Zwei Gruppen in technischer Hilfeleistung geprüft

Zwei Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim haben kürzlich die Leistungsprüfung für technische Hilfeleistung mit Erfolg bestanden. Die Anforderungen für diesen Leistungsnachweis im Umgang mit den technischen Feuerwehreinrichtungen bestehen aus Gerätekunde und einer Einsatzübung.

Die Einsätze zur technischen Hilfeleistung fordert die Feuerwehren der heutigen Zeit deutlich mehr als die Brandeinsätze. Insbesondere die Personenrettung bei den verschiedensten Schadensereignissen erfordern gut ausgebildete Feuerwehrleute. Um für den Einsatzfall gerüstet zu sein, haben am vergangenen Samstag 15 Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner in zwei Prüfungsgruppen die Leistungsprüfung für technische Hilfeleistung erfolgreich absolviert.

Die Prüfungskommission bestand aus Kreisbrandmeister Otto Schober, Hauptlöschmeister Karlheinz Klatt von der Freiwilligen Feuerwehr Göhren und Hauptlöschmeister Uwe Lampmann von der Pappenheimer Wehr.

Jeder Prüfling aus den beiden Gruppen musste bei der Prüfung drei Themenblöcke durchlaufen, wobei aus dem Bereich der Gerätekunde dem Prüfer vorzuweisen war, wo sich welche Geräte am Fahrzeug befinden. Im zweiten Prüfungsbereich, den Truppaufgaben galt es beispielsweise die Trage vom Dach des Feuerwehrfahrzeugs zu holen und für den Transport von Verletzten herzurichten. Zuletzt war innerhalb von vier Minuten von der Gruppe noch eine Einsatzübung durchzuführen, wobei es darum ging, aus einem verunfallten Fahrzeug eine Person mit Rettungsschere und Rettungsspreizer zu bergen. Beim Übungsablauf sehen die Prüfungsbedingungen die Verkehrsabsicherung, die Beleuchtung der Unfallstelle und die Vorbereitung der Personenrettung vor.

Beide Gruppen der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim haben ihre Sache gut gemacht und so konnten die Prüflinge ihre Auszeichnungen für ihre Prüfung in den verschiedenen Leistungsstufen im Empfang nehmen.

Haben die Leistungsprüfung bestanden und sind fit für die technische Hilfeleistung

Stufe 6: Fabian Schober,
Stufe 5: Michelé Eckerlein, Florian Schütz, Britta Schober,
Stufe 4: Max Löffler, Tim Schober,
Stufe 3: Sebastian Felsner, Franz-Xaver Klatt,
Stufe 2: Vera Tschunko, Constantin Wisniewski
Stufe 1: Daniel Enderlein, Moritz Herzner, Alina Hüttinger, Sebastian Hüttinger, Andreas Hager,




Betriebserlaubnis für Pkw erloschen

Gegen einen 25 Jahre alten Pkw-Fahrer aus Weißenburg wurde ein Bußgeldverfahren wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis für seinen Pkw eingeleitet. Der Mann wurde am Sonntag, 02.04.2017, gegen 10.30 Uhr, in Pappenheim kontrolliert. Dabei wurde festgestellt, dass der 25-jährige die Auspuffanlage an seinem Pkw verändert hatte, was zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führte. Nachdem an dem Pkw weitere An- und Umbauteile angebracht waren, erging eine Meldung an die Zulassungsstelle.




Kantersieg der Sportfreunde Bieswang

Die Bieswanger Sportfreunde lieferten bei wunderbarem Fussballwetter eine tolle Vorstellung ab und gewannen gegen die Pollenfelder Reserve haushoch mit 5 : 0. Das Ergebnis geht auch in dieser Höhe völlig in Ordnung.

Von Beginn an zeigte die Blischke-Elf, wer Herr im Hause ist. Nach knapp einer Viertelstunde setzte sich Stefan Kiermeyer energisch durch und schloss mit einem trockenen Schuss zur Führung ab. Weitere teils hochkarätige Chancen durch Matthias Blischke, Florian Schwenk und Julian Seegmüller brachten in der Folgezeit keine Ergebnisverbesserung. Kurz vor der Pause gelang SF-Goalgetter Ferenz Fuchs das 2 : 0 nach einer schönen Einzelleistung. Mattias Blischke stand wenig später der Pfosten im Weg.

