Nach knapper Niederlage auf Relegationsplatz

(SFB) Bei der Wettelsheimer Reserve mussten die Sportfreunde eine 1 : 0 – Niederlage hinnehmen. Diese war zwar unterm Strich für die Gastgeber verdient, aus Sicht der Bieswanger jedoch vermeidbar. Damit belegt die Wenzl-Elf zusammen mit den punktgleichen Wettelsheimern aktuell den Relegationplatz.

Bereits in der 14. Minute fiel das Tor des Tages durch Valon Pjetraj, der nach einem Rückpass mit einem platzierten Schuss neben den Pfosten traf. Lediglich SpVgg-Akteur Uli Schülein hatte bis zur Pause eine weitere Chance durch einen Kopfball, der an die Latte ging.

Nach dem Wechsel landete ein Ball an der Latte des Wettelsheimer Gehäuses, Pech für Bieswang. Die Gastgeber versuchten sich in der Folgezeit immer wieder mit Schüssen aus der zweiten Reihe, jedoch ohne Erfolg. Die eine Chance auf beiden Seiten rundete die Partie ab. Letztlich war man auf Bieswanger Seite im Offensivbereich zu harmlos und muss die Schuld für die Niederlage bei sich selbst suchen.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Andreas Renner, Daniel Hüttinger, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Emin Ömer, Alternay Mustafa, Anusorn Sachse, Thomas Schwenk, Tobias Gruber, Karl Hüttinger
eingewechselt: Markus Henle




Ölspur im Wolfstal

Am Freitag, 18.03.2016, gegen 19.00 Uhr, wurde eine längere Ölspur gemeldet, die in Pappenheim begann und über den Kreisverkehr bei Zimmern in Richtung Bieswang weiter ging. Ein Verursacher der Ölspur konnte nicht ermittelt werden. Die Feuerwehr Bieswang war vor Ort und hat das Öl mit Bindemittel abgedeckt.. Vom Bereitschaftsdienst der Straßenmeisterei wurden Schilder mit Hinweis auf die Gefahrenstelle aufgestellt.




Thomas Rachinger führt weiterhin die Sportfreunde

(SF Bieswang) Bei der jüngsten Jahreshauptversammlung der Sportfreunde Bieswang standen auch die Neuwahlen der Vorstandschaft auf dem Programm. Thomas Rachinger wurde in seinem Amt als Erster Vorsitzender bestätigt. Sportfreunde-Legende Johann Bayer wurde zum Ehrenvorsitzenden des Vereins ernannt. Das Frauenfussballteam stieg in die Bezirksliga auf. Neben der Rückschau auf das abgelaufene Vereinsjahr wurden auch verdiente Vereinsmitglieder geehrt.

Im Vereinsheim der Sportfreunde Bieswang begrüßte Vorsitzender Thomas Rachinger 47 Vereinsmitglieder, darunter einige Ehrenmitglieder, die Stadträte Gerhard Gronauer, Florian Gallus und Friedrich Hönig sowie Vertreter der örtlichen Vereine zur diesjährigen Jahreshauptversammlung.

sfb_rachinger-thomasDie Rückschau des Vorsitzenden zum abgelaufenen Vereinsjahr beleuchtete zunächst das Geschehen im Fußballbereich, wo derzeit die Frauenmannschaft unter Trainer Wolfgang Schmidt das erfolgreichste Team und auch das Aushängeschild des Vereins ist. Im Vorjahr gelang sensationell der Aufstieg in die Bezirksliga. Ein absolutes Highlight in der Vereinsgeschichte. Dass man aktuell um den Klassenerhalt spielt, war zu erwarten. Die Chancen auf diesen stehen nicht schlecht.

Bei der Ersten und Zweiten Mannschaft sieht es momentan recht durchwachsen aus. Das Hauptproblem ist, Woche für Woche zwei Mannschaften auf die Beine zu stellen. Sportlich geht es um den Erhalt der A-Klasse. Der „Beinahesieg“ vor wenigen Tagen gegen Wellheim vermittelt hoffentlich dem Team neue Kraft für dieses Unterfangen. Das Gute ist, dass man es selbst in der Hand hat die nötigen Punkte zum Klassenerhalt einzufahren. Trainer Alois Wenzl wird zum Saisonende aufhören, man ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger.

Im Jugendbereich schlägt der demografische Wandel voll zu Buche. Es bleiben pro Jahrgang weniger potenzielle Fussballer und Fussballerinnen übrig, zudem ist das allgemeine vielschichtige Freizeitangebot ein weiterer Grund für das Ausbleiben manchen Talentes. In gewisser Weise beruhigend ist die Tatsache, dass es auch vielen anderen Dorfvereinen so geht. Die Folge ist, dass mit dem FC Nagelberg aktuell eine Spielgemeinschaft besteht. Die Zusammenarbeit klappt gut, nicht zuletzt wegen Thomas Rachinger, der in Schambach wohnt und bei den Sportfreunden das Sagen hat.

Durch weitere Angebote für Jung und Alt (Aerobic, Zumba, Bauch/Beine/Po, Rückenfit, Kinderturnen) ist der Verein auch in der Breite sehr gut aufgestellt und hat mit Katja Wenzl und Renate Süppel zwei Übungsleiterinnen, die die Gruppenleitung in bester Art und Weise praktizieren und dafür sehr viel Lob ernten. Die Besucherzahlen der Einheiten sprechen demzufolge für sich. Viele Damen kommen extra nach Bieswang, weil sie dort ein perfektes Angebot und sehr gute Rahmenbedingungen vorfinden.

Kassier Günther Hüttinger konnte bei seinen Ausführungen von einem guten und soliden Jahr berichten. Der Verein steht dank seines vielschichtigen Wirkens und seines vorausschauenden Handelns auf einer gesunden Basis. Die Entlastung des Kassiers und der Vorstandschaft war demzufolge nur Formsache.

Lobend wurde auch die Sportförderung durch die Stadt Pappenheim der Versammlung gegenüber zum Ausdruck gebracht.

Im Jahr 2016 wird die Schotterfläche vor dem Parkplatz asphaltiert werden. Eine deutliche Verbesserung gegenüber der jetzigen Situation. Im vergangenen Jahr schaffte man sich einen Aufsitzrasenmäher an, der für die Pflege der Flächen außerhalb der Spielfelder eingesetzt wird.

Bestens lief auch wieder das traditionelle und weit bekannte Schafkopfturnier. Weitere Veranstaltungen werden im Jahresverlauf folgen, so z. B. die Sonnwendfeier am 18. Juni und ein Weinfest im Oktober. Der Faschingsball sowie der Kinderfasching im Sportheim runden die größeren Veranstaltungen des Vereins ab.

