Kopfverletzungen bei Fahrradsturz

Am Dienstag, 08.05.2018, gegen 15.20 Uhr, ereignete sich in der Deisingerstraße in Pappenheim ein Verkehrsunfall, bei dem sich eine Radfahrerin Kopfverletzungen zuzog. Die Frau fuhr mit ihrem Pedelec die Bahnhofstraße in Richtung Deisingerstraße. Als sie vor der Baustellenampel absteigen wollte, blieb sie mit ihrem Fuß am Rahmen Ihres Rades hängen und stürzte auf die Fahrbahn. Der Rettungsdienst verbrachte die Radlerin ins Krankenhaus Weißenburg.




Motorradfahrer übersehen

Am Montag, 07.05.2018, gegen 16.45 Uhr, ereignete sich in Osterdorf ein Verkehrsunfall, bei dem ein 60 Jahre alter Motorradfahrer leicht verletzt wurde. Am Krad entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 3000 Euro. Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer, der aus einer Hofeinfahrt fuhr, hatte den Kradfahrer, übersehen, der in die linke Seite des Pkw prallte und stürzte.




Pkw rollt rückwärts gegen Kraftrad

Am Sonntag, 06.05.2018, gegen 18.50 Uhr, wartete ein 58 Jahre alter Pkw-Fahrer an der roten Ampel in der Graf-Carl-Straße. Sein Pkw rollte zurück und stieß gegen das Kraftrad eines 17-jährigen Pappenheimers, der zwischenzeitlich hinter dem Pkw stand.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 2.000 EURO, verletzt wurde niemand.




Altersgerecht zu Hause wohnen

Möglichst lange im gewohnten Umfeld wohnen zu bleiben – wer wünscht sich das nicht? Die ehrenamtlichen Senioren- und Wohnberater in Altmühlfranken beraten und unterstützen dabei. Fünfzehn davon haben sich nun zum Thema altersgerechte Assistenzsysteme weitergebildet.

 „Es gibt zahlreiche technische Lösungen, die im häuslichen Bereich den Alltag erleichtern und dazu beitragen, die Selbstständigkeit zu erhalten. Diese möchte ich Ihnen heute vorstellen“, begrüßte der Referent Patrick Ney vom Fachbereich Senioren der Landeshauptstadt Hannover die anwesenden ehrenamtlichen Wohnberater aus dem Landkreis. Thema der Schulung war das sogenannte Ambient Assistend Living – dies steht für altersgerechte Assistenzsysteme für ein gesundes und unabhängiges Leben.

Die möglichen Hilfsmittel sind vielfältig und umfassen neben den klassischen assistierenden Geräten wie Rampensysteme, Haltegriffe, Treppen- und Badelifter sowie altersgerechte Betten auch vernetzte Geräte, die einen Datenaustausch ermöglichen. Hierunter fallen beispielsweise sensorische Raum- und Vitalüberwachung, Alarmanlagen, Notrufmeldungen, Herd und Bügeleisen mit Abschaltsystem oder Medikamentenspender mit Erinnerungsfunktion.

„Vor allem der bekannte Hausnotruf hat sich in der Vergangenheit bewährt“, wissen die ehrenamtlichen Wohnberater. „Die technischen Hilfsmittel sollten je nach Einschränkung eingesetzt werden. Aber auch Kleingedrucktes sollte gelesen und Haftungsfragen geklärt werden“, riet Referent Patrick Ney.

Neben der richtigen und geübten Anwendung spielt auch die Bezahlbarkeit der technischen Hilfsmittel eine große Rolle. Hier gibt es verschiedene Anlaufstellen, die finanziell unterstützen. Pflegeversicherung, KfW-Bank oder Private Versicherer kommen zum Beispiel in Betracht. Mit einer guten Beratung gelingt es oft durch eine Mischfinanzierung auch umfangreichere Maßnahmen zu stemmen.

Die frisch geschulten und qualifizierten Wohnberater aus Altmühlfranken geben zu den verschiedenen altersgerechten Hilfsmitteln und den Finanzierungs- und Zuschussmöglichkeiten gerne Auskunft. Sie suchen gemeinsam mit der Seniorin bzw. dem Senior und auf Wunsch mit den Angehörigen nach individuellen und passgenauen Lösungen, um Hindernisse im Alltag älterer Menschen zu reduzieren.

Die Senioren- und Wohnberater sind am Montag von 10 bis 12 Uhr in den Räumlichkeiten der KISS in Weißenburg (Westliche Ringstraße 2) persönlich oder telefonisch unter 09141 874-6200 und in Treuchtlingen im Bürgerhausbüro (Am Schulhof 4) jeden ersten und dritten Donnerstag im Monat von 10 bis 12 Uhr persönlich oder telefonisch unter 09142 201974 erreichbar. Gerne kommen die Senioren- und Wohnberater auch zu einer Beratung nach Hause, hierfür koordiniert die Freiwilligenagentur altmühlfranken die Termine (Tel. 09141 902-235).




