Lackfarbe in Hofeinfahrt geschüttet

Am Montag, 02.05.2016, in der Zeit von 16.30 Uhr bis 17.45 Uhr, schüttete ein bislang Unbekannter in der Wehrwiesenstraße blaue Farbe (vermutlich Lackfarbe) in die Hofeinfahrt der Geschädigten. Dadurch eintstand ein Sachschaden von ca. 300 EURO. Ob eine vollständige Reinigung des Betonpflasters überhaupt möglich ist, muss erst noch geklärt werden.

Wer kann Angaben zu der Sachbeschädigung machen?
Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.

 




Auch St Martin wurde Beschenkt

Gräfin Usrula zu Pappenheim hat anlässlich Ihres 90. Geburtstages auch den katholischen Kindergarten „St. Martin“ beschenkt. Pfarrer Poppe und die Leiterin des Kindergartens Karin Liebald bedankten sich ganz herzlich für einen Scheck über 700 Euro. Umringt von den 35 Kindern der Einrichtung musste Gräfin Ursula zu Pappenheim viele Fragen beantworten und die Kinder bedankten sich mit zwei Liedern für die großzügige Spende. Diese soll für die Anschaffung von Spielgeräten für den Außenbereich verwendet werden.

Zuvor hatte Gräfin Usula zu Pappenheim den evangelischen Kindergarten „Unterm Regenbogen“ besucht und auch dort eine Spende überreicht. (Wir haben berichtet).

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Foto: Katholischer Kindergarten Pappenheim




Altmühlfränkische Bierkönigin ist gekürt

Altmühlfranken hat gewählt: Sarah Zimmerer wird neue Altmühlfränkische Bierkönigin! Eine sechsköpfige Jury – bestehend aus Vertretern der altmühlfränkischen Brauereien sowie der Zukunftsinitiative altmühlfranken – und das Online-Voting brachten die Entscheidung: Sarah Zimmerer aus Pleinfeld wird am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg zur neuen Altmühlfränkischen Bierkönigin 2016/18 gekrönt.

Fünf Frauen aus Altmühlfranken hatten ihren Hut in den Ring geworfen und sich als neue Altmühlfränkische Bierkönigin beworben, denn die Amtszeit von Andrea I. endet in diesem Monat. In einem halbstündigen Gespräch hatten die Bewerberinnen Gelegenheit die sechs Jury-Mitglieder für sich zu gewinnen: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Kathrin Röthenbacher (Brauerei Karl Strauß), Carolin Tischner (Zukunftsinitiative altmühlfranken) Dietmar Gloßner (Brauerei Ritter St. Georgen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu) und Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken).

Die jungen Damen mussten sich in diesem Gespräch auch Fragen rund um das Thema Bier und zur Region Altmühlfranken stellen. Letztendlich war es ein Kopf an Kopf Rennen. Denn alle Kandidatinnen verkauften sich ausgezeichnet und machten auf die Jury einen hervorragenden Eindruck. So fiel die Wahl dann auch wirklich schwer. Und letztendlich war das Online-Voting das Zünglein an der Waage. Viele Altmühlfranken hatten die Chance genutzt im Internet über ihre Wunschkönigin abzustimmen und vergaben insgesamt nahezu 800 Stimmen. Sarah Zimmerer hatte hier deutlich die Nase vorn und konnte die meisten Altmühlfranken für sich gewinnen. Über ihre Wahl zur neuen Repräsentantin des altmühlfränkischen Bieres freut sich die 20-Jährige sehr. Sie ist derzeit in Ausbildung zur Erzieherin und besucht die Fachakademie für Sozialpädagogik in Gunzenhausen. Als ihr die Wahl zur Altmühlfränkischen Bierkönigin mitgeteilt wurde, war im Hintergrund auch deutlich die große Freude ihrer Klassenkameraden zu hören.

Nun geht es für die Pleinfelderin erst richtig los. Denn bevor sie am 28. Mai auf dem SeenLandMarkt in Absberg für ihre zweijährige Amtszeit gekrönt wird, müssen noch einige Vorbereitungen getroffen werden: als erstes geht es zum Maß nehmen für die fränkische Tracht und dann steht noch das Foto-Shooting für die Produktion der Autogrammkarten an. Denn eine Altmühlfränkische Bierkönigin muss gerüstet sein, wenn ihre Fans an die Begegnung mit „Ihrer Hoheit“ ein Erinnerungsstück wünschen. Und das werden nicht wenige sein.

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von links: Katalin Fürstin von Wrede (Schlossbrauerei Ellingen), Stephan Wittmann (Brauerei Felsenbräu), Kathrin Röthenbacher (Wettelsheimer Bier), Sarah Zimmerer (Altmühlfränkische Bierkönigin 2016/18), Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Dietmar Gloßner (Ritter Bier)




Neuwahlen und Seniorenprogramm bei der SPD

Der SPD Ortsverein Pappenheim hat jetzt bei Neuwahlen im Rahmen der Jahreshauptversammlung die Vorstandschaft weitgehend in ihren Ämtern wiedergewählt. Die Partei will sich verstärkt für eine angemessene Unterbringung von Senioren in  Pappenheim und Bieswang stark machen. Noch immer  ist nicht geklärt, ob das Pfistererbe für die Senioren-Tageswohnstätte verwendet werden kann.

