Offene Fragen zur Vorentwurfsplanung

Zur städtebaulichen Umgestaltung der Deisingerstraße, sind jetzt Fragen zu verschiedenen  Problemstellungen erörtert worden. Diese betreffen den Abbruch des Lämmermannhauses genauso wie die Höhenangleichungen der Hauseingänge und gestalterische Komponenten.

Beschluss des Stadtrates
vom  24.11.2016

Der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschließt die Endfassung der Vorentwurfsplanung des AB Frosch zur Sanierung der Deisinger Straße in Pappenheim mit dem Planungsstand vom 18.10.2016 mit der Plannummer    E 1.1.1.

Die Verwaltung wird beauftragt, diesen dem Tiefbauingenieurbüro VNI für die Erstellung der weiteren Planungsphasen umgehend zu übermitteln.

Bei einer Sitzung des Grundstücks-, Bau- und Bauhofausschusses erläuterte Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Tiefbaubüro VNI eine Liste ungeklärter Fragen. Derzeit ist davon auszugehen, dass der vom Stadtrat bereits beschlossene Vorentwurf in einigen Punkten nochmals auf der Tagesordnung des Stadtrates stehen wird. Bei optimistischer Betrachtung kann mit dem Baubeginn im Frühjahr 2018 gerechnet werden.

Baubeginn erst 2018
Derzeit sind in der Deisingerstraße etwa die Hälfte der Hausanschlüsse für Kanal und Wasser verlegt. Nach einem zweiwöchigen Urlaub werden die Mannen der Firma Dauberschmidt die Arbeiten am 21.08.2017 wieder aufnehmen. Ende September ist dann mit dem Ende der Anschlussarbeiten zu rechnen. Wären die Probleme und Fragen, die jetzt bei der Sitzung des Grundstücks-, Bau- und Bauhofausschusses auf den Tisch gekommen sind schon abgearbeitet, könnte der Stadtrat im September über die Vergabe der Bauarbeiten beschließen. Die Umbauarbeiten könnten in diesm Fall schon  im Oktober 2017 beginnen. Das ist aber alles graue Theorie, denn neben den abzuarbeitenden Fragestellungen gibt es noch das Problem, dass es derzeit kaum Baufirmen gibt, die in ihren Auftragsbüchern Platz für die Pappenheimer Baumaßnahme haben.

Lämmermannhaus und die Ersatzbebauung
„Das Bauwerk der Straße wäre ein Torso ohne den Abbruch des Lämmermannhauses“, stellte Reinhard Vulpuis fest. Den Abbruch möchte er am liebsten gleich nach Abschluss der Kanalarbeiten starten. Aber bisher ist eine  Abbruchgenehmigung für das Gebäude im Zentrum der Deisingerstraße noch nicht erteilt. Der Abbruch wird, wie mehrfach berichtet, erst dann erteilt, wenn ein genehmigter Bauplan für eine Ersatzbebauung existiert. Davon ist man aber derzeit ein ganzes Stück weit entfernt. Denn die zur Genehmigung vorgelegten Baupläne verstoßen in mehreren Punkten gegen die Festsetzungen des Bebauungsplanes, stellte Amtsleiter Stefan Eberle bei der Sitzung des Bauausschusses fest. Beim derzeitigen Planungsstand wäre eine Genehmigung nur denkbar, wenn alle Nachbarunterschriften vorliegen würden, was aber nicht der Fall ist. Derzeit ist man bemüht, Lösungswege zu einer Baugenehmigung zu finden.

