Die Festtage haben begonnen

Nach einer vierjährigen Vorbereitungszeit haben am Donnerstag in Geislohe die Festtage zum 120-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr begonnen. Mit ihrer Schirmherrin Anita Rathsam an der Spitze, Ehrengästen und befreundeten Wehren gelang in Geislohe beim Kommersabend ein glanzvoller Auftakt für das 120. Gründungsfest.

Traditionen nicht zu vergessen
Schon am frühen Abend zog die Jubelwehr, angeführt von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim und neun Festdamen vom Hirtenhaus los um ihre Schirmherrin Anita Rathsam abzuholen. Vor der Gedenkfeier am Ehrenmal des Geisloher Friedhofs ging die Marschformation zu allen vier Ortszufahrten um dort die Patenwehr aus Suffersheim, die Patenkinder der Feuerwehr Rothenstein sowie viele weitere benachbarte und befreundete Wehren abzuholen.

Gedanken der Erinnerung standen im Mittelpunkt der Gedenkfeier, gestaltet von Dekan Wolfgang Popp und dem Männergesangsverein Neudorf. Beim Totengedenken  forderte Dekan Popp  dazu auf die Verstorbenen und die Traditionen nicht zu vergessen. An den Gräbern verstorbener Feuerwehrkameraden legten die Festdamen zum ehrenden Gedenken Blumensträuße nieder.

Auf dem Weg zum Festkommers musste danach nicht nur die Schirmherrin ihren Schirm öffnen um trockenen Gewandes in das Festzelt zu kommen. „Grüß Gott ihr Freunde“ begrüßte dort  die Feuerwehrkapelle Langenaltheim die Festgemeinde.

Ein Dorf ist bereit
„Ein Dorf ist bereit“ verkündete der Festausschussvorsitzende Andreas Renger zu Beginn  seiner Moderation, in der er die vierjährige Vorbereitungszeit Revue passieren ließ.  Die Begrüßung der  Ehrengäste übernahm dann 1. Kommandant Georg Neulinger. Diese waren die Schirmherrin Anita Rathsam, der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal, Landrat Gerhard Wägemann, 1. Bürgermeister Uwe Sinn  und zahlreiche Stadträte als Vertreter der Politik. In Referenz zur Entstehungsgeschichte des Grafendorfs Geislohe war auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein aus Pappenheim als Ehrengast nach Geislohe gekommen.  Besonders begrüßt wurden natürlich auch die Vertreter der unterstützenden Banken Stefanie Mehringer von der Sparkasse sowie  Jürgen Gempel und Heiko Hüttinger von der Raiffeisenbank. Von der Landkreisfeuerwehr waren Kreisbrandinspektor Volker Satzinger und Kreisbrandmeister Otto Schober unter den Ehrengästen. Aus den Reihen der Jubelwehr wurden der Ehrenkommandant Hermann Meyer sowie die Ehrenmitglieder Fritz Kittsteiner, Reinhold Lindert und Ernst Gruber  als Ehrengäste begrüßt.

„Aus der Not geboren“ so erinnerte 1. Kommandant Georg Neulinger sei die Feuerwehr Geislohe vor 120 Jahren und im Laufe ihres Bestehens zu einem Motor des Geisloher Gemeinschaftslebens gewachsen. Er lobte das gute Miteinander und wünschte, dass das gemeinsame Streben nie aufhören möge.

Als Landrat Gerhard Wägemann  um 20:20 Uhr sein Grußwort bei strahlendem Sonnenschein begann fiel es ihm natürlich leicht, den Bogen zur sympathischen Schirmherrin Anita Rathsam zu spannen, die diesen Sonnenschein natürlich für ihre Jubelwehr bestellt hat. Den Brand- und Katastrophenschutz sieht Landrat Wägemann im Landkreis hervorragend aufgestellt. Unter den rund 5500 Feuerwehrdienstleitenden im Landkreis seien 460 Frauen und auch im Jugendbereich zeigt sich mit 136 jungen Damen bei knapp 500 Jugendfeuerwehrlern ein erfreulicher Frauenanteil. Die Feuerwehren des Landkreises – so der Landrat – haben mit 22.000 Einsatzstunden bei 1.200 Einsätzen großes geleistet.

