SV Osterdorf für Landesmeisterschaft qualifiziert

Die Mädchenmannschaft des SV Osterdorf (SVO) hat sich auf Bezirkseben erfolgreich für die Bayerischen Pokalmeisterschaften qualifiziert. Diese wurden am 16. und 17. Juni in Altenkunstadt ausgetragen.

In  Altenkunstadt bei Kulmbach wurden am Samstag, 16. Juni die ersten Spiele im Punktemodus jede Mannschaft gegen jede ausgetragen. Dabei hatte die Mädchenmannschaft des SV Osterdorf am Samstag  3 Spiele und tags darauf noch 2 Begegnungen zu absolvieren.

Da alle anderen  Mannschaften 2 Ligen höher spielen als die Mädels des SV Osterdorf, hatten sich die  Osterdorferinnen keine großen Chancen auf eine gute Platziernung ausgerechnet. Nachdem die Osterdorferinnen anfangs gut mithalten konnten haben sie sich am Ende von 14 Mannschaften den 6. Platz erkämpfen können. Mit Recht sind der Verein und auch das junge Team mächtig stolz auf dieses Ergebnis.

Das Turnier „war für unsere Mädchen eine weitere Erfahrung, das Gefühl und die Spannung eines Turniers mitzuerleben und sich mit den besten aus ganz Bayern zu messen“, heißt es im Protokoll des SVO.

Damit das Feiern nicht zu kurz kommt, hat das Osterdorfer Team am Abend das Volksfest in Weißmein besucht. Begleitet hat die Mannschaft Vorstand Dieter Mürl und Andrea Halbmeyer.

Titelbild:
Für die Bayerischen Pokalmeisterschaften qualifiziert: v.l. Tina Halbmeyer, Annika Hüttinger, Carolina Schleußinger, Sandra Halbmeyer

Foto: SV Osterdorf

 




Parkplatzstreit mit leichten Verletzungen

Am Freitagabend ist es vor einem Mehrfamilienhaus in Pappenheim zu einem Streit zwischen zwei Anwohnern wegen eines Parkplatzes gekommen. Bei der Auseinandersetzung wurden die beiden Kontrahenten im Alter von 31 und 43 Jahren auch handgreiflich und fügten sich gegenseitig leichte Verletzungen zu.
Die hin zugerufene Polizei hat nun gegen die beiden Männer ein Strafverfahren wegen Körperverletzung eingeleitet.




Schlusspunkt im Parkplatzstreit gefordert

In der Auseinandersetzung zwischen dem Bauherrn der neuen Parkplätze an der Deisingerstraße und der Stadtverwaltung Pappenheim soll jetzt ein Schlusspunkt gesetzt werden. So jedenfalls will es ein Teil des Stadtrates. In einem vom Bauherrn angeregten dienstaufsichtlichen Verfahren gegen den Amtsleiter der Stadt Pappenheim wurde festgestellt, dass seine rechtliche Einschätzung bezüglich fehlender Genehmigungen beim Parkplatzbau in allen Punkten korrekt war. Heftigen Streit gab es bei der öffentlichen Stadtratssitzung um die Frage, ob die Aufforderung zur Entschuldigung des Bauherrn in einem Stadtratsbeschluss festgelegt werden soll.

Was bisher geschah
Zum wiederholten Male standen die neuen Parkplätze des Gästehauses Engeler an der Deisingerstraße auf der Tagesordnung einer öffentlichen Stadtratssitzung.

Wie berichtet hatte es bei der Sitzung im Februar Diskussionen im Stadtrat gegeben, ob für diese fünf neu angelegten Parkplätze die Zufahrtsrechte über den Gehweg auf die Kreisstraße gestattet werden soll. Nach einer kontrovers geführten Diskussion (wir haben berichtet) hatte damals der Stadtrat dieses Überfahrtsrecht mit 8: 6 Stimmen nachträglich erteilt. In gleicher Sitzung hat der Stadtrat in einem weiteren 8:6 Beschluss festgelegt, dass die Kosten für die erforderliche Absenkung des Gehweges und des Bordsteines auf Fahrbahnhöhe entlang der 5 Parkplätze als Mehrkosten, erhoben werden sollen. Diese Absenkung des Borsteins ist nämlich als Auflage im Genehmigungsbescheid des Landratsamtes festgeschrieben in dem es heißt: „Die vorhandenen Hochbordsteine entlang der Kreisstraße sind im Einvernehmen mit der Stadt Pappenheim auf  die gesamte Breite der Pkw-Stellplätze auf Kosten des Bauherrn auszubauen und durch geeignete Einfahrtsteine zu ersetzen ……“.