Die Internetseite www.sf-bieswang.de wurde von Wolfgang Sachse erneuert und aktualisiert. So stehen z. B. der neu eingerichtete SFB/BFV-Ergebnisdienst, die Spielebörse, die Ergebnisse der Vorbereitungsspiele sowie das Archiv mit vielen Berichten und Fotos allen Nutzern kostenlos zur Verfügung. 160320_sfb-jhv-02Die neugestaltete Homepage wurde auch vom BfV bereits mehrfach lobend erwähnt. Die Vereinszeitschrift „Fussballspiegel“, den es seit einem Vierteljahrhundert ebenfalls kostenlos zu jedem Heimspiel gibt, rundet das Angebot der SF Bieswang ab.

Im Verlauf der Jahreshauptversammlung standen auch zahlreiche Ehrungen für langjährige Vereinszugehörigkeiten (10, 40, 50 und 60 Jahre sowie die Ernennung von Ludwig Lotter zum Ehrenmitglied) auf dem Programm. Thomas Rachinger und Johann Bayern nahmen die Ehrungen vor und sprachen seitens des Vereins die Glückwünsche an die Geehrten aus.

sfb_bayer-joh-02Eine besondere Ehre war es für 1. Vorsitzenden Thomas Rachinger, die SFB-Legende Johann Bayer zum Ehrenvorsitzenden des Vereins zu ernennen. Der Verein hat diesem außerordentlich viel zu verdanken. „Hans Bayer“ ist seit 1964 ununterbrochen in der Vorstandschaft des Vereins tätig, davon war er bereits 27 Jahre 1. Vorsitzender. Ohne Johann Bayer gäbe es die SF Bieswang in ihrer jetzigen Form nicht. Insofern war es allen eine Ehre, diese Auszeichnung zu verleihen, was der lange Applaus auch in eindrucksvoller Art und Weise unterstrich.

Turnusgemäß standen zudem die Neuwahl der Vorstandschaft auf dem Programm mit folgendem Ergebnis:
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  • Vorsitzender: Thomas Rachinger
  • Vorsitzender: Johann Bayer
  • Vorsitzender und Kassier: Günther Hüttinger
  • Schriftführer: Werner Rachinger
  • Passive Beisitzer: Heinrich Grimm, Roland Kiermeyer
  • Spartenleiter Fussball: Andreas Renner
  • Spielleiter Fussball: Alexander Reitlinger (neu)
  • Jugendleiter: Michael Zippel (neu)
  • Kassenprüfer: Alfred Terschanski (neu), Stefan Wiedemann (neu)
  • Alte Herren: Alois Wenzl
  • Vertreter der Mannschaften/Gruppen: Katja Wenzl, Renate Süppel, Thomas Schwenk, Michael Oeder und Wolfgang Schmidt

Unter „Wünsche und Anträge“ ging es sehr ruhig zu. Alle scheinen soweit zufrieden zu sein.

Der Abend wurde traditionell mit dem Lied „Wer hat die Welt so schön gemacht, wer hat das Fussballspiel erdacht…“ beendet, ehe es zum geselligen Teil überging.




Planungen für den Kanal vorgestellt

Die Planungen des Mischwasserkanals in der Deisingerstraße hat Reinhard Vulpius vom Pleinfelder Tiefbaubüro VNI dem Stadtrat jetzt in öffentlicher Sitzung vorgestellt. Dabei kamen der Ausbaubereich und auch die Anschlussregelung für die einzelnen Anwesen zur Sprache. Unwägbarkeiten für den Maßnahmenbeginn bringt das Landesamt für Denkmalpflege ins Spiel.

Zur Sanierung und die Umgestaltung der Deisingerstraße im Rahmen der Städtebaulichen Entwicklung ist jetzt ein weiterer Schritt gemacht. Der Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung am 17. 03.2016 einstimmig die vorgestellten Planungen und auch die Kostenschätzung und auch für die Kanalsanierung beschlossen. Die Ausschreibung der Tiefbauarbeiten soll zeitnah erfolgen.

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Planzeichnung VNI:  Ausbaubeginn Deisingerstraße Nord im Bereich Klosterstraße/ Marktplatz

Betroffen von der Sanierung des Mischwasserkanals ist die Deisingerstraße, beginnend im Bereich vom Marktplatz Einmündung Klosterstraße bis zu den Anschlussstellen in der Bahnhofstraße und der Schützenstraße.

In offener Bauweise wird nach der Entwurfsplanung des Pleinfelder Ingenieurbüros VNI der Kanal vom Marktplatz, Anschluss Klosterstraße bis zur Bauhofstraße auf Höhe der Firma Schindler erneuert. Der Bereich der Deisingerstraße vom Gästehaus Engeler bis zur den Anschlussstellen Bahnhofstraße und Schützenstraße bei der Katholischen Kirche soll im Inliner-Verfahren saniert werden. Letzteres bedeutet, dass die Fahrbahn nicht aufgegraben werden muss, weil man mit einem speziellen Verfahren die Kanalrohre von innen her mit einer Kunstharzmasse auskleiden will. Auf diese Weise werden die Schadstellen im Kanal überdeckt.

sek-kanal-01 (7)Im Bereich der vorderen Deisingerstraße ist dieses Verfahren nicht möglich, weil, wie Reinhard Vulpius anhand eines Schadensplans aufzeigte, dieser Bereich mit eklatanten Schäden, wie massiven Brüchen und unsachgemäßen schrägen Hausanschlüssen, behaftet ist. Dabei ragen Anschlussrohre in den Kanal, was dessen Querschnitt und Leistungsfähigkeit entscheidend vermindert. Außerdem soll der Kanal in der vorderen Deisingerstraße im Querschnitt vergrößert werden, damit der Kanal der Graf-Carl-Straße entlastet werden kann. Der neue Mischwasserkanal wird einen erweiterten Innendurchmesser von 40 bis 60 cm haben. Verlegt werden Stahlbetonrohre in 2 m Tiefe, die um fast 80.000 Euro preisgünstiger sind als die alternativen Steinzeugrohre.

sek-kanal-01 (4)Für die Leitungen zu den Anwesen sind Polypropylen-Rohre (PP-Rohre) vorgesehen. Die Hausanschlüsse werden über mehrere Revisionsschächte in den Kanalstrang geleitet werden. Dabei wird von der Stadt pro Anwesen ein Anschluss übernommen. Weitere Anschlüsse müssen aber vom Grundstückseigentümer selbst bezahlt und auch selbst in Auftrag gegeben werden. Dabei soll aber sichergestellt sein, dass für die weiteren Anschlüsse die gleichen Kosten anfallen, die auch die Stadt Pappenheim bezahlen würde. Nach Einschätzung des Tiefbauers wird die Erstellung der Hausanschlüsse mehr Zeit in Anspruch nehmen, als der Kanalstrang selbst.