Die Geisloher Feuerwehr hat sich mit einer oder sogar zwei Läufergruppen seit vielen Jahren am Landkreislauf beteiligt und in diesem Jahr sogar den Start der Großveranstaltung organisiert. Auch der Kreisfeuerwehrtag findet im Rahmen des Geisloher Feuerwehrfestes am kommenden Sonntag  statt. Das war für den Landrat Anlass die finanzielle Spende  des Landkreises aufzustocken. Als erster erhielt Landrat Wägemann das Erinnerungsgeschenk in Form des aus Edelstahl gefertigten Geisloher Feuerwehrautos, das allerdings bald ersetzt werden sollte. Die Gelegenheit nutzte der Landrat, sofort um seinen Redenachfolger Bürgermeister Uwe Sinn den Ball zuzuspielen.

Dieser verkündete, dass man seitens der Stadt Pappenheim an Sachen Geisloher Feuerwehrfahrzeug dran sei, weil die Wehr ja Stützpunktfeuerwehr werden soll. Uwe Sinn, der sozusagen mit der  Feuerwehr in Geislohe herangewachsen ist  und heute noch Mitglied ist, schwelgte  bei seiner Rede in Erinnerung an das große Feuerwehrfest 1987. Er erinnerte sich, wie  damals auch eine Fahne gestaltet und angeschafft wurde. Sinn erinnerte an das damalige Festprogramm mit Marianne und Michael und auch an ein Fußballspiel zwischen Jung und Alt.

Wie auch schon Landrat Wägemann legte der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal ein klares Bekenntnis zu den kleinen Feuerwehren ab. Der Zusammenhalt und die gesellschaftliche Verwurzelung der Feuerwehren,  die Jugendarbeit und der Einsatz für die Mitmenschen mache das Besondere am Leben auf dem Land aus, was man sich nicht nehmen lassen dürfe, betonte Westphal bei seinen Glückwünschen für die Jubelwehr.

Dr. Abrecht Graf von und zu Egloffstein unterstrich die historische Bindung der sogenannten Grafendörfer, zu denen auch Geislohe gehört, zur gräflichen Familie. Für ihn sei es beeindruckend, dass es Menschen gibt, die im unbezahlten Ehrenamt Leib und Leben bei der Hilfe für ihre Nächsten aufs Spiel setzen. „Das kann man nicht genug wertschätzen“, betonte Graf Egloffstein. Ohne dieses enorme ehrenamtliche Engagement könne ein Gemeinwesen nicht überleben.

So lange wie eine Legislaturperiode
Als die Schirmherrin Anita Rathsam von ihren Söhnen Roland und Uwe zum  Rednerpult geleitet worden war fiel auf, dass eine interessierte Ruhe im Festzelt eintrat. Am 24. September, dem Tag der diesjährigen Bundestagswahl  vor vier Jahren habe ihr die Feuerwehr die Schirmherrschaft angetragen, erinnerte sich Anita Rathsam. Diese Aufgabe habe sie mit Freuden angenommen. „Solange wie die Legislaturperiode einer Bundesregierung dauert, haben auch die Vorbereitungen für dieses Fest in Anspruch genommen“, stellte die Schirmherrin fest. Sie freue sich, dass sie die Familientradition der Schirmherrschaften fortsetzen kann. Schon ihr Vater Fritz Hüttinger und ihr Bruder Frieder hatten Schirmherrschaften bei Feuerwehrjubiläen inne. „Vielleicht kann ja mein 11jähriger Enkel Paul die Schirmherrschaft für das 175-jährige Gründungsfest übernehmen“ wünschte sich Anita Rathsam. Dem aktuellen Fest wünschte sie Disziplin beim Feiern, damit dieses Fest für alle in guter Erinnerung bleibt.  Als Geschenk überreichte sie ein großformatiges Gruppenbild in dem auch ein „Flachgeschenk“ eingelegt war.

