Hund bringt Radfahrer zu Sturz

Am Dienstag, 12.04.2016, gegen 16.20 Uhr, ereignete sich in Treuchtlingen auf der Verbindungsstraße zwischen Kohl- und Lehnleinsmühle ein Verkehrsunfall, bei dem ein 40 Jahre alter Radradfahrer leicht verletzt wurde. Dem Treuchtlinger, der mit seinem Fahrrad unterwegs war, rannte ein Hund nach, der ihn in das linke Hosenbein biss und dabei zu Sturz brachte. Dabei wurde der 40-jährige leicht verletzt. Gegen den Hundehalter wurde von der Polizei ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet.

 




Imbisswagen mit asiatischen Speisen

In Pappenheim wird es möglicherweise bald einen Imbisswagen mit asiatischen Speisen geben. Der Stadtrat jedenfalls hat dem Antrag eines Nürnberger Geschäftsmanns zugestimmt. Standort des Wagens wird zwischen Stadtverwaltung und dem Antragsteller abgestimmt.

Im November 2015 ging bei der Stadt Pappenheim der Antrag eines Nürnberger Geschäftsmanns ein, der in der Sommersaison in Pappenheim in einem Imbisswagen asiatische Speisen anbieten will. „Ich glaube, die asiatische Küche mit ihren vielfältigen und gesunden vegetarischen und ihren Fleischgerichten mit Gemüse würde eine Bereicherung für ihre Einwohner sowie die Touristen in Pappenheim darstellen“, heißt es in dem Antrag. Mit dem Imbisswagen will sich der Antragsteller auch an Festen und Märkten in Pappenheim beteiligen.

Im Kreise des Ratsgremiums wurde der Antrag allseits positiv bewertet, dabei kam die weggebrochene Gastronomie in Pappenheim zur Sprache. Allerdings, so meinte Anette Pappler (SPD) solle man versuchen, den Antragsteller dazu  bewegen, einen Gastronomiebetrieb in Pappenheim zu übernehmen. Als mögliche Standorte brachte sie die Lach und die Stadtwerkeinsel zur Sprache. „Man muss alles begrüßen, was sich in dieser Richtung bewegt“, meinte Stadtrat Alexius Lämmerer (BGL). Denn die Pappenheimer Gastronomie lasse zu wünschen übrig. Allerdings konnte er aus bestehenden Erfahrungen berichten, wonach ein Standplatz direkt am Radweg kein guter Standplatz wäre. Es müsse ein Platz sein, wo die Radler Pause machen. Auch Walter Otters (FW) meinte, das man das „machen“ solle, allerdings wäre dringend darauf zu achten, dass keine Konkurrenzsituation zu ortsansässigen Anbietern hergestellt werde.

Letztlich wurde dem Antrag von Stadtrat ohne Gegenstimmen zugestimmt. Über den Standort wurde noch keine Entscheidung getroffen. Dieser soll, in Verhandlungen genauso wie die Höhe der Sondernutzungsgebühr, in Verhandlungen zwischen der  Stadtverwaltung und dem Antragsteller abgestimmt werden.




Feuerwehr-Aktionstag im Kindergarten „Rasselbande“

(KiTa Bieswang) Am Donnerstag, den 07. April 2016 wurde es abenteuerlich im städtischen Kindergarten in Bieswang. Der Besuch der örtlichen Feuerwehr stand auf dem Programm.
160412_ffw-kiga-beisw-02Gleich zu Beginn erfuhren die Kinder vom 1. Kommandanten Dieter Reitlinger, wie man sich bei einem Brandfall richtig verhält. Der Kommandant erzählte auch welche Aufgaben die Feuerwehr zu erfüllen hat und die Kleinen konnten auch ausgiebig die Ausrüstungsgegenstände der Feuerwehr unter die Lupe nehmen.

In einem praktischen Fallbeispiel wurde von einem Jungen der Kindergartengruppe an einem Spielzeugtelefon die 112 gewählt und eine Brandmeldung mit allen wichtigen Informationen abgesetzt. Bis die Kinder den Sammelplatz für Brandfälle erreicht hatten, kam auch schon das Feuerwehrauto mit Blaulicht und Sirene um die Ecke und die Feuerwehrmänner legten sofort mit den „Löscharbeiten“ los. Nach erfolgreichem Löscheinsatz wurde das Feuerwehrhaus besichtigt und dort die Schläuche mithilfe einer speziellen Wickelmaschine aufgerollt. Das Highlight des Aktionstages war die Erkundung des Feuerwehrautos – und natürlich die anschließende Spritztour durch das Dorf. Abschließend wurden die Kinder von den Feuerwehrleuten zu einer gemeinsamen Vesper eingeladen.

