Sondermüll-Aktionstage im Landkreis

Ab 27. November startet das Schadstoffmobil zu seiner Wintertour und macht an den kommenden Wochenenden in 18 Gemeinden unseres Landkreises halt für die Abgabe von Sondermüll. Die genauen Termine findet man in der Müllfibel bzw. den Internetseiten der Abfall-wirtschaft unter www.landkreis-wug.de, Stichwort: Sondermüll

In Pappenheim findet die Sondermüllaktion auf der Lach (Volksfestplatz)
am Freitag, 27.11.2015
von 09:30 bis 10:30 Uhr statt.

Entgiften Sie Ihren Haushalt
Nicht selten haben sich das Jahr über Produkte angesammelt, die nicht aufgebraucht wurden, die aber ein Gefahrenkennzeichen aufweisen und daher nicht in den Hausmüll gelangen dürfen, sondern als Sonderabfall entsorgt werden müssen.

Als Sondermüll gelten alle Produkte aus dem Haushalt, die wegen ihrer Inhaltsstoffe für Mensch und Umwelt gefährlich sein können. Sie dürfen nicht miteinander ver-mischt werden und sollen wenn möglich in Original-Behältern am Schadstoffmobil ab-gegeben werden.

Angenommen werden z. B.: Chemikalie, Pflege- und Reinigungsmittel aus Haushalt, Hobby und Garten, Energiesparlampen, Leuchtstoffröhren, Medikamente, Thermome-ter und Feuerlöscher. Eingetrocknete Pinsel und Farbdosen sind kein Sondermüll. Sie werden ebenso wie eingetrocknete Wandfarben über den Restmüll entsorgt.

Schadstoffe im Haushalt: Kleine Menge – große Wirkung
Durch die gezielte Auswahl von umweltfreundlichen Produkten und eine sparsamere Dosierung können viele Umweltgifte vermieden werden. Ausführliche Informationen dazu findet man auf den Internetseiten der Verbraucherzentrale unter dem Stichwort „Sondermüll“: www.verbraucherzentrale-bayern.de

Altmedikamente – nie in die Toilette oder ins Waschbecken!
Kläranlagen können die Wirkstoffe von Medikamenten nicht vollständig abbauen oder zurückhalten. So ist jeder zusätzliche Eintrag von ausgemusterten Medikamenten über das Waschbecken oder die Toilette unbedingt zu vermeiden.

Der Großteil der Medikamente ist bei der Entsorgung als nicht gefährlicher Abfall ein-zustufen. Diese Medikamente sind in der Regel über die Restmülltonne zu entsorgen – verpackt und zugeknotet in einer Plastiktüte, um Zugriffe Dritter zu verhindern.

In Einzelfällen auch in Privathaushalten angewandte zytotoxische oder zytostatische Medikamente aus der Krebsbehandlung sind als gefährlicher Abfall eingestuft. Auf den Verpackungen oder Packungsbeilagen sind dann Worte wie „Zytostatikum“, „Krebs- bzw. Chemotherapie“ oder Hinweise wie „Das Arzneimittel darf weder im Abwasser noch im Haushaltsabfall entsorgt werden“ zu finden. Derartige Medikamente sind bei der Problemabfallsammlung abzugeben.

Spraydosen zur Verabreichung von Medikamenten, die noch den Rest eines gefährli-chen Treibmittels enthalten, sind ebenfalls gefährlicher Abfall und bei der Problemab-fallsammlung abzugeben.

Die bei der kommunalen Sondermüllsammlung abgegebenen Medikamente und ande-ren Problemabfälle werden anschließend bei der GSB Sonderabfall-Entsorgung Bayern GmbH entsorgt.

