Sportfreunde verloren deutlich „am Knipfer“

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben den Vergleich beim FC Nagelberg deutlich mit 4 : 0 verloren. Wie bereits letzte Woche gegen Obereichstätt machten sich die Sportfreunde durch teils katastrophale Abwehrfehler das Leben selbst schwer.

Zu Beginn war die Blischke-Elf leicht überlegen und hatte auch die besseren Chancen durch Ferenz Fuchs (aus spitzem Winkel vorbei) und Karl Hüttinger (freistehend über das Tor). Nach gut einer Viertelstunde kamen die Nagelberger besser ins Spiel und erzielten in der 18. Spielminute den Führungstreffer durch den Ex-Bieswanger Stephan Hoyer, vorausgegangen war ein Fehlpass im Sechzehner. Bieswang war nun total verunsichert und fand nicht mehr ins Spiel zurück. In der 30. Minute konnte ein langer Ball mehrmals nicht geklärt werden und Daniel Uhlig musste aus zehn Metern nur noch einschieben. Kurz darauf ein weiterer Nackenschlag für die Sportfreunde und eine gewisse Vorentscheidung im Spiel, als aus  abseitsverdächtiger Position der Ball quer in den Strafraum gespielt wurde und Niklas Oberhuber das 3:0 in der 32. Spielminute erzielte.

In der zweiten Halbzeit nahm der Fusionsverein um ihren Trainer Hans-Peter Lang etwas Tempo aus dem Spiel und lauerte mehr auf Konter. Bieswang konnte in diesem Abschnitt zwar etwas besser mithalten, schaffte es jedoch nicht, sich nennenswerte Chancen heraus zu spielen. Nach 61. Minuten machte Nagelberg dann endgültig den Deckel drauf und Christian Kleber erhöhte nach einem Freistoß auf 4:0. Die letzte halbe Stunde plätscherte das Spiel dahin, Nagelberg hatte seinen Erfolg und Bieswang gab sich geschlagen.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Stefan Wiedemann, Anusorn Sachse, Alexander Reitlinger, Julian Seegmüller, Thomas Schwenk, Florian Schwenk, Stefan Kiermeyer, Karl Hüttinger, Ferenz Fuchs, Markus Henle, eingewechselt: Denis Paia, Michael Oeder




Längst am Laufen

Gerhard Gronauer, Sportreferent der Stadt Pappenheim hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, der ebenfalls auf die Vorfälle beim Lokalderby SF Bieswang-TSG Pappenheim am 23.10.2016 Bezug nimmt.

Längst am Laufen

(Gerhard Gronauer) Der vom Leserbriefschreiber Martin Hajek geäußerte Vorschlag, dass der Sportreferent im Zusammenhang mit den Vorfällen im Fußballspiel zwischen Bieswang und Pappenheim tätig werden müsse, ist längst am Laufen. Bereits am zweiten und dritten Tag nach dem Spiel versuchte ich den zuständigen Sachbearbeiter der Stadt diesbezüglich telefonisch zu erreichen. Am Mittwoch, den 26.10.16 schickte ich ihm eine Email, um ein Gespräch zwischen den Verantwortlichen der beteiligten Vereine anzubahnen. Die Mail schicke ich dem Skribenten als Beweis.

Ich darf versichern, dass ich als Referent alles versuchen werde, damit die Wogen wenigstens wieder einigermaßen geglättet werden und ein Fußballspiel zwischen den beiden Lokalrivalen um der sportlichen Betätigung willen und mit der angemessenen Fairness ausgetragen wird.

Gerhard Gronauer
Sportreferent

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten. Die angesprochene E-Mail liegt hier vor.




Auch der Biomüll friert

(LRA-WUG) Tipps für den Umgang mit der Biotonne im Winter gibt die Abteilung Abfallwirtschaft des Landratsamtes. Bei widrigen Winterverhältnissen ist die Abfuhr eingeschränkt

Vereiste Windschutzscheiben, glatte Straßen – die ersten Vorboten des Winter waren am Montagmorgen deutlich zu spüren.

Diese erste Frostnacht bereitete auch den Müllwerkern große Schwierigkeiten. In vielen Biotonnen waren die Abfälle so festgefroren, dass eine Leerung selbst nach mehrfachem Rütteln nicht möglich war.