Souveränität zeigt die Schirmherrin auch beim anschließenden Bieranstich, zusammen mit Festwirt Fritz Albrecht und  Braumeister Thomas Wurm. Bereits nach dem 2. Schlag lief der Gerstensaft. Zusammen mit den Festprotagonisten stieß die Schirmherrin auf einen angenehmen Festverlauf an.

Ehrungen Aktiver Mitglieder und eine Ehrenmitgliedschaft.
Die besten Wünsche von Kreisbrandrat Werner Kastner überbrachte Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, der zusammen mit Landrat Gerhard Wägemann, Kommandant Georg Neulinger und Kreisbrandmeister Otto Schober die Ehrungen für langjährig aktive Feuerwehrmänner vornahm.

Bei seinem Grußwort stellte Satzinger die Feuerwehr als älteste Selbsthilfeorganisation  in unserem Land heraus. Dabei betonte er, dass die Feuerwehr keine Bürgerinitiative sei, die für oder gegen etwas ist. Es gehe ausschließlich darum dem Nächsten zu helfen.

Im Namen des Freistaates Bayern und des Landkreises wurden  für25-jährigen aktiven Feuerwehrdienst Markus Ulbig und  Thomas Kraft geehrt.

Die Auszeichnung für 40-jährigen aktiven Feuerwehrdienst erhielten Werner Renner, Herbert Schmoll, Friedrich Hüttinger, Hans Adacker und  Fritz Hüttinger. Für letzteren gab es gleich noch eine freudige Überraschung, denn Kommandant Georg Neulinger ernannte ihn zum Ehrenmitglied der Freiwilligen Feuerwehr Geislohe.

Paten, Patenkinder, Festdamen und Sponsoren
Nachdem Tobias Gruber einen kurzen Einblick in die Geisloher Feuerwehrgeschichte gegeben hatte brachte auch Markus Trelka, Kommandant der PatenWehr Suffersheim den Patenkindern aus Geislohe die besten Wünsche, eine Bildcollage und eine Grillzange, die als Symbol für eine Einladung zu einem Grillfest in Suffersheim gilt.  Grußworte gab es auch vom Armin Rachinger, dem 1. Vorstand der Feuerwehr Rothenstein, für welche die Geisloher beim Feuerwehfest vor sieben Jahren die Patenschaft übernommen hatte. Als Geschenk hatte die Rothensteiner Wehr ein großformatiges Bild des Schutzheiligen der Feuerwehr mitgebracht.
Eine heitere Festrede gab es dann von Festdamenführer Julian Knoll, der die Aufgaben seines Amtes beschrieb und die neun Festdamen einzeln vorstellte.

Ein großes Dankeschön gab es zuletzt noch für alle Sponsoren des großen Festes.Hier bedankte sich Andreas Renger, Festausschussvorsitzender und Moderator des Abends  bei der Sparkasse Mittelfranken Süd und der Raiffeisenbank Weißenburg  e.G. Er bedankte sich bei allen weiteren Sponsoren und den örtlichen Betrieben. Insbesondere bei dem Bauunternehmen  FHG, das mit vielerlei Fahrzeugen und Gerätschatten beim Aufbau des Festplatzes ständig zur Verfügung stand.

„Gott mit Dir Du Land der Bayern ….“ klang es dann zum Abschluss eines großen Festabends durch das Festzelt in Geislohe, das mit der Bayernhymne seinen erhebenden Abschluss fand. Danach ging der Abend nahtlos bis in die frühen Morgenstunden in den Barbetrieb über.