Die Rasselbande bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei der FFW Bieswang und ihrem Kommandanten für diesen aufregenden und erlebnisreichen Vormittag.

Fotos: Kindergarten Bieswang




Gute Aufklärungsquote und mehr Straftaten

Anders als im landkreisweiten Trend, ist im Bereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen die Anzahl der Straftaten angestiegen. Das  geht aus der polizeilichen Kriminalstatistik der PI Treuchtlingen hervor. Angestiegen sind in dem Dienstbereich, zu dem auch Pappenheim gehört, die Fallzahlen der Straßenkriminalität und  der Rauschgiftdelikte. Bei  einer Aufklärungsquote von mehr als 71 Prozent konnten 501 Tatverdächtige ermittelt werden.

Hinweis: Vorjahreszahlen sind in Klammern

Mit 912 (819) angezeigten, beziehungsweise aufgedeckten, Straftaten mussten im Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2015 93 Straftaten mehr als 2014 bearbeitet werden, was einer Steigerung von 11,4 Prozent entspricht. Gleichzeitig war die Aufklärungsquote im vergangenen Jahr leicht rückläufig. Es konnten 71,4 % (75,7 %) der Straftaten aufgeklärt werden. Dies ist zwar ein leichter Rückgang um 4,3 Prozent, aber trotz alledem ein sehr gutes Aufklärungsergebnis. Dies bestätigt der Blick auf die mittelfränkischen und bayerischen Zahlen. Die Aufklärungsquote in Mittelfranken lag im Jahr 2015 bei 64,8 % in Bayern bei 62,8 %.

polizei_einbrecherDie Häufigkeitszahl =  HZ ( bedeutet die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten pro 100 000 Einwohner, heruntergerechnet auf die tatsächliche Einwohnerzahl im jeweiligen Dienstbereich, die als Indikator für die Kriminalitätsbelastung einer Stadt oder Region herangezogen werden kann) beträgt für den Bereich der PI Treuchtlingen im Jahr 2015 3990 (Vorjahr 3640). Dieser Anstieg liegt jedoch unterhalb der früheren Werte. Zum Vergleich dienen auch hier die Zahlen für Bayern und Mittelfranken. In Mittelfranken stieg die HZ von 5487 im Jahr 2014 auf 5507 im Jahr 2015, in Bayern war eine Steigerung von 5164 auf 6350 zu verzeichnen.

Unter den insgesamt 501 (Vorjahr 473) ermittelten Tatverdächtigen im Jahr 2015 befanden sich 11 (11) Kinder, 39 (38) Jugendliche und 48 (25) Heranwachsende. Die restlichen 403 (399) Tatverdächtige waren Erwachsene. Die Zahl der nicht Deutschen Tatverdächtigen stieg von 112 im Jahr 2014 auf 153 Tatverdächtige im Jahr 2015, was nominell eine Steigerung von 41 Tätern, prozentual 37 %, ausmacht. Zieht man hier jedoch die eingeleiteten Ermittlungsverfahren im Zusammenhang mit gestellten Asylverfahren ab, beträgt die Zahl der Tatverdächtigen im Jahr 2015 118 (98), was dann eine Steigerung von 20 Tätern, prozentual 20 %, ergibt.

