Sonniges Jubiläum im Pappenheimer Freibad

Bei schönstem Badewetter haben die Stadtwerke Pappenheim zusammen mit den Freibadbesuchern den 40. Geburtstag des Pappenheimer Freibades gefeiert. Dabei boten die Veranstalter nach einem Eröffnungsgottesdienst zusammen mit den Pappenheimer Vereinen ein buntes Aktiv-Programm und auch eine Bildpräsentation über die Entstehung und die Entwicklung des Freibades.

Gottes Segen und eine glückliche Fügung
Mit der Feier eines ökumenischen Gottesdienstes mit Stadtpfarrer Jürgen Poppe und Dekan Wolfgang Popp begann am vergangen Sonntag das Geburtstagsfest für das Pappenheimer Freibad. Schon bei diesem Eröffnungsgottesdienst stellte Dekan Popp mit der Frage „Sind wir Christen wasserscheu?“ das tragende Element eines Freibades in den Mittelpunkt seiner Predigt und dieses Tages.

Das Pappenheimer Freibad ist ein Prunkstück im Süden des Landkreises. Das stellte Landratstellvertreter Peter Krauß dann bei seiner Festansprache heraus. Neben den besten Grüßen von Landrat Gerhard Wägemann überbrachte Krauß den Besuchern auch die Botschaft, dass das Pappenheimer Freibad wohl nach der Gebietsreform nicht mehr oder zumindest nicht mehr in dieser Dimension  entstanden wäre.  So wusste der langjährige Pappenheimer Stadtrat und Bürgermeister Krauß von heftigen Gegenströmungen zu berichten, dem das Pappenheimer Freibad immer wieder ausgesetzt war. In den  Zeiten knapper Kassen in den1990er Jahren stand sogar die Schließung des Freibades unmittelbar bevor, wie sie bis heute immer wieder von einzelnen früheren und aktiven Politprotagonisten gefordert wird. Damals im Jahre 1972- so Krauß – habe man die Zeichen der Zeit erkannt und mit dem Freibad eine Grundlage dafür geschaffen, dass Pappenheim Luftkurort – übrigens der einzige Mittelfrankens – bleiben kann. Seit einigen Jahren sind die Städtischen Werke Pappenheim die  Betreiber des Freibades und damit auch finanzielle Träger eines Defizits, das im vergangenen Jahr 180.000 Euro betragen hat. Krauß forderte die Pappenheimer in ihrer Eigenschaft als Stromkunden zur Solidarität mit der Stadtwerken Pappenheim auf.

Gleiches forderte auch 1.Bürgermeister Uwe Sinn, der bei seiner anschließenden Rede auf die enormen Vorteile durch Serviceleistungen der Pappenheimer Stadtwerke hinwies.

Lange Gästeliste
Vorher hatte der Bürgermeister eine lange Liste der Ehrengäste und Dankadressen abzuarbeiten, auf der neben den beiden Geistlichen und  Landratstellvertreter Krauß auch die aktiven Stadträte standen. Vor allem aber galt sein Gruß den Vätern des Pappenheimer Freibades, die mit Altbürgermeister Nachtmann und den damaligen Stadträten Karlheinz Hoechstätter und Richard Hüttinger anwesend waren. Begrüßt wurden Günther Kleber und Petra Böhnlein von der Vorstandschaft des Bädervereins. Natürlich wurden mit den Helfern der Wasserwacht auch die Garanten für die „Badesicherheit“ begrüßt,  und auch dem  Kioskpächter Seyho Soysüren alias Chicco mit seinem Serviceteam galt ein Gruß des Bürgermeisters, genauso wie Steffen Petrenz dem Leiter der Städtischen Werke und Bernd Tröster, seinen Amtsvorgänger.

