhandwerks, einen Bücherbasar gab es  und an verschiedenen Orten der Stadt konnte sich das interessierte Publikum  Lesungen aus ganz verschiedenen Genres anhören.

„Hustenburg“, „Bergers“ und „Bumber“ waren die ersten Wörter, die Willi Halbritter aus Ellingen mit seiner Druckmaschine kreierte. Das sind Begriffe, die dem „echten Pappenheimer“ geläufig sind. Während die „Hustenburg“ bei den Pappenheimern ein Synonym für die die vormalige Lungenheilstätte war, ist der „Bumber“ in Pappenheim als Person bekannt und „Bergers“ ist die Bezeichnung für einen Mohnzopf, der bis 1972 in der Bäckerei Wenderlein in der Graf-Carl-Straße verkauft wurde. Peter Eckstein der heute in München lebt, ist der Enkel der damaligen Bäckersleute und hat für seine Oma noch in Pappenheim Frühstückssemmeln ausgeliefert. „Ich finde es spannend, wie die Wörter auf der Druckmaschine gesetzt werden“ meint Peter Eckstein und geht Willi Halbritter zur Hand, wenn es darum geht Abstandshalter zwischen den Buchstaben einzusetzen, Ornamente hinzuzufügen oder auf die Buchstaben kurz vor dem Druck die unterschiedlichen Farben zu walzen. Halbritter, der gelernter Grafiker ist, hat die Handdruckpresse vor 10 Jahren erworben, wo sie zum Herstellen von Korrekturabzügen bei einem Zeitungsverlag verwendet worden war.

Inzwischen verfügt der kreative Drucker über 200 Schriftsätze aus Holz und 300 Bleischriftsätze, die aus Frankreich, Argentinien und Italien stammen. Alleine die Bleischriftsätze haben ein Gewicht von 4 Tonnen, verrät Halbritter. Seine Handdruckpresse findet Verwendung bei der Gestaltung von Plakatentwürfen und bei Druckvorführungen zu verschieden Anlässen in der Region und sogar in München  hat Halbritter  seine Kunst mit der Handdruckmaschine schon präsentiert.

Bettina Balz, die Initiatorin des Buch- und Leseevents konnte sich über eine regen Zuspruch freuen. Vermutlich wird es nicht möglich sein alle eingereichten „Pappenheimer Wörter“ zu drucken, denn es sind von den Pappenheimer mehr als 50 Begriffe eingereicht worden. Darunter befinden sich Pappenheimspezifische Bezeichnungen wie „Philosophenbuche, Rammelhart, Schinnererhalbe, Kronensaal, Lämmermann, Essoberg, Waldfrieden  und Verlobungstempel“.

Im Foyer des K 14 gab es, passend zum Thema einen Bücherbasar, der sich ebenfalls eines großen Zuspruchs erfreuen konnte.

Im Obergeschoss, wo erst kürzlich die Kunstausstellung „gold bewegtes rund bricht auf“ von Fabiola Hoppe eröffnet wurde, zeigte die Künstlerin, die auch Buchbindemeisterin ist inmitten ihrer Kunstwerke das Handwerk der Buchbinderei, diesmal in Form von Buchreparaturen. Die Auflage eines Einwohnerverzeichnisses der Irischen Stadt Dublin, das mit gebrochenem Buchrücken auf ihrem Reparaturtisch lag, ein Bayerisches Kochbuch und einige Schulbücher als Erinnerungsstücke warteten auf die Reparatur durch die Buchbindemeisterin. Mit Leinenzwirn, Gaze, Verstärkungsband und Leim hat Fabiola Hoppe letztlich alle Bücher wieder heil gemacht.

Oberbayernkrimi bis Spiegelbestseller
Passend zum Thema Buchevent hatten der Kunst- und Kulturverein auch Lesungen an fünf verschiedenen Orten organisiert, die im halbstündigen Rhythmus stattfanden. So konnten die Besucher  im K14 Jüdischen Erzählungen, vorgelesen von Dagmar Heiland lauschen  und in Maritas Art Café las Uwe Graf aus dem Roman „Das Kaffeehaus im Aischgrund“ von  Helmut Haberkamm. Sportlich ging es natürlich in der Turnhalle des TV Pappenheim zu, wo Sabine  Rosak neben einer köstlichen Erich Kästner- Geschichte zum Sport in der Jugend auch von Erlebnissen und Empfindungen des Langstreckenläufers Haruki Murakami las.

Aus dem Oberbayernkrimi „Hausbock“ von Richard Auer konnten  die Zuhörer bei der Vorlesung von Anette Pappeler im Feuerwehrhaus von einem Großbrand mit einer Leiche erfahren. Gerne nutzten die Besucher auch die Gelegenheit das Europäische Haus wieder einmal betreten zu können. Dort las    Susanne Pühl aus dem Spiegel Bestseller „der Hut des Präsidenten“ einem sinnlichen französischen Roman von Antoine Laurain.

Den Sonntag hatten die Veranstalter den Kindern und der Muse gewidmet. So gab es in den Räumen des K 14 Lesungen für Kinder verschiedenen Alters und an der Druckpresse von Willi Halbritter konnten die Kinder ihre eigenen Kreationen erstellen, die dann gedruckt wurden. Erwachsene konnten im Bücherbasar stöbern und bei Kaffee und Kuchen eine sehr gelungene Veranstaltung des Kunst- und Kulturvereins Revue passieren lassen.




