Öffentliche Sitzung des Stadtrates

Am Donnerstag, 28.April 2016, um 19:00 Uhr findet im Sitzungssaal des Rathauses eine öffentliche Stadtratssitzung mit folgender Tagesordnung statt.

Top Thema
1 Bauanträge
2  Haushalt 2016
-Vorstellung des vorläufigen Entwurfs
3 Antrag der CSU, SPD, FW und Bürgerlisten Fraktion:
– Haushalt 2016 Vorstellung/Sachstand
4 EHP Projekt  
– Feststellung der Betriebsergebnisse 2012 bis 2015
5 Antrag der CSU, FW und Bürgerlisten Fraktion
auf „Richtigstellung seitens des  Bürgermeisters der Stadt Pappenheim, der wirtschaftlichen Zahlen zum EHP/ Feststellung des Betriebsergebnis des EHP Betriebs 2015“
6 Antrag der CSU, FW und Bürgerlistenfraktion
auf Feststellung des Defizits des EHPs über den gesamten Projektzeitraum
7 Antrag auf Verlängerung der Zuwendung
für den Kunst – und Kulturverein Pappenheim
8 Baumpflegemaßnahmen im Friedhof Göhren
9 Personenstandswesen:
Bestellung einer weiteren Standesbeamtin
10 Vergabe – DE Osterdorf
  10.1  Innentüren
10.2  Fliesen- und Bodenmaterial & Verlegearbeiten
10.3  Fliesen- und Bodenmaterial & Verlegearbeiten
10.4  Kostenrahmen Beleuchtung
10.5  Dacheindeckung
11 Vergaben – Sanierung Grundschule
– Nachtrag für Außenjalousieanlage
12 Breitbandausbau  
– Änderungsvertrag mit Telekom bzgl. Ausbau Ochsenhart
13 DE Bieswang 2
– Kostenvereinbarung Planung Bieswang

 




Lupenreiner Bajraktari-Hattrick

(TSG ) Die TSG Pappenheim gewann gegen die  Dollnsteiner Reserve mit 7:0. Leutrim „Leo“ Bajraktari erzielte zwischen der 32. und 40. Spielminute einen lupenreinen Hattrick. Der 6. TSG-Sieg in Serie, seit 3 Spielen „zu Null“.

160417_tsg-dollnst-II-03Vor allem in der ersten Halbzeit lieferte die TSG ein spielerisch tolles Spiel ab. Doch erst in der 32. Minute erzielte Leutrim Bajraktari seinen ersten Treffer: nach Pass von Selvir Alic überlupfte Bajraktari zuerst seinen Gegenspieler und verwandelte dann volley zum 1:0. Anschließend wurde John Meister im 16er gelegt und Bajraktari netzte den fälligen Elfmeter zum 2:0 ein (35.). In der 40. machte Bajraktari seinen Hattrick perfekt: eine Seibold-Vorlage über links schob er über die Linie. 160417_tsg-dollnst-II-02Den 4:0 Halbzeitstand markierte Tobias Koch: Michael Rusam schickte John Meister auf außen, dessen punktgenaue Flanke fand den völlig blanken Tobias Koch, der per Kopf einnickte.

Nach dem Seitenwechsel ließ es die TSG etwas ruhiger angehen, die Laufbereitschaft wurde weniger und Dollnstein kam zu ein zwei Torchancen, zudem hatte die TSG zwischenzeitlich leichte Probleme in der Vorwärtsbewegung.

Doch ab der 60. Spielminute lief es wieder wie geschmiert, über links wirbelten die starken Veyis Geyik und Kapitän Christopher Seibold, die einen überragenden Doppelpass spielten und Geyik zum 5:0 vollstreckte. Auch Selvir Alic und Arbnor Kololli spielten eine tolle Kombination im 16er, Alic zog ab und nur knapp links vorbei. Seibold zirkelte über links eine Flanke auf Egzon Rraqi, dessen Kopfball lenkte der DJK-Keeper mit einem starken Reflex über die Latte. In der nächsten Aktion verwandelte Seibold nach Foul an Arbnor Kololli den fälligen Freistoß aus 20-25 Metern zum 6:0 (75.). Dann ging es mal wieder über rechts: Michael Rusam steckte hervorragend durch zum mitgelaufenen Daniel Botos, dessen butterweiche Flanke setzte Tobias Koch per Kopf einen Hauch am zweiten Pfosten vorbei. Wenige Minuten später dasselbe Bild: Arbnor Kololli schickte Michael Rusam auf rechts, der erneut mit dem „perfekt getimten“ Pass durch die Gasse auf Daniel Botos, dessen Hereingabe grätschte Egzon Rraqi über die Linie zum 7:0 Endstand (85.). Kurz vor Schluss vereitelte Michael Thomas die beste DJK-Chance, als ein Dollnsteiner allein auf Hüseyin Palta zuging, nahm Thomas ihm im Sprintduell über 5 Meter ab und „spitzelte“ den Ball mit einer beherzten Grätsche zur Ecke.




Jetzt online für die 2. Altmühlfränkische Bierkönigin abstimmen!

Fünf Frauen aus Altmühlfranken haben ihren Hut in den Ring geworfen. Sie möchten 2. Altmühlfränkische Bierkönigin werden. Bis 1. Mai kann jeder im Internet für seine Wunschkandidatin stimmen.