Freibadsaison 2018 wird eröffnet

Das Pappenheimer Freibad wird am Samstag, 12.05.2018 um 12:00 Uhr im Rahmen einer Feierstunde von 2. Bürgermeister Claus Dietz eröffnet.

Abweichend von den Öffnungszeiten wird das Freibad am Samstag, 12.05.2018 bereits um 11:00 Uhr für die Badegäste geöffnet. Am Eröffnungstag ist der Eintritt frei.

Bei gutem Wetter werden wir bereits ab Donnerstag, den 10. Mai geöffnet haben. Bitte achten Sie auf den Aushang oder auf die Hinweise auf der Freibadseite :

http://stadtwerke.pappenheim.eu/freibad-pappenheim/




Punkteteilung im Kellerduell

Im Vergleich des Tabellenletzten Auernheim/Möhren und des Vorletzten Bieswang gab es ein 2 : 2 Unentschieden. Beide Mannschaften punkteten zuletzt auffällig oft, was aber wohl zu spät kommt. Während Auernheim bereits rechnerisch abgestiegen ist, stehen die Aktien für die Elf aus Bieswang auf den Klassenerhalt sehr schlecht.
Das Spiel begann perfekt für die Gäste, als Tobias Gruber eine Ecke von Dominik Dietrich unbedrängt einköpfen konnte. Die Antwort der Eder-Elf ließ  nicht lange auf sich warten. Mit einem Doppelschlag und zwei schön herausgespielten Toren durch Rene Schlierf gingen die Gastgeber in Führung und waren auch in der ersten Hälfte das präsentere Team auf dem Platz. Nach dem Wechsel hatten die Bieswanger mehr vom Spiel und die Blischke-Elf konnte ausgleichen. Florian Schwenk spielte Julian Seegmüller schön frei und dieser schoss mit links flach und scharf ein. Im Fortgang gab es für beide Mannschaften weitere teils gute Möglichkeiten, aber die nachlassende Kraft und Konzentration beiderseits war wohl der Grund, warum keine weiteren Tore mehr im Spiel folgten. Es haperte an den Abschlüssen. Die Partie wurde äußerst fair von beiden Seiten geführt. Schiedsrichter David Fischer zeigte eine ansprechende Leistung. Bereits am kommenden Mittwochabend steht für die Sportfreunde das Nachholspiel beim FV Obereichstätt auf dem Programm. Mal sehen, ob die Serie von zuletzt drei Spielen ohne Niederlage weiter Bestand hat.

SF Bieswang:  Leopold Haub, Miodrag Krndija, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Johannes Straßner, Florian Hajek, Dominik Dietrich, Florian Schwenk, Werner Rachinger, Matthias Blischke, Tobias Gruber, eingewechselt: Julian Seegmüller, Sebastian Hüttinger, Daniel Schwegler




Polizeiliche Kriminalstatistik

Einen leichten Anstieg der Straftaten bei einer noch höheren Aufklärungsquote meldet die Polizeiinspektion Treuchtlingen in ihrer Polizeilichen Kriminalstatistik für das Jahr 2017.  Von insgesamt 884 registrierten Straftaten konnten 76,1 Prozent aufgeklärt werden. Dabei wurden 465 Tatverdächtige ermittelt. Besondere Einsatzlagen werden besonders aufgeführt.

Zahlen in Klammern sind Zahlen des Vorjahres

Mit 884 (815) angezeigten, beziehungsweise aufgedeckten, Straftaten mussten im Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2017 69 Straftaten mehr als 2016 bearbeitet werden, was einer Erhöhung von 8,5 Prozent entspricht. Gleichzeitig stieg die außerordentlich hohe Aufklärungsquote im vergangenen Jahr von 72,9 % im Jahr 2016 auf 76,1 % 2017. Ein ausgesprochen gutes Ergebnis lenkt man den Blick zum Vergleich auf die mittelfränkischen und bayerischen Zahlen. Die Aufklärungsquote in Mittelfranken lag im Jahr 2017 bei 68,7 % in Bayern bei 64,4 %.

Die Häufigkeitszahl =  HZ ( bedeutet die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten pro 100 000 Einwohner, heruntergerechnet auf die tatsächliche Einwohnerzahl im jeweiligen Dienstbereich, die als Indikator für die Kriminalitätsbelastung einer Stadt oder Region herangezogen werden kann und als Standortfaktor eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt) beträgt für den Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2017 3691 (Vorjahr 3512). Auch hier kann man für den Dienstbereich der PI Treuchtlingen von einem guten Ergebnis sprechen, was der Vergleich mit den bayerischen (HZ 4868), mittelfränkischen (HZ 4923) und den Landkreis -Zahlen (HZ 3559) deutlich macht.