Ein Freibad für alle Bedürfnisse
In einem kurzen Abriss erläuterte der Bürgermeister, die Entstehungsgeschichte des Freibades. Dabei würdigte er unter dem Applaus der Gäste insbesondere die Verdienste von Altbürgermeister Josef Nachtmann, der sich während seiner Amtszeit und lange Jahre darüber hinaus vehement für das Pappenheimer Freibad eingesetzt hat. Das heutige Freibad sei in top gepflegten Zustand und damit ein Aushängeschild für die Stadt. Es sei in seiner Gestaltung ein Freibad, das für die ganzen Familie, sowie Senioren und behinderte Menschen, aber auch für sportliche Schwimmer bestens geeignet. Das Gesundheitszentrum Giesen füge sich prima als Ergänzung in das Freibadareal ein.

Sinn dankte allen, die dazu beitragen den Betrieb des Pappenheimer Freibades zu gewährleisten dabei vergaß er auch nicht  den Fraktionen des Stadtrates zu danken, die grünes Licht für den Betrieb des Freibades gegeben haben.

Ein volles Programm
Mit beschwingten Klängen gestaltete die  Stadtkapelle Pappenheim eine musikalische Mittagsstunde während die Pappenheimer Vereine die Gelegenheit nutzten sich auf der weitläufigen Liegewiese mit allerlei Geschicklichkeitsspielen und vielseitigen Angeboten für jung und alt zu präsentieren. Der Turnverein Pappenheim hatte dabei mit der Abteilung Bogensport, Tischtennis, Zumba und Beachvolleyball gleich vier Eisen im Feuer. Bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1494 Pappenheim konnten Groß und Klein sich in einem Biathlon Parcours  beweisen, wobei mit Lichtgewehren geschossen wurde. Bei der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim gab es ein Preisfischen aus dem Faltbehälter und die künftigen Feuerwehrleute konnten sich im Umgang mit der Kübelspritze üben. Die Fußballer der TSG Pappenheim ließen auf die Torwand schießen und die Aktionsraum GmbH machte mit einer Skimboarding-Bahn so richtig Lust auf die Outdoor–Sportveranstaltung  „Heimatrausch“ Ende Juli in Pappenheim.

Bei einem Infopoint, den die BRK-Bereitschaft Pappenheim eingerichtet hatte, gab es Informationen zu den Baderegeln und zum Verhalten bei der Wiederbelebung. Steffen Petrenz der Leiter der Stadtwerke ließ es ich nicht nehmen, die Wiederbelebung mal an Ort und Stelle auszuprobieren.

Viel Interesse fand auch die Bildpräsentation der Städtischen Werke auf der die Geschichte und die Entwicklung des Pappenheimer Freibades mit Fotos dargestellt waren. In dieser Präsentation wurde deutlich, dass das Freibad laufend renoviert, gepflegt und modernisiert wird und dadurch auch 40 Jahre nach seiner Eröffnung noch immer eines der schönsten Freibäder im weiten Umkreis ist.

 




Beleidigt, belästigt, Zeche geprellt

Ein 37-jähriger Treuchtlinger hat die Beamten der Polizeiinspektion am Samstagabend mehrere Stunden lang beschäftigt.
Zunächst fiel der Mann auf, als er vor der Haustür einer ehemaligen Arbeitskollegin stand und dort lauthals Einlass begehrte. Die eintreffende Streifenbesatzung erteilte dem stark alkoholisierten Mann einen Platzverweis, worauf sich der Störenfried in eine örtliche Gaststätte zurückzog, um dort weiter zu trinken.
Wenig später verließ er die Gaststätte, ohne seine Zeche zu bezahlen und ging wieder zur Wohnadresse seiner Arbeitskollegin zurück, wo er vopn den Polizeibeamten einen erneuten Platzverweis erhielt. Da er nur wenige Minuten später in der Fischergasse massiv am Türgriff eines dort geparkten Pkws rüttelte und gegen die Heckscheibe schlug, wurde er zur Polizeidienststelle in Treuchtlingen verbracht.

Im Verlauf des Abends zeigte der Mann extreme Stimmungsschwankungen bis hin zu schizophrenen Verhaltensmustern. Da eine Fremdgefährdung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde er in eine psychiatrische Fachklinik eingeliefert.