Zur Vorgehensweise erklärte Vulpius, dass man von der Bauhofstraße her beginnen werde . Die Deisingerstraße wird dann in Teilstücken von 100m aufgegraben und nach der Kanalverlegung wieder geschlossen und befahrbar gemacht. Nach dem Abschluss der Kanalarbeiten soll zunächst die gesamte Deisingerstaße wieder mit einer Asphaltdecke verschlossen werden, bevor man mit den gestalterischen Maßnahmen beginnt.

sek-bauAbstimmungsbedarf gibt es noch mit dem Landesamt für Denkmalpflege, das die Baumaßnahme archäologisch auf Kosten der Stadt Pappenheim begleiten lassen will. Dies deshalb, weil man seitens des Amtes davon ausgeht, dass bei den Grabarbeiten historische Substanz im Untergrund berührt wird. Dies ist nicht der Fall, denn „wir dringen nicht in einen Bereich ein, der denkmalpflegerisch interessant wäre“, versichert Vulpius. Wie man durch Fotos von Günther Kleber nachweisen konnte, war die Deisingerstraße bereits in den 1960er Jahren großflächig und tiefgründig beim Kanalbau aufgegraben. Der neue Kanal wird in der gleichen Trasse liegen, wie der jetzige, schadhafte Strang.

Ganz unterschiedliche Meinungen herrschten vor, bei den Beratungen im Stadtrat über den Zeitpunkt des Maßnahmenbeginns. Während Vulpius schon im Juni 2016 beginnen sek_pflastermöchte, will Herbert Halbmeier (CSU) die Maßnahme von Oktober 2016 bis zum Frühjahr 2017 umsetzen. Der 3. Bürgermeister Holger Wenzel (BGL) forderte im Interesse der Werbegemeinschaft vor allem Planungssicherheit für die Aktionen der Geschäftsleute. Dabei ging es ihm auch um den Michaelimarkt im September.

„Wenn wir im Mai anfangen, können wir Im September fertig sein“, schlug Vulpius vor, der die Kanalarbeiten zeitlich mit etwa 5 Monaten veranschlagt. „das muss in der guten Jahreszeit gemacht werden“, forderte Friedrich Hönig (FW), „da geht alles leichter von der Hand“.

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Planzeichnung VNI: Ausbauende für die offen Bauweise SÜD. Anschluss an die Bauhofstraße. Kanal vom Gästehaus Engeler bis zur Katholischen Kirche wird im „Inliner-Verfahren“ saniert.

Letztlich war auch noch die Zeitplanung mit der Umgestaltung der Stadtwerkeinsel eine Planungs-komponente. Denn es wäre fatal, wenn die Kanalsanierung anfinge, wenn auf der Insel noch gebaut wird. „Wenn die Insel nicht fertig ist, können wir mit dem Kanal nicht anfangen“, stellte Friedrich Obenöder (CSU) fest. Stadtrat Günther Rusam (SPD) schlug deshalb vor, zuerst die Insel fertig zu machen und erst im Frühjahr 2017 die Kanalsanierung anzugehen.

Zu den Kosten hat Reinhard Vulpius eine Gesamtsumme von 416.500 Euro benannt. In dieser Summe ist der Hauptanteil mit 258.230 Euro der Hauptkanal und die Sinkkästen. Die Hausanschlüsse sind mit 142.000 Euro veranschlagt und die Sanierung des Teilstücks in geschlossener Bauweise (Gästehaus Engeler bis Katholische Kirche) soll knapp 18.000 Euro kosten.

In seinem einstimmigen Beschluss stimmte der Stadtrat den Planungen und der Kostenschätzung zu. „Die Ausschreibung soll zeitnah erfolgen, damit die Baumaßnahmen im Herbst umgesetzt werden können“, heißt es im Beschlusstext.




Solnhofen empfängt Minister Söder zur Ausstellungseröffnung

In Solnhofen hat jetzt Dr. Markus Söder, der Bayerische Staatsminister für Landesentwicklung und Heimat als Schirmherr höchstpersönlich die Wanderausstellung „Heimat auf Stein“ eröffnet. Die Solnhofer Lithografiesteine für den Druck der parzellenhaften Grundstücksvermessung Bayerns kommen aus der Steinbibliothek des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung in ihre Heimat nach Solnhofen zurück. MdL Helga Schmitt-Bussinger (SPD) fordert den Verbleib der Exponate in Franken.

Rund 160 geladene Gäste konnte Solnhofens Bürgermeister Manfred Schneider im Bürgermeister Müller Museum begrüßen. Unter ihnen waren Landtagsabgeordneter Manuel Westphal, die Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß, Landrat Gerhard Wägemann und zahlreiche Bürgermeister der Region, genauso wie Vertreter der zuständigen Referate des Landesamtes für Digitalisierung, Breitband und Vermessung. Lang war die Liste der Gäste mit Rang und Namen unter der sich auch namhafte Vertreter des regionalen Adels befanden.

160319_heimat-auf-stein-02Gefeiert wurde in Solnhofen die Eröffnung der Wanderausstellung „Heimat auf Stein“, die bis zum 6. November dieses Jahres in zwei Nebenräumen der Sparkasse in Solnhofen bei freiem Eintritt präsentiert wird.

Mit der Wanderausstellung feiert das Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung das 150-jährige Jubiläum des weltweit größten Natursteinarchivs. Auf Lithografiesteinplatten wurden beginnend ab 1806 in Spiegelschrift von Hand millimetergenau die Grundstücksverhältnisse für ganz Bayern erfasst. Der Grundstückatlas umfasst 26.600 Lithografieplatten die insgesamt 1.700 Tonnen wiegen und weltweit einzigartig sind.

Einige dieser Steine sind nun in Solnhofen, der Heimat der Lithografiesteine angekommen, betonte Staatsminister Markus Söder, der als Schirmherr sichtlich Freude hatte über dieses Thema zu sprechen. „Heimat auf Stein“ ist Bayerische Geschichte zum Anfassen betonte Dr. Markus Söder. „Sie bietet spannende, lehrreiche Einblicke in die Geschichte des Vermessungswesens und macht fast 200 Jahre Gemeindeentwicklung in Solnhofen erlebbar.
Ausgestellt werden die „Atlasseiten“ unserer Region wobei auch der Druckstein für das Rahmenblatt Langenaltheim, Solnhofen, Übermatzhofen und Zimmern von 1820 zu sehen ist.

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Die Ausstellung ist zu den Öffnungszeiten des Bürgermeister- Müller- Museums (täglich von 09:00 bis 17:00 Uhr) in der Sparkassen Filiale Solnhofen der Sparkasse Mittelfranken Süd zu besichtigen.

