Motorroller im Wohnzimmer repariert

Zu einem nicht alltäglichen Zwischenfall kam es am 30.05.18 gegen 21.35 Uhr in einer Wohnung in Möhren. Ein 20 Jahre alter Mann versuchte im Wohnzimmer der elterlichen Wohnung seinen Motorroller zu reparieren. Hierbei trat offensichtlich Kraftstoff aus und entzündete sich.
Der Vater des jungen Mannes konnte den Roller noch aus der Wohnung ins Freie tragen, das Feuer hatte jedoch bereits die Inneneinrichtung des Wohnzimmers in Flammen gesetzt.

Das Feuer sowie der Motorroller konnten schnell durch die hinzugezogenen Einsatzkräfte der Feuerwehr gelöscht werden. Verletzt wurde niemand. Es entstand jedoch ein Sachschaden in Höhe von ca. 15.000 Euro.

 




Situation an der Baustelle ändert sich stündlich

Die Situation für die Fußgänger im Bereich der Baustelle in der Deisingerstraße ändert sich derzeit fast stündlich. Auf der Westseite der Deisingerstraße, also auf der Seite Atelier Frauensache, Päckerts Landhausmoden, Bäckerei-Cafe Lehner und Schreibwaren Windisch ist ein durchgängiges Begehen für Fußgänger derzeit nicht möglich.

Zugänge für jedes Anwesen, insbesondere für die Geschäfte sind aber zu jeder Zeit geschaffen. Allerdings ist es wichtig, dass sich die Fußgänger vorher orientieren von welcher Seite die Westseite der Deisingerstraße (Seite Päckert´s) wie weit begehbar ist. Ein durchgängiges Begehen auf dieser Seite ist, wie bereits erwähnt nicht möglich.

Die Situation ändert sich fast stündlich, weil die Firma Rossaro derzeit den Bereich neben der bereits asphaltierten Fahrbahn auskoffert und die Zugänge zu den einzelnen Häusern je nach Baufortschritt möglich macht.

Wenig zielführend ist es da, wenn wegen der weiteren Wegstrecke unablässig geschimpft wird. Denn dadurch ändert sich an der Situation überhaupt nichts. Die Beschäftigten an der Baustelle machen ihren Job und zwar ganz prima. Sie bemühen sich die Unannehmlichkeiten so gering wie möglich zu halten. Allerdings sind sie aus Sicherheitsgründen auch darauf angewiesen, dass sich im Arbeitsbereich der Baumaschinen keine Fußgänger oder Radfahrer aufhalten.

Es ist klar, dass die Umwege für manche mühsam und beschwerlich sind. Aber diese Mühsal ist zeitlich begrenzt und führt letztlich zu einer Verbesserung der Aufenthaltsqualität in der Pappenheimer Innenstadt.

Die nächsten Maßnahmen
Nachdem die Leitungen und Leerrohre im Bereich der westlichen Gehwegseite verlegt sind, wird dieser Bereich derzeit ausgekoffert. Nach dem Auskoffern der westlichen Gehwegseite auf einer Länge von 120 m wird eine Schotterschicht eingezogen auf die eine Beton-Fundamentschicht für das Granitsteinpflaster eingebaut wird. Danach soll der Bereich gepflastert werden.




Unfallflucht in der Graf-Carl-Straße

In der Zeit von Montag/Dienstag, 28./29.05.2018, von 17.45 Uhr bis 09.00 Uhr, wurde ein Pkw, der in der Graf-Carl-Straße geparkt war, an der Beifahrerseite stark beschädigt. Ein Verursacher meldete sich bislang nicht. Die komplette Beifahrerseite wurde durch den Verkehrsunfall deutlich sichtbar eingedellt und verkratzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 EURO.

Hinweise zu der Unfallflucht erbittet die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Sieg als Trostpflaster

(SFB-F) Die SG Sportfreunde Bieswang hat in ihrem vorerst letzten Bezirksligaspiel gegen den TSV Brodswinden gewonnen. Mit einem 2:1-Sieg und letztendlich 25 Punkten aus 22 Spielen steigen die Sportfreunde um Trainer Wolfgang Schmidt nach drei Jahren in der Bezirksliga mit erhobenem Haupt ab und setzen für die kommende Saison alles auf Wiederaufstieg.