Unter den insgesamt 465 (Vorjahr 462) ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2017 befanden sich 11 (14) Kinder, 22 (35) Jugendliche und 43 (44) Heranwachsende. Die übrigen 389 (369)Tatverdächtige waren Erwachsene. Die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen erreichte mit 130 Personen genau die gleiche Zahl wie im Jahr 2016 und macht somit ca. 28 Prozent der Gesamttatverdächtigen aus.

Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung kann aufgrund der hohen Aufklärungsquote (während der letzten 5 Jahre immer über 70 Prozent) weiterhin als gut bezeichnet werden. Das Fazit, dass man im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sicher leben kann, gilt genauso uneingeschränkt für den Dienstbereich der PI Treuchtlingen. Die Gefahr Opfer einer Straftat zu werden ist vergleichsweise niedrig. Die Chance, dass begangene Straftaten aufgeklärt werden, ist hingegen sehr groß. Dazu beigetragen haben unter anderem sicherlich die Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen die einfachen und die gefährlichen/schweren Körperverletzungen zählen, die im Jahr 2017 erneut um 3 Fälle von 189 auf 186 fielen. Die Aufklärungsquote lag in diesem Segment mit 96,8 Prozent genau gleich hoch wie im Vorjahr. Der Anteil der Rohheitsdelikte an der Gesamtkriminalität lag im Jahr 2017 bei 21 % (23,2 %). Die einfachen Körperverletzungen gingen im Jahr 2017 um 11 Straftaten von 143 (2016) auf 132 im Jahr 2017 zurück, was einer Reduzierung von 7,7 % entspricht. Die Aufklärungsquote der einfachen Körperverletzungen betrug im Berichtsjahr 97,0 %. Die Zahl der gefährlichen und schweren Körperverletzungen, von denen 94,6 % aufgeklärt werden konnten, stieg im Jahr 2017 auf 37 Straftaten, nachdem diese Delikte die letzten 3 Jahre ständig zurückgegangen waren und im Jahr 2016 mit 22 Fällen den niedrigsten Wert der letzten 10 Jahre erreicht hatte. Alle positiven Zahlen sollten aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Opfer von Gewalttaten gegen ihre körperliche Unversehrtheit oftmals länger an den erlittenen physischen, vor allem aber psychischen Folgen, leiden. Die sogenannte Straßenkriminalität, zu der unter anderem Körperverletzungsdelikte und Vandalismus im öffentlichem Raum zählen, stieg im Jahr 2017 um 22 Taten auf 99 (77) an, was eine Steigerung um 28,6 Prozent bedeutet. Die Aufklärungsquote konnte mit 27,3 % auf dem Niveau vom Vorjahr gehalten werden. Die, im Gesamtvergleich, niedrige Aufklärungsquote kann damit begründet werden, dass gerade Vandalismusstraftaten ohne Mithilfe der Bevölkerung nur schwer aufzuklären sind.

Die Sachbeschädigungen an Kfz stiegen im Jahr 2017 sprunghaft um 19 Fälle (=82,6 Prozent Steigerung) auf 42 Straftaten an. Hier konnten nur 14,3% (17,4 %) der Straftaten geklärt werden. Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum (Vandalismus) stiegen von 14 auf 16 Taten im Jahr 2017. Erfreulicherweise stieg aber auch die Aufklärungsquote im Jahr 2017 auf 18,8 Prozent (im Vorjahr konnte keine dieser Straftaten geklärt werden). Gerade in den letztgenannten Kriminalitätsfeldern, also alle Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit ereignen, wollen wir versuchen das erreichte Niveau zu halten, wohlwissend, dass wir gerade hier ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und für jeden, auch noch so unwichtig erscheinenden, Hinweis dankbar sind. Scheuen sie sich nicht, verdächtige Wahrnehmungen zu melden.

Bei den Eigentumsdelikten gingen die einfachen Diebstähle im Jahr 2017 um 3 Fälle auf 111 (114) zurück. Schwere Diebstähle waren im Berichtsjahr 53 zu verzeichnen, also 4 weniger als im Vorjahr, von denen 34 % (38,6) geklärt werden konnten. Die Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sehr negativ beeinflussen – fremde Menschen dringen in den intimsten Bereich der Wohnung ein -, konnten nach dem Höchststand von 12 im Jahr 2016 im Jahr 2017 halbiert werden (6 Fälle). Die Ladendiebstähle sind mit 27 Fällen (28) annähernd auf dem Stand von 2016. Dieses Deliktsfeld ist von der Polizei allerdings nur wenig beeinflussbar, da man hier zum Beispiel auf den Einsatz von Ladendetektiven oder Kameraüberwachung durch die Geschäfte angewiesen ist. Der Diebstahl aus Kfz spielt mit 3 Fällen im Jahr 2017 (2016 ebenfalls 3) eine statistisch untergeordnete Rolle.