Treppen, Eingänge, Mauern und Gewölbe
Eine absehbare bauliche und rechtliche Herausforderung, stellt die Höhenangleichung der teilweise mit Treppen versehenen Hauseingänge dar.  Die Haustreppen befinden sich in unterschiedlichen baulichen Zustand und darüber hinaus stehen die meisten dieser Treppen auf städtischem Grund. Diese sollten saniert werden und müssen vor Beginn der Baumaßnahmen mit einem Fundamt unterbaut werden. Bisher gibt es keine Vereinbarungen mit den Hauseigentümern und mit dem Landesamt für Denkmalpflege. „Da stellt sich auch die Frage des Verursacherprinzips“ meinte Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU). Damit warf er die Frage auf, wer für die Kosten der Eingangssanierung zu zahlen hat.  Fakt ist jedenfalls, dass mit den Hauseigentümern über die Sanierung der Hauseingänge und der Treppen gesprochen werden muss.  „Wenn gar nichts gemacht wird, ist das auch in Ordnung. Aber wenn etwas gemacht wird, muss es vor der Maßnahme passieren“, meinte Vulpius. Einig war man sich im Bauausschuss, dass zu diesem Punkt eine Entscheidung des Stadtrates getroffen werden muss.  Vorher soll es eine Informationsveranstaltung für die betroffenen Hauseigentümer geben.
Auch im Bereich des geplanten Podests beim Jugendzentrum gibt es ein technisches Problem mit der bestehenden Trappe zur vormaligen Bäckerei Held. Außerdem muss weiter hinten bestehendes Kellergewölbe und eine Stützmauer baulich gesichert werden. Es muss auch geklärt werden bo die Stromverteilerkästen auf dem Gehweg so stehen bleiben sollen wie sie sind.

Parkräume ohne Einzelflächen
Auch die Darstellung der Parkflächen auf und neben der umgestalteten Deisingerstraße war Thema im Bauausschuss. So bemängelte Vulpius, dass die drei Parkflächen zwischen dem Gästehaus Engeler und dem vormaligen Bettengeschäft  Gampl auf der Vorentwurfsplanung direkt an der Außenwand des Gästehauses angeordnet sind. Der momentan bestehende Gehstreifen zwischen Haus und geparkten Pkw würde entfallen. Hier schlug der Tiefbauexperte als Alternative  wieder einen Gehstreifen vor.

Die Parkflächen auf der Deisingerstraße sollen nur als Gesamtflächen markiert werden. Die optische Darstellung der einzelnen Parkstände im Pflaster soll nach dem Vorschlag des Tiefbaubüros entfallen. Insbesondre bei den Schrägparkplätzen würden für den Beschnitt des Granitpflasters höhere Kosten entstehen.

Planzeichnung VNI

Planzeichnung VNI

Zweizeiler oder Granitbord ?
Beschlossen ist vom Stadtrat, dass der asphaltierte Fahrbahnbereich der Deisingerstraße vom gepflasterten Bereich mit einer sogenannten Zweizeiler-Rinne getrennt wird. Wie schon mehrfach angeklungen, hält das  Tiefbaubüros VNI zur n Abtrennung einen Pflasteranschluss mit Granitbord aus mehreren Gründen für die technisch bessere Lösung. Für diese Lösung sprechen nach Ansicht von VNI die geringere Gefahr von Folgeschäden, die dadurch Granitbord etwas breitere Fahrbahn und nicht zuletzt die Wasserführung bei Starkregen. Bei einer Zweizeiler-Rinne – so Vulpius -läuft das Wasser auf den Gehweg, weil bei Starkregen das Wasser nicht abgeleitet werden kann. Dieses immer wieder angesprochene Problem des Oberflächenwassers trifft vor allem den südlichen Bereich der Deisingerstraße, wo einige Hauseingänge Ebenengleich mit dem Gehweg sind.
Weitere Abklärungspunkte betrafen die künftige Fahrbahnbreite, und den Kurvenradius bei der Firma Schindler.

Stadtrat soll entscheiden
Die vorgebrachten Punkte werfen viele Fragen auf, über die entschieden werden muss. Das wird Aufgabe des Stadtrats der Stadt Pappenheim sein. Das für die Bauplanungen zuständige Tiefbaubüro VNI jedenfalls muss wissen was Sache ist, insbesondre sind klare Vorgaben für eine ordentliche  Ausschreibung wichtig. Der Stadtrat hat jetzt zu entscheiden ob die Fragestellungen von VNI berücksichtigt werden oder ob alles so bleibt wie es ist.

 




Leistungsprüfung mit zwei Gruppen

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren ist für den Einsatzfall gerüstet. Zwei Gruppen haben jetzt die Leistungsprüfung für Löschgruppen im Brandeinsatz bestanden und wurden dafür entsprechend ausgezeichnet.