Bei strahlendem Sonnenschein und drückenden Temperaturen starteten die Bieswangerinnen trotz des bereits besiegelten Abstiegs nochmals motiviert in die Partie gegen den Tabellennachbarn TSV Brodswinden. In der 12. Minute spielte Martina Knoll Leonie Schmidt frei, die sich gegen ihre Gegenspielerin durchsetzte, dann aber an der sehr guten Torfrau scheiterte. Bieswang spielte weiter frei auf und hatte gute Möglichkeiten zur Führung: ein Fernschuss von Hanna Schmidt ging knapp am Tor vorbei, Martina Knoll ließ einige hochkarätige Chancen liegen.

Nachdem im ersten Durchgang wenig von Brodswinden zu sehen war, zeigten auch sie in der zweiten Halbzeit einige schnelle Kombinationen, aber Torfrau Sabine Stettinger hielt Bieswang mit tollen Paraden im Spiel. In der 70. Minute verloren die Bieswangerinnen im Mittelfeld im Aufbauspiel nach vorne den Ball und nach einem schnellen Konter des TSV konnte die Torjägerin Jasmin Schmidt zur Führung abstauben. Sieben Minuten später glich Julia Jakob nach einer Hereingabe von Leonie Schmidt per Kopf aus. Kurz vor Schluss buxierte dann eine Brodswindenerin unter Bedrängnis den hart von Lena Schmidt getretenen Eckball ins eigene Tor und brachte so den letzlich verdienten 2:1-Sieg für die Sportfreunde.

SG SF Bieswang: Sabine Stettinger, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Carina Pöverlein, Lena Schmidt, Barbara Scholz, Marisa Haub, Andrea Fertl, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Martina Knoll, Julia Jakob und Anna Leitmayr.




Sommerabend mit Klezmaniaxx

Am Samstag, 2. Juni 2018, lädt der Kunst- und Kulturverein zu einem besonderen Kontertabend mit Klezmermusik der Erlanger Band  Klezmaniaxx ein. Einlass ist ab 19:00 Uhr.

Musik, die zum Ort und zur Stimmung eines lauen Sommerabends passt, spielen die vier Musiker aus Erlangen, Musik, die aus dem Bauch kommt und direkt in die Füße geht. Die Band ist verrückt nach Klezmermusik.

Haus der Bürger K14,
Klosterstraße 14, 91788 Pappenheim.

Samstag, 2. Juni, Beginn: 20 Uhr
Einlass ab 19:00 Uhr.

Eintritt frei,
Spenden herzlich willkommen.

Daher nennen sie sich in Anlehnung an das englische Wortteil „…maniac“ KLEZMANIAXX. Die vier Musiker bringen mit Klarinette, Trompete, Sousafon und Schlagzeug überlieferte jüdische Unterhaltungs- und Tanzmusik in moderner Form auf die Bühne. In Pappenheim spielen sie auf der Remise des K14 und dort natürlich selbstverständlich unverstärkt – unplugged.

Wenn die Musiker „klingend“ einziehen, weht sofort ein Hauch des weiten Ostens durch den Raum, unbekümmerte, „ungehobelte“ Spielfreude wurde schnell zum Markenzeichen der Band. Die Bandmitglieder bringen unterschiedliche musikalische Erfahrungen aus Volksmusik, Rock, Latin und Jazz in die Gestaltung der Stücke ein, gemeinsam gelingt ihnen eine flotte, tanzbare Interpretation traditioneller Melodien. Dabei wird höchste Feierstimmung geboten: Lieder zum Mitklatschen und vor allem zum Mittanzen. Ruhig auf dem Platz sitzen bleiben kommt dann nicht in Frage.

Der Kunst- und Kulturverein bietet an diesem Abend auf der Remise neben diversen Getränken kleine Brotzeiten an.

