Relegationsspiel der TSG in Grafenberg

In der Relegation zur Kreisklasse muss die 160417_tsg-dollnst-II-01TSG Pappenheim auf dem Platz der DJK Grafenberg gegen die DJK Weinsfeld antreten. Natürlich wünscht sich die TSG viele Schlachtenbummler. Der Austrgungsort Grafenberg ist ein Ortsteil von Greding und ist von Pappenheim aus mit dem Pkw in einer guten halben Stunde zu erreichen.

Die Erste Runde eer Relegation zur Kreisklasse findet am

Sonntag, 19. Juni, um 15 Uhr statt

die einzelen Begegnungen sind:

Spiel 1: BSC Woffenbach II – SV Großweingarten (bei der SpVgg Roth)

Spiel 2: SV Pfaffenhofen – TSV Wassermungenau (in Büchenbach)

Spiel 3: SC Stirn – SG Heidenheim (in Gunzenhausen)

Spiel 4: FC Holzheim II – DJK Laibstadt (in Meckenhausen)

Spiel 5: DJK Weinsfeld – TSG Pappenheim (in Grafenberg).

160417_tsg-dollnst-II-03Die Sieger der Spiele 3 bis 5 sind in der Kreisklasse; die Sieger der Spiele 1 und 2 nur dann, wenn der TSV Wolfstein oder die DJK Schwabach in die Bezirksliga aufsteigen. Ansonsten spielen die beiden Sieger gegeneinander um einen weiteren Platz in der Kreisklasse.

Mögliche zweite Runde am Montag, 20.06.2016 bis zum Mittwoch 22.06.2016

Spiel 6: Sieger Spiel 1 – Sieger Spiel 2




Beim Wenden nachfolgenden Pkw übersehen

Am Dienstag, 14.06.2016, gegen 14.05 Uhr, ereignete sich auf der Kreisstraße WUG 36 von Schambach in Richtung Suffersheim, Abzweigung Geislohe, ein Verkehrsunfall mit ca. 9000 EURO Sachschaden. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Eine 81 Jahre alte Pkw-Fahrerin wollte an der Einmündung in einem Zug wenden und übersah hierbei das nachfolgende Fahrzeug einer 62-jährigen Treuchtlingerin. Die Unfallverursacherin prallte frontal in die vordere, rechte Fahrzeugseite des auf der Vorfahrtsstraße in Richtung Suffersheim fahrenden Pkw. Beide Unfallfahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.




Jährlich fünf Monate in Pappenheim

Jettie Jesterhoud aus Volendam in den Niederlanden, wurde jetzt auf dem Campingplatz in Pappenheim von Bürgermeister Uwe Sinn und Campingplatzbetreiber Uwe Horsmann für ihre mehr als 30-jährige Treue zu Pappenheim mit Präsenten geehrt.  Jettie Jesterhoud, die am Tag ihrer Ehrung ihren 80. Geburtstag feiern konnte, lebt seit mehr als 30 Jahren jährlich 5 Monate auf dem Campingplatz in Pappenheim.

160610_jettie-camping-03Auf dem Pappenheimer Campingplatz hatte gab es am vergangenen Freitag, 10.06.2016 eine ganz besondere Feier. In einem Festzelt saßen Verwandte und Campingfreunde zusammen um den 80. Geburtstag der agilen und lebensbejahende Jettie Jesterhoud zu feiern. In die Reihe der Gratulanten reihten sich auch Bürgermeister Uwe Sinn und Campingplatzbetreiber Uwe Horsmann ein. Seit mehr als 30 Jahren kommt die Jubilarin Anfang Mai auf den Pappenheimer Campingplatz um dort den gesamten Sommer über bis Anfang Oktober zu verbringen. Sie reist aus der 750 km entfernten Stadt Volendam bei Amsterdam an. Ihren Wohnwagen allerdings hat sie den Winter über in Bieswang eingestellt.

Bürgermeister Sinn überreichte der Jubilarin an ihrem Ehrentag eine Anerkennungsurkunde für ihre Treue zu Pappenheim und auch ein Foto mit dem Panorama von Pappenheim.




Sparkassenscheck für die Jugendfeuerwehr

(Nicola Schlee) Über einen Spendenscheck in Höhe von 500 Euro konnte sich kürzlich die Freiwillige Feuerwehr Pappenheim freuen. Alexander Pürzer Leiter der Pappenheimer Sparkassenfiliale der Sparkasse Mittelfranken-Süd überreichte den Scheck an 1. Kommandant Otto Schober. Diese betonte bei der Übergabe, dass gerade in letzter Zeit angesichts der vielen Unwetter wieder deutlich werde, wie unverzichtbar die Dienste der Freiwilligen Feuerwehren seien. Deshalb sei eine Förderung in Form einer Spende sehr willkommen. Das Geld solle der Nachwuchsarbeit bei der Jugendfeuerwehr, zugutekommen.