Bei der damaligen öffentlichen Sitzung wurde dargestellt, dass der Bauherr vor dem Bau der Parkplätze neben der Baugenehmigung des Landratsamtes drei weitere Genehmigungen gebraucht hätte, die bei Baubeginn noch nicht vorlagen. Dabei handelte es sich um eine Verkehrsrechtliche Anordnung durch die Stadt für Gehwegsperrung während der Baumaßnahme, die verkehrsrechtliche Anordnung durch die Stadt für das Überfahren des Gehweges und die  Erlaubnis zum notwendigen Umbau des Bordsteines auf eigene Kosten.

Diesen Sachverhalt bewertete der Bauherr vollkommen anders und machte dies auch in Leserbriefen deutlich. In einem Schreiben ließ er den Amtsleiter Stefan Eberle auffordern, schriftlich zu erklären, dass seitens des Bauherrn  alle Genehmigungen vorlagen. Darüber hinaus reichte der Bauherr bei Bürgermeister Sinn, dem  Dienstvorgesetzten des Amtsleiters, Dienstaufsichtsbeschwerde ein und erinnerte dabei auch an sein vormaliges Stadtratsmandat. Walter Engeler war von 2002 bis zu seiner Amtsniederlegung im Juni 2010 Stadtrat der Freien Wähler im Pappenheimer Stadtrat.

In der öffentlichen Tagung des Stadtrats am 14. 16.2018 gab Bürgermeister Sinn bekannt, dass die  Beschwerde zwischenzeitlich, von einem Fachanwalt für Verwaltungsrecht mit dem Ergebnis geprüft sei, dass die rechtliche Einschätzung des Amtsleiters in allen Punkten korrekt war.

Im Einzelnen geht die in öffentliche Sitzung verlesene Bewertung des Sachverhalts durch den Dienstvorgesetzten Bürgermeister Uwe Sinn auf die vor Baubeginn nicht vorhandenen Genehmigungen ein, die als Auflagen im Genehmigungsbescheid des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen unmissverständlich niedergeschrieben seien. Zudem seien  Planunterlagen nach erteiltem gemeindlichen Einvernehmen ohne Information der Stadtverwaltung beim Landratsamt nachgereicht worden, die den neuen Hinweis „Zufahrt über Gehweg“ enthalten. Dadurch sei – so Sinn – auch der Vorwurf entkräftet, dass von vornherein klar ersichtlich gewesen sei, dass die Zufahrt zu den fünf Parkplätzen über den Gehweg erfolgen soll.
Es wird dem Bauherrn in dem Antwortschreiben des Bürgermeisters empfohlen sich beim Amtsleiter Eberle wegen „falscher Behauptungen“ zu entschuldigen.

Entschuldigung soll nicht per Beschluss gefordert werden
Mit dieser Vorgeschichte erschienen nun die Parkplätze wieder auf der Tagesordnung der öffentlichen Stadtratssitzung. Dabei ging es auch um eine technische Lösung für die Gestaltung der 18 m breiten Zufahrt zu den Parkplätzen über den Gehweg. Schnell einigte man sich im Stadtrat, dass bei der Umbaumaßnahme in der Deisingerstraße an dieser Stelle nicht der ursprünglich geplante Hochbord eingebaut werden soll, sondern am Fahrbahnrand und an der Parkplatzkante je ein 3cm Niederbord um den Gesamt-Höhenunterschied von 6 cm zu überwinden.

Für große Aufregung im Stadtrat sorgten die Passagen im Beschlusstext, wonach der Stadtrat erwarte, dass der Bauherr „sich für die offensichtlichen Falschbehauptungen und Denunziationen gegenüber Mitarbeitern der Verwaltung und Stadtratsmitgliedern förmlich entschuldigt.“

So ein Satz habe in dem Beschlusstext nichts zu suchen polterte 2. Bürgermeister Claus Dietz (Freie Wähler) und sprach von einen Denunziation des Bauherrn. Auch Neudorfs Ortssprecher Heiko Loy (CSU) meinte, dass solche Passagen nicht in einen Beschlusstext gehören. Er verwies auf andere Möglichkeiten der Verwaltung um den betroffenen Ratskollegen zu ihrem Recht zu verhelfen. Dieser Meinung schloss sich auch Stadtrat Holger Wenzel (BGL) an, der meinte man solle die Sache auf sich beruhen lassen.