Nach dem Wechsel hatten die Oberbayern ihre einzige echte Torchance, doch SF-Schlussmann Johannes Straßner lenkte mit einer Glanzparade den Ball an die Latte. Innerhalb von fünf Minuten zogen die Sportfreunde zwei tolle Konter auf, beide Aktionen wurden mit Elfmeter geahndet und Kapitän Thomas Schwenk überwand jeweils DJK-Keeper Scheuerer in souveräner Art und Weise. Es folgten weitere Großchancen von Matthias Blischke und Tobias Gruber. Dem 5 : 0 ging eine tolle Kombination über Ferenz Fuchs und Matthias Blischke, die an diesem Tag das Bieswanger Sturmduo bildeten, voraus. Julian Seegmüller schloss alleine vor dem gegnerischen Schlussmann überlegt ab. Selbst nach diesem Treffer erspielten sich die Blau-Weißen weitere Einschussmöglichkeiten. Letztlich blieb es beim hochverdienten Sieg gegen an diesem Tag überforderte Gäste. Die Youngster Stefan Kiermeyer und Julian Seegmüller zeigten jeweils eine starke Partie. Libero Thomas Rachinger war für die Organisation in der Defensive verantwortlich und Spielertrainer Matthias Blischke zeigte sich als Ballverteiler ganz vorne verantwortlich, auch wenn dem Vollblutstürmer an diesem Tag ein Tor versagt blieb. Am kommenden Sonntag ist man zu Gast beim Tabellenführer VfL Treuchtlingen. Wenn man an die gezeigte Leistung anknüpft, ist sicherlich was drin in Graben.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Thomas Rachinger, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Florian Schwenk, Julian Seegmüller, Thomas Schwenk, Tobias Gruber, Stefan Kiermeyer, Ferenz Fuchs, Matthias Blischke;
eingewechselt: Alexander Reitlinger, Michael Oeder




Entscheidung für ein großes Fest in Göhren

In ihrer jüngsten Jahreshauptversammlung haben sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Göhren für ein großes Feuerwehrfest im Jahr 2023 entschieden. Martin Wufka wurde für eine 25-jährige aktive Dienstzeit geehrt, dabei nahm  der neue Kreisbrandinspektor Volker Satzinger seine erste Amtshandlung vor.

Die Freiwillige Feuerwehr Göhren ist eine aktive Gemeinschaft. Das wurde beim Tätigkeitsbericht des 1. Kommandanten Martin Wolf deutlich, den er anlässlich der diesjährigen Mitgliederversammlung vorzutragen hatte. Zu dieser Versammlung begrüßte der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler Kreisbrandinspektor Volker Satzinger, Kreisbrandmeister Otto Schober sowie Bürgermeister Uwe Sinn und den örtlichen Stadtrat Karl Satzinger.

95 Mitglieder zählt die Freiwillige Feuerwehr Göhren. Darunter befinden sich 59 aktive Feuerwehrkräfte, bei denen 13 Frauen aktiven Feuerwehrdienst leisten.

Neben einem Einsatz bei einem Verkehrsunfall bei der Flemmühle konnte der 1. Kommandant Martin Wolf von  sechs Einsatzübungen berichten. Dazu wurden noch eine „Aktiv-Ü40“ Übung, je eine Maschinisten- und Gerätewartübung sowie eine Übung zusammen mit der Nachbarwehr aus Osterdorf abgehalten.

Einen besonderen Motivationsschub für die Übungen dürfte die im vergangenen Jahr neu angeschaffte Tragkraftspritze ausgelöst haben.  Natürlich war die Göhrener Wehr auch bei allen bei allen Veranstaltungen im Dorf zugange. So stellte man beispielsweise nach alter Tradition den Maibaum auf und half beim Zeltaufbau anlässlich der Göhrener Kirchweih.

Ehrungen
Unter den Feuerwehrkräften die in diesem Jahr in Göhren geehrt wurden, hat Kreisbrandinspektor Volker Satzinger den 25-jährige aktiven Feuerwehrdienst von Martin Wufka besonders hervorgehoben. Bei seiner ersten Amtshandlung überreichte der neue KBI mit anerkennenden Worten eine Urkunde des Innenministers und eine Goldene Ehrenamtskarte des Landkreises Weißenburg Gunzenhausen.
Urkunden für eine 10-jährige aktive Dienstzeit erhielten Andreas Jakob, Nadine Satzinger, Gabi Tober und Michael Wolf.
Für 20 Jahre wurden Daniel Marowsky, Stefan Pfahler und Andreas Weiß geehrt. Frank Rieger erhielt eine Auszeichnung für 30 Jahre aktiven Feuerwehrdienst.