Der Stadtrat tagt öffentlich

Am Donnerstag, 06.07.2017, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt:

TOP

Thema

     
1 Bauanträge
1.1 BA 23/2017 – BImSchG – Erweiterung bestehende Biogasanlage, Bieswang
2 BA 29/2017 – Tektur Errichtung Überdachung, Bieswang
2.1 BA 30/2017 – Geländeaufflüllung und Nutzungsänderung als Lagerfläche, Bieswang
3 Umlegungsverfahren nach dem BauGB – Vorstellung des Verfahrens durch Herrn Vermessungsoberrat Wagner
4 Künftige Nutzung des „Europ. Hauses Pappenheim“
5 Stellungnahme als TÖB zum Vorhaben des Landkreises: Ausbau der KR WUG 9 in Niederpappenheim mit Ersatz der Eisenbahnüberführung am Bahnhof Pappenheim
6 Zuschusswesen: Antrag des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e. V. auf Zuschuss zum Projekt „Wenn Steine sprechen – Die Spuren der Pappenheimer Juden II“
7 Vergaben
7.1 Vergabe des Planungsauftrags für die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Schlägle in Geislohe
7.2 Vergabe des Planungsauftrags für die Erschließungsarbeiten für das Baugebiet Bügeläcker BA 2 in Osterdorf
7.3 Vergabe der Planungsleistungen für die LPs 4-9 der Planung einer barrierefreien Zugangsrampe zum Bahnsteig
7.4 EDV – Neuanschaffung PC Bücherei und Update der Software
7.5 Feuerwehrwesen: Vergabe Jahresbestellung 2017
8 8. Änderung des Flächennutzungsplanes – Antrag der Bürgerliste auf Ausweisung von Gewerbegebietsflächen in Pappenheim      



Zweiter Bautrupp kommt

Für Bauarbeiten im Zusammenhang mit den Kanal- und Wasseranschlüssen setzt die Firma Dauberschmidt ab kommenden Montag ein  zweites Arbeitsteam ein. Diese Maßnahme soll die Anschlussarbeiten zeitlich straffen, bedingt aber ein größeres Baufeld, das wohl in nächster Zeit vom Marktplatz bis zum Hotel Sonne reichen wird.

Es war zunächst unklar, ob es angesichts der beengten Verhältnisse in der Pappenheimer Innenstadt Sinn macht, bei den Grabarbeiten für die Hausanschlüsse ein zweites Arbeitsteam einzusetzen. Ab Montag soll nun ein zweiter Bautrupp  der Firma Dauberschmidt die Anschlussarbeiten für Wasser und Kanal beschleunigen.

Dadurch werden die Grabungsarbeiten in der Pappenheimer Deisingerstraße zwar schneller beendet sein, aber es werden dadurch einige Parkplätze fehlen. Um bei den Grabungen  mit zwei Trupps rationelle Arbeitsabläufe sicherstellen zu können, muss das Baufeld in der Deisingerstraße ein ganzes Stück erweitert werden. Über die Gehwege bleiben die Geschäfte in der Deisingerstraße zu jeder Zeit erreichbar.

Bis zum Volksfestumzug in gut drei Wochen am 21.Juli soll die Deisingerstraße soweit hergestellt sein, dass der Festzug vom Marktplatz zum Festplatz ziehen kann. Das Baulager der Firma Dauberschmidt wird rechtzeitig vor dem Aufbau des Bierzeltes, der Fahrgeschäfte und Buden geräumt, verspricht Micheal Lechner der Vorarbeiter der Firma Dauberschmidt.

Auch die Großveranstaltung „Pappenheim Live“ eine Woche nach dem Volksfest wird in der Deisingerstraße stattfinden können.