Die Rauschgiftdelikte sind im Jahr 2017 zum zweiten Mal in Folge zurückgegangen und zwar auf 29 Fälle (43), was eine Reduzierung um 32,6% bedeutet. Die Aufklärungsquote betrug im Jahr 2017 96,6 Prozent (100%). Die jährlich großen Abweichungen in diesem Delinquenzbereich rühren daher, dass es sich zum Einen um ein Kontrolldelikt handelt, das je nach personellen Ressourcen und damit der Zahl der Kontrollmöglichkeiten steigt oder fällt und zum Anderen bei Ermittlungsverfahren immer wieder weitere Abnehmer oder Verkäufer genannt werden, gegen die anschließend Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Die statistischen Werte in dem Deliktsbereich Betäubungsmittel müssen somit sehr sorgfältig und differenziert betrachtet und bewertet werden, da eingeleitete kriminalpolizeiliche Maßnahmen im Anschluss an geführte Strafverfahren  die Jahresstatistik stark nach oben oder unten auspendeln lassen können. Letztendlich sind Betäubungsmittelverstöße auch in unserem ländlichen Bereich präsent und müssen ständig intensiv beobachtet und aufgeklärt werden. Festzuhalten ist, dass dem Phänomenbereich Betäubungsmittel in jedem Stadium und jedem Einzelfall mit einer Null-Toleranz-Strategie entgegen getreten werden muss und dass die Rauschgiftkriminalität in der Gesamtheit des polizeilichen Aufgabenspektrums ein Schwerpunkt polizeilicher Präventionsarbeit bleibt.

Ein augenscheinlicher Kriminalitätsschwerpunkt konnte auch im Jahr 2017 im südlichsten Mittelfranken nicht ausgemacht werden, doch gibt es verschiedene Bereiche, die weiterhin genau beobachtet werden müssen. Zum einen müssen die sogenannten Tages- und Dämmerungswohnungseinbrüche immer im Fokus sein, um schnell auf sich abzeichnende Serien oder Schwerpunkte reagieren zu können. Zum anderen liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Cirka 60 bis 80 Einsätze sind jährlich von den Beamten der PI Treuchtlingen am, beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Bahnhof zu bewältigen. Im Jahr 2017 waren es 79 (85) aktenkundige Einsätze. Wie bereits oben kurz angeführt zeichnete sich beginnend im Jahr 2013 eine Entspannung bei den Reisewegüberwachungen von Fußballfans ab, die sich Jahr für Jahr stabilisierte und auch 2017 weiter fortsetzte.

Darstellung besonderer Einsatzlagen

Zwei Brände in einem Gästehaus in einer Nacht
Am Sonntag, 12.03.2017, gegen 01.50 Uhr, kam es in einem Gästehaus in Wettelsheim zu einem Brandfall. Ein 35 Jahre alter Bewohner hatte einen benutzten Grill in die Wohnung unter einen Esstisch gestellt, der durch die Hitzeentwicklung in Brand geriet. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr konnte er den Tisch selbst löschen. Es entstand ein Sachschaden von ca. 850 EURO. Gegen 03.45 Uhr wurden die Rettungskräfte erneut verständigt, da es in dem Gästehaus wieder brennt. Bei dem Eintreffen der Einsatzkräfte stand das Erdgeschoss des zweistöckigen Gästehauses bereits in Vollbrand. Die drei Bewohner wurden durch einen weiteren Gast der im 1. Stock eine Wohnung bewohnte, aufgeweckt und aus dem Haus verbracht. An dem Gästehaus entstand ein Sachschaden von ca. 90 000 EURO. Die Brandausbruchstelle befand sich im Bereich eines Sofas in der Erdgeschosswohnung. Die drei Bewohner, Arbeiter aus Baden Württemberg, die beruflich hier wohnten, hatten am Abend gefeiert und waren teilweise erheblich alkoholisiert. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.

2-jähriges Mädchen hatte Schutzengel
Einen außerordentlich tüchtigen Schutzengel hatte am Montag, 29.05.2017, um 17.35 Uhr, ein 2,5 Jahre altes Mädchen in der Johann-Lindner-Straße. Das Kleinkind stieg in einem unbemerkten Augenblick auf einen Schreibtisch in ihrem Zimmer in der elterlichen Wohnung, der vor einem geöffneten Fenster stand, krabbelte noch ein Stück auf dem Fensterbrett nach rechts, bevor sie aus dem 4. Stock nach unten stürzte. Das Mädchen kam neben einem Kellerfensterschacht im Gras zum Liegen. Die 29-jährige Mutter bemerkte das Unglück erst als sie das Mädchen nach dem Sturz schreien hörte. Im Zentralklinikum Augsburg, wohin das Kleinkind mit dem Rettungshubschrauber geflogen wurde, stellten die Ärzte fest, dass die 2-jährige nur eine Lungenprellung erlitten hatte, ansonsten aber unverletzt blieb.