Das subjektive Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist weiterhin gut, was unter anderem an den Fallzahlen im Bereich der Rohheitsdelikte, zu denen die einfache und die gefährliche/schwere Körperverletzung zählen, liegt, die im Jahr 2015 zwar um 4 Straftaten auf 189 (Vorjahr 185) Fälle angestiegen sind, aber im 10-Jahresvergleich immer noch einen ausgesprochen guten Wert darstellen. Die Aufklärungsquote ist in diesem Segment mit 96,3 % (96,8 %) sehr hoch, sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass Opfer von Gewalttaten gegen ihre körperliche Unversehrtheit oftmals länger an den erlittenen physischen, vor allem aber psychischen Folgen leiden.
Positiv fällt auf, dass die gefährlichen Körperverletzungen, die häufig im öffentlichen Raum begangen werden, somit medienwirksam sind und auf diese Art das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung positiv oder negativ beeinflussen können mit 22 angezeigten Fällen auf dem niedrigen Vorjahresniveau gehalten werden konnten. Ein Grund hierfür ist sicherlich, dass im Rahmen der Reisewegüberwachung von Fußballfans auch im Jahr 2015 sogenannte „Fanzüge“ keine längeren Aufenthalte mehr in Treuchtlingen hatten, sondern in der Regel nur noch Umsteigehalte von maximal 5 Minuten. Bei diesen bleibt es normalerweise aus, dass sich Fußballfans gruppenweise in die Stadt begeben, um sich mit Alkohol zu versorgen und es hierbei in der Vergangenheit immer wieder zu Straftaten gekommen war.
Die sogenannte Straßenkriminalität, zu der unter anderem Körperverletzungsdelikte und Vandalismus im öffentlichem Raum zählen, stieg im Jahr 2015 um 12 Taten auf 126  (114) an, was eine Steigerung um 10,5 % bedeutet. Die Aufklärungsquote markiert mit 15,9 % (Vorjahr 30,7 %) leider einen sehr niedrigen Wert. Hier ist die Polizei jedoch auch in verstärktem Maße auf die Mithilfe der Bürger angewiesen, die gebeten werden verdächtige Wahrnehmungen zu melden.

polizei_fahrradDie Sachbeschädigungen an Kfz stiegen im Jahr 2015 um 12 Fälle auf 48 (36) Straftaten. Die Sachbeschädigungen im öffentlichen Raum gingen um einen Fall auf 22 (23) zurück. In diesen Bereichen ist die Aufklärungsquote mit weniger als 10 Prozent sehr schlecht. Die Statistik ist aber hier mit Unwägbarkeiten behaftet, da eine einzige Sachbeschädigungsserie die Fallzahlen und auch die Aufklärungsquote verdoppeln,  verdreifachen oder halbieren kann.

Gerade in den beiden letztgenannten Bereichen, also alle Straftaten, die sich in der Öffentlichkeit ereignen, ist die Polizei ganz besonders auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen und für jeden, auch noch so unwichtig erscheinenden, Hinweis dankbar.

Bei den Eigentumsdelikten erhöhten sich die einfachen Diebstähle im Jahr 2015 um 4 Fälle auf 125 (121). Die Ladendiebstähle sind von 26 auf 22 Fälle zurückgegangen. Dieses Deliktsfeld ist von der Polizei allerdings nur wenig beeinflussbar. Die Wohnungseinbrüche, die das Sicherheitsempfinden der Bevölkerung sehr negativ beeinflussen -fremde Menschen dringen in den intimsten Bereich Wohnung ein -, sind mit 5 Einbrüchen um 1 Fall gestiegen. Die Pkw-Aufbrüche sind mit 5 angezeigten Taten unverändert geblieben.

Bei den Rauschgiftdelikten ist eine immense Steigerung um 265 Prozent auf 51 (14) Fälle im Berichtjahr zu verzeichnen. Die großen Abweichungen in diesem Delinquenz Bereich rühren daher, dass bei Ermittlungsverfahren immer wieder weitere Abnehmer oder Verkäufer genannt werden, gegen die Ermittlungsverfahren eingeleitet werden. Die statistischen Werte in dem Deliktsbereich Betäubungsmittel müssen somit sehr sorgfältig und differenziert betrachtet und bewertet werden, da eingeleitete kriminalpolizeiliche Maßnahmen im Anschluss an geführte Strafverfahren  die Jahresstatistik stark nach oben oder unten auspendeln lassen können. Letztendlich sind Betäubungsmittelverstöße auch in unserem ländlichen Bereich präsent und müssen ständig und intensiv beobachtet und aufgeklärt werden. Festzuhalten ist, dass dem Phänomenbereich Betäubungsmittel in jedem Stadium und jedem Einzelfall mit einer Null-Toleranz-Strategie entgegen getreten werden muss und dass die Rauschgiftkriminalität in der Gesamtheit des polizeilichen Aufgabenspektrums ein Schwerpunkt polizeilicher Prävention und Repression bleibt.