Zu schnell und ohne „Schein“ unterwegs

Im Rahmen einer „Laserkontrolle“ am Nachmittag des 30.03.19 wurde in Pappenheim ein 40jähriger Pkw-Fahrer mit 84 km/h bei erlaubten 60 km/h gemessen. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der Mann keine gültige Fahrerlaubnis besaß. Zusätzlich zum Bußgeld für zu schnelles Fahren erwartet ihm nun auch ein Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis.




Thomas Rachinger bleibt Chef der Sportfreunde

Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang standen auch die Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem Programm. Thomas Rachinger wurde in seinem Amt als Erster Vorsitzender bestätigt. Es ist bereits seine 6. Periode, seit 2004 ist er der „Kopf des Vereins“.
SF-Ehrenvorstand und bisheriger 2. Vorsitzender Johann Bayer wird neuer Jugendleiter, sein Amt übernimmt Michael Zippel. Damit läuten die Sportfreunde eine Verjüngung der Vorstandsspitze ein.

(SFB) Im gut gefüllten Vereinsheim der Sportfreunde Bieswang begrüßte Vorsitzender Thomas Rachinger die Vereinsmitglieder – darunter Ehrenmitglieder, Bieswanger Stadträte sowie Vertreter der örtlichen Vereine – zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.

Die Rückschau des Vorsitzenden zum abgelaufenen Vereinsjahr beleuchtete zunächst das Geschehen im Fußballbereich. Die Erste Mannschaft musste nach einigen Jahren in der A-Klasse den bitteren Gang in die B-Klasse antreten. Zudem wurde wegen Spielermangel die Reservemannschaft vom Spielbetrieb abgemeldet. Zwei bittere Pillen für den Verein. Dennoch ist es ihm nicht bange, denn mit Matthias Blischke hat der Verein einen Trainer, der immer optimistisch ist und mit der aktuellen Lage sehr gut zurechtkommt. Er hat es geschafft, der Mannschaft wieder neues Leben einzuhauchen. Es ist ein Aufwärtstrend spürbar. So kann aktuell vermieden werden, mit einem anderen Verein eine Spielgemeinschaft zu bilden oder gar zu fusionieren. „Die Eigenständigkeit des Vereins ist ein sehr hohes Gut, das es zu erhalten gilt“, so Rachinger in seinen Ausführungen. Bestes Indiz dafür ist, dass in der Winterpause vier weitere/neue Spieler gewonnen werden konnten.

Bei den Fussballerinnen, die nach dem Abstieg aus der Bezirksliga in die Kreisliga dort gut Fuß gefasst haben und mit dem FV Obereichstätt in einer Spielgemeinschaft aktiv sind, hat wieder Wolfgang Schmidt das Sagen. Seit seinem Wirken – das zwischenzeitlich aus beruflichen Gründen eingestellt war – läuft es offensichtlich wieder sehr gut, was sich an den Ergebnissen hervorragend ablesen lässt. Weiterhin ist das große Problem die dünne Personaldecke. Eine mittelfristige Planung ist nicht möglich. Gerne können sich Fußballerinnen aus dem Umkreis dem Team anschließen. Sie finden im Prinzip beste Voraussetzungen in Bieswang, auf und neben dem Platz.

Im Jugendbereich schlägt der demografische Wandel weiterhin voll zu Buche. Es bleiben pro Jahrgang immer weniger potenzielle Fussballer und Fussballerinnen übrig, zudem sind das allgemeine vielschichtige Freizeitangebot sowie die schulischen Verpflichtungen weitere Gründe für das Ausbleiben manchen Talentes. Ein Blick auf die Jugendtabellen der Region zeigt die vielen Spielgemeinschaften, teils schon bestehend aus 4 bis 5 Dörfern bzw. auch Städten, die sich zu einer Einheit formieren müssen. So arbeiten die Sportfreunde überwiegend mit dem FC Nagelberg zusammen, aber auch mit dem SV Marienstein in einer Altersgruppe.

Durch weitere Angebote für Jung und Alt (Aerobic, Zumba, Bauch/Beine/Po, Rückenfit, Kinderturnen) ist der Verein auch in der Breite sehr gut aufgestellt und hat mit Katja Wenzl und Renate Süppel zwei Übungsleiterinnen, die die Gruppenleitung in bester Art und Weise praktizieren und dafür sehr viel Lob ernten. Die Besucherzahlen der Einheiten sprechen demzufolge für sich. Viele Damen kommen extra nach Bieswang, weil sie dort ein perfektes Angebot und sehr gute Rahmenbedingungen vorfinden.

Kassier Günther Hüttinger konnte bei seinen Ausführungen von einem sehr guten und soliden Jahr berichten. Der Verein steht dank seines vielschichtigen Wirkens und seines vorausschauenden Handelns auf einer gesunden Basis. Schulden für das Sportheim und die beiden Photovoltaikanlagen gehören der Vergangenheit an. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war demzufolge nur Formsache.

Lobend wurde auch die Sportförderung durch die Stadt Pappenheim der Versammlung gegenüber vom Vorsitzenden zum Ausdruck gebracht. Die Kontinuität dieser Förderung ist das A und O und gibt den Vereinen die nötige Planungssicherheit. Bleibt zu hoffen, dass die Kommune erkennt, dass dies eine Dauereinrichtung bleiben sollte, auch wenn es dieser finanziell mal nicht so gut geht.