17 junge Frauen und Männer der Freiwilligen Feuerwehr Göhren haben sich am vergangenen Mittwoch der Leistungsprüfung für den Brandeinsatz gestellt. Eine Gruppe rekrutierte sich aus Neulingen, die von dem erfahrenen Gruppenführer Achim Kattinger zur Prüfung geführt wurden. Als Schiedsrichter für den ordnungsgemäßen Übungsablauf fungierten Kreisbrandmeister Otto Schober, Manfred Zolnhofer aus Büttelbronn  und Karlheinz Klatt aus Göhren.

Die vielen Übungen in den letzten Wochen unter der Anleitung des Göhrener Feuerwehrkommandanten Martin Wolf haben sich bei der Prüfung ausgezahlt. Für beide Gruppen konnte der Oberschiedsrichter Otto Schober eine gute und saubere Arbeit bescheinigen. Das freute natürlich auch Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger, die sich vor Ort vom Leistungs- und Ausbildungsstand der Göhrener Wehr informierten. Bürgermeister Sinn bedankte sich bei den Akteuren und ihrem Trainer Martin Wolf für ihr Engagement und freute sich, dass sich auch Frauen in den örtlichen Feuerwehrdienst einbringen.

Von den sechs möglichen Stufen haben absolviert:
Stufe 1:
Lisa Grimm, Josef Klatt, Jonas Ludwig, Philipp Ludwig, Maximilian Niedermeyer, Andreas Paudert, Lukas Rathsam, Tom Rieger, Johannes Schmoll, Michael Wolf
Stufe 2:
Andreas Jakob, Jan Sinn, Sabine Tober
Stufe 3:
Achim Kattinger, Alexander Klatt
Stufe 5:
Katharina Heinzl
Stufe 6:
Daniel Hanrieder




Diakon Klaus Buchner verlässt Haus Altmühltal

Regionalleiter Klaus Buchner aus Altmühlfranken, der in Pappenheim auch das Haus Altmühltal geleitet hat, wurde kürzlich aus seinem bisherigen Amt  verabschiedet. Der Diakon leitet künftig das Brüderhaus in Rummelsberg

(Rummelsberger Diakonie) Optimist, Brückenbauer und Pilger: All das beschreibt Diakon Klaus Buchner. Als Regionalleiter Altmühlfranken legte er wichtige Grundsteine für die Zukunft der Region. Nach sechs Jahren bricht er nun auf, um die Leitung des Brüderhauses in Rummelsberg zu übernehmen.

Abschied fällt immer schwer, auch wenn er in diesem Fall einen besonders schönen Rahmen hatte: An einem sonnigen Nachmittag und unterstützt von Kollegen, Mitarbeitern und Bewohnern, feierte Diakon Klaus Buchner seinen Abschied als Regionalleiter Altmühlfranken und Standortleiter Haus Altmühltal im schattigen Park des Hauses in Pappenheim. Am 1. Oktober 2011 hatte er dort seinen Dienst angetreten, den er nun nach fast sechs Jahren beendet hat, um sich neuen Aufgaben als Leiter des Brüderhauses und Mitglied der Brüderschaftsleitung in Rummelsberg zuzuwenden.

Karl Schulz, Geschäftsführer der Rummelsberger Dienste für Menschen mit Behinderung und Mitglied des Vorstands, betonte in seiner Rede die schwierigen Aufgaben, die Buchner während seiner Dienstzeit anpacken musste. Wenige Wochen nach Dienstantritt habe er im Büro von Schulz gestanden und die Notwendigkeit des Ersatzneubaus der Altmühltal-Werkstätten betont. Im Herbst vergangenen Jahres konnte er die Einweihung feiern. Trotz Rückschlägen sei es ihm als unerschütterlichen Optimisten möglich gewesen, seine Fähigkeiten als geübter Brückenbauer mit offenem Blick und Durchhaltevermögen einzusetzen, sagte Karl Schulz. Er habe wichtige Weichen für die Zukunft gestellt.