Ein augenscheinlicher Kriminalitätsschwerpunkt konnte auch im Jahr 2015 im südlichsten Mittelfranken nicht ausgemacht werden, doch gibt es verschiedene Bereiche, die weiterhin genau beobachtet werden müssen. Zum einen müssen die sogenannten Tages- und Dämmerungswohnungseinbrüche immer im Fokus sein, um schnell auf sich abzeichnende Serien oder Schwerpunkte reagieren zu können. Zum anderen liegt ein Hauptaugenmerk auf dem Bahnknotenpunkt Treuchtlingen. Cirka 60 bis 80 Einsätze sind jährlich von den Beamten der PI Treuchtlingen am, beziehungsweise im Zusammenhang mit dem Bahnhof zu bewältigen. Im Jahr 2015 waren es 91 aktenkundige Einsätze. Wie bereits oben kurz angeführt zeichnete sich beginnend im Jahr 2013 eine Entspannung bei den Reisewegüberwachungen von Fußballfans ab, die sich Jahr für Jahr stabilisierte und auch 2015 fortsetzte.

160412_kriminalstatistik

Besondere Einsatzlagen

Schwunghafter Drogenhandel aufgeflogen
(Treuchtlingen/Pappenheim) Durch Ermittlungen der PI Treuchtlingen, die dann vom Fachkommissariat der Kriminalpolizei in Ansbach weitergeführt wurden, konnten in Treuchtlingen und Umgebung mehrere Beschuldigte festgenommen werden und Betäubungsmittel im Kilobereich sichergestellt werden. Die Täter /-innen führten einen schwunghaften Handel, mit dem sie sich teilweise ihren Lebensunterhalt verdienten. Einige der Beschuldigten sind zwischenzeitlich schon zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt, andere eingeleitete Verfahren dauern noch an.

diebstahl_geldDiebstahlsserie geklärt
(Treuchtlingen) Durch teilweise umfangreiche Ermittlungen konnte eine Diebstahlsserie geklärt werden, wo zunächst unbekannte Täter im Bereich Schambach und entlang der Bundesstraße 2 an Baustellen Lagerhallen und Container aufhebelten und Arbeitsgeräte, Maschinen, Diesel, Kupfer und Baumaterialien im Wert von weit über 10 000 EURO entwendeten. Durch Spurenauswertungen und polizeiliche Ermittlungen konnte als Tatverdächtiger ein 30 Jahre alter Mann ermittelt werden. Diesem konnte durch aufgefundene Gegenstände und Spurenauswertungen auch der Diebstahl und Aufbruch eines Zigarettenautomaten in Solnhofen zugeordnet und nachgewiesen werden.

Räderdiebe auf frischer Tat festgenommen
(Treuchtlingen) Einen schönen, nicht alltäglichen, Erfolg konnte eine Streifenbesatzung der PI Treuchtlingen im März verbuchen, die bei einer Streifenfahrt in Wettelsheim bei einem Autohaus Räderdiebe auf frischer Tat stellen konnte. Zwei Täter konnten mit einem Fahrzeug flüchten, ein dritter Mann konnte festgenommen werden. Die Täter hatten bereits Reifen und Felgen im Wert von ca. 7000 EURO abmontiert und bereitgelegt und hierbei an den Fahrzeugen einen Sachschaden von ca. 20 000 EURO angerichtet. Im Rahmen umfangreicher Spurenauswertungen und kriminaltechnischer Ermittlungen durch die Kriminalpolizei Ansbach  konnte der 4-köpfigen Tätergruppe aus Tschechien 15 weitere Straftaten (Räder-/Felgendiebstähle) in Bayern mit einem Diebstahlsschaden von ca. 70 000 EURO und einem Sachschaden von ca. 30 000 EURO zugeordnet werden. Der in Treuchtlingen festgenommene 33 Jahre alte Tatverdächtige sitzt noch in Untersuchungshaft und wartet auf sein Gerichtsverfahren, seine 35, 36 und 39 Jahre alten Mittäter sind namentlich bekannt, aber noch flüchtig.

polizei-handschellenRäuber und Diebe hatten es in zwei Fällen in Treuchtlingen schwer
(Treuchtlingen) In zwei Fällen hatten es Straftäter in Treuchtlingen schwer, da sie sich bei ihrer Tatausführung couragierten Geschädigten gegenübersahen. Im Oktober hatte ein zunächst Unbekannter am Parkplatz des Friedhofes die Scheiben an zwei Pkw eingeschlagen und Handtaschen entwendet. Ein 28-jähriger Nürnberger, der sich im Friedhof aufhielt, hörte das Klirren der eingeschlagenen Scheiben und verfolgte den flüchtenden Täter. Obwohl dieser den Zeugen immer wieder mit einem Messer bedrohte, konnte der junge Mann den Täter bei seiner Flucht in einem Garten stellen, der bei einem Handgemenge mit dem Zeugen am Kopf verletzt wurde, aber weiterrannte und mit einem bereitgestellten Auto wegfuhr. Das Diebesgut ließ der Täter bei seiner Flucht zurück. Aufgrund der gesicherten Blut- und DNA-Spuren konnte ein 47 Jahre alter Mann aus dem Großraum Augsburg als Täter identifiziert werden.