Des Weiteren wurden Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, versuchter Sachbeschädigung und Zechbetrug gegen ihn eingeleitet.




Alter Streit bringt neue Schläge

Erneut gab es am Pappenheimer Bahnhof eine tätliche Auseinandersetzung mit mehreren Beteiligten.
Am gestrigen Samstag, gegen 10:15 Uhr, kam es am Pappenheimer Bahnhof zwischen drei Männern zu einer tätlichen Auseinandersetzung.
Auslöser war, dass ein 41-jähriger die Frau seines späteren Kontrahenten fotografierte. Als diese ihn bat, dies zu unterlassen, beleidigte er sie als „Schlampe“ und mit weiteren nicht druckreifen Beleidigungen. Anschließend schlug er auch noch auf den Ehemann der Geschädigten und dessen Bekannten ein.
Die beiden 25 und 18 Jahre alten Männer revanchierten sich, indem sie gemeinschaftlich auf den 41-jährigen einschlugen.

Hintergrund für die Auseinandersetzung dürfte ein etwa zwei Wochen zurückliegender handgreiflicher Streit zwischen den Personen sein.
Gegen die beiden jüngeren Männer wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Dem 41-jährigen droht eine Anzeige wegen Beleidigung und Körperverletzung.




Brandkreis verabschiedet langjährigen KBI

Die Kommandanten des Brandkreises 7 haben jetzt in einer Feierstunde ihren vormaligen Kreisbrandinspektor Norbert Becker verabschiedet. Becker ist seit  März dieses Jahres wegen Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze nicht mehr aktiv im Führungsstab der Landkreisfeuerwehr.

Zu einer Feierstunde trafen sich die Kommandanten der Feuerwehren des Brandkreises 7 im Gasthof Hollerstein in Zimmern. . Kreisbrandmeister Otto Schober und den Kommandanten aus Pappenheim und den Ortsteilen, sowie Büttelbronn, Eßlingen-Hochholz, Langenaltheim, Rehlingen und Solnhofen war es ein Anliegen,  ihren langjährigen Kreisbrandinspektor in einem feierlichen Rahmen zu würdigen und zu verabschieden.

In seiner Laudatio erinnerte Otto Schober, der Kreisbrandmeister des Brandkreises 7, dass Norbert Becker vor 16 Jahren die Inspektion 2 im Landkreis übernommen hat.

Kreisbrandinspektor Norbert Becker – so Schober – „hat uns bei vielen Einsätzen, Inspektionen, Ehrungen und Feuerwehrfesten begleitet. Stets hilfreich und angenehm war dabei das enorme Fachwissen und die hohe menschliche Kompetenz Beckers.“

Bei seiner Amtsführung, habe der gebürtige Nordrhein-Westfale  auch die kulinarische Kultur Altmühlfrankens kennen und schätzen gelernt. So wusste Otto Schober zu berichten, dass Nobert Becker gerne mal zu Schäufele und Bratwürsten greift. Letzteres konnte er auch im Gasthof Hollerstein gleich praktizieren. Denn  nach dem offiziellen Teil der Feierstunde kam es noch zu einen unterhaltsamen Abend.

Vorher aber überreichte KBM Otto Schober im Namen aller Wehren des Brandkreises 7 noch eine Uhr mit einen steinernen Zifferblatt. Diese soll den früheren KBI an seinen Brandkreis 7 erinnern, der im Zentrum des Gebieters der „SteinReichen5“ liegt.

Fotos: Martin Wolf




Marktplatz ist wieder frei

Der Pappenheimer Marktplatz  ist wieder frei. Nachdem am Mittwoch vor Fronleichnam die Mitarbeiter der Firma Dauberschmidt bis in den Abend hinein den Fahrbahnbelag asphaltiert haben, konnte der Bauhof am Freitagmorgen die Absperrung bis zum Beginn der Deisingerstraße zurücksetzen.

