Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 22.03.2018, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

Top Thema
1 Bauanträge
1.1 BA 09/2018 – isolierte Abweichung, Um- und Erweiterungsbau Wohnhaus und Neubau Carport; Charlotte-Nestler-Str. 18
1.2 BA 10/2018 – Teilumbau und Nutzungsänderung eines Stallgebäudes in Lager-/ Maschinenhalle und Seminarraum mit Nebenräumen; Errichtung einer Photovoltaikanlage, Rosengasse 23, Bieswang; Friedrich Gronauer-Weddige und Astrid Weddige
1.3 BA 11/2018 – Bauvoranfrage Outdoorkindergarten
1.4 BA 12/2018 – Nutzungsänderung der bestehenden Küche zu einer Tagespflegeeinrichtung für Senioren
2 Abwasserbeseitigung: Anschluss der Kläranlagen Geislohe, Göhren und Neudorf an die Kläranlage Pappenheim
3 Innenstadtsanierung: Vorstellung und Genehmigung der Vorentwurfsplanung der Bauhofstraße
4 Bauleitplanung:
4.1 Bauleitplanung: 2. Änderung des Bebauungsplanes „An der Stöß II“ – Aufstellungsbeschluss und Aufhebung des alten Aufstellungsbeschlusses
4.2 Bauleitplanung – Aufstellungsbeschluss gem. § 2 Abs. 1 BauGB für einen vorhabensbezogenen Bebauungsplan
4.3 8. Änderung des Flächennutzungsplanes – 1. Antrag von Herrn Herzner auf Ausweisung einer Gewerbefläche in Pappenheim
4.4 8. Änderung des Flächennutzungsplanes: Ausweisung von Wohnbauflächen in Pappenheim
5 Europäisches Haus Pappenheim – Konzept und Betrieb des EHP
6 Antrag des Werbegemeinschaftvereines auf Einschränkung der Parkmöglichkeiten für Anwohner und Ausweisung einer 30 min Kurzparkzone am Marktplatz
7 Gebäudeunterhalt: Entscheidung über den Anschluss des Göhrener Feuerwehrhauses an das örtliche Nahwärmenetz

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 




CSU mobilisiert für den Wahlkampf

Der CSU Ortsverband Pappenheim hat die rechtzeitige Aufstellung seiner Kandidaten für die Kommunalwahl 2020 als oberste Zielsetzung für die Zukunft genannt. Gewählt wurden die Delegierten für die Europawahl 2019. Erwin Knoll löst als neuer Schriftführer Monika Baier ab. Marcus Wurm und Friedrich Obernöder erheben schwere Angriffe gegen Bürgermeister Uwe Sinn.

Marcus Wurm begrüßte in diesem Jahr die Mitglieder der CSU Ortsgruppe Pappenheim zur Jahreshauptversammlung im Dorfgemeinschaftshaus in Osterdorf. Dabei hatte er sehr zu bedauern, dass mit dem Landtagsabgeordneten Manuel Westphal, dem CSU Fraktionsvorsitzenden Florian Gallus und Stadtrat Herbert Halbmeyer gleich drei Speerspitzen der Partei wegen Krankheit ihre Teilnahme abgesagt hatten.

In seinem Arbeitsbericht konnte der Vorsitzende Marcus Wurm von derzeit 44 Mitgliedern im Ortsverband berichten, wobei im letzten Jahr ein Neumitglied den Weg zum CSU Ortsverband gefunden habe.

Bei den erfreulichen Komponenten seines Berichts konnte der Vorsitzende über Artur Auernhammer sprechen, der als CSU Wahlkreiskandidat mit 44  Prozent weit über dem Landesdurchschnitt als Abgeordneter der regionalen CSU in den Bundestag eingezogen ist.

Auch die Wiederwahl von Landrat Gerhard Wägemann sei ein Erfolg der CSU, über den man sich auf der Kreisebene der Partei freuen könne.