Auch in gesellschaftlicher Hinsicht ist der Verein aktiv. Faschingsball, Kinderfasching, Schafkopfturnier und Sonnwendfeier zeigen die Vielschichtigkeit des Vereins.

Die Vereinszeitschrift „Fussballspiegel“, die es seit sagenhaften 28 Jahren und auch kostenlos zu jedem Heimspiel gibt, rundet das Angebot der SF Bieswang im sportlichen Bereich ab.

Ehrungen standen im Rahmen der Jahreshauptversammlung nicht an. Diese sollen im Rahmen der 70-Jahr-Feier, die am Samstag, 20. Juli 2019 stattfinden wird, erfolgen. Der Verein ist aktuell dabei, für diesen Festtag ein interessantes Programm auf die Beine zu stellen. Gefeiert werden soll im kleinen und beschaulichen Rahmen, vor allem ohne Stress für die Vereinsmitglieder, schließlich sollen diese von der Feier auch etwas haben.

Turnusgemäß stand zudem die Neuwahl der Vorstandschaft auf dem Programm mit folgendem Ergebnis:

  • Vorsitzender: Thomas Rachinger
  • Vorsitzender: Michael Zippel
  • Vorsitzender und Kassier: Günther Hüttinger
  • Schriftführer: Werner Rachinger
  • Passive Beisitzer: Heinrich Grimm, Roland Kiermeyer
  • Spartenleiter Fussball: Andreas Renner
  • Spielleiter Fussball: Thomas Schwenk
  • Jugendleiter: Johann Bayer
  • Kassenprüfer: Alfred Terschanski, Michael Oeder
  • Vertreter der Mannschaften/Gruppen: Katja Wenzl, Renate Süppel, Wolfgang Schmidt, Florian Schwenk, Stefan Wiedemann, Alois Wenzl

Unter „Wünsche und Anträge“ ging es sehr ruhig zu. Alle scheinen soweit zufrieden zu sein.

Der Abend wurde traditionell mit dem Lied „Wer hat die Welt so schön gemacht, wer hat das Fussballspiel erdacht…“ beendet, ehe es zum geselligen Teil überging.

Fotos: Sportfreunde Bieswang




Objektiv nachprüfbar

Der CSU Fraktionsvorsitzende Florian Gallus hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er auf die Presseerklärung der SPD-Fraktion „Völlig aus der Luft gegriffen“ Stellung nimmt. Thematisiert werden dabei die Inhalte unseres Artikel „CSU rüstet sich für 2020“ vom 15. März 2019.

 

„Sachverhalte sind objektiv nachprüfbar“

Das die kontroverse Diskussion von Sachverhalten von kommunalen Mandatsträgern über Leserbriefe erfolgt, liegt uns eigentlich fern, jedoch kann die Stellungnahme der SPD unsererseits leider nicht unkommentiert bleiben.

Wieder einmal erbringt die SPD-Fraktion den Beweis, dass jede Kritik zu einem, in unseren Augen, falschen Vorgehen des Rathauschefs als „Attacke“ und „Angriff“ gegen ihren Bürgermeister gewertet wird. Zugleich wird dadurch jedes Mal ein bemerkenswerter „Wagenburgreflex“ ausgelöst, indem sich Herr Gronauer filmreif vor seinen Bürgermeister wirft, anstatt sich intern mit der Kritik zu beschäftigen und gegebenenfalls Lehren daraus zu ziehen.

Als Stadträte haben wir die Pflicht auf, Missstände hinzuweisen. Der Versuch, jeder Kritik der Stadträte und der Bürgerschaft vorzubeugen, indem man jeden, der auf einen Missstand hinweist, versucht öffentlich mundtot zu machen, funktioniert schon lange nicht mehr.

Einer Vorbesprechung der Stadtratssitzung durch die Fraktionsvorsitzenden standen wir immer offen gegenüber, jedoch wurde von uns schriftlich darum gebeten, vorab die zu besprechenden Punkte zu benennen und die dazugehörigen Unterlagen zu erhalten. Dies blieb jedoch stets aus. Der dazugehörige Schriftverkehr aus 2014 liegt vor und kann eingesehen werden.

Alle unsere Stadträte, die nicht an Sitzungen teilnehmen konnten, haben sich immer rechtzeitig und unter Angaben von Gründen formgerecht entschuldigt. Auch wenn es jemandem nicht immer möglich war anwesend zu sein, so stand die CSU Fraktion immer im Kontakt und jedes Mitglied war über die Beschlüsse und den Sachstand (sofern dieser den Stadträten auch bekannt war) jederzeit informiert.

Dass ein Stadtrat sein Recht auf Information und Beantwortung von Emails verliert, wenn er nicht regelmäßig an Sitzungen teilnehmen kann, ist neu.

Wie lässt sich sonst erklären, dass eine von mir als Fraktionsvorsitzendem gestellte Anfrage am 29.01.19 von der Verwaltung schriftlich dahingehend beantwortet wurde, dass nach Weisung des Bürgermeisters keine Informationen herausgegeben werden dürfen und der Bürgermeister wünscht, man solle sich mit etwaigen Fragen direkt an ihn wenden?