Besetzung:
Karen Harder Klarinetten, Saxofone,
Rudolf Harder Helikon, Tanzanleitung,
Petro Grimm Trompete, Flügelhorn,
Andreas Vogt Schlagzeug, Poyk




Glücklicher Punktgewinn in Titting

In einem ansehnlichen A-Klassen-Spiel trennten sich die DJK Limes II und die Sportfreunde Bieswang mit 2:2. Der glückliche Punktgewinn der Blischke-Elf lässt nur noch theoretische Möglichkeiten den Klassenerhalt aus eigener Kraft zu schaffen. Nur zwei Siege in den abschließenden Spielen gegen Obereichstätt und Workerszell und gleichzeitige Niederlagen des Tabellennachbarn aus Schernfeld würden einen Abstieg in die B-Klasse verhindern. Im Spiel bei der „Tittinger Reserve“ erwischten die Sportfreunde den besseren Start. Tobias Gruber vergab zunächst die erste Möglichkeit konnte aber nach einer Viertelstunde mustergültig Samuel Hilgart bedienen, der mit dem Kopf die Führung erzielte. Limes kam mit der zweiten Möglichkeit zum Ausgleich durch Christian Schmidt.

Nach dem Wechsel wurde die DJK besser, Bieswang war mit Kontern stets gefährlich. Simon Grotter gelang die DJK-Führung nach einer Unaufmerksamkeit in der SFB-Defensive. Bieswang erzielte knapp 10 Minuten später den Ausgleich, als erneut Hilgart zur Stelle war. Bieswang versuchte nun alles um den notwendigen Sieg einzufahren. Dadurch kam die DJK immer wieder zu Tormöglichkeiten und hatte einige Aluminumtreffer zu verzeichnen. Am Ende blieb es beim Remis. Vermutlich zu wenig für die Sportfreunde.

SF Bieswang: Haub, Krndija, Wiedemann, Sachse, Strassner, Florian Schwenk, Bauer, Gruber, Werner Rachinger, Hilgart, Stefan Kiermeyer – eingewechselt: Sebastian Hüttinger, Hajek, Schwegler




Richtung Pappenheim geflüchtet

Am Sonntagabend, 27,05.2018 um 21:10 Uhr, sollte ein Kradfahrer in Treuchtlingen zu einer Verkehrskontrolle angehalten werden. Der Fahrer, ein 56-jähriger Münchner, missachtete die Anhaltezeichen der Polizei und beschleunigte statt anzuhalten sein Kraftrad. Danach überholte er mehrere Fahrzeuge, missachtete das Rotlicht einer Lichtzeichenanlage und flüchtete über die Staatsstraße in Richtung Pappenheim. Bei Pappenheim konnte er schließlich angehalten werden. Der Grund für die Flucht wurde schnell deutlich. Der Münchner war nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis und er war alkoholisiert. Der Atemtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Von der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutentnahme angeordnet.

 




Bessere Fördermöglichkeiten für Innenentwicklung

(MdL Westphal) Das Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat eine neue Initiative zur Förderung des ländlichen Raumes gestartet. Der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal teilt dazu mit: „Mit der Initiative wird die Innenentwicklung der Kommunen gefördert, aber auch Kleinstunternehmen der Grundversorgung werden unterstützt.“

„Unsere Staatsministerin Michaela Kaniber hat die Initiative „HeimatUnternehmen“ vor kurzem gestartet. Dabei können Kleinstunternehmen der Grundversorgung mit bis zu 200.000 Euro bei Investitionen oder Neugründungen unterstützt werden. Bei meinen Gemeindebesuchen im ganzen Stimmkreis ist die wohnortnahe Versorgung mit Bäckern, Metzgern oder Dorfläden immer wieder ein Thema. Das Förderprogramm des Landwirtschaftsministeriums kommt da gerade richtig“, erklärt der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.

Auch Handwerksbetriebe können von einer Förderung profitieren. Der Freistaat möchte so die Vitalität gerade der ländlichen Gemeinden langfristig sichern und die Kommunen für Jung und Alt attraktiv halten.

„Wir wollen die Menschen und Familien in den Dörfern halten oder dorthin zurückholen. Dazu brauchen wir lebendige Ortskerne und eine positive Innenentwicklung bei unseren Dörfern. Damit begegnen wir zugleich dem Flächenverbrauch, indem wir auf Freiwilligkeit statt auf zusätzliche Paragraphen setzen. Nach dem Motto ‚Innen statt außen‘ ist es daher sinnvoll, das Instrument der Dorferneuerung zu stärken.

Künftig erhalten daher Kommunen bis zu 80 Prozent Förderung, wenn sie leerstehende Gebäude modernisieren, instand setzen oder abbrechen, um die Grundstücke für eine Wiederbebauung bereitzustellen. Für finanzschwache und vom Bevölkerungsrückgang besonders stark betroffene Gemeinden sind sogar bis zu 90 Prozent Förderung möglich“, verkündet Westphal.

