Gemeinschaftsauftritt zur Consumenta 2016 geplant

Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren. Das ist wieder das Motto des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen für die Consumenta vom 23. Oktober bis 01. November 2016. Erneut will sich der Landkreis zusammen mit Unternehmen der Region präsenteiren. Info-Veranstaltung am 17.03.2016 im Landratsamt Weißenburg

Die Consumenta auf dem Nürnberger Messegelände ist ist mit mehr als 150.000 Besichern Bayerns größte Publikumsmesse und zählt deutschlandweit zu den führenden Verbrauchermessen.

altmuehlfr_lraNach dem erfolgreichen Gemeinschaftsauftritt im letzten Jahr bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen auch für die Consumenta 2016 in Kooperation mit dem Messebetreiber AFAG heimischen Unternehmen an, sich wieder gemeinsam unter einem Dach zu präsentieren. Die Vorteile liegen auf der Hand: günstigere Konditionen bei der Standmiete für alle Beteiligte und durch die gebündelte Präsentation auch Stärkung der Wahrnehmung der Region Altmühlfranken in der Metropolregion. Die Folge ist eine größere Aufmerksamkeit für Landkreis und dort tätige Unternehmen.

Interessierte Unternehmen und Mitaussteller sind herzlich eingeladen, sich am Donnerstag – 17.03.2016 – 14:00 Uhr im Landratsamt Weißenburg (Sitzungssaal) über dieses Angebot zu informieren.

Anmeldung erforderlich

Zur besseren Planung wird um eine Anmeldung zur Info-Veranstaltung bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken bis 14. März 2016 gebeten unter Tel. 09141-902-196, per Fax: 09141-902-7196 oder per E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de.

Foto: Zukunftsinitiative altmühlfranken




Verkehrsunfall durch missglückten Überholversuch

Am Donnerstag, 03.03.2016, gegen 14.30 Uhr, befuhr ein 22-jähriger Pappenheimer mit seinem Pkw die Kreisstraße WUG 11 von der B 2 in Richtung Pappenheim. Kurz nach dem Bergnershof setzte er vor einer langgezogenen Linkskurve zum Überholen an, obwohl er den Kurvenverlauf nicht einsehen konnte und übersah hierbei einen entgegenkommenden Pkw.
Der 22 Jahre alte Mann brach seinen Überholvorgang ab, bremste aber sein Fahrzeug beim Wiedereinscheren so stark ab, dass er ins Schleudern geriet und nach links von der Fahrbahn abkam. Der Pkw überschlug sich und blieb total beschädigt in einer Wiese liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert, an dem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von ca. 15 000 EURO.
Bei dem entgegenkommenden Fahrzeug handelte es sich um einen dunklen Audi, von dem nichts Weiteres bekannt ist. Der Fahrer oder die Fahrerin dieses Pkw, hat den Unfall offensichtlich nicht mitbekommen und wird gebeten, sich mit der PI Treuchtlingen als Zeuge/Zeugin in Verbindung zu setzen. Der Unfall-Pkw wurde geborgen und abgeschleppt, am Straßenbegleitgrün entstand ein Schaden von ca. 200 EURO.




Treffen der Wasserversorger in Pappenheim

Die Wasserversorger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben sich kürzlich zu einer Arbeitstagung in Pappenheim getroffen.
Am Mittwoch, den 24.02.2016, fand bei den Stadtwerken Pappenheim GmbH eine Fortbildungsveranstaltung für das technische Personal der Wasserversorger im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen statt.
Veranstalter waren die  Wasserwerksnachbarschaften (WWN) Bayern e.V. Hier in Pappenheim trafen sich die Wasserwarte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Zweimal pro Jahr finden solche Fortbildungsveranstaltungen der WWN statt, in denen die technischen Mitarbeiter für spezielle Themenbereiche geschult werden.
Die Schulung bei den Stadtwerken Pappenheim umfasste die Themenbereiche Bereitschaftsdienst, Umgang mit Gefahrstoffen, Risikomanagement und Risikobeurteilung im Normalbetrieb des Wasserversorgungsunternehmens. In einem speziellen Schulungsbeitrag wurde über das Thema „Hydraulische Grundlagen für Hydranten und Ventilanbohrbrücken“ von dem Mitarbeiter einer Fachfirma referiert.