Das unterstrich auch Günter Popp, Vorsitzender der Mitarbeitervertretung. Er forderte, nach dem erfolgreichen Ersatzneubau der Werkstätten, nun auch die Verbesserung der Wohnsituation anzugehen. Fritz Glock, Regionalleiter in Oberfranken und Vertreter des Sprecherausschusses, sprach Klaus Buchner seinen Dank aus. Dass man sich als Diakon auch als Pilger im Geiste des heiligen Jakobus verstehen und daher von Zeit zu Zeit zu neuen Ufern aufbrechen solle, darauf verwies Dekan Wolfgang Popp, der für den geistlichen Rahmen sorgte. Auch Vertreter der Regionalpolitik kamen zu Wort. Bürgermeister Uwe Sinn aus Pappenheim, Bürgermeister Werner Baum aus Treuchtlingen und der stellvertretende Landrat Peter Krauß betonten die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit der Rummelsberger Diakonie mit den Kommunen und dem Landkreis.

Zuletzt ließ es sich auch der zu Verabschiedende nicht nehmen, ein paar Worte zu sprechen. Mit einem Augenzwinkern gab Klaus Buchner den Leitungskollegen noch einige, nicht ganz ernst gemeinte, Tipps für erfolgreiche Gesprächsführung und schnelle Entscheidungsfindung an die Hand. Buchner empfahl zwei kleine Helfer: Den Phrasengenerator, der kluge Sätze generiert und eine Antworthilfe in Form einer Drehscheibe, die auch unangenehme Entscheidungen einfach werden lässt, wenn man den Zufallsfaktor in Kauf nimmt.

Fotos: Peter Prusakow




Schützenkönige und Ritter proklamiert

Der Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V. hat kürzlich im Rahmen seines Sommerfestes die Schützenkönige proklamiert. Erstmals haben die Schützen ihren Königen auch Ritter zur Seite gestellt.

 (Erwin Knoll) Thomas und Katharina Schwill, Vater und Tochter, sind die Schützenkönige bei der Jura-Höh Osterdorf. Erstmals wurden Ritter gekürt.

Mit einem sehr lebendigen Gottesdienst, bei dem Pfarrerin Rhone musikalisch von der Kirchenband Serenidad und dem Frauensingkreis Neudorf-Suffersheim-Osterdorf, ebenso unterstützt wurde, wie bei den Fürbitten von der Schützenjugend, begann das Sommerfest des Schützenverein Jura-Höh Osterdorf 1956 e.V..
Bei der anschließenden Königsproklamation konnte 1. Schützenmeister Knoll mit einer Neuerung aufwarten. Das Schützenmeisteramt hatte beschlossen nicht mehr nur den König zu ehren, sondern diesem einen 1. und 2. Ritter zu Seite zustellen.
Aber zuerst wurde der Jugendkönig proklamiert. Sandra Halbmeyer, die Vorjahreskönigin stand schon bereit, um die Kette und die von ihr gestiftete Scheibe zu übergeben. Daraus wurde aber leider nichts, da die diesjährige Siegerin Katharina Schwill beim Schüleraustausch in England weilt. Katharina Schwill gewann knapp mit einem 259,2 Teiler vor Lars Wrede, 268,8 Teiler und Jasmin Huber, 316,6.

Groß war die Überraschung als Knoll den diesjährigen Schützenkönig der Jura-Höh verkündete. Thomas Schwill, der Vater von Katharina, setzte seinen Schuss in der Schützenklasse dem Mittelpunkt am nächsten. Mit einem 66,7 Teiler holte er sich die Königswürde. Hier konnte nun die Vorjahreskönigin Martina Pop die von ihr gestiftete Scheibe und die Schützenkette übergeben.

Sichtlich erfreut nahmen auch die Ritter ihre Ehrennadeln entgegen. Lukas Wrede, als Zweitplatzierter  mit einem 104,8 Teiler wurde zum 1. Ritter und Anke Schimmelpfennig, 3. mit einem 292,0 Teiler zur 2. Ritterin gekürt.
Die Jura-Höh feierte bei Gegrilltem, diverser flüssiger Nahrung, Kaffee und Kuchen ihre Könige und Ritter noch bis zum späten Nachmittag.