Im aktuellen Nachtragshaushalt werden dafür 25 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.

Bereits bisher konnten im Rahmen der Dorferneuerung zahlreiche Leerstände einer neuen Nutzung zugeführt werden. „Auch davon habe ich mich während meiner Besuche in den Gemeinden überzeugen können. Das Amt für ländliche Entwicklung in Ansbach steht den Kommunen hier beratend zur Seite“, verdeutlicht Westphal.




Kopfverletzung durch gebrochene Scheibe

Ein 46-jähriger Arbeiter wurde am Donnerstagmorgen bei einem Betriebsunfall am Kopf verletzt. Er zog sich eine Platzwunde und Schädelprellung zu und wurde mit dem BRK ins Krankenhaus Eichstätt eingeliefert.
Zusammen mit weiteren Arbeitern hatte er in einem Schreinereibetrieb eine1,5 x 2 Meter große Glasscheibe, welche bereits einen Sprung hatte, von einem Gestell auf ein anderes heben wollten. Die 2,4 cm dicke Glasscheibe brach hierbei in sich zusammen und ein Teil der Scheibe traf den Geschädigten am Kopf.




Wieder eine „Vantastische Begegnung“

Unter dem Motto „Vantastische Begegnung“ lädt die „Gesellschaft All Niederlandt“ auch in diesem Jahr alle Pappenheimer und Gäste der Stadt zu einer

Zeichnung und Text Jörg Mangold

vergnüglichen Stunde mit den „VANs“ am Samstag, 2. Juni

 

2018 ein.
Anlass ist die „Groß-Weltumsegelung“, das alljährliche Treffen der „Niederländter“ in unserem  Städtchen an der Altmühl, das bereits seit 1884 stattfindet. Dabei kommen jedes Jahr Ende Mai bis zu 400 Mitglieder der „niederländtischen Societäten“ aus ganz Bayern und der Pfalz nach Pappenheim. Markenzeichen der „Van-Vans“, wie sie in Pappenheim genannt werden, sind ihre pittoresken Kostüme und ihr überall zu hörender Gruß „Van Van“. Die Veranstaltung am

Samstag den 2. Juni 2018
16:00 -17.00 Uhr
in der Stadtvogteigasse – hinter dem Rathaus

 

gibt einen humorvollen Einblick in das Niederländter Leben, mit musikalischen Darbietungen und heiteren Versen.

Eingeladen sind alle Bürger und Gäste der Stadt.




Dem „Zehnerteam“ fehlten acht Minuten zum Punkt

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben zu zehnt auswärts beim SV Pfaffenhofen knapp mit 2:3 verloren.  Nach dem bereits besiegelten Abstieg aus der Bezirksliga der Frauen zeigte die „Zehn“ um Trainer Wolfgang Schmidt nochmals eine starke kämpferische Teamleistung, zum verdienten Unentschieden fehlten nur acht Minuten.

Stark ersatzgeschwächt mit nur zehn Spielerinnen traten die seit Donnerstag sicher abgestiegenen Bieswangerinnen beim noch aufstiegsambitionierten SV Pfaffenhofen an. Erneut mit Feldspielerin Sabine Stettinger im Tor fiel nicht auf, dass Bieswang nur zu zehnt spielte. In der 20. Minute war die Bieswanger Abwehr einmal unachtsam und die herauseilende Sabine Stettinger brachte die durchgebrochene Karolin Gruber im Strafraum zu Fall. Den fälligen Elfmeter verwandelte Janina Vogel sicher. In der 33. Minute gelang ein langer Pass in den Pfaffenhofener Strafraum. Die SV-Keeperin konnte den Ball nicht sicher aufnehmen und Martina Knoll spitzelte den Ball an der Torfrau vorbei ins Tor zum 1:1. Zwei Minuten vor der Halbzeit brachte Karolin Gruber den SV aber erneut in Führung.

