Plattenparty Osterdorf – once you rock, you can’t stop

„DIE OSTERDORFER“, der Dachverein aller Vereine am Ort präsentieren in diese Jahr die 22. Plattenparty, als ersten Musikevent des Jahres in der hiesigen Region. „Once you rock, you can’t stop“ heißtst es dann wieder für eine lange Nacht in Osterdorf.

(EKG) Große Musikfestivals werfen ihre Schatten voraus, Rock im Park an Pfingsten in Nürnberg oder Summer Breeze Open Air 2018 im August in Dinkelsbühl, aber traditionell als eines der ersten Events in dieser Richtung steht die Plattenparty in Osterdorf auf dem Programm. Natürlich ist der Vergleich nicht ganz ernst gemeint, aber in der Nacht vom 14. auf den 15. April gibt es zu allererst in Osterdorf wieder was auf die Ohren. Getreu dem Motto, das sich in den letzten 22 Jahren bis heute nicht verändert hat, „once you rock, you can’t stop“, wird die Nacht durchgefeiert.

Nachdem das Dorf und die Streuobstwiesen durch den Obstbaumschnitt der Dorfgemeinschaft am letzten Wochenende in die richtige Fasson gebracht wurden, konzentrieren sich die Osterdorfer nun auf die Plattenparty. „Alles nur eine Frage der Organisation“ meint Walter Otters, der Vorsitzende des Vereins DIE OSTERDORFER, der zusammen mit den ersten Helfern auch auf dem Bild zu sehen ist.

In der letzten Besprechung wartete der Koordinator des Festes Thorsten Hüttinger mit einigen Neuerungen auf, welche im Team besprochen worden waren und heuer zum ersten Mal umgesetzt werden.

Der Eintrittspreis bleibt gleich. Um die Besucher jedoch eher in die Partyzelte zu locken, erhält jeder, der vor 21:30 Uhr kommt, zu seiner Eintrittskarte einen Getränkegutschein für sein erstes Getränk. Für Sparfüchse ist die zweite Neuerung gedacht – die 10er Karte. Weniger als 9 Getränke zahlen und 10 bekommen, das spart erheblich gegenüber dem Einzelkauf.

Als letztes wurde das neue Musikkonzept mit Rockmusik-Garantie beschlossen. Um dem Motto „once you rock, you can’t stop“ wieder mehr gerecht zu werden, wird vermehrt auf Musikrichtungen, wie Classic-Rock von aus England stammenden Bands wie Jethro Tull und The Rolling Stones oder Hard-Rock von den Bands der Anfangszeit, wie Deep Purple, Led Zeppelin und Black Sabbath oder später AC/DC, Metallica bzw. Guns N’ Roses oder Bands der Neuzeit, wie Volbeat, Linkin Park, Coldplay oder Imagin Dragones wert gelegt. Verantwortlich die richtige Musik „aufzulegen“ sind heuer die DJs Franko und Andi.

Um den Aufenthalt der Partyhungrigen so angenehm wie möglich zu machen, sind die Zelte bei Bedarf auf jeden Fall geheizt.

Die Stadt hat die Genehmigungen erteilt. In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist genug Platz für den zu erwartenden Ansturm. Die Getränkelager sind bis zum Rand gefüllt und rund 70 Helferinnen und Helfer warten auf die Rockmusikbegeisterten, um mit ihnen zu feiern.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.

Foto: „Die Osterdorfer“




Unberechtigte Forderung durch Inkasso-Dienst

Mit einer unberechtigten Forderung in Höhe von annähernd 1200 EURO sah sich eine 64-jährige Treuchtlingerin konfrontiert. Die Frau erhielt von der Inkasso-firma einen Brief, wo sie aufgefordert wurde, den ausstehenden Betrag über Bestellungen bei einem Versandhandel plus Kosten und Gebühren zu überweisen.
Die Angeschriebene hatte jedoch noch nie bei dem genannten Versandhandel bestellt. Kurze Zeit später erhielt sie erneut ein Schreiben des Inkassodienstes, wo der Geschädigten gedroht wurde, dass gegen sie ein vollstreckbarer Titel beim zuständigen Amtsgericht vorliegen würde.
Eine Nachfrage bei dem Amtsgericht ergab, dass diese Aussage nicht stimmt. Gegen den Verantwortlichen des genannten Inkasso Unternehmens wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten Betruges eingeleitet.

 




Sportfreunde zogen Bilanz

Die Sportfreunde Bieswang konnten kürzlich bei ihrer Jahreshauptversammlung auf ein insgesamt gesehen zufriedenstellendes Vereinsjahr zurückblicken.