Gute vier Wochen hatte „Frau“ Zeit, sich als 2. Altmühlfränkische Bierkönigin zu bewerben. Und fünf Frauen aus Altmühlfranken sind diesem Ruf der sieben Brauereien des Netzwerks „Biervielfalt Altmühlfranken“ gefolgt und möchten die neue Regentin werden: Verena Jasmin Degen aus Treuchtlingen (22 Jahre), Christine Dümler aus Weißenburg (50 Jahre), Melissa Halmheu aus Pleinfeld (18 Jahre), Sarah Kirchdörfer aus Gunzenhausen (28 Jahre) und Sarah Zimmerer aus Pleinfeld (20 Jahre).

Die fünf Kandidatinnen kann man auf www.altmuehlfranken.de/bierkoenigin näher kennenlernen. Dort werden sie vorgestellt und bis zum 1. Mai 2016 (24:00 Uhr) kann jeder „online“ für seine Favoritin stimmen. Diese Gelegenheit sollten alle Altmühlfranken nutzen, um die Wunschkandidatin zu unterstützen. Denn das Online-Abstimmungsergebnis und die Ergebnisse aus dem sich anschließenden Jury-Gespräch entscheiden dann über die Wahl zur 2. Altmühlfränkischen Bierkönigin.

Die offizielle Inthronisierung der 2. Altmühlfränkischen Bierkönigin erfolgt am 28. Mai 2016 auf dem SeenLandMarkt in Absberg. Dort wird dann die scheidende Altmühlfränkische Bierkönigin Andrea I. offiziell ihre Insignien der Macht an die neue Regentin übergeben.

[Zur online-Abstimmung kommen Sie hier … ]




Stehende Ovationen für Joachim Grzega

(EHP) Es war die letzte Veranstaltung im Europäischen Haus Pappenheim (EHP) als Zentrum für Politik, Kulturen und Sprachen. Der Saal war noch einmal voll besetzt.

ehp-gestutztUnter der Betreuung von EHP-Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega hatten sich Studentinnen der Universität Eichstätt-Ingolstadt anhand von deutschen, französischen, spanischen, polnischen und britischen Zeitungsüberschriften der manipulativen Kraft von Sprache gewidmet. Dazu waren 3 Stationen sowie das EUROLINGUA-Museum aufgebaut, die die Besucher in verschiedenen Gruppen durchliefen. Jede Studentin bot dabei nicht nur ihre Ergebnisse, sondern animierte das Publikum auch zum Mitdenken. Anne Würth demonstrierte die Benennungen verschiedener Regierungschefs: Merkel, Obama, Cameron, Hollande, Tsipras, Assad, Putin. Dabei falle etwa auf,141012_goeppel-01 dass Putin am seltensten mit Vornamen genannt werde. Da Vornamen eine gewisse Nähe und positive Emotion vermitteln, könnte ein Grund darin liegen, dass man keine Sympathie aufkommen lassen will. Dazu passe auch, dass er unter den analysierten Personen der einzige ist, bei dem man eindeutig negative Wertungen findet, wie “der böse Putin”. Agnes Giglberger hatte verschiedene Ausdrücke ungleicher Vermögensverteilung untersucht. Bei geringeren Unterschieden in der Vermögensverteilung eines Staates dominieren die weniger scharf klingenden Begriffe „Ungleichheit“ und “Gleichheit”. Ist die Schere größ160417_ende-02er, überragen die emotionaleren Begriffe „Armut“ und „Reichtum“, auch wenn diese eigentlich einseitig sind und vergessen lassen, dass Armut nur die Kehrseite von Reichtum ist. Carolin Schlosser zeigte Wörter für verschiedene Gruppen von Zuwanderern auf. Grundsätzlich sei dabei von Vorteil, wenn man viele Arten von Zuwanderern unterscheidet, weil dies auch eine differenziertere Sichtweise ermögliche. Allerdings könne dies auch zu wertenden Sprechweisen führen. Wenn zum Beispiel der Worttyp “Migrant” nur mit osteuropäischen Herkunftsstaaten, aber nicht mit westeuropäischen verknüpft wird, werde der Begriff negativ mit Armut verknüpft. Die Genfer Flüchtlingskonvention regele den Begriff “Flüchtling”, schließe dabei aber nicht ein, wenn jemand vor dem Hungertod flieht. Dadurch könne das Wort “Wirtschaftsflüchtling” den Eindruck vermitteln, dass die Flucht nicht wirklich berechtigt sei.