Versorgt wurden die rund 40 Teilnehmer in der Mittagspause vom Caterings Service der Metzgerei Wörlein.




Bauausschuss tagt öffentlich

Ab sofort gibt es auch öffentliche Sitzungen des Bauausschusses der Stadt Pappenheim. Am Mittwoch 09.03.2016 um 17:00 Uhr tagt der Bauausschuss öffentlich im Bürgersaal des Haus des Gastes. Folgende Tagesordnung ist vorgesehen.

TOP Thema
1 Straßenbeleuchtung – Umstellung auf LED Beleuchtung
2 SEK Pappenheim – Neugestaltung und Verbesserung der sog. SW Insel
3 Straßen- und Wegeunterhalt: Neubau / Sanierung des Eichwiesenstegs
4 BayStrWG – Hausnummernzuteilung
5 Grundstücksangelegenheiten – Verlegung Wärmeleitung
6 Sanierung Abwasseranlage Ochsenhart – Druckleitung Ausschreibung
7 Kanalnetz Pappenheim Sanierung Deisingerstr. – Ausschreibung
8 Gebäudeunterhalt: Antrag von Herrn StR Satzinger auf Umstellung der Bauhofheizung sowie Austausch des Sektionaltors



An Versicherungskennzeichen für Mofas denken

Ab dem 1. März brauch Mofas und Leichtkrafträder neue Versicherungskennzeichen. Wermit dem alten Versicherungskennzeichen fährt riskirt eine Anzeige nach dem Pflichtversicherungsgesetz.

Am Mittwoch, 02.03.2016, gegen 07.25 Uhr, wurde in der Altmühlstraße ein 16 Jahre alter Mofa-Fahrer angetroffen, der mit einem abgelaufenen Versicherungskennzeichen aus dem Jahr 2015 mit seinem Zweirad unterwegs war, das am 29.02.2016 seine Gültigkeit verloren hatte. Ermittlungen wegen eines Verstoßes nach dem Pflichtversicherungsgesetz wurden eingeleitet. In diesem Zusammenhang sei noch einmal darauf hingewiesen, dass zum 01.03.2016 das neue Versicherungsjahr für Versicherungskennzeichen beginnt. Die alten blauen Kennzeichen verlieren ihre Gültigkeit und müssen durch neue grüne Versicherungskennzeichen ersetzt werden.




Verkehrsunfallstatistik 2015

(PI Treuchtlingen) Die Verkehrsunfallstatistik für den Dienstbereich der Polizeiinspektion Treuchtlingen wurde jetzt veröffentlicht.

Nachdem im Jahr 2014 im Dienstbereich der PI Treuchtlingen kein Verkehrstoter zu beklagen war, ereigneten sich 2015 zwei Verkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang. Im Mai verunglückte auf der Staatsstraße 2217 von Möhren in Richtung Treuchtlingen ein 41-jähriger Treuchtlinger, der mit einem Geländewagen gegen die Steinmauer der Bahnunterführung prallte. Kurz vor Weihnachten wurde eine 66 Jahre alte Fußgängerin in der Gunzenhausener Straße von einem Pkw erfasst und so schwer am Kopf verletzt, dass sie 10 Tage später im Klinikum Ingolstadt verstarb. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle erreichte im Jahr 2015 mit 752 den höchsten Stand der letzten 10 Jahre. Allerdings muss diese Zahl vor dem Hintergrund relativiert werden, dass die Steigerung ausschließlich durch die sogenannten Kleinunfälle (Gesamtzahl 571) und hier im Besonderen durch die Wildunfälle (325), die in diese Kategorisierung fallen, zustande kam.

Bevor die Verkehrsunfallstatistik des Jahres 2015 beleuchtet, erläutert und bewertet wird, eine kurze Erklärung der kategorisierten Verkehrsunfälle und deren Bedeutung.

150827_krad-wolfstal-01Verkehrsunfall mit Personenschaden
Wird erfasst wenn mindestens ein Verkehrsteilnehmer getötet oder verletzt wurde.

Schwerwiegender Verkehrsunfall mit Sachschaden
Liegt vor, wenn nach den Feststellungen der Polizei als Unfallursache eine Verkehrsordnungswidrigkeit gegeben ist, bei der im Bußgeldkatalog eine Geldbuße festgesetzt ist oder eine Straftat im Zusammenhang mit der Teilnahme am Straßenverkehr gegeben ist.