Thomas Rachinger fürht die Sportfreunde seit 2004 als 1. Vorsitzender

(SFB) 1. Vorsitzender Thomas Rachinger, seit 2004 Vereins-Chef, begrüßte im Bieswanger Sportheim die anwesenden Mitglieder und gedachte mit diesen den vier verstorbenen Mitgliedern.
Der Vorsitzende ließ in seinem Bericht das Jahr nochmals aufleben und nannte in chronologischer Reihenfolge – neben dem eigentlichen Spielbetrieb – die Höhepunkte des abgelaufenen Vereinsjahres (Schafkopfturnier, Faschingsball, Kinderfasching, Tagesskifahrt, Jahreshauptversammlung, Sonnwendfeuer und Weihnachtsfeier).
Sein besonderer Dank galt den vielen ehrenamtlich tätigen Helfern, die sich mit dem Verein identifizieren und tatkräftig mithelfen, sodass es dem Verein, auch finanziell, gut geht. Sorge bereitet dem Verein allerdings die weiterhin rückläufige Zahl der aktiven Fußballer im Junioren- u. Seniorenbereich. Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, den Spielbetrieb zu organisieren bzw. möglichst viele Jugendmannschaften aller Altersgruppen (aktuell als Spielgemeinschaft mit dem FC Nagelberg) zu besetzen. Ein Problem, mit dem auch viele andere Vereine konfrontiert werden. So wurde nur zwei Tage nach der diesjährigen Jahreshauptversammlung der Reservespielbetrieb bei den Senioren für diese Saison abgemeldet. Ein Highlight an diesem Abend war sicherlich die Verabschiedung von Renate Süppel, die das Kinderturnen über viele Jahre eigenständig und fachlich perfekt geleitet hat und so vielen Kindern und Eltern durchgehend Freude bereiten konnte. Der Verein ist aktuell auf der Suche nach einer/einem Nachfolger/in, um diese Sparte auch künftig aufrecht zu erhalten. Besonderer Dank galt auch der Stadt Pappenheim für die Sportförderung. Mit deren Unterstützung ist es möglich, Projekte umzusetzen und die Sportanlage bzw. das Sportheim gut zu unterhalten.
Der 3. Vorsitzende und Kassier Günther  Hüttinger legte anschließend seinen Kassenbericht vor. Der Verein konnte im abgelaufenen Jahr unterm Strich einen guten Gewinn erzielen. Dieser wird auch für den Unterhalt des Sportgeländes und des Sportheimes benötigt. Die beantragte Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war anschließend Formsache.
Die Spartenleiter bzw. Trainer/innen der einzelnen Mannschaften und Gruppierungen gingen im Fortgang der Versammlung kurz auf ihren Bereich ein und erzählten vom Jahresablauf.
Gegen Ende der Versammlung konnte der Erste Vorsitzende die Kameraden Karl Schwegler und Karl Rachinger zu Ehrenmitgliedern des Vereins ernennen. Friedrich Kupfberger, Karl Knoll und Heinrich Haarnagell wurden für ihre 50jährige Treue zum Verein geehrt. Auf 40 Jahre bringen es Klaus Pollok, Heinrich Grimm, Gerhard Engeler, Fritz Gronauer und Wolfgang Schmidt. Ein Vierteljahrhundert gehören Manuela Bayer und Fritz Rachinger (40er) dem Verein an. Den Abschluss der Ehrungen bildeten die Ehrungen für 10 Jahre.

Thomas Rachinger blickte noch kurz in die Zukunft. Im nächsten Jahr stehen die Neuwahlen der Vorstandschaft an. Er hofft, dass auch künftig viele Mitglieder tatkräftig mithelfen, um die Vielzahl an Veranstaltungen durchführen zu können.

Traditionell endete die Zusammenkunft mit dem Vereinslied „Wer hat die Welt so schön gemacht – wer hat das Fußballpiel erdacht …“.

Foto: Sportfreunde Bieswang




Kulinarische Mord(s)geschichten

Der Kunst- und Kulturverein Pappenheim bietet mit den Münchner Schauspielern Elisabeth Rass und Peter von Fontano eine Szenische Lesung mit Krimigeschichten, Musik, Quiz und Kochrezepten an.

(KuKuV) Bücherlesen und Vorlesen muss nicht langweilig sein! Die beiden Münchner Schauspieler Elisabeth Rass und Peter von Fontano zeigen am Freitagabend, den 13. April (wie angebracht!), in Pappenheim, dass es auch anders geht: Eine unterhaltsame Verbindung von Krimigeschichten, Musik, Quiz und dazu passenden Kochrezepten. Morden mit dem Bleistift oder Kugelschreiber macht Lust und Laune auf mehr. Zu jeder Mord(s)geschichte wird ein Rezept enthüllt – allerdings in der harmlosen Variante.

Freitag, 13. April 2018,
Einlass ab 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Pappenheim, Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14.

Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen.

Virtuos schlüpfen die zwei Münchner Schauspieler (auch bekannt durch Film und Fernsehen wie „Marienhof“, „Aktenzeichen“, „Die großen Dynastien“, etc.) in verschiedene Figuren, sei es junges Mädchen, Vamp, biedere Haushälterin, Mafiosa und und… Hintergründig, satirisch, aber stets kriminell aktiv und immer mit einem leichten Augenzwinkern oder einer überraschenden Pointe warten Elisabeth Rass und Peter von Fontano mit Fällen unterschiedlicher Autoren auf. Gekonnt schlüpfen sie in die verschiedenen Rollen, lesen abwechselnd und enthüllen zu jedem Kriminalfall das passende Kochrezept. Dazu überzeugen beide mit einer Bandbreite an Stimmen und Sprachfärbungen, so dass die Zuschauer trotz knisternder Spannung kaum noch aus dem Lachen kommen. Und mitraten dürfen und sollen die Besucher auch, um Ihren kriminalistischen Spürsinn zu testen! Auf jeden Fall ist der Mörder nicht immer der Gärtner.

Trotz oder gerade wegen der gruseligen Kriminalstories erwartet die Besucher ein vergnüglicher und amüsanter Abend, sie werden Kochrezepte danach mit anderen Augen betrachten. Die vor und nach der Veranstaltung sowie in der Pause angebotenen „fatalen Flüssigkeiten“ mit und ohne Alkohol (gegen einen Unkostenbeitrag) können unsere Gäste dagegen unbedenklich genießen. Probieren Sie es doch mal mit Cocktails wie einer Bloody Virgin oder einer Murderous Sister, die bringen Sie schon vorab in die richtige Mord(s)stimmung.

 

Freitag, 13. April 2018, Einlass ab 19:30 Uhr, Beginn 20 Uhr.