Durch gute Spurensicherung Einbrecher ermittelt
In der Nacht von Freitag auf Samstag, 05./06.05.2017, wurde in ein Autohaus in der Bürgermeister-Korn-Str. eingebrochen. Über ein aufgehebeltes Fenster gelangten der oder die Täter in das Gebäude und entwendeten Werkzeuge, Diagnosegeräte, Felgen und ein Laptop im Gesamtwert von ca. 15 000 EURO. Neben einer umfangreichen Spurensicherung im Autohaus stellte die sachbearbeitende Streifenbesatzung einen gefundenen Handschuh im Umfeld des Autohauses sicher, an dem DNA-Spuren gesichert werden konnten. Die Auswertung dieser Spuren führte zur Identifizierung eines 32 Jahre alten polnischen Staatsbürgers, gegen den bereits ein Haftbefehl wegen Einbrüchen vorliegt. Der Beschuldigte ist momentan auf der Flucht und noch unbekannten Aufenthaltes.

Einbrecher wurden ermittelt
Im Mai kam es im Dienstbereich der PI Treuchtlingen zu insgesamt 6 Einbrüchen, bei denen ein Sachschaden von ca. 7000 EURO angerichtet wurde, der Entwendungsschaden waren jeweils nur kleinere Geldbeträge, insgesamt 150 EURO. Von den Tätern angegangen wurden Vereinsheime und Kindergärten in Treuchtlingen, Polsingen, Pappenheim und Solnhofen. Im benachbarten Landkreis Eichstätt konnten 3 Täter nach einer Einbruchserie ermittelt werden. Die Beschuldigten im Alter von 21, 22 und 26 Jahren aus dem Landkreis Eichstätt begingen auch die genannten 6 Einbrüche in unserem Dienstbereich. Der 26-jährige Haupttäter sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.

Tödlicher Verkehrsunfall in Treuchtlingen
Am Sonntag, 18.06.2017, gegen 08.35 Uhr, ereignete sich in der Hauptstraße ein Verkehrsunfall, bei dem der 45 Jahre alte Beifahrer im Unfall-Pkw getötet wurde. Die 67-jährige Fahrerin des Unfallfahrzeuges, die Mutter des Getöteten, erlitt bei dem Verkehrsunfall schwerste Verletzungen und liegt bis heute im Wachkoma. An dem Unfall-Pkw entstand Totalschaden, der Schaden an dem Wohnhaus, gegen das der Pkw frontal geprallt war, beläuft sich auf mehrere Zehntausend (ca. 80 000) EURO. Die Frau fuhr mit ihrem Pkw von der Augsburger Straße in Richtung Nürnberger Straße. Bereits auf Höhe des Wallmüllerplatzes beschleunigte der Pkw laut einem nachfahrenden Zeugen stark und prallte nach einer Rechtskurve in der Hauptstraße ungebremst in ein Wohnhaus. Wie die Unfallermittlungen ergaben hatte die 67-jährige Fahrerin einen Krampfanfall erlitten und deshalb ihr Fahrzeug unkontrolliert beschleunigt.

 Vandalen unterwegs
Im Zeitraum vom 19.08.2017 bis 03.09.2017 wurde zweimal in eine Lagerhalle in Neufriedenheim eingebrochen und Diebstähle begangen, vor allem aber alles in blinder Zerstörungswut beschädigt. Zunächst fuhren die Täter mit Gabelstaplern, prallten gegen Betonsäulen, die genauso wie die Stapler beschädigt wurden. Letztendlich entwendeten die Täter einen Karton „Energie-Drinks“. Beim zweiten Einbruch wurden erneut Gabelstapler beschädigt, Feuerlöscher verspritzt und zwei Gabelstapler mitgenommen, die ca. 500 Meter weiter auf einem Feldweg festgefahren, aufgefunden wurden. Es entstand ein Gesamtsachschaden von ca. 30 000 EURO. Am Tatort wurden umfangreiche Spuren gesichert.

Pizzabestellung bei Lieferservice lief aus dem Ruder
Ordentlich schief ging eine Pizzabestellung bei einem Lieferservice am Samstag, 12.08.2017, kurz nach Mitternacht. Zwei junge Männer, 18 und 24 Jahre alt, aus einem Treuchtlinger Ortsteil wollten nach einer Feier bei einem Pizzaservice noch etwas zu essen bestellen. Nachdem dies vom Betreiber wegen der fortgeschrittenen Uhrzeit abgelehnt wurde, kam es am Telefon zu einem Streit. Nach einem Austausch „verschiedener Nettigkeiten“ am Telefon und der Aufforderung seitens der Besteller doch zu der Jugendhütte zu kommen, um die Sache abschließend zu klären, wurde aufgelegt. Ca. 20 Minuten später kamen drei Mitarbeiter des Pizzaservice, unter ihnen der Chef, zur Hütte und trafen dort auf die beiden 18 und 24 Jahre alten Männer. Nach weiteren verbalen Streitigkeiten wurden den beiden „Kunden“ die Ausweise mit Gewalt weggenommen. Gegen zwei Mitarbeiter des Pizza-Lieferservice, im Alter von 43 und 50 Jahren, wurden Ermittlungen wegen schweren Raubes u. a. eingeleitet, da sie, um ihrem Anliegen den nötigen Nachdruck zu verleihen, einen Baseballschläger mitführten. Der dritte Mitarbeiter war offenkundig nur der Fahrer und saß im Auto.