CSU Ortsgruppenvorsitzender Marcus Wurm: „Es kommt ständig zu öffentlichen Vorverurteilungen des sogenannten „Elferrats“ …“

Das Vertrauen ist weg
Ganz anders sehe es – so Marcus Wurm – in der Pappenheimer Kommunalpolitik aus. Höchsten Respekt zollte er den Stadträten Karl Deffner, Florian Gallus, Herbert Halbmeyer und  Friedrich Obernöder, die im Stadtrat „einen sehr guten Job“ machen würden. Und dies unter schwierigen Arbeitsbedingungen, wie der Verbandsvorsitzende hervorhob. Das bekanntermaßen verfahrene und auf Konfrontation ausgerichtete Arbeitsklima im Pappenheimer Stadtrat personifizierte Marcus Wurm mit den Namen Uwe Sinn. Dem Bürgermeister sei es in den zehn Jahren seiner Amtszeit nicht gelungen aus dem Stadtrat eine Gemeinschaft zu formen, die auch bei unterschiedlicher Beurteilung der Sachverhalte einen Konsens zum Wohle der Stadt sucht. Stattdessen komme es ständig zu öffentlichen Vorverurteilungen des sogenannten „Elferrats“ (Stadtratsverband aus CSU, BGL und FW), der in der Öffentlichkeit und auch in den Medien zu Unrecht an den Pranger gestellt werde.
Unter diesen Umständen sei es außerordentlich schwer neue Bewerber für ein Stadtratsmandat zu finden. In mehreren Gesprächen hätten potenzielle Kandidaten zwar grundsätzlich Interesse an der Stadtratsarbeit gezeigt, seien jedoch nicht bereit, in dem derzeit herrschenden Klima als ehrenamtliche Stadträte tätig zu werden.
Dieses bestätigte auch Friedrich Obernöder, der seinen Rückzug aus der Politik ankündigte und auch schon mit einem möglichen Nachfolger Gespräche führe. Dieser sei jedoch unter den herrschenden Bedingungen nur schwer für eine Stadtratskandidatur zu gewinnen.

Deshalb gelte jetzt als oberste Zielsetzung des CSU-Ortsverbands Pappenheim, der Öffentlichkeit rechtzeitig einen erfolgversprechenden CSU-Bürgermeisterkandidaten und eine starke Kandidatenliste für den Stadtrat zu präsentieren. Trotz aller Widrigkeiten seien positive Gespräche am Laufen, versicherte Marcus Wurm.

Stadrat Friedrich Obernöder (mitte): „Das Vertrauen ist verloren gegangen, das kommt auch nicht mehr“.

Aus der aktuellen Stadtratsarbeit berichtete Friedrich Obernöder, der die jüngsten Beschlüsse des Stadtrates beispielsweise zum Solarpark Übermatzhofen und zum Umbau der Deisingerstraße erläuterte. Auch er übte Kritik am Bürgermeister, der nach seiner Einschätzung durch den schlechten Umgang mit dem Ratsgremium das Vertrauen der Stadträte unwiederbringlich verloren habe. Als Beispiel nannte Obernöder den Sachverhalt zum Pfistererbe, der auch in der BR-Fernsehsendung „Quer“, Mitte Dezember 2017 thematisiert wurde. Seit dieser Sendung habe man „in dieser Sache keinen Ton mehr gehört“, so Obernöder. Völlig unangemessen sei es, die Stadträte der Oppositionsfraktionen ständig öffentlich und in den Medien zu kritisieren, denn zu 70 bis 80 Prozent gebe es im Stadtrat einstimmige Beschlüsse, die sich zum Wohle der Stadt auswirken, argumentierte Erich Neulinger, der als Ortssprecher von Geislohe einen Sitz ohne Stimmrecht im Stadtrat hat.

Neuer Schriftführer und Europawahl
Viel entspannter ging es bei der Wahl der Delegierten der CSU Ortsverbandes Pappenheim für die Kreisdelegiertenversammlung anlässlich der Europawahl 2019 zu. Dabei galt es fünf Kandidaten zu wählen, die für den Ortsverband bei  der Kreisdelegiertenversammlung ihre Stimme abgeben.
In geheimer Wahl wurden als Delegierte einstimmig gewählt: Florian Gallus, Erwin Knoll, Heiko Loy, Erich Neulinger und Marcus Wurm.
Nachdem die amtierende Schriftführerin Monika Baier den Mittelpunkt ihrer Lebensinteressen aus Pappenheim wegverlegt hat, ist sie als Schriftführerin des CSU-Ortsverbandes zurückgetreten. Zu ihrem Nachfolger wurde einstimmig Erwin Knoll gewählt.
In der abschließenden Diskussion war die gesplittete Abwassergebühr das beherrschende Thema.