Pappenheim, Haus der Bürger K14, Klosterstraße 14.

Eintritt frei, Spenden sind herzlich willkommen.




Wellheim siegt in Bieswang

Nach der 6 : 0 – Klatsche vor knapp einer Woche beim Spiel in Pappenheim war am Ostersamstag die SpVgg Wellheim zu Gast in Bieswang. Doch auch im zweiten Spiel im Jahr 2018 musste die Blischke-Elf eine Niederlage hinnehmen. Die SpVgg Wellheim gewann am Ende verdient mit 3 : 0.

(SFB) Dabei waren die Gastgeber gut in der Partie und zeigten auch die nötige Einsatzbereitschaft. Doch bereits beim Führungstreffer der Gäste durch Routinier Alexander Rathei war erkennbar, dass die Abwehr nicht sattelfest agiert. Der Wellheimer Goalgetter überwand Keeper Leopold „Poldi“ Haub mit einem Bogenkopfball (12. Min.). Im Spiel nach vorne taten sich die Gastgeber schwer. Das lag weniger an den Wellheimern, sondern mehr an der Mannschaft selbst. Zu viele Abspielfehler und Fehlpässe waren zu notieren. Auch beim zweiten Treffer der Mertel-Elf waren die SFB´ler maßgeblich beteiligt. Ein harmloser Ball wurde falsch geklärt bzw. eingeschätzt und wurde zur Steilvorlage für den agilen Michael Weidenhiller, der alleine auf das Tor zusteuerte und Keeper Haub überwand.  Die mit Abstand beste Chance hatte Moritz Bauer kurz vor der Halbzeit, als der Ball vor seinen Füßen landete, dieser abzog und einen Spieler auf der Torlinie anschoss.

Gleich nach der Pause hatten die Schuttertaler zwei weitere Möglichkeiten, die aber (noch) nichts einbrachten. Philipp Heger auf Bieswanger Seite zog Mitte der zweiten Hälfte volley ab, ein wunderschöner Schuss, jedoch konnte SpVgg-Keeper Lukas Wolf halten. Auch beim dritten Bieswanger Gegentreffer waren die Heimakteure Pate des Erfolgs. Der Ball wurde mehrfach hintereinander nicht aus der Gefahrenzone gebracht und Benjamin Thalmayr war der Nutznießer und netzte ein (72. Min.). Sieben Minuten vor dem Abpfiff steuerte Spielertrainer Matthias Blischke auf das Gästetor zu, zog es aber vor den Keeper zu umspielen, sodass ein mitgelaufener Abwehrspieler in letzter Sekunde den Ehrentreffer verhindern konnte.

Lobend zu erwähnen ist die Leistung von Schiedsrichter Ernst Krischdat aus Auernheim. Er war ein ausgezeichneter Leiter der an sich fairen Partie.

Bereits am Ostermontag steht das nächste Spiel für die Sportfreunde auf dem Programm. Zu Gast wird die DJK Schernfeld sein, mit der sich die Sportfreunde aktuell ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Relegationsplatz liefern. Die Schernfelder haben einen Punkte und ein Spiel weniger auf dem Konto. Grund genug, dass die Blischke-Elf mal wieder einen Dreier einfährt. Es wird ein vorentscheidendes Spiel um die hinteren Plätze sein. Das sollte allen Akteuren bewusst sein.

SF Bieswang: Leopold Haub, Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Sebastian Hüttinger, Stefan Kiermeyer, Julian Seegmüller, Philipp Heger, Dominik Dietrich, Tobias Gruber, eingewechselt: Moritz Bauer, Matthias Blischke, Florian Hajek.

 




SOS-Rettungsdose jetzt auch in Pappenheim

Die SOS-Dose, ein kleines aber geniales Gefäß kann Leben „Retten“. In dem vom Lions Club geschützten zylindrischen Behälter sind in einem Formular Informationen für die Rettungskräfte über notwendige Medikament, Unverträglichkeiten und ähnlichem abgelegt, die bei einem Rettungseinsatz an allen möglichen Orten das Leben des Patienten retten können. Das Bürgerhaus Treuchtlingen unter der Federführung von Thomas Latteier und dem Pappenheimer Hans-Jürgen Porsch haben 500 dieser Dosen bereits in Treuchtlingen zur Verteilung gebracht. Jetzt haben die beiden mit Hilfe der Sparda Bank auch für Pappenheim 120 SOS-Dosen bereitgestellt, die kostenlos bei Apotheken und Ärzten und im Rathaus abgeholt werden können.

Jeder kann einmal in die Situation geraten, in der er den Rettungskräften wichtige Informationen über seinen allgemeinen Gesundheitszustand und andere wichtige Informationen nicht mehr selbst mitteilen kann.

Was Notarzt und Rettungskräfte im Falle eines Notfalles brauchen, sind Informationen zu Erkrankungen, Unverträglichkeiten, regelmäßig eingenommene Medikamente und Daten über die Erreichbarkeit naher Angehöriger.

Nur, woher sollen die Rettungskräfte diese Informationen bekommen? Und hier kommt die SOS Dose ins Spiel, in der sich ein zusammengerolltes Formular befindet, das Auskunft über all diese, oft lebenswichtigen Fragen gibt.

Dose im Kühlschrank
Damit die Rettungskräfte diesen wertvollen Hinweisgeber auch schnell finden können, wird empfohlen die SOS-Dose im Kühlschrank aufzubewahren. Denn in der Dose befindet sich auch ein Aufkleber mit dem Hinweis, dass sich die Rettungsdose im Kühlschrank befindet. Dieser Aufkleber sollte im Eingangsbereich an einer gut sichtbaren Stelle angebracht werden. „Der Kühlschrank ist in der Küche in der Regel schnell zu finden“, erklärt Jürgen Porsch den an sich ungewöhnlichen Aufbewahrungsort. Somit wird kostbare Zeit gespart und der Notarzt weiß, was bei der Behandlung zu beachten ist.