Hauptursache sind die feuchten Küchenabfälle und in diesen Tagen vor allem nasses Laub, das dann womöglich auch noch mit viel Kraft in die Tonne gepresst wurde.

Deshalb empfiehlt die Abfallwirtschaft in der kalten Jahreszeit einige Maßnahmenvorschläge zu beachten:

  • Eierkartons oder zerknülltes Zeitungspapier verhindern das Anfrieren des Bioabfalls am Boden.
  • Vor allem nasse Küchenabfälle gut abtropfen lassen und dann in Zeitungspaier wickeln – so wird auch hierdurch Feuchtigkeit aufgesogen.
  • Die Nacht vor der Leerung sollte die Biotonne an einem frostfreien Platz stehen, damit z. B. Laub nicht an den Gefäßwänden festfriert.
    Sollte dies doch passiert sein, kann man mit einem Stock oder einer Schaufel den Inhalt vor der Leerung von den Tonnenwänden lösen.

Bevor der erste Schnee fällt, bittet die Abfallwirtschaft die Bürger um Verständnis, dass Glatteis und nicht oder schlecht geräumte Straßen von den großen und schweren Entsorgungsfahrzeugen nicht angefahren werden können. Waghalsige Fahrmanöver stehen in keinem Verhältnis zu der Gefahr, die von einem ins Rutschen gekommenen tonnenschweren Müllfahrzeug ausgehen.

Die Abfalltonnen bzw. Gelben Säcke sollen an solchen Tagen an einen Platz gezogen werden, der ungehindert von den Entsorgungsfahrzeugen angefahren werden kann.

Hoher Schneefall oder starke Eisbildung kann sogar dazu führen, dass einzelne Gebiete gar nicht angefahren werden können und bei anhaltend schlechter Witterung. die Tour nicht nachgeholt werden kann. Die Bürger können dafür bei der nächsten Leerung zusätzliche Abfälle in Säcken neben ihren Tonnen bereit stellen. Wobei daran erinnert wird, dass Papier und Kartonagen an allen Recycling- und Wertstoffhöfen kostenlos abgegeben werden können.




Archäologische Funde im Pappenheimer Untergrund

Bei der Erneuerung von Kanal und Wasserleitung wurden in der Bauhofstraße und in der Deisingerstraße archäologische Funde gemacht, die auf eine Besiedelung der Örtlichkeit in vorchristlicher Zeit hindeuten. Großer Teil eines Holzpfostens weist auf Bebauung im 12. Jahrhundert hin.

Seitdem am 6. Oktober mit der Baumaßnahme in der sek_161031_archaeologenPappenheimer Bauhofstraße begonnen wurde, sind der Mittelalterarchäologe Wolfgang Steeger und die Geologin Josephine Gewehr ständige Begleiter der Grabungsarbeiten. Sie kommen aus dem Raum Göttingen und begleiten die Baustelle im Auftrag der Stadt Pappenheim. Die Weisung, für die denkmalpflegerische Begleitung hat das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege erteilt. Aktiv werden die Archäologen immer dann, wenn sich im Grabungsbereich bisher unberührter Schichten zeigen. Solche Schichten finden sich hauptsächlich neben dem bestehenden Kanal. Bei der systematisch angelegten Suche und Dokumentation haben die Archäologen zunächst die verschiedenen Schichten des Bodenprofils festgestellt und dokumentiert.

Bereits am ersten Grabungstag wurden Wolfgang Steeger und seine Mitarbeiterin fündig. In der bisher unberührten Erdschicht konnten sie Funde nachweisen, die auf eine Eisenverhüttung in vorchristlicher Zeit hinweisen. Auch am 31.10.2016 fanden die Archäologen Erzklumpen, die eindeutig das Ergebnis einer Verhüttung sind. Es erscheint möglich, dass diese sek_161019_schaleFunde im Zusammenhang mit der keltischen Besiedlung Pappenheims stehen. Die Kelten hatten der Geschichtsschreibung zufolge ca. 400 v. Chr. auf der sogenannten „Alten Bürg“ einen befestigten Sitz.