Der SPD-Fraktionsvorsitzender Gerhard Gronauer betonte, dass er sich vor den Verwaltungsleiter stellen wolle und durchaus der Meinung sei, dass man die Aufforderung zur Entschuldigung im Namen des Stadtrates aussprechen solle. Als Zeichen, dass man so mit dem Stadtrat nicht umspringen könne, wollte auch Stadträtin Christa Seuberth (SPD) die Aufforderung im Beschlusstext belassen. Dauernd  seien diese Parkplätze auf der Tagesordnung, „Der Stadtrat wird ja verspottet. Da sollten wir jetzt einem Punkt machen“, meinte Seuberth. Es müsse ein Punkt gesetzt werden, meinte auch Bürgermeister Sinn und betonte noch einmal, dass der Amtsleiter Eberle in allen Punkten korrekt gehandelt habe.

Die goldene Brücke baute Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste. Er gab Stadträtin Seuberth recht, dass man so mit dem Stadtrat nicht umspringen könne. Allerdings schlug er vor zweigleisig zu verfahren. Man solle die Aufforderung zur Entschuldigung aus dem Beschlusstext nehmen und gegebenenfalls den Bauherren in einem gesonderten Schreiben zur Entschuldigung auffordern. In welcher Form das geschehen soll, sei Thema für eine nichtöffentliche Sitzung. „Wir sollten etwas zusammenrücken – es muss endlich vorbei sein“, forderte Stadtrat Satzinger zum geschlossenen Handeln des Stadtrats auf.

Auch Friedrich Obernöder (CSU) meldete sich zu Wort und äußerte, dass man doch im Stadtrat Beschlüsse für und nicht gegen die Bürger fassen solle. Angesprochen hat er damit eine ebenfalls umstrittene Passage im Beschlusstext, in der dem Bauherrn mit Anzeige gedroht wird, wenn er die Parkplätze weiterhin über den Hochbord anfahren lässt. „Glaubt ihr denn, dass ich irgend einen von euch fragen würde, wenn ich über einen Hochbord fahre? Keinen Einzigen würde ich fragen!!“ rief er erregt in den Stadtrat und wiederholte, die Aufforderung nicht gegen die Bürger zu arbeiten.

Letztlich wurde der nachfolgende einstimmige Beschluss gefasst.
„Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt nun dem Antrag von Herrn Engeler vom 26.05.18, eingegangen am 29.05.18 auf Einbau eines 3 cm Niederbordes vor seiner Zufahrt und den neu errichteten Parkplätzen statt zu geben.
Der Austausch des Hochbords gegen den 3 cm Bord soll erst im Zuge der Baumaßnahme durch die städt. Baufirma durchgeführt werden. Herr Engeler hat dabei lediglich die Mehrkosten der Gehweg- und Hochbordabsenkung zu tragen.
Bis zur Ausführung dieser Baumaßnahme im Spätherbst ist dem Antragsteller mitzuteilen, dass auch weiterhin das Überfahren des städtischen  Gehwegs ohne den Einbau des Niederbordes unzulässig ist.
Desweiteren ist Herr Engeler darauf hinzuweisen, dass er als Grundstückseigner dafür verantwortlich ist, dass die parkenden Fahrzeuge bzw. Fahrzeuganbauten künftig nicht mehr in den Gehweg ragen.“

 

 




Runderneuertes Feuerwehrhaus gefeiert

Göhren hat kürzlich beim Dorffest die Totalsanierung des Feuerwehrgerätehauses gefeiert. Das Gebäude wurde in Eigenleistung total entkernt und mit Heizung, Toilettenanlage, einem Aufenthaltsraum und einer kleinen Küchenzeile ausgestattet. Bei der Einweihung sprach Bürgermeister Sinn von einem Gewinn in der Ortsmitte Göhrens. Bauleiter und Kommandant Achim Kattinger kritisiert in seiner Ansprache eine falsche Wertvermittlung durch die Politik.