Diesem Wunsch des Bürgermeisters kam man von Seiten der CSU Fraktion auch mit einer Email vom 29.01.19, nach. Eine Antwort des Bürgermeisters steht leider bis heute aus. Der dazugehörige Schriftverkehr liegt auch hier vor und kann eingesehen werden.

Dass es Anfragen zur EHP Nutzung gab, stimmt ebenfalls sehr wohl. Nachführend möchten wir zwei Beispiele anführen!

Einer Anfrage von einem Verein, der im EHP drei Veranstaltungen abhalten wollte, wurde aus dem Rathaus im Jahre 2018 eine Absage erteilt.

Des Weiteren lag eine Anfrage des Landkreises über die Abhaltung von Sprachkursen in den Räumlichkeiten des EHP vor. Auch hier wurde aus dem Rathaus eine Absage erteilt. Anzumerken ist noch, dass der Stadtrat weder über das Vorliegen dieser Anfragen noch über die Absagen informiert wurde. Dem Stadtrat wurde somit die Möglichkeit entzogen, gemeinsam über eine mögliche Verwirklichung zu diskutieren.

Auch hier liegt der entsprechende Schriftverkehr vor und kann eingesehen werden.

Die in der CSU-Jahreshauptversammlung dargestellten Sachverhalte sind somit alle objektiv nachprüfbar.

Herr Gronauer wäre gut beraten gewesen, vor der Verfassung einer Gegendarstellung mit seinem Bürgermeister zu sprechen. Das „Kommuniktionsproblem“ scheint es also nicht nur außerhalb der SPD-Fraktion zu geben.

Florian Gallus
Fraktionsvorsitzender der CSU
im Stadtrat der Stadt  Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Mammutsitzung bei der Pappenheimer Jubelwehr

Die Neuwahl der Vorstandschaft, eine Satzungsänderung, Ehrungen, und viele Einsatzstunden das waren die Hauptthemen bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim, die in diesem Jahr vier Stunden dauerte.

Der 1. Vorstand Uwe Lampmann war hoch erfreut, dass er zur Jahreshauptversammlung der Pappenheimer Feuerwehr 40 Mitglieder, darunter 33 Aktive begrüßen konnte.

Besonders freute es ihn, dass Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein als Schirmherren des diesjährigen Jubiläums, sowie 1. Bürgermeister Uwe Sinn und Kreisbrandmeister Otto Schober an diesem Abend den Weg ins Feuerwehrhaus gefunden haben.

Zu den erwähnenswerten Vereinsaktivitäten des letzten Jahres gehörten unter anderem ein Grillfest und die traditionelle Himmelfahrtswanderung. Die Freiwillige Feuerwehr zählt derzeit 95 Mitglieder von denen 47 Aktiven Feuerwehrdienst leisten und 40 Passivmitglieder sind. Bei der Pappenheimer Jugendfeuerwehr werden derzeit 8 Jugendliche für den Feuerwehrdienst ausgebildet. In seinem letzten Bericht als Vereinsvorsitzender bedankte sich Uwe Lampmann für eine 17-jährige prima Zusammenarbeit und gab bekannt, dass er bei den Neuwahlen für das Amt nicht kandidiere.

Martin Veitengruber hatte in seinem ersten Bericht als neuer 1. Kommandant (seit dem 6.12.2018) von 44 Einsätzen im vergangenen Jahr zu berichten. Die gewaltige Zahl von 1.713 Einsatzstunden im Jahr 2018 wurden durch die Brände am Lohhof und einer Maschinenhalle am Mauthaus „nach oben geschraubt“ erklärte Veitengruber.

Bei Bürgermeister Uwe Sinn und der Stadt Pappenheim bedankte sich Veitengruber für die Anschaffung einer Heizung für die Umkleideräume und eines Mehrzweck – Kofferanhängers als Transportmittel für die Materialnachführung bei Einsätzen.

Jugendwart Franz – Xaver Klatt stellte ein breit gefächertes Ausbildungsprogramm für die Jugendfeuerwehr vor. Dazu gehörten ein Ausflug zur Berufsfeuerwehr Ingolstadt, der erfolgreiche Wissenstest, der Erwerb der Jugendspange und viele weitere Übungen und Ausbildungseinheiten. Er bedankte sich bei der Führung der Wehr und allen Kameraden, die ihn bei den Jugendübungen unterstützt haben. Besonders dankte er seinem Führungsteam Alina Hüttinger, Sebastian Hüttinger und Andreas Hager.

Atemschutzleiter Florian Schütz  berichtete in einem Überblick zum Bereich des Atemschutzes im Jahr 2018 von18 Atemschutzträger, unter denen er Christian Bernreuther als neues Mitglied besonders erwähnte. Im Jahr  2018 konnten die neuen Atemschutzgeräte beschafft werden, freute sich Schütz. Er bedankte sich auch bei allen Kammeradinnen und Kammeraden für die Hilfe im Atemschutz und bei Constantin Wisniewski, als seinem Stellvertreter, der ihm immer mehr Arbeit abnehmen müsse.

Besonders dankte Schütz  dem ehemaligen Kommandanten und KBM Otto Schober und dem aktuellen Kommandanten Martin Veitengruber, sowie der Stadt Pappenheim. Schütz bat Bürgermeister Sinn ganz besonders darum, seinen Dank unbedingt auch an den städtischen Sachbearbeiter für Feuerwehrwesen Werner Rachinger weiterzuleiten. Er sei im Rathaus eine außerordentlich hilfreiche  und kompetente Anlaufstelle für die Feuerwehr.

