Am Samstag, 17.01.2015, in der Zeit von 06.30 Uhr bis 10.00 Uhr, befuhr ein bislang unbekanntes Fahrzeug die Bahnhofstraße stadteinwärts. Auf Höhe des Anwesens Nr. 29 streifte der Unbekannte ein geparktes Fahrzeug, an dem der Außenspiegel abgerissen wurde. Es entstand ein Schaden von ca. 500 EURO.
Der Verursacher kümmerte sich nicht um die Schadensregulierung und fuhr weiter.
Wer kann Angaben zu dem Verkehrsunfall oder dem Verursacherfahrzeug machen? Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.
Töpfern und Räuchern in Pappenheim
Die Pappenheimer Künstlerin Birgit van der Gang hält in ihrer Töpferwerkstatt demnächst ein ganz besonderes Kursangebot bereit. Dabei wird den Kursteilnehmern neben der Kunst des Töpferns auch die Lehre des Verräucherns vermittelt.
Das Verräuchern von Kräutern hat seinen Ursprung schon in den Hochkulturen der vorchristlichen Zeit. Schnell wurde erkannt, dass die wohlriechenden Düfte zu einer Entspannung und einer Aufhellung der Stimmung führten.
Diese Erfahrung kann nun in drei Kursen gemacht werden, die aus jeweils zwei Abenden bestehen. Am ersten Abend wird aus Ton ein Räucherstövchen geformt, das nach der Trocknungsphase gebrannt wird.
Am zweiten Abend kommt dieses Stövchen dann zum Einsatz. Unter der Anleitung von Karin Seith, die in Abendberg eine Praxis für Psycho-Kinesiologie hat, erfahren die Kursteilnehmer die Wirkungsweisen beim Verräuchern von Kräutern und Harzen auf ihren selbst getöpferten Räucherstövchen. Das Räucherwerk ist unbehandelt und stammt aus den Garten von Karin Seith. Weihrauch, Hölzer und Harze stammen von namhaften Händlern.
Zustande gekommen ist diese interessante Verbindung von Töpfern und Räuchern, im April des vergangenen Jahres bei der gemeinsamen Bildausstellung von Birgit und Christopher van der Gang und Petra Hoch-Reichenbecher in der Weißenburger Kunstschranne. Bei dieser Ausstellung kam es zu der Verbindung mit Karin Seith.
Zu den Kursen ist eine Anmeldung erforderlich
Anmeldung bei Birgit van der Gang,
Deisingerstraße 5, Tel: 09143/837192
Kurs 1: Freitag, 27. Februar 2015 und Freitag 13. März 2015
Kurs 2: Freitag, 10. April 2015 und Freitag 24. April 2015
Kurs 3: Freitag, 29. Mai 2015 und Freitag 12. Juni 2015
Jeden Mittwoch am 19:00 Uhr gibt es in der Töpferwerkstatt
der Künstlerin Töpferkurse für jedermann.
SPD startet SEK-Bürgerbegehren
Der SPD Ortsverein Pappenheim startet heute ein Bürgerbegehren mit dem Ziel, einen Bürgerentscheid zum städtebaulichen Entwicklungskonzept (SEK) herbeizuführen. Ziel ist es, alle Gemeindebürger Pappenheims (alle Wahlberechtigten) darüber entscheiden zu lassen, ob –so die Fragestellung – „das vom Architekten Clemens Frosch dem Stadtrat empfohlene städtebauliche Entwicklungskonzept der Deisingerstraße und des Marktplatzes umgehend umgesetzt werden soll.“
Heut am, 19.01.1014, läuft das Bürgerbegehren an, das nur dann zu einem Bürgerentscheid führen kann, wenn 10 Prozent (gut 300) der Pappenheimer Gemeindebürger mit ihrer Unterschrift für die Durchführung eines Bürgerentscheides zum SEK eintreten.
In der Begründung zum Bürgerbegehren heißt es u.a. „Dieses städtebauliche Entwicklungskonzept stützt sich auf Ideen und Vorschläge mehrerer Bürgerarbeitskreise. Seit 2004 wurde es in jahrelanger und mühevoller Arbeit ehrenamtlicher Bürgerinnen und Bürger weiterentwickelt.“ Es gehe darum eine historische Entscheidung zu treffen, die das Stadtbild Pappenheims bis zum Ende dieses Jahrhunderts prägen wird.