Die Sanierung des Göhrener Feuerwehrhauses ist viel umfangreicher ausgefallen als ursprünglich geplant, erläuterte 1. Kommandant Achim Kattinger bei der Einweihungsfeier für das nagelneu hergerichtete Feuerwehrhaus in Göhren. Mi einer interessanten Bildpräsentation erläuterte er die  Sanierungs- und Umbauphase, die Ende Dezember 2017 begonnen hatte. Sie umfasste die totale Entkernung des vormaligen Geräteraumes und des anschließenden Milchhauses. Letzteres haben die ehrenamtliche Helfer mit dem Geräteraum verbunden und eine Heizung, eine Toilette und einen kleinen Aufenthaltsraum mit Küchenzeile eingerichtet. Bevor die Einweihung des neuen Göhrener Schmuckstücks gefeiert werden konnte bedurfte es mehr als 2.800 Helferstunden in denen eine Zwischenwand, Decken und das Tor herausgerissen wurde. Zwei neue Fenster wurden geschaffen und das gesamte Gebäude innen und außen neu verputzt, was angesichts der krummen Wände des Altbestands eine besondere Herausforderung war, merkte Achim Kattinger an.

Achim Kattinger bei der Präsentation der Baugeschichte

Bei der Baumaßnahme, die von den Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Göhren in ehrenamtlicher Eigenleistung durchgeführt wurde, qualifizierten sich die Helfer allesamt als wirkliche Allrounder und entwickelten sich, wie Achim Kattinger betonte, zu Tiefbauern, Elektrikern, Maurern, Putzern, Malern, Pflasterern, Zimmerern, Trockenbauern, Schreinern, Heizungsbauern und Gärtnern.

„All diese Gewerke zu den passenden Zeiten zu koordinieren hätte Unsummen Geld gekostet und wohl Jahre gedauert“, stellte Kattinger bei seinem Vortrag fest. Darüber hinaus wies er darauf hin, dass durch  die mehr als 2.800 Helferstunden der Stadt Pappenheim rund 150.000 Euro an Bruttolohnkosten gespart wurden.

„Das Endziel des Ausbaus ist fast erreicht“, sagt Stefan Weiß, der stellvertretende  Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Göhren. Für den Geräteraum braucht es noch die Einrichtung zur Aufbewahrung der Uniformen und im Aufenthaltsraum ist noch eine Eckbank mit Tisch und Stühlen vorgesehen.

Bei der Einweihung freute sich Vorstand Stefan Pfahler, dass so viele Feuerwehrkameraden und Bürger zur Einweihung gekommen sind und so ihr Interesse an der Feuerwehr und der Dorfgemeinschaft zeigen.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn begrüßte die Festgäste, unter denen sich auch Feuerwehrreferent Florian Gallus, sowie die Stadträte Karl Deffner, Friedrich Obernöder und Walter Otters befanden. Der örtliche Stadtrat Karl Satzinger konnte wegen eines lange geplanten Urlaubs nicht an der Einweihung teilnehmen.

In seinem Grußwort spannte der Bürgermeister  den Bogen zu dem am Vorabend in letzter Minute gewonnen Fußballspiel der Nationalmannschaft und bezeichnete das renovierte Feuerwehrhaus als einen Gewinn in der Dorfmitte von Göhren. Er  habe Hochachtung vor der ehrenamtlichen Leistung und dem Zusammenhalt innerhalb der Dorfgemeinschaft. Der Bürgermeister erinnerte an den Beschluss des Stadtrates, die Materialkosten in Höhe von gut 30.000 Euro zu finanzieren. Der Beschluss war damals auf Antrag des Göhrener Stadtrats Karl Satzinger zustande gekommen.

Mit Gemeinschaftsgeist die Dinge anschieben
In einem  Resümee hob auch Kommandant Achim Kattinger, den Zusammenhalt in der Dorfgemeinschaft hervor. „An über 100 Tagen waren wir hier am werkeln. Wir haben gefroren, waren nass, haben geschwitzt, haben gelacht, debattiert und die Zukunft gestaltet. Und das war gut so“, sagte Kattinger. „Ich sage das, weil ich mit den Werten, die uns unsere kleine und große Politik momentan vermitteln nicht einverstanden bin. Das ist sicher nicht der richtige Ansatz um Dinge anzuschieben und gute Ergebnisse zu erzielen“, so die Kritik des  Kommandanten. Bei vielen gemeinsamen Maßnahmen in Göhren habe sich immer wieder gezeigt, betonte Achim Kattinger, „dass hier Leute da sind wenn sie gebraucht werden, auch wenn das nicht immer nur zu ihrem persönlichen Vorteil ist.“ Deshalb sei er stolz darauf hier zu leben, zu arbeiten und natürlich auch zu feiern.