Pia Brunnenmeier, die 1. Vorsitzende des SPD-Ortsvereins Pappenheim hat kürzlich zur Jahreshauptversammlung den SPD Kreisvorsitzenden Harald Dösel und Maik Reichel aus Lützen begrüßen können. Letzterer ist SPD-Mitglied und war Bürgermeister von Lützen, Mitglied im Deutschen Bundestag und ist jetzt Direktor der Landeszentrale für politische Bildung in Sachsen-Anhalt.

Die erste Vorsitzende des Ortsvereins Pappenheim konnte in ihrem Jahresbericht über zahlreiche Aktivitäten des 30 Mitglieder zählenden SPD Ortsvereins berichten. Allerdings 151115_kreissl-gedenkenwurde das Wirken des Vereins seit dem plötzlichen Tod von Manfred Kreißl am 16. Oktober 2016 schmerzlich überschattet. Manfred Kreißl war federführend für die Informationen des SPD-Ortsvereins innerparteilich sehr aktiv und auch maßgeblicher Organisator und Verfasser des Rotstifts, dem Informationsblatt der Pappenheimer SPD.
Begonnen hat das Jahr für den SPD Ortsverein mit dem  Bürgerbegehren über die Entscheidung zur städtebaulichen Sanierung des Marktplatzes und der Deisingerstraße. Damit hatte man zunächst Erfolg und konnte 501 Unterschriften bei der Stadtverwaltung einreichen.
„Bei der Entscheidung am 26.04.15 hat sich die Mehrheit der Pappenheimer Bürger für das Ratsbegehren der CSU, FW und BGL mit 876 Ja-Stimmen entschieden. Wir sind mit unserem Bürgerbegehren mit 560 Ja-Stimmen am Quorum gescheitert. Es wären 630 Ja-Stimmen erforderlich gewesen“, stellte Pia Brunnenmeier fest.
Ein erfreulicheres Ereignis war der Betritt des 1. Bürgermeisters Uwe Sinn zur SPD. Die Übergabe des Parteibuches konnte der Ortsverein im Mai an der Kneippanlage an der Altmühlbrücke feiern.
Erfolgreich war auch wieder das von Andreas Wiedmann am Dreikönigstag organsierte Schafkopfturnier des SPD Ortsvereins.
Im Bildungsbereich hat der Verein anlässlich des „Goldenen Oktobers“ mit einem interkulturellen Gesprächskreis gewirkt. Dabei kamen „Neupappenheimer“ an fernen Ländern zu Wort, die in Pappenheim heimisch geworden sind. (Wir haben berichtet)  Anette Pappler hatte damals Interviews geführt mit einem Gastarbeiterkind, einem bosnischen Kriegsflüchtling und einer aus Rumänien zugezogenen bekannten Pappenheimerin.
160502_jhv-spd-02Den innerparteilichen Informationsfluss stellt der Ortsverein derzeit durch monatliche Mitgliederversammlungen sicher, bei denen aus der Stadtrats-  und der Kreistagarbeit berichtet wird.

Neuwahlen
Die Neuwahlen der Vorstandschaft waren recht zügig abgeschlossen. Alle Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt und für den verstorbenen Schriftführer Manfred Kreißl wurde Stefan Burzler einstimmig gewählt. Demnach bleibt Pia Brunnenmeier die 1. Vorsitzende und Anette Pappler ihre Stellvertreterin. Als Kassier wurde Uwe Horsmann in seinem Amt bestätigt und als Beisitzer wurden Hans-Jürgen Porsch, Uwe Sinn und Andreas Widmann. Die Kassenrevisoren bleiben Peter Krauß und Susanne Lampmann.

Für die Abgeordnete zur Kreisdelegiertenkonferenz anlässlich der Bundestagswahl wurden Pia Brunnenmeier, Peter Krauß und Anette Pappler gewählt. Ihre Vertreter sind Uwe Horsmann, Hans-Jürgen Porsch und Andreas Widmann.

Mehr Aktivität für Senioren
Das Wohnangebot in Pappenheim soll verbessert werden, so stellte Anette Pappler die nächsten Ziele des SPD-Ortsvereins Pappenheim vor. Dabei  könne durchaus das Georg-Nestler-Haus in Pappenheim parallel zu der Seniorentagesstätte in Bieswang im Focus gehalten werden. Es sollen mehr Angebote für Senioren geschaffen werden, die über die Stadtratsfraktion auf den Weg gebracht werden sollen. Bürgermeister Uwe Sinn betonte in diesem Zusammenhang, dass es ihm wichtig sei, dass die Vorgaben für Seniorenwohnheime auch in der zukünftigen Bieswanger Einrichtung eingehalten werden. So sei es unabdingbar, dass beispielsweise jedes Zimmer seine eine Nasszelle hat, stellte Sinn heraus. Dass so etwas nicht selbstverständlich ist, machte Landratstellvertreter Krauß deutlich. So sei für die Senioren-Tageswohnstätte in Bieswang angedacht, dass sich sechs Personen eine Toilette teilen.