Sammelstelle

Sondermüll-Termine 2015
 Gemeinde Sammelstellt November  Uhrzeit
Langenaltheim Wertstoffhof Freitag, 27.11.2015 08.00 – 09.00
Bergen Schlepperwaschplatz Freitag, 27.11.2015 11.15 – 12.15
Weißenburg Kirchweihplatz Freitag, 27.11.2015 14.00 – 17.00
Pappenheim Volksfestplatz Freitag, 27.11.2015 09.30 – 10.30
Suffersheim Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 08.00 – 09.00
Burgsalach Bauhof Samstag, 28.11.2015 09.30 – 10.30
Ettenstatt bei Raiffeisenbank Samstag, 28.11.2015 10.45 – 11.45
Büchelberg Feuerwehrgerätehaus Samstag, 28.11.2015 12.30 – 13.30
 Gemeinde Sammelstelle Dezember
Nennslingen Festplatz Freitag, 04.12.2015 08.00 – 09.00
Gräfensteinberg Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 10.00 – 11.00
Muhr a. See Wendehammer a. Rathaus Freitag, 04.12.2015 11.30 – 12.30
Gnotzheim Parkplatz Schule Freitag, 04.12.2015 14.45 – 15.45
Wettelsheim b. Schützenhaus Germania Samstag, 05.12.2015 08.00 – 09.00
Raitenbuch Bauhof Samstag, 05.12.2015 09.45 – 10.45
Pleinfeld Kirchweihplatz Samstag, 05.12.2015 11.15 – 12.45
Streudorf vor d. Gemeindehaus Samstag, 05.12.2015 13.30 – 14.30
Treuchtlingen Volksfestplatz Freitag, 11.12.2015 08.00 – 11.00
Gunzenhausen Parkplatz Stadthalle Freitag, 11.12.2015 13.00 – 16.00



Neuwertiger Sattelzug umgekippt

Am Montag, 23.11.2015, gegen 10.35 Uhr, befuhr ein 44 Jahre alter Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Dillingen mit seinem mit Schotter beladenen Sattelzug den Zufahrtsweg von einem Steinbruch in Richtung Staatsstraße 2230 (Pappenheim – B 2, Höhe Altwasser).
Kurz vor dem Einmündungsbereich in die Staatsstraße kam der Sattelzug aus unbekannter Ursache nach links auf die Bankette und stürzte nach links über die Böschung in einen angrenzenden Acker. Dort blieb der Sattelzug anf der linken Seite liegen.
Der geladene Schotter wurde teilweise in dem Acker verteilt, der Fahrer wurde mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Gunzenhausen eingeliefert. Der entstandene Sachschaden an dem neuwertigen Sattelzug beläuft sich auf ca. 190 000 EURO (Totalschaden). Um die Lkw-Bergung, die aufgrund der örtlichen Gegebenheiten und des weichen Erdreiches sehr schwierig war, kümmerte sich die geschädigte Firma mit einem Bergedienst selbst. Der umgekippte Sattelzug war gegen 19.00 Uhr komplett geborgen und abgeschleppt. die Fahrbahn der Staatsstraße, die durch bei den Bergungsarbeiten im Bereich der Unfallstelle stark verschmutzt wurde, musste von den Mitarbeitern des Straßenbauamtes gereinigt werden.

 




Strompreise bleiben 2016 stabil

Die Stadtwerke Pappenheim GmbH präsentiert ihren Stromkunden eine erfreuliche Nachricht. Die Preise für alle Stromtarife bleiben im Jahr 2016 stabil!

Es werden zwar nach einer Mitteilung der Stadtwerke GmbH auch im Jahr 2016 die Steuern und Abgaben durch den Gesetzgeber weiter erhöht, die Stadtwerke Pappenheim GmbH wird diese Mehrkosten jedoch nicht an die Endkunden weitergeben.

Aufgrund der kundenorientierten Strombeschaffung sowie gesunkenen Einkaufspreisen an der Börse, können die Stadtwerke diese steigenden Steuern und Abgaben weitgehend ausgleichen. Die Garantie für die stabilen Strompreise gilt für das gesamte Jahr 2016.

Ein neues Preisblatt neue Preisblatt, gültig ab 01.01.2016, befindet sich im öffentlich Aushang.

Für weitere Informationen über Produkte und Tarife der Pappenheimer Stadtwerke GmbH steht den Verbrauchern ein Beratungsteam unter der Telefon-Nr. 09143/606-28 bereit.

Als zuverlässiger Energieversorger vor Ort, die die Stadtwerke Pappenheim GmbH auch in Zukunft für eine sichere und preiswerte Stromversorgung sicherstellen.