Vorsätzliche Brandstiftung an Tiefgarage Ärztehaus
Am 28.09.2017, gegen 21.45 Uhr, wurde der Brand eines Pavillons hinter dem Ärztehaus gemeldet. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Gebäude, das den Fußgängerabgang zur Tiefgarage hinter dem Ärztehaus überdacht, in Brand. Die Freiwillige Feuerwehr Treuchtlingen konnte den Brand löschen, aber nicht verhindern, dass der Pavillon komplett zerstört wurde, wodurch auch die Abluftanlage in Mitleidenschaft gezogen wurde. Verletzt wurde niemand, der entstandene Sachschaden belief sich auf einen höheren fünfstelligen EURO Betrag. Nach umfangreichen Spurensicherungsmaßnahmen und Befragungen konnten zwei junge Männer als Tatverdächtige ermittelt werden, die das Feuer vorsätzlich gelegt hatten.

Teppichreiniger stehen im Fokus von Ermittlungen
In Treuchtlingen hatten sich in dem Zeitraum September/Oktober zwei Gruppen von Teppichreinigern in leerstehende Räumlichkeiten eingemietet. Bei der PI Treuchtlingen gingen in der Folgezeit immer wieder Anzeigen von Geschädigten ein, die entweder zu viel für die Reinigungen bezahlt hatten oder Teppiche einfach nicht zurückgegeben wurden. Die Betrugsanzeigen wurden zur weiteren Sachbearbeitung an die Kriminalpolizei in Ansbach abgegeben, die die Sammelverfahren bearbeiteten beziehungsweise noch bearbeiten.

Rentnerin durch Enkeltrickbetrug abgezockt
Anfang Dezember wurde eine 77-jährige Rentnerin Opfer eines sog. Enkeltrickbetruges. Ein angeblicher Verwandter rief die ältere Dame an und täuschte ihr gegenüber vor, dass er ein Verwandter wäre und kurzfristig in Geldnot geraten war und deshalb auf die Schnelle Geld benötigen würde. Er brachte die Frau am Telefon so weit, dass sie von der Bank 10 000 EURO abhob. Ihr angeblicher Verwandter schickte der Frau einen Boten, der das Geld und dazu noch einen Goldbarren im Wert von 1000 EURO bei ihr abholte.




Magere Ausbeute aus „Hammerwochenende“

Die SG Sportfreunde Bieswang konnten nach einem kräfteraubenden und anstrengenden Wochenende mit zwei Nachholspielen und einem regulären Spiel nur zwei Punkte mitnehmen. Trotz starker kämpferischer Teamleistung kam die Mannschaft um Trainer Wolfgang Schmidt nicht über zwei Unentschieden und eine Niederlage heraus und ist weiterhin abstiegsgefährdet.

Am Freitagabend spielte Bieswang zuhause im Nachholspiel gegen den FV Dittenheim 2:2-Unentschieden und zeigte eine bemerkenswerte Leistung mit viel Kampfgeist. Nach 17 Minuten konnten die SFB durch Lena Schmidt in Führung gehen. Im ersten Durchgang dominierte Bieswang das Spiel und hatte weitere, jedoch ungenutzte Chancen. Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel glich Jolien Schupp für den FV aus. Doch die Sportfreunde steckten nicht auf und Anna-Lena Gruber setzte sich nach einer schönen Spielkombination durch und schloss zum 2:1 ab. Jedoch stellte die Dittenheimerin Lena Schröder beim darauffolgenden Anstoß das Unentschieden erneut her, das aufgrund einer starken Mannschaftsleistung auf Bieswanger Seite vollkommen in Ordnung geht.

SG SF Bieswang: Nathalie Nitz, Barbara Scholz, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Hanna Schmidt, Julia Jakob, Lia Buchen, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber und Anna Leitmayr.

Am Sonntag mussten die Bieswanger Frauen erneut zuhause ran und wieder hieß das Ergenbis 2:2, der Gegner war jedoch der FC Ezelsdorf II. Dieser ging nach 30 Minuten nach einem Eckstoß durch Maike Wintrich in Führung und erhöhte durch Pauline Warnhofer auf 0:2 aus SF-Sicht in der 63. Minute. Kurz darauf wurde Martina Knoll im Strafraum von den Beinen geholt; den fälligen Elfmeter verwandelte Marisa Haub zum 1:2. Einige Minuten darauf glich Anna-Lena Gruber für die Sportfreunde dann aus, nachdem die Szene schön über das Mittelfeld herausgespielt worden war. In den Schlussminuten wurde es nochmal brenzlig für die Bieswangerinnen, die Torfrau Nathalie Nitz hielt Bieswang aber im Spiel und damit auch den verdienten Punkt fest.