Große Sorgen macht sich Krauß auch als Vorstandsmitglied im Pappenheimer Altenheimverein um den Bestand des Georg-Nestler-Hauses. „Nach den neuen Vorgaben für Senioreneinrichtungen besteht die Gefahr, dass das Seniorenheim in Pappenheim geschlossen wird“, befürchtet Landratstellvertreter Krauß. Deshalb solle man bei den Projekten für Senioren nicht so sehr in die Weite blicken, sondern die bestehende Einrichtung vor Ort in ihrem Bestand zumindest sichern oder sogar erweitern.

Dpfister_anwesenerweil ist noch immer nicht eindeutig geklärt, ob das Erbe der Marie Pfister in Bieswang  für die Finanzierung der Seniorentagesstätte verwendet werden darf. Ende Januar 2016 hatte Walter Engeler sen. aus Bieswang schriftlich dagegen widersprochen. „Ich glaube damit den Willen der Verstorbenen zu vertreten“, schreibt Walter Engeler, der mit dem Erbe gemäß dem Testament eine Renovierung des Anwesens der Verstorbenen umgesetzt haben will. Derzeit läuft noch immer eine Prüfung des Sachverhalts bei der Rechtsaufsicht,160502_jhv-spd-03 weil das Nachlassgericht – so Bürgermeister Uwe Sinn – sich für eine derartige Entscheidung für nicht zuständig erklärt hat.

Zum Abschluss erhielt Maik Reichel noch Gelegenheit über das Thema „politische Bildung, Flucht und Asyl“ zu referieren. in einem lockeren und interessanten Vortrag ging Maik Reichel auf die Hintergründe dieser Themenkomplexe ein und konnte bei seinen fränkischen Genossen so manchen Impuls für den Umgang mit diesem Thema setzen. Anette Pappler dankte Maik Reichel mit einer „Roten Tüte“, in der sich zur großen Freude des Beschenkten ein guter Tropfen einer heimischen Schnapsbrennerei befand.




Ein Maibaum für die Gräfin

Die Jugendgruppe „Walpurgibesen“ widmet ihren Maibaum 2016 Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim. Der fast 19 m hohe Baum wurde zu Ehren der Pappenheimer Sympathieträgerin mit einem Hinweisschild und auch mit den Stammfarben der Pappenheimer Reichserbmarschälle geschmückt.

160501_Maibaum-2016-06 Ihren 7. Maibaum haben die „Walpurgibesen“ in diesem Jahr aufgestellt. Damit keine Chance auf einen Maibaumklau besteht, haben die jungen Leute früh morgens am letzten Apriltag den Baum erst gefällt und geschmückt. Auch die Kränze wurden von dem bewährten Kranzbindeteam um Heidi Bernreuther vor Ort gebunden. Auch in diesem Jahr wurde der Maibaum von den jungen Leuten, die sich einmal im Jahr zum Aufstellen des Maibaumes zusammenfinden, über die Altmühlbrücke zum Marktplatz getragen. Besonders war in diesem Jahr der Bänderschmuck an der Maibaumspitze und an den Kränzen des Baumes. Diese trugen in diesem Jahr nicht die  Frankenfarben rot weiß und auch  nicht in den Stadtfarben apfelgrün und pfirsichrot. In diesem Jahr hatten die Walburgibesen die Farben der Pappenheimer Reichserbmarschälle ausgewählt. Dies deshalb weil sie den Maibaum 2016 Gräfin Ursula zu Pappenheim anlässlich ihres 90. Geburtstages gewidmet haben.

160501_Maibaum-2016-03Aufgestellt wurde der Baum mit jugendlicher Muskelkraft, wobei diese von Florian Schütz gelenkt wurde. Damit die statischen Kräfte in die richtigen Bahnen gelenkt werden, war auch in diesem Jahr Hartmut Hildebrandt vom gleichnamigen Statikbüro vor Ort. „Die Alten haben sich diesmal bewusst zurückgehalten“, sagt Heinrich Herzner, einer der Stammväter der Walpurgibesen. Man wolle, dass die jungen jetzt die Aktion selbst auf die Reihe bringen. Koordiniert und zusammengehalten hat die Walpugibesen Max Löffler (alias Knacki), der auch auf dem gut besuchten Marktplatz den Zuschauern verkündet hat, dass dieser Maibaum Gräfin Ursula zu Pappenheim gewidmet ist. Darauf weist auch ein Schild hin. Gräfin Ursula zu Pappenheim, die auch selbst vor Ort war, bedankte sich bei den jungen Leuten ganz herzlich.

Damit bei der Maibaumaktion auch eine richtige Feierstimmung aufkommt, dafür sorgte in diesem Jahr die TSG Pappenheim mit Speisen und Getränken. Auf dem Marktplatz hatte der Verein ein Festzelt aufgestellt. Wenngleich das Wetter für einen Vormaientag schon etwas kühl war, lässt sich feststellen, dass auf dem Marktplatz schon lange nicht mehr so viele Pappenheimer versammelt waren.

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Klare Niederlage für SFB-Frauenteam

Klare Niederlage für SFB-Frauenteam

(SFB) Mit einem etwas zu hohen Ergebnis von 1:5 haben die Sportfreunde aus Bieswang klar gegen den Bezirksoberligaabsteiger und neuen Spitzreiter TV Dietenhofen verloren.