Bei einer umgehenden Umsetzung biete sich die Möglichkeit einer großzügigen Bezuschussung, wird von den Initiatoren des Bürgerbegehrens mitgeteilt. Derzeit habe die Regierung eine Zuschusshöhe von 80% in Aussicht gestellt.
Die 300 erforderlichen Unterschriften für diese basisdemografische Entscheidung in Pappenheim wollen die Initiatoren bei Besuchen von Haus zu Haus sammeln. Ein Zeitlimit für das Sammeln von Unterschriften gibt es nicht. Unterschriftenlisten stellen die SPD-Stadträte und die Vorstände des Ortsvereins zur Verfügung.
Richtigstellung
Philipp Schneider hat uns einen Leserbrief zukommen lassen, in dem er zum Leserbrief des SPD-Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer Stellung nimmt.
Ich möchte mich kurz zu dem Leserbrief von Herrn Gronauer äußern.
Bei besagter Sitzung war Herr Gronauer doch selbst anwesend, wie auch Herr Stephan und Herr Prusakow von der Presse sowie 30 bis 40 Zuschauer. Hat denn außer dem Amtsleiter Herr Eberle und meiner Person niemand diese Beifallskundgebungen gehört? Zitat H. Eberle: „ … und darin gipfelte, dass ich für diese völlig korrekte Aussage von besonders engagierten Zuschauerinnen ausgelacht wurde.“ (Die E-Mail, aus der ich hier zitiere, liegt auch dem Pappenheimer Skribenten vor.)
Ich gehe davon aus, dass einige Stadträte die Kommentare aus dem Zuschauerraum noch ansprechen werden.
Der Vorwurf, ich hätte schon in mehreren Stadtratssitzungen dazwischen gerufen, ist unrichtig.
Ich habe dies nur ein einziges Mal in der Sitzung am 21.10.2014 getan. Auf meinen Zwischenruf, dass eine Aussage des Bürgermeisters nicht der Wahrheit entspräche, hat er diese sofort revidiert bzw. relativiert. Das Protokoll zu dieser Sitzung liegt auch Herrn Gronauer vor.
Herr Gronauer appelliert zur sachlichen Diskussion. Von meiner Seite gab es ein Gesprächsangebot (per E-Mail, am 21.12.2014) an Herr Gronauer, das aber leider unbeantwortet blieb.
Philipp Schneider
Wir weisen darauf hin, dass alle Leserbriefe die Meinung und Sichtweise des Verfassers darstellen. Leserbriefe sind nicht eine Stellungnahme des Pappenheimer Skribenten.
Europa-Abgeordneter Buchner kommt ins EHP
Das Europäische Haus Pappenheim (EHP) mit seinem Leiter Prof. Dr. Joachim Grzega konnte für das erste Halbjahr 2015 eine Reihe von bayerischen EU-Abgeordneten gewinnen, die über ihre Arbeit in den verschiedenen Fachausschüssen berichten.
Wann sind europäische Strategien nützlich, wann nationale, wann lokale? Dies wollen die Abgeordneten mit dem EHP-Publikum diskutieren. Den Anfang macht Prof. Dr. Klaus Buchner. Der 73-jährige Münchner Physiker ist seit der letzten EU-Wahl Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP) und damit der erste EU-Abgeordnete der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP). Doch schon in seiner Jugend war er in verschiedenen Bürgerinitiativen politisch aktiv. 1983 trat er der ÖDP bei. Zu seinen politischen Schwerpunkten wurden unter anderem der Kampf gegen die Atomkraft sowie die Aufklärung über die Gefahren von Mobilfunkstrahlung. Von 2003 bis 2010 war er Bundesvorsitzender der ÖDP. Im EU-Parlament ist er in mehreren Ausschüssen tätig: für auswärtige Angelegenheiten, für Menschenrechte sowie für Sicherheit und Verteidigung. Angesichts der internationalen Ereignisse der vergangenen Zeit wird Buchner sich bei seinem Vortrag auf die Arbeit zur Sicherheit und Verteidigung konzentrieren.
Die Veranstaltung findet am Freitag, 23. Januar, ab 18.30 Uhr statt. Der Eintritt ist frei. Jedoch wird um vorherige Anmeldung über ehp@pappenheim.de oder 09143/606-60 gebeten.