Im Laufe des Abends zog Joachim Grzega auch kurz Bilanzehp_im-herrmann über die weit über 100 EHP-Veranstaltungen. Das EHP habe stets Hilfe für Menschen angeboten, damit man Europa sowohl kulturell als auch ökonomisch besser versteht. Grzega sagte, dass es Bildungseinrichtungen für eine neue Art der Aufklärung bräuchte – echt europäisch, auf der Grundlage von komplexer wissenschaftlicher Beobachtung, aber allgemein verständlich formuliert, manchmal mit einer Prise Humor. Er betonte die zentrale Rolle seiner Sprachlehrkonzepte, die sich auch die Pappenheimer Bürger vorwiegend gewünscht hatten: Er erinnerte an den 91-jährigen Lerner in seinem Basic-Global-English-Kurs, den SprachFitnessStudio-Teilnehmer aus Flensburg, die vielen zufriedenen Teilnehmer seiner ehp_westp_grzegaSprach-Not-Arzt-Angebote. Damit hatte er sogar den Sprung ins bayerische Fernsehen geschafft. Des Weiteren freute sich Grzega über Einladungen in alle Regierungsbezirke Bayerns und etliche Orte darüber hinaus: Magdeburg, Lüneburg, Saarbrücken, Stuttgart, Innsbruck. Ferner zeigte er auf, dass er stets im Sinne der gesamten Stadt dachte und Seminare und Tagungen so plante, damit so auch die Innenstadt mit Gästen belebt wurde, auch außerhalb der touristischen Hauptsaison. Weitere Tagungen wären bereits geplant gewesen. Schließlich bedankte er sich auch für die Mitarbeit bei Wilma Vogel, Dr. Bea Klüsener und einigen Vereinen. Alle, die beim Aufbau des EHP mitgearbeitet hätten, 160417_ende-03könnte auf das Erreichte stolz sein. Im Gegenzug bedankten sich Renate Prusakow vom Heimat- und Geschichtsverein sowie Martin Stehr und Ludwig Schütz vom Städtepartnerschaftsverein bei Grzega für die gute Kooperation und zeigten sich über das Ende des EHP-Betriebs tief betroffen. Bewegt blickte auch 1. Bürgermeister Uwe Sinn auf die Zeit mit Grzega zurück. Grzega habe stets alle Vorgaben des Stadtrats übertroffen, bei inhaltlichen Herausforderungen schnell Lösungen geboten und außerdem zahlreiche international hochkarätige Personen nach Pappenheim gebracht. All dies habe zur Aufwertung Pappenheims und zu einer überregional positiven Werbung für die Stadt beigetragen. Manch einer im Saal hatte eine Träne im Auge und das Publikum dankte Grzega mit stehendem Applaus für dessen Leistung. Er wahrte trotz der wehmütigen Stimmung auch seinen Humor und lud ein, mit ihm in Kontakt zu bleiben. Abschließend präsentierte Grzega seine jüngste Komposition: sie vereint die Wendung “in Frieden” in verschiedenen europäischen Sprachen. Am Ende sang das Publikum mit.

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Big Points für die SFB-Frauen

(SFB) Im Abstiegskampf haben die Sportfreunde Bieswang gegen den Tabellennachbarn Gnotzheim einen wichtigen 3:0-Sieg eingefahren und konnten damit die „rote Laterne“ wieder abgeben.

Bereits in der ersten Minute ging ein Schuss von Leonie Schmidt nur knapp am gegnerischen Tor vorbei. Bieswang machte von Anfang an Druck und dominierte die Partie. In der 4. Minute ging die Elf um Trainer Wolfgang Schmidt mit 1:0 in Führung.150913_sfb-f-brotsw-03Einen Direktschuss von Kapitänin Lena Schmidt konnte die Gnotzheimer Torfrau zwar noch parieren, doch Leonie Schmidt staubte zum Führungstreffer ab. Bieswang spielte weiterhin nur auf ein Tor. Schon in der 14. Minute erhöhten die Sportfreunde auf 2:0; eine gut getretene Ecke von Lena Schmidt landete bei Anna-Lena Gruber, die den Ball im Gewusel ins Tor wuchtete. Die Abwehr um Tamara Kastenhuber ließ kaum etwas zu und Torfrau Damaris Schiesl hielt ihren Kasten sauber.

Auch im zweiten Durchgang war Bieswang weiter am Drücker und drängte auf das 3:0. Ines Wenninger und Leonie Schmidt hatten gute Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. In der 63. Minute machte Bieswang dann den Sack zu. Hanna Schmidt steckte den Ball mit einem sehenswerten Pass zu Ines Wenninger durch, die sich gegen mehrere Gegenspielerinnen durchsetzte und den Ball an der Keeperin vorbei ins Tor schob. Gnotzheim hatte keine richtige Torchance, denn die Defensivarbeit der Bieswanger Mannschaft war souverän. Nach einer Hereingabe von Leonie Schmidt hatte Hanna Schmidt sogar noch die Chance auf 4:0 zu erhöhen, scheiterte aber an der Gnotzheimer Torfrau. Durch den hochverdienten Sieg gelang es den Bieswangerinnen, den letzten Tabellenplatz zu verlassen.

Am kommenden Sonntag, 24. April, spielen die Sportfreunde um 17 Uhr zuhause gegen den DSC Weißenburg.

Es spielten: Damaris Schiesl, Jenny Jakob, Tamara Kastenhuber, Lina Grimm, Lena Schmidt, Marisa Haub, Sabine Stettinger, Ines Wenninger, Hanna Schmidt, Anna-Lena Gruber, Leonie Schmidt, Dorothea Stadelbauer, Annika Bloß, Julia Jakob und Melina Michel.




Pfiffige Aktion für die Kindergärten

Das Bräustüberl in der Pappenheimer Beckstraße wartet jetzt mit einer innovativen  Idee zugunsten der Pappenheimer Kindergärten auf.

„Beim Essen Kinderinteressen nicht vergessen!“  Unter diesem Motto startet Christian Osterkamp mit dem Bräustüberl in Pappenheim eine Aktion für die Pappenheimer Kindergärten.
Für jedes Essen ab 5 Euro, das im Lokal und auch über den Lieferservice außer Haus verkauft wird, spendet das Bräustüberl 1 Euro für die Kindergärten in Pappenheim.
„Im gesamten Monat Mai wandert pro Essen ab 5 Euro, 1 Euro in einen Spendenpott. Der Erlös wird an unsere 4 Pappenheimer Kindergärten gehen“, teilt Christian Osterkamp mit.

Von der originellen Spendenaktion werden zu gleichen Teilen bedacht:
Der Evangelische Kindergarten „Unterm Regenbogen“ Pappenheim,
Der Katholische  Kindergarten „St. Martin“ Pappenheim
Der Städtische  Kindergarten „Rasselbande“ Bieswang
Der Evangelische Kindergarten Neudorf

Die Spendenaktion ist auch auf der
[facebookseite Bräustüberl-Pizzaschmiede Pappenheim ]
nachzulesen und kann dort geliked, geteilt und kommentiert werden.