Sonstiger Verkehrsunfall mit Sachschaden
Wird registriert, wenn von der Polizei keine oder nur eine geringfügige Verkehrsordnungswidrigkeit, die verwarnt werden kann, festgestellt wird. Die Schadenshöhe ist dabei unerheblich. In diese Kategorisierung fallen regelmäßig auch die Wildunfälle.

Genau diese Wildunfälle machten im Jahr 2015 die größte Steigerung aus. Es mussten 325 Verkehrsunfälle mit Wild aufgenommen werden, was eine Steigerung von 22,7 % gegenüber dem Vorjahr (265 Wildunfälle) ausmachte. Erklärungsansätze für den höchsten Stand der vergangenen 10 Jahre in diesem Segment können momentan noch nicht geliefert werden. Wie eingangs bereits kurz erwähnt waren im Jahr 2015 wieder 2 Verkehrstote zu beklagen, gegenüber keinem Verkehrstoten im Jahr 2014. Die Verkehrsunfälle mit Personenschaden stiegen auf 88 (Vorjahr 75) an, was den dritthöchsten Wert der letzten 10 Jahre im Bereich der Inspektion Treuchtlingen markiert. Hierbei wurden 35 (Vorjahr 19) Menschen schwer- und 87 (Vorjahr 73) leichtverletzt. Die Zahl der Schwerverletzten erreichte somit ebenfalls einen negativen Höchststand der letzten 10 Jahre. Bei der Suche nach Gründen dieser enormen Steigerung von 84,7 Prozent, polizei_unfall-blauum dem Negativtrend entgegenwirken zu können, fiel auf, dass bei 2 Verkehrsunfallgeschehen mit mehreren beteiligten Fahrzeugen auf der Bundesstraße 2 insgesamt 10 Personen schwer verletzt wurden, was annähernd ein Drittel der Schwerverletzten ausmacht. Bei allen nüchtern en Zahlen sollte man sich immer wieder vor Augen führen, welches unermessliche Leid und Schicksal hinter jedem Toten oder Schwerverletzten steht. Der Schwerpunkt unserer Verkehrssicherheitsarbeit, aber auch der beteiligten Behörden und Institutionen muss also sein, die Hauptunfallursachen (überhöhte bzw. nicht angepasste Geschwindigkeit, Fehler beim Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren, Nichtbeachten des Vorranges oder der Vorfahrt, falsche Straßenbenutzung bzw. Nichtbeachten des Rechtsfahrgebotes, ungenügender Sicherheitsabstand, Alkohol und Drogen) zu bekämpfen und so die Anzahl der Verkehrstoten und Verletzten zu senken. Durch die Senkung des Geschwindigkeitsniveaus um 1 km/h kann nach einer Studie des ETSC (European Transport und Safety Council) die Anzahl der Verkehrsunfälle um 4 Prozent reduziert werden.

Mit ein paar vergleichenden Zahlen und plakativen Feststellungen soll noch kurz verdeutlicht werden, welchen Stellenwert die Verkehrssicherheitsarbeit einnehmen muss. In Bayern kommen jährlich fast 10-mal so viele Menschen bei Verkehrsunfällen um wie durch Mord oder Totschlag. Statistisch gesehen ist jeder dritte Bayer in seinem Leben an einem Verkehrsunfall mit Personenschaden beteiligt. Rasen, Drängeln, Alkohol und Drogen töten Menschen. Verkehrsüberwachung kann Menschenleben retten. Jeder Einzelne trägt Verantwortung im Straßenverkehr für sich und für andere.

Die Zahl der schwerwiegenden Verkehrsunfälle war mit 93 (Vorjahr 92) fast annähernd gleich wie im Jahr 2014. Die angezeigten Verkehrsunfallfluchten stiegen gegenüber dem Vorjahr um 3 Fälle auf 50. Hier ist erfreulicherweise die Aufklärungsquote von 51,06 % im Jahr 2014 auf 58 % im Berichtsjahr angestiegen, was einen außerordentlich guten Wert darstellt. Eine Unfallflucht, auch bei vermeintlich geringen Schäden, ist kein „Kavaliersdelikt“, sondern eine Straftat, die mit aller Konsequenz verfolgt wird und die oftmals auch einen Entzug der Fahrerlaubnis nach sich zieht.