Streit mit schweren Folgen

Der Streit zwischen zwei Frauen endete in einer massiven Körperverletzung bei der eine der Kontrahentinnen in Krankenhaus eingeliefert werden musste.

Am Samstag, 21.11.2015, um 17.00 Uhr, eskalierte in Pappenheim eine Streitigkeit unter Arbeitskolleginnen derart, dass eine 35-jährige Frau nach Schlägen, die sie von ihrer Kontrahentin erhielt, ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert werden musste.
Die Geschädigte und ihre 27-jährige Arbeitskollegin, die in einem Industriebetreib beschäftigt sind, konnten ihren Streit nicht beilegen und gerieten sich nach Feierabend außerhalb des Firmengeländes so heftig in die Haare, dass die 35-jährige Geschädigte durch Faustschläge und Fußtritte verletzt wurde. Sie wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus Weißenburg eingeliefert. Gegen die Beschuldigte wurde ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet, die Sachverhaltsaufklärung bedarf noch weiterer Befragungen und Ermittlungen.




Christa Naaß gratuliert Iris Berben

Die bekannte Schauspielerin Iris Berben bekam von der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (AsF) und der BayernSPD den Toni-Pfülf-Preis verliehen.

Mit dem Preis würdigt die BayernSPD das Leben und Wirken der Reichstagsabgeordneten Antonie Pfülf (1877 – 1933), die die Gleichstellung der Frau schon damals als Querschnittsaufgabe sah und sich dem nationalsozialistischen Regime widersetzte und letztendlich lieber ihrem Leben ein Ende setzte als unter diesem Regime zu leben.

Die Haundorferin Christa Naaß, Präsidiumsmitglied der BayernSPD, gratulierte der Preisträgerin nach der Verleihung in München am vergangenen Samstag.

Iris Berben bekam den Preis für ihr Engagement gegen Rechtsradikalismus und für ein weltoffenes und tolerantes Deutschland sowie für ihre herausragende Rolle als Elisabeth Selbert im Film „Sternstunde ihres Lebens“.

Iris Berben, eine der bekanntesten deutschen Schauspielerinnen, war und ist der Kampf gegen Rechtsextremismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit ein besonderes Anliegen. So erinnerte sie in Lesungen aus dem Buch „Mama, was ist Auschwitz?“ oder bei den von Michael Verhoeven inszenierten Gegenüberstellungen von Teilen aus den Tagebüchern von Anne Frank und Joseph Goebbels auf höchst eindringliche Weise an das grausamste Kapitel der deutschen Geschichte.

Für Iris Berben ist „es eine große Ehre im Zusammenhang mit diesen beiden Frauen, Toni Pfülf und Elisabeth Selbert, genannt zu werden. Diese Frauen machen Mut, Hoffnung und sie geben Beispiele und sind Vorbild. Wir müssen auch heute immer wieder ein klares Bekenntnis zu Menschlichkeit und Solidarität vorleben, so wie es Toni Pfülf getan hat“.

Frau Berben spendete ihr Preisgeld an den Verein „München ist bunt“, ein gemeinnütziger Verein, der sich gegen Rassismus und Menschenverachtung sowie für eine demokratische und tolerante Stadtgesellschaft einsetzt.

Titelfoto Christa Naaß




Jahresabschluss der Stadtwerke geprüft

Der Jahresabschluss 2014 für die Stadtwerke Pappenheim GmbH und das Prüfergebnis wurden kürzlich bei einer öffentlichen Stadtratssitzung vorgestellt. Bei einer Bilanzsumme von rund 3,3 Millionen Euro gab es bei der Prüfung durch ein externes Unternehmen keine Beanstandungen.

 Bei der Stadtratssitzung am 12.11.2015 hat Dr. Peter Storg von der gleichnamigen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft  aus Nürnberg die Eckdaten und die Entwicklung der Stadtwerke Pappenheim GmbH anhand des Jahresabschlusses 2014 dargestellt. Dabei stellte es fest, dass es bei der Prüfung zu keinen Beanstandungen gekommen sei.