Straße nach LA gesperrt

Die Kreisstraße WUG 9 zwischen Pappenheim und Langenaltheim  wird ab kommendem Montag, 03.07.2017 wegen Asphaltierungsarbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt. Von Pappenheim aus beginnt die Sperrung nach der Einmündung Richtung Übermatzhofen. Von Langenaltheim aus besteht die Sperrung ab dem Kreisverkehr auf der Staatsstraße 2217. Die Sperrung soll bis zum 07. Juli 2017 dauern.




Informationsabend über pflegerischen Versorgung im Alter

Am Montag den 10.07.2017 um 19.00 Uhr findet im Haus des Gastes in Pappenheim ein Informationsabend der Zentralen Diakoniestation statt, zu dem alle interessierten Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind. Angesprochen werden unter anderem die aktuellen Änderungen der Pflegeversicherung sowie verschiedene Unterstützung- und Versorgungsmöglichkeiten im Alter wie z.B. ambulant betreute Wohngemeinschaften. Diakonie-Geschäftsführer Martin Ruffertshöfer und Markus Ungar-Hermann, Leiter der Altenhilfe, freuen sich auf eine rege Teilnahme und interessante Gespräche.




Mehr Ärzte auf dem Land!

(MdL Westphal) Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat ein Antragspaket zur Sicherstellung der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum vorgestellt. „Zusammen mit vielen anderen Maßnahmen der Bayerischen Staatsregierung möchten wir dafür sorgen, dass die gesundheitliche Versorgung auch bei uns im ländlichen Raum langfristig gewährleistet ist“, verdeutlicht der Stimmkreisabgeordnete für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen Manuel Westphal.

 Engpässe in der medizinischen Versorgung – vor allem im ländlichen Raum – sind unbedingt zu beseitigen. Vor allem Hausärzte sind sehr gefragt und müssen wohnortnah erreichbar sein. Dies kann nur durch ein vielfältiges Maßnahmenpaket erreicht werden. So muss zum einen dafür gesorgt werden, dass es genügend Absolventen der Allgemeinmedizin gibt und zum anderen muss ein Anreiz für die Niederlassung im ländlichen Raum geschaffen werden. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag hat dazu ein Antragspaket formuliert, das die verschiedenen Facetten beinhaltet und so einen umfassenden Ansatz darstellt, um die medizinische Versorgung auch im ländlichen Raum zu gewährleisten.

 So fordert die CSU-Fraktion eine bundesweite Erhöhung der Medizinstudienplätze und eine verstärkte Berücksichtigung der Allgemeinmedizin während des Studiums. Außerdem soll es Fachärzten der Inneren Medizin erleichtert werden, in eine hausärztliche Tätigkeit einzusteigen.

 Westphal erläutert: „Um den ländlichen Raum als Praxisstandort attraktiver zu machen, müssen die bestehenden Förderprogramme für Medizinstudenten, die sich nach dem Studium als Landarzt niederlassen wollen, ausgeweitet und eine Landarztquote eingeführt werden. Diese gilt dann für Bewerber, die sich verpflichten, nach Abschluss des Studiums im ländlichen Raum zu praktizieren und soll maximal fünf Prozent betragen.“

 „Auch die Kommunen möchten wir bei ihrer Aufgabe, die wohnortnahe medizinische Versorgung zu sichern, stärker unterstützen“, so Westphal weiter. „Hier beinhaltet unser Antragspaket den Abbau von Hindernissen, die einer aktiven Beteiligung der Kommune beim Erhalt oder der Verbesserung der medizinischen Versorgung entgegenstehen könnten.“

 Auch die Bayerische Staatsregierung hat sich zum Ziel gesetzt, die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Das bayerische Gesundheitsministerium hat hierfür bereits 2012 ein Förderprogramm aufgestellt, mit dem es bisher bayernweit 276 Hausärzte bei ihrer Niederlassung im ländlichen Raum unterstützt hat. Außerdem profitieren aktuell 117 Medizinstudenten von einem Stipendium, die sich bereit erklärt haben, nach dem Studium im ländlichen Raum zu praktizieren. Auch innovative Versorgungskonzepte, die helfen den Strukturwandel im Gesundheitssystem zu bewältigen, werden vom Freistaat gefördert.