Gauschießen in Pappenheim eröffnet

Im Schützenhaus des Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Am Lachgartenweg wurde jetzt das 73. Gauschießen eröffnet. Bei einem Festakt zur Eröffnung des Wettbewerbs gab Schirmherr Dr. Albrecht von und zu Egloffstein den ersten Schuss des Wettbewerbs ab. Martin Lotter aus Langenaltheim gewann mit einem 214Teiler die Eröffnungsscheibe.

160417-psg-eroeffnung-02Auf eine 525-jährige Vereinsgeschichte kann die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim (PSG) in diesem Jahr zurückblicken. Das ist ein Grund zum Feiern. Denn ein Verein über mehr als ein halbes Jahrtausend aktiv und im Zentrum der Gesellschaft zu halten ist eine beeindruckende Leistung. Diese wird von dem Vereinsverantwortlichen auch mit der Ausrichtung des diesjährigen Gauschießens für den Schützengau Weißenburg eindrucksvoll unterstrichen.

Zur Eröffnung des 73. Gauschießens konnte Robert Deffner, der 1. Schützenmeister der PSG die Abordnungen der mehr als 30 Vereine des Schützengaus, allen voran Gauschützenmeister Werner Müller begrüßen.

Am Tisch der Ehrengäste konnte Deffner Schirmherrn Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein mit Gräfin Desireé, Stadtpfarrer Jürgen Poppe, Landratstellvertreter Peter Krauß und  1. Bürgermeister Uwe Sinn willkommen heißen. Zeugnis einer tiefen Freudschaft lieferte die Abordnung des Patenvereins der  Eißendorfer Schützen, die zur  Eröffungsfeier eigens aus Hamburg angereist war.

160417-psg-eroeffnung-05Mit einem Blick in die Historie zitierte der 1. Schützenmeister aus der Gründungsurkunde aus dem Jahre 1491, wonach vier Pappenheimer „ …. nach dem Willen Gottes zum Lob und Ehren der Gottesmutter Maria und des heiligen Sebastian und zu Hilf und Trost unserer Vorfahren und Nachkommen eine Bruderschaft der Armbrust und Büchsenschützen gründen.“ Von den Schießscheiben der damaligen Zeit wusste Robert Deffner zu berichten, dass diese damals Fassböden waren, in deren Mitte ein Nagelkopf das Zentrum und gleichermaßen den Null-Teiler der damaligen Zeit markierte.

Verein schon wesentlich älter
Einen Blick in die Historie tat auch Dr. Albrecht Graf von und zu Egloffstein als Schirmherr des 73. Gauschießens in Pappenheim. Man würde viele Jubiläen feiern, bei denen das gefeierte Alter von der Jahreszahl her nicht zutrifft. So sei es bei der 1200-Jahrfeier der Stadt Pappenheim gewesen, so ist es sicherlich auch bei der Privilegierten Schützengesellschaft 1491 Pappenheim. „Wir können davon ausgehen, dass es für den Bestand der Schützengesellschaft eine wesentlich ältere Geschichte gibt“, stellte Graf Egloffstein fest. Das sei aber nicht dokumentiert. In der Gründungsurkunde sei das Jahr 1491 genannt, was dann zur Startjahr der Laufzeitberechnung für die Jubiläen wurde.

Größten Respekt zollte Graf Egloffstein dem Verein zu seiner langen Geschichte. Nach seiner Einschätzung liege die bis heute erfolgreiche Vereinsarbeit zum einen in dem klug eingesetzten ehrenamtlichen Engagement und der Anpassungsfähigkeit im Laufe der Jahrhunderte.

Wir brauchen ein Ziel
Man braucht ein Ziel im Leben. Diesen Satz stellte Stadtpfarrer Jürgen Poppe in dem Mittelpunkt seines Grußwortes. Erst das Ziel vor Augen mache das Leben lebenswert. Dazu brauche es auch eine Gemeinschaft, die eine Entfaltung des Menschen erst möglich mache. Das gemeinsame Ziel bei den Schützen liege auf der Hand und wie im alltäglichen Leben gehe auch hier mal ein Schuss daneben. Mit einem Segen wünschte Stadtpfarrer Poppe dem 73. Gauschießen einen erfolgreichen und unfallfreien Verlauf.

Als Vereinsmitglieder hatten Landratstellvertreter P160417-psg-eroeffnung-04eter Krauß und 1. Bürgermeister Uwe Sinn bei ihren Grußworten ein Heimspiel bei der Übermittelung ihrer Glückwünsche. Beide serklärten wie sie eigentlich durch die Eißendorfer Schützen aus Hamburg zum Pappenheimer Schützenverein gekommen seien.

Landrat und Bürgermeister dankten dem Verein für sein gesellschaftliches Engagement und betonten, dass die Stadt Pappenheim stolz sein könne, einen Verein mit solch tiefen historischen Wurzeln in der Stadt zu haben.

Während Peter Krauß regelmäßiger Gast beim Strohschießen ist, hat  Bürgermeister Sinn so manchen anderen Wettkampf mit dem 1. Schützenmeister Gerd Moje von den Eißendorfer Schützen aus Hamburg-Harburg ausgetragen. Und zwar hätten diese Wettkämpfe nicht am Tresen des Schießbahn sondern an jenem der Schnapsbar im Bierzelt mit wechselndem Gewinner stattgefunden.

Das griff auch Gerd Moje in seinem Grußwort auf und versprach eine Fortsetzung beim Pappenheimer Volksfest, zu dem Moje die Eißendorfer Schützen mit 60 bis 80 Mann ankündigte.