Das Jahr 2014 schlossen die Stadtwerke mit einem Jahresfehlbetrag von 97.000 Euro ab. Während die Bereiche Strom/Netz (59.000), Strom/Vertrieb (14.000), Strom/Erzeugung (16.000) und Wasser (1.000) zusammen 90.000 Euro Gewinn erwirtschaften konnten, steht das Pappenheimer Freibad mit einem Minus von 187.000 in den Büchern. Dazu erklärte Dr. Peter Storg dem Stadtrat, dass das Freibad dauerhaft ein defizitärer Bereich bleiben wird, für den es kaum Möglichkeiten einer Verlustminderung gebe.

 Über das Stromnetz haben die Städtischen Werke im Prüfjahr 1547 (Vorjahr 1539) Haushalte mit 33.899 MWh Strom versorgt. Davon wurden 5.157 MWh aus dem eigenen Vertrieb geleistet und 28.742 MWh wurden auf dem Strommarkt eingekauft.

Die Übersicht zur Vermögenslage weist ein Eigenkapital in Höhe von 2,335 Millionen Euro aus und die Investitionen sind mit 169.000 Euro angegeben. Die Bilanzsumme liegt bei 3,36 Millionen Euro (Vorjahr 3.66 Millionen Euro)

 Wie der Wirtschaftsprüfer vor dem Stadtrat erklärte, sieht die Geschäftsführung der Stadtwerke Pappenheim GmbH das Unternehmen für die kommenden Aufgaben gut aufgestellt. Auch die Chancen im Wettbewerb der Stromanbieter zu bestehen werden positiv bewertet..

 




Kurvenverlauf falsch eingeschätzt

Am Donnerstag, 19.11.2015, gegen 13.10 Uhr, ereignete sich auf der Ortsverbindungsstraße Geislohe Osterdorf, kurz vor dem Ortseingang Osterdorf, ein Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 20-jähriger Pkw-Fahrer aus dem Raum Augsburg schätzte die dortige 90-Grad-Kurve falsch ein, verbremste sich und geriet nach links von der Fahrbahn ab, wo er mit seinem Pkw im Straßengraben an einem Busch hängenblieb. An dem Pkw entstand Sachschaden in Höhe von ca. 1000 EURO, der 20-jährige wurde nicht verletzt.




Stärkung der Stromerzeugung aus Biomasse

(MDL Manuel Westphal-CSU) Der Ministerrat hat beschlossen, im Bundesrat eine Entschließung zur Stärkung der Stromerzeugung aus Biomasse im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) 2016 einzubringen. Hintergrund ist die notwendige Stabilisierung und der weitere Ausbau der Bioenergie als verlässliche und flexible Stromquelle. Mit dem Vorschlag einer Regionalquote für die Ausschreibung erneuerbarer Energien will Bayern zudem eine bessere regionale Steuerung des Zubaus an regenerativen Energien erreichen. Damit sollen in der nächsten EGG-Novelle mehr Möglichkeiten für Bioenergie geschaffen werden.

„Mit dieser Initiative zur kontinuierlichen Förderung der Stromerzeugung aus Biomasse werden auch die zahlreichen Biogasanlagen in unserer Heimatregion unterstützt. Die Bedeutung von regionaler, dezentraler und klimafreundlicher Stromerzeugung wird dadurch klar und deutlich unterstrichen“, so der Stimmkreisabgeordnete Westphal.

Aktuell trägt die Bioenergie bereits 9,3 Prozent zur bayerischen Bruttostromerzeugung bei. Mit den Vergütungssätzen im aktuellen EEG und ohne Einbeziehung in die, in der nächsten EEG-Novelle geplanten Ausschreibungen ist ein weiterer Ausbau der Bioenergie nicht möglich. Vielmehr droht mit Ablauf der 20-jährigen Vergütungsperiode ab 2021 ein sukzessiver Rückbau der Stromerzeugung aus Bioenergie.

„Aufgrund derzeit fehlender Perspektiven für die Bioenergie werden bei den Erzeugungsanlagen notwendige Erhaltungs- und Ersatzinvestitionen teilweise schon nicht mehr vorgenommen, weil sie sich aufgrund der begrenzten Vergütungslaufzeit und er ungewissen weiteren Zukunft nicht mehr rentieren. Damit könnte auch die Situation eintreten, dass Anlagen sogar schon vor Ablauf der 20-jährigen Vergütungsperiode ihren Betrieb einstellen. Dieser Entwicklung muss durch ein für Bioenergie geeignetes Marktmodell entgegengewirkt werden, das sowohl für den Anlagenbestand als auch für Neuanlagen gilt. Durch Ausschreibungen soll die Bioenergie wettbewerblich gestaltet, erhalten und behutsam weiterentwickelt werden. Eine zeitnahe Perspektive für die Anlagenbetreiber ist dabei dringend notwendig“, so Manuel Westphal.