 Eine wichtige Maßnahme sind auch die sogenannten „akademischen Lehrpraxen“. Medizinstudenten können hier ihr praktisches Jahr vor Ort in einer Hausarztpraxis absolvieren. So wird bereits während dem Studium die Aufmerksamkeit auf eine hausärztliche Tätigkeit gelegt. Ein ambulanter Abschnitt soll künftig im praktischen Jahr für alle Medizinstudenten vorgeschrieben werden. Das sieht der auf Bundesebene kürzlich beschlossene Masterplan Medizinstudium 2020 vor.

 „Gemeinsam mit der Bayerischen Staatsregierung bemühen wir uns, auch in Zukunft die medizinische Versorgung im ländlichen Raum sicherzustellen. Eine wohnortnahe Versorgung – vor allem mit Hausärzten – ist ein wichtiger Standortfaktor nicht nur für ältere Menschen. Jeder von uns wünscht sich einen Hausarzt vor Ort. Mit den genannten Maßnahmen und vielen weiteren Schritten möchten wir eine wohnortnahe medizinische Versorgung im ländlichen Raum für ganz Bayern erreichen“, erklärt der Landtagsabgeordnete.




Fairnesspreis für SG SF Bieswang

(SFB) Mit nur zwei gelben Karten in 20 Spielen ist die SG SF Bieswang die fairste Mannschaft in der Bezirkliga 2 und ist dafür mit dem Fairnesspreis ausgezeichnet worden. Gesponsert vom bayerischen Fußballverband und der Kulmbacher Brauerei bekamen die Bieswangerinnen einen Trikotsatz in den Vereinsfarben blau-weiß sowie ein Fünf-Liter-Fass Bier. Die Verleihung für den gesamten Bezirk Mittelfranken fand auf dem Sportgelände des 1. SC Feucht statt.

Im Bild von links nach rechts Spielleiterin Sandra Hoffmann, SF-Trainer Wolfgang Schmidt, SF-Spielerin Hanna Schmidt und Birgit Reichardt von der Kulmbacher Brauerei; Foto: Kulmbacher Brauerei.

Foto SF Beiswang

 




Pkw überschlagen

Am Dienstagmorgen 27.06.2017, 08:05 Uhr befuhr eine 58-jährige Dollnsteinerin mit ihrem Pkw die Staatsstraße von Schönau in Richtung Bieswang. Nach einer Linkskurve geriet ihr Fahrzeug auf Grund unangepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern. Sie kam nach links von der Fahrbahn ab und pralle mit der Beifahrerseite gegen einen Baum und wurde wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert, wobei sich der Pkw überschlug und auf dem Dach zum Liegen kam. Die Frau wurde vom Rettungsdienst nach Herbeiholung eines Rettungshubschraubers ins Klinikum Ingolstadt verbracht. Sie erlitt mittelschwere Verletzungen. Am Pkw entstand Totalschaden in Höhe von ca. 2000 Euro.




Anette Pappler beim Bundesparteitag des SPD

Anette Pappler aus Pappenheim, die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Weißenburg-Gunzenhausen hat an den Beratungen und der Abstimmung beim Bundesparteitag der SPD in der Dortmunder Westfalenhalle teilgenommen.

(SPD KV WUG) Die SPD hat geschlossen das Programm für die Bundestagswahl beschlossen. Unter den Delegierten befand sich auch die stellvertretende Kreisvorsitzende der SPD Weißenburg-Gunzenhausen Anette Pappler, die gemeinsam mit dem SPD-Bundestagskandidaten Lutz Egerer und Tanja Maier vom SPD Kreisverband Ansbach an den Beratungen und der Abstimmung zum Regierungsprogramm der Sozialdemokraten mitgewirkt hat.