Steinbibliothek soll dauerhaft in die Heimat zurück
Am Tag vor der Ausstellungseröffnung fordert Helga Schmitt-Bussinger (SPD), Mitglied im Ausschuss für Wissenschaft und Kunst des Landtags, Staatsminister Dr. Söder auf, die Steinbibliothek mit den Vermessungsdaten Bayerns, die übergangsweise im fränkischen Solnhofen ausgestellt ist, langfristig nach Franken zu geben.
In einer Presseverlautbarung schreibt die SPD-Landtagsabgeordneten aus Nürnberg:

„Die Ausstellung zur Steinbibliothek mit den Lithografiesteinen für die Landesvermessung gastiert auf ihrer Rundreise durch Bayern auch in Solnhofen. Von dort kommen die Steine, das verwendete Koordinatensystem stammt von Johann Georg von Soldner, einem Franken, und der Erfinder der Lithografie, Alois Senefelder, hat zumindest fränkische Wurzeln. Ich empfehle Herr Dr. Söder diese interessante Steinbibliothek nicht nur für kurze Zeit, sondern dauerhaft dort auszustellen, wo sie hingehört: Nach Franken!“ so Schmitt-Bussinger.




Mitgliederversammlung am 155jährigen Jubiläumstag

(TV Pappenheim) Zu einem unterhaltsamen Abend mit mehr als 40 Teilnehmern entwickelte sich die Mitgliederversammlung des Turnvereins Pappenheim im Gasthof „Zum Grünen Baum“. Zu Gast beim Turnverein war auch die langjährige Kreisvorsitzende des BLSV Brigitte Brand aus Weißenburg.
Auf den Tag genau vor 155 Jahren am 12. März 1861 wurde der Turnverein Pappenheim gegründet. Dieses Datum war dem 1. Vorsitzenden Kay Mlinzk Anlass, einen kleinen Ausflug in die Geschichte – in die Zeit der Vereinsgründung zu unternehmen.

Nach der Begrüßung und Totenehrung stand die Mitgliederentwicklung und Zukunftsausrichtung des Vereines auf dem Plan. Mit über 40 % der Mitglieder unter 26 Jahren hat der Turnverein Pappenheim nach wie vor einen hohen Anteil an Kindern und Jugendlichen, aber auch einen hohen Anteil an Mitgliedern über 40 Jahren.
Leider hat sich die negative Mitgliederentwicklung seit dem Jahr 2001 (650 Mitglieder) weiter fortgesetzt. Aktuell hat der Turnverein etwa 450 Mitglieder wobei über 80% der Mitglieder aus Pappenheim und den Ortsteilen kommen.
Mit der vereinseigenen Turnhalle ist der Turnverein Pappenheim als Hausherr weitestgehend frei in der Gestaltung seiner Trainingszeiten. Doch es liegen viele Betätigungsfelder und Potential brach (z.B. Dance Girls, Trampolin), weil Übungsleiter und Helfer zur Unterstützung fehlen. Interessenten an einer Übungsleitertätigkeit werden von der Vorstandschaft nach besten Kräften unterstützt.
In Zukunft soll neben dem Eltern- Kind Turnen auch das Kinderturnen wieder forciert werden. Auch Zumba- Übungsstunden werden voraussichtlich ab Mai gehalten.
Darüber hinaus sind weitere Anstrengungen notwendig, um neben den etablierten Sportarten wie Volleyball, Bodyfit und Tischtennis noch weitere interessante Sportarten und Trends aufzugreifen und anzubieten.
Die Berichte der anwesenden Übungsleiter aus den einzelnen Abteilungen bestätigten den guten Zuspruch durch die Mitglieder und die sehr gute Qualität der Übungsstunden.Die Sparten Bogensport und Tischtennis, die auch am Wettkampfbetrieb teilnehmen, konnten Erfolge bei den Gaumeisterschaften bzw. bei den Kreismeister- und Bezirksmeisterschaften vermelden. Die Gymnastikguppen, die das ganze Jahr hindurch recht aktiv sind, machen im Sommer als Alternativprogramm regelmäßige Radtouren, die Hobbyläufer nahmen am Landkreislauf, Brombachseemarathon und Geisloher Kirchweihlauf teil.

Neben den regelmäßigen Übungsstunden wurde durch den Turnverein Pappenheim im Laufe des Jahres noch eine Reihe von Gemeinschaftsveranstaltungen organisiert. Zu nennen sind neben der Müllsammelaktion „Sauberes Pappenheim“, einer Frühjahrs- und Herbstwanderung, die Kinder- und Volksfestläufe, sowie ein Ausflug ins Walderlebniszentrum nach Schernfeld. Auch das Schafkopfturnier und der Kinderfasching in der Turnhalle durften dabei nicht fehlen. Neben diesen sportlichen und gesellschaftlichen Aktivitäten des Turnvereins standen auch die Erhaltung und Verbesserung der Ausstattung der Turnhalle im Focus. So wurde das Eingangspodest zur Turnhalle in Eigenleistung erneuert, ein neues Glas- Vordach sowie ein neuer Schaukasten im Eingangsbereich angebracht. Die veraltete Musikanlage in der Turnhalle wurde modernisiert.

Bei den anschließenden Neuwahlen der Vorstandschaft wurden der 1. Vorstand Kay Mlinzk sowie der 4. Vorstand Regine Halbmeyer in ihren Ämtern bestätigt und als 2. und 3. Vorstand Sabine Rosak und Tino Ernst neu aufgestellt. Im Turnrat wurden neben Andreas Müller mit Kerstin Klostermann, Johannes Keßler und Sabine Enns 3 Turnräte neu gewählt.

Die Jubilare des Turnvereins
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Der 1. Vorstand bedankte sich nach der Wahl für das entgegengebrachte Vertrauen und versprach sich auch in Zukunft für die Weiterentwicklung des Vereines einzusetzen.

Ehrung treuer Mitglieder
23 Mitglieder wurden für ihre Zugehörigkeit zum Turnverein von 10 – 80 Jahren nach den Maßgaben des BLSV geehrt. Darunter waren dieses Jahr allein 10 Mitglieder mit 40 und mehr Jahren. (siehe nebenstehende Tabelle).

Der zum Schluss stattfindende Punkt Wünsche und Verschiedenes entwickelte sich trotz aller Bemühungen zur Straffung, zu einem kleinen Marathon. Neben Satzungsänderungen wurde von den Mitgliedern auch über Beschlüsse zur Modernisierung der sanitären Anlagen in der Turnhalle und der Anschaffung eines neuen Rasenmäher- Traktors für das Bogensport- Gelände erfolgreich abgestimmt.