Bayern will die Bundesregierung zudem auffordern, eine regionale Quote bei der Ausschreibung erneuerbarer Energien vorzusehen, um auch zukünftig einen auf Deutschland besser verteilten Zubau von Erneuerbare-Energie-Anlagen zu gewährleisten.

„Mit einer regionalen Quote für den Ausbau der erneuerbaren Energien wird eine dezentrale Energieversorgung ermöglicht, denn durch mehr räumliche Nähe von Verbrauch und Erzeugung steigen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Akzeptanz in der Bevölkerung“, so der Abgeordnete weiter.




Mehr Geld für die Denkmäler

( Helga Schmitt-Bussinger-SPD) Der Freistaat Bayern ist reich an Kunst- und Geschichtsdenkmälern. Diese Denkmäler gilt es zu pflegen, zu sanieren und zu erhalten, da sie einen wichtigen Beitrag zu unserer Kultur leisten. Die dafür vorgesehenen Mittel wurden nun auf Druck der SPD um 1,8 Millionen Euro auf 11,7 Millionen Euro erhöht.

„Das ist ein sehr guter Beschluss“, freut sich Helga Schmitt-Bussinger, „denn Denkmalschutz ist nicht nur wichtig für unsere Kultur, sondern ist darüber hinaus ein wirkungsvolles Förderprogramm für das heimische Handwerk, sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und trägt zur Wertschöpfung in vielen Regionen bei.“ All diese Bereiche profitieren nun dank der SPD von einer besseren Ausstattung des Denkmalschutzes. „Letztlich müssen wir aber dahin zurück, wo wir 1990 schon einmal waren“, warnt Schmitt-Bussinger davor, sich auf diesem Erfolg auszuru-hen. Im Jahr 1990 lag der bayerische Etat für den Denkmalschutz noch bei über 25 Millionen Euro.

Diese staatlichen Zuschüsse sind besonders wichtig für kleinere Denkmäler wie Bauern- und Bürgerhäuser, da sich diese oftmals in Privat- oder Gemeindebesitz befinden. Gerade hier entscheiden staatliche Zuschüsse im Zweifels-fall darüber, ob Denkmäler saniert oder überhaupt erhalten werden können. „Daher werden wir auch in Zukunft für die Aufstockung der Mittel zum Denkmalschutz kämpfen“, kündigt Schmitt-Bussinger an.




Fairer und transparenter Kaufpreis

Die Grundstückspreise, die zum Erwerb der Acker und Wiesenflächen für den Bau der Bieswanger Spange gezahlt werden stehen fest. In einem Grundsatzbeschluss hat der Stadtrat der Stadt Pappenheim beschlossen unabhängig von Bodenqualität und Nutzung 5 Euro pro Quadratmeter zu zahlen.

Wie mehrfach berichtet, hat der Stadtrat am 17. September einen Grundsatzbeschluss über die Planungen für die Bieswanger Spange gefasst. Diese soll zur Entlastung des innerörtlichen Verkehrs in Bieswang beitragen und den direkten Zugang zum Industriegebiet von der Staatsstraße 2387 (Ortsdurchfahrt) her ermöglichen.

Die Umsetzung der Maßnahme und auch zum Ausbau des Solnhofer Weges scheiterten aber stets an der Weigerungshaltung einiger Grundstücksbesitzer, die Grundstückflächen für den Straßenbau nicht hergeben wollten. Der Grunderwerb fremder Grundstücke ist aber Grundvoraussetzung für den Bau und Ausbau der beiden Straßen. Darüber hinaus haben die Maßnahmen wegen ihres Beitrages zur Verkehrssicherheit und Verkehrsentflechtung für die Dorferneuerung in Bieswang eine nahezu existenzielle Bedeutung. So jedenfalls wurde es bei mehreren Stadtratssitzungen immer wieder betont.