Einen weiteren, spektakulären Fund gab es am 19.10.2016. Um die Mittagszeit konnte aus dem Erdreich eine Keramikschale herausgearbeitet werden, die von der Zeitebene her  zu den Funden über die vorchristliche Eisenverhüttung passt.

sek_161104_pfosten-12jhEiner ganz anderen Zeitebene ist ein am 03.11.2016 gemachter Fund zuzuordnen. Dabei handelt es sich um die ca. 80 cm  hohen Reste eines runden Holzpfostens mit 38 cm Durchmesser, der in ein deutlich erkennbaren Pfostengrube auf einem sogenannten „Lagerstein“ in der Mitte der heutigen Straße stand. Diesen Fund konnte Wolfgang Steeger dem Hochmittelalter zuordnen. Durch den Fund scheint nachgewiesen, dass es in der heutigen Deisingerstraße  etwa im 12. Jahrhundert schon eine Bebauung gab, wobei auch deutlich wird, dass die Straße damals sehr viel schmäler gewesen sein muss.

sek_161104_archaelogenSolange die archäologische Suche in den freigelegten Schichten stattfindet, kann natürlich im Baugraben keine oder höchsten falls eine eingeschränkte Bautätigkeit stattfinden. Dessen ist sich Wolfgang Steeger sehr bewusst und ist deshalb bestrebt, den Baubetrieb so wenig wie möglich zu verzögern. „Wenn natürlich Funde wie der Holzpfosten gemacht werden, muss man den zuerst bergen, bevor die Bauarbeiten weitergehen können.“ sagt Wolfgang Steeger. Mit Michael Lechner, dem Bauführer der Firma Dauberschmidt arbeiten die Archäologen gut zusammen. Man pflegt einen respektvollen Umgang und  man stimmt sich ab. Jeder weiß von den Aufgaben und Zwängen des anderen und respektiert diese auch.




Anhänger gestohlen

Am Freitag, 04.11.2016, in der Zeit von 15.00 Uhr bis 19.40 Uhr, wurde in der Bahnhofstraße ein dort abgestellter Anhänger entwendet. Bei dem Anhänger handelt es sich um einen neuwertigen silberfarbenen Humbaur, Kipper, HTK-Garant, im Wert von ca. 4000 EURO mit dem amtlichen Kennzeichen WUG-DZ642. Wer kann Angaben zu dem Diebstahl machen bzw. wer hat den Anhänger gesehen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0




Aus Oma´s Knopfschatulle

In Pappenheim haben Birgit von der Gang und Christa Meyer jetzt ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgestellt.

Gut besucht war die Buchvorstellung im  Gewölbe des AWO-Heimes an der Stadtmühle. Dort haben die Pappenheimer Galeristin und Christa Meyer in einer kleinen Feierstunde ihr erstes gemeinsames Kinderbuch vorgeführt, dass bei Eltern und Kindern großen Anklang gefunden hat. In dem Buch wird der Leser in kindlicher Sprache Monat für Monat durch das Jahr geführt. Während die Bilder des Büchleins von der Hand der Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang stammen, sind die Texte aus der Feder der früheren Erziehern Christa Mayer.

Inzwischen arbeiten die beiden an einem neuen Kinderbuch in dem es um die Geschichte der „Kleinen Eule“ geht. Aus dem neuen Buch hat Christa Meyer auch schon einige Passagen vorgelesen.

Mit der Resonanz auf das jetzt vorgestellte Kinderbuch sind die beiden Verfasserinnen hoch zufrieden. Sie freuen sich schon auf die Vorstellung ihres nächsten Buches.

 

Das aktuelle Kinderbuch ist in der Galerie Birgit van der Gang Deisingerstraße 5 zum Preis von 8,- Euro zu erwerben.




Volkstrauertag – Termine 2016

Die Stadt Pappenheim teilt zum Volkstrauertag 2016 nachfolgende Termine und Orte für das Totengedenken auf den Pappenheimer Friedhöfe am 13. und 20. November mit.

161106_volkstrauertag-2016




Wo sind die Stimmen aus der Politik?

Martin Hajek aus Bieswang hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er sich mit den Vorfällen beim Lokalderby zwischen SF Bieswang und der TSG Pappenheim beschäftigt.

Wo sind die Stimmen aus der Politik?

(Martin Hajek) Aus diversen Printmedien ist der Tathergang während und nach dem Fußballspiel zwischen den Sportfreunden BIESWANG und der TSG PAPPENHEIM dem geneigten Leser hinlänglich bekannt, so dass ich mir die Einzelheiten hierzu erspare!

Dennoch möchte ich zum Stand der Dinge meine persönliche Meinung kurz umrissen darstellen!