Foto: (Werner Pop)
vrnl: Sandra Halbmeyer, Martina Pop, Thomas Schwill, Anke Schimmelpfennig, Lukas Wrede, 1. SM Erwin Knoll



Livemusik auf gemütlicher Terrasse

Zu einem unterhaltsamen Sommerabend im August hat der Kunst- und Kulturverein das Trio DIVERTIDO zum Musizieren eingeladen.

Samstag, 12. August 2017,
ab 19 Uhr

Haus K 14, Klosterstraße 14, Pappenheim
Eintritt frei,
um Spenden wird gebeten

(KuKuV) Schon vor einem Jahr begeisterte es das Publikum durch seine fetzige, launige Musik mit Geige, Gitarre und Kontrabass. Trixi Weiß, Peter Satzger und Peter Gschwandtner beherrschen mit wenigen Instrumenten ein breites Repertoire, das von Jazz-Klassikern über Zigeunermusik, irischen Folksongs, südamerikanischen Klängen bis zur klassischen Salonmusik reicht und wunderbar zu einem lauen Sommerabend passt. Das Trio spielt am Samstag, 12. August ab 19 Uhr auf der überdachten Terrasse oberhalb der Altmühl am K14 auf. Wie immer wird bei dieser Veranstaltung vom Küchenteam des Vereins für passendes Essen und Trinken gesorgt.

 




Wasserrettung im Freibad geübt

Die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim hat für ihr Übungsprogramm die heißen Sommertage genutzt.  Unter der Leitung von Kommandant Otto Schober haben die Einsatzkräfte im Pappenheimer Freibad drei Übungsblöcke auf und im Wasser abgearbeitet.

Im Pappenheimer Freibad konnte die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim jetzt eine Einsatzübung abhalten. Dazu war ein Teil des Schwimmbeckens abgeteilt. Zum Einsatz kam dabei, das etwa 30 Jahre alte Schlauchboot, das schon so machen Einsatz mitgemacht hat. Es war schon bei Leichenbergungen aus der Altmühl eingesetzt und auch schon mehrfach bei der Ausbringung von Ölsperren. Diesmal ging es zunächst um die Navigation, bevor die Besatzung als Übungsaufgabe die Bergung eines Ertrinkenden zu bewältigen hatte.

Vorher schon hatten die Einsatzkräfte mit dem Schutzanzug bekleidet eine 50 m-Strecke zu schwimmen.

Bei allen Engagement und  Einsatzwillen war deutlich zu spüren, dass die Übung im frischen Nass des Pappenheimer Freibades auch einen beachtlichen Spaßanteil hatte.

Nach der Einsatzübung waren die Feuerwehrkräfte beim Pächter des Freibadkiosks Seyho Soysüren alias Chico zu Pizza eingeladen.

[Weitere Fotos auf der Facebookseite von PAPPENHEIMFOTO finden Sie hier ….]

 




Baustellensituation in den Urlaubswochen

Mit einer öffentlichen Baustellenbrotzeit sind die Mitarbeiter der Firma Dauberschmidt in den Urlaub verabschiedet worden. In den nächsten zwei Wochen ist die Deisingerstraße von beiden Seite her mit Gegenverkehr als Sackgasse zu befahren. Ausfahrten sind durch die Stadtvogteigasse und die Herrenschmiedgasse möglich.

Am 21. August geht es mit den Anschlussarbeiten für Kanal und Trinkwasser in der Deisingerstraße weiter. Bis dahin sind die Baufelder  in der Pappenheimer Altstadt auf ein Mindestmaß reduziert worden.

Allerdings wird nach Abstimmung mit der Werbegemeinschaft,  aus Gründen der Verhältnismäßigkeit die Durchfahrt gesperrt bleiben. Zwischen dem LehnerBeck und Päckert´s Landhausmoden ist ein etwa 10 m  langes Baustellenfeld auf der Fahrbahn. Fußgänger und Radfahrer können dieses Baufeld aber passieren.