In der Woche vorher wurde die Hauptgasleitung wieder zusammengefügt und auch die Trinkwasserleitung ist bis kurz vor dem Anschluss der Ringleitung verlegt und mit Trinkwasser befüllt worden. Vor den Anschluss der neuen Leitung an die Ringleitung musste die Lebensmitteltauglichkeit und die Wasserqualität von eigenem externem Labor untersucht werden. Am vergangenen Dienstag konnte sich Wasserwart Günther Rusam über eine einwandfreie Wasserqualität freuen. „Alle relevanten Schadstoffwerte liegen bei null“, erklärt Rusam im Gespräch. Nach einer Druckprüfung durch eine Fachfirma, bei der die neue Leitung einer Belastung von 16 bar standhalten muss, konnte das letzte offene Stück des Leitungssystems geschlossen werden.

Derzeit befinden sich in der Deisingerstraße zwei intakte Hauptleitungen. Im Zuge der  Kanalanschlüsse werden auch die einzelnen Anwesen an die neue Trinkwasserleitung angeschlossen.




Keine höheren Beiträge durch Pflaster

Durch die Entscheidung des Pappenheimer Stadtrates für Bayerwaldgranit als Belag bei der Umgestaltung der Deisingerstraße, werden die SAB-Beiträge für die Anwohner nicht verändert. Grundlage für die Beiträge nach der Straßenausbau-Beitragssatzung (SAB) bleibt die preisgünstigste Ausbauvariante.

Die Entscheidung des Stadtrates, dass in der Pappenheimer Innenstadt Bayerwaldgranit als Belag verbaut werden soll (wir haben berichtet), hat die Befürchtung einiger Anwohner hervorgebracht, dass dadurch auch die Anliegerbeiträge ansteigen, die im Rahmen der SAB erhoben werden.

Auf unsere Anfrage erklärte Bürgermeister Uwe Sinn, dass dies nicht der Fall sein wird. Die Anwohner seien bereits mehrfach informiert worden, dass als Grundlage für die Berechnung der SAB-Beiträge die kostengünstigste Ausbauvariante ist. „Dabei bleibt es auch in Zukunft“, versichert Bürgermeister Sinn.

Zu den Gründen, dass die Wahl auf Bayerwaldgranit gefallen ist wies Sinn darauf hin, dass damit die Stadt ansprechender gestaltet werden könne. Man wisse, dass die Steine aus dem Bayerischen Wald geliefert werden, genauso aussehen wie auf der Musterfläche vor der Tourist-Information dargestellt ist. Bei der Chinaware gibt es – so Sinn – keine Garantie für die genaue Farbgebung. Darüber hinaus gebe es für Granit aus China mit einer Lieferzeit von 3 Monaten. Alles in Allem ist der Bayerwaldgranit nach der Berechnung des Bürgermeisters nicht wesentlich teurer als Granit aus China.




Motorhaube verkratzt

Während eines Tatzeitraumes vom 06.06.2017 bis 14.06.2017 wurde Am Krummacker die Motorhaube eines schwarzen Opel Corsa verkratzt, wodurch ein Schaden von ca. 700 EURO entstand. Auf der Haube war eine Vielzahl kleiner Kratzer zu erkennen, die evtl. von der „rauen“ Seite eines Schwammes herrühren könnten.

Hinweise werden an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Jubiläum mit Troglauer Buam und ALC

(FFW Geislohe) Die Freiwillige Feuerwehr Geislohe feiert in der Zeit vom 29. Juni bis 02. Juli 2017 ihr 120-jähriges Jubiläum. Die letzten Vorbereitungen sind nahezu abgeschlossen. Der Vorverkauf für die Troglauer läuft weiterhin. Im Vorfelddes großen Festes haben Landrat Wägemann und die hiesigen Banken Ihre Unterstützung bekräftigt.

Die Freiwillige Feuerwehr wurde in dem Pappenheimer Ortsteil am 11. Mai 1897 gegründet. Anlässlich des anstehenden Jubiläums wird der Verein – unter der Schirmherrschaft von Anita Rathsam – in wenigen Wochen ein viertägiges Feuerwehrfest veranstalten. Den Auftakt bildet am Donnerstag, den 29. Juni 2017 ein Kommersabend mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim. Am Freitag wird die Hip-Hop Formation „ALC und Band“ das Festzelt zum Toben bringen. Unterstützt werden die Treuchtlinger Jungs dabei von der ehemaligen Abi-Band „The Chubby Hedgehogs“, die u.a. durch Auftritte am Weißenburger Altstadtfest einem breiten Publikum bekannt sein dürften.