Fastenessen im Gemeindehaus

(BD) Die Evangelische Kirchengemeinde bietet am Sonntag, den 18. März erneut das Fastenessen im Gemeindezentrum, Graf – Karl- Straße an. Im Anschluss an den Gottesdienst mit Vorstellung der Konfirmanden sind alle ab 11.30 Uhr herzlich eingeladen zwei köstliche Suppen zu genießen und bei Kaffee und Kuchen gemeinsam ins Gespräch zu kommen. Der Erlös aus einem kleinen Unkostenbeitrag ab 3 Euro und weiteren Spenden kommt der eigenen Kirchengemeinde zugute.




Verkehrsrowdy gesucht

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen erbittet Hinweise zu einem Verkehrsverstoß, der sich am vergangenen Sonntag auf der B 2 bei Langenaltheim zugetragen hat.

Am Sonntag, 11.03.2018, gegen 18.55 Uhr, befuhr ein 33-jähriger Treuchtlinger mit seinem Pkw die Bundesstraße 2 in südliche Richtung.
Cirka 1 Kilometer vor der Abfahrt Rehlingen wurde er von einem nachfolgenden Pkw massiv bedrängt, der dicht auffuhr, mehrfach links und rechts ausscherte, die Lichthupe betätigte und schließlich Dauerfernlicht einschaltete.
Das Ganze geschah bei starkem Gegenverkehr, weshalb der Anzeigeerstatter einen langsam vor ihm fahrenden blauen Opel nicht überholen konnte. Als der 33 Jahre alte Geschädigte dann auf die Linksabbiegespur in Richtung Büttelbronn fuhr, setzte sich der Verkehrsrowdy vor ihn und bremste ihn aus. Nur durch eine Vollbremsung konnte der 33-jährige einen Zusammenstoß mit dem Pkw verhindern.
Bei dem Tatfahrzeug handelte es sich um einen grauen VW Passat mit einem Augsburger Kennzeichen.

Zeugen, vor allem der Fahrer/Insassen des blauen Opel, des Vorfalles werden gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 in Verbindung zu setzen.

 




Vorbeifahrenden Pkw beschädigt

Am Montag, 12.03.2018, gegen 07.55 Uhr, kam es in Pappenheim, in der Deisingerstraße zu einem Verkehrsunfall bei dem niemand verletzt wurde. Eine 25-jährige Pkw-Fahrerin übersah beim rückwärts Ausparken den vorbeifahrenden Pkw eines 21 Jahre alten Pappenheimers und stieß gegen dessen Beifahrertüre. Bei dem Zusammenstoß ein Sachschaden von ca. 2000 EURO entstand.




Erfahrungen eines langjährigen Helfers

Zu unserem Artikel „Ehrenamtliche Hilfe mit großer Bandbreite“ hat uns Helmuth Regler einen Leserbrief zukommen lassen, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Mindestlohn zu niedrig?

Zu meinen positiven Aussagen an diesem Vorstellungsabend im K  14 möchte ich noch folgendes ergänzen:

Die staatlichen Leistungen an anerkannte Asylantragsteller sind – im Hinblick auf ihren bisherigen Lebensstandard – zu hoch. Oder der Mindestlohn zu niedrig?

Auch wäre eine Differenzierung bzw. Harmonisierung in den unterschiedlichen EU-Ländern sinnvoll. Die lange Gewöhnungszeit an Wohngeld, Kindergeld, AL II, Tafel, freien KiTa-Platz … führt – so die Erfahrung- leicht dazu dass eine Arbeitsstelle nicht mit dem nötigen Nachdruck gesucht wird  oder Arbeitsangeboten aus dem Weg gegangen wird. Das sage ich, als langjähriger Helfer. Hier ist der Staat in der Pflicht. Wem diese Meinungsäußerung nicht gefällt, dem  sage ich, auf Gegendarstellungen  werde ich nicht antworten.