Im zweiten Fall überfiel ein bislang unbekannter Täter im November eine Tankstelle und bedrohte den Tankwart mit einer Schusswaffe. Dieser nahm daraufhin einen bereitgelegten Baseballschläger in die Hand, was den Täter veranlasste zu flüchten. Trotz sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen mit starken Kräften konnte der Täter nicht festgenommen und bislang auch nicht ermittelt werden.




Konzert der Stadtkapelle

Der 2. Bürgermester Claus Dietz hat in einem Leserbrief zum Fernbleiben eines offiziellen Stadtvertreters beim Konzert der Stadtkapelle Pappenheim Stellung genommen.

Das Konzert am 2. April der Stadtkapelle Pappenheim, das ich bedauerlicherweise nicht besuchen konnte, war ein voller Erfolg.

Durch einen Verwaltungsfehler, (ausgebliebene Information des 3. Bürgermeisters), der bei meiner Absage entstand, wurde eine regelrechte Diffamierungskampagne gegen meine Person in Gang gesetzt, die die grandiose Leistung des Ensembles in den Berichterstattungen leider überschattete.

Laut Aussage der Mitglieder der Stadtkapelle ging die Enttäuschung über das Fehlen eines Stadtvertreters, respektive Bürgermeisters, keineswegs von ihnen aus, sondern wurde federführend durch eine, von den Musikern mir namentlich genannte Pappenheimer Bürgerin verbreitet.

Die Krönung folgte dann noch durch Bürgermeister Uwe Sinn. Seine Verhaltenweise und Informationspolitik, die mittlerweile landläufig bekannt sind, erreichen hier allerdings eine neue Dimension.

Mit an Unverfrorenheit grenzender Dreistigkeit wird gegenüber der Weißenburger Stadtzeitung behauptet, dass sein Stellvertreter ohne abzusagen den Termin nicht wahrgenommen habe und er darüber „maßlos enttäuscht“ sei.

Nur der Gerüchteküche folgend und ohne genaue Überprüfung der tatsächlichen Gegebenheiten, z.B. Rücksprache mit mir, sich mit derartigen Falschaussagen abfällig über seinen Stellvertreter öffentlich zu äußern überschreitet schlichtweg die Grenzen des Tragbaren.

Claus Dietz
2. Bürgermeister




Neuer Start für Frauen

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen startet die Neuauflage des erfolgreichen Programms „Neuer Start für Frauen“- Dabei sollen Selbstvertrauen und Zukunftsperspektiven für Frauen nach langer Berufspause gestärkt werden.

Eine stolze Gruppe Frauen stand vergangenes Jahr nach zwölf spannenden und lehrreichen Wochen auf der Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt. Sie hatten sich intensiv mit sich selbst, ihren beruflichen und persönlichen Stärken und Fähigkeiten auseinandergesetzt, haben Kenntnisse im Umgang mit dem Computer erworben oder erweitert und ihre ganz persönlichen beruflichen Ziele entwickelt.
Die meisten von Ihnen standen viele Jahre, gar Jahrzehnte nicht im Berufsleben.  Und ein Wiedereinstieg ist nicht nur eine Umstellung in der Tagesstruktur, sondern eine Herausforderung in der gesamten Familienorganisation.
Das Orientierungsseminar „Neuer Start für Frauen“ findet dieses Jahr zum zweiten Mal im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen statt. Als Durchführungsstandort wurde zur Abwechslung nach Weißenburg die Stadt Gunzenhausen ausgewählt.
Zusammen mit der Volkshochschule Gunzenhausen e.V. als Bildungsträger mit entsprechendem Know-How arbeiten hier die Zukunftsinitiative altmühlfranken, die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg sowie die Gleichstellungsstelle des Landratsamtes bei der Organisation des Kurses Hand in Hand.
Der dreimonatige Kurs mit vielfältigem Programm kostet die Teilnehmerinnen einen Beitrag von 150,- €, der jedoch wesentlich teurer wäre, würde der Kurs nicht durch das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration gefördert, sowie durch die Sparkasse Mittelfranken-Süd sowie der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen unterstützt.
Frauen mit langer Berufspause, die sich viele Jahre um Kinder und Familie gekümmert haben zweifeln oft an ihrem Selbstwert. „Kann ich das überhaupt noch?“ oder „Bin ich nicht zu alt dafür“ sind oft Fragen, die man zu Beginn des Kurses hört.
Doch die Familienzeit ist kein „erfahrungsleerer“ Raum. Nicht ohne Grund sagt man oft scherzhaft: „Ich leite ein erfolgreiches kleines Familienunternehmen“. Neben hauswirtschaftlichen, pflegerischen und erzieherischen Tätigkeiten haben sich viele auch ehrenamtlich engagiert.  Trotzdem stellen die meisten Frauen ihr Licht unter den Scheffel, distanzieren sich von ihren Stärken und ihrem Können.