Der Samstagabend wird mit dem Auftritt der „Troglauer Buam“ rockig-traditionell, wenn die „Heavy Volxmusicer“ aus der Oberpfalz den Gästen einheizen. Seit einigen Wochen läuft hierzu auch ein Vorverkauf. Weitere Informationen zu den Vorverkaufsstellen sind unter www.ffw-geislohe.de abrufbar.

Höhepunkt des Jubiläums wird am Sonntag der Kreisfeuerwehrtag mit Festumzug sein, an dem über 100 Vereine teilnehmen werden. Eine besondere Attraktion werden dabei historische Feuerwehrfahrzeuge der befreundeten Wehren aus Haar bei München und Nierstein (Rheinland-Pfalz) sein. Musikalisch umrahmt wird der Sonntag von der Stadtkapelle Monheim. Im Anschluss sorgt der in Geislohe bereits bekannte und beliebte Musiker „Gagi“ aus Alesheim für „a Fetz´n Gaudi“ und wird dem Fest einen stimmungsvollen Abschluss geben.

Im Vorfeld der Feierlichkeiten hat die Sparkasse Mittelfranken-Süd und die Raiffeisenbank Weißenburg-Gunzenhausen nochmals ihre Unterstützung zugesagt. „Ohne die Unterstützung unserer lokalen Banken wäre ein Fest in dieser Größenordnung nicht möglich. Wir sind stolz zwei solch starke Partner an der Seite zu haben“, resümiert Vorstand André Lindert.

Auch Landrat Gerhard Wägemann ließ es sich nicht nehmen, seine Unterstützung und Freude auf das anstehende Fest persönlich zum Ausdruck zu bringen: „In den letzten Jahren habe ich die Vorbereitungen auf das Jubiläum verfolgt. Das Engagement der Personen hinter dem Fest ist enorm und zollt unseren Respekt. Für die Festtage wünsche ich viel Erfolg und freue mich bereits darauf.“

Foto: DER FOTOLADEN, Weißenburg

Auf dem Foto V.l.n.r.: Vorstand André Lindert, Festausschussvorsitzender Andreas Renger, Heiko Hüttinger (Raiffeisenbank Neudorf), Schirmherrin Anita Rathsam, Stefanie Mehringer (Sparkasse Pappenheim), Landrat Gerhard Wägemann, 1. Kommandant Georg Neulinger.




Tragischer Frontalzusammenstoß bei Göhren

Bei einem Frontalzusammenstoß kam am Fronleichnamstag zur Mittagszeit auf der Kreisstraße WUG 11 ein 56-jähriger Motorradfahrer aus Ellingen ums Leben. Der Fahrer des entgegenkommenden Pkw wurde verletzt und zur genaueren Untersuchung ins Krankenhaus nach Eichstätt gebracht.

Am Donnerstag, 15.06.2017 ereignete sich kurz nach 12:00 Uhr mittags auf der Kreisstraße zwischen Pappenheim und Göhren ein tragischer Verkehrsunfall. Ein 56-jähriger Kradfahrer aus Ellingen war von Pappenheim kommend in Richtung Göhren unterwegs. In die Gegenrichtung fuhr ein 79-jähriger Pkw-Fahrer aus Pappenheim und befand sich etwa 300 m nach dem Ortsende von Göhren, als sich der Frontalzusammenstoß mit dem entgegenkommenden Kradfahrer ereignete.

Bei dem Zusammenstoß wurde der Motorradfahrer so schwer verletzt, dass er trotz schnell eingeleiteter Reanimationsmaßnahmen des Rettungsdienstes noch an der Unfallstelle verstarb.