„Das Regierungsprogramm ist getragen von den Werten der Sozialdemokratie Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität und bietet den Wählerinnen und Wählern eine echte Richtungsentscheidung an!“, zeigte sich Pappler zufrieden nach der Programmdebatte. Unter anderem sollen 80 Prozent der Menschen von Steuern und Abgaben entlastet werden. Das Rentenniveau soll nicht weiter absinken – und das Rentenalter nicht steigen. Kanzlerkandidat Martin Schulz betonte auch leidenschaftlich die Bedeutung eines einigen und starken Europas. „Leben in einem freien, solidarischen und vielfältigen Land“

Schulz machte deutlich, was die Menschen von der Sozialdemokratie erwarten können: „Wir wollen weiter in einem freien, solidarischen und vielfältigen Land leben, das in einem starken Europa eingebettet ist.“ Die SPD setzt darauf, Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Erfolg miteinander zu verbinden.

„Mit dem solide gerechneten Rentenkonzept zeigt die SPD, wie sichere Renten möglich sind, ohne die junge Generation mit hohen Beiträgen zu belasten.“, ist sich Anette Pappler sicher. Weitere Schwerpunkte sind bessere Bildungschancen und Lohngerechtigkeit zwischen Frauen und Männern oder auch die Ehe für Alle. Die SPD zeigt Haltung: „Ich werde keinen Koalitionsvertrag unterschreiben, in dem die Ehe für alle nicht verankert ist!“, so Schulz.

Foto: SPD KV WUG-GUN

 




Städtische Werke suchen neuen Abteilungsleiter

Die städtichen Werke haben die Stelle eines kaufmännischen Leiters ausgeschrieben.  Die Anforderungen und Leistungen sind aus dem nachfolgenden Ausschreibungsprofil ersichtlich.




Polizeilicher Platzverweis für Raucher

Ein 51-jähriger Treuchtlinger hielt sich am Sonntagabend (21:00) im Bereich einer Tankstelle in der Nürnberger Straße auf und rauchte dort seine Zigarillos. Der Aufforderung des Tankstellenpächters, dies zu unterlassen kam er nicht nach. Ihm musste daher von der Polizei ein Platzverweis erteilt werden.




Wieder ein Motorradunfall bei Göhren

Am Samstag, 24.06.2017, gegen 14.00 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG11 zwischen Gühren und Pappeneheim ein Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer leicht verletzt wurde.
Ein 56-jähriger Mann aus Wendelstein fuhr mit seinem Kraftrad von Pappenheim in Ri. Göhren.
In einer Rechtskurve kam er aus Unachtsamkeit auf die Gegenfahrbahn und streifte den entgegenkommenden Pkw eines 43-jährigen Mannes aus Karlshuld. Durch den Kontakt der beiden Fahrzeuge verlor der Krad-Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und stürzte.

Auf dem Weg zum Horizont

Wegen mehrerer Körperprellungen wurde er mit dem Rettungsdiesnt ins Krankenhaus nach Eichstätt gebracht. Sein Kraftrad wurde ringsum verkratzt und eingedellt, geschätzt ca. 5500 Euro Schaden.
Nach dem Anstoß wurde der auf der Straße abgestellte Pkw nicht ausreichend gesichert, so dass dieser sich auf der abschüssigen Straße selbständig machte und in den nahen Acker rollte.Durch den verständigten Abschleppdienst wurde der Pkw geborgen und abgeschleppt.Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. An seinem Fahrzeug entstand ein Schaden von ca. 6000 Euro.
Die Kräfte der alarmierte Feuerwehren Göhren und Bieswang übernahmen die Verkehrsregelung während der polizeilichen Unfallaufnahme.

Der Unfall ereignete sich auf der Strecke auf der am Donnerstag vor einer Woche ein Motorradfahrer zu tode gkommen ist.