  1. Der während des Spieles ausgeführte Kopfstoß gehört nicht zu einem Spiel, das eigentlich sowohl für Zuschauer, als auch für die beteiligten Spieler Freude, Spaß und Entspannung bringen soll. Ein solcher Kopfstoß, kann auch nicht als „normales Foul“ gewertet werden. Dies ist eine vorsätzliche Körperverletzung, die eine schwere Verletzung des Gegenübers billigend in Kauf nimmt! Daher ist der erfolgte Platzverweis vollkommen berechtigt und das Vorgehen des TSG – Mannes durch nichts zu entschuldigen!
  2. Der Spurt des TSG – Torhüters nach dem Siegtreffer der Bieswanger Sportfreunde über die beachtliche Distanz von 35 Metern und dem dann folgenden Genickschlag gegen den Bieswanger Spieler erfüllt zwei Tatbestände die besonders schwer wiegen. Zum einen ist der Tatbestand des Vorsatzes erfüllt, zum anderen der der Heimtücke (Schlag ohne Vorwarnung von hinten!). Weiterhin wurde auch hier billigend in Kauf genommen, dass das Gegenüber eine schwere Verletzung oder auch noch Schlimmeres erleidet!

Daher ist hier nicht nur eine sportliche Ahndung, sondern auch eine polizeiliche Ermittlung und eine wie immer geartete Bestrafung völlig in Ordnung!  

  1. Weiterhin hat derselbe „Sportler“ im Nachgang, wie auf den veröffentlichten Bildern klar erkennbar, einen weiteren Bieswanger am Hals gepackt! Nicht nur, dass der SFB – Mann deutlich kleiner und wesentlich schmächtiger ist, so dass eine Notwehrsituation hier nicht greift. Sondern vor allem ist auch hier das Zupacken am Hals eine Angriffshandlung, bei der erneut eine schwere Verletzung des Opfers billigend von demselben Täter in Kauf genommen worden ist!

Daher stünde es der TSG PAPPENHEIM gut an einen solchen Mann aus dem Verkehr zu ziehen und nicht mehr in ihren Reihen zu dulden!
Aber die Vorstandschaft der TSG hat in ihrer Stellungnahme von den o.a. Tätlichkeiten nichts bzw. nur oberflächlich berichtet! Eine besondere Niederträchtigkeit finde ich es, dass zur Relativierung der Geschehnisse, sofort wieder die Ausländerfeindlichkeitskeule von der TSG PAPPENHEIM ausgepackt wird! Das Hervorheben der Integrationsleistung des Vereins ist ein Widerspruch in sich! Wenn so Integration aussieht, brauch ich diese nicht!

Jetzt aber zum eigentlichen Punkt!
Seit Tagen frage ich mich, wo die Stellungnahmen unserer Kommunalpolitiker zu diesem Vorgang bleiben? Sind nicht beide Vereine auf dem Stadtgebiet von PAPPENHEIM beheimatet? Bekommen nicht beide Vereine Förderungen aus dem Stadtsäckel? Die Stadt leistet sich dazu das Amt des Sportreferenten! Wo ist der? Wie stellt er sich zu den Vorgängen? Wo ist seine Stellungnahme? Wo ist die Stellungnahme zu diesen Vorfällen, von den Stadtratsfraktionen, dem Herrn Bürgermeister und den einzelnen Stadträten? Das sportliche Miteinander in einem wesentlichen Teil der Sportlandschaft in diesem unserem Gemeinwesen ist aus dem Ruder! Ich erwarte hier ein Signal aus der Politik! Klare Kante zeigen, zeigen, dass solche Zustände in PAPPENHEIM nicht geduldet werden! Lieber Herr Bürgermeister, lieber Sportreferent nehmt euch ein Beispiel an Eurem Parteifreund und Altbundeskanzler Schröder!  Klare Kante“ war sein Lieblingswort!

Zeigt liebe Kommunalpolitiker, dass ihr da seid! Ergreift politische Maßnahmen! Macht dies zu einem Punkt in der nächsten Stadtratssitzung! Streicht oder kürzt Zuwendungen für Vereine, die solche Spieler im Kader behalten und dann auch noch in Stellungnahmen sich keiner Schuld bewusst sind! Macht Politik! Nicht in Deckung gehen und Kopf runter! Aussitzen ist nicht die Lösung! Handeln – dafür seid ihr gewählt! Das ist Euer Auftrag!