Das ist beileibe kein konstruierter Einzelfall. Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch, zertifizierte Seniorenberater und Projektleiter der Projektgruppe Bürgerhaus Treuchtlingen, welche dieses genial einfache Rettungsmedium bei einer Weiterbildung gezeigt bekamen und nach ihrer Rückkehr u.a. der SPARDA-Bank als Sponsoring-Projekt angeboten haben, wissen nur zu genau, dass es eigentlich alle Altersgruppen treffen kann.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:
  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1

Jeder, egal wie alt oder wie gesund er ist, kann durch einen Unfall oder eine unvorhergesehene Erkrankung in die Situation gelangen, in der nicht mehr in der Lage ist, wichtige Information über gesundheitlichen Notwendigkeiten mitzuteilen. Das trifft für Senioren, für Hausfrauen, Motorrad- und Radfahrer genauso zu, wie für Autofahrer, Autoinsassen, für Arbeiter und Sportler. Diese Dose lässt sich auch in der Satteltasche, im Spind, im Auto und im Schreibtisch unterbringen.

Fühlt sich ein Senior/-in nicht in der Lage, dieses Formular auszufüllen, so hilft sicher gern der Hausarzt, die Gemeindeschwestern, die Seniorenberater der Gemeinde oder andere soziale Hilfsorganisationen. Alle genannten haben sich ausdrücklich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

Überall dort, wo mehrere Personen im Haushalt sind, sollte auch für jeden Einzelnen eine SOS Dose mit dazugehörigen Daten bestückt und vorbereitet werden.

Die Dosen obliegen dem Patentschutz des Lions Clubs Hanau-Schloss Philippsruh, sie sind daher in ihrem Erscheinungsbild geschützt. Schon im vergangen Jahr hat der Lions Club Altmühltal 500 Rettungsdosen für das Treuchtlinger Bürgerhaus spendiert, die zwischenzeitlich alle verteilt sind. Jetzt hat sich die Treuchtlinger Bankfiliale der SPARDA-Bank diese Idee auf Empfehlung der Seniorenberater Thomas Latteier und Hans-Jürgen Porsch zu eigen gemacht und fördert diese sensationell einfache und geniale Idee durch die Finanzierung von 500 solcher kleinen Lebensretter.
Durch die Initiative des Pappenheimes Han-Jürgen Porsch wurde es möglich, dass 120 dieser SOS- Rettungsdose kostenfrei auch in Pappenheim bei den  Ärzten und Apotheken sowie im Rathaus, solange der Vorrat reicht. abgeholt werden können.

Die Ausgabestellen in Pappenheim sind:

  • Arztpraxis Drs. J. und C. Filipski – Deisingerstraße 29
  • Arztpraxis Dr. Daniela Hamulka – Bgm.-Rukwid -Str.3
  • Hoechstetter Apotheke – Deisingerstraße 26
  • Schlossapotheke – Marktplatz 2
  • Rathaus-Bürgerbüro – Marktplatz 1

 




Wertstoffhof bleibt am Samstag geschlossen

Der Wertstoffhof Pappenheim bleibt am Karsamstag, 31. März 2018, geschlossen.




EHP wird auf Dauer fortgeführt

Das Europäische Haus Pappenheim EHP soll auf Dauer fortgeführt werden. Das ist die Botschaft, die der Pappenheimer Stadtrat einstimmig in seiner letzten Sitzung übermittelt hat. Zunächst soll ein Minimalkonzept zum Zuge kommen, das mit Hilfe einer LEADER-Förderung noch in diesem Jahr erweitert werden soll. Das Ergebnis wurde von den Fraktionsvorsitzenden und der Bürgerinitiative EHP in drei Sitzungen bei Moderation von Thomas Funk seit Anfang des Jahres erarbeitet. Bürgermeister Uwe Sinn will Maria Bartholomäus als Leiterin des EHP weiterhin beauftragen. .

Bei der jüngsten Stadtratssitzung stand die Weiterführung des EHP wieder einmal auf dem Programm. Diesmal war aber einiges anders als sonst. Zwar hat es vor dem öffentlichen Teil der Sitzung noch eine viertel Stunde Nichtöffentlichkeit in der Sitzung gebraucht, um den gemeinsamen öffentlichen Auftritt des Stadtrates zugunsten des EHP im Detail vorzubereiten. Aber es hat geklappt.

Mit einem einstimmigen Beschluss hat der Stadtrat gleich einen ganzen Maßnahmenkatalog in Sachen EHP verabschiedet, dessen Kernaussage das klare Bekenntnis ist, den Betrieb des EHP auf Dauer fortführen zu wollen.

Gespräche mit der Bürgerinitiative EHP
Im Dezember 2017 hat sich ein Arbeitskreis gegründet, der sich seit Anfang dieses Jahres Bürgerinitiative EHP nennt. In diesem Arbeitskreis sind engagierte Bürgerinnen, Vertreterinnen des Touristikvereins, Vertreter des Europäischen Partnerschaftsvereins und der Werbegemeinschaft vertreten.

Anfang Januar 2018 hat die Bürgerinitiative EHP die Fraktionsvorsitzenden des Pappenheimer Stadtrats zu einem Gespräch eingeladen um über eine gemeinsame Basis zum Fortbestand des EHP zu verhandeln. In drei Gesprächsrunden, zu der zuletzt auch alle Stadträte eingeladen waren, konnte schließlich, „eine für alle tragbare Lösung gefunden werden“, verkündete Bürgermeister Uwe Sinn bei der öffentlichen Stadtratssitzung.