Foto: Die Abordnung der FFW Pappenheim mit Kommandant Otto Schober (1. von rechts) und Alexander Pürzer von der Sparkasse Mittelfranken-Süd (1. von links). Den Scheck halten (von rechts nach links): Anna-Maria Burzler, Luisa Bronkorsky, Maleen Lampmann von der Jugendfeuerwehr.




Ein Unentschieden sichert den Klassenerhalt

Wie im Hinspiel trennte sich die Wenzl-Elf auch am letzten und entscheidenden Spieltag mit einem 1 : 1 vom Meister und Kreisklassenaufsteiger SV Ochsenfeld. Somit konnte der angestrebte Klassenerhalt aus eigener Kraft realisiert werden.

150517_tsg-sfb-03Die Gastgeber hatten bereits nach drei Minuten eine gute Tormöglichkeit, konnten sie aber nicht nutzen. Besser machten es die Sportfreunde. Nach einer Freistoßflanke von Andreas Renner köpfte Bernd Gronauer quer auf Karl Hüttinger, der aus kurzer Distanz die 1 : 0 – Führung erzielte. In der Folgezeit stand das Bieswanger Tor mehrmals unter Beschuss. Die teils guten Chancen machte der starke SF-Schlussmann Johannes Straßner zunichte, zudem fehlte den Oberbayern die Präzision beim Abschluss.

Kurz nach dem Seitenwechsel brachten die Bieswanger den Ball mehrmals am Stück nicht aus der Gefahrenzone, die Folge war das 1 : 1 durch einen Schuss aus kurzer Distanz. Die Gastgeber drückten fortan auf das SF-Gehäuse, doch die vielbeinige Abwehr um Libero Andreas Renner war stets zur Stelle. Pech für Bieswang, als ein Ball nach einem Freistoß an die Latte ging. Die wenigen Bieswanger Konter blieben aber gefährlich. Samuel Hilgart (knapp vorbei und Schuss in die Arme des SV-Schlussmannes) sowie Michael Oeder (traf den Ball nicht richtig) hatten richtig gute Einschussmöglichkeiten. Da diese ungenutzt blieben, war das Spiel auch bis zur letzten Sekunde eines auf des Messers Schneide. So wurde Markus Henle mit dem Schlusspfiff auf der Linie angeschossen und rettete für die Blau-Weißen den einen Punkt. Glück und Pech lagen an diesem Tag besonders eng beieinander.

Am Ende war der Jubel bei den Sportfreunden besonders groß, bedeutete dieser redlich erkämpfte Punktgewinn unterm Strich den Klassenerhalt. Der SVO legte sich die gesamte Spielzeit mächtig ins Zeug und schenkte den Sportfreunden nichts. Das Spiel verlief phasenweise sehr hitzig auf und neben dem Platz. Man hatte den Eindruck, dass es für beide Teams um den Klassenerhalt ging. Der gastgebende Sportverein konnte den Nimbus des Ungeschlagenen in dieser Saison mit dem erzielten Ergebnis bewahren.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Andreas Renner, Daniel Hüttinger, Anusorn Sachse, Samuel Hilgart, Julian Seegmüller, Franco Curci, Markus Henle, Karl Hüttinger, Bernd Gronauer, Tobias Gruber
eingewechselt: Michael Oeder, Alexander Reitlinger, Alois Wenzl




Nackte Tatsachen

Nackten Tatsachen im wahrsten Sinne des Wortes haben kürzlich in einem Pappenheimer Ortsteil zu polizeilichen Ermittlungen geführt. „Die langjährige Abneigung einer Orteilbewohnerin Pappenheims gegen ihrem Nachbarn nahm in letzter Zeit sehr „kreative“ Züge an“, heißt es in einer Meldung der Polizeiinspektion Trechtlingen.

In den letzten Monaten begnügte sie sich noch damit, ihrem Nachbarn fast täglich den „Stinkefinger“ zu zeigen. Seit kurzem wählt sie ein größeres Körperteil, um ihm ihre Nicht- bzw. Missachtung mitzuteilen. Wenn sie ihren Nachbarn auf seinem Betriebsgelände gegenüber sieht, stellt sie sich in ihren Hof, zieht sich ihre Hose herunter, dreht sich um und reckt dem Nachbarn das nackte Hinterteil entgegen.