Weiterhin frage ich mich was gewesen wäre, wenn die Lage sich anders dargestellt hätte?
Angenommen ein Spieler ohne Migrationshintergrund hätte einen Gegner mit Migrationshintergrund in der oben beschriebenen Weise malträtiert! Ich versichere Ihnen liebe Leser, wir hätten aus der Gemeinschaft der Betroffenheitsbürger, Politiker, Lehrer, Sozialpädagogen und KirchenmännerInnen (dem Genderismus wird auch bei mir Rechnung getragen!) sofort die entsprechenden Stellungnahmen und hätten es vielleicht sogar in Funk und Fernsehen geschafft! Jeder aus dieser Phalanx wäre über sich hinausgewachsen und hätte aus berufenem Munde dieses Vorgehen am Bieswanger Sportplatz verurteilt und seine Betroffenheit bekundet!

So war es „leider“ nur ein junger Familienvater als Hauptbetroffener, der nachweislich keinen Migrationshintergrund hat! Somit bleiben Stellungnahmen und Lichterketten aus!

Mir bleibt nur zu hoffen, dass sich das Opfer schnell erholt, keine bleibenden Schäden zurückbehält und weiter ohne Einschränkungen für seine junge Familie sorgen kann.

Auch bleibt zu hoffen, dass in diesem, unserem Städtchen wieder Frieden einkehrt und der Sportplatz nicht mit einem Gefechtsfeld verwechselt wird!

Ich bin mir auch sicher, dass ich wegen meiner Äußerungen aus bestimmten Ecken dieser Gesellschaft Anfeindungen ausgesetzt sein werde! Dies wird allerdings an mir abperlen, was nicht heißen soll, dass ich nicht zu einer sachlichen Diskussion bereit bin. Auch wenn jemand der Meinung ist, dass er vor meinem Haus die erwähnte Lichterkette oder Mahnwache gegen irgendwas inszenieren will, kann er dies jederzeit tun. Wenn er sich vorher ankündigt, bekommt er von mir ein paar Tassen warmen Glühwein!

Dies ist meine Meinung und dazu stehe ich! Wer damit ein Problem hat, kann sich gerne mit mir auseinandersetzen! Nicht auf dem Sportplatz, nicht mit Gewalt, sondern offen, ehrlich und ohne Hintergrundgedanken!

Martin Hajek,
Bieswang

Diplom Staatswissenschaftler
mit Migrationshintergrund
in zweiter Generation!

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten

 

 




Vorkommnisse beim Spiel SF Bieswang – TSG Pappenheim

(SFB) Die Sportfreunde Bieswang haben uns eine Stellungnahme zu den Vorkommnissen beim Lokalderby gegen die TSG Pappenheim am 23.10.2016 zukommen lassen. Die Stellungnahme bezieht sich auf eine Veröffentlichung der TSG Pappenheim in anderen Medien, die uns nicht zur Veröffentlichung übermittelt wurde.

Eigentlich wollten es die Sportfreunde Bieswang bei ihrem Spielbericht vom 23.10.2016 belassen. Da die TSG Pappenheim eine „Richtigstellung“ in der Presse veröffentlichte, sehen sich die Sportfreunde zu folgenden Anmerkungen gezwungen:

