Sexuelle Gewalt gegen Frauen – kein Thema von gestern

Mit Vorträgen zu sexueller Gewalt, Sexualpädagogik, Selbstwert und Selbstbehauptung will der Landkreis auf die Vorfälle der Silvesternacht von Köln reagieren. Jugendliche sollen in einer Kampagne für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen den Geschlechtern sensibilisiert werden. Auftaktveranstaltung am Montag, 18. Januar 2016 in Weißenburg

In Anbetracht der jüngsten Ereignisse der Silvesternacht in Köln ist es umso wichtiger, jungen Frauen Selbstbewusstsein zu vermitteln und weiterhin für Toleranz sowie Gleichberechtigung einzutreten.

Die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln zeigen es: das Thema sexuelle Gewalt gegen junge Frauen ist brisanter denn je. Ungeachtet der Scheußlichkeit, mit der junge Männer Frauen in Feierlaune bedrängt, belästigt und teilweise auch misshandelt haben und natürlich ohne die Schuld der Täter in Frage zu stellen, ist es wichtig, Mädchen zu stärken und ihnen Werkzeug mitzugeben, wie sie sich gegen derartige Angriffe behaupten können.

Die Mädchen von heute können sich eben nicht auf den Errungenschaften der vorkämpfenden Mütter- oder Großmütter-Generation ausruhen. Sie müssen ihr Recht auf (sexuelle) Selbstbestimmung und Gleichstellung auch heute noch aktiv einfordern. Dazu benötigen Sie ein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, müssen sich in ihrer eignen Haut wohl fühlen und mit sich im Reinen sein. Auf der anderen Seite ist es wichtig, alle Jugendlichen auf dieses Thema zu sensibilisieren und sich für einen respektvollen und wertschätzenden Umgang zwischen den Geschlechtern und deren Lebensentwürfen einzusetzen.
Die Eröffnungsveranstaltung der Kampagne „Uns geht’s ums Ganze“ am kommenden Montag, den 18.01.2016 um 10 Uhr im Wildbadsaal in Weißenburg widmet sich genau dieser Thematik. Vorträge zu sexueller Gewalt, Sexualpädagogik, Selbstwert und Selbstbehauptung bieten neben der Vorstellung der Mädchen- bzw. Jugendarbeit im Landkreis die Grundlage für eine




Randalierer in Gemeinschaftsunterkunft

Am Sonntag, 10.01.2016, gegen 20.30 Uhr, verständigte der Sicherheitsdienst der Gemeinschaftsunterkunft in der Turnhalle die PI Treuchtlingen, dass ein erheblich betrunkener Bewohner Probleme macht.
Ein 39 Jahre alter irakischer Asylbewerber hatte den ganzen Abend schon andere Mitbewohner beleidigt und sich aggressiv gegenüber dem Sicherheitsdienst und anderen Bewohnern gezeigt. Da der Mann auch gegenüber den Polizeibeamten wenig Einsicht zeigte wurde er in Gewahrsam genommen. Hierbei schlug er mit einer Gehhilfe gegen das Schienbein eines Beamten, der leicht verletzt wurde, aber weiter dienstfähig blieb. Außerdem versuchte der angetrunkene Mann die Polizeibeamten anzuspucken.
Der 39 Jahre alte Mann wurde in Gewahrsam genommen und zur Inspektion verbracht, wo aufgrund richterlicher Anordnung eine Blutentnahme durchgeführt wurde. Der Beschuldigte wurde im Haftraum der PI Treuchtlingen ausgenüchtert und am Montag, 11.01.2016, in Absprache mit dem Ausländeramt in eine andere Gemeinschaftsunterkunft verlegt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung und Beleidigung eingeleitet.

 




Neujahrswünsche aufgegriffen

Neujahrswünsche, von der 1. Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins wurden zum Jahresbeginn an einen Großteil der Stadträte übersandt. Philipp Schneider, der nicht Adressat der E-Mail mit den Neujahrswünschen war, hat dies Zeilen aufgegriffen und seinerseits eine E-Mail verfasst, um deren Veröffentlichung er bittet.