Gegen die Frau wurde nun ein polizeiliches Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung eingeleitet.




Wegenetz für Mountainbiker – ohne Pappenheim

Das Kooperationsprojekt eines überregionalen Wegenetzes für Mountainbiker wurde im Pappenheimer Stadtrat mit einer knappen 6:7 Mehrheit abgelehnt. Der Mountainbiker-Wildwuchs wurde teilweise massiv beklagt.

Die LAG Altmühlfranken hat auf Antrag des Vereins RC Germania Weißenburg e.V. das Kooperationsprojekt „Schaffung eines attraktiven Wegenetzes für Mountainbiker“ ins Leben gerufen. Zentraler Bestandteil dieses Projekts ist die Planung eines Wegenetzes für Mountainbiker in den kooperierenden Regionen Altmühlfranken und Monheimer Alb sowie  den darin mitwirkenden Kommunen. Durch das Wegenetz für Mountainbiker soll nach den Vorstellungen der Initiatoren der illegale Wegebau eingedämmt werden und für die Waldbesitzer soll das Wegenetz mehr Rechtssicherheit bringen. Vor allem aber wird von dem Wegenetz für Mountainbiker eine regionale Attraktivitätssteigerung sowohl für Touristen als auch für Bewohner erwartet.

Im Pappenheimer Stadtrat stellte sich nun die Frage ob sich die Stadt Pappenheim wie die Gemeinden Solnhofen, Treuchtlingen und Weißenburg auch an den Planungskosten für das Kooperationsprojekt beteiligen soll. Diese Kosten sind mit je 500 Euro in den Jahren 2016, 2017, 2018 recht überschaubar. Welche Kosten jedoch die Ausführung und Ausstattung der Wege mit sich bringen ist derzeit noch kein Thema.

Im Stadtrat gab es dazu, wie schon das Abstimmungsergebnis vermuten lässt ganz unterschiedliche Betrachtungsweisen.mountainbike-03 „Wollen wir, dass die bei uns quer durch die Wälder rauschen?“ eröffnete Karl Satzinger Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste (BGL) die Diskussion. „Genau das Gegenteil ist der Fall“, begegnet ihm Bürgermeister Uwe Sinn (SPD). „Es soll ein Weg für die Mountainbiker geschaffen werden, damit sie nicht mehr kreuz und quer durch die Wälder rauschen.“ Auch Stadträtin Anette Pappler stellte heraus, dass mit diesem Kooperationsprojekt dem „Wildfahren“ begegnet werden soll. Sie regte an das Projekt zu unterstützen, weil auch der Betrag von 500 Euro pro Jahr lediglich ein Anerkennungsbeitrag sei. „Es brächte auch für den Tourismus was“, meinte  Ortssprecher Heiko Loy (CSU). Auch 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) sieht in dem Projekt einen positiven Versuch wenigstens ein paar Mountainbiker auf die „richtige Bahn“ zu lenken. So sah es auch Stadträtin Christa Seuberth (SPD) die aber auch erkannte, dass es „schwarze Schafe“ immer geben werde.

„Wir würden einer Unsitte Vorschub leisten“, wetterte Stadtrat Friedrich Hönig (FW) und Stadtrat Alexius  Lämmerer (BGL)berichtete von einer gar gefährlichen  Begegnung mit einem Mountainbiker auf einem Spazierweg. Es gehe Lämmerer  nicht um die 500 Euro pro Jahr aber er glaube nicht daran, „dass das alles nach gewissen Regeln abläuft.“ Auch Ortssprecher Erich Neulinger (CSU) hatte negatives über die Mountainbiker zu berichten, die den Hangweg oberhalb von Zimmern befahren und dann auf dem schmalen Stufen des Wanderweges zu Tal preschen.

Fraktionsvorsitzender Florian Gallus (CSU) bekannte sich selbst als Moutainbiker. „Aber ich bin auch Jäger und in der Abwägung ist mir die Natur wichtiger“, stellte Gallus heraus. „Die Jagdpachtpreise werden Fallen, wenn ein offizieller Mountainbikeweg durchs Revier führt“, prognostizierte Gallus. Er glaube außerdem nicht daran, dass durch das geplante Wegenetz das Wildfahren eingedämmt wird.

Geschäftsleiter Eberle stellte in der Sitzung klar, dass auf Wanderwegen das Radfahren nach der bayerischen Verfassung erlaubt ist.