Helmuth Regler
Pappenheim

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Obstbaum-Pflegeaktion in Osterdorf

Die Stadt Pappenheim, die Dorfgemeinschaft Osterdorf und der Land-schaftspflegeverband Mittelfranken e.V.  laden am Samstag 24.03.2018, in der Zeit von  9:00 Uhr bis 17.00 Uhr die zweite Bürgerliche Obstschnittaktion ein. In diesem Jahr sollen wieder alte Obstbäume auf städtischem Grund zusammen mit Ehrenamtlichen gepflegt werden.

(LpflV) Obstbäume sind ein wichtiges Element in unserer fränkischen Kulturlandschaft, so auch auf der Jurahochfläche im Ortsteil Osterdorf der Stadt Pappenheim. Viele Bäume sind jedoch vergreist oder „aus der Form geraten“, denn das Wissen um die Pflege geht verloren oder die Pflege der Obstwiesen erscheint vielen Besitzern nicht lohnenswert.

Jedoch macht sich hier in den letzten Jahren eine Trendwende bemerkbar: Vorhandene Obstwiesen werden wieder gepflegt, alte Obstsorten werden nachgepflanzt und das Obst wird in regionalen Saftprodukten verwertet, sodass lokale Kreisläufe direkt zum Erhalt unserer Landschaft beitragen.

Bereits im letzten Frühjahr wurde ein Teil der Obstbäume bei Osterdorf in einer gemeinsamen Schnittaktion gepflegt und im darauffolgenden Herbst Bäume nachgepflanzt. Nun soll auch den restlichen Obstbäume ein Pflegeschnitt angediehen werden.

Daher laden die Stadt Pappenheim, die Dorfgemeinschaft Osterdorf und der Landschaftspflegeverband Mittelfranken e.V. am Samstag, den 24. März zur 2. gemeinschaftlichen Obstschnittaktion ein. Unter fachlicher Anleitung des Landschaftspflegeverbandes und ausgebildeten Baumwarten, sollen auf der Streuobstwiese in Osterdorf (am Ortseingang von Geislohe her) Obstbäume geschnitten werden. Im Vordergrund stehen dabei Erfahrungsaustausch und Spaß.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger, ob jung oder alt, sind herzlich eingeladen, an dieser Aktion teilzunehmen. Treffpunkt ist um 9.00 Uhr an der Streuobstwiese in Osterdorf. Soweit vorhanden, sollen die notwendigen Geräte zum Obstbaumschnitt mitgebracht werden, also gute Arbeitshandschuhe, Ast- und Rebscheren, Baumsägen, Teleskopscheren und Leitern (Motorsägen und Hochentaster bitte nur mit entsprechender Schutzkleidung).

Die Schnittaktion soll gegen 17.00 Uhr enden. Mittags und abends spendiert die Stadt Pappenheim eine Brotzeit für alle Helfer.

Titelfoto: Landschaftspflegeverband




Fotoausstellung über die Steinbrüche des Jura

(KuKuV) Pappenheim liegt mitten im Jura-Steinbruchgebiet – im „steinreichen“ Franken. Was liegt da näher, als sich mit den Steinbrüchen als besondere Gestaltungsform zu beschäftigen. Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim konnte für seine Ausstellung den bekannten Eichstätter Fotografen Hubert P. Klotzeck gewinnen,

Eröffnung der Ausstellung:

Sonntag, 18. März 2018, 11:00 Uhr

Ausstellungsdauer

vom 18. März bis 29. April 2018,

jeweils Sonntag und Feiertag
von 14:00 bis 17:00 Uhr.

Museum an der Stadtmühle,
Stadtmühle 1
91788 Pappenheim

der seine fotografischen Impressionen aus den Steinbrüchen der Umgebung in der Pappenheimer Stadtmühle präsentiert. Bizarre Formen der Steinbrüche, die raue Welt des Rohstoffs „Stein“ und die Spuren der Menschen, die mit und für den Stein gearbeitet haben, haben Hubert P. Klotzeck angeregt, mit seiner Kamera diesem gleichzeitig schönen wie abschreckenden Phänomen der Steingewinnung nachzuforschen. Spröde und abweisend, archaisch und ästhetisch sind seine Fotografien, sie berühren uns gerade deswegen mit ihrer unwirklichen Schönheit, mit unbekannten Motiven aus unserer Heimat, die für uns trotz ihrer räumlichen Nähe fremd und damit faszinierend wirken.