Der Bieswanger Stadtrat und CSU-Fraktionsvorsitzende Florian Gallus hatte beantragt einen Kaufpreis für die benötigten Straßenflächen per Stadtratsbeschluss festzulegen.

Vorgeschlagen hatte Gallus den Kaufpreis an das Entschädigungsverfahren bei der Ortsumgehung Zimmern anzulehnen, das vom Staatlichen Bauamt angewandt wurde. Nach unseren Recherchen wurde den Grundstückseignern für die Umgehung von Zimmern zur Abwendung eines Enteignungsverfahrens ein Quadratmeterpreis von rund 2,70 Euro plus einen Wertminderungsausgleich in uns nicht bekannter Höhe für das Restgrundstück bezahlt.

Wie CSU-Fraktionschef Gallus auch hatte die Verwaltung von Bauoberrat Stefan Faber vom Amt für ländliche Entwicklung in Erfahrung gebracht, dass die Festsetzung der Grundstückspreise ein wichtiger Schritt zur Umsetzung der geplanten Bauvorhaben sei. Deshalb bestand im Stadtrat auch interfraktionelle Einigkeit darüber, dass so ein Beschluss gefasst werden soll. Allerdings galt es zwischen zwei Varianten zu entscheiden. Während die Verwaltung, angelehnt an den Antrag von Florian Gallus ein differenziertes Preisgefüge für die Grundstückspreise erarbeitet hatte, brachte Stadtrat Friedrich Obernöder (CSU) den Vorschlag für einen pauschalen Kaufpreis pro Quadratmeter vor. Nach Obernöder` s Vorschlag solle nicht wie von der Verwaltung angeregt, nach Acker- und Wiesenflächen, hoher oder niederer Bodengüte unterschieden werden. Obernöder schlug einen Preis von 5,- Euro pro Quadratmeter vor, was eine längere Diskussion nach sich zog.

„Die Differenzierung von Wiesen- und Ackerflächen gefällt mir auch nicht. Es muss transparent sein“, meinte Friedrich Hönig (FW), der dem Grunde nach dem Festpreis zustimmte und für einen eventuellen Flächentausch den Faktor1:1,5 bis 1:2 vorschlug. Auch Walter Otters, Fraktionsführer der Freien Wähler plädierte dafür, das Kaufpreisverfahren so unkompliziert wie möglich zu halten. „Es wird sich herausstellen ob wir mit dem Preis überzeugen“

Alexius Lämmerer, Fraktionschef der Bürgerliste schränkte ein, dass die Verwendung der Flächen maßgelblich sei. Der Festpreis werde nur für die Grundstücksflächen bezahlt, die auch tatsächlich für die Straße benötigt werden. Für die verbleibenden Restflächen können nur die üblichen Preise bezahlt werden.

Man dürfe keine „Lex Pappenheim“ schaffen meiner Anette Pappler (SPD) und wollte erklärt bekommen, weshalb der Einheitspreis einem differenzierten Kaufpreisverfahren vorzuziehen sie.

„Es geht um Gleichbehandlung“ erklärte Geschäftsleiter Eberle dem Stadtrat, wobei er auf das Entschädigungsverfahren für die Zimmerner Umgehung verwies. „Wir sind in Bieswang nicht bei dem Preis von Zimmern“ stelle Eberle fest, ohne einen Preis zu nennen.

Bieswang und Zimmern sei nicht vergleichbar, meinte Stadtrat Hönig, der ausführte, dass bei der Umgehung Zimmern nach seiner Meinung ein hohes öffentliches Interesse vorgelegen habe. Bei der Bieswanger Spange hingegen hätten nur wenige – nämlich die Gewerbetreibenden – einen Vorteil. Dem wiedersprach Stadträtin Pappler, die darauf hinwies, dass nicht nur die Betriebe im Industriegebiet, sondern wegen der Verkehrsentlastung auch große Teile des Dorfes von der Spange profitieren würden.

Antragsteller Gallus betonte, dass es ihm um ein transparentes Preisangebot und um die Gleichbehandlung der Bürger gehe. Dabei könne er einem Pauschalpreis genauso zustimmen,wie einem differenzierten Verfahren. Aber es gehe auch darum einen Anreiz zu schaffen, damit die notwendigen Grundstücke auch verkauft werden.