160417-psg-eroeffnung-03Eröffnungsscheibe
Die Ehrengäste, die Angehörigen des Schützenmeisteramtes und die Vertreter der Vereine des Schützengaus Weißenburg konnten beim  Anschießen ihre Schießkunst beweisen. Eröffnet wurde dieser Wettbewerb vom Schirmherrn.

Gewonnen hat die Eröffnungsscheibe Martin Lotter, Runden Wettkampfleiter von der Germania Langenaltheim mit einem 214 Teiler. Den 2. Platz belegte Ralf Bauer , 2. Gauschützenmeister (243Teiler) und auf Platz 3 konnte sich Bernd Weichselbaum von der Germania Emetzheim platzieren.

160405_psg-termineOffen für alle Bürger der Stadt
Für das 73. Gauschießen in Pappenheim wünscht sich die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim eine rege Beteiligung. Das Schießen ist für alle Schützen des Schützengaus Weißenburg, alle Pappenheimer Ortsvereine, Gruppierungen und alle Bürger der Stadt Pappenheim. Für letztere wird es für den Gewinner eine Bürgerscheibe geben.

Für das Gauschießen in Pappenheim  sind bis zum 16. Mai 19 offene Schießtermine eingerichtet. Darüber hinaus werden Vereine und Gruppen ab 10 Personen Sondertermine für das Gauschießen angeboten. Für die Teilnehmer des Gauschießens stellt die Privilegierte Schützengesellschaft 1491 Pappenheim Preise im Gesamtwert von 10.000 Euro zur Verfügung.

Die Proklamation des Gauschützenkönigs und die Verteilung der Preise sind am Volksfestsonntag, den 24. Juli 2016 geplant. An diesem Tag wird es auch einen Festzug der Vereine des Schützengaus durch die Pappenheimer Altstadt geben.

Den aktuellen Stand des Gauschießens können sie auf der Internetseite der
[PSG Pappenheim verfolgen]




Historischer Stammtisch zum Sezzi-Denkmal

Bei einem historischen Stammtisch in Bieswang bietet der Heimat- und Geschichtsverein Pappenheim und Ortsteil e.V. einen Informationsabend zum Sezzi-Denkmal bei Bieswang an.

Im Sportheim der Sportfreunde Bieswang wird Heinz Ottinger, Initiator und Erbauer dieses historischen Meilensteins auf dem Ökumenischen Pilgerweg von Heidenheim nach Eichstätt über das Denkmal referieren. Bei einem Bildvortrag wird er die historischen Hintergründe des sezzi-locum genauso beleuchten, wie den langen Weg von der Idee bis zur Umsetzung.

Der historische Stammtisch findet statt am

Donnerstag, 21. April 2016 um 19:00 Uhr
im Sportheim der Sportfreunde Bieswang, Sportplatzweg 2   




Eröffnung der Aktionswochen „Biergenuss“ in der Sonne

Landrat Gerhard Wägemann hat jetzt im Pappenheimer Gasthof „Zur Sonne“ die Aktionswochen „Biergenuss Altmühlfranken“ eröffnet. Vom 18.April bis zum 01. Mai wird es im Pappenheimer-Gasthof „Zur Sonne“ und neun weiteren Gasthäusern im Landkreis Bier nicht nur zum Trinken sondern auch als Zutat für feine Gerichte geben. Hechtbräu Zimmern wurde als vierter Pappenheimer Vermarkter im Regionalbuffet altmühlfranken begrüßt.

Die dritte von fünf kulinarischen Aktionswochen in altmühlfranken konnte Landrat Gerhard Wägemann jetzt im Pappenheimer Gasthof „Zur Sonne“ eröffnen. Hierzu begrüßte der Landrat Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn, Kreisbäuerin Helga Horrer, die Ansprechpartnerin für Direktvermarktung beim Landwirtschaftsamt Renate Schwarz, Berta Jäger die Kreisvorsitzende des Hotel- und Gaststättenverbandes  und Kreisrat Fritz Walther von der Manufaktur ECHT BROMBACHSEER e.G.

Aus dem Landkreis angereist waren auch Gastronomen, die sich an den Bier-Genusswochen beteiligen. Zum Thema passend waren auch Bernhard und Manuel Hecht von Hechtbräu Zimmern mit von der Partie. Bernhard Hecht ist mit seiner Brauerei in Zimmern seit kurzem zertifizierter Vermarkter beim Regionalbuffet altmühlfranken. Damit ist Hechtbräu zusammen mit der Hausbrennerei Engler Zimmern, Altmühltaler Lamm Geislohe und dem Gasthof zur Sonne der vierte Pappenheimer Vermarkter beim Regionalbuffet altmühlfranken.

160416_biergenuss-05Besonderes Lob sprach der Landrat den Inhabern der Sonne Stefanie und Sven-Wolfgang Glück aus. Auch privat komme er immer wieder nach Pappenheim in die Sonne um hier die feine Küche zu genießen. Es sei für Pappenheim und den ganzen Landkreis ein Gewinn, dass das junge Paar in Pappenheim das Hotel und den Gasthof „Zur Sonne“ übernommen habe.

Mit dem Erweiterungsbau für den Hotel und Gastronomie sei ein zukunftsweisendes Riesenprojekt angegangen. „Danke für den Mut“, lobte der Landrat Stefanie und Sven Glück. „Ich habe keine Zweifel, dass der Anbau ein voller Erfolg werden wird“.