Verkehrsunfall in der Beckstraße – Zeugen gesucht

Am gestrigen Montagmorgen um 11:30 Uhr befuhr eine 37-jährige Pappenheimerin mit ihrem Pkw die Beckstraße. Auf Höhe des Elektrogeschäfts Dengler hielt sie wegen Gegenverkehrs hinter einem parkenden Pkw an. Die nachfolgende 78-jährige Pkw-Fahrerin scherte hinter dem wartenden Fahrzeug aus und überholte. Da die 37-Jährige ebenfalls ausscherte, um weiter zu fahren, kam es zum Zusammenstoß. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 4.000 Euro.

Da sich die beiden Unfallbeteiligten gegenseitig beschuldigen, werden Zeugen aufgerufen, sich bei der PI Treuchtlingen (Tel.: 09142/96440) zu melden.




Ein buntes Ferienprogramm

 Das bunte Ferienprogramm der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises zum 40-jährigen Jubiläum der „Aktion Ferienpass“ liegt ab sofort bei allen Sparkassen, Raiffeisenbanken, Schulen, Büchereien, den Stadt- und Gemeindeverwaltungen und im Landratsamt auf. Anmeldung ist ab Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit im Landratsamt, Tel.: 09141/902428 und 902251 möglich

Neben abwechslungsreichen Tagesfahrten nach München in die BMW-Welt, die Allianz Arena, zum Flugsimulationscenter nach Fürth, ins Erfahrungsfeld der Sinne mit Water-Walking, zum 3D Schwarzlicht Minigolfen und in die Augsburger Puppenkiste, stehen wieder die Mountainbike-Tour durch das Altmühltal, die Schlauchbootfahrt und die Fußballschulen auf dem Programm.

Schnupperangebote finden die Ferienpassnutzer u.a. beim Reiten, Segelfliegen, Kampfsport, Surfen, Wakeboarden, Stand-Up-Paddeln, Bogenschießen, Golfen und beim Beachvolleyball.

Ruhiger, dafür aber nicht weniger abwechslungsreich, geht es bei den vielen Kreativ-angeboten, wie z.B. „Reise um die Welt“, „Der Natur auf der Spur“, „Happymakers“, „Action-Painting“, Grillspieß schmieden, Bauernhof erleben, Töpfern, Kochen, beim Abend mit den Sternenfreunden oder einem Didgeridoo-Workshop zu.

Einen interessanten und praktischen Einblick in die Jugendarbeit gibt es bei der DLRG Pleinfeld und dem THW Gunzenhausen.

Mit „Fit für die Schule“ und „Foto-Comics“ finden in Zusammenarbeit mit dem Verein WUG-Net neue und altbewährte Computerkurse statt.  Die Kinos in Gunzenhausen, Treuchtlingen und Weißenburg zeigen wieder an vier Terminen lustige und spannende Filme.

Diese und noch viel mehr Angebote für alle Ferienpassbesitzer sowie alle diesbezüglichen Infos sind in der Ferienzeitung und auf der Homepage des Landkreises unter www.landkreis-wug.de zu finden.

Anmeldestart für die Angebote ist am Montag, 02. Juli bei der Kommunalen Jugendarbeit, Tel.: 09141/902428 und 902251.




Feines Sommerkonzert in Pappenheim

Ein hochklassiges Sommerkonzert konnten die Besucher in der Pappenheimer Stadtkirche am vergangenen Sonntag erleben. Das abwechslungsreiche Musikprogramm von 50 Musikern und Sängern war vom Andreas Rüsing, dem Gesamtleiter bestens abgestimmt. Ein wenig schmerzlich berührte, dass Letzterer wohl mit dem Konzert auch seine Abschiedsvorstellung  in Pappenheim gab.

Dass das Pappenheimer Sommerkonzert in der Pappenheimer Stadtkirche einen guten Namen hat, zeigt sich auch daran, dass neben den Pappenheimer Konzertbesuchern auch viele Besucher aus der Region nach Pappenheim gekommen waren.