Zum Abschluss verkündete der 1. Vorsitzende noch die nächsten anstehenden Termine und Veranstaltungen zu denen er alle Mitglieder herzlich einlud. So ist am 02. April ein Jubiläumskonzert der Stadtkapelle Pappenheim in der Turnhalle geplant. Am 09. April feiert unsere Gräfin Ursula zu Pappenheim in der Turnhalle ihren 90.Geburtstag und am 16. April findet voraussichtlich die Aktion Sauberes Pappenheim statt.

Foto TV Pappenheim v.l.: Adolf Fleischmann (25J.), Werner Steil (50J.), Heidi Steil (50J.), Tino Ernst, Kerstin Klostermann, Johannes Keßler, Kay Mlinzk, Simon Michele (10J.), Walburga Prusakow (50J), Sabine Enns, Mirko Michele (10J.), Karin Liebald (10J.), Andreas Müller, Sabine Rosak, Frank Bautze (15J.)




Altmühlfränkische Bierkönigin gesucht

Sie wollten schon immer mal Königin sein? Dann bewerben Sie sich als 2. Altmühlfränkische Bierkönigin. Die „Biervielfalt in Altmühlfranken“ sucht die 2. Altmühlfränkische Bierkönigin. Teilnehmen können Mädels im Alter zwischen 18 und 28 Jahren. Bewerbungsschluss ist der 17. April 2016.

160317_bierkoenigin-02Die neue altmühlfränkische Bierkönigin wird eine aufregende und spannende Zeit erleben. Das haben die Erfahrungen von Andrea Lindner gezeigt, die vor zwei Jahren zur ersten Herrscherin über das Bier in Altmühlfranken gekrönt wurde, so Andreas Scharrer, Regionalmanager von der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Ihre Amtszeit geht im Mai zu Ende und eine neue Regentin muss deshalb für das Reich der „Biervielfalt in Altmühlfranken“ gefunden werden. Denn sieben Brauereien sind bereit, sich unter eine neue Regentschaft zu stellen: Felsenbräu Thalmannsfeld, Hechtbräu Zimmern, Ritter St. Georgen Brauerei (Nennslingen), Schlossbrauerei Ellingen, Brauerei Sigwart (Weißenburg), Brauerei Strauss (Wettelsheim) und Brauerei Wurm (Pappenheim).

Was macht nun eine Altmühlfränkische Bierkönigin aus? Sie ist aufgeschlossen für neue Erfahrungen und Erlebnisse, hat gerne mit Menschen zu tun, ist gesellig und trinkt auch gerne mal ein Bier. Aber sie muss noch keine Bier-Expertin sein. Denn Wissenslücken werden zu Beginn ihrer Amtszeit durch Unterstützung der Brauereien im Rahmen einer Bier-Sommelier-Schulung aufgefüllt. Ihre Heimat Altmühlfranken sollte sie allerdings schon kennen und vor allem sich dort zuhause und mit ihr verbunden fühlen. Ihre Amtszeit läuft zwei Jahre und während dieser Zeit wird sie viele ereignisreiche Termine in der Region aber auch außerhalb wahrnehmen, interessante Menschen kennenlernen und die „Biervielfalt in Altmühlfranken“ repräsentieren.

Doch es gibt noch mehr: Neben den unschlagbaren Erfahrungen, dem hoheitlichen Ansehen und der zunehmenden Ausstrahlung wird sie – wie es sich für eine Königin gebührt – mit einer feschen fränkischen Tracht ausgestattet. Und damit sie ihre Untertanen immer auf dem Laufenden halten kann, erhält sie ein königliches Tablet als Kommunikationswerkzeug.

Das Ergebnis eines Online-Votings und das Vorsprechen vor einer Jury werden dann zur finalen Entscheidung der 2. Altmühlfränkischen Bierkönigin führen. Ihre offizielle Inthronisation erfolgt im Rahmen des SeeLandMarkts auf der Badehalbinsel in Absberg am 28.05.2016. Dort wird dann die scheidende altmühlfränkische Bierkönigin Andrea I. offiziell ihre Insignien der Macht an die neue Regentin übergeben.

Alle Informationen zur Bewerbung und das Bewerbungsformular gibt es unter www.altmuehlfranken.de/bierkoenigin oder persönlich bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken unter Tel. 09141 902-196 bzw. per E-Mail: andreas.scharrer@altmuehlfranken.de.




Schülerin im Chefsessel

(Modl GmbH Pappenheim) Beharrlich halten sich Vorbehalte gegenüber Geschäftsführern und Managern – weit verbreitete und diffuse Vorstellungen über deren Aufgaben und Leben geistern durch die Köpfe.

Wie es tatsächlich ist, als Geschäftsführer die Geschicke eines Unternehmens zu leiten und wie das Tagesgeschäft in Wirklich aussieht, das durfte kürzlich Alicia Stieglitz einen Tag lang selbst erfahren. Sie nahm am Projekt „Schüler im Chefsessel“ teil und begleitete Nicole Modl, Geschäftsführerin der Modl GmbH in Pappenheim einen ganzen Tag lang.
Ob Jour Fixe des Führungskreises, Bewerbungsgespräch, Live Meeting mit den Vertriebsniederlassungen in Deutschland und Indien, Entscheidungen welche das Tagesgeschäft erforderlich machen, Preisverhandlung mit anschließender Projektvergabe bis hin zur Abstimmung strategischer Marketingmaßnahmen im Rahmen eines anstehenden Produktlaunches – Alicia Stieglitz war immer mit dabei.
Am Ende eines ausgefüllten Tages blieb die Erkenntnis, dass der Beruf des Geschäftsführers jeden Tag neue unterschiedlichste Herausforderungen bringt, ein ausgeprägtes Organisationstalent sowie Stressresistenz erfordert, reguläre Arbeitszeiten nicht vorkommen, über allem tagtäglich die Verantwortung für das Unternehmen, seine Belegschaft und Geschäftspartnern schwebt und last but not least, dass Geschäftsführer privat völlig normale Menschen sind.

Spaß und Freude an diesem Tag hatten beide – für die eine war es ein ganz normaler Arbeitstag, für die andere das Eintauchen in die Welt des Managements.