Das diesjährige Jubiläum 500 Jahre Reinheitsgebot war für den Landkreis ein willkommener Anlass, das Bier in den Mittelpunkt kulinarischer Aktionswochen zu stellen. Dabei geht es in den Aktionswochen vom 18. April bis zum 1. Mai 2016 nicht um das Trinken, sondern um das Essen

 des Bieres. Dass das überhaupt geht und auch noch hervorragend schmeckt, stellte Küchenchef Sven-Wolfgang Glück den Biergenuss in einem Menü bei der Auftaktveranstaltung vor.

Das Menü startet mit einerSpargel- „Biervinaigrette“ mit gebackenen Perlzwiebeln und Kartoffel-Lachsroulade oder einem Flusskrebssüppchen mit Zwickel und Fenchel.
160416_biergenuss-02Das  Hauptgericht ist eine Altmühltaler Lammhaxe, gegart im Doppelbock bei 82 Grad im Vakuum auf Gemüse-Cassoulet und Nussbutter-Nudeln.
Als Dessert hat Sven Glück ein Weißbier-Tiramisu mit Erdbeeren und Karamell gezaubert.

In der Küche des Hauses assistierten Landrat Gerhard Wägemann und Uwe Sinn dem Chefkoch Sven Glück bei der Zubereitung des Bier-Menüs.Nach dem Spargel schälen und schneiden für die Spargel-Biervinaigrette und der Vorbereitung des Weißbiertiramisus schickten sich beide an, die Gärbeutel mit Altmühltaler Lammhaxe, Rosmarin und Knoblauch für das Hauptgericht zu bestücken. Die Krönung verabreichte dieser Mischung Bernhard Hecht von Hechtbräu aus Zimmern, der sie mit gutem altmühlfränkischen Bier auffüllte und ihr damit den letzten Schliff gab. 48 Stunden müssen die befüllten Beutel im heißen Wasserbad garen und entwickeln in dieser Zeit ein unschlagbares Aroma.

Doch solange mussten die Gäste nicht warten, denn Küchenchef Sven Glück hatte in weiser Vorrausicht schon Portionen zum  Verkosten vorbereitet. Und da wurde es dann im Gastraum auch ganz still, als Ehefrau Stefanie Glück die Speisen servierte und alle zu genießen begannen.

10 Gastronomiebetriebe in Altmühlfranken widmen sich dem Thema „Biergenuss Altmühlfranken – Gerichte mit und rund um’s Bier“ und bieten über 50 köstliche Gerichte auf ihren Speisekarten an.
Weitere Informationen zu dieser Aktionswoche und eine Auflistung aller teilnehmenden Gastronomiebetriebe mit den angebotenen Gerichten finden sich im Aktionsflyer „Biergenuss Altmühlfranken – Gerichte mit und rund um’s Bier“ und unter www.altmuehlfranken.de/biergerichte.

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Von links: Andreas Scharrer (Zukunftsinitiative altmühlfranken), Berta Jäger (Landgasthaus „Jägerhof“), Bernhard Hecht (Hechtbräu Zimmern), Uwe Sinn (1. Bürgermeister Stadt Pappenheim), Landrat Gerhard Wägemann, Stefanie und Sven-Wolfgang Glück (Hotel-Gasthof „zur Sonne“), Betti Städtler (Brandenburger Hof), Ines Wieland (Gasthaus „Zum Hirschen“), Helga Horrer (Kreisbäuerin)




Wohnungseinbruch mitten am Tag

Am Freitag, 15. April, vormittags in der Zeit von 9.30 Uhr bis 12.45 Uhr brach ein dreister Dieb in ein freistehendes Einfamilienhaus in Solnhofen, Am Birkenhain, ein. Nachdem der Versuch die Haustür aufzubrechen, gescheitert war ist, ging der Einbrecher in den Garten und warf mit einem Stein das Fenster des Badezimmers ein. Im Haus wurden Schränke und Schubläden durchwühlt. Anschließend hat der Unbekannte das Gebäude wieder durch die Terrassentür verlassen.

Ein aufmerksamer Nachbar hat vermutlich den unbekannten Einbrecher gesehen. Demnach dürfte es sich um einen ca. 25jährigen Mann mit Rucksack und Mütze handeln. Dieser Mann hatte ein südl. Aussehen. In der Nähe des Tatortes war ein geparkter weißer Kleinbus mit Augsburger Kennzeichen und Firmenaufschrift aufgefallen. In diesem soll eine Person mit dunklen Haaren gesessen sein.
Das Fachkommissariat der Kripo Ansbach hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Es wird gebeten, sachdienliche Hinweise an die Polizeiinspektion Treuchtlingen zu melden.

 




Pappenheim erhält 300.000 Euro für Grundschulsanierung

Gute Nachrichten gibt es auch für Pappenheim aus dem Bayerischen Landtag. Unter den  Kommunen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die eine staatliche Förderung für ihre Hochbaumaßnahmen erhalten werden ist auch die Stadt Pappenheim. Das teilen die Landtagsabgeordneten Manuel Westphal (CSU) und Stefan Schuster (SPD) zeitgleich mit. Die Bewilligungen wurden am 15.04.2016 dem Bayerischen Landtag bekannt gegeben. Bei den Geldern handelt es sich um Mittel im Rahmen des bayerischen kommunalen Finanzausgleichs nach Art. 10 Finanzausgleichsgesetz (FAG), mit denen der kommunale Hochbau gefördert wird.

Die Stadt Pappenheim erhält für Teilsanierungsmaßnahmen an der Grundschule 300.000 Euro.