SG SF Bieswang: Nathalie Nitz, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Julia Jakob, Hanna Schmidt, Lia Buchen, Anna-Lena Gruber, Martina Knoll und Andrea Fertl.

Wiederum nur zwei Tage später, am Feiertag, trat die Elf um Wolfgang Schmidt auswärts im Nachholspiel beim DJK/SV Wallnsdorf an, konnte dort jedoch keine Punkte mitnehmen. Mittlerweile ziemlich ausgelaugt ging Bieswang in die Partie und kassierte gleich in der ersten Minute ein Tor, nachdem Nathalie Nitz zwar gut pariert hatte, jedoch der Ball im Nachschuss eingeschoben wurde. Die SF-Frauen fingen sich danach etwas, aber man merkte ihnen die anstrengenden Spiele der letzten Tage klar an. In der 34. Minute erhöhte Wallnsdorf auf 0:2. In der zweiten Hälfte machte Bieswang mehr und zeigte einige sehenswerte Spielzüge. Acht Minuten nach der Pause verkürzte Leonie Schmidt auf 1:2, doch der alte Torabstand wurde kurz darauf wieder hergestellt. Erneut war es Leonie Schmidt, die nach einem Freistoß von Marisa Haub verkürzte. Kurz vor Abpfiff überspielte der DJK/SV die Bieswanger Abwehr und traf zum 2:4, bevor Leonie Schmidt mit einem schönen Schuss ins Tor traf. Wenige Minuten fehlten den SFB zum sicherlich verdienten Ausgleich, die Anstrengungen blieben unbelohnt.

SG SF Bieswang: Nathalie Nitz, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Marisa Haub, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Barbara Scholz, Anna Leitmayr, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber und Julia Jakob.




Neue Einschränkungen in der Deisingerstraße

Durch bautechnische Erfordernisse wird es in nächster Zeit weitere Einschränkungen in der Deisingerstraße geben. Die Geschäfte bleiben aber vorerst fußläufig alle erreichbar

Engstelle total gesperrt
Die Engstelle zwischen Marktplatz und Stadtvogteigasse ist seit heute (03.05.2018) auch für den Fußgängerverkehr total gesperrt. Nur der Zugang zum Notariat ist vom Marktplatz her erreichbar.

Vom Marktplatz aus gelangt man über die Graf-Carl-Straße – Stadtvogteigasse oder zu Öffnungszeiten durch die Tourist-Information in die Deisingerstraße Ostseite (Sippekamp, Galerie Van der Gang, Citykaufhaus). Zur Westseite der Deisingerstraße (Schreibwaren Windisch, Bäcker Lehner, Päckert´s Landhausmoden) gelangt man vom Marktplatz aus über den Biberberg beim Hirschen, den Fuchsberg und die Stöbergasse oder die Treppenanlage bei der Ritterstube.

Zufahrt Stöbergasse gesperrt
In der kommenden Woche ist geplant, die Baggerarbeiten für den Straßenkoffer in Richtung Süden (Richtung Bauhofstraße) fortzusetzen. Aus diesem Grund wird eine Zufahrt zur Stöbergasse nicht mehr möglich sein.

Lieferverkehr
Der Lieferverkehr für die Geschäfte in der Deisingerstraße kann ab Beginn der weiteren Grabarbeiten nur noch über die Graf-Carl-Straße und die Herrenschmiedgasse erfolgen. Auf dem „Lämmermannplatz“ wird eine Wendemöglichkeit eingerichtet.

[Laufend neue Informationen finden Sie im Baustellen-Telegramm …]




Liederabend in Bieswang

Der Verein Frohsinn lädt am Samstag, 05. Mai um 19:30 Uhr zu einem Liederabend in das Gasthaus Rachinger (Casino) ein. Neben dem Verein Frohsinn unter der Leitung von Oskar Leykamm wirken auch der Bergsteigerchor aus Treuchtlingen und der Posaunenchor Bieswang mit.

Foto und Plakat: Verein Frohsinn




Kein Plastik in den Bioabfall,

Plastik, Glas und Metall gehören nicht in den Bioabfall. Lebensmittelreste und Gartenabfälle sind kein Müll, sondern wertvolles Biogut. In einem natürlichen Rotteprozess zersetzen Mikroorganismen wie Bakterien und Pilze mit Hilfe von Wasser und Sauerstoff den Bioabfall zu neuem „schwarzen Gold“ – den Kompost. Die größten Feinde in diesem Prozess sind Plastik, Glas und Metall.