Moderator der drei Gesprächsrunden war Thomas Funk. Dieser ist beruflich im Projektmanagement einer Versicherungsgruppe tätig und hat sich mit dem Kauf eines Hauses in Pappenheim engagiert. Sein professionelles, neutrales und ausgleichendes Wirken wurde von Vertretern der Bürgerinitiative und der Stadtratsfraktionen einhellig gelobt. Thomas Funk sei es zu verdanken, dass die Gesprächsrunden zu einem positiven Ergebnis für das EHP geführt haben, sagen die Beteiligten unisono.

Die Stufenlösung
Erste Stufe der EHP-Lösung  ist ein Minimalkonzept als Grundlage für die dauerhafte Fortführung des EHP-Betriebs. Dieses  Minimalkonzept zur Nutzung des EHP wird von der Stadt mit höchstens 10.000,– Euro jährlich finanziert. Es enthält die Bedingung, dass mindestens vier Veranstaltungen pro Jahr stattfinden. Damit sind in Absprache mit der Regierung von Mittelfranken, dem Fördergeber der Städtebauförderung die Voraussetzungen geschaffen, dass die Fördermittel von rund 800.000 Euro für das EHP in der Stadtkasse bleiben können.

Angestrebt wird ein Leader-Projekt zur neuen Profilierung des EHP. Vorausgesetzt, dass die Förderung dieses Projekts bewilligt wird, beantragt die Stadt Pappenheim im Rahmen einer Kooperation mit einer weiteren (Lokalen Arbeitsgruppe) LAG eine Förderung über höchstens  200.000  € mit einer Laufzeit von fünf Jahren. Die Gesamtsumme für das neue EHP-Projekt soll  ca. 334.000 € betragen. Der Eigenanteil der Stadt Pappenheim wird unabhängig von der Fördersumme auf 24.000  Euro pro Jahr festgelegt. Festgelegt ist in dem Stadtratsbeschluss auch, dass das EHP-Folgeprojekt vor der Beantragung der Fördermittel vom Stadtrat besprochen und beschlossen werden muss.

Wer wird das organisieren?
„Maria Bartholomäus war seit Juli 2017 auf Honorarbasis mit der Leitung des EHP beauftragt. Anfang Dezember wurde diese Beauftragung vom Stadtrat bis zum 31.03.2018 verlängert“, beschreibt Bürgermeister Uwe Sinn die Situation.

Inzwischen ist allgemein bekannt, dass die EHP-Leiterin eine Arbeitsstelle in Eichstätt angenommen hat. Dennoch will sich Bürgermeister Sinn dafür einsetzen, dass Maria Bartholomäus weiterhin für das EHP tätig ist und zunächst auch das sogenannte Minimalkonzept umsetzt. Das angestrebte Nachfolgeprojekt soll in Kooperation mit der Lokalen Arbeitsgruppe (LAG) Eichstätt entstehen und, soll dann nach dem Wunsch des Bürgermeisters ebenfalls von Maria Bartholomäus umgesetzt werden.




Erfolgreicher Start in den Frühling

Zufrieden blickt die Werbegemeinschaft Pappenheim auf ihre erste Aktion des laufenden Jahres  zurück. An einem sonnigen Frühlingstag kamen viele Besucher nach Pappenheim, um auf der Deisingerstraße zu flanieren. Kunst- und Kulturverein, Turnverein, Maibaumverein, die Kindergärten und die Grundschule waren am Gelingen des verkaufsoffenen Nachmittags beteiligt. Zwei Stadträte und Bürgermeister Sinn pflanzten vor dem Rathaus Saatbomben.

Der schönste Tag seit langem bescherte dem Pappenheimer Start in den Frühling viele Besucher, die das Flaniermeilenambiente in der Pappenheimer Deisingerstraße in vollen Zügen genießen konnten. Viele nutzten die Gelegenheit eines Spaziergans in der Sonne bevor demnächst die große Umgestaltungsmaßnahme in der Pappenheimer Hauptstraße beginnt.

Zum Schmuck der Deisingerstraße haben die Kinder der Stadt ganz wesentlich beigetragen. So waren in den Schaufenstern der Werbegemeinschaft viele große, bunte Ostereier aus Pappmache zu bestaunen, die von den Kindern des evangelischen Kindergartens „Unterm Regenbogen“ hergestellt worden sind.

Ganz besonders gelungen ist die künstlerische Gestaltung der Pappenheimer Baustellenmänner vor den Geschäftshäusern in der Deisingerstraße. Ursprünglich in einfarbigem Blau, wurde den Baustellenmännern jetzt Kleidung und Gesicht gegeben. Denn die Kindern der Grundschule Pappenheim habe diese „Blaumänner“ nun zu netten Pappenheimer Geschäftsleuten umgestaltet. Besonders hervorzuheben ist, dass die Schulkinder diese Malaktion freiwillig und  zu unterrichtsfreien Zeiten für die Werbegemeinschaft durchgezogen haben.

Präsentiert haben sich zum Start in den Frühling vor allem die Geschäfte der Werbegemeinschaft, die alle geöffnet hatten und ihre Kunden mit kleinen Geschenken wie Blumenstöckchen oder Süßigkeiten beschenkten. Sehr gut angenommen wurde das Osterrätsel, bei dem die Werbegemeinschaft für die ersten drei Gewinner Geldpreise von 100,- bis 20,- Euro spendiert.