Der Text der Neujahrswünsche an den Großteil der Stadträte lautet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteile e. V. wünscht Ihnen zu Beginn des Neuen Jahres gute Gesundheit, Glück  und viel sichtbaren Erfolg für unsere Stadt Pappenheim, die ja in diesem Jahr einiges bewegen wird.

Wir freuen uns wieder die lebendige Geschichte unserer Stadt und der Dörfer zu zeigen und zu dokumentieren.

Mit Ihnen allen gemeinsam wünschen wir uns, dass die Kultur und die lebendige Geschichte in Pappenheim und den Dörfern noch bessere Wurzeln und Standfestigkeit ausbildet. Wir planen für den HGV  und pflegen die geschichtlichen Freundschaften, die uns durch die Pappenheimer Geschichte verbinden  und bitten auch Sie ganz herzlich um die tatkräftige Unterstützung im Jahre 2016.

Wir laden Sie heute schon ganz herzlich zu unseren geplanten Veranstaltungen ein und bitten Sie, sich diese Termine schon in Ihren Kalender einzutragen.

Im April besuchen uns unsere Shanty-Chor Freunde aus Cuxhaven mit Ihrer Fangemeinde mit 65 Gästen. Leider können diese  bei uns in Pappenheim weder schlafen noch gemeinsam Essen, das ist ein Problem für uns, die wir uns um die Gäste bemühen und alles organisieren müssen und auch für Sie alle, werte Stadträte. Wir bekommen immer wieder Gruppen aus Gräfenthal, Lützen u. a. und diese müssen wir  leider auswärts unterbringen. Hier auch unsere Bitte, dass die Gäste wieder hier schlafen und essen können.

Samstag, 09. April I. E. Gräfin Ursula zu Pappenheim feiert 90. Geburtstag auf Gut Mittelmarter. Hier kommt das Pappenheimer Regiment, Lützen, Bellenberg, Schweiz und die Gräfenthaler angereist.

Sonntag, 10.April  Die Stimmen des Nordens kommen angereist und bleiben bis zum 12. April hier. 19.00 Uhr in der Mehrzweckhalle Langenaltheim
Montag, 11.April   11.00 Uhr Empfang der Gäste aus Cuxhaven auf dem Pappenheimer Marktplatz durch 1. Bürgermeister Uwe Sinn und LA Manuel Westphal. Sie werden singen für die Pappenheimer und Matjes und Krabbenbrötchen und Bratwurstsemmel werden angeboten. Wenn das Wetter schlecht ist findet dieser Empfang im ev. Gemeindehaus statt.
18.00 Uhr Feierabendandacht mit Pfr. Schleicher und  mit musikalischer Begleitung des Shanty-Chores Cuxhaven.
Anschließend der Pappenheimer Freundschaftsabend in der Sonne, ( sie räumt einiges beiseite, damit wir mit ca. 90 Personen Platz haben.

Sonntag, 1. Mai     11.00 Uhr Eröffnung der Ausstellung in der Stadtmühle
Mit besten Grüßen für das neue Jahr

Renate Prusakow

1. Vorsitzende

Dazu schreibt Herr Philipp Schneider (nicht Adressat der Mail) nachfolgende Nachricht:

Sehr geehrte Frau Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins,

 Sie haben den Stadträten Ihre Neujahrswünsche übermittelt und dem Herrn Bürgermeister gleich doppelt. Allerdings finde ich es sehr makaber, dass Sie auch dem bereits letztes Jahr verstorbenen Stadtrat Kreißl Gesundheit und Glück wünschen, der Stadträtin Pia Brunnenmeier hingegen nicht. (Sie waren doch auch in den Stadtratssitzungen anwesend als Herrn Kreißl gedacht wurde und Frau Brunnenmeier vereidigt wurde.)

Eine Frage hätte ich außerdem noch: Was können die Stadträte dafür, dass es in Pappenheim zu wenig Übernachtungsmöglichkeiten gibt?

Wie könnten die Stadträte für mehr Gastronomie in Pappenheim sorgen? Wenn mit Lokalen nichts verdient wird, werden diese eben geschlossen.

Aber Sie hätten ja die Möglichkeit, das Hotel Krone oder Gasthof Linde bzw. Stern zu pachten und zu betreiben.