Stark ersatzgeschwächt ging das Team um Wolfgang Schmidt gut ins Spiel und hatte bereits in der neunten Minute eine klare Torchance. Julia Jakob scheiterte nach schönem Zuspiel von Hanna Schmidt alleine an der TV-Torfrau. Doch bereits in der 14. Minute konnte Dietenhofen nach schönem Kombinationsspiel in Führung gehen. Bieswang schien sich danach ein wenig zu fangen und versuchte, das Spiel besser in den Griff zu bekommen. In der 31. Minute konnte eine Dietenhofer Stürmerin jedoch den Ball nach einer Ecke frei ins Tor köpfen. Kurz vor der Pause nutzte Dietenhofen einen Konter und erhöhte auf 3:0.

Auch im zweiten Durchgang war Dietenhofen die bessere Mannschaft und machte weiter Druck. Bieswang war das Fehlen dreier wichtiger Spielerinnen klar anzumerken und es kamen kaum Ballstafetten zustande. In der 60. Minute rasselte es erneut im Bieswanger Tor: Ein Flachschuss von rechts in die Spitze wurde direkt aufs Tor gebracht und ließ Torfrau Damaris Schiesl keine Chance. Zehn Minuten später traf ein umstrittener gegnerischer Freistoß den Pfosten und eine Stürmerin konnte den Abpraller abstauben. Den Ehrentreffer für Bieswang erzielte Leonie Schmidt in der 80. Minute, nachdem sie sich schön alleine gegen eine Abwehrspielerin und die Keeperin durchgesetzt hatte.

Am kommenden Sonntag, 8. Mai, spielen die Sportfreunde um 17 Uhr zuhause gegen den SC Wernsbach- Weihenzell.

Es spielten: Damaris Schiesl, Dorothea Stadelbauer, Tamara Kastenhuber, Lina Grimm, Lena Schmidt, Sabine Stettinger, Hanna Schmidt, Julia Jakob, Leonie Schmidt,  Annika Bloß, Melina Michel, Laura Käfferlein und Carolin Schmidt.




Wichtiger Sieg auf dem Weg zum Klassenerhalt

Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf konnte die Truppe von Alois Wenzl im Auswärtsspiel in Workerszell einfahren. Aufgrund einer starken und disziplinierten Mannschaftsleistung war der Sieg trotz geringerer Spielanteile verdient. Im ersten Spielabschnitt spielte unsere Mannschaft immer wieder gezielt nach vorne und hätte eigentlich bei einigen Versuchen in Führung gehen können. Die größte Möglichkeit hatte Karl Hüttinger in der 33. Minute mit einem Pfostenschuss. Kurz zuvor war Thomas Schwenk alleine auf dem Weg zur Führung, doch ein Workerszeller Spieler verhinderte dies mit einem klaren Foulspiel. Anstatt Elfmeter und Platzverweis lies der ansonsten gute Schiedsrichter Frank Seitz weiterlaufen. Workerszell kam lediglich nach einem Eckball zu einer Möglichkeit.140817_svmarie-sfb-03

Auch nach dem Wechsel gewann unser Team viele Zweikämpfe und kam durch eigene Angriffe immer wieder gefährlich vor das Tor der DJK. Johannes Straßner konnte nach rund einer Stunde zeigen, warum er mit nach Workerszell gefahren ist. Nach der einzigen Unachtsamkeit in der SFB-Defensive tauchte Matthias Schneider allein vor dem SFB-Tor auf, Straßner konnte aber glänzend parieren. Der Siegtreffer gelang Bernd Gronauer in der 83. Minute. Ein Zuspiel von Markus Henle lupfte der SFB-Goalgetter gekonnt über den herauseilenden DJK-Keeper zum Siegtreffer ins Tor.

SF Bieswang: Johannes Straßner – Thomas Rachinger – Stefan Wiedemann, Daniel Hüttinger – Julian Seegmüller, Andreas Renner, Florian Schwenk – Samuel Hilgart, Thomas Schwenk – Karl Hüttinger, Bernd Gronauer

Eingewechselt: Markus Henle, Tobias Gruber, Emin Öner




Freibad Pappenheim

Hier finden Sie ständig die aktuelle Temperaturen für Luft und Wasser, sowei andere interessante Werte.

Aktuelle Informationen aus dem Freibad in Pappenheim



[ Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken]

[Weitere Informationen wie aktuelle Öffnungszeiten, Freitzeitangebote und Preise  aus dem Pappenheimer Freibad
erhalten Sie hier ….]

 




Kunstrasen soll keinen Druck erzeugen

Auf ihren hin Antrag hat die TSG Pappenheim kürzlich von Stadtrat der Stadt Pappenheim eine Hilfszusage für die Sanierung ihrer Sportanlage erhalten.tsg_dach-u-burg Dabei wurde auch bekannt, dass die TSG den Kunstrasen des 1. FCN kostenlos bekommen kann. Alle Fraktionen sprachen sich vor allem für eine Erneuerung der Oberfläche des B-Platzes aus. Inzwischen ist der „Club-Rasen“ angekommen.

Mit einem Hilferuf in Form eines schriftlichen Antrags hat sich die TSG Pappenheim an den Stadtrat gewandt. In diesem  werden unter anderem  die Anschaffung von Maschinen, Sand und Grassamen für die dauerhafte Pflege der Spielflächen beantragt. Dringlichster Punkt allerdings ist die Sanierung des B-Platzes, der für das Training von 9 Mannschaften der TSG genutzt wird, die pro Wochen bis zu drei Mal auf diesem Platz trainieren. „Durch die enorme Belastung ist der Zustand des Spielfeldes katastrophal. Im Sommer ähnelt der Platz einer holprigen Betonplatte …“ heißt es im Antrag der TSG an die Stadt Pappenheim.