Gut besuchte Jahreshauptversammlung der TSG

(TSG Pappenheim) An der „Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen 2016“ konnte sich die TSG Pappenheim über die bestbesuchte JHV seit 2009 freuen. 45 Mitglieder waren anwesend. Viele Ehrungen standen auf dem Programm, die Vorstandschaft veränderte sich nur teilweise. Anja Pagels (Beisitzer), Lukas Löffler (1. Fußball-Spartenleiter) und Arthur Batea (AH-Leiter) sind neue Vorstandsmitglieder. An der JHV stellt man fest, dass es der TSG Pappenheim immer besser und besser geht, und dass es mit dem „Schuldenberg“, dem Vereinsleben, der Fußball-Abteilung und vor allem der Jugendarbeit nach wie vor enorm vorangeht. Die Mitgliederzahlen der TSG steigen durch viele Neuzugänge, die (bald) neue Frauenabteilung sowie natürlich der vielen neuen Jugendspieler stetig an, aktuell zählen 206 Mitglieder zum Verein, 2012 waren es noch 163 Mitglieder, und die Jahre davor noch weniger.

Der Bericht des 1. Vorsitzenden
Der 1. Vorstand Bastian Hillitzer begrüßte die zahlreich erschienenen TSG-Mitglieder und gab einen kurzen Rückblick über die Geschehnisse der letzten Jahre.
Er freute sich, dass die TSG Pappenheim eine U13-Juniorinnen-Mannschaft im Spielbetrieb anmelden konnte und dass in naher Zukunft eine Damen-Mannschaft im Erwachsenenbereich geplant ist. fussball-frauen-tsgZahlreiche Trainingseinheiten mit bis zu 16 Spielerinnen wurden schon durchgeführt.
Des weiteren konnte die TSG wegen ihrer Integrationsarbeit schon mehrere Spenden vom Bayerischen-Fußball-Verband (BFV) entgegennehmen. Besonders bedankte er sich er sich bei Jugendtrainer Alexander Mürl, der zu dem Personenkreis gehört, die sich sehr stark um die Integration der Flüchtlinge in Pappenheim engagiert. Ebenso sprach der Vorstand seinen Dank an den Pappenheimer Fußballprofi Sebastian Glasner aus, der sich seit einem Jahr enorm für seinen Heimatverein einsetzt und viele tolle Projekte gestartet hat.
150918_tsg-trikot-leinweberDie neue Facebook-Seite der TSG Pappenheim mit aktuell 538 „Followern“ sei ein voller Erfolg.Über diese Seite konnte die TSG bei Versteigerungsaktionen bekannter Fußballprofis einige Anschaffungen erzielen, die für den Fußballspielbetrieb und die Jugend eingesetzt werden.

Die Firma Schuhorthopädie Leinweber (Inhaber Gerd Leinweber) ist der Hauptsponsor der TSG-Jugendabteilung und spendete letztes Jahr sämtliche Jugendtrikots. Am Ende seiner Begrüßungsrede dankte er Sinisa Stojanovic, der zwei Monate lang die Sportheimeinteilung organisiert hat und somit die 2. Vorsitzende Helga Mürl etwas entlastete. Darüber hinaus hat er auch die kompletten Innenräume des Sportheims gestrichen.

TSG und JFG – Jugend eine gute Adresse im Jugendfußball“
Jugendleiter Michael Thomas bedankte sich bei seinen Jugendtrainer für ihre tolle Arbeit, tsg_luka2013diese Saison alle Jugendmannschaften von U7 – U19 doppelt mit Jugendtrainern zu besetzen. Lobenswert ist auch, dass die TSG Pappenheim die meisten Trainer (6 von 9) bei der JFG Mittleres Altmühltal (U13 – U19, mit TSG Solnhofen und TV Langenaltheim) stellt. Michael Thomas macht sehr stolz, dass Barbara Mürl und Bastian Hillitzer die U13-Mädchenmannschaft anmelden konnten. Man kann sehr gespannt darauf sein, wie sehr sich diese neue Abteilung weiterentwickeln wird. Namentlich sprach Michael Thomas seinen Dank an Sebastian Glasner, Lukas Löffler, Versidin Ljiko, Michael Rusam und Sinisa Stojanovic für ihre Arbeit „hinter den Kulissen“ aus. Auch die Arbeit mit der Vorstandschaft und den Eltern der Jugendspieler ist immer einwandfrei. Die U13 und U15 schafften den Klassenerhalt in der Kreisklasse, alle Klein- und Großfeldmannschaft sind gemeldet, Jugendvereinsmitglieder stiegen an, die 150628_tsg-freundsch-11U17 schaffte letztes Jahr unter Trainer Yasin Gönül die Vizemeisterschaft, die U15 unter „Traineroldie“ Klaus „Skippen“ Mürl erreichte Platz 5 der Kreisklasse und bisher wurden 6 Jugendspieler des Pappenheimer Flüchtlingsheimes fest in den einzelnen Jugendabteilungen integriert. In seinem Schlusswort erläuterte Michael Thomas, dass durch die harte Arbeit der Trainer, sowie der vielen Mitglieder die TSG großer Bestandteil der JFG ist, durch die tolle gemeinsame Arbeit ist die TSG Pappenheim und die JFG Mittleres Altmühltal eine „Adresse im Jugendfußball“ geworden. Gleichzeitig appellierte er an alle, genau so weiterzumachen, um die Jugendspieler immer weiter und noch besser zu fördern, um die nächsten Jahre noch „weitere Schritte“ zu machen.

Stellvertretend für die beiden entschuldigten Fußball-Spartenleiter Veyis Geyik und Tim Meister sagte Michael Thomas, der bekanntlich auch Spielertrainer der ersten Herrenmannschaft ist, einige Worte zur Fußballabteilung. Mit insgesamt 15 Fußballern machte man 4 Tage lang ein Trainingslager im polnischen Glucholazy, was ein voller Erfolg war in Sachen Stimmung, Mannschaftsgeist, Training und Teambuilding. Die erste Mannschaft belegt aktuell Platz 3 der A-Klasse und die zweite Mannschaft Platz 4 der B-Klasse, da beide Teams einige Spiele weniger haben als die vorderen Plätze, ist für beide Teams noch viel Luft nach oben, um gesetzte Saisonziele zu erreichen. Er freute sich über die vielen Neuzugänge der letzten Jahre und die Rückkehr vieler ehemaliger U19-Spieler, die er im Zeitraum von 2009-2012 selbst als U19-Trainer noch trainierte.