Die Stadt Pappenheim und der Kunst- und Kulturverein Pappenheim laden die interessierte Bürgerschaft zur Vernissage am 18. März herzlich ein. Zur festlichen Eröffnung musiziert Wolfram Jakob auf seinem Saxophon.

Titelfoto: Hubert P. Klotzeck

Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen.




Feuerwehrhaus wird total erneuert

Ehrenamtliche Helfer der Freiwilligen Feuerwehr sanieren derzeit das Göhrener Feuerwehrhaus. Nach der Entkernung des Gebäudes stehen nach dem Einbau der Decken und Versorgungsleitungen  derzeit die Verputzarbeiten an. Einweihung soll beim Dorffest im Juni sein.

Foto: Achim Kattinger

Das Feuerwehrhaus auf dem Anger in Göhren  hatte eine Sanierung dringend nötig. Deshalb hat der örtliche Stadtrat Karl Satzinger bei der Stadt den Antrag gestellt, die Sanierung in die Wege zu leiten.  Daraufhin hat der Stadtrat die Sanierung des Gebäudes beschlossen. Finanzielle Unterstützung leistet die Stadt durch die Erstattung der Materialkosten. Alle handwerklichen Arbeiten wurden bisher in ehrenamtlicher Eigenleistung erbracht.

Seit Ende Dezember 2017 haben die ehrenamtlichen Helfer das Feuerwehrhaus total entkernt. Nach der Isolierung der Dachflächen wurden Decken eingezogen und das Gebäude an das Göhrener Fernwärmenetz angeschlossen. Die elektrischen Leitungen sind inzwischen erneuert und zeitgemäße Sanitäranlagen sollen eingerichtet werden. Das Tor wurde vergrößert und neue Fenster sind bereits eingesetzt.

Das ehrenamtliche Verputzerteam: v.l. Dieter Huber, Achim Kattinger , Joachim Huber , Frank Rieger

„Wir haben bisher rund 850 ehrenamtliche Stunden geleistet“, weiß Achim Kattinger zu berichten, der die Sanierungsarbeiten schon von der Planung an koordiniert und leitet. In wechselnden Besetzungen waren an der Baustelle bisher rund 20 ehrenamtliche Helfer tätig.

Derzeit sind die ehrenamtlichen Verputzer am Werk und in nächster Zeit soll das neue, größere Rolltor eingesetzt werden. Fertig sein soll alles zum Dorffest im Juni, weil man bei dieser Gelegenheit den Göhrenern das frisch sanierte Feuerwehrhaus präsentieren will.

Die Feuerwehr bleibt trotz der Sanierungsarbeiten einsatzfähig. Die Einsatzanzüge haben die Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner zuhause und die Gerätschaften und der Anhänger mit der Tragkraftspritze sind im Gemeindestadel untergebracht .




Räumungsverkauf nach 40 Jahren

Christa Heiß, die seit 40 Jahren in der Graf-Carl-Straße 16 einen Bestellshop und einen Laden für verschiedene Kleinartikel betreibt, muss wegen Eigenbedarfskündigung zum 29. März 2018 ihr Geschäft aufgeben.
Aus diesem Grund gibt es am 20.03.18 einen Räumungsverkauf.  Auf alle Schul- und Büroartikel gibt es 30% Rabatt. Sämtliche Grußkarten (Geburtstag, Hochzeit usw.) sind pro Stück auf ein Euro zurückgesetzt.




Schnelle Umsetzung nicht gefährden

Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste im Stadtrat der Stadt Pappenheim hat zu unserem Artikel „Richtungsweisende Beschlüsse gefasst“, einen Leserbrief übermittelt, der nachfolgend veröffentlicht wird.

Vorwärts Freunde, wir rudern zurück!
Dies war wohl das Motto der SPD Stadtratsfraktion zum Antrag auf Pflasterung der Fahrbahn Deisingerstraße.
Wenn man bedenkt was für eine heiße Diskussion das Bürger- und Ratsbegehren in der Bevölkerung ausgelöst hatte und das Ergebnis so eindeutig gewesen ist, kann man den Bürgerwillen doch nicht mit Füßen treten.
Eine Ausschreibung der Deisingerstraße inklusive einer Teerdecke war bereits längst erfolgt. Die Auftragsvergabe wurde gestern mit TOP 7.2 einstimmig beschlossen.
Sollte dies alles vergebens gewesen sein?
Sollte eine erneute Ausschreibung mit Pflaster erfolgen und weitere wertvolle Monate ins Land gehen, in denen nichts geschieht?
Bei einer solch gravierenden Änderung wäre dies sicherlich geboten gewesen. Zusätzliche Zeit hätte auch, wie der Bürgermeister erwähnte, eine mehrwöchige Aushärtezeit eines aufwendigen Betonunterbaues in Anspruch genommen.Wo sich doch die gesamte Bevölkerung eine rasche Umsetzung der Maßnahme wünscht, wie überall zu lesen ist.