Bei den Beratungen im Stadtrat waren sich alle Fraktionen einig, dass der TSG bei der Sanierung des beschriebenen B-Platzes geholfen werden soll.

150918_tsg-trikot-leinweber„Mit dem Bolzplatz muss man sofort was machen“, forderte Sportreferent Gerhard Gronauer (SPD) und bestätigte den katastrophalen Zustand des Platzes. Auch Stadtrat Alexius Lämmerer sprach sich deutlich für eine schnelle Platzsanierung aus. Es sei – so Lämmerer – „eine Grundsatzverpflichtung des Stadtrates, dass das irgendwie machbar gemacht werden muss“. Stadträtin Anette Pappler erinnerte daran, dass sich die TSG bei mehreren Kooperationsprojekten immer als zuverlässiger Partner erwiesen habe und darüber hinaus auch eine wertvolle Integrationsleistung erbringe.

Bei der Sitzung des Stadtrates am 07.04.2016 wurde auch bekannt, dass die TSG durch Vermittlung des Fußballprofis Sebastian Glasner den Kunstrasen des 1. FCN  bekommen kann. Dabei handelt es sich nicht um den „Heiligen Rasen“ aus dem Clubstadion, sondern um den Rasen vom Club-Trainingsgelände am Valzner Weiher. Auch Karl Satzinger, Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste plädierte dafür der TSG zu helfen. Allerdings solle man zuerst prüfen, ob der Rasen von der Qualität her noch brauchbar sei, weil eine Entsorgung sicherlich sehr teuer käme. „Nicht dass wir ein Eigentor schießen“, meinte Satzinger.

160430_tsg-kunstrasen-02Inzwischen ist der Kunstrasen schon auf dem TSG-Gelände eingetroffen und liegt in mehreren Rollen neben dem B-Platz. Wie im Gespräch mit dem TSG-Vorstand Bastian Hillitzer in Erfahrung gebracht wurde,  reicht der Kunstrasen nicht für die Abdeckung des gesamten P-Platzes aus und auch zwischen den Kunstgrashalmen muss der Sand irgendwie entfernt oder verteilt werden. Aber dafür werden sich sicher Lösungen finden meinte Hillitzer, der froh ist, den Kunstrasen erst mal vor Ort zu haben.

Der Pappenheimer Kunstrasen wurde auch in einem Artikel des Weißenburger Tagblatte aufgegriffen.

Der TSG Pappenheim liegt daran, dass sich die Protagonisten des Pappenheimer „Kunstrasen Projektes“ nicht unter Druck gesetzt fühlen und haben uns folgende Verlautbarung zukommen lassen:

Die TSG Pappenheim e.V. möchte im Bezug auf den Zeitungsartikel „Ein Profi und die A-Klasse“ vom 23.04.2016 Stellung beziehen.

Da wir nicht möchten, dass sich in Pappenheim die engagierten Personen, mit denen die TSG Pappenheim zusammen das tolle Projekt „Kunstrasenplatz“ anstrebt, wie z.B. der Pappenheimer Stadtrat oder der TC (Tennisclub) Pappenheim, unter Druck gesetzt fühlen, ist es uns ein Anliegen die Sichtweise der TSG Pappenheim klarzustellen.

Aufgrund der sehr schlimmen Vergangenheit (Misswirtschaft, Schulden, Größenwahn, Lügen,  Intrigen, unter 100 Mitglieder, kein sportlicher Erfolg, kaum Jugendmannschaften), die mittlerweile schon über 8 Jahre her ist und nur dank der jahrelangen sehr harten Arbeit der jungen Vorstandschaft gelungen ist den Verein wieder „aufzubauen“, ist es uns sehr wichtig keine „Luftschlösser“ zu bauen.

Wir stehen seit nun mehreren Jahren wieder für ein normales, seriöses, transparentes und ehrliches Vereinsleben, haben unseren Schwerpunkt auf die Jugendarbeit gelegt und bieten für Jung und Alt ein angenehmes Miteinander. Die JFG Mittleres Altmühltal ist eine Adresse im Jugendfußball geworden, viele Erfolge und Aufstiege wurden gefeiert und die jüngeren Jugendmannschaften der eigenständigen TSG Pappenheim sind seit Jahren alle besetzt. Seit dieser Saison gibt es sogar eine U13-Juniorinnenmannschaft.

Deshalb ist es uns sehr wichtig in Pappenheim und Umgebung ernst genommen zu werden. Die TSG Pappenheim hofft somit (selbstverständlich auch durch viel Eigenleistung) eine Lösung für den öffentlichen B-Platz und das neue Kunstrasenkleinfeld (Lebensdauer mindestens 15 Jahre) in gemeinsamer Kooperation mit der Stadt Pappenheim und dem TC Pappenheim zu finden.

Natürlich ist es nicht verboten Ideen, Träume, Ziele und Visionen zu haben und jeder kann seine eigene Meinung jederzeit äußern, nur die Pläne der TSG Pappenheim sind keine Utopien.