Mit kraftvollen Klängen eröffnete Sven Bergdolt an der Orgel zusammen mit dem Posaunenchor Pappenheim unter der Leitung von Alfred Maderer den Konzertabend.

Danach erklangen die zarten Knabenstimmen der neun  „Klangfänger“, unter der Leitung Ihres musikalischen Erziehers  Stefan Hofmann. Das Ensemble der „Klangfänger Pappenheim“ ist eine Gruppe junger Gesangstalente aus Pappenheim und der der Region, die Gesangsunterricht erhalten und damit für die Aufnahme in den Windsbacher Knabenchor vorbereitet werden. Zwei der Jungen wurde bereits die Qualifikation für die Aufnahme in den Knabenchor der Weltklasse bescheinigt, erklärte uns Stefan Hofmann.  Gefallen haben sie in der Stadtkirche unter anderem mit  dem von Norbert Kissel vertonten  Psalm  103, Lobe den Herrn meine Seele und auch mit dem Spiritual-Song „Kum ba Yah“.

Ein besonderer Ohrenschmaus wurde danach von Andreas Müller dargeboten, der begleitet von Andreas Rüsing am Klavier, zwei Sätze von Mozarts Klarinettenkonzert mit den zarten anrührenden Klangfolgen spielte.

Das bekannte vierstimmige Pappenheimer A-cappella-Ensemble  Pap Canto (Anne Eberle, Friedemann Hennings, Andreas Müller und Lisa Pfister) sangen im ersten Konzertteil Lieder aus der Renaissance und Romantik. Im zweiten Teil intonierte das Quartett mit „Immer begleitet“ von Viva Voce und dem Filmhit „Gabriellas Song“ neuzeitliche Lieder in denen besonders die Soli von Anne Eberle und Lisa Pfister begeisterten.
Mit „Down bei the Riverside“ geleiteten flotte Klänge des Posauenchors in die Pause, in der sich die Konzertgäste im Kirchhof mit Getränken stärken konnten.

Mit den kräftigen Tönen von „Straight ahead“ rief Sven Bergdolt auf der Orgel zum zweiten Konzertteile in dem die Gitarren von Frank Bräunlein und Miriam Lutz mit „ Libertango“ in der Stadtkirche erklangen.

Mit dem Largo aus Georg Friedrich Händels Feuerwerkmusik bezauberten Friedemann Hennings (Querflöte) und Sven Bergdolt (Klavier) das Publikum, bevor Sven Bergdolt mit dem beschwingten „Papillon“ zum großen Finale des Kirchenchores überleitete.

Nach den Liedern „Lord of Time“ und „In Your Name“ konnten die Konzertgäste bei den letzten beiden  Liedern begeistert  im Takt mit klatschen.

Das begeisterte Publikum, das natürlich eine Zugabe forderte  spendete lang anhaltenden Applaus.

Den besagten Wehrmutstropfen in das wunderbare Klangerlebnis brachte dann Konzertleiter Andreas Rüsing ein. Er ist seit Anfang dieses Jahres Chorleiter des evangelischen Kirchenchors. Allerdings muss er schon zur Jahresmitte sein Engagement in Pappenheim wieder beenden, weil er von Eichstätt nach Nürnberg umziehen muss.

Rüsing  bedankte er sich ganz herzlich bei allen Mitwirkenden und Mitstreitern hinter den Kulissen. Dies tat auch Hausherr Dekan Wolfgang Popp, der sich in der voll besetzten Kirche anlässlich seines Geburtstages über ein „Happy Birthday-Ständchen“ der Konzertgäste sichtlich freute. Da heute am 24. Juni der Johannitag sei, habe seine Frau als Geschenk für jeden Mitwirkenden des Konzerts ein Gläschen Johannisbeer-Marmelade vorbereitet.

Mit dem Lied „Gott segne Dich“ beendete der Kirchenchor einen hochklassigen und vielseitigen Konzertabend, der den Freunden gepflegter Musik lange in Erinnerung bleiben wird.