Auch Bürgermeister Uwe Sinn bedankte sich bei den Feuerwehrleuten, insbesondere bei denen die wegen ihrer langjährigen Zugehörigkeit geehrt wurden. Der Feuerwehrbedarfsplan war ein weiteres Thema in seinem Grußwort. Demnach habe man erkannt, dass zwar die Mannschaftsstärken bei den Ortsfeuerwehren für den Erhalt der Einsatzbereitschaft ausreichend seien. Tagsüber jedoch könne es oft zu Engpässen kommen, weil die Feuerwehrleute an ihrer Arbeitsstelle Außerorts sind. Als Ergebnis  aus dem Feuerwehrbedarfsplan konnte Bürgermeister Sinn auch berichten, dass die Freiwillige Feuerwehr Geislohe mit einem wasserführenden Fahrzeug ausgerüstet werden soll. Damit will man erreichen, dass in der Region der Grafendörfer die Einsatzzeit für Löschwasser verkürzt wird.

Ein großes Fest soll es werden
Im Jahre 2023 begeht die Freiwillige Feuerwehr Göhren ihr 140-jähriges Gründungsfest. Nun stellte Der 1. Vorsitzende Stefan Pfahler die Frage zur Abstimmung, ob dieses Fest im großen oder kleinen Rahmen gefeiert werden soll. Bei der Abstimmung votierte eine überraschend große Mehrheit für ein großes Feuerwehrfest in Göhren. In einer außerordentlichen Mitgliederversammlung sollen nun die ersten Vorplanungen auf den Weg gebracht werden. Das letzte große Feuerwehrfest fand in Göhren im Jahre 2008 statt. Dabei hat sich gezeigt, dass es die Göhrener verstehen große Feste zu feiern.




Breites Angebot bei den Sportfreunden Bieswang

(SFB) Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang konnte 1. Vorsitzender Thomas Rachinger einen entspannten Rückblick vornehmen. Dem Verein geht es gut. Nichtsdestotrotz sind kurz- und mittelfristig einige Hürden zu nehmen.

Im Vereinsheim der Sportfreunde Bieswang begrüßte Thomas Rachinger die Mitglieder, die Ehrenmitglieder sowie die örtlichen Stadträte zur Versammlung.
Bei seiner Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr hob Rachinger vor allem das vielfältige Angebot des rund 400 Mitglieder (davon 30 Ehrenmitglieder) zählenden Vereins hervor. Zwar dreht sich bei den Blau-Weißen nach wie vor viel um den Fussball, aber über die Jahre hinweg haben sich Aerobic, Zumba, Kinderturnen, Rücken-Fit und Bauch/Beine/Po bestens bewährt und sind nicht mehr wegzudenken. Ein besonderes Lob sprach er hier den beiden Übungsleiterinnen Renate Süppel und Katja Wenzl aus, ohne die es dieses Angebot in dieser perfekten Form nicht gäbe.
Auch der Stadt Pappenheim, hier vor allem Stadtrat/Sportreferent Gerhard Gronauer, sprach er ein Dankeschön für die praktizierte Sportförderung aus. Die Kommune würdigt damit die Leistungen der Vereine im Stadtgebiet. Im Jugendbereich wird mit dem FC Nagelberg zusammengearbeitet. Im Jahresablauf führte der Verein das weit über die Grenzen Bieswangs hinaus bekannte Schafkopfrennen (120 Teilnehmer), den Faschingsball, den sehr gut besuchten Kinderfasching sowie die Sonnwendfeier durch. So leistet der Verein auch etwas für das Miteinander im Dorfleben.
Sorgen bereitet dem Vorsitzenden und seiner Vorstandschaft der Spielbetrieb. Es fehlt am Nachwuchs, nicht nur in Bieswang. Auch zahlreiche andere Vereine sind davon betroffen. So wird und muss es eine Hauptaufgabe des Vereins sein, möglichst lange denn bewährten und umfangreichen Spielbetrieb aufrecht zu erhalten. „Das ist ein sehr schwieriges Unterfangen und wird den Verein fordern“, so Rachinger. Das Aushängeschild des Vereins ist aktuell die Damen-Bezirksligamannschaft. Das Ziel des Klassenerhaltes ist greifbar. Doch auch der Trainer der Damen, Wolfgang Schmidt, hat mit den gleichen Problemen zu kämpfen: die Knappheit der Spielerinnen. Potenzielle Neuzugänge sind in Bieswang herzlich willkommen!
Die Spartenleiter bzw. Trainer/Betreuer der einzelnen Mannschaften blickten ebenso zurück und zeigten sich – bis auf die erwähnten Personalprobleme – zufrieden.
Kassier Günther Hüttinger konnte von „guten und passenden Zahlen“ berichten. Die Kassenprüfer waren mit der Arbeit von Hüttinger sehr zufrieden. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war dann auch reine Formsache.
Im Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch mehrere Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeit auf dem Programm. Thomas Rachinger und Johann Bayern nahmen die Ehrungen vor und sprachen seitens des Vereins die Glückwünsche an die Geehrten aus.