Als ein echtes  Highlight für die  Kinder zeigte  sich  die Rennstrecke des Turnvereins Pappenheim, in der Deisingerstraße auf der die Kids mit Go-Carts, Laufrädern und Bobby-Cars  unterwegs waren. Gleich daneben gab es am Stand der Firma Trockenbau Wolf für Kinder die Möglichkeit Holz-Osterhasen herzurichten und zu bemalen.

Passend zur frühlingshaften Witterung nutzten die Kunden die Gelegenheit sich bei der Firma Schindler über die neuesten Trends im Bereich der Gartenmöblierung zu informieren und gleich nebenan in der Schmiedewerkstatt Schindler wurde, wie schon in den Jahren davor, Kaffee und Kuchen vom katholischen Kindergarten St. Martin angeboten. Beratung und Information über neue Fahrzeugtrends gab es im Ausstellungsbereich der Firma Auto Strobl.

Den nördlichen Bereich der Deisingerstraße dominierte der Pappenheimer Maibaum e.V. mit Bratwurstgrill und Getränkeausschank. Das junge Team war so richtig auf Zack und musste immer wieder Nachschub heranschaffen.

Interessante Angebote für die Besucher im Außenbereich gab es auch bei Päckert´s Landhausmoden und Tabakwaren und Spirituosen Sippekamp.

Sehr viel Bewegung gab es  in der Touristinformation am Marktplatz. Die Besucher informierten sich einerseits über Touristikangebote und auch am Bücherbasar der Stadtbibliothek verkaufte Ina Strunz jede  Menge Bücher zum Sonderpreis.

Der Kunst- und Kulturverein startete mit einer gut besuchten Kleidertauschbörse in den Frühling. Im K14- dem Haus der Bürger gab es die Möglichkeit, gebrauchte Kleidung abzugeben und dafür ein anderes Kleidungsstück mitzunehmen. Mehrere Kleiderständer waren es, die  schon nach kurzer Zeit,  mit Kinder- und Damenkleidung voll waren. Immer wieder kamen auch Käufer, die zum Schnäppchenpreis das eine oder andere gute Stück gekauft haben. Soweit Kleidungsstücke übrig geblieben sind, werden diese an das Sozialkaufhaus in Treuchtlingen abgegeben.

Verpflichtung vom Weiberfasching eingelöst
Gleich bei der Öffnung der Geschäfte um 13:00 Uhr trafen sich auf dem Marktplatz die Frauen des Pappenheimer Weiberfaschings. Sie hatten zu überwachen, ob die Stadträte, die bei der Sitzung am Unsinnigen Donnerstag dazu verdonnert wurden Saatbomben in Blumentöpfe zu pflanzen, auch ihren Verpflichtungen nachkamen.
Barbara Mürl, die Leiterin der Weiberfaschingsgruppe musste dabei einige Verluste aus den Reihen der Stadträte feststellen, denn obwohl alle „pflanzverpflichteten“ Stadträte noch einmal erinnert worden waren, kamen zu der als überparteilich angedachten Pflanzaktion nur Bürgermeister Uwe Sinn, sowie die Stadträtin Pia Brunnenmeier und ihr Ratskollege Günther Rusam. Ein Stadtrat war mit triftigem Grund entschuldigt und drei Stadträte wollten offenbar von ihrer „Weiberfaschingsverpflichtung“ nichts mehr wissen. Lustig ging es trotzdem zu. Bürgermeister Sinn  mit Gärtnerhut und grüner Schürze übernahm gleich das Kommando und so versteckten die drei ihre Saatbomben in zwei Blumenkübeln, die jetzt neben dem Rathausportal stehen und eifrig gegossen werden sollen, damit die Saat auch aufgeht. Zur Belohnung gab es für alle noch ein Gläschen Sekt.

 

 




Bereitschaftsdienstpraxis am Klinikum in Weißenburg

Am 20. März 2018 eröffnete die Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB) am Klinikum in Weißenburg eine neue Bereitschaftspraxis. Damit gibt es jetzt in Weißenburg eine zentrale Anlaufstelle für Patienten, wenn diese außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten eine ambulante medizinische Versorgung benötigen. Telefonisch ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst kostenlos und vorwahlfrei unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116117 erreichbar.

(LRA)Landrat Gerhard Wägemann und Jürgen Winter, Vorstand des Klinikums Altmühlfranken, nutzten wenige Tage nach der Eröffnung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis die Gelegenheit, um sich persönlich vor Ort im Rahmen eines Presserundgangs über den laufenden Betrieb der Bereitschaftsdienstpraxis zu informieren.

Die Allgemeine Ärztliche KVB-Bereitschaftspraxis am Klinikum Altmühl-franken in Weißenburg (Krankenhausstraße 1, 91781 Weißenburg) hat zu folgenden Sprechzeiten geöffnet:

Montag, Dienstag, Donnerstag: 18-21 Uhr
Mittwoch, Freitag: 17-21 Uhr
Samstag, Sonntag, Feiertag: 9-21 Uhr

Die Bereitschaftspraxis kann ohne Voranmeldung aufgesucht werden. Eine Kooperation mit dem Klinikum Altmühlfranken ermöglicht darüber hinaus die ambulante Versorgung von Patienten auch zu den Nachtzeiten.

Begleitet wurden sie dabei von Astrid Hünner, verantwortliche Teamleiterin Notdienste der KVB, Dr. Hans-Erich Singer, Regionaler Vorstandsbeauftragter der KVB für Mittelfranken, Dr. Jürgen Heimlich, Sprecher der Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung“ der hiesigen Gesundheitsregion sowie von Theresa Hausen als Leiterin der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion.