Ausgezeichnete Referenzen erhielt  Kassiererin Susanne Lampmann für ihre einwandfreie Kassenführung. Sie bedankte sich für die gute Zusammenarbeit in der Vorstandschaft und überreichte an Vera Seibold zur Geburt ihres Sohnes ein kleines Geschenk

Auszeichnungen, Beförderungen, Ehrungen
Im Ausbildungsprogramm der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim gab es zahleiche Übungen sowohl der Gesamtwehr als auch speziell für Maschinisten und den Atemschutz. Dazu gehören auch die speziellen Lehrgänge, für die der Kommandant Zeugnisse überreichte an:

  • Alina Hüttinger, Andreas Hager, Sebastian Hüttinger für die Modulare Truppmannausbildung Stufe 5
  • Christian Bernreuther, Atemschutzgeräteträger
  • Deniz Demir, Maschinist
  • Susanne Lampmann, Andreas Hager, Kettensägenführerlehrgang
  • Alina Hüttinger, Andreas Hager, JugendLeiterCard –

Befördern konnte der 1. Kommandant

  • Michele Eckerlein zum Löschmeister
  • Daniel Enderlein zum Hauptfeuerwehrmann
  • Franz – Xaver Klatt zum Hauptfeuerwehrmann

Für eine 10-jährige aktive Dienstzeit erhielten Urkunden

Daniel Enderlein, Alina Hüttinger, Constantin Wisniewski, Nicola Schlee, Sebastian Felsner und Alexander Mlinzk.

Für 20 Jahre aktive Dienstzeit wurde Kay Mlinzk geehrt.

Urkunden für langjährige Vereinsmitglieder gab es schließlich noch aus der Hand des 1. Vorstandes Uwe Lampmann für Tom Lampmann (10 Jahre), Andreas Widmann (20 Jahre), Rene Ottmann, Günther Kleber und Dietmar Nix (25 Jahre), Theo Gesell (30 Jahre) und für stolze 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Adolf Mürl ausgezeichnet.

Neuwahlen der Vorstandschaft
Die Neuwahlen der Vorstandschaft brachten folgendes Ergebnis: An der Vereinsspitze steht nun als 1. Vorstand Maximilian Löffler und zum 2. Vorstand wurde Florian Schütz gewählt. Neue Schriftführerin ist Britta Schober und Susanne Lampmann führt weiterhin die Kassengeschäfte der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim. Beisitzer sind Andreas Hager, Jens Vedder, Günter Bronkorsky.

Neue Satzung und e.V.
In Zusammenarbeit von Britta Schober, Stefan Burzler  und Günther Kleber entstand im vergangenen Jahr der Entwurf für die Modernisierung der Vereinssatzung, die den Eintrag in das Vereinsregister zum Ziel haben soll. Für diesen neuen Satzungsentwurf, indem es vorwiegend um redaktionelle Änderungen ging waren mehrere Beschlussfassungen vonnöten, die von der Versammlung mehrheitlich angenommen wurden.

Offene Wünsche
Zum Abschluss hatte der 1. Kommandant Martin Veitengruber noch einige Wünsche an Bürgermeister Uwe  Sinn. Diese betrafen  im Wesentlichen die Standortsuche für ein neues Gerätehaus, sowie einen zweiten  Satz Schutzkleidung für Atemschutzträger.

Fotos: Günther Kleber

Über die Aktivitäten der Freiwilligen im Jubiläumsjahr wird gesondert berichtet.




Aktivitäten zum 150. Feuerwehrjubiläum

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim feiert in diesem Jahr ihr 150-jähriges Gründungsfest. Dazu hat jetzt in der diesjährigen Jahreshauptversammlung Florian Schütz, der 2. Vorstand und Sprecher der Planungsgruppe die zentralen Ereignisse des Festprogramms vorgestellt.

Demnach wird es am 04.Mai 2019 um 18:00 Uhr einen Floriansgottesdienst in der Weidenkirche geben.

Für geladene Gäste findet am 08.Juni 2019 der Festabend auf der Burg in Pappenheim statt und der Kreisjugendfeuerwehrtag wird am 20. und 21. Juli in Pappenheim stattfinden.

Zum Pappenheimer Volksfest wird sich die Freiwillige Feuerwehr verstärkt am Festzug präsentieren und am Volksfestsamstag, 27.Juni 2019 einen Aktionstag mit Fahrzeugschau, Spiele-Parcours und Einsatzübung anbieten. Bei einem  Kameradschaftsabend mit der Blaskapelle Dittenheim soll dann im Festzelt so richtig gefeiert werden.

Nach der Vorstellung des Programms bedankte sich Florian Schütz nochmals ganz herzlich beim Schirmherren Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein und seiner Familie für die Anwesenheit, die große Unterstützung und tolle Zusammenarbeit bei allen Fragen anlässlich des Jubiläums. Sein Dank galt auch der der Stadt Pappenheim und den Stadtwerken für die zugesagte Unterstützung bei der Ausrichtung des Festes und des Kreisjugendfeuerwehrtages. Der größte Dank gebühre aber dem Planungsteam, das sehr viel Zeit für das bevorstehende Fest investiere.