„Man kann es nie auf den Punkt bringen, aber man muss einen Anreiz schaffen“, stellte Friedrich Obernöder fest.

Dieser Auffassung schloss sich auch Stadtrat Karl Deffner an, der zusätzlich ausführte, dass man die Art und Weise der Verhandlungen und das Entschädigungskonzept des Staatlichen Bauamts in Bieswang nicht anwendbar sein kann..

Nachdem Stadtrat Gallus seinen Antrag auf eine differenzierte Kaufpreisermittlung zurückgezogen hatte, konnte der Stadtrat über den Vorschlag `Obernöder`s entscheiden. Einstimmig beschloss der Stadtrat der Stadt Pappenheim , für zum Erwerb der benötigten Straßenflächen an die Grundstücksbesitzer einen Preis vom 5 Euro/m² zu bezahlen.

Unberücksichtigt in diesem Beschluss sind die Restflächen, die bei der Durchschneidung eines Grundstückes bleiben und dann in ihrem Wert gemindert sind. Aber, so stellte Florian Gallus bei der Diskussion fest, man habe bei der Planung versucht, die Ränder der Grundstücke zu nutzen, sodass nur wenige Restflächen entstehen dürften.




Adventszaubertage bei Blumen Held

141122_advent-held-02Bei Blumen Held gibt es am kommenden Samstag von 16:00 bis 20:00 Uhr und Sonntag von 11:00 bis 17:00 Uhr „Fränkisches Adventszaubertage“. Dabei können die Besucher ein festliches Adventsambiente bei Waffeln und Glühwein genießen. Es gibt auch stimmungsvolle Live-Musik. Lieder, Fränkische Mundartgedichte sowie weihnachtliche Geschichten für die Kleinen. Das Rahmenprogramm findet im Pappenheimer Blumenladen an der Altmühlbrücke am Samstag am 18:00 Uhr und am Sonntag ab 15:30 Uhr statt.




SFB-Frauenteam gibt die „rote Laterne“ ab

Mit einem 0:0 zuhause gegen den DJK Gnotzheim hat das Frauenteam der Sportfreunde aus Bieswang erneut einen Punkt geholt. Der Neuling in der Bezirksliga verweilt nun in der Winterpause auf einem Nicht-Abstiegsplatz, vor Pfaffenhofen am Tabellenende.

Mit dem dritten Remis in dieser Saison und nun insgesamt sechs Punkten haben die SF Bieswang die Vorrunde abgeschlossen. Vom Spielverlauf her gesehen ging das 0:0 in Ordnung. Die kampfbetonte Begegnung war recht ausgeglichen, bot insgesamt aber nur wenige echte Torszenen. Das Team um Trainer Wolfgang Schmidt hatte in der ersten Halbzeit Pech, dass ein schön getretener Freistoß von Leonie Schmidt nicht gegeben wurde, weil der Ball laut Schiedsrichter noch nicht frei war. SF-Kapitänin zielte kurz darauf bei einer guten Möglichkeit der Sportfreunde den Ball knapp am Tor vorbei.

Im zweiten Durchgang wurde Gnotzheim stärker, doch die Abwehr um Libero Tamara Kastenhuber stand sicher. Die SF-Torfrau Damaris Schiesl parierte mehrere Schüsse der Gegnerinnen und hielt die Sportfreunde im Spiel. Anna-Lena Gruber und Steffi Schmidt in der Offensive setzten alles daran, Bieswang in Führung zu bringen, das wollte jedoch nicht mehr gelingen. Letztendlich war die Freude der Bieswangerinnen war groß, nicht auf dem letzten Tabellenplatz überwintern zu müssen.

Weiter geht es nach der Winterpause erst wieder Anfang April.

Es spielten:
Damaris Schiesl, Marisa Haub, Tamara Kastenhuber, Dorothea Stadelbauer, Julia Jakob, Sabine Stettinger, Hanna Schmidt, Lena Schmidt, Leonie Schmidt, Stefanie Schmidt, Anna-Lena Gruber, Karolina Grimm und Annika Bloß.