Stadtrat informiert sich im Kindergarten

Bei der jüngsten öffentlichen Sitzung des Stadtrates gab es einen Ortstermin im katholischen Kindergarten. Dort konnte sich das Ratsgremium vor Ort über die notwendigen und geplanten Umbaumaßnahmen informieren. Nach der derzeitigen Kostenschätzung werden die Sanierungs- und Umbaumaßnahmen in der Stadtkasse mit insgesamt 169.500 Euro zu Buche schlagen.
Grund für den Zeitdruck bei der Umsetzung der Maßnahmen ist die im August 2018 auslaufende vorübergehende Gestattung zum Betrieb einer Kinderkrippe. Gebaut werden soll in 3 Wochen der  Sommerferien.

Im katholischen Kindergarten St. Martin ist derzeit eine Kinderkrippe angegliedert, weshalb in verschiedenen Bereichen umfangreiche Umbaumaßnahmen anstehen. Einzelne Einrichtungen wie beispielsweise die Toiletten, die Garderoben und der Krippenbereich müssen dringend umgebaut werden, weil ansonsten die Kinderkrippe ab September nicht mehr betreiben werden darf, denn derzeit hat die Krippe nur eine vorübergehende Erlaubnis.

Vor Ort erklärten Bauingenieurin Sabrina Dorner, die Projektleiterin des Pappenheimer Architekturbüros Frosch den Stadträten die notwendigen Maßnahmen, die in den einzelnen Bereichen umgesetzt werden sollen.

Die Kostenschätzung sieht im Bereich der Garderobe 18.675 Euro, für den Umbau im Bereich der Gruppenräume und des Schlafraums 35.130 Euro vor. Für den Sanitärbereich sind knapp 49.000 Euro geschätzt und für Umgestaltungen im Außenbereich sollen gut 38.000 Euro anfallen.

Im Innenbereich will Bauingenieurin Dorner die Baumaßnahmen in den dreiwöchigen Sommerferien umsetzen. Damit der Zeitplan eingehalten und evtl. die Kosten gesenkt werden können, rechnet man mit der Hilfe der Eltern, die sich insbesondere beim Aufbau der Inneneinrichtung einbringen können.  Abgeklärt werden muss auch noch, ob die Fußbodenheizung im herkömmlichen Sinne mit einem Wasserkreislauf eingebaut werden kann oder ob diese Fußbodenheizung aus zeitlichen Gründen nur als strombetriebene Fußbodenheizung eingebaut werden kann. Letzteres würde einen enormen Stromverbrauch mit sich bringen, wie bei den Beratungen im Stadtrat festgestellt wurde.

Mit einem einstimmigen Ratsbeschluss wurde Bürgermeister Sinn ermächtigt die Einzelheiten der Umbaumaßnahme mit dem Architekturbüro abzustimmen.




Exhibitionist am Bahnweg aufgetreten

Am Donnerstagvormittag 21.06.201 gegen 10:30 Uhr trat ein bislang unbekannter Mann zwei Frauen in schamverletzender Weise gegenüber. Der ca. 40-50 Jahre alte Mann hielt sich in einem Gebüsch in unterhalb des EDEKA-Parkplatzes, in der Nähe der Weidenkirche auf und suchte den Blickkontakt zu zwei Frauen, die auf dem Fuß-/Radweg an ihm vorbeigingen. Dann trat er aus seinem Versteck hervor.
Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte bisher keinen Erfolg. Die PI Treuchtlingen bittet Zeugenbeobachtungen und  Hinweise auf den Täter an die Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden. Auch  weitere Geschädigte werden gebeten sich bei der Polizei zu melden. Tel.: 09142/96440.

Beschreibung des Täters: ca. 30-50 Jahre, ca. 180-190 cm, braungebrannte Hautfarbe, kurze, dunkle Haare, Bekleidung: helle Hose, helles T-Shirt.
Der Täter hatte vermutlich ein silber/graues Fahrrad mit Gepäckkorb dabei.




Bei Auffahrunfall verletzt

Ein 77-jähriger Pkw-Fahrer aus Bergen befuhr am Donnerstagnachmittag 21.06.2018, 13:30 mit seinem Pkw die Staatsstraße von der Bundesstraße 2 kommend in Richtung Pappenheim. Wegen eines entgegenkommenden Radfahrers und eines dahinter fahrenden Lkws, verringerte er seine Geschwindigkeit, um dem Lkw das Überholen des Radfahrers zu ermöglichen.
Ein hinter dem Bergener fahrender 31-jähriger Pkw-Fahrer aus Weißenburg erkannte die Situation zu spät und fuhr trotz einer Vollbremsung auf den vorausfahrenden Pkw auf. Die beiden Pkw wurden hierbei schwer beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 12.000 Euro. Sowohl der Bergener als auch der Weißenburg und sein Beifahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt.