Die sonstigen Verkehrsunfälle mit Sachschaden, die sogenannten „Klein-/Bagatellunfälle“ machen mit 571 Unfällen (76 %) den größten Anteil am gesamten Unfallgeschehen des Jahres 2015 aus und markieren den höchsten Stand der letzten 10 Jahre. In dieser Kategorisierung ist wie oben erläutert, die hohe Zahl an Wildunfällen markant. Hier muss allerdings festgestellt werden, dass es keine belastbaren Erklärungen für das sprunghafte Ansteigen dieser Unfälle gibt. Die Entwicklung dieses Unfallsegmentes kann weiterhin nur beobachtet werden, um gegebenenfalls, beim Erkennen von Ursachen, zusammen mit anderen Verantwortlichen, steuernd eingreifen zu können.

Die Geschwindigkeitsunfälle gingen im Jahr 2015 auf 37 (Vorjahr 39) Verkehrsunfälle leicht zurück. Es wurden wie im Vorjahr 28 Menschen verletzt. Bei einem Verkehrsunfall, bei dem nicht angepasste, beziehungsweise überhöhte Geschwindigkeit die Unfallursache war, wurde der Fahrer getötet. Diese Zahlen belegen ganz deutlich, dass zur Senkung der Hauptunfallursachen Geschwindigkeits- und Alkoholkontrollen durchgeführt werden müssen und auch in Zukunft durchgeführt werden. Im Jahr 2015 wurden 183 Geschwindigkeitsmessungen mit der Laserpistole durchgeführt, aus denen 140 Bußgeldanzeigen und 145 Verwarnungen mit Verwarnungsgeld resultierten. In 20 Fällen waren ausländische Fahrzeugführer betroffen, die vor der Weiterfahrt eine Sicherheitsleistung hinterlegen mussten. Für weitere 20 Fahrzeugführer /-innen zogen die Geschwindigkeitsüberschreitungen Fahrverbote nach sich.

polizei-vustatistik-2015

Auf dem Sektor Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung mussten im vergangenen Jahr 4 Verkehrsunfälle (Vorjahr 3) bearbeitet werden, die von alkoholisierten Fahrzeugführern verursacht wurden und bei denen 1 Person (Vorjahr 3) verletzt wurde(n). Dem gegenüber standen 31 aufgedeckte, folgenlose Trunkenheitsfahrten (Vorjahr 33). In 3 Fällen (Vorjahr 2) hatten die Fahrzeugführer vor Fahrtantritt Drogen konsumiert und waren somit fahruntüchtig.

151123_pol_unfall-lkw-steinEin Schwerpunkt der polizeilichen Verkehrssicherheitsarbeit muss immer auf unsere schwächsten Verkehrsteilnehmer, die Kinder, gelegt werden. Hier mussten im Jahr 2015 im Dienstbereich der PI Treuchtlingen 7 Verkehrsunfälle bearbeitet werden, bei denen 9 Kinder verletzt werden (2014: 3 Fälle mit 3 Verletzten). Glücklicherweise wurden im Jahr 2015, bereits zum dritten Mal hintereinander, keine Schulwegunfälle registriert. Dass die Zahl der Schulwegunfälle, seit Jahren auf einem niedrigen Niveau zu halten ist, ist neben anderen Faktoren sicher ein Verdienst einer frühzeitigen Verkehrsaufklärung bereits im Kindergarten, einer intensiven Radfahrausbildung in der Grundschule, aber auch der unermüdliche und ehrenamtliche Einsatz von Schulweghelfern, die bei Wind und Wetter dafür sorgen, dass die Kleinsten sicher zur Schule und wieder nach Hause kommen. Für dieses ehrenamtliche Engagement möchte sich die PI Treuchtlingen auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich bei den eingesetzten Schulweghelfern bedanken.

Ein weiteres Hauptaugenmerk wird auf das Fahrverhalten und die Beteiligung am Verkehrsunfallgeschehen der Jungen Erwachsenen (Alter von 18 bis 24 Jahren) gelegt. Nachdem die letzten beiden Jahre ein Rückgang in diesem Alterssegment zu verzeichnen war, stieg die Zahl der an Verkehrsunfällen beteiligten Personen aus dieser Altersgruppe 2015 auf 58 (Vorjahr 41). Die Fälle, bei denen die jungen Erwachsenen als Verursacher des Verkehrsunfalles geführt werden, stiegen im Jahr 2015 von 24 auf 32, was eine Steigerung von ca. 33 Prozent ausmacht. Bei den Verkehrsunfällen wurden 21 (Vorjahr 18) Unfallbeteiligte verletzt, glücklicherweise wurde niemand getötet.