 Mit freundlichem Gruß
Philipp Schneider

Auf der Lach 3
91788 Pappenheim
Tel.: 09143 1374

Antwort der Vorsitzenden des Heimat- Und Geschichtsvereins an Herrn Schneider

Sehr geehrter Herr Schneider,
Auch wenn Sie mich deswegen angreifen, vertrete ich die Meinung, dass die Stadträte sehr wohl Möglichkeiten haben, zum Wohle der Stadt Einfluss zu nehmen, auch was die Gastronomie und die Übernachtungsmöglichkeiten betrifft.

Wenn Sie mir vorschlagen die Krone zu pachten, überschätzen Sie offenbar maßlos meine Möglichkeiten.

Mit freundlichen Grüßen

Renate Prusakow
1. Vorsitzende des HGV




„Kunst und Kaffee“ hat geöffnet

Das Cafe mit dem Namen „Kunst und Kaffee“ hat jetzt in der Pappenheimer Klosterstraße seine Pforten geöffnet. Das neue Caféhaus ist in den Wintermonaten am Samstag und Sonntag von 8:30 bis 20:00 Uhr geöffnet. Am Samstag, 16.01.2016 um 17:00 Uhr findet ein Historischer Stammtisch des Heimat- und Geschichtsvereins mit Hans Navratil statt.

160111_hgv_cafe-01Marita und Uwe aus Bissingen haben nun nach 9-jähriger Umbauzeit im Anwesen Klosterstraße 5 ein Caféhaus eröffnet. Schon an den ersten beiden Adventswochenenden hatte das neue Pappenheimer Cafe den Betrieb aufgenommen.

Während eines Urlaubs auf dem Pappenheimer Campingplatz sind die beiden auf das damals leer stehende Geschäftshaus aufmerksam geworden. Die damals entstandene Idee hier ein Cafe einzurichten konnte nun in die Tat umgesetzt werden. Die Planung und Neugestaltung haben Marita und Uwe Stiebling selbst durchgeführt und wollen ihr Lokal auch für Vortragsveranstaltungen und Treffpunkt für Kunst und Handwerk zur Verfügung stellen. Die Betreiber sind für alles offen, wobei die Marita Stiebling als Textilkünstlerin und Uwe Stiebling als passionierter Flieger schon ihre ganz speziellen Interessen haben.

160111_hgv_cafe-05Im Angebot hat „Kunst und Kaffee“ ein Frühstücksangebot und neben Kaffee und Kuchen auch Suppen und Salate, sowie Bier, Wein und diverse alkoholfreie Getränke.

Historischer Stammtisch
Als erste Veranstaltung wird der Heimat- und Geschichtsverein am Samstag, 16. Januar um 17:00 Uhr einen historischen Stammtisch für jedermann anbieten. Dabei wird Ehrenbürger und Archivar Hans Navratil in zwangloser Runde die Geschichte des traditionsreichen Geschäftshauses beleuchten.

Öffnungszeiten
Bis zum Beginn der Radlersaison ist „Kunst und Kaffee“ an den Wochenenden von 08:30 bis 20:00 Uhr geöffnet. Während der Hauptsaison wird es dann tägliche Öffnungszeiten geben. Dann gibt es auch ein tägliches Frühstücksangebot, sowie Eisverkauf und Snacks für die Radler.




Gewinner des SPD Schafkopfturniers

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Hans Kaufmann aus Bieswang freut sich über den 1. Preis beim SPD-Schafkoptturnier

(SPD Ortsverein) Die SPD Ortsvereinsvorsitzende Pia Brunnenmeier konnte am Drei-Königs-Tag zahlreiche schafkopfbegeisterte Gäste aus Pappenheim und den umliegenden Gemeinden im Gasthaus „Goldener Löwe“ in Pappenheim begrüßen.

Unter den Mitspielern der insgesamt 13 Partien befand sich auch Bürgermeister Uwe Sinn, der in seinem Grußwort allen Spielern ein gutes neues Jahr und viel Erfolg wünschte.