Insgesamt kommt den Landreis Weißenburg-Gunzenhausen eine Förderung von 4,92 Mio. Euro für neun Projekte im Landkreis zu. „Damit übersteigen diese Zuwendungen, die vor allem der Bildung und Betreuung unserer Kinder nützen, das bereits hohe Vorjahresniveau um fast 1,2 Mio. Euro“, freut sich Manuel Westphal.

Der SPD-Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen Stefan Schuster  hält diese staatlichen Zuschüsse für unverzichtbar zur Stärkung der kommunalen Investitionen.

Empfänger der staatlichen Zuweisungen nach Art. 10 FAG sind ausschließlich Gemeinden, Landkreise, Bezirke, Verwaltungsgemeinschaften und kommunale Zweckverbände. Bei der Bemessung der staatlichen Förderleistungen werden die finanziellen Verhältnisse des Antragstellers individuell berücksichtigt.

Förderfähig im Rahmen des Art. 10 FAG sind

  • Schulen (einschließlich schulischer Sportanlagen),
  • Kindertageseinrichtungen (Kinderkrippen, -gärten, -horte und Häuser für Kinder),
  • sonstige öffentliche Einrichtungen (kommunale Theater- und Konzertsaalbauten).

Zuweisungsfähig sind grundsätzlich Neubau-, Umbau-, Erweiterungs- und Generalsanierungsmaßnahmen, aber auch der Erwerb eines Gebäudes, wenn dadurch ein an sich notwendiger Neu- oder Erweiterungsbau vermieden wird.

Die Zuwendungen gehen im Einzelnen aus der nachfolgenden Tabelle hervor.

Gemeinde Alesheim Umfangreiche Teilsanierung der Grundschule Alesheim 25.000

Stadt
Gunzenhausen

Neubau der Kindertagesstätte „Spatzennest“ in Unterwurmbach

40.000
Stadt
Pappenheim
Teilsanierungsmaßnahmen an der Grundschule 300.000
Stadt
Treuchtlingen
Generalsanierung der Grundschule Hahnenkammstraße 8; Bauabschnitte I und II 890.000
Stadt
Weißenburg i.Bay.
Brandschutzertüchtigung und Generalsanierung der Zentralschule (Grundschule); Bauabschnitt I 230.000
Stadt
Weißenburg i.Bay.
Ersatzneubau mit Mensa, Schulküche, Ganztags-schulräumen sowie Fach- und Klassenräumen der Mittelschule „Am Seeweiher“ 2.000.000
Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen
Umbau für Verköstigung und ganztägige Betreuung, sowie Erweiterung der Werkstätten (Bautechnik) des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Gunzenhausen 560.000
Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen
Umbau und erstmalige Einrichtung eines Schülerwohnheimes der staatlichen Berufsschule in Gunzenhausen 53.000
Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen
Erweiterung und Umbau der Staatlichen Realschule Weißenburg 820.000

 




Die Gäste von der Waterkant

Der Shantychor Cuxhaven hat an diesem Wochenende nach 2013 nun auch in diesem Jahr unsere Region besucht. Damals 160413_shanty-01stand die Wiederholung eines Gemeinschaftskonzertes mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim an, das seine Erstausgabe schon im  April 2013  hatte. Nach einem überragenden Konzertabend, von dem auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm und Landtagsabgeordneter Manuel Westphal begeistert waren, gab es noch Auftritte des Cuxhavener Ensembles auf dem Marktplatz und in der Weidenkirche in Pappenheim.

Ein tolles Konzert
160413_shanty-03Im Rahmen einer Konzertreise in den Süden ist der Shantychor Cuxhaven am Sonntag zu einem gemeinsamen Konzert mit der Feuerwehrkapelle Langenaltheim eingetroffen. Die Verbindung der beiden hochklassigen Ensembels kam über die Spuren der Pappenheimer zustande, die von Renate Prusakow der Vorsitzenden des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim- und Ortsteile e.V. im Cuxhavener Schloss Ritzebüttel gefunden wurden. Nach einem erfolgreichen Gemeinschaftskonzert in der Cuxhavener Kugelbakehalle war man sich schnell einig, diese Mischung aus Blasmusik und vierstimmigem Männergesang unter dem Motto „Von der Waterkant ins Frankenland“ auch in unserer Region anzubieten.
160413_shanty-04So konnten gut 400 Gäste in der voll besetzten Mehrzweckhalle in Langenaltheim einen Konzertabend mit einem reizvollen Kontrastprogramm erleben. Dass die Protagonisten der Feuerwehrkapelle und des  Shantychors  mit ihren hervorragenden Darbietungen die Herzen der Zuschauer erreicht haben, mag die Tatsache unterstreichen, dass nahezu der ganze Saal mit geschunkelt, aufgestanden  und mit Taschentüchern gewunken hat. Auch die Reihe der Ehrengäste mit Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Schirmherr Manuel Westphal, Pappenheims Bürgermeister Uwe Sinn und Solnhofens 160413_shanty-06Bürgermeister Manfred Schneider  schunkelte, klatschte und winkte begeistert mit. Obwohl man in der Langenaltheimer Mehrzweckhalle  des Öfteren großartige  Konzerte erleben kann, hat es so eine Stimmung bisher eher selten gegeben. Auch Udo Brozio, der lockere in der Sache aber sehr gestrenge musikalische Leiter des Shantychors lobte das Publikum in Langenaltheim über alle Maßen. „So etwas brauchen wir, das spornt uns unheimlich an“, sagt der Shantychef. „Am besten gefällt mir aber, dass wir jetzt mal in LA gesungen haben“, scherzt Brozio in Anspielung auf ein Plakat, auf dem „Blasmusik aus LA“ zu lesen steht.