Einige  Einladungen konnte 1. Vorstand Maximilian Löffler noch bekanntgeben:

  • Fahrt nach Lützen im Juni mit dem Heimat- und Geschichtsverein
  • Einladung zur Feuerwehr Detmold im Mai zum 100-jährigen Jubiläum
  • Besuch der Feuerwehr aus Iskaszentgyörgy in Ungarn zur Kirchweih




Straßenmuseum wieder aktiv

Zum Frühlingserwachen hat der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. das Straßenmuseum Pappenheim wieder belebt. Nachdem das einzigartige Museum, mit großen  Museumsfenstern im ehemaligen Schuhhaus Lenk bis Ende Oktober  2018 geräumt werden  musste, war man fieberhaft auf der Suche nach einem neuen Ausstellungsfenster.

Jetzt ist man in der Arkade im Pappenheimer Haus des Gastes fündig geworden. Mit der freundlichen Unterstützung der Stadt Pappenheim, des Städtischen Bauhofs und der Künstlerin Birgit van der Gang wurde eine Vitrine als Ausstellungsfenster vorbereitet. Die erste Ausstellungseröffnung fand Mitte März zeitgleich mit dem Frühlingserwachen der Werbegemeinschaft statt. Sie ist der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim gewidmet, da  diese im Juli  ihr 150jähriges Gründungsfest feiert.

Foto: Adamina Mulder




Lese- und Buchevent in Pappenheim

„Pappenheim liest“ heißt es am Samstag, 30.03.2019 und Sonntag, 31.03.2018 bei  einem Buch- und Lesefest des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim für alle Altersgruppen. Vorher werden Pappenheimer Wörter gedruckt und Buchbindermeistern Fabiola Hoppe wird Bücher reparieren.

Druckkunst-Aktion
Der Beginn ist am Samstag um 16.00 Uhr im K 14 mit der Druckkunst-Aktion „Pappenheimer Wörter“ mit Willi Halbritter aus Ellingen. Bereits im Vorfeld hat der Verein hierfür in Pappenheim und seinen Ortsteilen mit einer von Willi Halbritter gestalteten Karte geworben: „Backtrogschützen, Bergers, Volksfest, Dachsbau, scharfes Eck, Hofgarten…“, sind für Pappenheim typische Wörter.
Nicht nur Häuser und Menschen, auch Wörter und Namen prägen einen Ort und spiegeln dessen Eigenarten und Besonderheiten wider. Die Wörter werden gesammelt und Wort für Wort mit Hilfe von Blei- und Holzlettern zu Papier gebracht. So soll eine vielseitige Sammlung von Drucken entstehen, die später an verschiedenen Orten in und um Pappenheim ausgestellt werden.

Wer ein Wort zu der Sammlung beitragen möchte, kann am Samstag, den 30.03.19 ab 16.00 Uhr in die Klosterstraße 14 in Pappenheim kommen und sein mitgebrachtes Wort  dort mit Hilfe einer Druckpresse selber aufs Papier bringen. Wer an diesem Tag keine Zeit hat, kann seine „Wort-Idee“ mit Namen und Adresse versehen an „k14.pappenheim@web.de“ senden oder sein „Pappenheimer Wort“ in den Briefkasten am K14 werfen.

Bücher werden repariert
Ebenfalls ab 16 Uhr ist die Buchbindermeistern Fabiola Hoppe im K14. Man kann ihr dabei zusehen, wie sie Bücher repariert und ihr Fragen stellen. Zudem wird sie Interessierte durchs Haus führen, um ihre Ausstellung „gold bewegtes rund – bricht auf“ zu zeigen, einen Zyklus teilplastischer Bilder, zu dem  bereits am 17.03. eine Vernissage stattgefunden hat.

Lesungen an besonderen Orten
Weiter geht es um 17.00 Uhr mit den Lesungen an besonderen Orten, ein Veranstaltungsformat, das sich der Kunst- und Kulturverein von Weißenburg abgeschaut hat, und das es als Pappenheimer Literaturnacht, veranstaltet vom Straßenmuseum Pappenheim in der Altmühlstadt in den Jahren 2006 bis 2008 schon gegeben hat.
Von 17:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr wird es in der Turnhalle, im Feuerwehrhaus, im Europäischen Haus, in Maritas Art Café und im K14 zu jeder vollen und halben Stunde eine jeweils 20-minütige Lesung geben, die einen Bezug zum jeweiligen Ort hat. Die (Vor) Leser sind: Sabine Rosak ( Turnhalle) Annette Pappler (Feuerwehrhaus) Susanne Pühl (Europäisches Haus) Uwe Graf ( Maritas Art Café) Dagmar Heiland ( K14).

Die Zuhörer können an jedem beliebigen Ort einsteigen und dann von Ort zu Ort wandern. Am jeweiligen Ort wird zur vollen und halben Stunde immer der gleiche Text gelesen, die Lesung dauert jeweils 15 – 20 Minuten, sodass für die Zuhörer dazwischen genügend Zeit zum Ortswechsel bleibt. Im Anschluss ab ca. 19.00 Uhr gibt es dann Getränke und Snacks im K14.