Landrat Wägemann freut sich aus regionaler Sicht, dass die KVB am Klinikum in Weißenburg jetzt eine Bereitschaftsdienstpraxis in Betrieb genommen hat: „Außerhalb der üblichen Sprechzeiten der niedergelassenen Haus- und Fachärzte stellt diese neue Einrichtung eine tragende Säule für die zukünftige ärztliche Versorgung  der Patienten in Altmühlfranken dar. Zudem führt die Übernahme des ärztlichen Bereitschaftsdienstes durch die neue Bereitschaftsdienstpraxis auch zu einer geringeren Dienstbelastung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte im Landkreis, die diese Versorgungsaufgabe bislang eigenständig bewältigen mussten. Mit der neuen Bereitschaftsdienstpraxis kann somit die Attraktivität des Landarztberufs in unserer Region gesteigert werden. Dies unterstützt unsere laufenden Bemühungen innerhalb der Gesundheitsregion, ärztlichen Nachwuchs für die Übernahme von Arztpraxen in Altmühlfranken zu gewinnen. Die KVB hat hier mit der Realisierung der Bereitschaftsdienstpraxis in Weißenburg auch eine Initiative regionaler Ärzte aufgegriffen. Unter der Federführung von Herrn Dr. med. Peter Löw aus Treuchtlingen hat sich hier insbesondere die Arbeitsgruppe „Ärztliche Versorgung“ unserer Gesundheitsregion massiv für eine Verbesserung der bestehenden Versorgungssituation der Patienten sowie für eine Entlastung der niedergelassenen Haus- und Fachärzte eingesetzt. Herrn Dr. Löw sowie den Mitgliedern der Arbeitsgruppe danke ich an dieser Stelle ausdrücklich für das herausragende Engagement“.

Für die beiden Kliniken in Weißenburg und Gunzenhausen ergeben sich durch die Eröffnung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis in Weißenburg ebenfalls Vorteile, da sie die Notaufnahmen der Krankenhäuser von leichteren Fällen, die ambulant behandelt werden können, entlaste. Vorstand Jürgen Winter vom Klinikum Altmühlfranken begrüßt die Einrichtung der neuen Bereitschaftsdienstpraxis. „Die enge Anbindung an unser Klinikum in Weißenburg gewährleistet für die Menschen in der Region eine maximale Versorgungssicherheit. In den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl der Patienten, die die Notaufnahmen der Krankenhäuser aufgesucht haben, ständig erhöht. Durch die Entlastung der Notaufnahmen von leichteren Fällen können wir uns Patienten, die im akuten Fall und mit schweren Erkrankungen zu uns in die Notaufnahmen kommen, rascher und intensiver widmen. Patienten mit leichteren Erkrankungen profitieren dagegen von kürzeren Wartezeiten, wenn sie die KVB-Praxis aufsuchen.“

Die Bereitschaftspraxen der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) sind bayernweit die zentralen Anlaufstellen für Patienten, wenn diese außerhalb der üblichen Sprechstundenzeiten eine ambulante medizinische Versorgung benötigen. Die Einrichtung zentraler Bereitschaftspraxen hat für die Patienten den Vorteil, dass mühsame Recherchen, welcher niedergelassene Arzt Dienst hat und wo sich dessen Praxis befindet, entfallen. Sollten Patienten aus gesundheitlichen Gründen die Bereitschaftspraxen nicht selbst aufsuchen können, werden ergänzend – wie bisher auch – medizinisch notwendige Hausbesuche durchgeführt.

Die Bereitschaftspraxis am Klinikum Altmühlfranken Weißenburg nutzt die Räume des Medizinischen Versorgungszentrums des Klinikums im 1. Obergeschoß des Fachärztezentrums und hat täglich abends, am Mittwoch- und Freitagnachmittag sowie ganztägig an Wochenenden und Feiertagen geöffnet.

Die aktuellen Öffnungszeiten aller weiteren Bereitschaftspraxen in Bayern sind auf der Internetseite www.bereitschaftsdienst-bayern.de zu finden. Telefonisch ist der Ärztliche Bereitschaftsdienst kostenlos und vorwahlfrei unter der bundesweit einheitlichen Telefonnummer 116117 erreichbar. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist zu unterscheiden von der notärztlichen Versorgung. Bei lebensbedrohlichen Erkrankungen ist stets der Notarzt – unter der kostenfreien Rufnummer 112 – zu verständigen.

Der Ärztliche Bereitschaftsdienst in Bayern:
In Bayern sind rund 23.000 niedergelassene Haus- und Fachärzte zum Bereitschaftsdienst verpflichtet. Der Ärztliche Bereitschaftsdienst ist nachts, an Wochenenden und Feiertagen für Patienten da, die nicht lebensbedrohlich erkrankt sind, deren Behandlung jedoch nicht bis zur nächsten regulären Sprechstunde warten kann. Die Patienten sollen so weit versorgt werden, dass sie am nächsten Morgen oder zu Beginn der neuen Woche die reguläre Sprechstunde ihres Hausarztes oder des entsprechend der Erkrankung erforderlichen Facharztes aufsuchen können.

 Die KVB hat das Ziel, flächendeckend in ganz Bayern eine ambulante medizinische Versorgung auch abends und an Wochenenden und Feiertagen zu gewährleisten und zugleich die Dienstbelastung möglichst gleichmäßig unter den zum Dienst verpflichteten Haus- und Fachärzten zu verteilen.

 Zum 1. Januar 2016 ist außerdem das Krankenhausstrukturgesetz (KHSG) in Kraft getreten. Dieses gibt vor, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen Bereitschaftspraxen an Krankenhäusern nach Bedarfsgesichtspunkten einrichten sollen. Bis Ende 2018 wird es insgesamt rund 110 Bereitschaftspraxen in Bayern geben. Über 99 Prozent der bayerischen Bevölkerung werden dann eine Bereitschaftspraxis innerhalb von 30 Minuten Fahrzeit erreichen.