Ehrung für 10 Jahre: Renate Süppel, Stefan Wiedemann, Michael Oeder und Katharina Gronauer.
Ehrung für 25 Jahre: Alois Wenzl, Hans-Peter Koderer, Bernd Schnitzlein und Jochen Strunz
Ehrung für 40 Jahre: Alfred Terschanski
Ehrung für 50 Jahre: Gerhard Gronauer und Anton Strunz
Ehrung für 60 Jahre: Hans Pfister

Zuletzt blickte Thomas Rachinger nach vorne. Er verwies dabei auf das in der Versammlung Angesprochene und meinte, dass man damit die zu erledigenden Aufgaben definiert hat. Als Vorsitzender kann er mit seiner Vorstandschaft nur bedingt Ziele erreichen. Wichtig ist, dass die Mitglieder mitziehen und sich für den Verein einsetzen.
„Nur zusammen sind wir stark“ waren dann auch die Schlussworte des Vereinschefs, der seit 2004 das Zepter bei den Sportfreunden in der Hand hält.

Der Abend wurde traditionell mit dem Vereinslied „Wer hat die Welt so schön gemacht, wer hat das Fussballspiel erdacht…“ beendet, ehe es zum geselligen Teil überging.

Foto: SF Bieswang




Ausstellung zum 10-jährigen Jubiläum

Fotos: Adamina Mulder

Der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e.V. feiert in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Im Straßenmuseum Pappenheim hat der Verein jetzt eine Ausstellung eröffnet, die mit Bildern und Exponaten ein beeindruckendes Zeugnis davon ablegt, was der kleine Verein geleistet hat. Neben den „Bildern des Jahres“ aus verschiedenen Jahren finden sich in der Ausstellung Hinweise auf die vielen Veranstaltungen, die der Verein angeboten hat. Es sind immerhin 186 Veranstaltungen, die der Verein in seinen Gästebüchern nachweisen kann. Gestaltet wurde die Ausstellung im Straßenmuseum von der Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang. „Lebendige Geschichte für jedermann“, das ist das Leitthema unter dem sich der Heimat- und Geschichtsverein am 12.01.2007 im Gasthaus zum Goldenen Löwen gegründet hat.

Am Samstag, 08. April 2017 um 11:30 Uhr feiert der Verein im evangelischen Gemeindehaus mit Freunden und Ehrengästen das 10-jährige Gründungsfest. Unter Mitwirkung der Theatergruppe und der Grundschule Pappenheim sollen bei diesem Fest Heimat und Geschichte in Pappenheim hochleben. Dazu sind alle eingeladen, die Interesse an lebendiger Geschichte haben.

Wie immer ist das Museumsfenster in der Graf-Carl-Straße 17 rund um die Uhr für den interessierten Betrachter geöffnet.




Vorstandschaft im Amt bestätigt

Turnusgemäß nach drei Jahren standen bei dem Verein DIE OSTERDORFER e.V. nach 3 Jahren Amtszeit Neuwahlen auf dem Programm. Zuerst gab der Vorsitzende Walter Otters jedoch einen kurzen Abriss über die Aktivitäten des Vereins in seiner ersten Amtszeit.