Vor dem Hintergrund, dass die Bevölkerung immer älter wird und auch bis ins hohe Alter aktiv und mobil ist, wird auch die Unfallbeteiligung von Senioren, Lebensalter ab 65 Jahren, beleuchtet. Im Jahr 2015 waren Senioren an 40 (Vorjahr 39) Verkehrsunfällen beteiligt, bei denen sie in 28 Fällen, gleiche Anzahl wie 2014, als Verursacher geführt wurden und bei denen 11 (Vorjahr 12) Menschen verletzt wurden. In einem Fall verstarb eine 66 Jahre alte Fußgängerin an den schweren Kopfverletzungen, die sich die Frau bei einem Verkehrsunfall mit einem Pkw zugezogen hatte.

140822_kradunfallEine erfreuliche Tendenz war im Jahr 2015 bei den Motorradunfällen zu erkennen. Hier halbierte sich die Zahl der aufgenommenen Verkehrsunfälle auf 10, bei denen 10 Kradfahrer verletzt wurden (Vorjahr 20 Unfälle mit 20 Verletzten). Im 10-Jahresvergleich ist diese einer der niedrigsten Werte von Verkehrsunfällen mit beteiligten Kradfahrern. Anders verlief die Entwicklung beim Unfallgeschehen mit Radfahrern. Im Berichtsjahr ereigneten sich 15 Radfahrunfälle mit 16 Verletzten (Vorjahr 10 Unfälle mit 9 Verletzten). In einem Fall ereignete sich ein Verkehrsunfall zwischen einem Radler und einem Fußgänger, bei denen beide Beteiligten verletzt wurden.

Betrachtet man das statistische Zahlenwerk für den Bereich der PI Treuchtlingen lassen sich auch für das Berichtsjahr 2015 keine signifikanten Unfallschwerpunkte erkennen, doch wird auch deutlich, dass im Bereich einer guten und effektiven Verkehrssicherheitsarbeit weiterhin Handlungsbedarf besteht. Dies vor allem vor dem Hintergrund einer ständig steigenden Mobilität der Menschen, hier vor allem der jungen Verkehrsteilnehmer, aber auch der „Generation65plus“. Die Sicherheit des Straßenverkehrs wird auch im

Jahr 2016 einer der polizeilichen Schwerpunkte sein, was auch durch die Zielsetzung des Bayerischen Staatsministerium des Innern mit dem neuen Verkehrsicherheitsprogramm 2020 „Bayern mobil – sicher ans Ziel“ deutlich wird, dass alles darangesetzt wird, die Verkehrssicherheit auf Bayerns Straßen in allen Bereichen weiter zu verbessern.




In den Gegenverkehr gerutscht

Am Dienstag, 01.03.2016, gegen 06.45 Uhr, ereignete sich in der Stadtparkstraße / Bürgermeister-Oppel-Straße ein Verkehrsunfall mit ca. 5000 EURO Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Ein 49 Jahre alter Pkw-Fahrer geriet auf schneeglatter Fahrbahn beim Einbiegen in die Stadtparkstraße auf die Gegenfahrbahn und rutschte in den Pkw einer 51-jährigen Pappenheimerin, die in Richtung Bildungszentrum fuhr. Beide Pkw wurden erheblich beschädigt, waren aber noch fahrbereit.




52 Einsätze der Pappenheimer Wehr

(FFW Pappenheim) Auf ein aktives Jahr konnte der erste Kommandant Otto Schober anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pappenheim zurückblicken: Die Pappenheimer Floriansjünger mussten 2015 zu insgesamt 52 Einsätzen ausrücken, um Brände zu löschen oder bei Unfällen technische Hilfe zu leisten. Das entspricht in etwa 830 Einsatzstunden.

In seinem Bericht ging Schober auf das Einsatzspektrum des vergangenen Jahres ein: Schwere und teilweise dramatische Ereignisse wie Verkehrsunfälle oder der Vollbrand eines Wohnhauses in jüngster Vergangenheit forderten die Mannschaft. Zu den Aufgaben der Feuerwehr im vergangenen Jahr zählten aber auch Vorkommnisse wie die Entfernung von Wespennestern oder das Einfangen eines Papageien.