Kinder- und Jugendbüchern
Am Sonntag, den 31.03. sind dann die Kinder von 3 bis 12 Jahre dran: von 14.30 bis 17.00 Uhr wird in den Räumen des Hauses für die Kinder, nach Altersgruppen getrennt, aus verschiedenen vorgelesen. Die Kinder können es sich in den Lesezimmern gemütlich machen und werden dabei nicht nur neue Bücher kennenlernen, sondern auch „alten“ Klassikern begegnen. So wird zum Beispiel der Pappenheimer Uwe Graf in leicht abgewandelter Form aus dem „Kleinen Gespenst“ von Ottfried Preußler lesen – mit Orten und Personen aus Pappenheim und Umgebung. Wer möchte, kann natürlich an verschiedenen Lesungen teilnehmen – jede Lesung wird ca. eine halbe Stunde dauern.

Zusätzlich zu den Lesungen bieten wir eine Druckaktion für Kinder an. Willi Halbritter aus Ellingen hat seine mobile Druckwerkstatt mit Holzbuchstaben dabei und zaubert mit den Kindern Texte und Muster auf Papier.

An beiden Tagen gibt es einen Bücherflohmarkt im K14 mit vielen interessanten Büchern für alle Altersklassen zu Gunsten des Kunst- und Kulturvereins Pappenheim.

Für alle Besucher gibt es am Sonntag Kaffee und Kuchen.




Furioser Rückrundenstart für die SF-Frauen

Die SG Sportfreunde Bieswang hat mit 9:0 im Derby gegen die (SG) BV Bergen gewonnen. Stark aufgestellt bereitete Bieswang durch schöne Spielzüge den zahlreichen Zuschauern Spaß am Zusehen. Durch diesen Sieg konnte das Team um Trainer Wolfgang Schmidt zumindest kurzfristig sogar auf den zweiten Platz vorrücken.

Bei frühlingshaftem Wetter starteten die Bieswangerinnen sofort mit Zug aufs gegnerische Tor. Nach 13 Minuten brachte Leonie Schmidt die Sportfreunde nach einem Zuspiel von Christina Panzer von halblinks in Führung. Zwei Minuten drauf traf Ines Wenninger nach einem Eckball von Lena Schmidt. Hanna Schmidt erhöhte kurz darauf auf 3:0, nachdem sie von Leonie Schmidt freigespielt worden war. Wiederum nur kurz danach baute Leonie Schmidt die Führung auf 4:0 durch eine Direktabnahme nach schöner Kombination aus. Es ging Schlag auf Schlag und Leonie Schmidt traf nach Steilpass von Ines Wenninger zum 5:0. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber stand sehr sicher, sodass die Torfrau Sabine Stettinger kaum eingreifen musste.

Im zweiten Durchgang ging es Bieswang ruhiger an und ließ den Bergnerinnen mehr Platz im Mittelfeld, trotzdem dominierten die Sportfreunde weiterhin das Spiel und es wurden einige Akzente in die Spitze gesetzt. Immer wieder ließ Bieswang seine schönen Spielzüge wie in der ersten Halbzeit erneut aufblitzen. So glich der Durchgang einer Tor-Gala durch die starke Ines Wenninger. Alle vier weiteren Tore erzielte die Spielerin jeweils nach schönen Zuspielen im Alleingang und setzte vier Minuten vor Ende den Schlusspunkt zum hohen und verdienten 9:0-Sieg.

Am kommenden Samstag, 30. März, spielen die Sportfreunde auswärts beim FC Wendelstein. Anpfiff ist um 16 Uhr.

Es spielten: Sabine Stettinger, Annalena Koderer, Tamara Kastenhuber, Anna Leitmayr, Jessica Oberschmidt, Barbara Scholz, Lena Schmidt, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Christina Panzer, Lucia Winhard, Leonie Mehlhorn.




Völlig aus der Luft gegriffen

Die SPD-Stadtratsfraktion Pappenheim hat uns eine Presserklärung zum Artikel  „CSU rüstet sich für 2020“ vom 15. März 2019 zukommen lassen. Darin wird auf die dargestellten Inhalte bei der Jahreshauptversammlung der CSU Ortsgruppe Pappenheim Stellung genommen. Die Erklärung ist nachfolgend wiedergegeben.

SPD-Fraktion widerspricht den Darstellungen der CSU

(Gron) Nach Meinung der Pappenheimer SPD-Stadtratsfraktion wurden mehrere Sachverhalte der Kommunalpolitik bei der jüngst stattgefundenen CSU-Versammlung falsch dargestellt, um erneut Bürgermeister Uwe Sinn zu attackieren.

Zunächst hält es die SPD nicht für angebracht, bereits jetzt in den Wahlkampfmodus für die erst in einem Jahr stattfindenden Kommunalwahlen zu gehen. In Pappenheim gibt es zu viele Aufgaben, die noch vor Ende der Amtsperiode dringend zu erledigen sind. Die Bürger erwarten deshalb, dass man zusammenarbeitet und nicht jede Gelegenheit ergreift, um den Bürgermeister anzugreifen und seinen Ruf zu schädigen.

Für die SPD ist es ohnehin so, dass die Bürgerinnen und Bürger das Gezerre leid sind. „Es ist wieder einmal eine Attacke, die dem Ansehen der Stadt im Allgemeinen schadet“, so schreibt die Fraktion in ihrer Pressemitteilung.