  • Der Spielbericht der SF Bieswang entspricht den Tatsachen. Es liegt weder eine „einseitige“ Schilderung, noch eine „Fehlmeldung“ vor.
  • Nicht immer und auch nicht automatisch bedarf es eines zweiten Beteiligten zu einer Konfliktauslösung.
  • Dass ein dem Verein angehörender Schiedsrichter das Spiel der Reserven im Vorfeld des besagten Spieles gepfiffen hat, war einer nicht geplanten und kollegial ausgerichteten Personalrochade im Vorfeld geschuldet. Bei dem Reservespiel gab es auch keinerlei erwähnenswerte Vorkommnisse.
  • Der Roten Karte gegen Pappenheim ging kein „grundloser Faustschlag“ voraus, sondern ein beherztes Wegstoßen des sich aufbauenden Gegenspielers. Dies rechtfertigt keinen Kopfstoß ins Gesicht des Gegners.
  • Dass der gegnerische Torwart mit dem 3 : 2 – Siegtreffer der Einheimischen aus dem Tor stürmte und einen Bieswanger von hinten mit einem brutalen Schlag ins Genick niederstreckte, ist eine Tatsache. Viele (aufgebrachte) Zuschauer können dies bezeugen. Es war auch nicht der einzige „Ausflug“ des Gästekeepers aus seinem Torraum. Auch seine Handgreiflichkeiten belegen Fotoaufnahmen.
  • In der Tat kam es zu Handgreiflichkeiten, Tumulten und letztlich auch zur Eskalation. Was muss noch alles passieren, damit man das Wort „Eskalation“ in den Mund nehmen darf ?
  • In der Folge kam es zu verbalen Provokationen und Beschimpfungen trotz des an sich fairen Spieles (mit Ausnahme der beschriebenen Entgleisungen).
  • Besonnene Spieler und Zuschauer gab es auf beiden Seiten, als die Situation aus dem Ruder lief.
  • Auch die SF Bieswang haben seit vielen Jahren Spieler mit Migrationshintergrund in ihren Reihen. Daher muss dem Vorwurf der Ausländerfeindlichkeit unserer Spieler entschieden widersprochen werden. Der Unmut der SF Bieswang richtet sich vielmehr gegen diejenigen, denen anständiges Benehmen, verhältnismäßiges Handeln und Fairplay im Sport fremd sind.
  • Die TSG Pappenheim wäre gut beraten gewesen, nicht so viele offensichtliche und belegbare Aktionen zu verharmlosen. Das ist bei vielen Neutralen nicht gut angekommen.
  • Bis heute hat sich weder der Pappenheimer Torwart noch der Verein beim verletzten Bieswanger Spieler, der sich immer noch im Krankenstand befindet, gemeldet und entschuldigt bzw. sich nach seinem Wohlbefinden erkundigt. Weniger zu schreiben und sich um die wesentlichen Punkte zu kümmern wäre die bessere Lösung gewesen.

Die Sportfreunde Bieswang werden nur diese eine Stellungnahme veröffentlichen.

Es ist alles gesagt bzw. geschrieben worden.

Die Vorstandschaft der Sportfreunde Bieswang 1949 e. V.

Hinweis: Leserbriefe geben immer die Meinung des Verfassers wieder, sie sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten




Zwei öffentliche W-LAN Hotspots

In der Pappenheimer Kernstadt werden zwei WLAN Hotspots installiert. Das hat der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung am 17.10.2016 bei einer Gegenstimme beschlossen. Die Maßnahme wird im Rahmen des Projektes  „Bayern WLAN“ gefördert und vom Landkreis koordiniert.

Der Freistaat Bayern fördert im Rahmen der Förderprogramms „Bayern WLAN“ die Einrichtung von bis zu zwei öffentlichen WLAN Hotspots pro Gemeinde. Jede Gemeinde bekommt die Einrichtungskosten Pro Hotspot bis zu 2.500 € gefördert. Das bedeutet, dass für die Einrichtung der öffentlichen Internetzugänge keine Kosten anfallen.

Allerdings muss die Stadt Pappenheim für den Betrieb und die Administration für mindestens 1 Jahr einen Wartungsvertrag mit Vodafone abschließen, der in der Stadtkasse mit rund 2.000 Euro zu Buche schlägt. Dies stellt eine Dauerbelastung des Verwaltungshaushalts dar. Deshalb riet die Kämmerei dem Stadtrat von der Einrichtung der Hotspots ab.

Eingerichtet wird einer der  Hotspots in der Deisingerstaße am Gebäude des JUZ. Von dort soll die Ausleuchtung bis zum später geplanten „Lämmermannplatz“ reichen.

Für den zweiten Hotsport soll es zwei Access Points, nämlich auf der Lach und im Freibadgelände geben, die jeweils das Freibad und den Festplatz (Großparkplatz) mit Wohnmobilstellplatz ausleuchten sollen.