Kein Friede im Heiligen Land
Einen Vortrag in den Räumen des Kunst- und Kulturvereins beschäftigt sich am 06. Februar 2015 mit der Geschichte des Israel-Palästina-Konflikts, der von alters her zu Spannungen im Heiligen Land zwischen Mittelmeer und Jordan geführt hat. Professorin Dr. Ulrike Bechmann von der Universität Graz die eine anerkannte Islam-Wissenschaftlerin ist, wird in ihrem Vortag die geschichtlichen Hintergründe dieses Konfliktes skizzieren. Bei dem Vortrag will die Referentin aufzeigen, weshalb alle Verhandlungen bisher zu keinem Frieden führen konnten.
Die Veranstaltung bietet der Kunst- und Kulturverein im sog. Haus der Bürger, Klosterstraße 14 in Pappenheim am Freitag, 06.02.2015 um 19:00 Uhr an.
Der Eintritt ist frei – Spenden werden gerne angenommen.
Bei Betriebsunfall verletzt
Am Mittwoch, 14.01.2015, gegen 15.35 Uhr, ereignete sich in einem Pappenheimer Industriebetrieb ein Unfall, bei dem ein 59 Jahre alter Arbeiter verletzt wurde.
Ein 55-jähriger Staplerfahrer, der Paletten transportierte, übersah beim Fahren einen Arbeiter, der auf seitlich abgelegte Versandstücke beklebte und stieß ihn von hinten mit den transportierten Paletten um. Der Geschädigte stürzte auf die Knie und fiel anschließend auf das Gesicht. Er wurde mit multiplen Prellungen und Abschürfungen vom Rettungsdienst ins Klinikum Gunzenhausen eingeliefert.
Öffentliche Sitzung des Stadtrates
Am Donnerstag, 22.01.2015 tritt der Stadtrat um 19:00 Uhr zu einer öffentlichen Sitzung zusammen. Sitzungsort ist der Rathaussaal. Die Tagesordnung der öffentlichen Sitzung ist nachfolgend abgedruckt
Die Themen der öfffentlichen Sitzung
Bauhofstraße vorne mit dabei
Die Sanierung der Bauhofstraße ist zusammen mit dem Marktplatz und der Deisingerstraße in der ersten Dringlichkeitsstufe der Baumaßnahmen. Allerdings müssen vor dem Sanierungsbeginn Voraussetzungen erfüllt sein, die Kreisbaumeister Wolfgang Kissling dem Pappenheimer Stadtrat in öffentlicher Sitzung erklärte. Die Erfüllung dieser Voraussetzungen hängen im Wesentlichen davon ab, ob der private Investor seine Vorstellungen mit denen des Landkreises und der Stadt Pappenheim in Einklang bringen kann. Missverständnisse wegen Tiefbauplanung traten zutage.
Die Bürgerinitiative Stadtentwicklung Pappenheim (BISP) hatte in einem Schreiben an Bürgermeister Sinn und alle Stadträte gefordert, die Reihenfolge der Maßnahmen beider Pappenheimer Stadtsanierung zu verändern. In dem Schreiben der BISP heißt es: „Die unabwendbare Dringlichkeit von Maßnahmen kann nur Bauhofstraße, evtl. gleichzeitig mit der Deisingerstraße, dann Graf-Carl-Straße und dann erst Marktplatz sein.“
In dem gleichen Schreiben,[unseren Artikel hierzu finden Sie hier … ] das dem Bürgermeister und dem Ratskollegium aber am 24.11.2014 zugegangen ist knüpft die BISP ihre Zustimmung zum städtebaulichen Entwicklungskonzept mit mehreren Bedingungen. Am gleichen Tag gab es am Abend eine Gesprächsrunde mit Vertretern der BISP und dem Pappenheimer Stadtrat.
Am 27. November 2014 stellte Stadtrat Karl Satzinger für die Bürgerliste (BGL) den Antrag,
Die Bauhofstraße in die SEK-Planungen mit aufzunehmen
Diesen Straßenabschnitt in die erste Dringlichkeitsstufe mit aufzunehmen
Dementsprechend auch die Planungen des Tiefbaus in Auftrag zu geben.