Den ersten Platz mit 126 Punkten und neun gespielten Soli erreichte Hans Kaufmann aus Bieswang. Sein Preis war ein Gutschein für die Metzgerei Wörlein. Auf Platz zwei folgte mit 113 Punkten Adolf Mürl sowie auf dem dritten Platz mit 87 Punkten Herbert Starzel, beide aus Pappenheim. Den Sonderpreis, einen Presssack, erhielt Josef Bauer mit einem Punkt.




Verdächtiges Verhalten und Widerstand

Mit einem verdächtigen jungen Mann, der einen Joint verschluckte und letztlich noch Widerstand leistete, hatten sich am Samstag Beamte der Polizeiinspektion Treuchtlingen auseinanderzusetzen.
In den Mittagsstunden des 09.01.16 hielt sich ein junger Mann in einem Treuchtlinger Verbrauchermarkt auf. Hier verhielt er sich auffällig, weshalb die die Polizei hinzugezogen wurde. Bei der Person handelte es sich um einen 29 Jahre alten Georgier. Bei der Durchsuchung der Person wurde fanden die Beamten einen Joint den der verhaltensauffällige junge Mann an sich nahm verschluckte. Da er sich der Mann auch noch aggressiv zeigte, musste er gefesselt werden. Dabei leistete er Widerstand wobei ein Polizeibeamter leicht verletzt wurde.




Nach dem Unfall flogen die Fäuste

Zu einer außergewöhnlich massiven Auseinandersetzung kam es kürzliche bei einem Verkehrsunfall mit geringem Schaden.
Ein 52-jähriger Fahrer eines Lkw hatte sich beim Rechtsabbiegen in die Treuchtlinger Industriestraße etwas nach links eingeordnet. Hierbei kam es zum leichten Zusammenstoß mit dem entgegenkommenden 36-jährigen Lkw-Fahrer aus der Industriestraße. Vor dem Zusammenstoß hielten beide zunächst an und rangierten. An beiden Lkw entstand geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro.
Im Verlauf der Diskussion um den Unfallhergang kam es aufgrund von unberechtigt gefertigten Bild- und Tonaufnahmen des 36-jährigen zum Gerangel, bei dem sich die Beteiligten gegenseitig ins Gesicht und auf den Körper schlugen. Zudem bedrohte der 36-jährige seinen Unfallgegner mit dem Tod.
Nach Ende der Auseinandersetzung entfernte sich der 36-jährige mit seinem Lkw von der Unfallstelle ohne vorher seine Daten anzugeben, kehrte aber während der Aufnahme des Sachverhaltes durch die Polizei wieder an den Ort des Geschehens zurück. Der 36-jährige muss sich nun neben dem Unfall wegen Unfallflucht, Köperverletzung, Kunsturhebergesetz und Bedrohung verantworten. Gegen den 52-jährigen wird wegen Köperverletzung und der Beteiligung am Unfall ermittelt.

 




Einwohnerzahlen zum Jahreswechsel

Zum Jahreswechsel 2015/16 hat es in Pappenheim 62 Einwohner mehr gegeben als noch vor einem Jahr. In Pappenheim und den dazugehörigen Ortsteilen waren 4055 Einwohner mit Erstwohnsitz und einziger Wohnung gemeldet. Damit ist die Einwohnerzahl in Gesamtpappenheim wieder auf über 4.000 Einwohner angestiegen.

162 Menschen waren zum 31.12.2015 in den sozialen Einrichtungen der Kernstadt gemeldet. Davon fallen auf die Sammelunterkunft für Asylsuchende in Niederpappenheim 26 Personen. 13 Bewohner dieser Einrichtung sind im Dezember in den Raum Gunzenhausen weggezogen. Im Georg-Nestler-Haus sind 44 Senioren mit Wohnsitz gemeldet und im Haus Altmühltal wohnten zum Jahreswechsel 82 Personen. Der Dachsbau in der Alexander-Beck-Straße, die Außenwohngruppe des Hauses Altmühltal zählt mit 10 Einwohnern.

Die Entwicklung der Einwohnerzahlen seit 1996 ist aus den nachfolgenden Diagrammen ersichtlich.

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Stadtrat tagt schon um 18:00 Uhr

ACHTUNG der Beginn der öffentlichen Sitzung des Stadtrates am Donnerstag, 14. Januar 2016hat sich geändert! Die Sitzung beginnt schon um 18:00 Uhr.