(LRA) 10.780 Tonnen Biomüll fallen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen jährlich an. Dabei handelt es sich eigentlich nicht um „Müll“, sondern um wertvolles Biogut. Durch die sachgerechte Entsorgung der Lebensmittelreste und Gartenabfälle über die braune Tonne, können die sogenannten organischen Abfälle gut verwertet und in einem natürlichen Kreislauf der Natur zurückgegeben werden. Wichtig dabei ist, dass keine Fremdstoffe wie zum Beispiel Plastik, Glas oder Metall in die Biotonne wandern, denn nur so kann das Biogut in der Kompostieranlage zu natürlichem Dünger verarbeitet werden. Bei der Kompostierung werden solche Fremdstoffe zerkleinert und müssen am Ende mühsam aussortiert und teuer entsorgt werden. Glasscherben in der Gartenerde, Mikroplastik im Boden und Gewässer – wer will das?

Doch was kommt eigentlich alles in die Biotonne? Über die Biotonne werden alle organischen Abfälle aus der Küche und dem Garten entsorgt. Dies sind Obst- und Gemüsereste, Zitrusschalen, Tee- und Kaffeefilter, Eierschalen, Speisereste (auch gekocht), verdorbene und überlagerte Lebensmittel sowie sämtliche Gartenabfälle. Nicht in die Biotonne gehören Asche, Zigarettenkippen, Staubsaugerbeutel, große Knochen, Tierstreu, Hundekot sowie Windeln und Hygieneartikel.

Eine gute Alternative zur Biotonne ist die Eigenkompostierung. Doch damit guter Dünger entsteht, gibt es auch hier einige Grundsätze und Trennregeln zu beachten. Hilfreiche Tipps sind auf der Homepage der des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/eigenkompostierung/ zu finden.

Sowohl aus dem Biogut aus der Biotonne als auch aus dem eigenen Komposthaufen, entsteht wertvoller, natürlicher Dünger, der die Bodenqualität nachhaltig verbessert. Und je mehr von diesem preiswerten Dünger für die Landwirtschaft und den Gartenbau verfügbar ist, desto weniger wird von mineralischem Kunstdünger und Torf benötigt.

Bäckertüte statt Plastiktüte
Zum Sammeln der Küchenreste empfiehlt die Abfallwirtschaft des Landkreises zum Beispiel alte Bäckertüten oder Zeitungspapier zu verwenden. Vor allem in den warmen Monaten setzt der Rotteprozess bereits in der Biotonne ein. Je feuchter der Bioabfall, desto schneller startet der Prozess. Ein bis zwei Eierschachteln am Tonnenboden und Zeitungspapier zum Einwickeln der Küchenabfälle helfen, die Feuchtigkeit aufzusaugen. Gegen die gefürchteten, aber harmlosen Maden hilft nur, die Küchenabfälle möglichst schnell in die Tonne zu geben und dann: Deckel zu. So haben Fliegen keine Chance, ihre Eier, aus denen nach wenigen Tagen die Maden schlüpfen, abzulegen.

Dies ist auch der Grund, warum die Biotonne in den Sommermonaten wöchentlich geleert wird. Außerdem fallen wesentlich mehr Gartenabfälle an. Wem die wöchentliche Leerung nicht ausreicht, kann die sogenannte „Saison-Tonne“ anmelden. Diese wird in der Zeit von Mai bis Oktober geleert und verbleibt den Winter über auf dem eigenen Grundstück.

Die Biotonne wurde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen übrigens erst Ende 1995 eingeführt. Davor kamen alle Bioabfälle in die Restmülltonne und wurden in der Cronheimer Hausmülldeponie abgelagert. Seit der Einführung erfreut sie sich steigender Beliebtheit. Inzwischen nutzen gut zwei Drittel aller Haushalte in Altmühlfranken die Biotonne und das Restmüllaufkommen konnte verringert werden, es umfasst in Altmühlfranken noch 9.000 Tonnen pro Jahr.

Mehr Informationen zur Biotonne und zur Kompostierung sowie eine Faltanleitung für Biomülltüten aus altem Zeitungspapier und ein Glücksrad gibt es von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Abfallwirtschaft des Landratsamtes auf dem Energiesparfestival am 06. Mai 2018 von 10 bis 18 Uhr in Treuchtlingen.

Fotos: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen




Mit der Brust gegen Baumstumpf gestürzt

Ein 52-jähriger Pappenheimer befuhr am Dienstagnachmittag 01.05.2018, um15:35 Uhr mit seinem Fahrrad den Rad-/Wanderweg in der Nähe der Beckstraße, als er die Kontrolle über sein Fahrrad verlor und nach links von der Fahrbahn abkam. Er fuhr in den Straßengraben, stürzte und prallte mit dem Oberkörper gegen einen Baumstumpf. Hierbei zog er sich eine Thoraxprellung und mehrere Schürfwunden zu. Der Radfahrer wurde vom BRK ins Krankenhaus nach Eichstätt verbracht. Am Fahrrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 100 Euro.