Daher stehen die Stärkung des Selbstwertgefühls sowie die Entwicklung von persönlichen Visionen und Zielen im Mittelpunkt des Seminars.
Ein nahtloser Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung ist zwar wünschenswert, aber nicht Hauptziel des Kurses. Durch ein dreiwöchiges Praktikum werden geschäftliche Kontakte geknüpft, oft ist jedoch noch der ein oder andere Qualifizierungsbaustein für das Aufholen speziellen Fachwissens für den tatsächlichen Einstieg in Arbeit erforderlich.

Das Seminar „Neuer Start für Frauen“ beginnt am 02. Mai und dauert bis zum 26. Juli. Die Pfingstferien sind frei, ansonsten findet der Kurs werktäglich von 08:15-12:30 statt.

Interessierte können sich bei Fragen telefonisch an Kathrin Kimmich bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen wenden, Tel.: 09141 902-165, E-Mail: kathrin.kimmich@altmuehlfranken.de. Eine Anmeldung ist auch online unter www.altmuehlfranken.de/ eine Anmeldung oder direkt bei der Volkshochschule Gunzenhausen möglich.

Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken

hinten v.l.n.r.: Walburga Bauernfeind (Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg), Dagmar Wombacher-Hohlheimer (Geschäftsführerin der vhs Gunzenhausen e.V.), Kathrin Kimmich (Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken),
vorne: Ines Dirsch (Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen)




Freizeiten im Überblick – KJR-Prospekt 2016 liegt aus

Der Kreisjugendring hat auch in diesem Jahr wieder die Kinder- und Jugendfreizeiten der Jugend- und Sozialverbände des Landkreises in einem Prospekt gebündelt. Die Auswahl der Angebote ist vielschichtig und reicht von Auslandsreisen, sportliche Angeboten bis hin zu Zeltfreizeiten in der näheren Umgebung.

Das 24-seitige Heft liegt ab sofort in den Banken, Sparkassen und Schulen des Landkreises bereit. Die Broschüre findet sich auch im Internet auf der Homepage des Kreisjugendrings unter www.kjr-wug.de beziehungsweise wird auf Wunsch gerne zugestellt.

Darüber hinaus weist der Kreisjugendring auf die in den kommenden Monaten stattfindenden Kurse zum Mixen alkoholfreier Cocktails hin. Die Schulungen sind in erster Linie für die Betreiber der alkoholfreien „Sansibar“ gedacht, können aber auch von interessierten Personen besucht werden. Die zweistündigen Angebote finden jeweils am Montagabend von 19 bis ca. 21 Uhr statt. Die nächsten Termine sind 9. Mai und 6. Juni.  Anmeldeschluss ist jeweils eine Woche vorher.

Da die Ende April in Gunzenhausen stattfindende Grundausbildung Erste-Hilfe rasch ausgebucht war, gibt es bereits eine Woche später am Samstag, den 7. Mai in Weißenburg einen zusätzlichen Termin. Dieser Kurs richtet sich Jugendleiter/innen, welche zur Erstausstellung der JULEICA (Jugendleiterkarte) eine Grundausbildung, welche nicht älter als 3 Jahre sein darf, nachweisen müssen.

Die Schulung wird vom KJR-Mitgliedsverband der DLRG-Jugend Weißenburg durchgeführt.   Nähere Informationen dazu sind beim Kreisjugendring unter Telefon 09141/902250 oder per mail  info@kjrwug.de zu erfragen.




Ausstellung für Shantychor eröffnet

m Straßenmuseum Pappenheim wurde kürzlich eine Ausstellung eröffnet, die auf den Besuch des Shantychors Cuxhaven in Pappenheim und Langenaltheim hinweist.