Neue „glorreiche Zeiten“ eines Vereins zu erleben, wie damals als die TSG Pappenheim Anfang der 70er Jahre für 3 Jahre in der Kreisliga spielte oder als man Ende der 90er Jahre bis 2003 ein gestandener Kreisklassenverein war, von solchen Erfolgen träumt jeder Fußballer und jeder Verein.

Seit Jahren versuchen wir unser verhältnismäßig gutes und immer besser werdendes sportliches Niveau zu halten und über die Jahre stetig weiterzuentwickeln, aber immer Schritt für Schritt.

Mit sportlichen Grüßen

der Vorstand der TSG Pappenheim e.V.

 

 

 




Auffahrunfall

Am Mittwoch, 27.04.2016, gegen 07.15 Uhr, ereignete sich in Pappenheim, Bahnhofstraße, Einmündung in die Staatsstraße 2230 auf Höhe der Tankstelle ein Auffahrunfall mit ca. 6000 EURO Sachschaden. Eine 53-jährige Pkw-Fahrerin aus Pappenheim übersah, dass ein 49 Jahre alter Pappenheimer an der Einmündung in die Staatsstraße verkehrsbedingt angehalten hatte und fuhr auf. Die beiden Unfallbeteiligten wurden nicht verletzt.

 




CSU stellt Positionen dar

Bei der Jahreshauptversammlung der CSU Pappenheim stellten Ortsverbandsvorsitzender Marcus Wurm und Florian Gallus, der Vorsitzende der CSU-Stadtratsfraktion das Wirken der Partei dar. Florian Gallus will einen schnellen Ausbau der Deisingerstraße, begründet erneut die Ablehnung des kooperativen EHP-Konzeptes, sieht das Projekt Eichwiesensteg mit einer Reißleine versehen und berichtet vom Abbruch der Vorberatungen zum Haushalt 2016. MdL Manuel Westphal erörtert Themen der Landespolitik und das Wahlverfahren bei der Kreisdelegiertenversammlung für die Bundestagswahl 2017

160430_csu-m-westphal-02Zu seiner ersten Jahreshauptversammlung als Vorsitzender des CSU-Ortsverbandes Pappenheim konnte Marcus Wurm im Gasthaus Felleiter in Neudorf den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal und zahlreiche Parteifreunde begrüßen. Den Parteislogan „näher am Bürger“ sieht Marcus Wurm im Wesentlichen in den politischen Stammtischen des Pappenheimer CSU-Ortsverbandes umgesetzt. Diese waren  im abgelaufenen Jahr stets sehr gut besucht. Bei diesen Veranstaltungen sei es zu lebhaften Diskussionen gekommen, was für die Partei ein Gradmesser dafür sei, wie ihre politische Arbeit vor allem im Stadtrat wahrgenommen wird. In diesem Zusammenhang konnte Wurm auf einem fulminanten Gewinn des SEK-Bürgerentscheides im April 2015 hinweisen. (wir haben mehrfach berichtet). Sein Dank ging an Florian Gallus, der bei den Aufklärungsveranstaltungen zum anstehenden SEK-Bürgerentscheid bei den Veranstaltungen in allen Ortsteilen fast immer als Referent aufgetreten ist.

Als einen gesellschaftlichen Glanzpunkt hob der Ortsverbandsvorsitzende das Sommerfest im Pappenheimer Schützenhaus heraus, das auch den Rahmen für die Ehrungen langjähriger Parteimitglieder bildete. Für die  Ehrungen soll auch in diesem Jahr ein besonderer Rahmen gefunden werden, sodass es die bei Jahreshauptversammlungen obligatorischen Ehrungen nicht gab.

Zu wählen waren  die Delegierten des Pappenheimer Ortsverbandes für die CSU-Kreisdelegiertenversammlung zur Bundestagswahl 2017. In geheimer Wahl wurden einstimmig als Delegierte gewählt: Marcus Wurm, Florian Gallus, Monika Baier, Knoll Erwin und Neulinger Erich.
Als Ersatzdelegierte wurden Friedrich Obernöder, Karl Deffner, Heiko Loy, Dieter Knoll und Florian Schütz gewählt.

Bei seinem Bericht von der politischen Arbeit im Stadtrat thematisierte Florian Gallus zuerst das EHP. 160428_csu-02Zu dieser Einrichtung habe es quer durch alle Bevölkerungsschichten eine kontroverse Diskussion gegeben bei der auch viele Gerüchte, Spekulationen und Unwahrheiten aufgekommen seien. Deshalb legte der Fraktionsvorsitzende, wie schon in der öffentlichen Stadtratssitzung des Stadtrates die Gründe dar, weshalb die CSU-Fraktion dem Kooperationsprojekt zur Fortführung des EHP nicht zustimmen konnte. „Das Konzept war eine Farce“ subsumierte Gallus letztlich seine Argumente. Dabei verwies er darauf, dass man sich in Pappenheim schon Einrichtungen leiste, die nicht Pflichtaufgabe einer Kommune seien. ehp-ausDa sei es angesichts des Investitionsdefizits im Abwasserbereich und im Bereich des Straßenbaus nicht vertretbar einem Konzept zuzustimmen, bei dem die 4000-Einwohner-Stadt Pappenheim ein Forschungsprojekt unterhalten und zwei hochbezahlte Forscher beschäftigen soll. „Wir haben damit das EHP nicht zugesperrt“ legt Gallus großen Wert auf die Feststellung, dass er das Europäische Haus Pappenheim in seinem Bestand nicht beeinträchtigen will.
Man habe sich die Voraussetzungen für den Erhalt der Fördergelder genau angesehen. Zusammen mit der Bürgerliste und den Freien Wählern sei die CSU daran ein neues Konzept auf die Beine zu stellen. Wie berichtet, sollen in das Konzept der Kunst- und Kulturverein, der Europäische Partnerschaftsverein und der Touristikverein eingebunden werden. Bei seinem Vortrag konnte Gallus berichten, dass bereits zwei positive Antworten eingegangen seien. Eine Antwort stehe noch aus.