Fachkraft für Abwassertechnik gesucht

Die Stadt Pappenheim sucht  zum nächst möglichen Zeitpunkt eine Fachkraft für Abwassertechnik. Die Anforderungen und Leistungen sind aus der Nachfolgenden Beschreibung ersichtlich.




Stadtrat inspiziert die Erbmasse

Die Stadt Pappenheim hat im Jahre 2008 das Vermögen der verstorbenen Maria Pfister geerbt. In dem Nachlass befanden sich landwirtschaftliche Nutzflächen, gut 600.000 Euro Bargeld und auch das landwirtschaftliche Anwesen Meiergasse 3 in Bieswang, das seit dem Tod der Erblasserin leer steht. Wegen fehlender Obdachlosenunterkünfte in Pappenheim hatte die Verwaltung im Dezember 2017 vorgeschlagen, das jetzt städtische Gebäude zu sanieren, um dort Wohnungen für sozial schwache Menschen einzurichten. Obwohl für derartige Baumaßnahmen die hinterlassene Barschaft Maria Pfisters und hohe Fördermittel in Aussicht stehen, regte sich bei der damaligen Stadtratssitzung massiver Widerstand die Vorplanungen für eine Wohnhausgestaltung durchführen zu lassen.

Da es bei der Geschichte auch ganz wesentlich um die Umsetzung des letzten Willens der Erblasserin geht, ist der Sachverhalt bayernweit auf ein großes Medieninteresse gestoßen. Im Rahmen der öffentlichen Aufarbeitung des Erbfalles kam es sogar soweit, dass Polizei, Staatsanwaltschaft und Anwälte im Rahmen der öffentlichen Berichterstattungen beschäftigt wurden.

Bei der Sitzung am 07.12.2017 hatte der Stadtrat nach einer kontrovers geführten Diskussion beschlossen, zu prüfen, ob das geerbte Anwesen im Rahmen eines Zuwendungsprogramms als Wohngebäude umgebaut werden kann.

Die erste Phase dieser Überprüfung fand am vergangenen Donnerstag, 14.06.2018 bei einem Ortstermin im Rahmen der öffentlichen Stadtratssitzung statt. Dabei hatten Stadträte und auch interessierte Bürger die Möglichkeit sich ein Bild vom baulichen Zustand des Anwesens zu machen. Zu besichtigen gab es das Wohnhaus, sowie die angebaute Scheune und den vormaligen Stall. Wie das fachliche Urteil des Stadtrats ausfallen wird, ob ein Bauexperte mit einer konkreten Untersuchung der Bausubstanz beauftragt wird, ist noch nicht bekannt. Jedenfalls konnte vom Ratsgremium festgestellt werden, dass das Haus im Wohnbereich trocken ist und dass die Raumhöhe in der Wohnung 2,40 m beträgt, was sie, wie sich einige Stadträte vernehmen ließen, so nicht zu erwarten hatten.

Wie mehrfach berichtet, ist der Erhalt des Hauses im Testament als Wunsch der Erblasserin Marie Pfister niedergeschrieben.

Der Text im Testament lautet:

“….. Mein Anwesen in Pappenheim-Bieswang, Meiergasse 3, samt den landwirtschaftlichen Grundstücken soll nicht veräußert werden. Nach Möglichkeit sollen Stall und Scheune, soweit die hinterlassenen Ersparnisse und die Erträge reichen für Wohnzwecke ausgebaut und vermietet werden. Von den Miet- und Pachterträgen ist das Anwesen zu erhalten. Ein Teil der Ersparnisse ist dazu zu verwenden, dass das Hausdach soweit erforderlich neu gedeckt werden kann.

Das Anwesen soll den Namen „Feierabendhaus“ erhalten. Ich will nicht, dass im Anwesen Groß- oder Kleinvieh, auch keine Hunde gehalten werden.

Das Anwesen ist ausreichend zu versichern (Brand, Haftpflicht, Glas, Hausrat, Unfall). …….“

 

Ende des Artikels