Wie mehrfach berichtet wird am kommenden Sonntag der Shantychor Cuxhaven unter dem Motto „Von der Waterkant ins Frankenland“ zusammen mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim in der Mehrzweckhalle in Langenaltheim ein Konzert geben. 160407_stramu-waterk-01Ehrengast bei diesem Konzert ist Landtagspräsidentin Barbara Stamm. Auch den Empfang der Stadt Pappenheim am Montag, den 11. April um 11.00 Uhr auf dem Marktplatz wird der vierstimmige Chor aus dem Norden zusammen mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim musikalisch bereichern. Auch Fische aus dem Meer und  fränkische Bratwürste wird es bei diesem Empfang geben.

Mit einer Feierabendandacht mit Bergpfarrer Stefan Schleicher am Montag um 18:00 in der Weidenkirche und einem anschließenden Abend der Begegnung im Hotel Zur Sonne neigt sich der Besuch der Gäste von der Nordseeküste dem Ende entgegen.

Um auf den Besuch und das Konzert einzustimmen,  hat das Straßenmuseum Pappenheim im Museumsfenster jetzt eine Ausstellung eröffnet, die mit Fotos und weiteren Exponaten auf die musikalischen Botschafter der Stadt Cuxhaven hinweist. Bei der Ausstellungseröffnung erinnerten Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und Langenaltheims Bürgermeister Alfred Maderer an die Reise der Pappenheimer und der Feuerwehrkapelle Langenaltheim nach Cuxhaven. Dort hat es in der der Kugelbakehalle das erste gemeinsame Konzert mit dem Shantychor und der Feuerwehrkapelle gegeben.

Das von Erika Lenk dekorierte Museumsfenster  des Straßenmusems Pappenheim, Graf-Carl-Straße 17 ist wie immer  rund um die Uhr kostenlos zu betrachten.




Manipulation durch Sprache

(EHP)Der Leiter des Europäischen Hauses Pappenheim (EHP), Professor Dr. Joachim Grzega, lädt zu seiner letzten Veranstaltung mit ihm und Studierenden der Universität Eichstätt-Ingolstadt ein. Diese findet statt am Freitag, 15. April, von 18.15 Uhr bis 19.45 Uhr, unter dem Titel “Manipulation durch Sprache in der Politik”. Wie schon bei vergangenen Veranstaltungen mit Studierenden wurden verschiedene thematische Stationen erstellt. An ihnen präsentieren Agnes Giglberger, Carolin Schlosser und Anne Würth, Analysen von Zeitungsüberschriften aus fünf EU-Ländern: Deutschland, Frankreich, Spanien, Polen und Großbritannien. Über welche Ausländer wird wo wie gesprochen? Welcher Regierungschef wird gut dargestellt, welcher schlecht? Wie wird die ungleiche Vermögensverteilung in Worte gefasst? Die Wortwahl verweist auch auf die Art des Denkens über ein Thema. Professor Grzega wird die Beobachtungen der Studentinnen um weitere Aspekte ergänzen. Die Akteure wollen eine Hilfe für Bürger geben, die manipulative Kraft von Sprache besser zu verstehen. Dem Zusammenhang zwischen Sprache und Denken hatte auch das EUROLINGUA-Museum des EHP Raum gewidmet. Deswegen werden die Stationen dieser Ausstellung ebenfalls noch einmal aufgebaut sein.

Der Abend ist die letzte Veranstaltung mit Joachim Grzega im EHP. Grzega wird daher auch einen kurzen Rückblick auf seine Amtszeit geben. Grzega hatte seit 2012 das EHP erfolgreich aufgebaut. Die vom Stadtrat vorgegebenen inhaltlichen 3-Jahres-Ziele hatte er mit seinem Team bereits nach weniger als der Hälfte der Zeit erfüllt und das EHP zu einer überregional und sogar international bekannten Einrichtung gemacht. Von 2012 bis Ende 2015 hatte er nicht einmal die Hälfte der vom Stadtrat seinerzeit genehmigten Mittel benötigt. Im vergangenen Jahr hatte das EHP bereits schwarze Zahlen geschrieben. Für die Fortführung hatte der Stadtrat erneut inhaltliche und finanzielle Eckpunkte vorgegeben, die Grzega ebenfalls erfüllen konnte. Fast eine halbe Million Euro war für das neue EHP-Projekt gesichert worden, bei denen Grzega die vom Stadtrat genehmigten 150.000 EUR Eigenmittel der Stadt nicht einmal voll gebraucht hätte. Wie in verschiedenen Medien berichtet wurde, hatte der Stadtrat jedoch im Februar entgegen seiner vorherigen Beschlüsse entschieden, das neue EHP-Projekt zurückzuziehen und den EHP-Betrieb einzustellen. Es besteht daher Gelegenheit, sich bei dieser Veranstaltung von Joachim Grzega auch zu verabschieden.