Für Kraftfahrzeuge ist die Zufahrt in die Deisingerstraße sowohl vom Marktplatz aus, als auch von der Bauhofstraße her bis zum Baufeld möglich. Und wenn die Verkehrsteilnehmer die aufgestellte Beschilderung beachten, ist auch vor dem Baufeld ein ungehindertes Wenden möglich. Im südlichen Bereich der Deisingerstraße ist eine Ausfahrt über die Herrenschmiedgasse und im nördlichen Bereich über die Stadtvogteigasse möglich. In begrenzter Anzahl gibt es auch  Bereiche die für das  kurzzeitige Parken der Kunden vorgesehen sind. Die Anzahl der Parkplätze werden durch ein Baufeld vor dem Anwesen Modellbau Dengler, sowie den Baucontainer und den Bauwagen vor der Volksbank reduziert.

Die beengten Verhältnisse erfordern eine  gegenseitige Rücksichtnahme. Vor allem bittet die Werbegemeinschaft darum, zu den Geschäftszeiten die Parkplätze in Innenstadtbereich für die Kunden freizuhalten. Für längeres Parken stehen ausreichend Parkplätze auf der Stadtwerkeinsel im Norden und auf der Pfarrwiese und auf der Lach  im Süden zur Verfügung.




Interessenkonflikt um die Altmühl

Die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Kanuqualität Altmühl, kurz Akqua, wächst. Im Gasthaus „Zum Hollerstein“ in Zimmern wurden jetzt im Rahmen einer Feierstunde der „Bootsverleih Altmühl“ aus Pappenheim und der „Kanuverleih Hollerstein“ aus Zimmern aufgenommen. Allerdings war den Mitgliedern nicht so recht zum Feiern zumute. Denn im schlimmsten Fall befürchten sie eine Komplettsperrung der Altmühl für den Bootstourismus.
Bislang hat sich von den zuständigen Behörden noch niemand eindeutig positioniert in dem Interessenskonflikt zwischen Fischereivereinen und Bootsverleihern. Das Landratsamt Eichstätt will erst die Masterarbeit abwarten, die an der Universität Eichstätt am Lehrstuhl für Geografie erstellt wird und die Klarheit bringen soll, wie es mit den Fischbeständen in der Altmühl genau aussieht.
Keine Information Konkret geht es um die Arten Nase und Barbe, die ihre Laichzeiten just in der Zeit haben, in der auf Deutschlands langsamstem Fluss am meisten los ist. Die Fischereiverbände haben deshalb die Ausweisung von Laichschutzgebieten in der Altmühl beantragt. Wo genau, weiß derzeit außer den Antragstellern und dem Landratsamt Eichstätt niemand. Das ärgert Akqua. Es sei nur schwer zu verstehen, dass der Antragsinhalt nicht herausgegeben werde, weil Akqua nicht unmittelbar verfahrensbeteiligt sei, schimpfte Akqua-Sprecher Christoph Martin jüngst in Zimmern. Die Kanufahrer würden gerne wissen, um welche Stellen es geht, die bis zum 15. Juni teilweise oder vielleicht sogar komplett gesperrt werden sollen.
Martin selbst ist seit 30 Jahren im Kanutourismus aktiv und ist vor allem enttäuscht von der Kommunikationskultur. Weder vor noch nach der Einbringung der Anträge hätten die Fischer Kontakt zu den Kanubetreibern gesucht. Mit diesem Verhalten, beklagt Martin, sei den Kanutouristikern die Chance genommen worden, von sich aus Schutzmaßnahmen für die Laichzonen in die Wege zu leiten.