Anders als beim Antrag der BISP war es nach eigenem Bekunden Satzingers nicht seine Absicht die Sanierung der Deisingerstraße und des Marktplatzes zu verzögern oder gar zu kippen. „Durch meinen Antrag soll die Deisingerstraße um Gottes Willen nicht belastet oder gar verhindert werden“, beteuerte Satzinger in öffentlicher Stadtratssitzung. Nach seinem Willen soll die Bauhofstraße als eine eigenständige Maßnahme betrachtet werden. Es sollen die Planungen für den Tiefbau durchgeführt werden, „damit wir soweit sind, wenn es in der Bauhofstraße los geht“.
Scheinbar ist der Ausbau der Bauhofstraße schon im Focus der Planungen, denn der Bauausschuss hatte bereits konkrete Vorstellungen artikuliert, die den Verkauf der Schinnererhäuser an einen Investor vorsehen. Der bestehende Gehweg soll dann verbreitert werden und entlang des denkmalgeschützten vormaligen gräflichen Pferdestalles soll ein Schutzstreifen von 50 cm Breite angelegt werden. Einen Gehweg entlang des Gebäudes hält der Bauausschuss nicht für erforderlich.
Das sieht Kreisbaumeister Wolfgang Kissling anders und schlug dem Stadtratsgremium bei der Überplanung der Engstelle einen beidseitigen Gehweg vor. Der Kreisbaumeister bestätigte, dass die Engstelle in der Bauhofstraße auch für den Landkreis als Straßenbaulastträger ein Ärgernis ist. Die Straßenbaumaßnahme zur Erweiterung wäre eine Kleinigkeit, die der Landkreis im Rahmen des Straßenunterhalts übernehmen würde.
Dies allerdings ist an mehrere Bedingungen geknüpft. Eine Abbruchgenehmigung für die Schinnererhäuser wird es wohl nur geben, wenn bereits Pläne für einen Neubau vorliegen, die den städtebaulichen Ansprüchen genügen. „Die Nachfolgebebauung müsste in trockenen Tüchern sein“, erklärte der Kreisbaumeister. Weitere Voraussetzungen sind die Erneuerung der unterirdischen Versorgungsleitungen, abgeschlossene Grenzanpassungen und eine Grundsatzentscheidung, ob es eine zweiseitige Gehwegführung geben soll. Wenn das alles soweit ist, braucht es nach Kisslings Worten nur ein Signal an den Landkreis. Wenn das Signal über die Erfüllung aller Bedingungen noch bis Februar 2015 kommt, „dann kann es mit der Baumaßnahme im Jahr 2015 noch was werden“, stellte der Kreisbaumeister fest.
„Die Stadt hat es nicht in der Hand“, meinte Jörg Schwarz SEK-Verwaltungstreuhänder der Firma Bayerngrund. Nachdem ein potentieller Investor bereits abgesprungen sei, habe sich jetzt wieder jemand gefunden, der Investor sein könnte.
So könnte die neue Straßengestaltung in der Engstelle Bauhofstraße aussehen.
Für eine Überraschung sorgte Reinhard Vulpius vom gleichnamigen Planungsbüro für Tiefbau aus Pleinfeld, der dem Ratsgremium erklärte, das ihm die Leitungsplanungen für die Bauhofstraße bereits vorliegen. Allerdings sei der tatsächliche Untergrund im geplanten Baubereich unbekannt. Dem widersprach Amtsleiter Eberele. „Wir haben die Aufnahmen des Kanals, sonst haben wir nichts“, tat Eberle dem Stadtrat kund.
Ohne dass auf diese Feststellung weiter eingegangen worden wäre, beteuerte Jörg Schwarz, dass die Bauhofstraße allen Baumaßnahmen vorgezogen werde, wenn die Bedingungen des Landratsamtes erfüllt seien.
Aufgrund der neuen Erkenntnisse zog Stadtrat Karl Satzinger (BGL) seinen Antrag zurück und betonte, dass es ihm darum gehe, dass der Investor nicht zugunsten der Deisingerstraße und des Marktplatzes hingehalten werde.