Der Eintritt ist frei. Um Anmeldung unter ehp@pappenheim.de oder 09143/606-60 wird gebeten.

Foto EHP




Mobilitätsstudie im Landkreis

An der bundesweiten Studie „Mobilität in Deutschland 2016“ , beteiligt sich auch der Landkreis Weißenburg – Gunzenhausen. Im Zeitraum von April 2016 bis Mai 2017 werden bundesweit über 135.000 Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Die Studie wird im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums vom renomierten infas Institut in Bonn durchgeführt. Die Erkenntnisse die daraus gewonnen werden, sollen Eingang finden in die Forschung, dienen als Basis für Verkehrsmodelle und Verkehrsplanung und bilden die Grundlage für politische Entscheidungen.

bahn-zugDie zufällig ausgewählten Teilnehmer werden zunächst zu ihrem Haushalt befragt. Diese kurze Erhebung kann per Telefon oder online erfolgen. Im Anschluss erhalten sämtliche Haushaltsmitglieder Erhebungsunterlagen, mit denen sie durchgeführte Wege an einem vorgegebenen Berichtstag erfassen können. Jedes Familienmitglied muss dementsprechend für den vorgegebenen Tag alle Wege, unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel, auch zu Fuß, angeben. Auch wenn überhaupt keine Wege zurückgelegt wurden, ist dies anzugeben.

Während des ganzen Prozesses wird dem Datenschutz hohe Bedeutung beigemessen. Die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt.

Das Landratsamt bittet die im Landkreis ausgewählten Haushalte, sich an der freiwilligen Studie zu beteiligen. Die Teilnahme der ausgewählten Haushalte ist deshalb so wichtig, weil ansonsten eine repräsentative bundesweite Hochrechnung der Ergebnisse nicht möglich wäre.

Weitere Informationen erhalten Sie unter www.mobilitaet-in-deutschland.de




Dieseldiebstahl – Zeugenaufruf

In der Nacht auf Mittwoch 06.04.2016 wurden aus einem Lkw, der in Dietfurt, Rosengasse, auf einem Parkplatz abgestellt war, ca. 400 Liter Diesel entwendet. Am Mittwoch, 06.04.2016, gegen 04.40 Uhr, kam der Fahrer zu seinem Lkw zurück und stellte fest, dass der Tankdeckel seines Lkw aufgebrochen war und Kraftsoff abgezapft worden war. Genau zu diesem Zeitpunkt bemerkte er einen Lkw, der aus dem Parkplatz auf die B 2 ausfuhr. Der Geschädigte verfolgte den Lkw in Richtung Weißenburg, verlor ihn aber im Bereich der Hörnlein-Kreuzung aus den Augen. Bei dem „verdächtigen“ Lkw handelte es sich um einen Sattelzug mit einem rumänischen Kennzeichen, auf dem der Anfangsbuchstabe „B“ war, weiteres ist nicht bekannt.
Eine polizeiliche  Funkahndung nach dem rumänischen Sattelzug erbrachte keinen Erfolg. Ob der genannte Lkw tatsächlich etwas mit dem Dieseldiebstahl zu tun hatte, ist nicht geklärt. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf ca. 400 EURO. Wer kann Angaben zu dem Dieseldiebstahl machen? Wem sind im Bereich Dietfurt verdächtige Fahrzeuge oder Personen aufgefallen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.




Einbruch in Bäckereifiliale – Zeugenaufruf

In der Zeit von Montag, 04.04.2016, 20.30 Uhr, bis Dienstag, 05.04.2016, 06.35 Uhr, wurde in der Bäckereifiliale des Treuchtlinger Verbrauchermarktes LIDL in der Kanalstraße eingebrochen. Bislang unbekannte Täter gelangten durch Aufhebeln einer Türe in den Verkaufsraum, wo sie verschiedene Behältnisse durchwühlten und mehrere Hundert EURO erbeuteten, zudem wurde noch ein Spind aufgehebelt und durchsucht. Die Höhe des angerichteten Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden. Am Tatort wurden umfangreiche Spuren gesichert, die darauf hindeuten, dass es mindestens 2 Täter waren. Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen? Wem sind zur Tatzeit verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Bereich des LIDL-Marktes aufgefallen?

Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.