Karl Satzinger
Göhren

Hinweis:
Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder. Sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.

 




Richtungsweisende Beschlüsse gefasst

Der Stadtrat Pappenheim hat in seiner öffentlichen Sitzung am 08. März 2018 die Arbeiten für den Abbruch der beiden Lämmermannhäuser und den Auftrag zum Ausbau der Deisingerstraße einstimmig vergeben. In gleicher Sitzung wurde der Antrag der SPD-Fraktion auf Pflasterung der Fahrbahn mit 10:5 Stimmen abgelehnt.

Der Abbruch der Lämmermannhäuser steht kurz bevor. Einstimmig hat der Stadtrat der Firma A.R.D. aus Raitenbuch den Auftrag für den Abbruch erteilt. Die Arbeiten sollen nach dem Stadtratsbeschluss möglichst im März 2018 durchgeführt werden um Verzögerungen an der Straßenbaustelle Deisingerstraße zu vermeiden.

Mit dem Ausbau der Deisingerstraße wird die Firma Carl Rossaro GmbH & Co KG, Aalen beauftragt. Ein Antrag der SPD-Fraktion zur Pflasterung der Fahrbahn wurde abgelehnt

Vor den Vergaben hatte der Stadtrat noch über einen Antrag der SPD-Stadtratsfraktion zu entscheiden, die in Abänderung der aktuellen Planungen die Fahrbahn der Deisingerstraße nicht asphaltiert, sondern gepflastert haben wollte. In Ihrem Antrag begründete die SPD-Fraktion Ihren Antrag mit acht Punkten, die aber bei der Abstimmung im Stadtrat keine Zustimmung für die Pflasterung erhilet.

Bei dem Bürgerentscheid im April 2015 hatte sich die Bürgermehrheit für das Vorschlagspaket des Ratsbegehrens und damit für eine Asphaltierung der Fahrbahn entschieden. Die Mehrheit der Pappenheimer Kernstadtbewohner hatte damals allerdings für das Bürgerbegehren der SPD und damit für die Fahrbahnpflasterung votiert.

[Das Abstimmungsergebnis in Pappeneim und den Ortsteilen finden Sie hier … ]

Da diese Bürgerentscheidung nun schon mehr als ein Jahr zurückliegt könnte der Stadtrat jetzt, rein rechtlich betrachtet, eine Entscheidung für die Pflasterung treffen. In der Begründung des SPD-Antrags zählen u.a. zu den Argumenten, die für eine Pflasterung sprechen, der Wegfall der künftige Wegfall der Straßenausbaubeitragssatzung, ein besseres Gestaltungsbild, Erleichterungen bei Straßenreparaturen, und das Bekenntnis mehrerer Pappenheimer Bürger zum Fahrbahnpflaster.

Wenn auch ein Stadtratsbeschluss für eine Fahrbahnpflasterung rechtlich möglich gewesen wäre, so wird es wohl niemanden unter den gut 50 Zuhörern gegeben haben, der auf einen Befürwortung des SPD-Antrages auch nur einen geringen Beträge gewettet hätte.

Seit eineinhalb Jahren sei klar, dass die Fahrbahn asphaltiert wird, stellte 3. Bürgermeister Holger Wenzel fest. Schon immer sei er der Meinung gewesen, dass es bei einem Ebenengleichen Ausbau aus Sicherheitsgründen eine klare Trennung zwischen Fahrbahn und anderen Straßenteilen geben müsse. Walter Otters und Karl Satzinger stellten bei ihren Ausführungen die Entscheidung der Bürger in den Vordergrund, die zu achten und damit verpflichtend sei.
Mit 10: 5 Stimmen wurde der Antrag auf Pflasterung der Fahrbahn abgelehnt.