„Ich kann das nur empfehlen, das ist in Städten heute Standard“, stellte Stadtrat Otters (FW) fest. Wie es mit der Funktionalität sein wird, wenn zu Volksfestzeiten oder bei gut besuchtem Freibad große Teilnehmerzahlen auf das WLAN zugreifen bleibe abzuwarten.
Ganz anders bewertete Friedrich Hönig (FW) die Anschaffung der beiden WLAN Hotspots. Jeder könne mit seinem Handy– so Hönig – heute auch ohne WLAN Hotspot Handy ins Internet. „Wir haben hinten und vorne kein Geld und werfen jetzt 2000,- Euro jedes Jahr zum Fenster raus“, wetterte Hönig. Weitere Wortmeldungen gab es zu diesem Thema nicht und bei der Beschlussfassung stimmten außer Stadtrat Hönig alle für die Einrichtung der beiden WLAN Hotspots in Pappenheim.




Neue Ausstellung im Straßenmuseum eröffnet

Das Straßenmuseum Pappenheim hat am Donnerstag, den 24. Oktober im Museumsfenster eine neue Ausstellung mit der Galeristin und Künstlerin Birgit van der Gang eröffnet. Handgefertigte Töpferprodukte und gemalte Bilder der Künstlerin laden zum Verweilen und Betrachten ein. Erika Lenk und Renate Prusakow freuten sich sehr dass sie zusammen mit Bürgermeister Uwe Sinn auch Gästen aus u.a. Bad  Goisern, Bad Bramstedt, Karlsruhe, Schweinfurt, Bad Kissingen und Bayreuth, die ehemalige Schiffscrew der Fortuna zur Ausstellungseröffnung begrüßen konnten. Die weitgereisten Gäste verbrachten zusammen mit dem Pappenheimer  Hans-Jürgen Porsch – ebenfalls  ein ehemaliges Crew Mitglied – hier in Pappenheim ihr jährliches Treffen.

Die Ausstellung zeigt die Werke aus der Töpferwerkstatt der Künstlerin Birgit van der Gang und ist bis Anfang Dezember Rund um die Uhr im Museumsfenster Graf-Carl-Straße 17 zu betrachten.




Schmerzliches Remis für die SFB-Frauen

Die SG SF Bieswang hat 2:2-Unentschieden gegen den SV Pfaffenhofen gespielt. Nach verdienter 2:0-Führung in der ersten Halbzeit kamen die Bieswangerinnen im zweiten Durchgang nicht über ein bitteres Unentschieden hinaus, das erst in der Schlussminute per Elfmeter besiegelt wurde.

Bieswang war von Beginn an sehr präsent auf dem Platz und gestaltete das Spiel. Sabine Stettinger übernahm die Spezialaufgabe, die gute SV-Stürmerin Saskia Smit zu decken, und machte ihren Job durchgehend sehr gut. In der 22. Minute setzte sich Anna-Lena Gruber auf rechts außen durch und flankte auf die mitgelaufene Raphaela Kreitmeir. Diese scheiterte zwar mit ihrem Schuss an der Keeperin, doch Leonie Schmidt konnte im Nachschuss die Sportfreunde mit 1:0 in Führung bringen. In der 34. Minute erkämpfte Leonie Schmidt den Ball an der Mittellinie. Ihr langer Pass in die Spitze gelangte zu Anna-Lena Gruber, deren Pressschlag mit der herausgelaufenen Torfrau hoch hinten im Tor zum 2:0 herunterfiel. Kurz vor dem Halbzeitpfiff parierte die SF-Torfrau Elena Neumann einen scharfen Flachschuss aus zwölf Metern sicher.

Im zweiten Durchgang wurde Pfaffenhofen stärker und bestimmte das Spiel. In der 52. Minute köpfte eine SV’lerin nach einer Ecke zum 2:1 ein. Ein paar Minuten später klärte Elena Neumann einen Fernschuss. Katja Priborsky und Hanna Schmidt hatten daraufhin gute Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Eine Minute vor Ende des Spiels drang die Pfaffenhofnerin Saskia Smit in den Strafraum ein und zog in die Mitte. Dort wurde sie beim Abwehrversuch einer Bieswangerin leicht am Bein getroffen und zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte eine Pfaffenhofner Spielerin sicher zum 2:2-Unentschieden und ließ dabei  der Bieswanger Torfrau keine Chance.

Am kommenden Samstag, 5. November, spielen die Sportfreunde um 16 Uhr auswärts beim TSV Röttenbach bei Roth.

Es spielten:
Elena Neumann, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Anna Leitmayr, Marisa Haub, Raphaela Kreitmeir, Sabine Stettinger, Laura Lipke, Hanna Schmidt, Leonie Schmidt, Anna-Lena Gruber und Katja Priborsky.