Am Donnerstag, 14.01.2016, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauanträge
1.1 BA 44/2015 – Anbau Balkon, Pappenheim

2  Änderung der Geschäftsordnung
– Veröffentlichung der Niederschriften der öffentlichen Stadtratssitzungen

3 Feuerwehrwesen
– Ersatzbeschaffung einer Tragkraftspritze für die FFW Göhren (Grundsatzbeschluss)

4 Innenstadtsanierung
4.1 Änderung der Planung der Innenstadtsanierung auf Grund von Vorgaben des         Straßenbaulastträgers

5 Friedhofsangelegenheiten
5.1 Friedhof Geislohe – Rodung alte Hecke und Ersatzpflanzung dafür
5.2 Friedhof Pappenheim – Anlage eines anonymen Grabes




Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 14.01.2016, um 18:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine Sitzung des Stadtrates mit folgender Tagesordnung statt.

1 Bauanträge
1.1 BA 44/2015 – Anbau Balkon, Pappenheim

2  Änderung der Geschäftsordnung
– Veröffentlichung der Niederschriften der öffentlichen Stadtratssitzungen

3 Feuerwehrwesen
– Ersatzbeschaffung einer Tragkraftspritze für die FFW Göhren (Grundsatzbeschluss)

4 Innenstadtsanierung
4.1 Änderung der Planung der Innenstadtsanierung auf Grund von Vorgaben des         Straßenbaulastträgers

5 Friedhofsangelegenheiten
5.1 Friedhof Geislohe – Rodung alte Hecke und Ersatzpflanzung dafür
5.2 Friedhof Pappenheim – Anlage eines anonymen Grabes




Ehrenamtliche Helfer leisteten 6.000 Arbeitsstunden

(Die Osterdorfer) Das Dorfgemeinschaftshaus Osterdorf hat seit dem Startschuss der Bauarbeiten im Februar 2015 einen enormen Baufortschritt aufzuweisen. Zu verdanken ist dies den rund 6.000 ehrenamtlich geleisteten Arbeitsstunden der freiwilligen Helfer. Der Vorsitzende des Vereins „DIE OSTERDORFER e.V.“ Walter Otters gab jüngst in einer Infoveranstaltung Auskunft über den aktuellen Stand des ambitionierten Projektes und zeigte weitere Ziele der Dorfgemeinschaft auf.

150711_dgh-osterdorf-02Zu der Informationsveranstaltung des Vereins „DIE OSTERDORFER e.V.“ konnte Vorsitzender Walter Otters zahlreiche interessierte Bürger im gut gefüllten Saal des Gasthauses Hüttinger in Osterdorf begrüßen.

Zu Beginn gab er einen kurzen Überblick zum derzeitigen Stand der Bauarbeiten am Dorfgemeinschaftshaus. Der Anbau der Gemeinschaftshalle an das bestehende Schulhaus in der Dorfmitte ist vollendet und das ausgegebene Ziel „Kirchweih in der neuen Dorfgemeinschaftshalle“ konnte eingehalten werden. Derzeit findet die Elektro- und Sanitärinstallation statt. Im „alten“ Schulhaus, Baujahr 1891, das erhalten bleiben muss, werden gerade die Zwischenwände neu eingezogen. Bei dieser Gelegenheit dankte Otters allen Helfern für ihr Engagement und die vielen geleisteten Arbeitsstunden. 150526-de-osterdorf-04Ein besonderes Lob sprach er dabei der „Rentnertruppe“ aus; diese Gruppe aus einigen rüstigen Rentnern organisiert ihre Arbeitseinsätze auf der Baustelle unter der Woche selbst und führt wichtige Arbeiten aus, die wesentlich zum kontinuierlichen Baufortschritt beitragen, so Otters.

Des Weiteren bedankte er sich bei allen Spendern, die das Projekt „Dorfgemeinschaftshaus“ mit Sach- und Geldspenden unterstützen, sowie bei den Frauen aus Osterdorf, die samstags immer für das leibliche Wohl auf der Baustelle sorgen – gelebte Dorfgemeinschaft eben!