Der Artikel 28 Absatz 1 des Bayrischen Naturschutzgesetzes sagt dazu:
(1) Jedermann darf auf Privatwegen in der freien Natur wandern und, soweit sich die Wege dafür eignen, reiten und mit Fahrzeugen ohne Motorkraft sowie Krankenfahrstühlen fahren. Den Fußgängern gebührt der Vorrang.

[Ausführungen zum Radfahren in freier Natur finden Sie im Bayern Portal …]

Letztlich haben sich 7 der anwesenden Stadträte gegen das Wegenetz für Mountainbiker ausgesprochen. Der Bürgermeister, die SPD-Fraktion (4), und eine Stimme  (BGL) sprachen sich für das Wegenetz aus.




Inline-Skater übersehen

Am Freitagnachmittag hat eine 21jährige Pappenheimer Ortsteilbewohnerin ihren Pkw ordnungsgemäß auf eine Stellfläche an der Bahnhofstraße in Pappenheim abgestellt. Als ihre Beifahrerin die rechte Türe öffnete, um auszusteigen, übersah sie einen 22jährigen Mann, der von hinten auf Inline-Skatern ordnungsgemäß auf dem Gehweg unterwegs war. Dieser prallte gegen den Türrahmen und fiel anschließend auf den Gehsteig. Dabei erlitt der junge Mann Schürfwunden und Prellungen am rechten Arm und rechten Fuß.




Gleichstellung aller Rettungskräfte

Alle ehrenamtlichen Rettungskräfte in Bayern haben künftig bei Einsätzen dieselben Rechte. Dabei geht es um den Anspruch auf Freistellung vom Arbeitsplatz, die Fortzahlung des Gehalts und die Erstattung von einsatzbedingten Kosten. Die SPD-Fraktion hat sich mit einem entsprechenden Antrag am Donnerstag im Landtag – gegen den ursprünglichen Widerstand der CSU – durchgesetzt.

schuster-plenum„Eigentlich ist die Rettungshelfergleichstellung aus unserer Sicht eine Selbstverständlichkeit und längst überfällig“, betont Stefan Schuster, der SPD-Betreuungsabgeordnete für Weißenburg-Gunzenhausen. „Aber die CSU-Fraktion im Landtag hat unsere Forderung über ein Jahr lang blockiert. Sie wollte die Ansprüche der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer von der jeweiligen Haushaltslage abhängig machen. Erst jetzt schließt sie sich unserem Vorschlag an.“

Bislang lautet die gesetzliche Regelung, dass Rettungskräfte nur dann Ansprüche haben, wenn sie direkt von der Leitstelle angefordert wurden. In Zukunft werden alle Helfer im Einsatz wie die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren behandelt. Schuster freut sich als ehemaliger Berufsfeuerwehrmann über diesen Erfolg der SPD für die Rettungshelfer: „Es lohnt sich, hartnäckig zu bleiben. Die Retter leisten einen so wichtigen Beitrag für unsere Gesellschaft, dass sie unsere Unterstützung mehr als verdienen.“

Dem beschlossenen Antrag zufolge muss nun die Staatsregierung einen Gesetzentwurf erarbeiten, der die Helfergleichstellung umsetzt. Schuster mahnt: „Ich erwarte, dass dies schnellstmöglich geschieht. Die Rettungskräfte in Bayern haben ein Anrecht auf eine gerechte Behandlung.“




Zigaretten im Wert von mehreren Tausend EURO entwendet

Von Mittwoch, 08.06.2016, ca. 17.00 Uhr, bis Donnerstag, 09.06.2016, 08.15 Uhr, wurde in Solnhofen der Kiosk in der Bahnhofstraße aufgebrochen.

Der oder die Täter hebelten an der Gebäuderückseite ein Kunststofffenster auf und stiegen in das Gebäude ein. Dabei wurden zum Kauf bereitgelegte Fossilien beschädigt.

Nach dem gewaltsamen Aufbrechen einer Zwischentüre gelangte(n) der/die Täter in den Kiosk, wo Zigaretten verschiedener Marken stangenweise im Wert von mehreren Tausend EURO entwendet wurden. Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 1000 EURO. Vor Ort wurde eine Spurensicherung durchgeführt.

  • Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen?
  • Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.

 




Gute Werbung zieht an – nicht aus!