Im zweiten Durchgang machte Bieswang wieder mehr Druck und Marisa Haub konnte die auch gute spielerische Leistung der Bieswangerinnen mit einem schönen Treffer zum erneuten Ausgleich belohnen: Einen weiten Pass verlängerte Martina Knoll auf die mitgelaufene Marisa Haub, die den Ball aus 12 Metern unter die Latte knallte. Danach hatte die Schmidt-Elf Glück, denn einen Schuss aus zweiter Reihe rettete das Aluminium. Kurz darauf hatte Lena Schmidt sogar die Möglichkeit zur Führung für Bieswang, aber ihr Schuss strich um Haaresbreite am linken Pfosten vorbei. In der 82. Spielminute gelang Pfaffenhofen dann der glückliche Siegtreffer, als Katrin Kampen mit einem Befreiungsschlag aus 50 Metern unfreiwillig, aber unhaltbar unter die Latte traf und den  2:3-Endstand aus Bieswanger Sicht besiegelte.

Am kommenden Samstag, 26. Mai, spielen die Sportfreunde ihr letztes Saisonspiel zuhause gegen den TSV Brodswinden. Anpfiff ist um 16:00 Uhr.

SG SF Bieswang: Sabine Stettinger, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Carina Pöverlein, Lena Schmidt, Barbara Scholz, Hanna Schmidt, Marisa Haub, Leonie Schmidt und Martina Knoll.




Drei Jahrzehnte lebendige Partnerschaft

(MW) Ganz im Zeichen des 30jährigen Jubiläums stand der diesjährige Besuch der Delegation der Partnerstadt Coussac-Bonneval. 20 Franzosen waren der Einladung des Vereins Europäische Städtepartnerschaften Pappenheim e. V. gefolgt und verbrachten vier Tage in der Altmühlstadt. Bei einem Festabend im Gasthof Hollerstein würdigten Vertreter beider Länder die Freundschaft, die über drei Jahrzehnte nicht nur die Städte, sondern auch viele Menschen verbindet.

Ludwig Schütz, der Vorsitzende des Pappenheimer Partnerschaftsvereins bezeichnete die Städtepartnerschaft als „kleinen Bruder der großen Politik“. Viele Visionen, die die großen Staatenlenker gehabt hätten, seien durch die Menschen vor Ort verwirklicht worden. Marcel Aumaitre, einer der Gründerväter und lange Zeit Präsident des Comité Joumelage Coussac-Bonneval rief in einer bewegenden Rede in deutscher Sprache die Zeit des Anfangs ins Bewusstsein.

1963 sei durch den Élysée-Vertrag zwischen dem französischen Präsidenten Charles de Gaulle und Bundeskanzler Konrad Adenauer der Grundstein für einen kulturellen Austausch gelegt worden. In den 1980er Jahren habe sich die Freundschaft zwischen der Region Limousin und dem Bezirk Mittelfranken angebahnt. Konkret wurde die Partnerschaft zwischen Pappenheim und dem 1.200-Einwohner-Ort Coussac-Bonneval 1988 als Bürgermeister Josef Nachtmann 55 Gäste aus dem Limousin begrüßen konnte.

„Bei den ersten Besuchen wurde schnell deutlich, dass es auch ohne perfekte Kenntnis der Sprache möglich ist, eine dauerhafte Freundschaft zu schließen“, erinnerte Aumaitre. Auch Bürgermeister Uwe Sinn betonte: „Es sind Freunde gekommen“. Wie lebendig die Beziehung heute noch ist, wurde bei einem Blick in den Saal deutlich: Ältere Semester tauschten ihre Erlebnisse aus vielen Jahren Partnerschaft aus, junge Familien knüpften Kontakte, die Jugend und jung Gebliebene tanzten bis nach Mitternacht. Ludwig Schütz dankte all denen, die durch ihr Engagement als Gastgeber, Unterstützer oder in der Programmplanung diesen Austausch erst ermöglicht hatten.

Im kulturellen Teil standen die Fuggerstadt Augsburg sowie Weißenburg auf dem Besuchsprogramm. Auf der Wülzburg erinnerten die Teilnehmer an die dortige Inhaftierung Charles de Gaulles Ende des ersten Weltkriegs. In der Schwabenmetropole sie sich einer Führung vom Rathaus zur Fuggerei anschließen. Unter dem Motto „Pappenheim entdecken“ stand ein Nachmittag, mit einer Fototour von der Burg zum Bürgerhaus K14. Wer mehr erleben wollte, konnte sich im Walderlebnispark in den Baumwipfeln klettern. Ein geselliger Abend auf der Remise des K14 mit Volkstanz rundete das Besuchsprogramm ab.

Foto: Europäischer Partnerschaftsverein Pappenheim