Der Zweck des Vereins ist es, Räumlichkeiten für alle Vereine und Gruppierungen in Osterdorf zur Verfügung zu stellen, um die Dorfgemeinschaft zu erhalten, Traditionen zu pflegen und um eine Begegnungsstätte für Jung und Alt zu schaffen.

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Foto: Die Osterdorfer

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Foto: Private Sammlung Prusakow

Soziales Netzwerk
Dabei steht als großes Ziel unter anderem die Schaffung eines „Sozialen Netzwerkes“ auf der Agenda der Verantwortlichen. „Da es auf dem Land immer weniger Mehrgenerationen-Haushalte gibt, sei es wichtig, einen stückweisen Ersatz dafür zu schaffen“, so Otters, „und junge Familien und ältere Gemeindebürger zusammenzubringen.“ Diese könnten sich gegenseitig entlasten und ergänzen. „Eine junge Mutter, die keinen Babysitter vor Ort hat, könnte ihr Kind in der Obhut einer „Dorf-Leih-Oma“ lassen – im Gegenzug könnte die junge Dame Einkäufe für die Ältere mit erledigen“, so ein Beispiel.

Dass hierfür Potential vorhanden ist, zeigt eine nicht amtliche Erhebung. In dem 300-Seelen-Dorf wohnen zurzeit ca. 20 Witwen und 5 Witwer.

Wie solche sozialen Netzwerke konkret gestaltet werden können, liegt nun an den Bürgerinnen und Bürgern, die Otters zum Ende der Versammlung aufforderte, aktiv an den Projekten mitzuwirken und ihre Ideen einzubringen.

Tradition und Geschichte

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Foto: Private Sammlung Prusakow

Ein weiterer wichtiger Punkt

ist die Sammlung, Dokumentation und Aufarbeitung von dörflicher Tradition und Geschichte. Die älteren Dorfbewohner könnten ihr Wissen an die jüngere Generation weitergeben, und diese könnten die Informationen zeitgemäß dokumentieren, so Otters. Beispiele wären die alten Haus- oder Flurnamen und deren mögliche Bedeutung oder, wie auch andernorts schon erfolgreich gesammelt, spezielle Wörter der örtlichen fränkischen Mundart.

Bei diesen Projekten ist natürlich die Kreativität aller Dorfbewohner gefragt und Vorstand Otters forderte alle Anwesenden auf, ihre Ideen und Vorschläge aktiv mit einzubringen und in den zu gründenden Arbeitsgruppen mitzuwirken, denn es sei wichtig, dass diese Projekte von vielen Menschen mitgestaltet und gelebt werden. Es gilt, dass alle Dorfbewohner und Vereinsmitglieder weiter am Ball bleiben und sich einbringen, denn: „Es gibt noch viel zu tun!“.




Vergessene Hose mit Folgen

Am Samstag, 02.01.2016, gegen 14.30 Uhr, besuchte ein Rentner aus Kirchheim die Altmühltherme in Treuchtlingen. Er zog sich zum Schwimmen in einer der vorderen Kabinen um. Dabei vergaß er dort aus seine Hose. Seine restliche Bekleidung sperrte er in einen Schrank.
Erst nach dem Badeaufenthalt, gegen 16.50 Uhr, bemerkte der Mann, dass sich seine Hose nicht im Schrank bei den anderen Kleidungsstücken befand. Bei der Nachsuche entdeckte er diese wieder in der vordersten Umkleidekabine, sie hing dort immer noch am Haken.
Bei aller Freude über das wiedergefundene Beinkleid musste der aber feststellen, dass zwischenzeitlich ein Dieb zugange war und aus der Hose die Geldbörse entwendet hatte. Darin befanden sich ca. 50 Euro Bargeld, der Personalausweis, die Krankenversichertenkarte und der Führerschein.

Die Polizei Treuchtlingen bittet Zeugen, die in der fraglichen Zeit verdächtige Beobachtungen machten, sich unter der Tel.Nr. 09142/96440 zu melden.

Der Täter wird aufgefordert, zumindest die Dokumente wieder im Badbereich abzugeben.Dadurch würden dem Geschädigten zumindest die Neuausstellungen erspart.