Nach dem aktuellen Stand der Dinge, die sich nach dieser Stadtratssitzung ergeben haben, bereut Stadtrat Satzinger jetzt allerdings seinen Antrag zurückgezogen zu haben. Denn als er als Mitglied des Bauausschusses die Planungen für den Untergrund in der Bauhofstraße einsehen wollte, gab es solche nicht. Vielmehr erhielt er die Antwort, dass die Aussage über vorhandene Pläne revidiert werden müsse. Es gebe lediglich Lagepläne, die den Bestand und die Beschädigungen des Kanals aufzeigen. Diese Pläne sind das Ergebnis der Kanalbefahrung, wie Amtsleiter Eberle in der öffentlichen Sitzung angemerkt hatte. Weitere Pläne, die Grundlage einer Baumaßnahme sein könnten, gibt es derzeit noch nicht.
Die Auskunft, dass Planungen für den Tiefbau in der Bauhofstraße nun doch nicht vorliegen, hat Stadtrat Karl Satzinger (BGL) zum Anlass genommen seinen Antrag neu zu stellen. In seinem Antrag weißt Stadtrat Satzinger darauf hin, dass die Aussage des SPD Fraktionsvorsitzenden Gerhard Gronauer „in keinster Weise der Wirklichkeit entspreche“ In der Stadtratssitzung hatte Stadtrat Gronauer bei seiner Wortmeldung ausgeführt: ,,dann beschließen wir eben das, was wir schon einmal beschlossen haben noch einmal“. Stadtrat Satzinger erklärte uns gegenüber, dass diese Aussage Gronauers der Grund für die Rücknahme seines Antrages gewesen sei.
Gaststätteneinbruch in Zimmern
Am Mittwoch, 14.01.2015, in den frühen Morgenstunden bis ca. 10.30 Uhr, drückte ein bislang Unbekannter in Zimmern das Kellerfenster einer Gaststätte ein und gelangte auf diesem Weg in das Gebäude. Aus der Räumlichkeiten der Gaststätte und der Küche wurden eine Registrierkasse, eine Geldkassette, ein Laptop und ein CD-Player entwendet. Der Diebstahlsschaden beläuft sich auf mehrere Tausend EURO. Offensichtlich verließ der Täter das Gebäude wieder durch den Keller. Wer kann Angaben zu dem Einbruch machen? Wem sind in Zimmern zur Tatzeit verdächtige Personen aufgefallen ?
Hinweise bitte an die PI Treuchtlingen unter Telefon 09142/9644-0.
Straßenmuseum zeigt Bilder des Jahres
Eine Bilderrückschau auf das Jahr 2014 wurde jetzt im Straßenmuseum Pappenheim eröffnet. Dank des Entgegenkommens von Dekan Wolfgang Popp und des evangelischen Kirchenvorstands konnte die traditionelle Bilderausstellung in diesem Jahr in einem etwas größeren Rahmen stattfinden. Verbunden war die Feierstunde auch mit einer Rückschau auf die Leistungen des Straßenmuseums und des Heimat- und Geschichtsvereins. Bürgermeister Sinn lobte das ehrenamtliche Engagement und skizzierte in vielen gesellschaftlichen und politischen Bereichen positive Bilder der Stadt. Allerdings wird die Bahnunterführung Niederpappenheim 2015 noch nicht in Angriff genommen. Die Bürgerbeteiligung beim SEK ordnet Sinn als Lernprozess ein. Als schäbig und unverschämt bezeichnet Sinn öffentliche Angriffe auf seine Familie und unbeteiligte Bürger.
Zeichen der Gemeinsamkeit
Die Feierstunde zur Ausstellungseröffnung war nach der feierlichen Eröffnung kurz vor Weihnachten 2014 die erste Veranstaltung im evangelischen Gemeindehaus.
Erika Lenk und Renate Prusakow vom Straßenmuseum begrüßten rund 60 Gäste in dem großzügigen glasüberdachten Innenhof. Neben Bürgermeister Uwe Sinn sowie Stadtratsvertretern der SPD und der Bürgerliste waren auch Bergpfarrer Stefan Schleicher und Stadtpfarrer Jürgen Poppe, ebenso wie Landratstellvertreter Peter Krauß und Polizeichef Dieter Meyer von der PI Treuchtlingen der Einladung zur Ausstellungseröffnung gefolgt. Gekommen waren auch Vereinsvertreter der Freiwilligen Feuerwehr, des Turnvereins, der Arbeiterwohlfahrt, des SPD Ortsvereins, der Theatergruppe, der Werbegemeinschaft und der Privilegierten Schützengesellschaft. Als Honoratioren aus Pappenheim wurden Gräfin Ursula zu Pappenheim, Ehrenbürger Hans Navratil und Altbürgermeister und Schützenkönig Josef Nachtmann willkommen geheißen. Letzterer freute sich besonders, über das Geburtstagsständchen, dass ihm die Stadtkapelle Pappenheim anlässlich seines 85.Geburtstages spielte den er der vergangenen Woche feiern konnte.