eichwiesensteg-modellZur Causa Eichwiesensteg stellte Gallus fest, dass es sich dabei um einen Spazierweg ausschließlich für die Pappeneheimer handelt. Die Nutzung durch Touristen sei auch gar nicht erwünscht, weil man diese nicht um Pappenheim herum, sondern in die Innenstadt führen möchte. Demzufolge sei es aus Sicht des CSU Fraktionschefs völlig ausreichend, einen Steg in der bisherigen Form neu zu bauen. Da es jedoch für die einfache Form keine Fördermittel gibt, würde – wie auch von uns mehrfach berichtet – der einfache Steg die Stadtkasse um 129.000 Euro mehr belasten als der doppelt so breite, stufenlose Steg mit Pylon. Dies deshalb, weil es nur für den stufenlosen Steg Zuwendungen gibt. Man habe die Berechnungen gewissenhaft geprüft und letztlich im Stadtrat dem Bau der großen Stegvariante zugestimmt. „Es ist noch ein langer Weg bis dahin“ meinte Gallus. Dazu führte er aus, dass der Ratsbeschluss eine eingebaute „Reißleinenfunktion“ hat, die dann zum Tragen kommt, wenn die Fördergelder nicht in der angenommenen Höhe fließen. Außerdem gibt es das Problem, dass man für den Bau des neuen Eichwiesenstegs Grundstücke braucht, die der Stadt nicht gehören. Und es sei höchst fraglich, ob diese Grundstücke an die Stadt verkauft werden. Jedenfalls – so stellte Gallus fest: „Wir können immer die Reißleine ziehen, wenn es erforderlich ist.“

150611_sek planungsgebiet-neuDeutlich positiver sieht Gallus die Städtebauliche Entwicklung im Pappenheimer Altstadtbereich. „Mir ist wichtig, dass wir die Deisingerstraße so schnell wie möglich machen“ erklärte Gallus seinen Parteifreunden. Der Ausbau soll mit der Kanalerneuerung nach dem Michaelimarkt im September 2016 beginnen. Wenn alles reibungslos läuft und wenn das Wetter mitspielt könnten die Kanalarbeiten dann im Dezember 2016 abgeschlossen sein.  Noch vorher soll die Sanierung und Umgestaltung der Stadtwerkeinsel durchgezogen werden. Das alles sei ein höchst ambitionierter Zeitplan. Aber, „wenn es hinhauen würde, wäre es eine feine Geschichte“ meint Gallus.

Mit den Planungen für den Haushalt 2016 geht es derzeit nicht voran. Der Fraktionsvorsitzende berichtete vom Abbruch der Haushalts-Vorberatungen, weil derzeit die angeforderte Gegenüberstellung von  beschlossenen  und umgesetzten Maßnahmen noch nicht vorliege. Diese Aufstellung sei jedoch für die Aufstellung einer mittelfristigen Finanzplanung unabdingbar. „Es bleibt spannend“, meint Florian Gallus am Schluss seiner Ausführungen.

160428_csu-03In seinem Bericht über die Landespolitik erläuterte Manuel Westphal das Wahlsystem für die CSU-Kreisdelegiertenversamlung im Vorfeld er Bundestagswahl 2017. Weiter sprach er ausführlich über die Haltung der Landes-CSU in der Flüchtlingsfrage und erläuterte Maßnahmen zur Stärkung des ländlichen Raumes in Bayern. Dabei kam die Behördenverlagerung,  der Kunststoff Campus Weißenburg und der Breitbandausbau zu Sprache. Alle Gemeinden des Landkreises seien jetzt im Förderprogramm vertreten. Zum bayernweiten WLAN-Hotspot-Netz erklärte Westphal, dass pro Gemeinde 2 Stationen eingerichtet werden. Die Gemeinden selbst haben damit kaum Verwaltungsaufwand, denn den Antrag für alle Gemeinden stellt der Landkreis.




Sezzi locum eingeweiht

Bei Bieswang wurde jetzt am ökumenischen Pilgerweg, der von Heidenheim nach Eichstätt führt ein Denkmal mit einem bedeutsamen kirchenhistorischen Hintergrund eingeweiht. Mehr als vier Jahre hatte Heinz Ottinger zu kämpfen, bevor jetzt die Symbole der Glaubensboten Willibald, Wunibald  und Sola den Segen von Dekan Klaus Kuhn auch Heidenheim und Domvikar Reinhard Kürzinger aus Eichstätt bekommen konnten.