Geprägt war die Zeit zum größten Teil mit dem Neubau und dem Umbau des Dorfgemeinschaftshauses. Über 12.000 ehrenamtliche unentgeltliche Arbeitstunden haben die Bürger bisher in das Projekt gesteckt. Er appelierte an alle noch nicht locker zu lassen und auch noch bei der Errichtung der Außenanlagen helfend bei Seite zu stehen. Als Einweihungstermin gab er Samstag, 8. Juli 2017 bekannt. Als weiteren Schwerpunkt der Aktivitäten des Vereins nannte er die alljährlich stattfindende Plattenparty. Nachdem der langjährige Koordinator des Events Andreas Stettinger seine Aktivitäten nicht mehr ausführen konnte, konnte Thorsten Hüttinger als neuer Plattenpartykoodinator gefunden werden, der alles organisiert.

Die Neuwahlen brachten nur eine Änderung. Walter Otters wurde einstimmig im Amt bestätigt. Neuer Stellvertreter ist der Vorsitzende des mitgliederstärksten Verein, des Sportvereins, Dieter Mürl. Der bisherige Stellvertreter Erwin Knoll reihte sich in die Reihe der Beisitzer ein, die Jonas Halbmeyer,
Stefan Just, Johann Renner, Jochen Gebhardt, Karl Weimann und Friedrich Obernöder kompletieren. Kassier blieb Fritz Grobmann und Schriftführerin Sonja Burggraf.

Unter dem Motto: „… ich kenne mein Osterdorf “ lud er zur Auftaktveranstaltung am 01.04.2017 um 20.00 Uhr ins Gemeinschaftshaus ein. In einer Reihe von Veranstaltungen will der Verein verschiedene geschichtliche Themen aufgreifen. Zu Beginn sollen die  Flur- Dorf- und Hofchroniken, aber auch die Geschichte rund um die Kirche oder auch Bräuche und Traditionen erarbeitet werden. Die Ergebnisse sollen  dokumentiert und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. Die Moderation zu dieser Reihe übernimmt Friedrich Obernöder.

Klicken Sie auf das Bild um zu sehen wie schnell die Osterdorfer ihr Partyzelt aufbauen.

Anschließend berichtete Thorsten Hüttinger, dass die Vorbereitungen zur Plattenparty laufen. Die Genehmigungen sind alle eingeholt. Am Samstag wird das Zelt aufgebaut, alle helfen wieder mit, jung und alt, generationenübergreifend.

Heuer bereits zum 21. Mal treffen sich Jugendlichen und Junggebliebenen in dem Juradorf und lassen sich in der Nacht von Samstag auf Sonntag  8. / 9. April  in den Partyzelten beschallen. DJ Franco und DJ Johannes sind heuer für die Musikauswahl zuständig. Mit Johannes Bickel übernimmt zum ersten Mal seit einigen Jahren wieder einmal ein Einheimischer diese Aufgabe.

In zwei Zelten und der Osterdorfer Schutzhütte ist Platz, für den hoffentlich großen Ansturm der Besucher, geschaffen worden. Jetzt fehlen nur noch die Rockmusikbegeisterten.  Frei nach dem alten Motto: once you rock, you can’t stop.




Militärisches Pilotprojekt

Die Osterdorfer Schutzhütte und das dazugehörige Areal werden eine neue Bestimmung erhalten. Nach dem jüngst abgeschlossenen langfristigen Pachtvertrag soll dort auf einem knapp 3 ha großen Gelände ein militärischer Sicherheitsbereich entstehen. Ein europäisches Pilotprojekt, nämlich ein Drohnenabwehr- und Forschungszentrum der NATO soll dort entstehen.

ACHTUNG ! DIESER ARTIKEL IST DER APRILSCHERZ FÜR PAPPENHEIM 2017

Das Bundesverteidigungsministerium wird schon wenige Wochen nach der Osterdorfer Plattenparty 4m hohe Sicherheitszäune errichten. In dem weltweit ersten Forschungs- und Ausbildungszentrum für die Abwehr und Vernichtung von Spionage-und Angriffsdrohnen werden neben zunächst fünf Weißkopfseeadlern auch 32 Mitarbeiter der NATO im Schichtbetrieb rund um die Uhr tätig sein. Zu der kurzfristig anberaumten Projektvorstellung mit Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen ist auch die Bevölkerung heute um 11:00 Uhr  herzlich eingeladen.