Die TSG Pappenheim wird niemals untergehen
Es folgte der Bericht des 3. Vorstandes / Kassier Christopher van der Gang. Man merkte tsg_dach-u-burgihm sofort an, dass van der Gang mittlerweile schon 5 Jahre lang das Amt des Kassiers ausübt und nach dem Finanzchaos bei der TSG in den letzten Jahren jetzt schon ein wahrer „Vollprofi“ in Sachen Finanzen ist. Er schilderte detailliert sämtliche Umsätze, Ausgaben, Einnahmen und Zukunftspläne. Der große Schuldenberg wird nach wie vor immer kleiner, jedes Jahr kann vom Schuldenberg ein kleines Stück abgeschnitten werden. Das was die TSG die letzten Jahre durchgemacht hat, wird sie nie mehr durchmachen müssen, „die TSG Pappenheim wird niemals zu Grunde gehen“, auch wenn der Schuldenberg nach wie vor groß ist, 150628_tsg-freundsch-19ist die TSG über dem Berg, sie weiß was und wie sie den Rest noch abzahlen muss und wie sie es stemmen kann, um sich über Wasser zu halten, entwarnte er die TSG-Mitglieder. Das von der TSG Pappenheim selbst und ehrenamtlich geführte TSG-Sportheim (Sky-Sportsbar) läuft nach wie vor sehr gut und zudem sind zur Freude der TSG Pappenheim sehr viele Spenden verschiedenster Sponsoren eingegangen, vor allem stach „Hauptsponsor“ Holger Wenzel mit der Schloßapotheke Pappenheim heraus, dem er in gleichen Atemzug sehr großen Dank für seine vielen tollen Spenden aussprach. Außerdem sind schon weitere Anschaffungen für die TSG Pappenheim durch weitere Sponsoren in Planung. Der Bericht des 3. Vorstandes war so ausführlich, es gab danach nicht einmal eine Frage.

Die beiden Kassenprüfer Jürgen Bittl und Ertugrul Topcu beschrieben die Arbeit von Christopher van der Gang als „tadellos“ und „vorbildlich“: „das macht er echt gut, da hat es noch nie etwas schlechtes oder unübersichtliches gegeben“, und baten um Entlastung der Vorstandschaft, diese geschah einstimmig.

Viele Ehrungen
Von Michael Rusam , dem Beauftragten für Ehrungen und Statistiken wurden zahlreiche VEreinsmitgleider geehrt:
160316_tsg-ehrungFür 10 Jahre wurden geehrt: Edin Cemal, Daniel Botos, Rene Graef, Stefan Koch.

20 Jahre: Peter Stöhr (leider nicht anwesend).

40 Jahre: TSG-Legende Alexander „Ali“ Mürl.

50 Jahre: Helmut Michl.

60 Jahre: Horst Schmitt (leider nicht anwesend) und Peter Krauß.

Für 100 Pflichtspiele: Michael „Kokke“ Koch (114 Spiele, 20 Tore, 34 Vorlagen).

200 Pflichtspiele: Versidin Ljiko (203 Spiele, 31 Tore, 30 Vorlagen).

Urkunde und Nadel des BFV für herausragende Jugendarbeit: Michael Thomas (Jugendleiter TSG Pappenheim, ehemaliger U19-Trainer, Gründungsmitglied und Schriftführer bei der JFG Mittleres Altmühltal).

Der Landratstellvertreter hat das Wort
Nach seiner Ehrung für 60 Jahre TSG Pappenheim ergriff Landratsstellvertreter und ehemaliger Bürgermeister der Stadt Pappenheim Peter Krauß selbst das Wort für eine kurze Rede und eine kleine Geschichte aus der Vergangenheit der TSG Pappenheim, wie es damals in den 60er und 70er Jahren so zuging, als Krauß selbst in der Vorstandschaft der TSG Pappenheim war. Er freute sich sehr über seine Ehrung, sowie die tolle Entwicklung der TSG die letzten Jahre und übergab der TSG Pappenheim eine kleine Spende für sein Jubiläum, in seinem Schlusssatz sagte er nur: „junge Vorstandschaft, macht weiter so!“.

Neuwahl der Vorstandschaft,
160316_tsv-vorstandschaft1. Vorstand: Bastian Hillitzer
2. Vorstand: Helga Mürl
3. Vorstand / Kassier: Christopher van der Gang

1. Fußball-Sparten-leiter: Lukas Löffler (neu, Nachfolge von Veyis Geyik)
2.Fußball-Spartenleiter: Tim Meister
Jugendleiter: Michael Thomas
AH-Leiter: Arthur Batea (neu, Nachfolge von Sinisa Stojanovic)
Schriftführerin: Susanne Lampmann
Kassenprüfer: Ertugrul Topcu, Jürgen Bittl
Beisitzer: Anja Pagels (neu, Nachfolge von Hüseyin Palta), Stadtrat Günther „Rassel“ Rusam, Christopher Seibold, Daniel Botos, Michael Koch

Beim Schlusswort des 1. Vorstandes Bastian Hillitzer gab es nochmal viele Danksagungen für die engagierten Vereinsmitglieder: Peter Thomas, Versidin Ljiko, Alexander und Klaus Mürl, Christopher Seibold, Helga Mürl, Daniel Botos, Michael „DJ“ Rusam, Susanne Lampmann, Hildegard Meister, Carmen Thomas und Karin Glasner.




„Traktorgerüst“ verursach Verkehrsunfall

Weil er einen Traktor als Malergerüst verwendet hat, wird jetzt gegen einen Mann in Pappenheim polizeilich ermittelt.

Gegen einen 45 Jahre alten Mann aus dem Landkreis Ansbach wurde Anzeige nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz erstattet, da er im Dr.-Wilhelm-Kraft-Weg eine Hausfassade strich und hierbei einen Traktor als Gerüst benutzte. Obwohl ihm von der Stadtverwaltung auf Nachfrage für das „Traktorgerüst“ keine Sondernutzungserlaubnis erteilt worden war, kümmerte sich der Mann nicht weiter darum. Für seine Malerarbeiten stellte er den Traktor so ab, dass auf dem Dr.-Wilhelm-Kraft-Weg ein Verkehrshindernis entstand. Für den Durchgangsverkehr reichte die verbliebene Restfahrbahnbreite nicht aus.
Am Samstag, 12.03.2016, gegen 15.00 Uhr, passierte es dann. Ein 26-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Landkreis Eichstätt wolle durch die Engstelle und blieb mit seinem Fahrzeug an dem Traktor hängen. An dem Pkw entstand ein Schaden von ca. 1000 EURO.




Ausgleich in letzter Sekunde

Im ersten Spiel nach der Winterpause kassierte die Wenzl-Elf den Ausgleich in allerletzter Sekunde und musste den sichergeglaubten Heimsieg doch noch aus der Hand geben.

160313_sfb-wellh-02Zu Beginn der Partie strichen zwei SF-Bälle knapp über den Winkel des Gästetores. Zunächst durch einen abgefälschten Schuss von Kapitän Thomas Schwenk, wenig später durch einen Kopfball von Karl Hüttinger. Die größte Chance im ersten Abschnitt hatte Samuel Hilgart, als er nach einem beherzten Solo freistehend vor dem Wellheimer Keeper Wolf auftauchte, dieser aber parieren konnte. Die Gäste hatten kurz vor dem Pausenpfiff ihre erste gefährliche Aktion in aussichtsreicher Position, vertändelten den Ball aber unnötig.