Stimmt alles so nicht, sagt dagegen Christian Hajek. Der Gewässerwart des Anglervereins Dollnstein, der hauptberuflich einen Anglershop betreibt, sagt, die Angler hätten bereits vor Jahren auf die Probleme aufmerksam gemacht. Als nach einem Fischmonitoring im Oktober 2015 dann offenkundig wurde, dass Barbe und Nase, die früher die Leitfische schlechthin in der Altmühl waren, stark dezimiert sind, hatten auch die Angler die Nase langsam voll und stellten den Antrag für die Laichschutzgebiete. Schon weit davor, als der Zeltplatz an der Hammermühle bei Mörnsheim im Jahr 2011 eröffnet wurde, hätten die Fischer den Kontakt zum Naturpark Altmühltal gesucht. Deshalb betont Hajek: „Wir waren immer gesprächsbereit.“ Bislang habe es aber keinen offiziellen Ansprechpartner aufseiten der Kanufahrer gegeben.“ Und irgendwann sei die größte Geduld eben mal am Ende. Vor allem weil die Konflikte mit den Kanufahrern immer größer wurden.
Gegen Kanufahrer, die im Einklang mit der Naturparkverordnung bootswandern wollen, hätten die Angler noch immer nichts. Gegen Junggesellenabschiede, die lärmend und betrunken die Fische verschrecken und ihren Müll in den Fluss werfen, dagegen schon. Weil bislang konkrete Zahlen fehlen, drängen die Angler auf eine Verträglichkeitsprüfung für die Altmühl. Hajek und seine Anglerfreunde wollen, dass am Ende ein Regelwerk verabschiedet wird, in dem festgelegt ist, wie sich Bootsfahrer auf der Altmühl verhalten müssen. Schließlich müssten auch die Angler aufwendige und teure Prüfungen machen und viel Geld zahlen, um ihr Hobby ausüben zu dürfen, und werden regelmäßig kontrolliert.

Obergrenze gefordert
Bootsfahren darf bislang dagegen jeder. Hajek könnte sich vorstellen, dass jeder Bootsmieter künftig einen Vertrag unterschreibt, in dem auch eine Haftungsklausel enthalten ist. Zudem wollen die Fischer nach Möglichkeit ein Höchstkontingent für Boote auf der Altmühl. Das fehlt bislang komplett. Hajek hat es spaßeshalber einmal getestet: „Ich habe einmal die Genehmigung für 1001 Boote beantragt – auch das wäre kein Problem gewesen . . .“
Selbst Akqua-Sprecher Martin gesteht, dass die erhöhte Frequenz von Paddlern auf der Altmühl auch Probleme mit sich bringt. Immerhin gibt es rund 650 Kanus zwischen Gunzenhausen und Beilngries, die von gewerblichen Kanuverleihern angeboten werden. Akqua wolle deshalb konstruktiv an Lösungen mitarbeiten. Inzwischen sind elf von 16 Kanugewerblern entlang der Altmühl von Gunzenhausen bis Beilngries Mitglied der Arbeitsgemeinschaft, die jetzt alle an einem Strang ziehen wollen – trotz des Wettbewerbs.

Fatale Folgen
Vor allem die Monate Mai und Juni mit den Feiertagen, Brückentagen  und den Pfingstferien gehören zu den Hauptgeschäftszeiten der Kanuverleiher. Martin berichtet, dass an einem Juni-Wochenende in Solnhofen Veranstalter aus Nürnberg, Ingolstadt, München und Schwabmünchen mit bis zu zwölf Booten auf der Altmühl unterwegs waren. Während die örtlichen Bootstouristiker jedes Boot anmelden, kennzeichnen, vom TÜV überprüfen und schifffahrtsrechtlich genehmigen lassen müssen, sind private Kanuten und ortsfremde Kanuverleiher nicht an diese Auflagen gebunden.
Ein Umstand, der Anglern wie den hiesigen Bootsverleihern stinkt. Letztere fürchten, dass sie am Ende die Leidtragenden sind, sollte es zur Vollsperrung kommen. Das hätte vermutlich auch für den Tourismus negative Folgen. Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn bezeichnete die Kanuverleiher als eine der „starken Säulen des Tourismusgeschäftes“ im Naturpark. Dennoch habe natürlich auch der Naturschutz im Altmühltal ein starkes Gewicht. Sinn riet deshalb beiden Seiten zu mehr Gelassenheit.
Sein Solnhofener Amtskollege Manfred Schneider scheint weniger gelassen zu sein und hat in einem Schreiben dem Eichstätter Landrat Anton Knapp geschildert, was eine Kanusperre bedeuten würde: „Der Kanutourismus ist ein wesentlicher Bestandteil unseres kommunalen Tou­rismuskonzeptes. Er fungiert als Publikumsmagnet und sorgt ganz wesentlich für die Auslastung unserer touristischen Leistungsträger hier am Ort.“ Ohne Kanutouristen müssten Lebensmittel- und Getränkemärkte schließen, was auch massive Nachteile für die Lebensqualität der Solnhofener hätte. Deshalb bittet Schneider den Landrat, die Anträge der Fischerei vor diesem Hintergrund zu bewerten und sich dafür einzusetzen, dass der Kanutourismus auf der Altmühl „nicht massiv durch Restriktionen
der öffentlichen Hand beeinträchtigt wird“.
Die Fischer wollen dagegen vor allem eines: Regeln für den ihrer Ansicht nach aus dem Ruder gelaufenen Bootstourismus, der nicht mit einem Naturpark im Einklang steht. „Es gibt überall Regeln, nur bei uns nicht“, klagt Hajek. „Manche führen sich hier auf, als wäre die Altmühl ein Spaßbad. Wir sind hier aber in einem Naturpark.“
MARKUS STEINER /PETER PRUSAKOW