Die Osterdorfer Schutzhütte am südlichen Ortsrand von Osterdorf hat viel erlebt. Grillfeste, Vereinsfeste, Gottesdienste, Geburtstagsfeiern und nicht zu vergessen die legendäre Osterdofer Plattenparty findet dort statt. Jetzt wird das Zentrum der gesellschaftlichen Aktivitäten Osterdorfs wie bekannt, in das Dorfgemeinschaftshaus verlegt, das Anfang Juli dieses Jahres feierlich eröffnet und eingeweiht wird.

Auf der Suche nach einer rentablen Nachfolgenutzung wurden die Protagonisten der Osterdorfer Dorfgemeinschaft fündig. Dass es natürlich gleich so ein hochkarätiges Nutzungskonzept für das Areal wird, damit hat keiner gerechnet. Einziger  und sicherlich verschmerzbarer Wehrmutstropfen ist, dass der Holzlagerplatz südlich des Schutzhüttengeländes und auch eine recht große Fläche westlich in das künftige Areal eingebunden werden. Insgesamt soll das militärische Areal eine Grundfläche von knapp 3 ha bekommen.
Das Gelände selbst ist nach den Umbaumaßnahmen ein videoüberwachter hochsensibler militärischer Sicherheitsbereich, der von einem 4 m hohen Sicherheitszaun umgeben sein wird.

Adler gegen Hightech
Der fortschreitenden Gefahr die in vielerlei Hinsicht von  Drohnen ausgeht, wollen die Militärs neben technischen Eingriffen in das Steuerungssystem und anderen noch geheimen Möglichkeiten in erster Linie mit Weißkopfseeadlern begegnen. Denn es ist erkannt, dass Drohnen nicht nur mit Foto- und  Filmkameras, sondern auch mit Sprengstoff und Fernzündern ausgestattet werden können. Was sich zunächst wie eine Geschichte aus Münchhausens Erzählungen anhört, ist Tatsache und wurde bereits im vergangen Jahr von der Französischen und der Italienischen Armee erfolgreich erprobt  (siehe Weltspiegel der NN vom 22.02.2017). „Der unbestreitbare Vorteil einer  Abwehr durch die Greifvögel ist es, dass der Adler seine Beute greift und festhält. Sodass, wenn überhaupt nur winzige Teile zur Erde fallen“, heißt es in einer Verlautbarung der NATO-Pressestelle. Selbst die leistungsfähigsten und stabilsten dieser Fluggeräte sind für einen ausgebildeten Adler kein Problem. In der Erprobungsphase hat sich gezeigt, dass es Sekundenbruchteile dauert, bis eine Drohne  bewegungslos in den Fängen des Adlers hängt.

Osterdorf ist ideal
Dass die Auswahl für das Forschungs- und Ausbildungszentrum auf Osterdorf gefallen ist, hängt mit den thermischen Gegebenheiten zusammen. Diese durch die Landschaftsstruktur des Jura mit seinen Steinbrüchen,  der  Altmühl und das fränkische Seenland bedingten ständig wechselnden Auftriebsbedingungen sind für den Steinadler eine enorme Herausforderung und für die Ausbildung ideal. „Wenn die Adler hier zurechtkommen, können sie weltweit eingesetzt werden“, heißt es in einer Antwort auf unsere Anfrage.
Schon Mitte Mai sollen die Infrastruktur und Baumaßnahmen für das Forschungs- und Ausbildungszentrum in Osterdorf begonnen werden. Der Einzug der zunächst fünf Adler und der 32 militärischen Mitarbeiter aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Belgien und Italien ist für Mitte August vorgesehen.

Vorstellung am Samstag
Ganz kurzfristig wurde bekannt, dass das Projekt am heutigen Samstag um 11:00 Uhr auf dem Gelände der Schutzhütte vorgestellt und präsentiert werden soll. Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen wird mit Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Uwe Sinn zumindest einen Teil des bahnbrechenden und teilweise streng geheimen NATO-Projekts vorstellen. Neben Videoclips zu den Drohnenabwehr-Adlern, wird auch zu Schauzwecken ein unbemanntes Flugobjekt den Fängen eines in Frankreich ausgebildeten Adlers geopfert.