Titelbild:
Die beiden Arzthelferinnen Gessica Scoccimarro und Stephanie Perrone, Landrat Gerhard Wägemann, diensthabende Ärztin Dr. Heidemarie Kümmritz sowie Astrid Hünner als verantwortliche Teamleiterin der KVB für den Bereich der Notdienste weisen in der neuen Bereitschaftsdienstpraxis am Klinikum in Weißenburg auf die bundesweite Rufnummer für die Erreichbarkeit des ärztlichen Bereitschaftsdienstes unter der 116117 hin.

Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

 




Abbruch ist in vollem Gange

Die Lämmermannhäuser im Zentrum der Deisingerstraße werden derzeit abgebrochen. Im Auftrag der Stadt Pappenheim führt die Abbrucharbeiten die Firma A.R.D. aus Raitenbuch durch. Bernd Stummer, der Firmenchef hat einen detaillierten Zeitplan vorgestellt, wonach die Arbeiten einschließlich der Verdichtung der Fläche in der 16. Kalenderwoche beendet sein sollen.

Eine Woche sind die Mitarbeiter der Firma A.R.D. aus Raitenbuch jetzt in den Pappenheimer Lämmermannhäusern zugange. Nachdem die Innenräume soweit wie möglich von Wertstoffen ausgeräumt sind, hat sich am Freitag der Abbruch in den Außenbereich verlagert. Seit Freitag, 23.03.2018 wird nun das Dach abgetragen. Durch Löcher in den Decken fallen die Dachsteine durch die Etagen in das Erdgeschoß. Die Dachsparren werden vor Ort aufgeladen und abgefahren.

Die Beseitigung der Holzteile aus den Häusern wird noch die nächste Woche bis Donnerstag in Anspruch nehmen. Voraussichtlich wird am Karsamstag nicht gearbeitet.

Am Dienstag nach Ostern, also am 03.04.2018 rückt der Bagger an und wird die Wände eindrücken. Die gesamte Woche wird der Bagger zugange sein und die Lämmermannhäuser zu einem sogenannten „Haufenwerk“ verwandeln. Dieser Steinhaufen muss dann nach den gesetzlichen Vorschriften beprobt werden. Das bedeutet, dass aus verschiedenen Bereichen des Haufenwerks Gesteinsproben genommen und untersucht werden. Wenn die Analyse, auf die vier Tage gewartet werden muss, grünes Licht  gibt, wird ab dem 16. April 2018 in der Herrenschmiedgasse ein mobiler Steinbrecher aufgestellt. Vor Ort wird das Steingut des Haufenwerks gebrochen und mit Lastwagen gleich abgefahren.

Das gebrochene Gut der Lämmermannhäuser wird auf jeden Fall im Gemeindegebiet Pappenheim bleiben. Vorgesehen ist, dass mit dem Lämmermann-Schotter die Waldwege der Pappenheimer Region ausgebessert werden. Für das Brechen des Haufenwerks sind zwei Tage veranschlagt. Danach muss der dann entstandene Lämmermannplatz noch mit Mineralbeton eingeebnet und befestigt werden. Das Ende der Abbrucharbeiten ist also voraussichtlich am 20.04.2018.

 




Stadt kauft Liegenschaften für Wohnbebauung

Die Stadt Pappenheim hat mit Notarvertrag vom 16.03.18 die Anwesen der Gaststätte zum Goldenen Löwen und das danebenliegende  landwirtschaftliche Anwesen (vormals Lichtenwalder) erworben. Zusammen mit den Flächen, die hinter der nördlichen Friedhofsmauer liegen, ergibt sich dadurch eine Fläche, für die der Stadtrat jetzt einstimmig einen Flächennutzungsplan für die Wohnbebauung und als Mischfläche beschlossen hat.

Seit Monaten kreist in Pappenheim die Nachricht, dass das vormalige landwirtschaftliche Anwesen Lichtenwalder und die derzeitige Pizzeria zum Goldenen Löwen verkauft worden ist. Es gab die verschiedensten Gerüchte über eine beabsichtigte Nutzung und auch darüber, dass die Stadt ihr Vorkaufsrecht „versemmelt“ habe.

Nun wurde es in der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am 22.03.2018 bekanntgegeben, dass die beiden Anwesen im Zuge der Ausübung des Vorkaufsrechts von der Stadt erworben wurden.

Während der überwiegende Teil der neuen städtischen Fläche im Flächennutzungsplan bereits als „gemischte Baufläche“ dargestellt ist, gibt es ein Areal für mögliches Bauland von 2.500 m², das sich hinter der nördlichen Friedhofsmauer befindet. Dieses ist bisher als Grünland deklariert. Nun soll diese Fläche in einem Flächennutzungsplan als Mischgebiet deklariert werden.
Außerdem will man auch die bereits bebaute Außenbereichsfläche am Weinberghang in einen Flächennutzungsplan als Wohngebiet aufnehmen.

Der Stadtrat hat letztlich einstimmig beschlossen für die beiden Bereiche den Flächennutzungsplan zu ändern. Damit sollen die planungsrechtlichen Grundlagen für den Erlass eines Bebauungsplanes geschaffen werden. Letzterer ist Voraussetzung für die tatsächliche Bebauung der Fläche.

Angesicht des akuten Baulandmangels in der Kernstadt ist diese Entscheidung richtungsweisend für die Schaffung von Wohnraum in Pappenheim.