Der Pappenheimer Marsch war es dann, der von der Stadtkapelle Pappenheim zur Eröffnung musiziert wurde. Bei ihren Ausführungen zur Bilderausstellung führte Renate Prusakow, die auch Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Pappenheim und Ortsteile e.V. ist, die Gäste zurück in das vergangene Jahr. Sie erinnerte an die Ausstellungen des Straßenmuseums und auch an die zahlreichen Aktivitäten und Veranstaltungen des Heimat- und Geschichtsvereins. So konnte das Straßenmuseum Pappenheim sein 10-jähriges Jubiläum mit einer großen Ausstellung im sogenannten Haus der Bürger feiern. Weitere Glanzpunkte des Jahres waren der Gegenbesuch der Pappenheimer beim Shantychor Cuxhaven, die jüdischen Tage in Pappenheim und die Teilnahme an der Pappenheimausstellung in Lützen. Vorgestellt wurde auch eine von den Archivaren Hans Navratil und Stephan Reuthner geschriebene Erweiterung der Fleischmannchronik, die Einblicke in das Pappenheim des 20. Jahrhunderts gibt. Zu erwerben ist das Werk über die Historie Pappenheims aus dem 20. Jahrhundert in der Tourist-Information, bei Schreibwaren Windisch und im Straßenmuseum Pappenheim.
Renate Prusakow betonte in ihrer Rede auch, dass sie in Pappenheim sehr wohl eine Gemeinsamkeit erkenne. Diese drücke sich in der Anwesenheit der vielen Vereinsvertreter und auch der Anwesenheit einiger Mandatsträger aus. Allerdings sei diese Gemeinsamkeit noch weit entfernt von den Verhältnissen im Jahre 2007 als es beim Historischen Fest gelungen ist unter Beteiligung aller Ortsteile und vieler Vereine aus vielen kleinen Teilen ein 1,3 km langes Seil der Verbundenheit um die Burganlage zu knüpfen das Start und Ziel am Alten Schoss hatte.
Die Neuauflage eines gemeinsamen Wirkens erhofft sich die Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins bei der TULIPOMANIA 2015. Dieses Tulpenfest am 12. April 2015 geht auf die Tulpenmanie des Pappenheimer Grafen Friedrich Ferdinand zurück, der als Urvater des sozialen Wohnungsbaus in der Pappenheimer Bahnhofstraße gilt und in dessen Schlossgarten 5000 Tulpenarten blühten.
Bildung, Gesellschaft, Wirtschaft
Bürgermeister Uwe Sinn nutzte die Veranstaltung, die durchaus Ansätze eines Neujahrsempfangs aufzuweisen hatte für eine Betrachtung der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten in Pappenheim. Dabei lobte der Rathauschef Pappenheim, als eine Stadt mit einem reichen Angebot an Wissen, Aufgeschlossenheit und Toleranz, die durch örtliche Bildungs- und Kultureinrichtungen gefördert werde. Beispielhaft verwies Sinn auf das neu gestaltete Gemeindehaus, das eine fantastische Verbindung von Tradition und Moderne sei. „Bildung und Wissenschaft sind Bausteine für unsere Zukunft“ stellte Sinn mit einem besonderen Hinweis auf das Evangelische Bildungs- und Tagungszentrum (EBZ), sowie auf das Europäische Haus Pappenheim (EHP) heraus. Sinn verwies auf das ehrenamtliche Engagement in den vielfältigen Kultureinrichtungen, den Sportvereinen, der Betreuungsgruppe für die Asylsuchenden und dem Angebot für Senioren. Dabei verwies Sinn beispielhaft auf die drei zertifizierten Pappenheimer Seniorenberater und die Computerkurse für Senioren. „Hinter all diesen Angeboten stehen engagierte Menschen. Ihnen allen möchte ich an dieser Stelle meinen Dank aussprechen“, sagte Sinn.