(LRA WUG-GUN) Werbung will verkaufen. „Gute“ Werbung sollte auf humorvolle und ironische Weise Interesse wecken oder auch provozieren. 160610_guete-werbung02Wenn allerdings mit (halb)nackten Frauen, ohne Bezug zum Produkt, geworben wird oder Frauen auf ihren Körper, auf Rollenklischees oder bestimmte stereotype Eigenschaften reduziert werden, meinen wir Gleichstellungs- und Frauenbeauftragte Mittelfrankens: „Stopp – sexistische Werbung!“

Wir begrüßen daher den Vorstoß vom Bundesjustizminister Heiko Maas, der geschlechterdiskriminierende Werbung in Deutschland unterbinden und ein „moderneres Geschlechterbild“ im Land etablieren will. Mit unserer Plakataktion „Gute Werbung zieht an – nicht aus!“ bekräftigen wir unsere andauernde Kritik an der Alltäglichkeit sexistischer Werbung.

Das von der Werbeagentur petitio (Nürnberg) gestaltete Plakat zitiert einerseits die ästhetisierte Inszenierung eines nackten Frauenkörpers als Blickfang ohne Produktbezug und konterkariert zugleich mit den Ausrissen eine pornografische sexualisierte Darstellung von Frauenkörpern als Waren zu Werbezwecken. Zudem appellieren die grünen Aufkleber mit einem Augenzwinkern ironisch und kritisch an eine Werbung, die Frauen und Männer nicht als Objekte benutzt und keine Geschlechterklischees reproduziert.

Übrigens hat die vermeintlich profitable Erkenntnis „Sex sells“ laut aktuellen Forschungsergebnissen längstens  ihre Gültigkeit verloren.

Sexuelle Motive in der Werbung führen sogar dazu, dass bei den Konsumenten und Konsumentinnen das Ansehen für das beworbene Produkt und die Kaufabsicht deutlich abnehmen.

 




Flüchtige Diebe festgenommen

Am Mittwoch, 08.06.2016, gegen 10.30 Uhr, begingen drei Täter in Pappenheim in einem Anglergeschäft einen Ladendiebstahl und flüchteten. Bei einer sofort eingeleiteten Fahndung konnten die drei Beschuldigten mit ihrem Fahrzeug an der Heusteigenkreuzung gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Die drei, 30, 31 und 39 Jahre alten Männer aus Nordrhein-Westfalen, die sich berufsbedingt in Bayern aufhielten, betraten das Geschäft für Angelzubehör und verwickelten die allein anwesende Geschäftsinhaberin in verschiedene Verkaufsgespräche. Nachdem einer der drei Täter Sachen bezahlt hatte, sah die Geschädigte, dass dieser noch weitere Gegenstände in seiner Tasche hatte, die er offensichtlich nicht bezahlen wollte. Daraufhin angesprochen legte er die Sachen auf den Tisch erklärte aber, dass er diese bereits in einem anderen Anglergeschäft gekauft hatte. Die Geschäftsinhaberin konnte die Artikel aber eindeutig ihrem Sortiment und ihrem Geschäft zuordnen. Daraufhin verließen die drei Männer fluchtartig den Laden und flüchteten mit einem Transporter.

Da sich die Geschäftsinhaberin das Kennzeichen notiert hatte, konnte das Fluchtfahrzeug von einer Streifenbesatzung an der Heusteigenkreuzung angehalten werden. Die drei Männer wurden vorläufig festgenommen und zur weiteren Abklärung zur Dienststelle verbracht. Bei den durchgeführten Durchsuchungen, Befragungen und Ermittlungen stellte sich heraus, dass die Männer Angelzubehör (Kleinteile) im Wert von 25 EURO gestohlen hatten. Da einer der drei Beschuldigten beim Diebstahl ein Klappmesser einstecken hatte, qualifizierte sich der einfache Ladendiebstahl zu einem Diebstahl mit Waffen.

Die drei Beschuldigten waren geständig und zwei von ihnen wurden nach Beschuldigtenvernehmungen und erkennungsdienstlicher Behandlungen wieder entlassen. Bei dem dritten Täter, einem 30 Jahre alten Mann aus dem Bereich Minden, wurde bei der Überprüfung festgestellt, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen eines Verkehrsdeliktes vorlag. Er musste über 2300 EURO einbezahlen, um eine drohende Haftstrafe nicht antreten zu müssen. Das geforderte Geld zur Abwendung der Ersatzfreiheitsstrafe wurde von seinem Arbeitgeber bei der zuständigen Polizeidienststelle in Minden hinterlegt, so dass auch er gegen 14.30 Uhr wieder entlassen werden konnte. Seine zwei Arbeitskollegen hatten auf ihn gewartet und alle drei traten „bedröppelt“ die Weiterfahrt an.