Was gab es sonst noch in LA?
160413_shanty-10Nach der Begrüßung der Gäste durch Langenaltheims Bürgermeister und Kapellmeister Alfred Maderer zeigte sich Landtagspräsidentin Barbara Stamm in ihrem Grußwort beeindruckt, dass sich geschichtliche Spuren der Pappenheimer bis nach Cuxhaven verfolgen lassen. Es sei in den derzeit eher bedrückenden Zeiten geradezu wohltuend, wenn ehrenamtliche Musikanten und Sänger die so weit von einander entfernt wohnen zusammenkommen, um mit Musik und Gesang die Menschen zu erfreuen. Vom Vorsitzenden des Shantychors, Dr. Jan Bühner erhielt die Landtagspräsidentin einen Bildband, der zum 300. Jubiläum der „Roten Laterne“, einer Bühnenshow  des Shantychors  verlegt worden ist. Die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins überreicht zum Schutz und Schirm an Barbara Stamm einen Pappenheimer Regenschirm.

160413_shanty-10Wer die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins kennt, weiß, dass es schwer ist, sie sprachlos zu machen. Dem Shantychor Cuxhaven ist es gelungen. Aus der Hand ihres Vorsitzenden erhielt Renate Prusakow zutiefst bewegt eine Urkunde, die sie zum einzigen weiblichen Ehrenmitglied des Shantychors Cuxhaven macht.

Bei einer Tombola des Heimat- und Geschichtsverein ging der erste Preis – zwei Übernachtungen im Donners-Hotel direkt am Meer an Walter Kattinger aus Pappenheim. Auch der zweite Preis, ein Gutschein für die MS Brombachsee ging nach Pappenheim und wurde von Karl Rummel gewonnen. Ein Essengutschein für den Gasthof Zur Sonne ging an einen Gewinner aus Bubenheim.

Nach dem Konzert gab es im Gasthof Rose in Langenaltheim für die Sänger und ihre Begleiter noch eine Stärkung, bevor sie in ihr Quartier im Hotel Stadthof ansteuerten.

Empfang auf dem Pappenheimer Marktplatz
160413_shanty-08Bei einem Empfang der Stadt Pappenheim auf dem Marktplatz gab es Grußworte von 1.Bürgermeister Uwe Sinn und dem Schirmherrn Manuel Westphal, diese lobten die Idee Länderübergreifend zusammenzukommen um im Rahmen solcher Begegnungen gemeinsam zu musizieren.

Trotz des etwas frischen Frühlingswetters waren doch zahlreiche Zuschauer gekommen, für die es frische Matjes von der Waterkant und frische Bratwürste aus dem Frankenland gab. 160413_shanty-07Diese wurden von den in Pappenheim schon bekannten „Fisch- und Krabbenbrötchenbelegern“ Eleonore und Peter zubereitet.
Auch die Feuerwehrkapelle Langenaltheim war mit einer Abordnung gekommen um in einem kleinen Standkonzert mit dem Shantychor im Wechsel zu musizieren.

Dr. Jan Bühner, der 1. Vorsitzende des Shantychors Cuxhaven nutzte die Gelegenheit, um Ihrer Erlaucht Gräfin Ursula zu Pappenheim mit einem kleinen Präsent noch nachträglich zu ihrem 90. Geburtstag zu gratulieren. Der Shantychor selbst gratulierte mit einem Geburtstagsständchen. Da lies es sich Gräfin Ursula zu Pappenheim nicht nehmen, sich bei dem Chor persönlich ganz herzlich zu bedanken. Ihr seien die Shantys nicht fremd, denn ihr Mann sei lange zur See gefahren.

160413_shanty-09Das Cafe „Kunst und Kaffe“ in der Klosterstraße war nächste Station wo die Gäste aus dem Norden mit selbstgebackenem Kuchen auch das frische und unkomplizierte  Ambiente genossen.

Feierabendandacht
Ein letztes Mal erklangen die Stimmen der Shantymen in der Weidenkirche bei einer Feierabendandacht mit Dekan Popp. Auch dort beeindruckte der Chor – diesmal aber mit getragenen Melodien die sehr geeignet waren, den Tag und die schöne gemeinsame Zeit zu Ende gehen zu lassen.

160413_shanty-11Sturmvogel flügellahm in der Altstadt
Als  Shantychor und  Fangemeinde im Gasthof Zur Sonne sich noch einmal mit den Pappenheimern zum gemeinsamen Abendessen trafen, ging es in der Deisingerstraße eng und hektisch zu. Der Sturmvogel, so der Name des Reisebusses der Shantys stand wie zementiert auf der Deisingerstraße, weil der Motor nicht mehr ansprang. Ein herbeigerufener Experte der Firma Linss aus Treuchtlingen konnte schnell feststellen, dass der Sturmvogel einen neuen Anlasser braucht und abgeschleppt werden muss. Aber schon am nächsten Morgen wurde der Bus wieder flott gemacht. Und nun konnte der Sturmvogel mit knapp 60 Fahrgästen an das Wattenmeer bei Cuxhaven zurückfliegen.

Sie kommen wieder !
Die freundschaftliche Verbindung der Fränkischen Blaskapelle mit dem Männerchor von der Waterkant zeigt sich schon daran, dass sich die Shantys schon auf ihren nächsten Auftritt in LA am 10. Juni dieses Jahres freuen. Sie haben spontan zugesagt, als sie von Alfred Maderer zum Open Air der Blasmusik in das Langenaltheimer Freibad eingeladen wurden. Diesmal kommen sie als Extrakt (nur Sänger), werden im Gasthof Zur Rose logieren und wollen sich in freien Stunden die Highlights unserer Region mal angucken.