Natürlich gehöre zu den Bildungseinrichtungen auch die Grundschule. In den letzten Jahren habe man in moderne Klassenzimmer investiert und jetzt werden die neuen Brandschutzrichtlinien umgesetzt. „Die Maßnahmen werden zügig umgesetzt, zeitlich liegen wir voll im Plan“, erläuterte Sinn. Es entbehre jeder Grundlage von einer “ billigenden Gefährdung unserer Kinder“ zu sprechen. Denn der „alte Stadtrat“ habe seit langem gewusst, dass die Brandschutzmaßnahmen ins Haus stehen. Die Kostenprognosen, die in Anlehnung an die Kosten für die Weißenburger Grundschule von einer Millionensumme mutmaßen, ordnete Sinn in den der Bereich der Märchen ein. Als wichtige Voraussetzung für die Entwicklung Pappenheims hob Sinn die Bahnunterführung in Niederpappenheim hervor, die der Landkreis nun 2015 doch noch nicht beginnen will, weil Verhandlungen mit der Deutschen Bahn noch nicht abgeschlossen sind. Stadt Pappenheim und Landkreis werden aber mit vereinten Kräften und unter Einbindung des Innenministers alles dafür tun um das Projekt schnellstmöglich umzusetzen.
Lernprozess Bürgerbeteiligung
Der Prozess der Bürgerbeteiligung am Städtebaulichen Entwicklungskonzept war und ist auch ein Lernprozess, der ein neues und kooperatives Miteinander von allen Seiten erfordere. Wenn auch die aktuelle Diskussion um das städtebauliche Entwicklungskonzept zeige, dass Fragen manchmal schwer zu lösen sind, so beteuerte Sinn, dass er die Zusammenarbeit mit den Bürgern wolle. „Eine sachliche Auseinandersetzung mit der Arbeit des Bürgermeisters und des Stadtrates ist erlaubt und in der Demokratie sogar erwünscht,“ betonte Sinn. Allerdings berühre es ihn sehr, „wenn die eigene Familie und andere unbeteiligte Bürger öffentlich angegriffen werden. Das ist schäbig, unverschämt und höchst unanständig.“
„Heute kann sich eine Stadt nur erfolgreich entwickeln, wenn sie ausreichend attraktiv ist und rechtzeitig in ihre Infrastruktur investiert“, stellte Sinn fest. Der Ausbau der Deisingerstraße und des Marktplatzes sei für Pappenheim von entscheidender Bedeutung und müsse jetzt zügig umgesetzt werden. Die für die Fördergelder entscheidende Regierung von Mittelfranken habe die Ressourcen erkannt und es schaue bisher gut aus, einen Fördersatz von 80 Prozent zu bekommen. „Und deshalb haben wir keine Zeit zu verschenken“,.
In der Vergangenheit habe sich in Pappenheim etwas getan. Man halte hier Angebote vor, die es in anderen Städten und Gemeinden nicht gebe. Nur wenn es gelinge, eine positive wirtschaftliche Entwicklung zu erreichen werde es – so Sinn – möglich sein, soziale Leistungen, Bildung und Kultur weiterhin aufrecht zu erhalten. Und dafür schaue es gut aus.
Auf einer Leinwand wurden zur Abrundung der Feierstunde in einem ca. 20 minütigen Umlauf die Bilder des Jahres 2014 gezeigt. Dabei wurden den Betrachtern zum Teil schon vergessene Begebenheiten in Erinnerung gerufen. Musikalisch begleitet wurde die Bildpräsentation von der Stadtkapelle Pappenheim die in voller Besetzung einen Glanzpunkt der Feierstunde darstellte.
Mit extrabreiten Sommerreifen unterwegs
Eine 34 Jahre alte Frau , die auf ihrem Pkw noch Sommerreifen der Größe 235 aufgezgen hatte, geriet beim Befahren der Staatsstraße 2230 auf Höhe des Altwasser, bei plötzlich auftretender Eisglätte ins Schleudern, kam von der Fahrbahn ab und rutschte in den Straßengraben. Es entstand nur geringer Sachschaden, die Fahrerin blieb unverletzt. Gegen die Frau wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.