Im Einsatz waren neben dem Rettungsdienst auch die Freiwilligen Feuerwehren aus Pappeheim und Göhren. Auch Notfallseelsorger waren bei dem Einsatzgeschehen vor Ort.

Über die Unfallursache gab es an der Unfallstelle noch keine klaren Erkenntnisse. Es wird zu klären sein, inwieweit die beiden Unfallfahrzeuge vor dem Zusammenstoß die rechte Fahrbahnseite eingehalten haben. Diese Frage wird durch einen von der Staatsanwaltschaft beauftragten Technischen Sachverständigen anhand der Unfallspuren und der Unfallschäden an der Unfallstelle genauestens untersucht.




Exhibitionist auf Radweg

Die Polizeiinspektion Treuchtlingen bittet um Zeugenhinweise wegen eines Exhibitionisten auf dem Radweg zwischen Pappenheim und Dietfurt. Dieser war einer Radlerin gegenübergetreten.

Am Dienstag, 13.06.2017, gegen 14.45 Uhr, belästigte ein Exhibitionist auf dem Radweg zwischen Pappenheim und Dietfurt eine Frau. Die Geschädigte setzte sich im Bereich der Dietfurter Kläranlage auf eine Bank. Nach kurzer Zeit bemerkte die 46-jährige Frau einen Mann, der einige Meter weiter, ihr zugewandt stand und an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Nachdem die Frau den Mann ansprach ging er weiter. Bei dem Täter handelte es sich um einen ca. 45 Jahre alten Mann, der 180 – 185 cm groß und schlank war. Er hatte längere, braune Haare, die vorne schon etwas schütter waren, trug dunkle Wanderbekleidung und führte einen auffälligen grünen Wanderrucksack mit.

Hinweise zu dem Exhibitionisten werden an die PI Treuchtlingen unter
Telefon 09142/9644-0 erbeten.




Stadt unterstützt Investitionen des Turnvereins

Für die Erneuerung der Sanitäranlagen in der Turnhalle erhält der Turnverein von der Stadt Pappenheim einen Zuschuss von 5.000 Euro. Der Antrag des Vereins wurde von allen Fraktionen befürwortet. Gelder für die Sportförderung bleiben dadurch unbelastet.

Der Turnverein Pappenheim ist seit dem Bau der Turnhalle vor 110 Jahren Eigentümer der denkmalgeschützten Turnhalle auf der Lach. Bei einer Modernisierung im Jahre 1974 wurden auch die Sanitäranlagen neu angelegt.

Diese müssen nun von Grund auf erneuert werden. Hinzukommt, dass bei den Baumaßnahmen auch „aktuelle gesetzliche Forderungen und Auflagen für öffentliche Gebäude berücksichtigt und umgesetzt werden müssen“, heißt es im Antrag des Turnvereins. Für das Sanierungsvorhaben fallen nach den bisherigen Berechnungen des Vereins rund 65.000 Euro Kosten an. Zur Erleichterung der Kostenlast hat der Verein in einem Antrag an die Stadt Pappenheim um einen Zuschuss in Höhe von 5.000 Euro gebeten.

Gerhard Gronauer (SPD), Sportreferent und Fraktionsvorsitzender befürwortete den Antrag, stellte aber gleich fest, dass dieser Betrag nur aus den Haushaltsmitteln der Stadt und nicht aus dem mit 12.000 Euro gedeckelten Fördertopf der Sportförderung genommen werden kann. Auch Karl Satzinger (BGL) und Friedrich Obernöder (CSU) sprachen sich dafür aus, den Antrag des Turnvereins zu unterstützen.

 

Einstimmig hat der Stadtrat letztlich die Zuwendung für die Sanierung in der Pappenheimer Turnhalle beschlossen.




Landrat besuchte Metzgerei Wörlein

Drei Generationen der Familie Wörlein arbeiten derzeit in der gleichnamigen Metzgerei in Bieswang. Ein Familienunternehmen mit langjähriger Tradition also, weshalb Landrat Gerhard Wägemann es sich nicht nehmen ließ, sich bei einem seiner regelmäßigen Unternehmensbesuche Zeit zu nehmen.