160313_sfb-ellh-03In der zweiten Hälfte dauerte es lange, bis etwas geschah. In der 62. Minute gelang den Gastgebern durch Bernd Gronauer die umjubelte Führung, als er nach einer Hereingabe, die zunächst nicht verwertet werden konnte, goldrichtig stand und in Torjägermanier vollstreckte. Die Oberbayern warfen am Schluss alles nach vorne, hatte durch einen Kopfball eine gute Tormöglichkeit. Mit der letzten Aktion gelang ihnen dann völlig unverhofft der Ausgleich nach einem groben Patzer der Gastgeber. Oldie Alexander Rathei musste den Ball nur noch über die Linie drücken. Bitter für die SF Bieswang, denn der Sieg hätte moralisch sehr gut getan, zudem hätte man sich in der Tabelle etwas weiter nach vorne arbeiten können.

SF Bieswang:
Johannes Straßner, Andreas Renner, Daniel Hüttinger, Stefan Wiedemann, Florian Schwenk, Emin Ömer, Samuel Hilgart, Thomas Schwenk, Werner Rachinger, Bernd Gronauer, Karl Hüttinger
eingewechselt: Anusorn Sachse, Markus Henle




Eichwiesensteg bleibt wackelig und unsicher

Der Neubau des Eichwiesenstegs ist und bleibt unsicher. Das wurde jetzt für die Zuhörer bei der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses deutlich. Der Ausschuss empfiehlt zwar mit der Gegenstimme von Friedrich Hönig dem Stadtrat die Planung und Ausführung eines 3m breiten Steges mit Pylon und ohne Treppen. Aber angesichts der Grundstimmung der Mehrheitsführer im Stadtrat scheint es eher fraglich, ob es eine Mehrheit für diese Empfehlung gibt. Zudem kann ohne Zustimmung der Gewässereigentümerin überhaupt kein neuer Eichwiesensteg gebaut werden.

eichwiesensteg-04„Es gibt einen Beschluss, dass wir eine neue Brücke wollen“, stellte Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler im Stadtrat bei der Bürgerversammlung in Pappenheim am 29.02.16 fest. Damit bekennt sich der Stadtrat zwar zum Bau einer neuen Brücke über die Altmühl aber Otters macht in dem gleichen Redebeitrag auch deutlich, dass die Frage nach dem „wann „ noch lange nicht geklärt sei.

„Der Steg hat zentrale Bedeutung. Wir sind es der Pappenheimer Bevölkerung schuldig einen barrierefreien Steg zu bauen. Wir dürfen das nicht verweigern“, meinte Stadträtin Anette Pappler (SPD) bei der gleichen Bürgerversammlung.

Inzwischen hat sich nach der Vertagung des Themas im Stadtrat am 30.Juli 2015 kürzlich der Grundstücks-, Bau- und Bauhofausschuss erneut mit dem Eichwiesensteg beschäftigt.

Inzwischen hat das Ingenieurbüro Hildebrand eine Brückenvariante vorgestellt, die so, wie der jetzige Steg mit Treppen ausgestattet und auch nicht breiter als der jetzige Steg ist.

eichwiesensteg-modellKurios an der Sache ist, dass die schmale Ausführung mit Treppen die Stadtkasse um knapp 12.000 Euro mehr belasten würde als der Bau eines 3 m breiten Barriere freien Steges. Soll nach den Berechnungen des Ingenieurbüros die Barriere freie, breitere Brücke abzüglich der Zuwendungen in Höhe von 50 % 239.626 Euro kosten, so errechnet der Planer für den schmalen Steg mit Treppen Kosten von 251.580 Euro.

Die Diskussion im Bauausschuss drehte sich im Wesentlichen um die Befürchtung, dass mit der Barriere Freiheit eine Umfahrung der Stadt Pappenheim erfolgen könnte. Vor allen befürchtet dies Fraktionsvorsitzender der Bürgerliste (BGL) Karl Satzinger. „Wir bauen einen Brücke, das wollen die Pappenheimer“ stellte Satzinger fest. Aber „Die Leute fahren ins Altmühltal hinein und um Pappenheim herum“ argumentierte Satzinger.

140914_sek-02Günther Rusam (SPD) will diese Befürchtung nicht teilen. Er meint, dass die Tourenradler alle auf die repräsentative Burgansicht zufahren.

Man könne es in der heutigen Zeit kaum noch vertreten, eine Brücke mit Stufen zu bauen, meinte Geschäftsleiter Eberle, der auf verschiedene „Radler ategorien“ hinwies. Diejenigen, die nichts in Pappenheim wollen, würden jetzt auch schon durch die Stadt jagen ohne links und rechts zu schauen.

Der Anstieg zur Staatsstraße und der asphaltierte Weg im Wiesengrund sprechen nach Friedrich Obernöders (CSU) Ansicht nicht für einen Barriere freien Steg.

eichwiesensteg-01Die Bemühungen von Deutschlands größtem Sozialverband VDK, der im Internet unter www.weg-mit-den-barrieren.de die Barriere Freiheit als Menschenrecht anmahnt, zitierte Pia Brunnenmeier (SPD). Auf einer im Internet veröffentlichten Karte der VDK Internetseite, sei der Pappenheimer Eichwiesensteg unter der Überschrift Deutschlands ärgerlichste Barrieren weltweit abrufbar. „Die ganze Welt kann im Internet unsere Barriere sehen“, stellte sie bei den Beratungen fest.

[Bei Interesse können Sie die Forderungen des VDK
und die Landkarte der Barrieren hier finden …]

Bei der Abstimmung, was nun in die nächste Stadtratssitzung (17.03.2016) als Empfehlung eingebracht werden soll, stimmten letztlich aucheichwiesensteg-02 Friedrich Obernöder (CSU) und Karl Satzinger (BGL) zögerlich und sichtlich unsicher, auch für eine barrierefreie, 3m breite Brücke über die Altmühl.

Allerdings scheint bei dieser Empfehlung die Rechnung bisher ohne den Wirt gemacht worden zu sein. Denn wie in der Angelegenheit im Stadtratsgremium entschieden wird ist völlig offen. Darüber hinaus bedarf jedweder Neubau einer Brücke nach Einschätzung der Verwaltung der Zustimmung durch die Gewässerinhaberin, die auf eine Anfrage der Stadt Pappenheim bisher nicht geantwortet hat. Verwaltungsrechtlich ist das als Ablehnung zu bewerten, erklärte Amtsleiter Eberle dem Bauausschuss. Ganz egal ob oder was der Stadtrat am Donnerstag beschließen wird, der Bau eines neuen Steges bleibt wackelig und unsicher.