Am vergangenen Sonntag trafen sich neben kirchlichen Vertretern und Vertretern der lokalen Politik auch Bürgerinnen und Bürger aus Bieswang und der Region,  um das im November errichtete Denkmal „Sezzi locum“ feierlich einzuweihen.

Die drei im Halbkreis angeordneten Jurablöcke symbolisieren zusammen mit einem Eisenkreuz den  historisch belegten Treffpunkt der Glaubensboten Willibald, Wunibald und Sola. Dies ist  so  in Urkunden aus dem 8. Jahrhundert belegt,  da sie  diesen Ort häufig zum gemeinsamen Gebet aufsuchten.

160427_sezzi-01Geradezu euphorisch schreitet Heinz Ottinger der etwa 20-köpfigen Pilgergruppe voran, die auf dem ökumenischen Pilgerweg von Suffersheim aus nach Bieswang gewandert war. Die Gruppe wird von den rund 150 Gästen mit Applaus und mit den Klängen des Posaunenchors Bieswang-Solnhofen begrüßt.  Unter den Gästen, die sich versammelt haben, um den seit mehr als tausend Jahren belegten Treffpunkt der Missionare bei einer Feierstunde einzuweihen befinden sich Landrat Gerhard Wägemann, Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn mit einer stattlichen Anzahl seines Ratskollegiums, sowie Dekan Konrad Bayerle aus  Weißenbug und Stadtpfarrer Jürgen Poppe aus Pappenheim.

Heinz Ottinger, der Initiator des Denkmals hat allen Grund zur Freude, denn seit mehr als vier Jahren bemüht sich der Weißenburger am Sezzi Locum ein sichtbares Zeichen dieses historisch bedeutsamen Ortes zu setzen. Bereits am Donnerstag hatte Heinz Ottinger bei einem Historischen Stammtisch des Heimat- und Geschichtsvereins im Bieswanger Sportheim die historische Bedeutung des Ortes Sezzi Locum eingehend erläutert. Dabei handelt es sich um drei stehende Natursteinquader, welche die Glaubensboten Willibald (Eichstätt), Wunibald (Heidenheim) und Sola (Solnhofen) symbolisieren. Ein vierter Quader ist von einem aus Eisenbändern geschmiedeten Kreuz überragt, das in seiner Formgebung für die Gedanken, Wünsche und Nöte der Pilger offen ist.

Bei der Einweihungsfeier am Sonntag  bedankte er sich bei allen, die durch Rat, Tat und auch durch Sponsorengelder zum Gelingen des Denkmals beigetragen haben. Ein langer, schwerer Weg sei es gewesen, bis die Idee endlich mit der  Errichtung des Denkmals umgesetzt werden konnte. Von vornherein habe ihm Veronika Kludt von der Zukunftsinitiative Altmühlfranken engagiert bei seinem Vorhaben zur Seite gestanden. 160427_sezzi-04Deshalb bedankte er sich bei ihr ganz besonders mit einem Blumenstrauß. Üblich sei es – so erklärte Ottinger – auf der Pilgerschaft einen Stein von zuhause mitzunehmen, um diesen  am Ziel niederzulegen. Dieser Tradition gehorchend hatte auch Heinz Ottinger einen Stein mitgebracht „das ist der Stein, der mir heute vom Herzen fällt“, meinte Ottinger scherzhaft. Tatsächlich aber war es ein Stein, der einen engen Bezug zu Willibald, dem bedeutendsten Glaubensboten unserer Region hatte. Heinz Ottinger hatte ihn aus dem Kloster Waltham (Südengland) mitgebracht, in dem Willibald seine erste christliche Ausbildung erhielt.

„Was lange währt wird endlich gut“, meinte auch Landrat Gerhard Wägemann mit Blick auf „nervige Zeiten“, die man aber heute ausblenden wolle. Wägemann bedankte sich bei Heinz Ottinger für sein Engagement und freute sich mit dem Initiator, dass die Kennzeichnung eines historisch bedeutsamen Ortes mit der heutigen Einweihung ein gutes Ende gefunden habe.

160427_sezzi-02Dass dieser, in einer kaiserlichen Urkunde aus dem Jahre 889 als „sezzi locum“ bezeichneter Ort genau lokalisiert werden konnte, ist Dr. Dr. Friedrich Eigler, dem Weißenburger Geschichtsforscher zu verdanken. In akribischer Auswertung von Sprache, Geografie und geschichtlicher Überlieferung ist es dem Historienexperten gelungen „sezzi locum“ am Kreuzungspunkt von Salzstraße und Erzstraße bei Bieswang wissenschaftlich zu belegen.

Den kirchlichen Segen erteilten mit Dekan Klaus Kuhn aus Heidenheim  und Domvikar Reinhard Kürzinger aus Eichstätt Geistliche aus den Orten, die jeweils Anfangs- und Endpunkte des ökumenischen Pilgerweges sind. Das Pilgern führt Menschen zusammen, führt zu einem offenen Umgang und hilfreichem Entgegenkommen der Menschen untereinander.

Am Ende der Einweihungsfeier konnte sich Heinz Ottinger nochmal so richtig freuen, denn Jürgen Lang von der Raiffeisenbank, Geschäftsstelle Bieswang überreichte ihm für sein Projekt einen Scheck in Höhe von 300 Euro.