(LRA) Bis in die 30er Jahre reicht die Geschichte der Metzgerei Wörlein zurück, denn damals war der Urgroßvater Gottfried als Brandmetzger unterwegs. Bis heute wird dieses Handwerk innerhalb der Familie weitergetragen, wobei sich der Betrieb über die Jahre von einer Landwirtschaft zu einem 120 Mitarbeiter starken Unternehmen entwickelt hat, das alljährlich auch junge Menschen in den klassischen Berufsbildern ausbildet. Das Alleinstellungsmerkmal der Metzgerei ist dabei die Tatsache, dass sämtliche Produkte aus der eigenen Schlachtung über die eigene Produktion in die Landetheken und auf die Teller in der Region kommen.

Diesen Standard hält die Familie Wörlein mit einem bis ins Detail durchdachten Betriebsgebäude, welches bewusst großflächig gebaut wurde, sowie mit qualifizierten Mitarbeitern. Vor allem aber eine penible Kontrolle der hergestellten Fleischprodukte, die Einhaltung des Tierschutzes sowie strenge Hygienebedingungen sichern eine gesundheitlich bedenkenlose Qualität. „ In rund einem Drittel des Tagesablaufes beschäftigt man sich mit Reinigungsvorgängen innerhalb des Betriebes.“, erklärte Juniorchef Fritz Wörlein, was die strengen Vorkehrungen verdeutlicht. Auch ein akkreditiertes Trichinen-Labor zur Lebensmittelüberwachung ist innerhalb der Metzgerei untergebracht, welches auch von anderen Betrieben genutzt werden kann. Großen Wert legt der Metzgereibetrieb auch auf die Regionalität der Zulieferer sowie der Betriebsmittel. „Uns sind kurze Wege innerhalb der Wertschöpfungskette sehr wichtig, weshalb unsere Tiere nur von Landwirten innerhalb eines Radius von ca. 20km kommen.“, betont der Inhaber Friedrich Wörlein. Ebenso wird in der Produktion auf natürliche Prozesse geachtet, so findet man in den Spezialitäten wie z.B. dem „Altmühltaler Lamm“ oder dem derzeit im Trend liegenden „Dry Aged Beef“ keinerlei Chemie. Diese Einstellung lobte auch Landrat Wägemann: „Die naturbelassene Zubereitung sowie die handwerkliche Metzgerskunst schmeckt man in den Produkten der Metzgerei Wörlein am Ende heraus“. Mit dieser Strategie trifft die Metzgerei scheinbar ins Schwarze, denn getreu dem Motto „Regional ist das bessere Bio“ sind die Produkte sehr beliebt. Etwas schmunzelt hielt Wörlein zu diesem Thema auch eine kleine Anekdote bereit: Als der Bayerische Rundfunk im Jahr 1994 die TV-Serie „Florian 3“ im Örtchen Suffersheim abdrehte, fanden die Bratwürste der Metzgerei so großen Anklang, dass die Darsteller diese bis heute per Sammelbestellung bei den Wörleins bestellen.

Neben dem Verkauf in den eigenen zwölf Filialen, zu finden von Bieswang bis nach Ingolstadt und Burgthann, beliefert das Unternehmen auch Gasthäuser, Großküchen, Festbetriebe und andere Metzgereien in der Region. Auch der Versandhandel ist bei den Wörleins ein Thema, sodass derzeit an einem Onlineshop gearbeitet wird. Mit diesem Konzept ist das Unternehmen einer der Vorreiter unter den Metzgereien der Region, ebenso wie mit den eigens angeschafften Bezahlautomaten in zwei der Filialen. Durch die Vermeidung von Bargeldkontakt des Verkaufspersonals wird ein zusätzlicher Schritt in den Hygienebedingungen gemacht. Zum Abschluss des interessanten Betriebsrundgangs und dem Gespräch mit der Familie Wörlein wünschte der Landrat dem Unternehmen alles Gute für die Zukunft und bedankte sich für die Gastfreundschaft.