Werbegemeinschaft lädt zur Baustellenbrotzeit ein

Die Werbegemeinschaft Pappenheim verabschiedet die „Die Drei von der Baustelle“  mit einer kleinen Feier  in den wohlverdienten Urlaub. Am Freitag, den  04.08.2017 ab 15:00 Uhr ist die Bevölkerung herzlich an die  Baustelle in der Deisingerstraße zu einem gemütlichen Beisammensein mit den Männern der Firma Dauberschmidt eingeladen. Seit Oktober 2016 sind sie mit der Sanierung des Kanals und der Trinkwasserleitung in Pappenheims Hauptgeschäftsstraße beschäftigt. Michael Lechner, Thomas Fleischmann, der Baggerfahrer Werner Kapp sind bei der Pappenheimer Bevölkerung  für ihren großen Fleiß, Ihre zuvorkommende Art und ihre saubere Arbeit allenthalben beliebt und anerkannt. Deshalb ist es der Werbegemeinschaft Pappenheim ein Anliegen,  sie zu einer gemeinsamen Baustellenbrotzeit mit den Dauberschmidtleuten einzuladen. Getränke wird es geben und die Werbegemeinschaft wird über den Projektfond für die Teilnehmer an dieser Zusammenkunft 100 Leberkäsesemmeln spendieren.

Jeder kann hier auch die Möglichkeit nutzen, mit den drei Mannen von der Baufirma Dauberschmidt einen Plausch zu halten und sie über den aktuellen Stand der Dinge zu befragen.

Michael Lechner,  Thomas Fleischmann und Werner Kapp freuen sich auf ihren Urlaub. Während Michael Lechner in Spanien beim Bergwandern seinen Urlaub verbringen wird, wollen die anderen beiden im Lande bleiben und bei Tagesausflügen ihren Urlaub genießen.




Partymeile in der Stadt

Über eine gut besuchte Veranstaltung kann sich die Werbegemeinschaft Pappenheim freuen. Mit ihrem Sommerfest „Pappenheim Live“ konnten die Gewerbetreibenden Hunderte von Besuchern in die Deisingerstraße locken.

Dort erwartete die Besucher eine Partymeile, in der man bei bestem Sommerwetter gemütlich feiern konnte. Für die richtige Partystimmung sorgten auch in diesem Jahr zwei Bands. In der Tourist- Information gab es viele Besucher, die sich über das touristische Angebot informierten und sich auch verschiedene Getränke und liebevoll zubereitete Häppchen schmecken lassen konnten. In der Deisingerstraße gab es ein breites Angebot  an Speisen und Getränken und auch die Geschäfte hatten für einen Einkaufsbummel teilweise geöffnet.
Alle Verkaufsstände konnten sich über gute Geschäfte freuen. Der Ansturm auf den Verkaufsstand der Pappenheimer Marktfrauen war sogar so stark, dass sie schon drei Stunden nach der Eröffnung ausverkauft waren. An ihre Kunden hatten die Geschäfte der Werbegemeinschaft jede Menge Prosecco-Gutscheine ausgegeben, die bei „Pappenheim-Live“ an mehreren Stationen eifrig eingelöst wurden.

Dass es trotz des Baustellenbetriebs für „Pappenheim Live“ genügend Platz gibt, dafür hatten die Bauarbeiter der Firma Dauberschmidt gesorgt. Den Bühnenaufbau und die Reinigung der Straße haben wieder die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs übernommen.