Wichtig zur Sicherung der Einsatzfähigkeit waren die monatlichen Übungen, die realitätsgetreuen Übungseinsätze in der Brandschutzwoche und die zahlreichen Teilnahmen an Aus- und Fortbildungen. Eine Pappenheimer Besonderheit ist, dass die aktive Feuerwehrfrau Vera Tschunko mit dem Angebot eines regelmäßigen Trainings für die Fitness der Atemschutzgeräteträger sorgt.

Besonders geehrt wurden die langjährigen Mitglieder Jens Vedder für insgesamt 20 Jahre aktiven Feuerwehrdienst, Martin Veitengruber für 30 Jahre Einsatzbereitschaft und Gerd Hanke als mittlerweile passives Mitglied für 40 Jahre Feuerwehrdienst.

Jugendwart Stefan Burzler freute sich über die Fortschritte seiner jungen Kameraden, die nicht nur den Grundwissenstest absolvierten, sondern auch die alljährliche Brandschutzerziehung in den örtlichen Kindergärten durchführten.

Foto: FFW Pappenheim




Keine Informationen erhalten

Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim (BISP) hat uns um die Veröffentlichung eines des nachfolgenden Schreibens gebeten. In dem Schreiben werden fehlende Informationen zum Thema Stadtentwicklung beklagt.

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Wir, die Bürgerinitiative Pappenheim (BISP) haben am 5. November 2015 in einem Schreiben an den Bürgermeister darum gebeten, der Bevölkerung und uns den aktuellen Planungsstand in der Stadtentwicklung Pappenheim mitzuteilen. Darauf haben wir am 25. November folgende Antwort erhalten:

„… Die Stadt Pappenheim hat (…) den Förderantrag bei der Regierung von Mittelfranken eingereicht. (…) Die von Ihnen genannten Fragen können deshalb derzeit von uns noch nicht beantwortet werden, wir versichern Ihnen aber weiter, dass sobald neue Erkenntnisse vorliegen, die Bürgerschaft umgehend informiert wird.“

Wir, die BISP Pappenheim, haben bis heute keine weiteren Informationen erhalten. Deshalb haben uns die Informationen aus dem Weißenburger Tagblatt vom 23./24. Januar „Planung ohne Zebrastreifen“ und vom 20./21. Februar 2016 „Neue Chancen nach Abriss …“ ebenso überrascht wie viele Bürgerinnen und Bürger auch. Zudem enthält der letzte Bericht nach unserem Wissensstand Fehler und Mehrdeutigkeiten, was zur weiteren Verunsicherung von Geschäftsleuten und Bürgern beiträgt. Zitat aus dem WT: „Ein Überblick über die Sanierung der Deisingerstraße, den Abbruch des Lämmermannhauses, der Schinnerer-Häuser, der Hotels Krone und Sonne in Pappenheim.“

Des Weiteren wird angeführt, dass der Stadt das Lämmermannhaus bereits gehöre. Noch am 25. Februar war kein entsprechender Grundbucheintrag vorhanden. Im Anschluss werden weitere Details beschrieben, die dann mit einem Schlusssatz wieder relativiert werden: „… allerdings liegen derzeit noch keine Planungen zur konkreten Ausgestaltung der Maßnahme vor.“

Wir wissen nicht, wer die Informationen so an die Presse weitergegeben hat, wir können nur darauf hinweisen, dass uns diese Informationen nicht mitgeteilt wurden. Wir stellen aber fest, dass eine derartige Informationspolitik der Stadt Pappenheim die Verunsicherung unter der Bevölkerung verstärkt und vorhandenen Unmut nicht abbaut.
Die Vertreter der Regierung von Mittelfranken haben bei unserem letzten gemeinsamen Treffen am 27.01.2015 die gesetzlich vorgeschriebene Bürgerbeteiligung angemahnt und in diesem Zusammenhang gefordert, Vertreter der Bürgerinitiative in die Planungen einzubeziehen und regelmäßig rechtzeitig zu informieren. Nur wenn dies gemacht wird, können wir zu einem positiven Informationsfluss beitragen. Die BISP Pappenheim wird sich nicht an Spekulationen beteiligen, sondern will verlässliche Informationen an die Bürger weitergeben und zwar zeitnah.

BISP Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim

Walter Engeler

Philipp Schneider