Aus den Kritikpunkten der CSU sind aus Sicht der SPD viele Punkte unverständlich und nicht nachvollziehbar. Insbesondere die Kritik des Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus sei völlig aus der Luft gegriffen. Gallus beklagte in der Parteiversammlung die mangelnde Informationspolitik des Bürgermeisters vor allem über den Sachstand zur Kanalsanierung in Bieswang und zum Umbau des Schulhauses in ein Seniorenheim. Diese Kritik kann die SPD nicht nachvollziehen. „Wenn jemand wie Florian Gallus seit mehr als einem Jahr an keiner einzigen Stadtratssitzung oder Besprechung des Gremiums teilgenommen hat, so sind Informationsdefizite ganz normal. Eigentlich hätte ihn der Bürgermeister längst anmahnen müssen, an den Sitzungen des Stadtrates anwesend zu sein und sich wenigstens teilweise aktiv in die Kommunalpolitik einzubringen“, heißt es in der Mitteilung.

Im Übrigen sind die Stadträte fortlaufend über die Entwicklungen in Bezug auf den Hauptkanal und den Umbau des Schulhauses in Bieswang informiert worden. In den vielen Sitzungen, in denen Gallus fehlte, wurden immer wieder neue Weichen gestellt und Entscheidungen getroffen. Es hätte ein Blick in die Protokolle, die Sitzungsvorlagen oder in die Mails der Verwaltung genügt, um die Defizite des CSU-Fraktionsvorsitzenden zu schließen. Es könne nicht Aufgabe des Bürgermeisters sein, die durch die lange Abwesenheit entstandenen Informationslücken von Gallus zu schließen.

Wenn dann noch von ihm die gute Zusammenarbeit mit den Freien Wählern und der Bürgerliste gelobt wird, so ist man verwundert darüber, wie diese denn aussah, wenn Gallus sich kein einziges Mal einbrachte. Die SPD verweist darauf, dass zu Beginn der Legislaturperiode der Bürgermeister regelmäßig zu Fraktionsbesprechungen eingeladen hatte. Allerdings erschien kein einziger Vorsitzender der anderen drei Fraktionen. Keiner hatte sich für sein Fehlen entschuldigt. Dann muss man sich schon fragen, wer seit Jahren die Zusammenarbeit verweigert.

Auch die Darstellungen von Friedrich Obernöder entsprechen über weite Teile nicht der Realität. So hat der Bürgermeister bereits in der Stadtratssitzung klargestellt, dass die Behauptungen unrichtig seien, er habe  Anfragen von Vereinen für die Nutzung des EHP verweigert. Obwohl Obernöder wisse, dass diese Darstellung unrichtig ist, stellte er diese Version den CSU-Mitgliedern dar.

Insgesamt bleibt festzustellen, dass unwahre oder halbwahre Behauptungen durch ständiges Wiederholen nicht wahr werden. Die SPD-Fraktion betont noch einmal, dass sie unbedingt sachorientiert arbeiten und deshalb Auseinandersetzungen vermeiden möchte, die dem Ansehen der Stadt nur schaden. Allerdings könne sie  nicht immer Unkorrektes und falsch Interpretiertes im Raum stehen lassen.

Hinweis:
Diese Presserklärung gibt die Meinung des Verfassers wieder. Sie ist nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.




Gelungener Start in das Spieljahr 2019

Die Bieswanger Elf um Trainer Matthias Blischke legte mit einem 4 : 0 – Nachholspiel-Sieg gegen den FC Nagelberg II einen gelungenen Start in das Spieljahr 2019 hin.

Die erste Hälfte war eher etwas zähflüssig, Chancen auf beiden Seiten rar. Die Führung der Sportfreunde gelang Jakov Ruzic mit einem Drehschuss nach 38 Minuten. Nach der Pause übernahmen die Gastgeber mehr und mehr die Initiative und erspielten sich – meist durch Konter – sehr gute Möglichkeiten. Florian Schwenk konnte einen an Julian Seegmüller verschuldeten Foulelfmeter nach einer Stunde zur beruhigenden 2 : 0-Führung verwandeln. Dominik Dietrich behielt in der Folgezeit im Strafraum den Überblick und schloss platziert zum dritten Tor für Bieswang ab. FCN-Akteur Julian Zolnhofer stellte mit einem unglücklichen Eigentor den 4 : 0 – Endstand her.

SF Bieswang:
Matthias Blischke, Philipp Streb, Jakov Ruzic, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Moritz Bauer, Tim Schwenk, Sebastian Hüttinger, Julian Seegmüller, Jonas Kern, Janik Jakob

eingewechselt: Dominik Dietrich, Valentino Morana, Ferenz Fuchs




Kinderbasar im Kindergarten St. Martin

Der Elternbeirat im Kindergarten St. Martin bietet in diesem Jahr wieder einen Kinderbasar an. Dieser findet am Freitag, den 12.April 2019 von 17:00 bis 19:00 Uhr statt.
Angeboten werden Kinderkleidung und Spielzeug in gemütlicher Atmosphäre bei Kaffee und Kuchen.

Der  gesamte Erlös kommt den Kindergartenkindern  zugute.

Für die Anbieter ist eine Anmeldung erforderlich bei Martina Pop Telefon 0151-62615776
oder  per E-Mail unter „EB-kath-Kiga@gmx.de“